Komm, wir greifen nach den Sternen von Affodillbluete ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hallo meine Lieben Ich habe meine FF bereits auf einer anderen Plattform erfolgreich veröffentlicht, deshalb möchte ich mich jetzt ein bisschen ausweiten & sehen, wie denn anderen meine Geschichte so gefällt Inzwischen arbeite ich bereits an einem 2. Teil, doch hier werde ich für euch erstmal nur den 1. Teil hochladen. Jeden Tag gibt es ein neues Kapitel :) Viel Spaß! ♥ *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Prolog Es ist ein lauer, frühlingshafter Samstagmorgen. Die hübsche, junge Brünette sitzt auf einem Felsen am schottischen Strand und blickt gedankenverloren in die Ferne. Um sie herum tost das noch vom Winter und schmelzenden Schnee hochstehende Wasser. Es zerschellt an Felsen und Klippen und sie bekommt hin wieder ein paar kleine Tropfen Gicht ins Gesicht gesprüht. Seitdem sie mit ihren Eltern an die Küsten Schottlands gezogen ist, sitzt sie gerne hier und lässt sich die störrischen Haare durch den wilden Wind zerzausen. Ein paar Meter rechts neben ihr pickt eine Möwe friedlich an ihrem frischgefangenen Fisch. Die kalte Frühjahrsluft jagt ihr um die Nase und unwillkürlich wickelt sie ihre Jacke etwas enger um ihren Körper. Sie friert ein wenig, doch das stört sie nicht. Sie fühlt sich entspannt und irgendwie angekommen. Wenn da nicht dieses Gefühl von Unvollkommenheit ganz tief in den Ecken ihrer Seele wäre. Erste Anzeichen eines wundervollen Frühlings werden von der Sonne geschickt, die sich noch ganz schüchtern hinter ein paar Wolken versteckt. Alles wirkt so harmonisch und friedlich. Wie sie so dasitzt kommt ihr das Leben ganz normal vor, doch es ist alles andere als das. Sie ist eine Hexe, eine außerordentlich gute sogar, und hatte in ihren jungen Jahren bereits einiges erdulden und überstehen müssen. Es sind bereits drei Jahre nach dem schrecklichen Krieg vergangen. Die verbliebenden Todesser, die nicht im Krieg gefallen waren, sind in den Wochen nach dem großen Kampf festgenommen worden und wurden alle samt nach Alaska ins Zaubergefängnis Fort Hex gebracht. Die Verantwortlichen des Zaubereiministeriums dachten, es wäre das Beste, wenn sie so viel Distanz wie möglich zwischen die Anhänger Voldemort’s und dem Vereinigten Königreich brachten. Sie schüttelt den Kopf. Als ob sie das aufhalten würde, weiter in Großbritannien zu operieren. Immerhin hat Voldemort seiner Zeit auch aus Rumänien weiterhin in England für Trubel gesorgt. Aber es hieß, dass Fort Hex eines der sichersten Gefängnisse der Neuzeit sei. Was in den letzten drei Jahren alles passiert ist. Vieles hat sich verändert. Nach Fred’s Tod haben sich die Weasleys in sich gekehrt und sind nur noch selten in der Zauberwelt anzutreffen. Am meisten leiden Molly und George darunter. Der übrig gebliebene Zwilling bemüht sich zwar den Laden aufrechtzuerhalten, aber jeder weiß, dass er in stillen Momenten nach wie vor schwer trauert. Seitdem er aber Barbara gefunden hat, geht es ihm besser. Barbara McAllen ist eine amerikanische Schönheit, die zum Wiederaufbau angereist war. Ihr hat es hier aber so gut gefallen, dass sie einfach entschied hier zu bleiben. Eines Nachmittags lief sie durch die Winkelgasse und besuchte den Laden der Weasley-Zwillinge. George nahm sie sofort wahr und rang sich dazu durch, sie nach einem Date zu fragen. Seitdem, sind die beiden unzertrennlich. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht. Sie freut sich für ihn, wirklich. Auch wenn es mit ihr und Ron nicht funktioniert hat, so fühlt sie für die Weasleys doch immer noch dieses tiefe Familiengefühl. Ja, sie liebt die Weasleys wirklich sehr. Ein halbes Jahr nach dem Krieg, beschlossen sie und Ron, dass es wohl das Beste für alle wäre, wenn sie wieder nur beste Freunde wären. Sie hatte ihn immer geliebt, aber eben nicht mehr als einen Bruder. Hermine kräuselt die Nase. Ihre Freunde waren sehr skeptisch, ob das mit den beiden funktionieren könnte, wenn sie erst einmal getrennt waren, doch widererwartend gab es keine Dramen oder peinlich berührten Momente. Sie waren einfach wieder beste Freunde, so wie es mal war. Und das tat ihnen gut. Das goldene Trio, so wie sie in der Zauberwelt genannt wurden, war wieder vereint. Ein paar Jahre später fand Ron zu Parvati. Die Patil-Schwester hat auch ihr Gegenstück im Krieg verloren, sodass sie und die Weasleys sehr gut miteinander auskamen. Sie fanden sich in einem Café in Wales wieder, als Ron zu Besuch bei einem seiner Groß-Groß-Onkels war. Sie trafen sich oft und wurden ein unglaublich süßes Paar. Die junge Hexe lächelt aufrichtig. Sie gönnte ihrem besten Freund wirklich alles Glück der Welt. Jeder steht dem anderen bei. Harry steht seiner heißgeliebten Ginny bei, die auch sehr unter dem Verlust von Fred gelitten hatte. Es war vorher schon abzusehen, dass die beiden für einander geschaffen waren. Ginny und der Junge, der überlebte, sind ein Vorzeigepaar. Natürlich gibt es auch bei ihnen manchmal Streit, aber das ist nichts, was man mit ein paar Streicheleinheiten und Liebkosungen nicht in den Griff bekommen würde. Die Braunhaarige schmunzelt und steht von ihrem Felsen auf. Nicht, dass sie etwas über das Liebesleben ihres besten Freundes wissen wollte, aber Ginny war nun mal einfach ziemlich offen. Plötzlich hört die junge Frau ein leises Knacken und schließlich Schritte hinter sich. Den Zauberstab umklammernd dreht sie sich langsam um. Panik durchfährt sie. Sie erstarrt, als sie die Person hinter sich erkennt, entspannt aber schnell wieder. ------------------------------------ Als sie später nach Hause kommt, wird sie schon von Krummbein an der Tür begrüßt. Sie nimmt den orangenen Kater auf den Arm und beginnt ihn hinter den Ohren zu kraulen. Aus der Küche hört sie ihre Mutter nach ihr rufen, „Hermine, kommst du bitte den Tisch decken? Das Abendessen ist fertig.“ In den ersten Tagen nach dem Krieg, war sie als erstes nach Australien gereist, um ihren Eltern ihr Gedächtnis wieder zu geben. Sie brauchte ihre Familie. Es hat ihr unglaublich zugesetzt, als sie das Jahr mit den beiden Jungs auf Horkruxsuche war. Sie hatte zwar niemanden, um den sie sich Sorgen machen müsste, da ihre Eltern in Sicherheit waren. Trotzdem dachte sie oft vorm Einschlafen daran, wie es wohl wäre, wenn sie nicht überleben würde und wüsste, dass ihre Eltern nicht um sie trauerten. Immerhin hatten die beiden keine Ahnung, dass sie überhaupt eine Tochter hatten. „Ja“, sagt sie und geht in die Küche. „Wieso strahlst du denn so?“, fragt ihre Mutter und kann sich selber ein Lächeln nicht verkneifen, seit Ewigkeiten hatte sie ihre Tochter nicht mehr so glücklich gesehen. „Ach Mom, ich geh wieder nach Hogwarts.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)