Light will guide you von jelsa ================================================================================ Kapitel 3: Practice makes perfect --------------------------------- Halloo ihr Lieben, hier bin ich wieder :) Hab mir jetzt die Finger wundgetippt um euch noch mit einem neuen Kapi zu überraschen. Jetzt bin ich fix und foxi und leg mich ins Bett^^ Vorher aber noch etwas Lesestoff ;) ------------------------------------------ Erschrocken sah Elsa ihn an und sog scharf die Luft ein. Olaf, sowie die Figuren im Raum verschwanden und hinterließen nichts weiter, als kleine Wasserpfützen. Beunruhigt sah Jack auf den Boden und betrachtete seine Füße. Es kam nicht oft vor, dass ihn jemand so musterte. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. North oder Hase hätten sicher Rat gewusst. So blieb er einfach stehen und ließ verunsichert seinen Blick durch das Zimmer gleiten. Langsam bewegte sich Elsa auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Sie war so klein und zerbrechlich, am liebsten hätte er sie vor Allem und Jedem beschützt. Sie hob ihre kleinen Hände an sein Gesicht und berührte sanft seine Wangen. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. „Olaf, du hattest Recht, es gibt ihn wirklich.“, sagte sie ohne zu wissen, dass der kleine Schneemann schon längst Geschichte war. Er konnte es nicht fassen. So viele Jahre der Einsamkeit mussten vergehen, ehe er die Worte hören durfte. Sie klangen wie Musik in seinen Ohren und hüllten ihn ein wie Balsam. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Jacks Gesicht erhellte sich. „Du kannst mich also sehen? Du siehst mich wirklich?“, freudestrahlend hüpfte er in die Luft und lachte. Er konnte sich nicht erinnern, jemals so glücklich gewesen zu sein. Sein Hirtenstab, sprühte Eisfunken und verteilte Schnee im ganzen Zimmer. Erst Elsas Kichern, brachte ihn wieder zur Vernunft. „Du bist lustig, Jack.“, meinte sie und hielt sich eine Hand vor den Mund. „Weißt du Prinzessin, es kommt nicht oft vor, dass jemand mit mir spricht.“, schnaufte er und ließ sich auf dem Bett nieder. „Wieso nicht?“, neugierig musterte sie ihn und setzte sich ebenfalls. „Nicht viele Kinder glauben an mich, weißt du?“ Für kurze Zeit herrschte Stille, doch dann ergriff Elsa das Wort. „Machst du wirklich den Winter?“, fragte sie neugierig und sah zum Fenster. Er folgte ihrem Blick und gemeinsam beobachteten sie die Schneeflocken, die sanft zu Boden glitten. „Ja“, flüsterte er stolz und zum ersten Mal im Leben, war er es wirklich. Das Gefühl, ihr zu helfen verstärkte sich. Er wusste bereits, dass ihre Emotionen der Schlüssel zum Erfolg waren. Er musste nur noch herausfinden, wie er sie dazu brachte, diese zu kontrollieren. Dann kam ihm die Idee… „Wenn du willst, zeige ich es dir.“ „Ehrlich?“, piepste sie und sprang von ihrem Bett. Ihre großen, eisblauen Augen musterten ihn erwartungsvoll. Niemals könnte er diesem Mädchen einen Wunsch abschlagen. „Vertraust du mir?“, fragte er und hielt ihr eine Hand hin. Sofort packte sie zu und nickte heftig. „Ja!“, erklang ihre glockenhelle Stimme. Sie sah ihn so liebenswert an, dass er sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. Er sprang auf, zog sie hoch und schwang sie auf seinen Rücken. „Gut festhalten, Schneeflocke.“ Mit einem Satz sprang er aus dem Fenster und flog hoch in die Luft. „Jaaaaaaaaack!“, schrie Elsa und vergrub ihr Gesicht in seinem Pullover. „Nicht so schnell!“ Er spürte, wie sie sich verkrampfte und reduzierte sein übliches Tempo. „Tut mir Leid, Prinzessin!“, sagte er und sah sie, über seine Schultern hinweg, entschuldigend an. Langsam schlug sie ihre Augen wieder auf und sah sich um. Das Schloss befand sich direkt unter ihnen und wachte über Arendelle. Jacks Hirtenstab, erschuf eine Winterlandschaft, die schöner nicht hätte sein können. „Wahnsinn.“, flüsterte sie ehrfürchtig. „Es ist wunderschön.“ Zufrieden mit sich, steuerte er auf einen kleinen Hügel zu. Vorsichtig, glitt sie von seinem Rücken und sah ihn fragend an. „Warum halten wir?“ „Jetzt bist du dran, Elsa.“ „Ich?“, fragend zeigte sie auf sich selbst und schüttelte den Kopf. „Nein, ich kann das nicht!“ „Natürlich, du musst nur an dich glauben. Denk ganz fest an etwas und gib ihm eine Gestalt. So wie vorhin, da hast du es doch auch geschafft.“, sagte er und ließ seine Hand auf ihre Schulter sinken. „Das war doch nur Glück.“, murmelte sie. „Nein, meine Kleine. Ich verspreche dir, dass du jederzeit so etwas machen kannst. Lass einfach los. Versuche, deine Gefühle zu beherrschen.“ Ermutigend sah er sie an und wartete. Geschlagen atmete sie tief ein und schloss die Augen. Er konnte die Macht spüren, die in ihr schlummerte. Sie musste nur üben, um sie zu kontrollieren. „Genauso, Schneeflocke! Konzentriere dich.“ Eine kleine Wolke, in Form eines Rehkitzes, erschien. „Jaaaa!“, jubelte er und riss seine Hände in die Luft. „Ich wusste du schaffst es nochmal!“ Erfreut, sprang das Rehkitz in die Höhe und hinterließ dabei eine kleine Schneespur. „Siehst du? Du musst nur an dich glauben! Wenn du das tust, gelingt dir alles“ Glücklich betrachtete Elsa ihr Werk und trat einen Schritt auf Jack zu. „Danke.“, flüsterte sie und umarmte ihn fest. „Dafür bin ich doch da.“, meinte er und tätschelte ihren Rücken. Er wartete noch einige Minuten ehe er beschloss, dass es Zeit war, sie zurück zu bringen. „Los, lass uns nach Hause gehen. Was wäre ich für ein Hüter wenn ich zulassen würde, dass du dich erkältest?“ Lachend kniete er sich nieder und ließ sie auf seinen Rücken klettern. Die Person, die ihn schon seit geraumer Zeit beobachtete, bemerkte er dabei nicht. --------------------- Sooo...was haltet ihr davon? :) Wer denkt ihr, hat die beiden beobachtet? Über Komis freue ich mich natürlich wieder riesig :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)