Requiem von gildeom (I`ll get my revenge) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- ---------------------------------------------------------------------------------------------- Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt. - Bertolt Brecht ---------------------------------------------------------------------------------------------- Es war tiefe Nacht. Trotz dieser Tatsache, taumelte in dieser düsteren Nacht ein kleiner Junge durch das Unterholz. Er trug eine kurze hellgraue Hose in Kombination mit einem langem dunklem Pullover. In seinen zerzausten roten Haaren hatte sich eine rote Flüssigkeit gesammelt. Das warme Blut lief sein Gesicht hinunter und vermischte sich mit seinen Tränen und verdeckte so teilweise seine roten Augen. Er umklammerte ein längliches, in ein Tuch eingewickeltes, etwas. Hinter sich hörte er schnelle Schritte die immer näher zu kommen schienen. Das knacken der Äste lies in ihm immer größer werdende Furcht aufsteigen. Plötzlich fegte ein starker Luftzug durch den Wald. Die Bäume erzitterten und der Junge musste sich an einem dicken Ast festhalten um nicht mitgerissen zu werden. „Hab ich dich“, vernahm er eine dunkle raue Stimme. Der Junge drehte den Kopf und blickte in das Gesicht eines großen schwarzhaarigen Mannes. Er stolperte vor lauter Schreck, landete im Schmutz und ließ den Gegenstand fallen. Das Tuch, das darum gewickelt war, löste sich und würde von einer Windböe davongeweht. Darunter kam ein Schwert zum Vorschein. Es besaß einen silbernen Griff in dem ein roter Edelstein eingearbeitet war. Die schwarze aus Leder gefertigte Scheide schimmerte leicht im Mondlicht. Der Schwarzhaarige näherte sich mit festen Schritten dem Jungen. Er war ein breit gebaut und hielt in jeder Hand hielt er ein langes kurviges Messer. Seine dunkle Kleidung war generell blutverschmiert und an vielen Stellen abgenutzt. Er trug ein blaues Stirnband an dem ein blankes metallisches Stück befestigt war. Der Mann stoppte kurz, musterte Kind vor sich und lächelte boshaft bevor er den Griff um seine Waffen festigte und auf den Jungen zusprang. Der Junge schrie und kniff ängstlich, auf den Tod wartend, die Augen zusammen. Doch nichts geschah. Auf einmal spürte der Rothaarige einen warmen Luftzug. Langsam und unsicher öffnete er die Augen. Übelkeit kam ihn ihm auf. Alles um ihn herum war voller Blut. In einer großen Lache des roten Lebenssafts lag der Schwarzhaarige. Sein Körper war schwer deformiert und wies edliche Brandwunden auf. Neben dem Körper stand eine junge Frau mit langem rotem Haar, das sich farblich kaum von dem Blut, das alles bedeckte, unterscheiden ließ. Langsam drehte sie sich zu dem kleinen, verängstigten, zitternden Jungen um. Saphierblaue eiskalte Augen blickten an. Die Frau ging vor ihr in die Hocke und lächelte ihn freundlich an. "Alles Ok mit dir Yahito?“, fragte sie den Jungen besorgt. Die Rothaarige nickte zaghaft und richtete sich langsam auf. „Danke das du mir geholfen hast. Aber woher kennst du eigentlich meinen Namen?“, fragte er schüchtern. "Weißt du ich hab deinen Eltern versprochen das ich auf dich aufpasse", meinte die Frau immer noch grinsend. Der Rothaarige nickte verstehend und stand auf, dass Schwert dabei fest umklammert. Sein Blick hatte er traurig gegen den Boden gerichtet. „Komm wir gehen“, sagte die Rothaarige und reichte ihm ihre Hand. Der Junge blickte auf und musterte ihr Gesicht. Er wusste nicht wieso aber diese Frau, sie kam ihm so bekannt vor. Vorsichtig streckte er seine Hand aus. Als er ihre Hand berührte wurde ihm schwarz vor Augen. Er sackte zusammen und fiel unsanft auf den kalten Waldboden. Am Morgen des nächsten Tages als die Sonne aufging , wurde vor den Toren Konohas ein kleiner Junge mit langem rotem Haar gefunden, dessen Hände ein Schwert mit schwarzer Scheide umklammerten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)