Die Versuchung der Schicksalsbande von Kibo-kamichan (Sesshomaru X Kagome, Neuzeit) ================================================================================ Kapitel 20: Verwandlung ----------------------- Ich konnte kaum glauben wie alles gerade sich zum Positiven wendete. Wir gingen Shoppen und er wollte auf meine Wünsche eingehen, auch wenn wir jetzt dummer Weise Handschellen besaßen. Es war schon schön gewesen, wie er mit mir umging, auch wenn es sehr machohaft war. Es war einfach total süß gewesen, dass er sich so kindisch verhielt. Zu meinem Bedauern hatte ich aber nichts in einem Ausstattungsgeschäft gefunden. Ich wollte es verändern, aber irgendwie hatte ich noch keine wirkliche Vorstellung in meinem Kopf von dem zukünftigen Raum, in dem ich mich auch zurückziehen könnte. Ich seufzte leise, während wir über die Straße in die Stadt gingen. Langsam verstand er Spaß und spielte sogar mit, aber es dauerte noch lange. „Schön, dass du auf den Spaß langsam eingehst.“ „Es ist nicht so einfach.“, murmelte er und sah sich die verschiedenen Schaufenster an. „Wenn wir hier in der Stadt sind, fällt mir gerade ein, dass ich dir noch etwas kaufen wollte.“ „Was denn?“, fragte ich neugierig und spürte schon, wie er mich in einen weiteren Laden schob. Interessiert blickte ich mich um und verstand schnell, worum es ging. „Das ist doch viel zu teuer!“ „Passt schon.“, meinte er und ging mit mir zum Tresen. Er wollte mir tatsächlich ein Handy besorgen. „Aber wie soll ich das bezahlen?“ „Ich bezahle. Keine Sorge. So kann ich dich zumindest immer erreichen, auch wenn du daheim oder an einem ganz anderen Ort bist.“ „Danke…“, murmelte ich schüchtern und sah mir mit ihm die Handys an. „Was schlägst du vor?“ „Schauen wir mal.“, meinte er zu mir und suchte mit mir. Später half uns sogar der Verkäufer. Da Sesshomaru schon eins gekauft hatte, bekam er auf das zweite Rabatt und einen Sondervertrag. Er handelte noch etwas und besprach, während ich mich umsah. Als er fertig war, reichte er mir das Handy. „Ich habe meine Nummer gespeichert.“, meinte er noch und reichte mir auch eine Hülle. „Pass darauf auf. So muss ich mir keine Sorgen machen.“ „Du machst dir Sorgen?“ „Vielleicht.“, tat er ab und zwinkerte mir kurz zu. Ich schüttelte mich leicht und grinste, während wir den Laden verließen. Sesshomaru konnte schon komisch drauf sein. Ich blickte das Handy an und drückte ein wenig drauf rum. Ich würde Zeit brauchen, um mit diesem Smartphone klarzukommen, da ich nicht mal ein normales gehabt hatte. Meine Klassenkameradinnen würden mir bestimmt ein paar Tipps geben. „Gehen wir jetzt andere Bettwäsche kaufen?“ „Kein Problem.“, flüsterte er und begleitete mich in einen Bettwäscheladen. Es gab schöne Bettwäsche und Kissen. Leicht rot streichelte ich über die vielen Kissen und wurde von einer Fellauflage total fasziniert. Begeistert streichelte ich es und musste an Sesshomarus Fell denken. „Du magst Fell?“ „Natürlich. Auch wenn deines das schönste ist.“ „Sollen wir es kaufen?“ „Ich weiß nicht… Das arme Tier…“ Eine Dame kam hinter uns zum Vorschein und lächelte uns an. Sie hatte ein Verkäuferschild an der Brust und meinte herzlich: „Es ist Kunstfell. Da müssen Sie sich wirklich keine Sorgen machen. Es ist sehr gut verarbeitet, darum fällt der Unterschied kaum noch auf.“ „Oh…“, meinte ich erstaunt und streichelte noch einmal drüber. Es gefiel mir wirklich. „Willst du, dass wir sie kaufen?“, fragte Sesshomaru leise in meinem Ohr und konnte darauf mein Nicken wahrnehmen. „Gerne.“, flüsterte ich und sah die Verkäuferin liebevoll an. „Wir schauen noch etwas weiter.“ „Kein Problem. Geben Sie Bescheid, wenn Sie noch etwas benötigen.“ „Machen wir, vielen Dank.“, flötete ich zärtlich und sah zu, wie sie sich um andere Kunden kümmerte. „Du magst Felle?“ „Natürlich, Sesshomaru.“, kicherte ich und streichelte noch einmal über das Fell. „Schauen wir doch weiter.“ Er nickte und folgte mir auf dem Weg durch den Laden. Wir suchten noch Bettwäsche aus, die helle Töne hatte. So würde dieser Raum sich sofort verändern. Eine hübsche und dezente Nachttischlampe fand auch den Weg in meine Hände. Dieser Raum hatte so etwas nicht. Leider bekäme das Zimmer niemals ein eigenes Fenster, aber man musste auch nicht alles haben. „Du shoppst gerne?“ „Solange du bezahlst.“, flüsterte ich grinsend und kassierte einen bösen Blick. „Du bist frech.“ „Tja. Du hast es dir doch ausgesucht.“ „Da hast du Recht, aber dafür hab ich ja die Handschellen oder?“ „Punkt für dich.“, murrte ich und sah mich noch um. „Können wir noch ein paar Kissen dazukaufen?“ „Alles was du willst.“ Ich nickte und suchte noch ein paar schöne Kissen aus, bevor wir endlich zur Kasse gingen und alles bezahlten. Unsicher sah ich die Tüten an und dann Sesshomaru: „Wie?“ „Möchten Sie sich die Sachen nach Hause liefern lassen?“ „Ginge das?“, fragte ich schnell nach und erhielt ein freudiges Nicken. Sesshomaru seufzte kurz und hinterließ seine Adresse und alles Weitere. „Gut. Heute gegen 18 Uhr sollte es geliefert werden.“, meinte die Kassiererin freundlich und verabschiedete uns, bevor wir den Laden verließen. Er sah mich argwöhnisch an, doch ich lächelte nur zuversichtlich und atmete die frische Luft ein. „Was jetzt?“ „Wie geht es dir?“ „Gut.“, meinte ich hüstelnd und sah mich weiter um, während er mir treu folgte. Zurzeit erinnerte er mich an einen braven Hund. Etwas beschäftigte ihn und ich konnte mir denken, dass es mit der schwarzen Tüte zutun hatte. Dieser Schuft. Aber was sollte ich schon sagen? Wenn ich nicht immer noch angeschlagen wäre, würde ich mich halb darauf einlassen, aber wahrscheinlich eher so, dass ich ihn fesseln würde, anstatt andersherum. „Brauchst du noch etwas?“ „Wir sollten deinen Kühlschrank füllen. Du hast dich ja immer noch nicht eingerichtet oder?“ „Nein.“, meinte er und folgte mir in einen Lebensmittelmarkt. Wir kauften das Wichtigste ein und schauten, was er überhaupt essen würde. Ich war glücklich, wie wir so nebeneinander gingen und einkauften. Es fühlte sich unbeschreiblich schön an, auch wenn wir kein richtiges Paar waren. „Keine Instantnudelsuppen.“ „Hast du sie probiert?“ „Nein, aber ich finde sie riechen schon komisch.“, murrte er und nahm mir die Suppe wieder aus der Hand. „Warum kaufst du so etwas?“ „Weiß nicht… Gewohnheit?“ „Ich bin anders. Vergiss es nie.“ „Nein. Darüber bin ich doch gerade froh.“, hüstelte ich und packte stattdessen ein paar frische Zutaten ein. Sesshomaru würde bestimmt nicht begeistert sein, wenn er erfuhr, wie schlecht ich kochen konnte. Meine Mutter war super, aber ich eine Katastrophe. Ich wünschte er ließe irgendein Fertigprodukt in dem Korb, damit ich nicht so schnell aufflog, aber ich hatte mich zu früh gefreut. Am Ende verließen wir den Laden mit null Fertigprodukten. Nicht einmal fertige Packmischungen. Mürrisch blickte ich in die Tüte und sah seinen fragenden Blick, den ich mit einem Kopfschütteln abtat. „Es ist ungewohnt…“ „Deine Mutter kocht doch auch nur frisch?“ „Das stimmt, aber da Fertigzeug einfacher ist, habe ich mich von nichts anderem wirklich ernährt in der anderen Welt…“ „Keine gute Sache.“, meinte er nur und nahm mir die Tüte ab. Ich seufzte und ging neben ihm, während ich mir den Kopf zerbrach. Ich würde ihm demnächst beweisen, wie fehlbar ich als Frau war… Ob er mir direkt ins Gesicht sagen würde, dass ich schrecklich kochte? „Komm.“ Ich blickte auf und wurde rot, als ich erkannte, worauf er zusteuerte. „Was soll das?“, meinte ich knallrot und sah auf die Tür des Dessouladens. „Wir kaufe ein paar Sachen für Notfälle.“ „Ah… okay…“, hustete ich und folgte ihm in den Laden. Die Frauen grinsten freudig und zwinkerten mir zu, bevor sie uns eingehend beobachteten. Es überraschte mich, wie ernst er an den Büstenhalter vorbeischritt und sie genau in Augenschein nahm. Ich wurde von Sekunde zu Sekunde hibbeliger, während er ein paar Modelle aussuchte und mich dann abwartend betrachtete. „Kommst du?“ „Ja!“, rief ich beinahe schon und wurde knallrot, als ich das Kichern hörte. Ich ging in die Kabine und nahm die BHs an, die ich nacheinander anprobierte, nur um staunend in den Spiegel zu schauen. „Und?“ „….“ „Kagome?“ „….“ Ich starrte einfach nur in den Spiegel, erschrocken, wie schön mich dieser BH betonte. Das konnte doch nicht wahr sein oder? „Kagome.“, murrte es und ich hörte, wie sich der Vorhang leicht öffnete und er hereinkam. Ich quietschte überrascht auf und sah ihn an, während er mich betrachtete. „Warum sagst du nichts?“ „Ich…. Er ist wirklich schön… Er ist bestimmt teuer…“ „Mir egal.“ „Aber es ist dein Geld…“ „Dafür kann ich dich darin sehen.“, flüsterte er neckisch in mein Ohr, während seine Hand über meine Hüfte streichelte. „Probier die anderen an! Danach schaue ich nach passenden Höschen.“ „Klar…“, murmelte ich, bevor er die Kabine verließ und von den Damen in ein Gespräch verwickelt wurde. Ich seufzte und probierte den Rest an. Einiges sah unmöglich aus, aber andere standen mir. Am Ende sortierte ich die Stapel und kam heraus zu ihm mit denen, die gepasst hatten. „Die waren gut?“ „Ja… Welcher gefällt dir am besten?“ „Alle.“, meinte er nur, bevor er sie mir aus der Hand nahm und passende Höschen raussuchte. Ich beobachtete ihn aufmerksam, wie er mit dem Stapel zur Kasse ging. Ich wollte gar nicht wissen, wie viel er schon wieder für mich ausgab. Was war das nur? Irgendwie fühlte ich mich schuldig. Bestimmt würde er bald die Schulden eintreiben. Dieser Schuft. „Sie haben einen lieben Freund.“ Ich drehte mich um und lächelte die Verkäuferin an. „Schon… Aber er übertreibt es…“ „Genießen Sie es, solange es anhält.“, flüsterte sie noch und wünschte mir einen angenehmen Abend. Als wir draußen waren, wurde es langsam dunkel und ich schielte zu ihm über. „Heimgehen?“ „Gerne.“, meinte er nur und wir machten uns endlich auf den Heimweg. So eine Shoppingtour erlebte man nicht jeden Tag, aber was sollte ich sagen? Ich fragte mich langsam nur, was er für Aufträge annahm, dass er gar nicht auf sein Geld achten musste. Daheim angekommen bei Sesshomaru, kamen schon recht schnell unsere bestellten Utensilien an. Ich schielte zu Sesshomaru und sortierte noch alles in den Kühlschrank, während er die Sachen ins zweite Schlafzimmer brachte. Als ich fertig war, folgte ich ihm und sah überrascht, dass er das Bett schon bezogen hatte und das Fell auf dem Bett lag und ein paar meiner ausgewählten Kissen darauf sich präsentierten. Es sah wie eine Wohlfühloase aus. „Wow…“, meinte ich nur und warf mich auf das Bett. Kurz hielt ich noch meinen Bauch und machte es mir dann gemütlich, während er in den einen Schrank meine Unterwäsche legte und in eine untere Schublade die Handschellen. Perversling. Naja… So schlimm war er nicht, aber ich konnte es mir einfach nicht vorstellen, was er noch alles mit mir vorhatte. Es dauerte auch nicht lange, bis er sich zu mir auf das Bett gesellte und sich leicht über mich beugte. Ich betrachtete ihn knallrot und streichelte sanft über seine Brust, während er einfach still war. „Gefällt es dir besser?“ „Ja.“, schmunzelte ich und spielte an seinem obersten Hemdknopf, welchen ich ungeschickt löste. „Was wird das?“ „Das Bett ist bequem, aber du siehst unbequem aus.“ „Jetzt werde ich auch verändert?“, fragte er nur und löste noch ein paar mehr Knöpfe, bis ich einen wunderbaren Blick auf seine Brust hatte. „Natürlich. Du musst dazu passen.“ „Schön.“, meinte er nur und legte sich dann zwischen die Kissen mit seinem halboffenem Hemd. Ich gaffte ihn an und legte mich dann dicht neben ihn und schloss die Augen. „Morgen…“ „Morgen?“, fragte er nach und ich nickte. „Dann will ich den sitzenden Lotus austesten…“ „Nicht heute?“ „Haha… mir tut noch alles weh… Auch wenn es schon verfühererisch ist.“ „Hatten wir nicht einmal gesagt, dass ich die Zeit entscheide?“ „Haben wir? Kann ich mich nicht erinnern…“ „Natürlich. Fräulein Kagome ist da sehr vergesslich…“ „Genau. Schön, dass wir uns da einig sind. Ich würde sagen, wir schlafen jetzt?“ „Es ist 8 Uhr abends…“ „Tja…“, murmelte ich und lächelte ihn dann super süß an. „Dann schauen wir fern?“ „Fern…. Nein…“ „Wieso nicht?“, meinte ich verwirrt und sah nur, wie er sich über mich beugte und küsste. „Weil du schlafen gehst.“ „Und du nicht?“ „Ich muss mich noch um etwas kümmern. Du brauchst die Ruhe.“, flüsterte er in mein Ohr, bevor e dann aufstand und sich etwas rekelte, während ich mich tiefer in das Kunstfell kuschelte. „Menno…“ „Ich werde deine Mutter anrufen, dass du hier schläfst…“ „In Ordnung…“, flüsterte ich und sah noch zu, wie er dann den Raum verließ. Er ließ die Tür einen Spalt offen, doch ich bemerkte nichts mehr, denn der Schlaf übermannte mich in Windeseile. Nachts wachte ich leider alleine auf und seufzte. Leise schlich ich mich aus dem Zimmer und fand ihn in seinem Bett wieder. Murrend krabbelte ich in seins und schmiegte mich an ihn. Er brummte auch, doch er gab im Endeffekt nach und ließ mich gewähren. Ich wollte nicht unbedingt alleine schlafen, wo ich doch von den ganzen Dämonen wusste. Aber es lag auch daran, dass ich jede Ausrede nutzen würde, nur um bei ihm schlafen zu dürfen, da er mir so viel bedeutete. Ich atmete noch einmal tief durch und verfiel wieder meinen Träumen. Morgen hätten wir die erste heiße Runde, aber würde er mitspielen? Ich hoffte es….   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)