In einer anderen Welt von AnimeFan2810 ================================================================================ Kapitel 6: Neue Verhältnisse ---------------------------- Auf dem Schiff angekommen verarztete Chopper erst einmal die Verletzten. Schwerverletzte gab es nicht, nur Ruffy, Zorro und Sanji hatten etwas größere Kratzer, die Chopper sofort verarzten wollte. Nachdem das erledigt war schauten mich neun Augenpaare erwartungsvoll an. Natürlich wollten sie wissen, wie ich an die Aufzeichnungen und aus den Handschellen gekommen bin. „Also Lucy. Wir warten.“, sagte Nami. Ich seufzte nur und fing an zu erzählen. „Ich habe von der Sonnenfrucht gegessen, ein Logia-Typ. Als die Wachen irgendwann eingeschlafen sind habe ich mich befreit und bin auf die Suche nach etwas Nützlichem gegangen. Dabei habe ich diese Sachen gefunden. Eine sehr ungenaue, ich nenne es mal Karte, gefunden, wo die Inseln drauf sind, die unter Big Moms Schutz stehen. Zudem habe ich eine Liste gefunden. Dort sind nur Namen von Süßigkeiten drauf. Es sind wohl die Gegenleistungen für Big Moms Schutz. Die Süßigkeiten werden in Tonnen geliefert. Und die Inseln, die nicht liefern können, werden zerstört. Außerdem habe ich ein paar Eternal Ports und ein interessant aussehendes Buch gefunden, aber ich weiß leider nicht, was drin steht. Ich bin dann in meine Zelle zurückgekehrt und habe die Sachen versteckt. Die Wachen sind erst aufgewacht, als sie Ruffys Rufe gehört haben.“ Ich endete und schaute in die überraschten Gesichter der anderen Crewmitglieder. „Aber, wenn du Teufelsfruchtnutzerin bist, wieso konnten sie dich dann entführen?“, fragte Lysop. „Ganz einfach. Ich habe kurz nicht aufgepasst und im nächsten Moment hatte ich irgendein Tuch vor Nase und Mund und wurde dadurch irgendwie betäubt. Als ich aufwachte war ich in der Zelle.“ „Gut, da das geklärt ist würde ich sagen, wir bleiben über Nacht auf der Insel und legen erst morgen ab.“ Schlug Nami vor und alle stimmten ihr zu. Nach diesem ereignisreichen Tag gingen alle zu Bett. Alle bis auf einer. Dieser eine saß auf dem Löwenkopf und überlegte, was eigentlich total untypisch für ihn ist. „Was machst du hier draußen Ruffy?“ Ruffy zuckte zusammen und drehte sich zu der Stimme um. „Man Lucy, musst du mich so erschrecken?“ „Zuerst beantwortest du mir meine Frage. Also, was machst du hier?“ „Nachdenken.“ „Wieso? Das ist total untypisch für dich.“ Ruffy seufzte. „Ich denke über die letzten Tage nach. Ich bin froh, dass es dir gut geht.“ „Dir setzt die Sache mit Ace immer noch zu, oder?“ Ruffy schaute sie überrascht an. Wieder seufzte er nur. „Du willst nicht noch jemanden verlieren.“ „Weißt du Lucy, Ace ist gestorben, weil er mich beschützen wollte. Shanks hat seinen Arm verloren, weil er mich retten wollte. Und du wurdest nur entführt, weil Big Mom etwas von mir wollte. Langsam glaube ich, es wäre besser, wenn ich niemals auf die Welt gekommen wäre.“ „Sag so etwas nicht. Du hast doch viel Gutes vollbracht.“ „Zum Beispiel?“ „Wenn du nicht auf die Welt gekommen wärst, würde Namis Dorf wahrscheinlich immer noch von Arlong terrorisiert werden. Beauregard hätte Kaya getötet und Lysop wäre deswegen totunglücklich. Alabasta wäre unter Sir Crocodiles Herrschaft. Brook hätte seinen Schatten nicht wieder und würde immer noch auf diesem Geisterschiff sein. Soll ich weiter aufzählen?“ „Du hast ja Recht, aber…“ „Nein, kein aber. So ein Verhalten passt gar nicht zu dir Ruffy. Selbst wenn ich entführt wurde, ohne dich wäre ich wahrscheinlich immer noch dort. Wir alle sind froh, dass du lebst und das sah Ace genauso, sonst hätte er dich nicht gerettet. Ace passt jetzt von oben auf dich auf. Vielleicht wurde er ja in Skypia als Engel wieder geboren. Er glaubt an deinen Traum und das solltest du auch. Also hör auf so einen Quatsch zu reden.“ „Du hast Recht Lucy. Ich sollte so langsam mit Ace Tod klarkommen. Danke Lucy. Ich bin froh, dass ich dich habe.“ Als Ruffy den letzten Satz sagte wurde ich rot und mein Herzschlag verschnellerte sich. Wieso hatte er so eine Auswirkung auf mich? Ich konnte mich doch nicht in ihn verliebt haben. „Ist doch selbstverständlich Ruffy. Ich bin auch froh, dass ich dich habe.“ Wieso sagte ich das? „Ich gehe dann mal schlafen. Gute Nacht.“ Nach diesem Satz ging er in Richtung Kajüten. Aber was mich vollkommen aus der Fassung brachte war, dass er mich davor nochmal umarmte und mir einen Kuss auf die Wange gab. Noch ein paar Minuten stand ich wie zur Salzsäule erstarrt da und konnte mich keinen Millimeter bewegen. Dann machte ich mich auch in Richtung meiner Kajüte, doch an Schlaf war jetzt nicht zu denken. Dafür war ich viel zu aufgewühlt. Die ganze Zeit gingen mir Gedanken durch den Kopf wie, warum brachte er mich so aus der Fassung? Warum hat mich umarmt? Und so weiter. Irgendwann schlief ich dann doch ein. Am nächsten Morgen wachte ich komischerweise total früh auf und fühlte mich überhaupt nicht müde. Also machte ich mich fertig und machte mich auf den Weg an Deck. Dabei nahm ich das Buch mit, das ich mir „ausgeliehen“ habe und schlug es auf. Es interessierte mich total, was da drin stand. Ich stockte. Ich konnte kein einziges Wort lesen. Dieses Buch war in der alten Sprache verfasst. Das war dann wohl eine Aufgabe für Robin. Einige Zeit später machte ich mich auf den Weg in Richtung Kombüse, wo ich freundlich begrüßte wurde. „Du Robin? Ich habe doch dieses eine Buch gefunden.“ „Ja, wieso?“ „Es ist in der alten Sprache verfasst. Vielleicht kannst du es ja entziffern.“ „Zeig mal her.“ Sie guckte sich das Buch an und auch die anderen sahen neugierig zu ihr. Doch bevor sie etwas sagen konnte, stürmte Nami mit der Zeitung in der Hand in die Kombüse. „Leute, ihr werdet niemals glauben, was in der Zeitung steht.“ Jetzt lagen alle Blicke auf ihr. „Zeig mal her.“, sagte ich nur und sie gab mir die Zeitung. Ich stockte, als ich die Schlagzeile las. „Na los, sag schon, was da steht!“, sagten alle im Chor. Also las ich die Schlagzeile laut vor. „Neuer Piratenkaiser: Monkey D. Ruffy“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)