Theaterstück von Kurai-aka-kya (Die Rolle) ================================================================================ Kapitel 1: Theaterstück ----------------------- Es war ein Schultag, den Ichigo am liebesten hätte sofort vergessen: sie mussten ja unbedingt an einem Projekt arbeiten und das hieß ausgerechnet ein Theaterstück aufzuführen. Dabei war sich die Klasse noch nicht sicher was sie aufführen sollte: Schwannensee, Romeo & Julia oder irgendeine andere verdammte Liebesgeschichte bei der Ichigo das Kotzen bekommen würde. Er musste sich unweigerlich vorstellen wie er einen Schwann spielen würde: wie lächerlich er in dem Federkleid aussehen würde.... was ihn veranlasste sich gegen die Stirn zu hauen. Er konnte bei dieser Sache nur heil wegkommen, wenn er den Bösewicht spielen würde und selbst dann war er sich nicht sicher ob sein Image ohne größeren Schaden davon kommen würde. Einer schrie "Romeo und Julia, und ich will zusammen mit Orihime spielen!", Ichigo blickte genervt auf den Schreihals.Ach, komm schondachte Ichigo und drehte sich genervt weg. "Lieber Schwannensee", schrie ein Mädchen. Es wurde lauter, unruhiger in der Klasse, sodass, desto lauter es wurde, ihr Sensai die Geduld verlor. Der Kopf des Lehres war mittlerweile riefrot gefärbt und eine Wutarder prochte wild auf. "SCHWANNENSEE HAB ICH GESAGT!" "UND WENN INTERESSIERT ES WAS DU DENKST?!", die Schreie wurden immer lauter. Ichigo wurde immer genervter, gelangweilt schaute er aus dem Fenster und versuchte sich so wenig wie möglich am Geschehen zu beteiligen. Der Leherin schien das nicht entgangen zu sein und so beobachtete sie ganz genau wie Ichigo immer mehr abwesender wurde. "Kurosaki", rief sie und bekam... keine Antwort. "Oh na wenn das so ist...", giftete sie. "Dann wird KUROSAKI eben mit INOUE das Liebespaar spielen!", donnerte sie und just in diesem Augenblick als sein Name und der Orihimes fiel, wurde er aufmerksamer... ein bisschen. Es klingelte und damit war die Stunde zu Ende und für Ichigo die Möglichkeit zu Widersprechen beendet. "Verdammt, was geht denn hier ab?", fluchte er und wollte schon der Leherin hinterher um sie zu fragen ob die Sicherungen ihres Gehirnes durchgebrannt waren, doch etwas ließ ihn stoppen: eine helle, liebevolle Stimme hielt ihn auf. "Kurosaki- kun" Er drehte sich um und sah sie wie sie mit ihren Händen immer wieder an ihrer Jacke spielte. "W- wann möchtest du d- denn beginnen?" Okay, denk nach. Was hat sie gesagt? Denk schneller, verdammt! "Ähm, heute?", schlug er vor. Sie lächelte und ihre Wangen wurden rot. "Hehe, dann heute gleich nach der Schule?" Ja, wenn er dadurch rauskriegen würde in welchen Schlammsel er jetzt wieder streckte. "Klar, wir gehen dann zusammen zu mir.", sagte er und überlegte immer noch was er verpasst hatte. Die letzten beiden Stunden wollte Ichigo eigentlich damit verbringen sich Gedanken darüber zu machen was genau er jetzt im Theaterstück spielte und wieso mit Orihime zusammen. Keigo drehte sich zu Ichigo um und sah genervt aus. Er hatte keine Ahnung warum Keigo so ein Gesicht zog, aber vermutlich weil er mit Orihime zusammen arbeitete. Ein Zettel wurde auf seinen Tisch geschmissen, er entfaltete ihn und las: 'Ich kanns nicht glauben, dass du wieder so viel Glück hast, wieso eigentlich immer du? Hime-chan würde so viel besser zu mir passen!' Ichigo ließ eine Augenrbaue in die Höhe wandern. Der erwartete doch jetzt nicht ernsthaft eine Antwort darauf, oder? Ichigo entschied, dass Keigo keine Antwort brauchte und warf den kleinen Zettel gezielt in den Papierkorb. "1:0 für Kurosaki", flüssetre Mizuiro "Du lässt nach Asano-san!" "Hör doch auf damit!", fluchte er zu laut und wurde bebeten den Unterricht zuverlassen. Ichigo schüttelte den Kopf. Für die letzten 5 Minuten flog er noch raus. Er sah etwas hinter sich: Inoue schrieb zwra ab was an der Tafel stand, erwiederte jedoch für einen Augenblick seinen Blickkontakt. Er glaubte für einen Moment, dass sie rot geworden war, aber das musste er sich doch eingebildet haben. Seit wann wurde denn Orihime rot wegen ihm? Die Stunde war nun also zu Ende und Keigo durfte wieder hinein, nur um sich einen gewaltigen Vortrag anhören zu dürfen. Ichigo packte seine Tasche und sah Orihime wie sie immer langsamer ihre Sachen einpackte. "Alles okay bei dir, Orihime?", fragte er. Sie nickte und lächelte wieder nach alter Manier. "Ja, danke, Kurosaki- kun!", schnell und hektisch stopfte sie den Rest wieder in ihre Tasche und sah hin- und wieder ihn an. "Wollen wir dann?", fragte er und sie gingen aus dem Raum. Zuhause bei sich wollte Isshin seinen Sohn mit einem Sprung und "Hier komme ich mein unerfahrender Sohn!", begrüßen. Gekonnt wie immer trat Ichigo mit gleichgültiger Mine beiseite und zog Orihime ebenfalls einen Schritt zurück, damit sie nicht von seinem Vater getroffen wird. "Wir haben Besuch.", mahnte er, aber falsch: das machte die Sache nicht besser. "Ein Mädchen?!", schnaufte er und seine Augen weiteten sich vor Aufregnung. "Verzieh dich, Lustmolch", ichigo schlug seinem alten Herrn genau ins Gesicht. Isshin wurde ein paar Meter zurückgeworfen, richtete sich aber auf und klopfte Staub ab. "Mein Sohn, mein nichtsuntziger Sohn hat Hime-chan eingeladen! Oh meine liebste Frau, wenn du nur sehen könntest wie doch noch etwas aus unseren kleinem Jungen wird!" "Halt deinen Mund du...." Yuzu und Karin kamen aus der Küche und bewunderten ihren Gast. Karin stupste ihre Schwester an. "Ich hab's dir doch gesagt: irgendwann hat sie genug Mitleid mit ihm und nimmt ihn!" Yuzu zuckte zusammen. "Ichi-nii ist doch nicht ganz ... ", sie schien ein Wort zu suchen, dass ihr absolut nicht einfallen wollte. "Oh, ich werde Großvater!", brüllte der Vater und wollte nach Orihimes Händen greifen. "Meine Schwiegertochter, komm in meine starken Arme!" Buff. Ein weiter Schlag ertönte und Ichigo hatte seinen Vater wieder auf Abstand zu Orihime gebracht. "Oh man, was für Mist", fluchte er und zog sie die Treppe hoch in sein Zimmer. Dort verschloss er die Tür und sah wie sie sich auf sein Bett setzte. "Tut mir wirklich leid, dass..." Sie machte eine verharmlosende Geste. "Mach dir keine Gedanken, Kurosaki- kun, ich mag deine Familie." Er schob seinen Stuhl zu ihr heran und fragte dann endlich. "Also... was spielen wir denn nun eigentlich?" Sie zog die Hefte raus und zeigte. "Da, Schwanensee" Ichigo lass sich ein paar Zeilen durch und skipte zum Ende vor. "Oh Odette, nimm die meinen Lippen und mache sie Euch zu eigen!" Er runzelte die Stirn. "ich wette 100Yen drauf, dass das niemals so da stand." Sie kicherte. ""Oh, Liebester, so komme ich zu Euch!", sie beugte sich absichtlich schlecht geschauspielert zu ihm und reichte ihm ihre Hände, die er genauso schlecht in die seine nahm. "Ich liebe Euch vom ganzen Herzen!", sagte sie und lehnte sich zu ihm vor. Er blickte ihr genauso tief in ihre Augen, wie sie es tat. Er kam ihr näher, so nah, dass sich ihre Nasenspitzen berührten. Und plötzlich fühlte Ichigo nichts mehr von ihrer Schaupielerei. Er fühlte sich warm, bebrogen und in der Zeit stillstehend. Kleine Schmetterlinge wirbbelten in seinem Bauch umher. "Und ich liebe Euch, will euch immer beschützen.", flüsserte er mit sanfter Stimme. "Mit aller Kraft, mit einem Leben." Ihre Lippen berührten sich fast und sie hauchte: "Ich werde dich nie verlassen, mir ist egal ob du gewinnst oder verlierst, solange ich dich nicht verliere." Sie waren jetzt nur noch einen Atemzug von einander entfernt, langsam schlossen sich seine Augen und er konnte noch etwas erkennen: die ihre schlossen sich genauso wie seine. Er würde sie gleich küssen, oder? - fragte er sich selbst. Seine Augenlider wurden schwerer, ihm wurde wärmer und in diesem Augenblick fühlte es sich so richtig an. Ihre Lippen traffen sich. Sie schmeckte warm, süß und es war vorsichtig. Schüchtern. Ungeschickt. Aber das machte es noch interessanter für ihn, als sie etwas Abstand hinein bringen wollte, ließ er seine Lippen wieder sich auf ihre legen. Kurz lockte er sie mit einem kleinen Kuss und sie schien es genauso zu genießen wie er, er rückte nun zurück und sie kam nach: er hatte es geschafft, dass sie nun auch mehr wollte. Während dieses Kusses, zog er sie zu sich auf seinen Schoß. Seine Hände strichen über ihren Rücken, sanft und unerfahren und sie genoss es. Ihre Hände spielten mit den Haaren, die an seinem Nacken endeten. Wieder küssten sie sich. Es war als wenn nicht mehr ganz anwesend waren und doch... waren sie es doch. Diesmal ließen sie kurz von einander ab und sahen sich einfach nur stumm in die Augen. Sie strich ihm über sein Gesicht, ließ ihn nicht aus ihren Augen und er streckte ihr seinen Kopf wieder entgegen: noch einen Kuss -bat er still. Sie gab in diesen, und einen zweiten. "Kurosaki-kun", hauchte sie nach einen weiteren langen Kuss. "Ichigo", sagte er und küsste sie an ihrem Hals: er konnte ihren Geruch richtig einatmen. "Ichigo- kun", sagte sie. "Ich liebe dich" sie errötete und wollte schon wegsehen, als er küsste. "Hey, das ist mein Spruch!" und küsste sie nochmals. Er hätte dort ewig mit ihr sitzen können, doch da sprang die Tür. Was die Beiden nicht wussten war, dass Ishhin und Yuzu es nicht lassen konnten und mit Gäsern an der Tür standen und sie belauschten hatten. Die Tür hatte ichigo aber leider nicht richtig ins Schloss gelegt und so ging sie jetzt auf und die Beiden fielen in das Zimmer. "Mein Sohn, ich bin so stolz so eine schöne Schwiegertochter zubekommen!", heulte Isshin vor Glück auf und wollte schon seinen Sohn und, wenn es nach ihm ging, Schwiegertochter in die Arme fallen, doch wieder wurde er mit einem Schlag abgefangen. "Verzieh dich, du machst alles kaputt!", keifte Ichigo und schupste beide wieder raus, stöhend stemmte er sich gegen die Tür und sah seine Freundin auf sich zu kommen. "Wieso? Wir können es doch immer wieder wiederholen, Ichigo-kun.", sie betonte es so süß, dass er beschloss den Lichtschalter aus zu machen und erst wieder morgen sie raus ließ. Diese Nacht würden sie als Paar verbringen. Sie hatten sich viel zu erzählen und nein, das hier würde er richtig machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)