Time goes bye von AkiNeji_ (Wenn sich die Zeit plötzlich umkehrt...) ================================================================================ Kapitel 10: Schwäche -------------------- „Verschwinde du dummes Kind!“ Der kleine Junge beachtete die Stimme hinter sich nicht und rannte blindlinks zwischen den Gassen der Dorfhäuser, um aus dem Dorf zu kommen. Hastig beschleunige er seinen Schritt und erreichte eine kleine grasbewachsene Lichtung etwas abseits des Dorfes. Erschöpft schnaufte er auf und rieb sich erstmal am Kopf, damit er einen Gedanken fassen konnte. „Dummes Weib…“, maulte der kleine Junge als er sich an einen Baum gelehnt hinsetzte und sich den Staub aus den Klamotten klopfte. Es hatte ihm ja niemand verboten ein anderes Kind so zu quälen und er verstand nicht warum das falsch war. Er hatte dem anderen doch nur beide Arme gebrochen und seine Rippen geprellt, als er mehrmals auf ihn einschlug. „Der Blödmann hat das aber auch verdient!“, knurrte der Kleine als er daran dachte, als ihm der Andere Schimpfwörter wie dumm oder Zurückgeblieben an den Kopf geworfen hatte. Sowas machte man doch nicht!, dachte der Kleine ärgerlich, als er plötzlich ein Knacksen ein paar Meter neben ihm vernahm. Augenblicklich schreckte er auf und begab sich in Angriffsposition, als er wie erstarrt das Gebüsch musterte, von dem das Knacksen ausgegangen war. Hat die alte Mutter von dem Spaßt mich doch gefunden…?, schoss es dem Jungen durch den Kopf, als er eine Stimme die leise murmelnd im Busch flüsterte hören konnte. „Ich hab doch gesagt du sollst nicht auf den Ast treten!“ „Tut mir Leid Sensei, aber ich hab gerade nach was anderem gesucht…“ Der Junge kannte die Stimme nicht als er drohend die Zähne fletschte und in den Busch knurrte: „Kommt raus ihr Weicheier!“ Das Geraschel verstummte augenblicklich als für einen Moment beunruhige Stille auf der Lichtung herrschte in der der kleine Junge gebannt auf den Busch fixiert war. Schließlich traten aus dem Laub zwei Personen die er noch nie zuvor gesehen hatte und ihn interessiert wie auch ernst ansahen. Der eine war um einiges jünger als er selbst und hatte abstehende blonde Haare und der andere war überaus groß mit denselben abstehenden Haaren nur in Weiß. „Wer seid ihr, ihr Volltrottel?!“, zischte er sein Gegenüber an die nun etwas fragwürdig auf ihn blickten. Schließlich erhob der Kleinere sein Wort: „Du bist Hidan, stimmt‘s?“ Der Kleine nickte mit wütendem Blick als der kleine blonde Junge fortfuhr. „Du musst mit uns kommen.“ Der Junge klang ernst wie auch freundlich doch seine Worte waren absoluter Schwachsinn in seinen Ohren. „Bist du dumm?!“, knurrte er angriffslustig als er den klaren Blick seines Gegenübers sah und für einen Moment verwirrt wirkte. „Mag sein, weil ich dachte es würde einfach werden.“ Hidan verengte seine Augen als er bedrohlich mit den Zähnen knirschte und murmelte: „Wer seid ihr?“ „Ich bin Naruto Uzumaki und das ist Jiraya.“ Hidan kannte sie nicht und das war ihm egal. Sie waren zu zweit, wirkten selbstsicher und stellten sich in seinen Weg. Drei Gründe für ihn sie zu töten. Er knackste laut mit seinen Fingerknöcheln und lief blitzschnell auf beide zu, darauf aus Naruto in den Magen zu schlagen. Seine Faust kam näher auf Naruto zu der keine Anzeichen machte sich bewegen zu wollen, dass Hidan augenblicklich wütender wurde. Plötzlich spürte er großen Druck an seinem Ellbogen, als er entsetzt feststellte, dass der Blondschopf nicht mehr vor seinen Augen stand sondern gewaltsam seinen Ellbogen drückte und ihn mit immer mehr Druck verschob. Hidan schrie schmerzverzerrt auf, als Naruto ihn ohne Probleme den Arm auskugelte und Hidan kräftig zurück schleuderte. Mit einem kräftigen Schrei krachte er gegen einen Baum und keuchte hastig auf als er seine Gegenüber wieder betrachtete die ohne Verletzungen zu ihm sahen. Es regte ihn auf dass sie ihn nicht ernst nahmen und wie eine Lachnummer aussehen ließen. Er stöhnte voller Schmerz auf als er sich seinen Arm rieb der noch immer ausgerenkt war und höllisch wehtat. Doch er genoss den Schmerz. Er lenkte ihn von seinem seelischen Schmerz ab, den er immer wieder durch den Hasse der Bewohner spüren durfte. Er spürte den Drang den kleinen Jungen zu zerstückeln und so seinen Sieg zu spüren. Nochmals rannte er blindlinks auf den Blonden zu, diesmal darauf aus ihn mit einer schnellen Handbewegung den Schädel zu zertrümmern, als der Junge schnell wie der Blitz sich umdrehte und Hidan in die Magenzone schlug, dass dieser Blut spuckte. Naruto hielt den Grauhaarigen an den Schultern und versetzte ihm einen Hieb in den Nacken, dass Hidan sofort bewusstlos zu Boden fiel. Naruto spreizte seine Finger, die noch weh taten von dem Schlag den er Hidan gegeben hatte, als er langsam zu seinem Sensei sah, der den kurzen Kampf nur erstaunt mit ansah. „Lass uns ihn mit nach Konoha bringen.“, murmelte Naruto mit Trauer in der Stimmer da er klar und deutlich den einsamen Blick Hidans bemerkte und wusste dass auch er nie einfach haben musste. Es hieß einmal Hidan sei ein Experiment gewesen und überlebte deshalb den Jashin Glauben. Naruto kannte sich wenig damit aus, es hatte ihn nie so recht gekümmert aber der einsame Blick des Jungen hing in seinem Herzen. Bedrückt bückte er sich zu dem Grauhaarigen hinunter und bemerkte dass er weinte. Eine Träne rollte ihm aus den Augen als er an Narutos Füßen lag und bewusstlos war. Geistesabwesend hob er den Jungen auf seine Schultern und bemerkte mal wieder wie klein er im Gegensatz zu Hidan doch war, als er zu seinem Sensei hinaufblickte der seine stumme Bitte sofort verstand und Hidan auf seine eigenen Schultern lud. „Sensei…?“ „Was ist Naruto?“, fragte Jiraya neugierig als die Beiden trottend die Lichtung verließen und auf dem Weg nach Konoha waren. „Hast du den Blick von ihm gesehen?“ Jiraya blickte kurz hinauf in den Himmel als er langsam anfing zu erklären: „Ja ich kenne diesen Blick, aber er wird ein Schwerverbrecher, wir mussten das wohl oder übel-.“ „Er ist noch ein Kind!“ Erschrocken blickte der Weißhaarige seinen Schüler an der seine Hände zu Fäusten geballt hielt und wütend schnaubte: „Er ist ein kleiner Junge der nur wegen seiner Zukunft bestraft wird!“ „Du verstehst das nicht Naruto…“, versuchte Jiraya den Kleinen zu beruhigen doch wohl eher erreichte er damit das Gegenteil. „Ich verstehe das nicht!? Ich verstehe das besser als du!“ Jiraya seufzte merklich auf da der Versuch nach hinten losgegangen war. „Wir werden ihn nicht töten. Wir werden ihn dazu überzeugen als Konoha Ninja zu kämpfen.“ Naruto schnaubte verächtlich da er spüren konnte, dass sein Sensei ihn anlog. Doch er sagte nichts mehr dazu. Hidan wurde von seinem Schicksal bestrafft und das führte allein auf ihn selbst zurück. Naruto knurrte leise und senkte den Kopf als er schweigend neben seinem Sensei her ging und seine Gedanken ordnete. Naruto murmelte kaum verständlich vor sich hin: „Gibt es den keine Möglichkeit…?“ „Doch die gibt es, wenn ihr ihn uns überlässt!“ Ruckartig schreckten beide auf und gingen sofort in Angriffsposition, als sie hochkonzentriert zu dem Baum sahen von dem das Geräusch gekommen war. „Kommt raus!“, zischte Jiraya wütend als er fester den bewusstlosen Hidan an seinem Rücken umklammerte. Hinter dem Baum raschelte es als eine Gestalt mit riesigen, beinahe schon, Scheren am Kopf auftauchte und entschuldigend mit den Armen wedelte. „Oh entschuldige habt ihr mich gefunden?“ „Das ist Zetsu, Sensei!“, meinte Naruto schnell zu seinem Sensei gewandt und ließ das pflanzenartige Wesen dabei nicht aus den Augen, das ein fröhlich falsches Lächeln lächelte und ihnen nebenbei mitteilte: „Dann findet mich doch nochmal!“ Augenblicklich verschwand er in der Erde, als Naruto sofort herumwirbelte und einen Arm abwerte der nach vorne geschossen wurde um den Kleinen zu würgen. Das ist Kakuzu!, schoss es dem Uzumaki durch den Kopf als er der Hand fest umklammerte und gebannt in den Wald starrte von dem sie gekommen war. „Kakuzu ist auch noch da!“, zischte Naruto hastig als der Arm zurückgezogen wurde und Naruto mit ihm zurückgeschleudert wurde und direkt in den Fängen von Kakuzu landete der hinter den Bäumen versteckt agierte. Der Maskierte versucht Naruto zu packen, als der Blonde geschickt auswich und den Akatsuki von hinten mit seinem Rasengan treffen wollte. Kakuzu war ebenfalls so schnell wie er und sprang in die Lüfte noch bevor Naruto sein Rasengan einsetzten konnte. Von oben verwandelte der Feind seine Hand in eine Stahlband und wollte den 4-Jährigen damit angreifen. Blitzschnell kam Kakuzu am Boden auf der in viele Teile zerspalten wurde doch von Naruto war keine Spur mehr. Als Kakuzu sich umdrehte erkannte er Naruto der nun sein Neunschwänzigen-Chakra aktivierte und mit seinem Rasengan eines seiner Herzen durchbohrt hatte. „Scheinbar kommst du wirklich aus der Zukunft!“, höhnte Kakuzu, dass der Uzumaki erstaunt die Augen öffnete und den Maskierten erstaunt musterte. „Woher weißt du das?“ „Es wissen mehr als du denkst von deinem kleinen Geheimnis.“, erklärte Kakuzu beiläufig als er seinen Arm erneut ausfuhr und sich in einen Baum abseits festkrallte und dadurch Narutos Hand die in seinem Brustkorb steckte loswurde. Der Uzumaki dachte an Jiraya und rannte blitzschnell so schnell es ihm selbst sein Neunschwänziges-Chakra ermöglichte auf die Lichtung zurück auf der sein Sensei bereits gegen den Akatsuki namens Kakuzu kämpfte. Schockiert sah der Blonde dass Hidan spurlos verschwunden war, dass Naruto sofort zu seinem Sensei rannte und ihm Rückendeckung gab. Der Maskierte ließ von Jiraya ab und entfernte sich augenblicklich von den zweien, dass Naruto dem Weißhaarigen ohne Probleme zuflüstern konnte: „Wo ist Hidan?“ Ruckartig drehte sich Jiraya und bemerkte selbst dass der Junge fehlte, als er hysterisch erklärte: „Ich weiß es nicht. Er war doch gerade noch da!“ Plötzlich erschein eine weitere Person bei Kakuzu, die ihren Auftritt mit einem spiralartigen Teleport ankündigte. Er trug eine orange Maske mit nur einem Guckloch dass er nutzte um sein Sharingan zu zeigen. Naruto war klar wen er da vor sich hatte, als er trotzig den Neuankömmling musterte. „Hätte nicht gedacht dich her zu treffen, Tobi‘!“ Der Maskierte lachte nur ein verkümmertes Lachen, als er ohne Gefühl in sich den Jungen hinter seinem Rücken herzog, der wie vorhin auch schon bewusstlos war. „Schätze der gehört uns.“, meinte Kakuzu als neben ihm Zetsu aus dem Boden auftauchte und grinsend wie vorher über die beiden lachte. „Naruto Uzumaki, selbst wenn du die Welt noch so sehr verändern willst, wird es immer Personen geben die deinen Plan vernichten.“ Der Blonde zog seine Augen zu Schlitzen zusammen, als er den Modus des Neunschwänzigen auflöste und den Maskierten zornig anstarrte. „Du weißt dass ich nicht von hier bin.“ „Das ist offensichtlich. Ich werde all deine Taten die du in der Vergangenheit verändern willst zunichtemachen. Und meine Welt erschaffen. Auch ich kann den Vorteil daraus nutzen.“ Naruto schnaubte verächtlich über diese Behauptung, da er wusste dass Tobi immer eine große Gefahr spielte egal in welcher Zeit er sich auch befand. Der Maskierte ließ sein Sharingan drohend aufblitzen als er mit den Worten: „Alles was du auch tust hat seine Folgen!“ auflöste und Kakuzu und Hidan mit sich nahm. Zetsu verschwand im Boden, somit die Beiden so alleine wie vorhin waren und wie erstarrt auf den Fleck blickten an dem die vier gerade noch waren. „Jetzt hat Akatsuki auch Hidan…“, murmelte Jiraya abwesend als Naruto völlig emotionslos wie er es noch nie erlebt hat erklärte: „Das ist nicht unser größtes Problem. Tobi wird einen Krieg anfangen. Und diesmal weiß er was er verändern muss um an sein Ziel zu kommen.“ Die Beiden begannen mit der Heimreise, traurig darüber, dass die Mission so kläglich gescheitert war und sie sich vor dem Hokage mit der Leistung melden mussten. Zwischendurch waren Itachi und Shisui zu spät aufgetaucht um ihnen zu helfen, da auch sie versagt hatten. Allgemein hatten sie unterschätzt dass Akatsuki solche Geschützte auffahren würden, um die Kinder in ihre Fänge zu bekommen. Die Reise heim war wesentlich kürzer als die vier angenommen hatten, als sie sich mit schleppender Stimmung auf zum Hokage Turm machten um dem Hokage zu erklären, dass sie versagt hatten. Geistesabwesend klopfte Naruto an die große Tür, als nach drei Sekunden das ‚Herein‘, des Hokagen ertönte, was die drei dazu brachte einzutreten. Naruto blickte erstaunt in dem Raum als er dort nicht nur den Hokagen an dem Schreibtisch erkennen konnte sondern neben ihm Konan und Nagato, welcher vor ihnen stand und seine Füße benutzte. „Nagato!“, rief Naruto freudig über den Rothaarigen der ihm ein kurzes Lächeln schenkte: „Freut mich Naruto, lange nicht gesehen. Wie geht’s dir?“ „Ehrlich gesagt nicht so blendend…“, gab der Uzumaki zu, als der Hokage seine Stimme erhob und laut fragte: „Was ist passiert? Wie war eure Mission?“ „Sie ist gescheitert. Akatsuki hat beide Kinder in seinen Händen. Aber das schlimmste ist, sie wissen ebenfalls über Narutos Zukunftsreise Bescheid und sind bestens darauf vorbereitet.“, erklärte Jiraya deprimiert, als Nagato entsetzt seine Augen aufschlug und sich die Worte auf der Zunge zergehen ließ. Akatsuki wusste alles. Sie waren mächtig genug und lebten ohne Nagato weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)