1 + 1 = 3 von Cillybelle (und das Ganze multipliziert mit 3!) ================================================================================ Prolog: Honeymoon for 6 ----------------------- Es war ein ganz besonderer Sommer gewesen. Denn in diesem Sommer gab sich das InoShikaCho-Trio das Ja-Wort. Natürlich sich untereinander sondern zu ihrer jeweiligen Jugendliebe. Den Anfang machten Karui und Choji, die eine sehr ausgelassene Hochzeit feierten und wie es sich für den Akimichi-Clan gehört, gab es dort selbstverständlich auch ordentlich was zu beißen. Choji war sehr am Wasser gebaut und so kam es, dass er beim Ehegelübde plötzlich weinen musste. Karui fand das so süß, dass ihr ebenfalls die Tränen kamen – na ja, alle Anwesenen waren bei dieser Trauung sehr gerührt gewesen. Chouza, der Vater des Bräutigams, zeigte später allen in lockerer Runde, wie ausgelassen er feiern konnte. Es war das erste Mal seit langem, dass man ihn so fröhlich gesehen hatte – war er doch lange Zeit wegen seinen beiden Freunden Shikaku und Inoichi in Trauer gewesen. Doch das war jetzt vergessen, denn er war unglaublich stolz auf seinen Sohn und seiner Schwiegertochter gewesen. Temari und Shikamaru wollten eigentlich gar nicht heiraten. Dabei hielt Yoshino überhaupt nichts von einer wilden Ehe und hielt den Beiden ständig vor, wie schön eine Hochzeit doch wäre. Ino war zu gleichen Zeit mit der Planung ihrer eigenen Hochzeit beschäftigt und griff schließlich zu einer List: Temari sollte ihre Brautjungfer sein! Und sie sollte rosa tragen! Das war natürlich viel zu viel für Temari gewesen und sie bestand auf einmal doch darauf, dass Shikamaru sie kurzfristig heiratet und zwar bevor sie Ino's Brautjungfer sein würde. Shikamaru ließ sich breitschlagen und so kam es, dass die Beiden im kleinen Kreis heirateten. Natürlich ließen sich Kankuro und Gaara es sich nicht nehmen, ein paar Traditionen aus Suna mit in die Hochzeit einfließen zu lassen. Natürlich hatte Ino nie vorgehabt, Temari in einem rosa Kleid zu stecken. Sie sollte ihre Trauzeugin sein – doch dazu später. Ino Yamanaka wäre wohl nicht Ino Yamanaka, wenn ihre Hochzeit keine Märchenhochzeit in weiß gewesen wäre. Während sie ihre Hochzeit plante, sehnte sie sich immer mehr nach ihrem Vater. Wie schön wäre es wohl gewesen, wenn Inoichi seine Tochter zum Altar führen durfte. Doch sie gab diese Aufgabe nun einfach an jene Personen, die ihr inzwischen ebenfalls sehr wichtig waren: Es waren Shikamaru und Choji, die die Braut zum Altar brachten, Shikamaru gab ihr sogar einen Kuss auf die Stirn, während Choji schon wieder vor Rührung heulen musste. Ino sah aber auch als Braut wunderschön aus, dass Sai doch tatsächlich die Tränen kamen, als er sie das erste Mal im Brautkleid sah. Sie war eben seine Prinzessin gewesen und er war ihr Prinz. Choji meinte noch auf Ino's Hochzeit, dass sie zusammen unbedingt noch was gemeinsam unternehmen sollten. Denn spätestens wenn der erste Nachwuchs da sein würde, würde man sicher nicht mehr so viel zusammen unternehmen können. Und so kam es, dass die drei Paare gemeinsam vor hatten ein Hotel mit heißen Quellen zu besuchen. Es war an einem sonnigen Wochenende im goldenenen Oktober gewesen. Kaum waren sie angekommen und hatten sich angemeldet, entdeckte Ino einen Aushang: "Hey schaut mal, Mädels! Massagen und Ganzkörper-Massagen mit Ätherischen Ölen. Oh, sogar mit Foto von den beiden Masseuren – Yosuke und Daisuke." Die Mädels waren natürlich begeistert – ihre Männer jedoch weniger. "Schatz, mir ist das eigentlich nicht Recht, wenn du dich von so nem Typen massieren lässt!", gab Choji zu bedenken, doch Karui gab Kontra: "Ach Liebling, du kannst dich doch auch gerne massieren lassen." Choji seufzte, doch auch Sai passte es nicht, dass seine Ino sich massieren lassen wollte: "Aber Schatzi, ich kann dich doch massieren! Du liebst es doch, wenn ich dich nach Feierabend massiere..." Natürlich blieb diese Unterhaltung nicht ungehört. "Hast du das gehört, Shikamaru?", knurrte Temari ihren Göttergatten empört an. "Er massierst Ino sogar nach Feierabend! Und du?!" "Mendukuse...", seufzte Shikamaru. "Er massiert sie halt, wenn die den ganzen Tag im Laden gestanden hat. Sai malt ja schließlich nur nebenberuflich..." Schnell biss sich Shikamaru auf die Unterlippe. Denn nicht nur Sai, sondern auch Temari arbeiteten nebenberuflich und kümmerten sich um den Haushalt. Sai malte und verkaufte inzwischen auch seine Bilder. Temari war immer noch für die Organisation der Chuninprüfung sowohl für die Korrespondenz zwischen Suna und Konoha zuständig. Außerdem erledigte sie nebenbei noch sämtlichen Papierkram – was sie aber inzwischen auch zu Hause am PC erledigen konnte. Hätte Shikamaru jetzt den Satz zu Ende gesprochen, wäre Temari vermutlich ausgerastet. Stattdessen gab er seiner Frau schnell und leicht brummend einen Kuss und zu seinem Glück ging sie darauf ein. Die drei Paare bekamen ihre Kimono und Geta ausgehändigt. Dann wurde kurz erklärt was und wo sich alles in der Anlage befand. Es gab eine gemischte Bad-Anlage sowie nach Geschlechtern getrennte Bäder, einen Wellness-Bereich und einen großen Speise-Saal. Anschließend zeigte man ihnen ihre Zimmer – drei Doppelzimmer, die nebeneinander lagen. "... und ihr wollt wirklich ins gemischte Bad?" "Warum nicht, Ino-chan?", Temari grinste ihre Freundin hämisch an. "Du bist doch nicht etwa prüde, oder?" "Das nicht. Aber ich bin nicht scharf darauf, eure Männer nackt zu sehen." konterte diese prompt zurück. Temari rollte mit dem Augen, denn ihr war es völlig egal gewesen, wie Sai und Choji nackt aussahen. Doch für Ino waren das mehr oder weniger ihre beiden "Brüder" und daher was völlig anderes. Wenn Ino wüsste, dass sie als kleines Mädchen schon öfters mit Choji und Shikamaru gebadet hatte. "Also ich würde aber auch lieber ins Damen-Bad.", gab schließlich Karui ehrlich zu. "Schließlich ist es doch viel lustiger, wenn wir Mädels unter uns bleiben würden." "Stimmt schon...", gab Temari schließlich seufzend zu. So kam es, dass die Drei das Damen-Bad anseteuerten und ihre Männer dabei völlig vergessen hatten. "Mendukuse! Wo bleiben die nur?", genervt stand Shikamaru zusammen mit Sai und Choji vor dem gemischten Bad. "So lange können die doch gar nicht brauchen." "Und wenn sie doch ins Damenbad gegangen sind?" "Wir können ja trotzdem ins gemischte Bad gehen!", schlug Sai gelassen vor. Shikamaru und Choji sahen ihn an, als hätte er vorgeschlagen in eine Nacktbar reinzugehen. "Nee lieber nicht!", sagte Choji schnell. "Karui-Maus wird sich sauer sein, wenn sie erfährt, dass ich andere nackte Frauen gesehen habe." Shikamaru glaubte zwar kaum, dass Temari damit ein Problem hatte. Doch der Gedanke an einen möglichen Streit und Diskussionen ließ ihn genervt aufseufzen. "Gut, dann gehen wir halt ins Herren-Bad.", Sai zuckte nur mit den Schultern und ging voran. Karui hatte Recht. Irgendwie fühlten sich die drei hübschen Frauen so richtig wohl. Spilterfasernackt saßen sie am Rande des Beckens und redeten über Gott und die Welt. War wohl doch nicht so schlecht, dass ihre Männer nicht bei ihnen waren, oder? Ansonsten hätten wohl wahrscheinlich Gespräche wie dieses hier wohl eher nicht stattgefunden: "Gott, wie ich meinen Bauch hasse! Aber meine Taile könnte auch ruhig fester sein und schmaler.", murrte Temari und kneipfte sich an die verhassten Stellen um es ihren Freundinnen vorzuführen. "Wenn meine Taile nur ein bisschen schmaler wäre, würde ich glatt viel weiblicher aussehen." "Weiblicher?", Karui seufzte auf. "Schau dir mal meinen großen, runden Po an! Den habe ich von meiner Mama geerbt. In meiner Familie sind wohl alle Frauen mit so einem dicken Hintern gesegnet worden." Natürlich übertreibten Karui und Temari es maßlos. Aber sie waren ja unter sich und konnten einfach frei weg von der Nase sagen, was sie an ihrem Körper auszusetzen haben. Und selbstverständlich hatte auch die hoffnungslose Perfektionistin Ino Yamanaka was an ihrem Körper auszusetzen: "Meine Brüste sind viel zu klein. Aber das liegt wohl daran, dass ich zu dünn bin. Oder was meint ihr?" Stille! "Ähm... stimmt was nicht?", fragte sie verlegen nach. Irgendwie konnte Ino gerade keinen Reim daraus machen, weshalb ihre beiden Freundinnen sie neidisch anstarrten. Denn in Temari's und Karui's Augen war Ino schlank – unverschämt schlank, wenn man es so ausdrücken wollte. Stille herrschte auch im Herrenbad. Natürlich mustertet sich auch die Männer untereinander – wenn auch ganz heimlich. Shikamaru musterte heimlich Sai's tolle Bauchmuskeln. Sai hingegen musterte heimlich Shikamaru's schöne, leicht gebräunte Haut. Und Choji... musterte heimlich eine Körperregion, die nun ja ... aus seiner Sichtweise bei sich selber nur schwer zu betrachten ist. Jedenfalls wenn man diese von oben betrachtet. Jedenfalls war es gerade ziemlich ruhig im Herrenbad, bis plötzlich: "Also langsam könnte ich ja schon mal was zu beißen vertragen!" "Choji... das wird wohl noch was dauern, bis es Abendessen gibt.", murrte Shikamaru zurück. Wieder Stille. "Hoffentlich ist das Essen super.", sagte Sai plötzlich lächelnd und erhielt natürlich von den Beiden seine vollste Zustimmung. Eine kurze Diskussion darüber, welches Essen sie heute Abend ja bloß nicht serviert haben wollen, entfacht. Anschließend war es wieder ruhig. Das Abendessen war lecker und die Stimmung gelockert. Natürlich wurde zum Essen auch Bier, Sake und Wein serviert. Ino bekam rote Wangen und so wie sie lieblich kicherte, dachte sich Sai schon, dass sie eine tolle Nacht im Hotelzimmer verbringen. Denn Alkohol enthemmt ja bekanntlich. Doch diese Nacht würde so ihre Tücken haben... "Oh Sai... nicht... ich kann nicht!", wimmerte Ino sowohl erregt als auch ziemlich angespannt, während Sai ihren Hals liebkoste und sich an ihrem Kimono zu schaffen machte. Natürlich stoppte er sofort. "Aber Liebling, was hast du denn?", raunte Sai ihr liebevoll ins Ohr. "Was ist wenn die anderen uns hören können?", flüsterte Ino verlegen zurück. "Die Wände sind schließlich aus Papier..." "Aus Papier...?" Sai wollte aufstehen und austesten, ob die Wände wirklich aus Papier waren. Doch Ino hielt ihn natürlich davon ab. "Das ist nur eine Redewendung!", erklärte sie ihn. "Die Wände sind so dünn, dass man alles hören kann. Du hörst doch auch, wie nebenan bei den Akimichis der Fernseher die ganze Zeit läuft." "Schon...", gab Sai zu. Doch das interessierte ihn gerade herzlich wenig. Denn was Ino nicht wusste, war das die Akimichis schon die ganze Zeit wild und leidenschaftlich zu Gange waren. Ursprünglich wollten Choji und Karui ja schon fern sehen. Also hatte Karui die Lautstärke des Fernsehers höher gestellt, so man außer dem Fernseher nichts hören konnte. Links vom Zimmer der Yamanakas – also bei den Naras – ging es ebenfalls heiß her. Eigentlich war Shikamaru immer müde und träge, wenn er Bier getrunken hatte. Doch Temari wäre ja nicht Temari. Sie holt sich, was sie will und entsprechend hatte sie sich über ihn gebeugt, während sie ihr Becken gegen seinen Schoss kreisen ließ. Ihr Stöhnen blockte sie, indem genussvoll an seinem Hals saugte. Shikamaru war sowieso ziemlich empfindlich am Hals gewesen. Leise grunzend hatte er sie an ihrer Hüfte gepackt und bewegte sich gegen sie in einem immer stärker werdenen Rythmus. Gierig küsste sie ihn, sie wurde immer wilder und als sie es nicht mehr aushielt, vergrub sie ihre Zähne in seine Schulter. Sie biss so stark zu, dass Shikamaru plötzlich schmerzerfüllt aufschrie. Zur gleichen Zeit im Zimmer nebenan, kreischte die ohnehin schon angespannte Ino erschrocken auf, als sie einen Shikamaru schreien gehört hatte. Beinah wäre die Ärmste mit ihrem Liebsten zusammengestoßen. Stille. Shikamaru stand auf und ging nackt wie Gott ihn schuf zu der Wand, die an das Zimmer der Yamanaka grenzte. "Ehmm Ino...?", fragte er besorgt durch die Wand. "Bist du ok?" "Das gleiche könnte ich dich fragen, Baka!", knurrte sie zurück. "Keine Angst, Temari hat nur..." "Das will ich gar nicht wissen!", schrie Ino ihn durch die Wand an und bei den Akimichis konnte man plötzlich den Fernseher nicht mehr hören. "Ich hab doch gesagt, da ist was!", murmelte Choji völlig außer Atem doch Karui nahm ihn die Fernbedienung ab. "Würdest du dich wieder auf mich konzentieren, Liebling?", murrte sie. "Kann uns doch egal sein, was da nebenan los ist..." Mit diesem Worten küsste sie ihren Mann leidenschaftlich und stellte den Fernseher wieder auf laut. "Tut mir leid, Schatz...", sagte Ino traurig. "Ich weiß, ich benehme mich wie eine prüde dumme Gans..." Doch Sai gab seine Frau einfach einen liebevollen Kuss. "Die Bäder haben auch nachts auf.", sagte er plötzlich. "Lass uns doch noch was in das gemischte Bad gehen, Ino. Schließlich waren wir den ganzen Tag über voneinander getrennt gewesen." Natürlich war Ino damit einverstanden. Sie zogen ihre Kimono an und verließen heimlich das Zimmer. Wie der Zufall es wollte, war außer sie tatsächlich niemand im Bad gewesen. So konnten sie doch noch was entspannen ... und Ino bewies, dass sie alles andere als "prüde" war. Am nächsten Morgen saßen Choji und Karui etwas übermüdet aber dennoch verliebt am Frühstückstisch. Der Fernseher lief bei den Beiden die ganze Nacht. Auch Shikamaru und Temari waren müde. Sein Hals war über und über mit Knutschflecken übersäht. Temari war irgendwie richtig stolz auf ihre Werke – insbesondere auf seine Bisswunde auf der Schulter. Das Raubtier hatte die Beute erlegt und vernascht. Ino saß peinlich berührt da und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Doch Sai grinste zufrieden vor sich hin, so dass klar war, dass die Beiden letzte Nacht auch ihren Spaß hatten. Wie auch immer – an diesen kleinen Urlaub werden sich die drei jungen Ehepaare wohl noch lange und vor allem mit einem Schmunzeln zurück erinnern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)