In einer anderen Welt von AnimeFan2810 ================================================================================ Kapitel 15: Zuwachs ------------------- Ein Monat ist seit dem Ablegen von Foodvalten vergangen. In diesem Monat habe ich es zum ersten Mal geschafft mich an einen anderen Ort zu teleportieren. Am Anfang war es noch etwas holprig, aber jetzt klappt es ganz gut. Seit einigen Tagen geht es mir nicht so gut, was ich mir aber nicht anmerken lasse. Trotzdem hat Ruffy mich heute schon zweimal zu Chopper geschickt. Deswegen bin ich auch auf dem Weg zum Letzteren. So schlimm war es eigentlich nicht. Mir war nur morgens leicht übel und zwischendurch leicht schwindelig. Außerdem hatte ich morgens kaum Hunger. Das erzählte ich auch Chopper, der mich daraufhin untersuchte. Er machte nach der Untersuchung ein nachdenkliches und dann ein schockiertes Gesicht. „Lucy, wann hattest du das letzte Mal deine Monatsblutung?“ „Ich hätte sie letzte Woche bekommen müssen.“ „Du und Ruffy… habt ihr schon…?“ Ich konnte mit meiner Röte wahrscheinlich einer reifen Tomate Konkurrenz machen und nickte nur ganz schnell. „Na dann ist es klar was du hast. Du bist schwanger.“ Nach dieser Nachricht ist auch schon wieder ein knapper Monat vergangen und ich habe es immer noch nicht fertig gebracht, Ruffy über seine Vaterschaft auf zu klären. Mittlerweile haben wir uns auf einer Insel namens Solin niedergelassen. Hier wird unser Stützpunkt sein. In diesen zwei Wochen haben sich uns Whitey Bay und Urouge als Divisionen angeschlossen. Die Divisionen waren nun so verteilt: Hawkins: Foodvalten Whitey Bay: Fischmenscheninsel Drake: Weras Urouge: Mystoria Law: mit uns auf Solin Solin ist eine Frühlingsinsel und zudem sehr Fruchtbar, wodurch es dort viel Nahrungsmittel gab. Zudem gab es dort eine große Stadt, wo man gut einkaufen gehen konnte. Es gab einen wunderschönen Strand. Wir lebten mit den anderen Crewmitgliedern am Stadtrand. Jeder hatte sein eigenes Schlafzimmer und es gab auch genug freie Gästezimmer. Naja, Ruffy und ich teilten uns ein Schlafzimmer, wir waren immerhin zusammen. Heute wollte ich Ruffy endlich mitteilen, dass er Vater wird. Er ist mit Lysop in der Stadt und ich hoffe, dass er bald wiederkommt. Wie aufs Stichwort hörte ich wie sich unten die Tür öffnete und kurz darauf auch Ruffys Stimme. Ich hörte seine Schritte nach oben. Gleich ist es soweit und ich muss es ihm sagen. Er hat ein Recht darauf es zu erfahren. Die Tür öffnete sich und Ruffy kam rein. „Hey Luc.“, sagte er und kam auf mich zu. „Ruffy, ich muss mit dir sprechen. Es ist wichtig.“, sagte ich gerade heraus, bevor ich wieder kneifen konnte. „Was ist denn? Ist etwas Schlimmes passiert?“ „Nein, eigentlich ist es etwas Wundervolles. Weißt du noch, als ich vor einem Monat bei Chopper war?“ Er nickte. „Naja, bei der Untersuchung kam etwas Interessantes raus.“ „Wieso? Ist es doch etwas Schlimmes?“ „Ruffy, ich bin schwanger.“ Ich sah wie sein Gesichtsausdruck von besorgt zu geschockt wechselte. „Wir bekommen ein Baby.“, sagte ich leise und das schien ihn aus seiner Starre zu lösen, denn er grinste breit und zog mich in eine Umarmung. „Das ist wundervoll.“ Er gab mir einen langen, zärtlichen Kuss. „Danke.“ „Wofür? Zum schwanger werden gehören zwei dazu. Ich bin übrigens schon fast im dritten Monat. Das heißt, dass wir in einem halben Jahr ein süßes, kleines Baby im Arm halten können. Wann sagen wir deinem Opa Bescheid? Und deinem Vater? „Am besten gar nicht.“, murmelte er nur. „Wir sollten runter. Es gibt gleich Essen.“ Das Wort Essen munterte ihn wieder auf, denn er fing wieder an zu lächeln. Es wurde anscheinend zu einem Dauergrinsen, denn auch als wir unten ankamen und während des Essens grinste er, wenn er mal nichts im Mund hatte. Auch dem Rest fiel sein Grinsen auf. „Ruffy, warum grinst du denn so? Ist irgendwas passiert?“, fragte Lysop. „Genau Ruffy, warum bist du so gut drauf?“ Sanji interessierte es anscheinend genauso sehr wie die Anderen, die aber seelenruhig weiter aßen und tranken. „Ich werde Vater. Lucy ist schwanger.“Schon hörte man wie sich die Meisten verschluckten oder ihr Getränk, von dem sie gerade einen Schluck genommen haben, wieder ausspuckten. „WIE BITTE?“ Ich musste immer noch innerlich lachen, wenn ich an die geschockten Gesichter meiner Freunde dachte. Der normale Ruffy ist zu einem übervorsorglichen Ruffy mutiert. Er ließ sich auch von Chopper erklären, was ich auf gar keinen Fall tun darf und achtete besonders darauf. Irgendwie war es süß, aber auf der anderen Seite konnte es auch nerven. Teilweise wusste Ruffy immer noch nicht, wie er mit meinen Stimmungsschwankungen umgehen sollte. Es war lustig, wenn er so hilflos aussah. Naja, momentan war ich schon im vierten Monat, das heißt, bald habe ich die Hälfte geschafft. Man konnte auch schon eine Wölbung sehen. Doch leider hatte meine Schwangerschaft auch negative Seiten. Ich konnte meine Kräfte zum Beispiel nicht einsetzen. Zum Glück hat die Marine noch nichts von dem baldigen Familienzuwachs mitbekommen. Wenigstens hat die morgendliche Übelkeit aufgehört. Wir bleiben während meiner Schwangerschaft auf der Insel. Da haben alle zugestimmt. „Worüber denkst du nach?“, fragte mich Ruffy, denn es war mitten in der Nacht. „Wie gut es ist, dass wir während der Schwangerschaft auf der Insel bleiben.“ „Es ist auch besser so. Ich will euch nicht in Gefahr bringen und ich werde dich auch nicht alleine lassen und ohne dich weitersegeln. Wir sollten jetzt schlafen. Es ist schon spät.“ Ich nickte, kuschelte mich wieder an ihn und schlief ein. Wieder waren Monate vergangen und ich stand kurz vor der Geburt. In diesen Monaten wurde es immer schwerer mich normal zu bewegen oder überhaupt Sachen, die ich sonst immer gemacht habe zu erledigen. Die ganze Crew machte einen auf überfürsorglich. Aber irgendwie freute mich das. Immerhin merkte ich so, dass ich ihnen wichtig war. Ruffy und ich haben uns schon Namen überlegt. Bei einem Mädchen Alice und bei einem Jungen Ace, um ihn zu ehren. Uns war es eigentlich egal, was es wird. Hauptsache es ist gesund. Chopper war so gut wie die ganze Zeit in Alarmbereitschaft. Irgendwie hatte ich auch etwas Angst vor der Geburt und vor den Schmerzen. Eigentlich war ja Ruffy an allem Schuld. Auf einmal spürte ich wie ein heftiger Schmerz meinen Unterleib durchzog und etwas Nasses zwischen meinen Beinen. Ich weckte Ruffy, der neben mir schlief. „Ruffy, es ist soweit.“ Auf einmal saß er kerzengerade im Bett. „Ich gehe Chopper holen.“ Als die nächste Wehe meinen Körper durchzog musste ich leicht aufschreien. Die Schmerzen waren unerträglich. Nach einer anstrengenden Geburt konnte ich schließlich mein Kind im Arm halten. „Es ist ein kerngesundes Mädchen.“ Dass es kerngesund war merkte man, da sie wie am Spieß schrie, woraufhin ich sie an meine Brust hielt und sie anfing zu nuckeln. Kurz darauf ist sie auch schon eingeschlafen. Sie hatte etwas von uns beiden. Die schwarzen Haare von Ruffy und meine braunen Augen. „Willkommen auf der Welt Alice.“, hörte ich Ruffy neben mir flüstern, bevor auch ich ins Land der Träume abdriftete. Ich habe die Schwangerschaft nicht so beschrieben, weil ich mir nicht sicher war, wie ich das alles schreiben sollte. Aber wenn ihr es euch genauer wünscht, kann ich versuchen es in einem Sonderkapitel zu beschreiben. LG AnimeFan Hosted by Animexx e.V. 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