In einer anderen Welt von AnimeFan2810 ================================================================================ Kapitel 17: Der Besitzer der Vivre Card --------------------------------------- Ein paar Minuten blieben wir noch stehen. Ich ertrug diese Stille nicht. „Wir können doch Makino besuchen.“Ruffy nickte. Wir machten uns auf den Weg zu Makinos Bar. Wir begegneten keinen Dorfbewohnern. Sie arbeiteten wohl gerade. Wir betraten die Bar. Makino putzte gerade Gläser und drehte sich langsam um. „Willkommen in meiner Bar, was kann ich…“ Sie ließ das Glas fallen und starrte uns geschockt an. „Ru-Ruffy? Bist du das?“ „Schön dich wieder zu sehen Makino.“ Makino kam auf uns zu und umarmte Ruffy. „Und wer bist du?“ „Ich bin Lucy. Ruffys Freundin.“ „Schön dich kennen zu lernen Lucy.“ „Wir möchten dir noch jemanden vorstellen.“Neugierig schaute sie uns an. Sie erwartete wohl, dass jemand gleich durch diese Tür kommen würde. Doch ich nahm nur Alice aus ihrer Tasche und zeigte sie somit Makino. „Das ist unsere Tochter Alice.“Zuerst schaute Makino ganz geschockt, lächelte dann aber. „Eure Tochter? Na dann herzlichen Glückwunsch. Hätte ich dir gar nicht zugetraut Ruffy.“Makino nahm sie auf den Arm und spielte mit ihr, woraufhin sie anfing zu lachen. „Oohhh, wie süß“ „Ich glaube wir sollten dich weiter arbeiten lassen. Bitte sag noch niemanden, dass wir hier sind.“ „Ist gut. Kommt mich mal besuchen. „Besuchen wir doch …“ „Ruffy, du kannst es nicht ewig hinauszögern.“ Er seufzte. „Ich weiß, aber lass uns wenigstens zu Dadan gehen. Ich möchte ihr Gesicht sehen, wenn ich so plötzlich auftauche.“ „Na gut.“ Ruffy wusste anscheinend immer noch ganz genau den Weg zu Dadan. Er ist ja mit Ace und Sao genug im Wald rumgerannt, um ihn auswendig zu lernen. Vor der Holzhütte angekommen, öffnete er einfach die Tür und trat ein. „Bin wieder da!“, schrie er in die Hütte und trat weiter ein. Auf einmal stürzten sich mehrere Männer gleichzeitig auf ihn, doch er wich geschickt aus. „Also Leute, so könnt ihr bestimmt keine Einbrecher fangen.“ „Wer bist du eigentlich und was willst du hier?“, fragte einer von ihnen, doch als sie hoch schauten, guckten sie mit einer Mischung aus Überraschung, Schock und Freude. „Bi-bist du das Ruffy?“ „Klar, wer denn sonst. Wo ist Dadan?“ „Hat hier jemand nach mir gerufen?“ Ich sah Dadan mit ihrer Zigarre im Mund, wie sie aus einem der Zimmer kam. Sie schaute genauso wie die Anderen. „Wer ist das Mädchen dort?“, fragte Magura. Irgendwie hat er Ähnlichkeit mit einem Hahn. Fand ich jedenfalls. „Das Mädchen hat auch einen Namen. Das ist Lucy. Sie ist meine Freundin, außerdem ist sie nicht alleine.“ „Ich sehe aber keine weiteren Personen.“, sagte nun wieder ein Bergräuber. Ich seufzte. Immer wieder das Gleiche. „Das ist Alice. Die Tochter von Ruffy und mir.“ Dadan, die gerade etwas getrunken hat, spuckte es sogleich wieder aus. „Das ist nicht euer Ernst, oder?“ „Doch.“, sagten wir beide gleichzeitig. „Aber ihr seid nicht gekommen, um sie hier zu lassen, stimmt’s?“ „Wieso sollten wir sie hier lassen?“, fragte Ruffy verwirrt. „Also nicht noch so ein Teufelskind, gut.“ „Wen nennst du hier Teufelskind?“, fragte Ruffy bedrohlich. Zusätzlich setzte er noch ein wenig Haki ein. „Nie-niemanden.“ Fast hätte ich angefangen zu lachen. Dadan hatte gerade ernsthaft Angst vor Ruffy? „Ruffy?“ „Mh?“ „Ich bleibe mit Alice hier. Ich finde du solltest alleine gucken, wem die Vivre Card gehört.“ „Danke.“, sagte er und küsste mich, woraufhin die anderen überrascht die Luft einsogen. Er machte sich gleich auf den Weg. Ich sah wie die Tür sich schloss und ich alleine mit den Bergräubern war. *Ruffys Sicht* Ich machte mich auf den Weg durch den Wald. Die ganze Zeit musste ich überlegen, was ich machen würde, wenn Ace wirklich noch lebt. Er wäre dann zwei Jahre am Leben gewesen, ohne, dass ich es wusste. Er hätte mich dann in meiner Trauer versinken lassen. Immer weiter folge ich der Vivre Card und näherte mich unserem alten Trainingsplatz. Bevor ich losgegangen bin, habe ich einen Mantel angezogen. Nur für den Fall. Je näher ich kam, desto aufgeregter wurde ich auch. Schließlich konnte ich den Trainingsplatz sehen. Ich versteckte mich, damit man mich nicht sofort entdeckte. Auf der Lichtung stand eine Person. Es war ein junger Mann. Ich stockte. Schwarze Haare, er trug bloß Hose, Schuhe und einen orangenen Hut. Kurz drehte er sich um. Wahrscheinlich hat er mich bemerkt. Sommersprossen und dunkle Augen. Es war tatsächlich Ace! Ich wusste nicht, ob ich mich freuen oder wütend sein sollte. Zwei Jahre! Zwei lange Jahre hat er mich im dunklen tappen lassen. Ich habe seinen „Tod“ bis heute nur schwer verkraftet. Auf einmal näherte sich eine zweite Person der Lichtung. Ungefähr im gleichen Alter wie Ace, blonde Haare und außerdem trug er einen Zylinder. Er erinnerte mich irgendwie an… „Sabo! Wo warst du solange? „Tut mir leid.“ „Hast du wenigstens etwas herausgefunden?“ „Nein, tut mir leid. Nichts Neues beim Gray Terminal.“ „Mist. Zum Windmühlendorf können wir nicht. Sie würden uns sofort erkennen und zu Dadan können wir auch nicht. Immerhin denkt jeder, dass ich tot bin. Du bist der einzige der die Wahrheit kennt.“ „Umso besser. Die würden dich doch alle nur jagen, bis du endlich wirklich tot bist.“ „Danke Sabo, du bist der Einzige, der mich versteht. Du bist eben ein richtiger Bruder.“ *Erzähler Sicht* Mehr konnte Ruffy nicht hören. Genauso leise wie er gekommen ist verschwand er auch. Seine großen Brüder lebten also beide noch? Die ganze Zeit über hatte er Schuldgefühle, weil er seine Brüder nicht beschützen konnte und sie hielten es nicht mal für nötig ihm Bescheid zu geben, dass sie noch leben. Auch, wenn er seine Crew hatte, fühlte er sich dennoch allein. Bis Lucy in sein Leben trat. Er brauchte jetzt Zeit zum nachdenken. Also begab er sich an die Klippen, die an das Meer grenzten. Inzwischen war es Abend und Ruffy saß immer noch an der gleichen Stelle wie Stunden zuvor. Auch als er Schritte hörte blieb er dort sitzen. „Hey, wer ist das?“ „Keine Ahnung. Hey Fremder, wer bist du?“ Er kannte diese Stimmen. Schließlich hat er sie erst vor ein paar Stunden gehört. „Was machst du da?“, wollte Ace wissen. „Würdest du uns bitte mal antworten?“, fragte nun Sabo „Es ist egal, wer ich bin. Ich wollte eh gerade gehen.“ Ruffy zog seine Kapuze tiefer ins Gesicht und stand auf. Er wollte vorbei, doch seine „Brüder“ ließen ihn nicht durch. „Zuerst wollen wir unsere Antworten.“ „Ich habe nur nachgedacht.“ „Wir wollen wissen, wer du bist.“ „Das ist egal.“, sagte Ruffy nur und ging an ihnen vorbei. Doch womit er nicht rechnete, war, dass Ace ihm auf einmal die Kapuze vom Kopf zog und er automatisch sein Gesicht drehte, um ihn anzuschnauzen. „Ich habe doch gesagt, es ist egal wer ich bin.“ „Ruffy?“, kam es nur von den schockierten großen Brüdern. *Lucys Sicht* Langsam machte ich mir Sorgen. Es war schon Abend und Ruffy war immer noch nicht zurück. Alice spielte gerade mit den Bergräubern, aber ich nahm sie und sagte auf die verwirrten Blicke hin nur „Ich gehe ein wenig mit Alice spazieren. Wir kommen bald wieder.“ Alice zog anscheinend alles und jeden in ihren Bann. So begab ich mich auf die Suche nach Ruffy. Doch was mich erwarten würde, hätte ich mir nicht einmal in meinen Träumen vorstellen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)