Sakaris von lucrezia ================================================================================ Kapitel 1: Die Fremden ---------------------- Langsam stand sie auf und ging auf wackeligen Beinen zu dem Haus. Zugegeben ein mulmiges Gefühl hatte das Mädchen schon, aber ihr viel nichts besseres ein. Schließlich war sie hier allein und wusste nicht einmal, wo sie sich überhaupt befand. Als es nur noch wenige Meter bis zu dem Gebäude waren, tauchte plötzlich vor ihr ein großer Mann, wie aus dem Nichts, auf. Er trug einen seltsamen Anzug, welcher in verschiedenen Gelbtönen gestreift war. Zudem hing ein weißer Mantel locker über seinen Schultern. Die Augen, die sie aufmerksam musterten, konnte man hinter der Sonnenbrille gut erkennen. Sie ließen das junge Mädchen merklich zusammenzucken. Trotz dieser eiskalten Augen, nahm sie ihren ganzen Mut zusammen. „Entschuldigen Sie?“, vernahm man leise ihre Stimme. „Was kann ich für dich tun, junges Fräulein?“ Immerhin bekam sie eine Antwort, also konnte dieser seltsame Kerl wohl kaum Böse sein. Er nannte sie sogar junges Fräulein. Schon nach diesem kurzen Wortwechsel, fand sie ihn etwas sympathisch. „Können sie mir vielleicht sagen, wo ich mich befinde?“, fragte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Nun ja, wir befinden uns derzeit Nahe der Red Line auf dem Sabaody Archipel“, gab der Typ von sich. „Allerdings werden wir nicht allzu lange hier sein. Du kommst mit mir mit.“ Ein fragender Blick schlich sich in die Augen des Mädchens und sie ging einige Schritte rückwärts. Der Typ war der jungen Frau auf einmal doch nicht mehr so sympathisch wie einige Minuten zuvor. „Eigentlich gefällt es mir hier doch ganz gut. Aber danke für ihre Hilfe.“ kam es leise von ihr, ehe sie sich umdrehte und mit schnellen Schritten sich von dem Kerl entfernte. Das einzige was sie spürte, war sie von jemanden zur Seite geschubst wurde und hart auf dem Boden aufschlug. „Machen wir jetzt auch schon jagt auf Unschuldige? Seid ihr schon so tief gesunken?“, ertönte nicht weit von ihr entfernt eine Männliche Stimme. „Oh na sie einer an. Wie höflich von dir zu mir zu kommen. Du ersparst mir so das lästige Suchen. Zudem schlägt man ja nicht immer zwei Fliegen mit einer Klappe“, antwortete der Mann in Gelb. Das Mädchen hielt sich den Kopf und starrte zu den beiden Männern. Was zum Teufel, war gerade geschehen? Wer war der Fremde? Und warum hat er sie geschubst? „Alles in Ordnung, kleine?“, kam es von dem Fremden. Die Junge Frau brachte nur ein leichtes Nicken zustande. Warum passiert ausgerechnet ihr all das? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)