Wenn der letzte Weg aussichtslos scheint von inesannaa (NamixRuffy (ZorroxRobin)) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Feiern bis der Arzt kommt! ------------------------------------------------ So, das erste Kapitel ist online und knüpft gleich nach dem Sieg auf Enies Lobby an. Es erwartet euch noch einiges, also auf auf zum Lesen! Freu mich auf euer Feedback und Kommentare natürlich auch. Viel spaß :)) eure inesannaa Kapitel 1: Feiern bis der Arzt kommt Even though the dancing's done Don't worry 'cause the night is young Who cares where we go We're ready for the afterglow Someone hold the sunlight back 'Cause we want this light to last (Wilkinson – Afterglow) Endlich war es vorbei. Die Strapazen auf der Justizinsel Enies Lobby und den schier endlosen Kämpfen der Strohhüte gegen die CP9 waren endlich vorbei. Robins Leben wurde gerettet und sie hatte endlich ein zu Hause gefunden. Nachdem Admiral blauer Fasan mit ihr durch die Wand gesprochen hatte, war sie sich sicher, endlich angekommen zu sein und ihr Leben endlich in den Griff bekommen zu haben. Sie saß lächelnd und zufrieden mit einem Glas Rotwein in der Hand auf einer Liege und sah dem regen Treiben und Feiern der restlichen Strohhüte, der Schiffsbauer der Galeera und den Bewohnern Water 7’s zu. Nami setzte sich zu ihr und lächelte ihr aufrichtig und ebenfalls zufrieden zu. „Wir haben es geschafft, Robin. Du bist frei und kannst endlich ankommen und uns vollends vertrauen. Dein größter Wunsch war es doch, endlich ein zu Hause zu finden oder? Ich denke, das hast du endlich erreicht.“ sagte Nami aufrichtig und sah Robin lächelnd in die Augen ehe sie Robin in die Arme schloss, die lächelnd ein paar Tränen des Glücks vergoss. „Ja, du hast Recht. Endlich bin ich zu Hause, bei euch.“ Sanft ließ Nami sie wieder aus der Umarmung frei, als gleich darauf Ruffy, Sanji, Zorro, Chopper und Lysop zu ihnen trafen und alle nach der Reihe einen breiten Grinser aufgesetzt haben und den Mädels jeweils einen Krug Sake mitbrachten. Die beiden Mädels mussten lachen, wenn sie sich so ansahen, wie Zorro und Sanji, die sich ja eigentlich sonst nicht so gut verstanden eingehakt Freudentänze aufführten und schief durch die Bank sangen. Alle hoben ihre Krüge zur Mitte und mit einem lauten „CHEERS! AUF ROBIN!“ stießen sie gemeinsam die Becher in der Mitte zusammen wo Robin wieder eine Träne vor Gerührtheit die Wange runterlief. „Ich danke euch ja so sehr, dass ihr mich nicht im Stich gelassen habt. Ihr habt mir gezeigt was wahre Freundschaft ist. Ihr habt mir wieder das Gefühl gegeben vertrauen zu können… Aber vor allem habt ihr mir ein zu Hause gegeben...“ lächelte Robin glücklich in die Runde und sah jedem Einzelnen kurz ins Gesicht, die alle liebevoll zurücklächelten. „Das war doch selbstverständlich Robin. Was wären wir nur ohne dich? Du gehörst doch jetzt zu uns, da kann ich es nicht akzeptieren, dass man mir einfach so ein Mitglied meiner Crew herausreißt.“ meinte Ruffy ruhig und lächelnd, den Strohhut tiefer ins Gesicht gezogen zu Robin. Doch ein längerer Blick zu Nami, die ebenfalls mit leichter Röte um die Nase zu Ruffy sah blieb nicht aus, den aber niemand außer den zweien mitbekam. „Er hat Recht, auch wenn wir dir damals nicht vertraut haben, als du damals wie aus dem Nichts nach Alabasta auf der Flying Lamb aufgetaucht bist, hast du stets an unsrer Seite gekämpft und hast zu uns gehalten. Das rechne ich dir hoch an.“ sagte Zorro lobend und ehrlich lächelnd wobei die andren, außer Robin die ihn dankbar anlächelte, ihn ungläubig ansahen. „Was is’n mit dem passiert, Chopper? Hat der wieder mal zu viel gesoffen, dass er jetzt sensibel wird oder wie?“ flüsterte Lysop zu Chopper, der sich daraufhin nur die Hufe vor dem Mund hielt um nicht loszuprusten. Doch Zorro konnte es sehr gut verstehn, trotz der Menge des Alkohols den er konsumiert hatte. „Kann man hier nicht einmal nett sein ohne gleich als Idiot abgestempelt zu werden?!“ schrie er Lysop an der auf einmal ganz klein wurde und sich hinter Ruffy versteckte. „Hahaha Zorro komm mal wieder runter. Wir sind einfach alle froh, dass Robin wieder da ist und wir niemandem in diesem harten Kampf verloren haben!“ sagte Ruffy breitgrinsend zu dem griesgrämigen Schwertkämpfer, der erst eine Schnute zog, doch dann in schallendes Gelächter ausbrach, dem die andren gerne nachkamen. Es wurde noch lange bis tief in die Nacht gefeiert, getanzt, gesungen und gebechert was das Zeug hielt. ~Nami sieht heute wieder so wunderschön aus, ich kann meinen Blick gar nicht von ihr wenden..~ dachte Ruffy in Namis Richtung blickend, die ausgelassen mit Robin herumtanzte und die Becher schwingen ließ. Der Sake floss im Überfluss und jeder hatte genug für den ganzen nächsten Monat an Alkohol zu sich genommen. ~Warum sieht er mich nur permanent an? Bei seinem Blick bekomm ich noch einen Herzkasper!~ dachte sich Nami verlegen und schielte leicht in Richtung ihres Käptains. Nach und nach gingen die Leute dann auch schon nach Hause oder legten sich wie die Jungs der Galeera einfach am Pool besoffen auf den Boden und schliefen einfach ein. Die Strohhutbande beschloss für die Nacht zurück aufs Schiff zu gehen, da Nami auch keine Lust zu hatte, auf dem harten und steinigen Boden neben dem Pool zu schlafen. Jeder lag nun in seinem Bett und schlief den Schlaf der Gerechten. Bis auf 2 Gestalten die sich zufällig an Deck der Thousand Sunny begegneten. Die Orangehaarige stand an der Reling des Schiffes, umhüllt von ihrer grünen Lieblingsdecke, da die Nacht doch etwas frisch wurde und schaute gedankenverloren in den Himmel, um die letzten Tage einfach Revue passieren zu lassen. Auf einmal spürte sie jemanden hinter sich, der ganz sanft an ihrem Rücken lehnte und beide Arme zu ihrer Linken und Rechten ebenfalls auf der Reling abstützte. „Eine wunderschöne klare Sternennacht, nicht?“ sagte Ruffy mit sanfter, gedämpfter Stimme über den Kopf seiner Navigatorin hinweg. Nami erschrak im ersten Moment, da sie nun wirklich nicht wusste, was sie von dieser Situation jetzt halten sollte und rot um die Nase wurde, ehe sie lächelnd und beruhigter antwortete: „Ja, das ist sie wirklich. Ich hab noch über die letzten paar Tage nachgedacht und über das was wir eigentlich schon so alles überstanden haben, obwohl wir nur so eine kleine Crew sind. Aber jeder ist nun mal einzigartig für sich.“ Sie zog sich die Decke noch etwas enger um ihren Körper, da leichter Wind seitens des Meeres aufkam und sie leicht zu frösteln begann. Ruffy nahm seine Hände von der Reling, um sie gleich wieder um Namis Oberkörper zu legen, damit ihr nicht so kalt war und stützte leicht seinen Kopf auf ihrem orangenen Haupt ab, wobei Nami jetzt nun vollkommen rot im Gesicht wurde. Aber zum Glück konnte er das nicht sehen da sie ja mit dem Rücken zu ihm stand. Eigentlich wollte sie das nicht zulassen, denn er war ja ihr Käptain, doch er spendete ihr so angenehme zusätzliche Wärme, dass sie es letztendlich doch zuließ. „Wie du schon sagtest, in dieser Crew ist jeder für sich einzigartig. Ob es ein Zorro mit seinen 3 Schwertern ist, ein Sanji der mit seinen Kicks so manchen zum Überflieger macht, oder ein Chopper dessen Hauptberuf ja eigentlich Arzt ist, aber mit 3 Rumbleballs so einiges anstellen kann. Jeder hat sein Talent und beherrscht es so gut wie kein anderer. Was unsere Crew noch ausmacht sind die wundervollen Fähigkeiten unserer Navigatorin, die uns so manchen Schiffsbruch schon erspart hat und uns immer sicher an Ziel brachte. Dafür wollte ich mich mal bedanken.“ sagte er sanft und lächelnd zu ihr, die aufmerksam und gerührt seinen Worten lauschte. „Tja, euer Beruf is‘ eben das Kämpfen und meiner das navigieren. Ich bin froh, dass ich an eine so tolle Crew geraten bin, die meine Navigationskünste so schätzt wie ich es tue und auch genauso anerkennt. Aber du hast vergessen was eine Crew wie uns wirklich ausmacht. Nicht nur unser Zusammenhalt und endloses Vertrauen in den jeweils andren, sondern auch einen würdevollen, respektvollen Käptain wie dir, Ruffy. Einen Käptain, dem wir wortlos in den Tod folgen würden, wenn es sein müsse, dem wir vertrauen und ihn beim Wort nehmen können. Du bist der Grundbaustein dieser verrückten aber grenzgenialen Mannschaft.“ lächelte nun auch Nami in die Ferne des Meeres hinaus. Die Umarmung von Ruffy wurde auf einmal enger, als er sie dann zu sich umdrehte und ihr tief in die Augen sah. Nami wurde sichtlich rot um die Nase, was ihr mehr als peinlich war, denn sie war dem Schwarzhaarigen dann doch etwas nahe, wenn er sie so festhielt. Sie sah ihm ebenfalls gespannt in die Augen und wusste gar nicht was sie nun machen sollte, bis er endlich das Schweigen brach. „Vielen Dank für deine schönen Worte. Die haben sich wirklich in meinem Herzen festgesetzt und ich bin froh, dass meine Leute mir so bedingungslos vertrauen und hinter mir stehen. Denn ohne meine Crew, würde ich sterben.“ Ihn liebevoll anlächelnd stand Nami ihm gegenüber, noch immer mit seinen Armen um ihren Rücken gelegt. Ruffy sah ihr intensiv in die Augen, ehe sein Gesicht dem ihrem langsam und zögernd näher kam und bevor Nami noch etwas sagen konnte, trafen seine Lippen auf ihre und verweilten dort eine Weile. Die Orangehaarige sah ihn während des Kusses erschrocken an, ehe sie ebenfalls die Augen schloss und es einfach nur genoss. ~Oh man, das wäre das letzte, das ich heute erwartet hätte, aber seine Lippen sind noch weicher als ich es mir vorgestellt hatte..~ dachte sie in sich hineinlächelnd. ~Ist das richtig gewesen? Vielleicht wollte sie das gar nicht. Aber irgendwie konnte ich einfach nicht anders. Und sie wehrt sich ja auch nicht dagegen…~ überlegt auch der schwarzhaarige, ehe er den Gedanken einfach beiseiteschob und sich dem Kuss hingab, der anfing, leidenschaftlicher und fordernder seitens Nami zu werden. Sie erstastete mit ihrer Zungenspitze seine Lippen, die ihr Einzug gewährten und nun seine ertastete. Sie standen da noch so eine ganze Weile, bis Ruffy die Arme von ihrem Rücken nahm und sie auf ihrer Schulter platzierte. Sie beendeten den langen Kuss und standen sich mit der rötesten Röte, die man nur haben kann im Gesicht, gegenüber und grinsten sich verlegen an. Niemand wollte das Schweigen brechen und so zog der Käptain seine Navigatorin an der Hand, die er zuvor aus ihrer Decke befreite mit sich und steuerte in Richtung Namis Zimmer an, welche erst zögernd hinterhertrottete. Doch als sie vor der Zimmertür standen, sah Ruffy sie nochmals fragend an und sie zog ihn lächelnd in den Raum hinter der braunen Holztür, schloss noch ab und entledigte sich ihrer Decke, die sie achtlos in eine Ecke des mittelgroßen Raumes warf. Beiden stand das Verlangen ins Gesicht geschrieben und so führte eines zum anderen. Sie küssten sich erneut, noch leidenschaftlicher und fordernder als zuvor und Nami fing an, sein Hemd langsam aufzuknöpfen, während seine Hände an ihrer Hüfte ruhten. Sie zog es ihm über die Schultern runter und warf es, wie zuvor ihre Decke, in irgendeine Ecke ihres Zimmers. Ruffy wollte auch nicht untätig bleiben und fing an, ihr das Top hochzuschieben, um es anschließend ihr über den Kopf zu ziehen. Er zog sie fest an sich und ruhte mit seiner Stirn auf ihrer, wobei sie den Atem des andren auf der Haut spüren konnten. Sie gingen weiter zum Bett wobei Ruffy sich halb auf dem Bett, halb auf ihr befand und ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Sie zog mit ihren Händen seinen Kopf zu sich und küsste ihn wieder leidenschaftlich fordernder, ehe Ruffy die Decke über sich zog und sich nun ganz seiner hübschen Navigatorin widmen konnte. Es ging sehr leidenschaftlich her, jede Berührung, jeder Kuss brannte auf der Haut des andren. Nami ließ ihre Beine an den Innenseiten der Oberschenkel von Ruffy auf und abgleiten und seine Lust war nicht zu übersehen. Die Nacht war für die beiden noch lange nicht vorbei, doch waren sie immer darauf bedacht, nicht allzu laut zu sein, damit die andren Crewmitglieder nichts mitbekamen. ~Gott sei Dank ist das Schiff groß genug das jeder sein eigenes Zimmer hat~ lächelte Nami in sich hinein und unterdrückte ein kichern. ~Dass das mal passiert, wäre mir halt auch nie in den Sinn gekommen. Tja, der böse Alkohol~ grinste Ruffy in sich hinein. ~Die macht mich mit ihren Berührung noch verrückt. Ich weiß gar nicht wo mir der Kopf steht und kann gar nicht klar denken, aber da dürfte der Alkohol auch nachgeholfen haben...~ Nami drehte sich auf einmal keck um und saß nun auf Ruffy der erst gar nicht mitbekam was sie vorhatte. Doch grinsend ließ sie sich auf seinen Oberkörper sinken und küsste ihn nochmal, bevor sie Schritt für Schritt weitergingen… -------------------------------------- So, da wären wir beim Ende des ersten Kapitels angekommen. :) Ich weiß, da passiert noch nicht soo viel aber es ist ein Anfanf :D aber ich hoffe es hat euch gefallen und ihr bleibt dran an der Story, würde mich sehr freuen! Bis zum nächsten Mal :D eure inesannaa Kapitel 2: Erwachen mit Schrecken und schwere Entscheidungen ------------------------------------------------------------ Halli Hallo Leutchens :) Tut mir leid, dass es ein wenig gedauert hat, bis ich das neue Kapitel hochgeladen hab... Bin nämlich endlich ausgezogen von zu Hause und befinde mich in ner tollen 4er WG :DD auf jeden Fall, gehts jetzt mal spannend weiter mit Ruffy und Nami :D viel spaß :3 -------------------------------------- Kapitel 2: Erwachen mit Schrecken und schwere Entscheidungen Why does it feel so good but hurt so bad Oh oh oh My mind keeps saying Run as fast as you can I say I'm done but then pull me back Oh oh oh I swear you're giving me a heart attack Troublemaker (Olly Murs - Troublemaker) Am nächsten Morgen erwachte Nami mit einem stechenden Schmerz. Sie hielt sich mit verschlafenem und leicht schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf. „Oh man, war doch zu viel gestern Abend. Mal wieder. Ich hatte noch nie solche Kopfschmerzen!“ stöhnte sie halb in ihrem Kissen liegend. ~Wie spät es wohl ist?~ dachte sie sich und drehte sich erstmal gleich, um einen Blick aus dem Bullauge ihres Zimmers zu werfen, wo zwar angenehm warme, aber für Namis Verhältnisse zu helle Sonnenstrahlen hereinschienen. Sie kniff ein Auge zu um besser sehen zu können, als sie geschockt leise aufschrie. Sie hatte bemerkt, dass sie ihr Bett wohl nicht alleine besetzt hatte, nachdem sie einen friedlich, vor sich hin schnarchenden Ruffy neben sich liegen sah. ~Was macht der denn hier? Ich weiß nur noch wie er zu mir an die Reling kam und dann… OH NEIN!~ erinnerte sie sich erschrocken und wollte aus dem Bett springen, als sie merkte, dass sie noch gar nichts anhatte und ihr bereits am Boden stehendes Bein wieder zurück ins Bett zog. ~Na toll, den jetzt wachzukriegen, ist so unmöglich wie auf Wasser zu laufen. Ich muss mir echt was einfallen lassen, den Triumph gönn ich ihm nicht, dass ich mich da jetzt aus dem Bett bewege und er mich nochmal nackt sieht.~ dachte Nami empört. Sie setzte sich an die Bettkante und wickelte die weiße Decke um ihren Körper, um so aufstehen zu können und ein paar Klamotten aus dem Schrank zu kramen. Während sie so vor sich hin fluchte, wie dumm sie doch gewesen sei, sich drauf eingelassen zu haben und dass sie nie wieder so viel bechern wird wie letzte Nacht, da ihr die schlimmen Kopfschmerzen ja auch noch zu schaffen machten, bemerkte sie zuerst gar nicht, wie die schnarchende Person in ihrem Bett aufwachte und sich genüsslich streckte und gähnte. „Wo gibt’s denn sowas, dass du von alleine aufwachst? Es hat doch niemand geschrien das es Essen gibt oder hab ich da was überhört?“ fragte Nami etwas gereizt aber auch froh, da er endlich aufgewacht ist und das von alleine. Ruffy grinste sie nur schelmisch an und sah kurz an ihr herab, ehe auch er bemerkte, dass er unter der Decke nichts anhatte. „Hö?? Ähm nein, Sanji hat noch nicht gerufen, dass es was zu futtern gibt, aber mein knurrender Magen könnte echt gut was vertragen. Wundert mich aber nicht, wenn du es überhört hättest, bei deiner Flucherei so früh morgens schon hahaha.“ lachte Ruffy sie aus. Nami klatschte sich mit der Hand auf die Stirn und bereute es sofort, da sie für einen Augenblick ihre Kopfschmerzen vergessen hatte. „Auaaa! So ein Mist.. Okey, äh Ruffy? Wärst du wohl so lieb und würdest ganz schnell die Fliege machen? Ich muss mich nämlich umzieh…“ Nami hielt inne, da es an der Tür klopfte. ~Oh nein was soll ich jetzt machen?! Ruffy liegt noch im Bett und die Tür ist gleich gegenüber!~ dachte die Orangehaarige skeptisch, ehe es nochmal an der Tür klopfte. „Jaja ich komm ja schon, einen Augenblick bitte!“, rief Nami gestresst gen Tür. „Ruffy, versteck dich mal kurz in meinem Kleiderschrank okei? Und vergiss nicht, dir die Decke umzuwickeln!“ flüsterte sie ihm zu, worauf er auch sofort Folge leistete. Sie wickelte sich selbst auch nochmal richtig in die Decke ein und öffnete die Tür. „Guten Morgen Frau Navigatorin. Ich wollte nur mal fragen ob du schon wach bist und Hunger hast. Sanji hat das Frühstück fertig. Und weißt du vielleicht wo Ruffy steckt? Sanji hat nämlich schon gerufen, dass es Essen gibt aber es ist noch kein Käpten angetanzt.“, kam ihr Robin entgegen. „Guten Morgen Robin! Ja ich hab mega Hunger und könnte nachdem flüssigen Abend gestern echt was vertragen. Ich mach mich schon mal fertig und bin dann gleich unten du kannst also Sanji Bescheid sagen, dass ich jeden Moment da bin. Ach Ruffy… ähm.. ich hab keine Ahnung wo der sein könnte, vielleicht ist er ja zu den Jungs der Galeera gegangen… oder so.“ versuchte Nami leicht nervös ihrer Freundin vorzulügen und hoffte, dass sie es ihr abkaufte. „Na gut, dann wird das Frühstück eben ohne ihn stattfinden, was mich aber sehr wundert, denn er geht normalerweise nie ohne vorher etwas zu Essen vom Schiff.“ überlegte Robin laut. „Jaa ich versteh’s auch nicht. Aber wer weiß schon, was in Ruffy‘s Gummihirn so abgeht? Ich mach mich dann mal fertig, ja?“, wimmelte Namir ihre schwarzhaarige Freundin ab, die etwas verwundert vor dem Zimmer der Navigatorin stand, dann nickte und ging. „Puuh.. Das war knapp.“, atmete die Orangehaarige erleichtert auf. „So, Ruffy du kannst jetzt rauskommen es gibt wohl schon Frühstück und du bist sicher hungrig.“, atmete Nami leicht auf während sie die Tür wieder schloss. ~Komisch, wieso kommt denn kein Laut von ihm?~, dachte sie sich und schlenderte zum Kleiderschrank, um ihn aufzumachen, indem sie einen schnarchenden Ruffy vorfand der wohl im Stehen eingeschlafen sein muss. „Ich glaub‘s nicht, der is‘ im Stehen eingeschlafen?! Hallo. Ruffy. Aufwachen.“, sagte Nami verdattert und klopfte im währenddessen auf die Stirn. Langsam öffnete der Schwarzhaarige wieder seine Augen und murmelte nur etwas von „Wasch denn los, schon Essenszeit…?“ daher, worauf sie ihn aus ihrem Schrank schob und ihm seine Sachen zum Anziehen reichte. „Das vorher an der Tür war Robin. Und Ja, es gibt tatsächlich schon Frühstück und sie suchen dich. Ich hab zu Robin gesagt, dass du vielleicht bei den Jungs der Galeera bist. Also wenn sie dich fragt, warst du entweder dort, oder spazieren oder so verstanden?“, warnte Nami ihren Käpten vor. „Aye Aye Frau Navigatorin“, grinste Ruffy sie an und zog sich in Windeseile an, um nicht zu spät zum Frühstück zu kommen und stürmte zur Tür raus, wobei Nami die Hoffnung sofort wieder aufgab, dass er sich an ihre Abmachung hielt. Doch endlich hatte auch sie die Möglichkeit, sich endlich anzuziehen und Frisch zu machen. Aus ihrem Schrank sammelte sie sich noch dunkelbraune Hotpants und ein beiges Spaghetti Top, schlüpfte noch in ihre blauen Sandalen und schlenderte ebenfalls in Richtung Küche. Doch irgendwie wurde ihr auf einmal mulmig, als sie der Kombüsentür immer näher kam. Wanna know who you are Wanna know where to start I wanna know what this means Wanna know how you feel Wanna know what is real I wanna know everything Everything (Fall to Pieces - Avril Lavigne) ~Was hatte die Nacht jetzt eigentlich zu bedeuten? Ich meine für mich war’s doch nur einfach eine Nacht…oder? Enies Lobby hat uns dann doch ziemlich zusammengeschweißt und seine Blicke, die er mir immer heimlich zuwirft, krieg ich doch auch mit. Ich frage mich, wie er das sieht. Soll ich mit ihm drüber reden oder lieber doch nicht?~ Doch bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte, meldete sich das Knurren ihres Magens zurück, der nach Essen verlangte. Die Gedanken beiseitegelegt, betrat sie nun die Kombüse und traf die restliche Mannschaft versammelt beim verschlingen des Frühstücks. „Hey ihr Fresssäcke! Lasst Namilein und Robinchen noch was übrig, sonst knallts!“, meckerte Sanji genervt in die Runde ehe er sich an Nami ranmacht. „Guten Morgen Namilein! Hast du auch gut geschlafen? Ich hab hier heißen Kaffee für dich und ein tolles Frühstück nur für diiich!“, tänzelte er um die Navigatorin herum, die sich sein Liebesgetue heute und mit dem Kopf nun wirklich nicht antun wollte und lächelte ruhig und bedankte sich einfach und setzte sich dann auch an den Tisch. Als alle fertig gegessen hatten, gingen sie ihren gewohnten Arbeiten nach. Chopper braute etwas im Arztzimmer zusammen, Robin lag in ihrer Liege und las ein Buch, Zorro trainierte wiedermal wie ein Irrer, Lysop probierte sich an neue Erfindungen und Sanji machte die Küche sauber und versuchte sich an neuen Rezepten. Nur Ruffy und Nami machten nicht das, was sie sonst machten. Nami war nach dem Frühstück noch unter die Dusche gehüpft, um sich den Dreck des letzten Abends vom Körper zu waschen und sich wieder rundum wohlfühlen zu können. ~Komisch.. er hatte mich gar nicht beachtet beim Frühstück und kein einziges Mal angesehen. Er war richtig abweisend. Aber ist vielleicht auch besser so, das Letzte, dass ich jetzt brauche ist eine dumm fragende Mannschaft..~ beschäftigte sich Nami mit ihren Gedanken, während sie sich einseifte. Sie beschäftigte sich nicht weiter damit und wusch sich fertig, ehe sie sich ins Zimmer zurückzog, um bei ihren Seekarten weiter zu zeichnen und die Sache einfach zu vergessen. Doch ganz gelingen, wollte ihr die Sache nicht und so beschloss sie, doch nochmal an Deck zu gehen um sich etwas zu sonnen. Ruffy war währenddessen ebenfalls in seinem Zimmer und zog sich frische Sachen an, doch grübelte auch er über letzte Nacht. ~Ob sie jetzt mehr erwartet? Vielleicht war es für sie aber auch nur eine Nacht.. Nein ich darf mich nicht in sie verlieben, das würde meine Mannschaft niemals akzeptieren. Und Sanji schon gar nicht. Und es war ja auch eine Menge Alkoholfluss dabei, aber darauf sollte man sich nicht gänzlich ausreden. Ich bin nicht desinteressiert an ihr, doch würde mich meine Mannschaft noch respektieren, wenn ich mit ihr zusammen wäre? Nein, das kann und darf ich als Käpten einfach nicht bringen. Andererseits möchte ich sie auch nicht verletzen, aber zum Wohle der Mannschaft muss ich das wohl.. Der Abend gestern war wunderschön, aber das darf sich nicht wiederholen.~ rang Ruffy mit sich selber, während er wieder an Deck ging und nach den Jungs der Galeera Ausschau hielt, die sich noch Verabschieden wollten, da der Lokport sich endlich aufgeladen hatte und sie endlich weitersegeln konnten. ------------------------------------------------------------------------------------- So das war's für heute wieder :D Ich hoffe, es hat euch gefallen und das Lesen ist angenehm :) Verzeiht, dass es im Moment vielleicht noch nicht sooo spannend is, aber ich versprech euch, das wird es noch gewaltig! Also dranbleiben ;D Bis zum nächsten Lese :3 *knuffz* eure inesannaa Kapitel 3: Neue Pläne und die Ungewissheit ------------------------------------------ Halli Hallo :) tut mir leid, dass das zweite kapitel etwas zu kurz geraten is :ss aber dafür werden die andren länger und noch besser sein :D ich hoffe, dass ihr meinen schreibstil mögt und euch gut hineinversetzen könnt :3 mir macht es richtig viel spaß diese ff zu schreiben - ich hoffe euch auch! ;) ------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3: Neue Pläne und die Ungewissheit Tearing me apart with Words you wouldn't say And suddenly tomorrow's A moment washed away 'Cause I don't have a reason And you don't have the time But we both keep on waiting For something we won't find (Linkin Park – Final Masquerade) „Waren die Jungs der Galeera schon da?“, frage Ruffy in die Runde doch alle schüttelten den Kopf. ~Verdammt, ich muss mit ihm reden. Ich brauch Gewissheit.~ bangte Nami und ging gleich darauf zu Ruffy und fragte, ob er kurz mit ihr mitkommen würde, um die späteren Pläne zu besprechen. Doch der winkte kühl ab und meinte nur, dass es besser wäre, wenn sie das mit der ganzen Mannschaft machen würden, damit sich jeder gleich auf Anhieb auskannte. Die Orangehaarige war sehr erstaunt über die kühle Schulter die er ihr hinhielt und auch leicht gekränkt aber machte sich erst nichts daraus. ~Schon wieder so eine kühle Schulter, da stimmt doch was nicht..~ dachte Nami skeptisch, ehe sie sich wieder ihren Seekarten im Zimmer widmen wollte. Nach einer Weile, kamen dann auch die Schiffsbauer der Galeera, um sich von der Strohhutbande zu verabschieden und ihnen eine gute Weiterreise zu wünschen. Ruffy bedankte sich noch für das neue Schiff und sie legten dann in aller Ruhe ab, um ihre Reise fort zu führen. Nami navigierte das Schiff noch auf den richtigen Kurs, ehe Ruffy sich dann an sie wandte, dass jetzt ein guter Zeitpunkt wäre, um mit den anderen die weiteren Pläne zu besprechen. Nami nickte und holte noch das benötigte Zeug aus ihrem Zimmer und alle setzten sich an Deck in einen runden Kreis zusammen. Sie breitete die Karte der Grandline auf den Boden und begann der Crew zu erklären, wo es als nächstes hinging: „Also Leute, wir sind mittlerweile aus Water 7 weg und bewegen uns Richtung Norden. Da gibt es eine Insel die heißt Soraya und das ist eine riesige Handelsinsel, obwohl Water 7 ebenfalls eine riesen Handelsstadt ist. Das ist aber auf dieser Route nicht ungewöhnlich, da man sie auch die Tore der Götter nennt. Jede einzelne Insel auf dieser Route ist im Prinzip eine riesige Handelsinsel, doch mit dem Unterschied, dass jede dieser Inseln eine eigene „Hauptattraktion“ hat sag ich mal. Auf Water 7 waren die Jungs der Galeera und der permanente Schiffsbau das Markenzeichen. Auf Soraya sind es Museen und alte Schätze von denen wir nur träumen können sie zu besitzen. Das wäre etwas für dich, Robin. Doch gebt Acht, ich habe mich mit Herrn Eisberg unterhalten bevor wir abgereist sind und hab ihm erzählt, welche Route wir anstreben. Und er hat mir erzählt, dass dort üble Typen der Marine ihre Machenschaften haben und bei der Verhaftung Gold D. Roger‘s beteiligt waren. Sie sind quasi die Mafia der Marine, also nehmt euch bitte in Acht und versucht nicht allzu sehr aufzufallen. Denkt dran, unsere gesamte Mannschaft wird gesucht. Sollte auch nur einer von uns Erkannt werden, müssen wir weg, aber der Lokport braucht dort mindestens 5 Tage, bis er sich wieder aufgeladen hat.“ Jeder in der Runde nickte und verstand das Ziel ihrer nächsten Insel. „Wie lange werden wir bis dorthin brauchen, Nami? Ich Dussel hab vergessen meine Arzneien in Water 7 aufzufüllen und allzu viel ist nicht mehr übrig nach dem großen Kampf auf Enies Lobby.“, fragte Chopper bedrückt. „Mach dir keine Sorgen, Chopper ich hab deine Einkaufsliste im Arztzimmer entdeckt als ich dich mal gesucht habe und hab dir die Sachen bereits in deinem Zimmer verstaut.“, lächelte Robin freundlich zu Chopper der überglücklich war, dass sie so viel von Arzneien verstand. „Oh danke Robin! Du bist wirklich die beste. Ich hatte schon befürchtet, dass ihr mich zusammenschimpfen würdet.“, meinte der kleine Elch grinsend. „Falls du die Frage immer noch beantwortet haben möchtest, Chopper, brauchen wir ungefähr 1 ½ monate dahin also mach dich auf eine längere Zeit auf See gefasst.“ sagte Nami so nebenbei ehe sie wieder auf ihren Lokport schaute und an Deck ging, um zu überprüfen, ob der Kurs stimmte. „Wow, 6 Wochen waren wir aber schon lange nicht mehr auf See.“, freute sich Chopper und folgte ihr. „Ja, das stimmt, aber bei dieser Route müssen die Inseln fast so weit auseinander liegen, sonst hätten sie zu viel Tourismus nah beieinander und das wäre dann auch wieder nicht gut.“, sagte Nami belehrend zu dem kleinen Elch. „Ach so ist das.“ 5 Tage vergingen, die See war ruhig, das Wetter bestens und der Kurs richtig. Doch in dieser Zeit hatte sich das Verhalten von Ruffy Nami gegenüber nicht sonderlich geändert. Jede Möglichkeit, mit ihm alleine zu reden, blieb aus, da er nie alleine anzutreffen war und auch auf ihre Wünsche hin, er möge doch kurz mal mitkommen, lehnte er immer wieder ab, da er gerade „beschäftigt“ war. ~Jetzt reicht‘s mir aber, das kann doch nicht sein Ernst sein mich so zu behandeln. Vor ein paar Tagen noch so interessiert und der schöne Abend will mir auch einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich verzweifle noch mit dieser Ungewissheit. Natürlich ist es gut, dass wir uns so professionell verhalten damit die anderen nichts merken was damals abgegangen ist, doch für die kalte Schulter das ist nun doch jetzt lange genug her oder?~ grübelte Nami eines Abends in ihrem Zimmer, während sie sich ihren Seekarten widmete. Kurz darauf rief Sanji die Mannschaft zum Abendessen und so erhob sie sich und schlenderte in Richtung Kombüse. Alle unterhielten sich ausgelassen über die neue Insel, die sie ansteuerten und waren gespannt, was es außer den Museen, Schätzen und Mafia der Marine dort sonst noch so gab. Auch Ruffy schien diesen Abend ausgelassener zu sein und unterhielt sich aufgeregt mit der Runde. Außer mit Nami, die auch eher lustlos in ihrem Essen herumstocherte und etwas abseits mit ihren Gedanken war. Doch das entging Ruffy natürlich nicht. ~Wenn du wüsstest, wie Leid mir mein Verhalten dir gegenüber ist, aber ich darf mich als Käptain nicht gehen lassen. Ich hoffe, du verstehst das irgendwann…~ dachte der Schwarzhaarige reumütig, ehe er sich wieder ins Gespräch der andren einbaute. „Namimaus, schmeckt dir das Essen heute nicht?“, fragte ein besorgter Smutje, der bemerkt hatte, dass Nami eher im Essen herumstocherte, als es zu genießen. „Hm? Was? Achso, doch Sanji, das Essen schmeckt wie immer super, aber ich hab nicht sonderlich Hunger. Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich gerne wieder in mein Zimmer gehen, ich hab noch ne Menge mit den Seekarten zu tun, da bin ich leider noch nicht sonderlich weit gekommen in den letzten Tagen.“ meinte Nami entschuldigend blickend in die Runde. „Natürlich, kein Problem. Geh ruhig.“, kam es auf einmal vom Schwarzhaarigen mit einem freundlichen, aber auch leicht gleichgültigen Ton, der auch Robin auffiel, doch sie ließ sich nichts anmerken. Nami riss sich zusammen, um nicht vor versammelter Mannschaft auszurasten und stand einfach auf und ging. ~Was bildet der sich eigentlich ein? Dieser Idiot hat doch keine Ahnung und dann blamiert er mich noch so vor den Anderen? Das ist nun wirklich nicht seine Art, jetzt hat er mir bewiesen, dass ich Recht hatte. Irgendwas passt ihm nicht und das werde ich heute herausfinden, egal was dazwischen kommen sollte!~ dachte sich Nami wütend und beschleunigte ihre Schritte in Richtung ihres Zimmers. Doch auch an diesem Abend, der noch länger andauerte, wollte ihr das Zeichnen einfach nicht gelingen. Jedes Mal, wenn sie erneut die Feder ansetzte verzeichnete sie sich. Und wieder flog ein zusammengeknülltes Blatt Papier, durch den nur mit Kerzenlicht beleuchteten Raum. Wütend über sich selbst und die Situation die sie nicht vergessen kann, stand sie auf und ging an Deck und anschließend zur Reling. Sie starrte hinaus, aufs offene Meer und hing ihren Gedanken nach. Sie hatte sich letztendlich doch dazu entschlossen, nicht mit Ruffy zu sprechen. It's the way I'm feeling I just can't deny But I've gotta let it go We found love in a hopeless place (Rihanna – We found Love) Es würde sich ja doch nichts bringen. Was sie nicht wusste, da sie beim Abendessen so frühzeitig die Kombüse verließ war, dass Ruffy dieses Mal mit Nachtwache dran ist und sie vom Mast aus beobachtete. ~Ich kann nicht ewig so zu ihr sein. Sie sieht so alleine aus und sie hat auch nie wirklich gelacht in den letzten Tagen. Ich halte das nicht aus, ich muss mit ihr reden. Sonst mach ich vielleicht mehr kaputt, als mir lieb ist.~ grübelte Ruffy ohne den Blick Richtung Nami abzuwenden. Er erhob sich und kletterte den Mast runter, bis er fast lautlos mit seinen braunen Sandalen auf dem massiven Holzboden aufkam und sich in gen Nami bewegte. Diese bekam gar nicht mit, dass sich der Schwarzhaarige auf den Weg zu ihr machte und blickte noch länger abwesend, abwechselnd Richtung Himmel und offenem Meer hin und her. Der kühle, aber angenehme Wind wehte ihr durch die Haare und sie schloss die Augen, um die Briese zu genießen. „Hey Nami. Können wir reden?“, hörte sie auf einmal sanft und freundlich jemandes Stimme hinter sich ertönen, die sie nur allzu gut kannte. Sie drehte sich nicht um, da es ihr schlicht und weg zu blöd war. „Ich wüsste nicht, was wir beide zu bereden hätten. Ich denke, es wurde alles gesagt.“, meinte sie nur gereizt zur Person hinter sich, die noch ein paar Schritte näher kam und wie an diesem einen Abend, dicht hinter ihrem Rücken stand. „Ich muss aber mit dir reden. Und mich bei dir entschuldigen. Ich kann nicht so weitermachen, aber ich möchte versuchen, dir mein Verhalten zu erklären.“, gab Ruffy nun reumütig hinter ihr zu. Namis Neugier hatte sie dann doch besiegt und sie drehte sich um. Sie erschrak leicht, als sie merkte wie nah er ihr die ganze Zeit war und sie das nicht bemerkt hatte. Leichte Röte schimmerte ihr um die Nase, die man selbst durch das wenige Mondlicht leicht sehen konnte. Sie machte einen Schritt zur Seite, da ihr die plötzliche Nähe unangenehm wurde und fuhr fort. „Na gut, ich höre.“ Und verschränkte dabei ihre Arme vor der Brust. Nun war es Ruffy, der sich neben ihr an die Reling lehnte und aufs offene Meer hinausblickte, eher er anfing. „Ich wollte dir sagen, dass der Abend damals.. wirklich wunderschön war und dass ich ihn in keinster Weise bereut habe. Aber doch bin ich auch ein Käptain und muss für das Wohl meiner Mannschaft sorgen. Ich wüsste nicht, was die Mannschaft von mir halten würde, wenn sie das mit dir wüssten. Ich darf mich als Käptain einfach nicht gehen lassen und unvorsichtig sein. Jeder Schritt, der unüberlegt ist, birgt Risiken. Und ich möchte die Stimmung an Bord nicht reizen, so mal wir auch noch eine ganz Weile auf See bleiben werden. Ich hab‘ versucht dir die kalte Schulter zu zeigen, damit auch du nicht unvorsichtig bist. Und dass ich es auf eine fiese Art gemacht habe, ist mir sehr wohl bewusst Nami. Und das tut mir auch unendlich leid, ich hoffe nur, dass du es verstehen kannst und irgendwie nachvollziehen kannst.“ Gespannt und überrascht, hörte Nami den eindringlichen Worten ihres Käptains zu. Sie gesellt sich nun ebenfalls wieder zurück an die Reling neben ihm, jedoch mit dem Rücken zum Meer. „So hab ich das noch nicht gesehen. Du hast Recht, wenn du sagst, dass du das zum Wohle der Mannschaft machst und nicht möchtest, dass sich etwas an dem Respekt dir gegenüber ändert. Aber das hättest du mir auch früher sagen können und mich nicht tagelang ignorieren und mich ständig vor den Anderen bloß zu stellen. Das war das, was mich so geärgert hat. Wir hätten das schon viel früher aus der Welt schaffen können.“ seufzte Nami und legte den Kopf in den Nacken, erleichtert darüber dass er endlich sein Schweigen gebrochen hatte. Sie bemerkte nicht, wie Ruffy sich leicht von der Reling abstoß und sich vor sie stellte, bis er sie in seine Arme schloss und fest an sich drückte. Eine Hand verweilte an ihrem Kopf und drückte ihn leicht an seine Brust und die andere stützte ihren Rücken. Die Orangehaarige Wusste nicht, was sie jetzt davon halten sollte und wollte sich aus der Umarmung befreien, als Ruffy seinen Kopf in ihrem Haar vergrub und dort verweilte. Ein flüsterndes „Es tut mir leid, Nami“ kam aus seinem Mund, worauf sie starkes Herzklopfen bekam, sich ihre Haltung lockerte und auch sie ihre Arme um seinen Oberkörper schlang. Die beiden standen da noch eine ganze Weile so, ehe Nami sich aus der Umarmung befreien wollte und ihre Gesichter wieder gefährlich nahe kamen. Ruffy verkrampfte sich ein wenig in seiner Haltung und nahm Nami somit die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Erneute Röte stieg nun beiden ins Gesicht und der intensive Blick des anderen war fesselnder denn je. Langsam näherten sich ihre Gesichter wie Magneten, bis ihre Lippen wieder auf die des anderen trafen. Niemand von beiden wusste, was es war, doch die Anziehungskraft des Anderen ging einfach nicht spurlos an ihnen vorbei. Und so fanden sie sich letztendlich küssend und in einer innigen Umarmung wieder. „Ich hab dich vermisst…“, hauchte Ruffy in Namis Ohr, ehe er anfing, sie entlang ihres schmalen Halses zu küssen und zu streicheln. Nami wurde es auf einmal sehr warm und auch bei ihm blieb die Hitze nicht aus. Völlig vergessen, was sie zuvor besprochen hatten, schob Ruffy sie erneut in Richtung ihres Zimmers, wobei sie stehen blieb und ihn abstoppt. „Nicht da, du hast doch Nachtwache nehm‘ ich mal an? Wie wäre es, wenn wir ins Krähennest gehen? Es ist zwar ein bisschen klein, aber reicht allemal und du wärst erreichbar, wenn dich einer der anderen suchen würde.“ „Gute Idee, aber hol dir vorsichtshalber eine Decke, es wird glaub ich noch frisch in der Nacht“, flüsterte er ihr noch zu, ehe sie sich ins Zimmer aufmachte um ihre Decke zu holen. Völlig aufgekratzt, rannte sie wieder zurück, um den Mast hinaufzusteigen und bemerkte dabei nicht, dass eine andere schwarzhaarige Person sie erblickt hatte und sie kurz beobachtet hatte. ~Hm sehr seltsam. Was macht Nami denn um die Uhrzeit im Krähennest? Hat nicht Ruffy Nachtwache? Aber mir schwirrt da was vor~ dachte sich eine wissende Robin und lachte in sich hinein. Als Nami oben angekommen war, hüllte Ruffy sie beide in die Decke ein, die die Navigatorin mitgebracht hatte und legte einen Arm um sie, um sie noch näher an sich heranzuziehen. Nami genoss die Wärme ihres Käptens und lehnte sich mit dem Rücken an seine Brust und spürte seinen immer schneller werdenden Herzschlag. Doch auch ihrer war nicht gerade der langsamste. Sie wussten zwar beide, dass das was sie taten mehr als falsch war, zudem sie noch gerade eben darüber geredet hatten. Doch wie sagt man so schön? Gegensätze ziehen sich an. Ihre Lippen trafen sich erneut und gingen in ein leidenschaftliches Zungenspiel über, den wohl niemand von beiden gewinnen würde. Ruffy zog Nami, noch immer küssend, auf seinen Schoß und drückte sie fest an sich, worauf auch ihre Küsse fester und fordernder wurden. Er streichelte ihr am Oberschenkel entlang und streifte gleichzeitig ihr Kleid, das eigentlich ihr Nachtkleid war, etwas höher. Auch Nami macht sich an den Knöpfen seines blauen Hemdes zu schaffen und streifte es ihm langsam und sanft ab. Die Berührungen brannten wieder, wie in jener Nacht, auf der Haut und die Gefühle fuhren Achterbahn. Ehe sie sich doch noch zurückhalten konnten, warfen beide ihre Sorgen und Ängste über Bord und wiederholten die Liebschaften, die damals in der einen Nacht unter Alkoholeinfluss zustande kamen und es sollte für die Nacht, nicht das Letzte mal sein… --------------------------------------------------------- So, das war's wieder für heute :3 Tja, manchmal kann man seinen Gefühlen einfach nicht wiederstehn :p lasst mir doch ein paar Kommentare da, ich würde mich freuen :) Wie es weitergeht, erfährt ihr dann das nächste mal :D Au revoir, eure inesannaa x3 Kapitel 4: Was ist nur los mit mir?! ------------------------------------ Halloo da bin ich wieder :D Vielen vielen Dank für eure lieben Kommis, ich freu mich immer wieder wenn neue auftauchen! :D Ich bin total im Schreibfieber und es hört so schnell nicht auf also könnt ihr euch freuen :3 Aber genug gesagt, viel Spaß beim Lesen *-* eure inesannaa --------------------------------------------------------- Kapitel 4: Was ist nur los mit mir?! I need a Hero, To save me now! I need a Hero! Save me now! I need a Hero, To save my life! A Hero'll save me! Just in time! (Skillet – Hero) Am nächsten Tag wachte Nami in ihrem Bett auf, mit einem Hustenanfall sondergleichen, der nicht aufhören wollte. Sie hustete sich die Seele aus dem Leib und erschrak als, sie auf einmal rote Farbe auf ihrem Kissen erblickte, in das sie hineingehustet hatte. ~Was, was ist denn das? Ich fühl mich richtig schlapp und.. woher kommt das Blut?! Gestern ging es mir doch noch gut!~ dachte sie erschrocken ehe sie sich langsam aufsetzte und ihr den Magen vor Schmerzen hielt. Sie strich sich mit dem Handrücken über den Mund, an dem ebenfalls Blut dran dranklebte. Sie versuchte aufzustehen, doch das gelang ihr nur leicht schwankend, da ihr auch mächtig schwindelig war. Sie verweilte kurz im Stehen, ehe sie sich sammelte und langsam ins Badezimmer schlenderte. ~Hoffentlich begegne ich jetzt niemandem, aber es dürfte eh noch zu früh sein.~ wog sie sich in Sicherheit. Mit ihren Sachen unter den Armen, schlich sie sich nun ins Badezimmer und schloss es ab, ehe sie ein erneuter grässlicher Hustenanfall übermannte, der wieder Blut mit sich brachte und sie sich beim Waschbecken abstützte. ~Verdammt, was hab ich nur?!~ Währenddessen erlöste Sanji Ruffy von der Nachtwache und macht sich ans Frühstück richten. Als der Schwarzhaarige an seinem Zimmer ankam um sich umzuziehen, hörte er ein Geräusch aus dem Badezimmer. Erst dachte er sich nichts dabei, aber als er ein lautes „Verdammt!“ aus dem Raum schreien hörte, begab er sich doch dort hin und erkannte an der Stimme, dass es Nami war. „Nami? Ist alles in Ordnung bei dir?“, rief Ruffy durch die Tür und klopfte ein paar Mal dagegen. Nami fuhr zusammen. ~Er darf nichts mitbekommen, genauso wenig wie die andren. Das wird schon wieder, nur keine Schwäche vortäuschen.~ dachte sie sich ehe sie gezwungen freundlich antwortete. „Ja klar Ruffy, ich hatte mich nur verschluckt!“ Und verzog dabei vor Schmerzen das Gesicht. „Okei, aber wenn was ist, sagst du mir Bescheid, ja?“, riet er ihr bevor er ging. „Ja klar, mach ich. Danke Ruffy!“, rief sie noch hinterher ehe sie sich wieder ihrem Husten widmete. ~Das würde mir noch fehlen, dass grade er mich so schwach sehen würde.. Ich stell mich einfach mal unter die heiße Dusche, vielleicht wird’s dann ja besser.~ dachte sie sich, doch es sollte leider nicht so kommen. Da sie durch die heiße Dusche, noch weniger Luft bekam, blieb auch ihr Husten nicht aus. Während Nami im Bad mit ihrem Husten rang, war auf dem Deck der Thousand Sunny schon reges Treiben. Alle befanden sich bereits in der Kombüse und warteten nur noch auf Nami, die sogleich entschuldigend durch die Tür stürmte und sich lächelnd an den Tisch setzte. Ihr Hustenanfall hatte endlich aufgehört und sie konnte beruhigt zu den andren gehen. Ein verlegenes Grinsen machte sich auf Ruffys Gesicht breit, als er Nami verstohlen anblickte. Sie grinste leicht verlegen wieder zurück, ehe sie sich schnell wieder fing, um endlich das toll aussehende Frühstück zu verdrücken und um den Schein zu wahren. Doch einem der Strohhüte entging dieser kurze Blickeaustausch ganz bestimmt nicht. Robin beobachtete die zwei schon die ganze Zeit und wären sie nicht mit ganzer Mannschaft hätte sie jetzt auch einen lustigen Spruch abgelassen, aber hielt sich zurück, denn es ging sie ja nichts an. Nach dem Frühstück half Robin Sanji noch die Küche sauber zu machen, Chopper verschlug es in sein Arztzimmer, da er dank Robin ja die neuen Zutaten hatte und sich sogleich an neuen Arzneien versuchte, Lysop saß gelangweilt im Krähennest, während Zorro, am hinteren Teil des Schiffes, wie sonst hart trainierte und Ruffy auf der Galionsfigur seinen Platz einnahm um sich ein bisschen zu entspannen. Nami sonnte sich genüsslich in ihrer Liege und wurde wieder einmal von Sanji mit Geschenken, wie einem kühlen Drink, Keksen oder kleinen Häppchen verwöhnt, während Robin sich danach ebenfalls auf einer Liege Platz nahm und sich in ihr Buch vertiefte. ~Muss das immer sein? Ich kann es einfach nicht ab, wenn er ständig wie eine Biene um sie herumschwirrt, da könnte ich wirklich… Moment. Bin ich etwa..? Oh man, ich muss mich echt zurückhalten. So etwas wie gestern darf einfach nicht mehr passieren. Ich hoffe es, hat bis jetzt noch niemand mitbekommen, aber ich glaube das haben wir ganz gut hingekriegt.~ dachte Ruffy leicht verärgert, als er dem Schauspiel von Sanji zusah. ~Was ist, wenn ich sie an ihm verliere? Ich meine, Sanji ist wirklich gut zu ihr und kümmert sich um sie. Während ich sie ständig abweise, weil mir meine Position und Respekt als Käptain wichtiger ist. Aber darf ich mich denn gehen lassen? Ich hoffe sie verfällt ihm nicht irgendwann. Eine Lösung muss es doch geben…~ überlegte er fieberhaft ehe er sich seinen Strohut tiefer ins Gesicht zog und weiterdöste. Nami öffnete entspannt die Augen und schrie richtig laut auf, als sie gen Himmel blickte. Sie zog sich in Windeseile ihre kurze Hose und ihr dunkelblaues T-Shirt drüber, schlüpfte in ihre Sandalen und dirigierte die gesamte Strohhutbande an Deck. „Schnell!! Ein Sturm wird jeden Moment über uns hereinbrechen und mit dem ist nicht zu spaßen, das kann extrem unangenehm werden! Beeilt euch, hisst die Segel und jeder auf seine Position!! Sanji, hart Steuerbord, aber schnell!!“ Nami erkannte die Gefahr nicht zu früh, denn kaum als jeder seine Arbeit verrichtet hatte, zogen sich die plötzlich schwarzgefärbten Wolken im Himmel zusammen und der Wind stürmte der Mannschaft um die Ohren. Doch es war zu spät, es entstand eine riesige Welle, die über die Thousand Sunny hinwegschlug. Jeder versuchte sich irgendwie festzuhalten, Robin rutschte aus und wurde von Zorro an den Armen gepackt und zu sich gezogen. Mit einem Arm hielt er Robin dicht an sich umschlossen und mit dem anderen versuchte er sich fest am Mast festzuhalten. Robin wurde leicht rot im Gesicht, doch das bekam der Schwertkämpfer nicht mit, da er drauf und dran war sie zu beschützen und um selber nicht von den Wellen mitgerissen zu werden. Doch Nami überkam der Hustenreiz wieder und sie war nicht stark genug um sich in Sicherheit zu bringen. Eine Welle schoss über das Deck und riss die Navigatorin mit sich, die mit blutverschmierten Mundwinkeln laut aufschrie. Sie spürte nur noch wie das kalte Salzwasser sich ihre Lunge hinab brannte und sie sich fast übergeben hätte, doch jemand zog sie blitzschnell aus dem Wasser, umklammerte ihren Körper und brachte sie auf dem Mast des Schiffes in Sicherheit. ~Zum Glück hat sie ihre Decke gestern hier vergessen.~ dachte diese Person erleichtert und wickelte die Orangehaarige darauf in sie ein. „Nami? Nami wach auf! Bist du in Ordnung?!“, versuchte der schwarzhaarige sie wach zubekommen. Die Navigatorin jedoch hörte die Stimme ihres Retters nur gedämpft und konnte sie nicht auf Anhieb zuordnen. Sie hustete das salzige kalte Meerwasser aus ihrer Lunge und öffnete langsam ihre schweren Augen, bis sie schemenhaft erkennen konnte, wer sie da so warm in ihre Decke eingewickelt hatte. „Ru- Ruffy? Bist du das?“, fragte sie mit erschöpfter aber auch erleichternder Stimme. „Ja, ich bin’s. Gott sei Dank dir ist nichts passiert.“, seufzte er erleichtert und schloss seine Arme eng um ihren in die Decke eingewickelten Körper. Das Schiff schwankte noch ziemlich hin und her, aber zur Erleichterung aller, war das Schlimmste überstanden. Der Sturm zog sich langsam zurück und auch die schwarze Wolkendecke öffnete sich wieder und ließ ein paar warme Sonnenstrahlen durchblitzen. Nami schloss erneut die Augen und schmiegte sich an die nasse Brust von Ruffy um sich etwas auszuruhen. „Ist irgendetwas schief gelaufen? Geht es denn allen gut und dem Schiff auch?“, fragte Nami leicht nervös, doch Ruffy beruhigte sie wieder. „Ja ist alles noch dran und keinem ist etwas passiert, also mach dir keine Sorgen und ruh dich aus ehe wir runtergehen.“ Er lächelte sie warm an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ~Gott sei Dank ist ihr nichts passiert. Ich hätte mir das nie verziehen, wenn ich sie jetzt verloren hätte.~ dachte der Schwarzhaarige bedrückt und sah auf die erschöpfte Nami herab. „Hey, ist alles okei bei euch?!“, rief Zorro hoch zum Mast. Ruffy richtete sich leicht auf und konnte so über den Rand des Krähennestes blicken und antwortete erleichtert. „Ja, ist alles in Ordnung! Bei euch auch alles noch dran?“ Der Schwertkämpfer grinste und zeigte auf Chopper und Lysop die zu einem Haufen an Deck lagen und noch leicht unter Schock standen. „Ja es geht allen gut! Naja fast allen. Dem Schiff ist auch zum Glück nichts passiert!“ Der Schwarzhaarige lächelte wissend zu Zorro hinunter, als sich jemand unter ihm bewegte. Es war Nami, die sich schon besser fühlte und meinte sie können sich schon auf den Weg nach unten machen. „Danke Ruffy, du hast mir wieder mal das Leben gerettet, obwohl das Wasser für dich genauso tödlich ist.“, bedankte sie sich bei ihrem Beschützer, der sie nur liebevoll lächelnd ansah und einen kleinen Kuss auf den Mund gab, wobei sie wieder rot wie eine Tomate wurde. „Ist doch nicht der Rede wert. Na komm, ziehen wir uns um, Sanji soll uns einen Tee machen, ehe wir uns noch alle erkälten.“, grinste er sie glücklich an. Doch insgeheim, so glücklich er auch war, dass er sie retten konnte und dass jeder den Sturm heil überstanden hatte, begann sich ein schwarzer Schatten in seinem Herzen breit zu machen. ~Verdammt ich darf nicht so leichtsinnig sein. Mir muss jedes Mitglied meiner Mannschaft gleich viel wert sein. Als Käpten darf ich nicht verantworten, wer mir mehr wert ist. Jeder aus meiner Mannschaft ist wichtig. Ich muss es beenden, so glücklich es mich auch machen würde sie an meiner Seite zu wissen. Aber die Verantwortung eines Käpten darf durch keinerlei Umstände ins Schwanken kommen. Egal wie lieblich diese Umstände auch sind. Ich muss es beenden. Endgültig, ehe noch eine Geschichte daraus entsteht, aus der Nami und ich nicht wieder herauskommen.~ grübelte Ruffy in seinem Zimmer während er sich umzog. Mit dem Gesicht in den Händen liegend, dachte er über seine nächsten Schritte nach und ging betrübt in die Kombüse, wo Sanji bereits den Tisch für den Tee gedeckt hatte und eine Schüssel mit Keksen hingestellt hatte. „Oh lecker, Kekse!“ sagte Ruffy begeistert, ehe der Smutje ihm die sogleich wieder den Wind aus den Segeln nahm. „Ja aber die sind für Namilein und Robinchen, du und die andren Jungs bekommt die älteren die müssen ja schließlich auch mal weg.“ Ruffy zog eine Schnute und setzte sich schmollend auf seinen Platz beim Tisch, ehe auch die Anderen nach und nach, die Kombüse betraten. Nur Nami ließ noch etwas auf sich warten. Sie war wieder im Badezimmer verschwunden und sah ihren Antlitz im Spiegel an. ~Man, seh‘ ich fertig aus. Gott sei Dank hat Ruffy mich gerettet, sonst wär ich fast Hops gegangen… Aber hat er denn meine blutigen Mundwinkel nicht bemerkt? Die wurden vielleicht vom Meerwasser abgewaschen, was mir aber sehr Recht ist. Ich möchte nicht das er oder generell einer der Leute mitbekommt, was abgeht.. Auuuu!~ Nami hielt sich wieder den Magen vor Schmerzen und ein weiterer Schwall aus Blut kam durch ihren schrecklichen Husten mit herauf. ~Wann hört das denn endlich auf? Zu Chopper kann ich nicht gehen, der plaudert wieder alles aus, wenn mich einer sieht, dass ich zu ihm ins Ärzte zimmer gehe.~ Sie wartete noch kurz ab um sich wieder zu sammeln, ehe sie in die Kombüse ging und sich ebenfalls wie die andren an den Tisch setzte um sich eine angenehm wärmende Tasse Tee zu nehmen. Doch Ruffy hatte die gleiche Idee und so trafen sich ihre Hände bei der Kanne, wobei sich beide ansahen. Nami etwas verlegen, doch Ruffy kühl und murmelte nur ein kleines „Entschuldigung“ bevor er sich wieder von ihr abwandte. Nami war verunsichert. ~Macht er das jetzt nur wegen der Crew oder steckt etwas anderes dahinter? Sein Blick war so kühl, noch kühler als das letzte Mal als er mir ständig die kalte Schulter zeigte…~, dachte sie grübelnd, doch sie würde es noch früh genug erfahren. ------------------------------------------------- So, das war's für heute wieder :P ui ui Liebe kann manchmal ganz schön kompliziert sein^^ doch seit gespannt, es wird noch lange kein Ende haben :3 bis zum nächsten Mal, eure inesannaa x3 Kapitel 5: Warum tust du mir das an?! ------------------------------------- Hallöchen, da bin ich wieeeder ;) Das neue Kapitel ist online und bin schon gespannt wie es euch gefällt! Vielen vielen Dank für eure tollen Kommis die pushen mich richtig zum weitermachen :D Aber ich will euch nicht aufhalten, viel Spaß beim lesen! :3 Liebste Grüße, eure inesannaa x3 --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 5: Warum tust du mir das an? 'Cause trying not to love you only goes so far Trying not to need you is tearing me apart Can't see the silver lining from down here on the floor And I just keep on trying but I don't know what for 'Cause trying not to love you Only makes me love you more Only makes me love you more) (Nickelback – Tryin‘ Not To Love You) Am Abend, nachdem sie alle genüsslich und gestillt das wundervolle Essen von Sanji runtergeschlungen haben, bat Ruffy Nami, sich kurz mit ihm an Deck zu begeben, welche sofort Folge leistete. Normalerweise hätte sie sich ja drüber gefreut, dass er mit ihr unter 4 Augen reden möchte, aber da er so ernst dreinschaute, wich das Lächeln wieder aus ihrem Gesicht. Was war nur los? ~Oh Nami.. Ich muss es wieder tun, es tut mir so unglaublich leid.. Ich will dich nicht schon wieder verletzen, zumal ich glaube, dass es dich diesmal härter treffen wird als beim Letzten Mal.~ dachte der Schwarzhaarige traurig. Mit angespanntem Gefühl schritt die Orangehaarige auf ihren Käptain, der an der Reling mit abgestützten Armen aufs Meer hinausblickte. Die Dämmerung brach herein und unterstrich die ungute Stimmung noch zusätzlich. „Du wolltest mich sprechen Ruffy?“, begann sie zögernd, worauf er leicht den Kopf hängen ließ. „Ja. Ich muss mit dir über uns reden. Und es wird dir nicht gefallen.“ Nami schluckte hart und merkte, dass ihr Hustenreiz sich wieder meldete, aber erfolgreich unterdrücken konnte. Doch der schmerzende Magen blieb nicht aus und ihr Herz begann schneller zu schlagen als er fortfuhr. „Nami, wir können nicht so weitermachen. Ich kann und darf mir das als Käpten einfach nicht erlauben. Das, was zwischen uns war, war auch wunderschön und ich habe es genossen. Aber das hat jetzt ein Ende. Wir müssen uns zurückhalten...“ Erschrocken über seine Worte, blickte sie ihn nur fassungslos an und fand dazu keine Worte, bis er das Schweigen endlich brach. „Ab jetzt werden wir so wenig wie möglich alleine machen. Pläne werden mit der gesamten Crew in der Kombüse oder an Deck besprochen. Du wirst mich nicht mehr von der Nachtwache ablösen und umgekehrt. Es wird immer jemand anders nach unserer Nacht kommen, ehe wir wieder dran sind und abends werde ich dir, so gut es geht, aus dem Weg gehen.“ Wie erstarrt, lauschte Nami den harten Worten des Schwarzhaarigen. Er sprach zu ihr nicht wie der Ruffy, der ihr heute das Leben gerettet hat und glücklich darüber war dass ihr nichts passiert war, sondern wie ein Käpten und das ließ sie ungemein erschrecken, denn so hatte er noch nie mit ihr geredet. Sie merkte, wie sich während seiner Forderungen ihr gegenüber, das Herz in der Brust immer weiter zusammenzog und ihre braunen Augen füllten sich mit Tränen. „Wenn du das willst, Käpten, dann ist das ebenso. Was du möchtest wird gemacht.“, sagt sie bitter, wobei sich die ersten salzigen Tränenbahnen einen Weg über ihre Wange suchten. Ruffy zerriss es das Herz, so mit ihr zu reden, doch es ging nicht anders. Er musste es ein für alle Mal beenden. „Es tut mir so leid, Nami…“, begann er wehmütig doch er fing sich gleich wieder. „Doch es ist nun mal wie es ist. Wir müssen uns schließlich beide damit abfinden.“, sagte er trocken, drehte sich um, zog sich den Strohhut tiefer ins Gesicht und ging ohne sie eines Blickes zu würdigen an ihr vorbei, in sein Zimmer wo er sich aufs Bett schmiss und sein Gesicht in seinem Kissen vergrub. ~Bitte verzeih mir, Nami. Ich weiß, ich bin ein schlechter Mensch. Doch vielleicht kannst mir nochmal irgendwann verzeihen…~ Noch immer fassungslos, stand die verletzte Navigatorin an Deck und musste das alles erstmal auf sich wirken lassen. Seine verletzenden Worte wiederholten sich immer wieder in ihrem zarten Kopf, den sie sich jetzt mit beiden Händen hielt und ihn schüttelte, um irgendwie die Worte aus ihrem Kopf zu werfen. Doch ganz gelingen, wollte ihr das nicht. Sie verstand einfach nicht, wie Ruffy ihr sowas antun konnte. Natürlich, auf der einen Seite war es ein Spiel mit dem Feuer und es barg Risiken, aber sie waren nie unvorsichtig gewesen. Und sie hätte nicht von ihm verlangt, dass er es vor der Mannschaft öffentlich machen sollte. I tried to be perfect but nothing was worth it I don't believe it makes me real I thought it'd be easy but no one believes me I meant all the things I said (Sum 41 – Pieces) ~Bin ich etwa nicht gut genug für ihn? Eigentlich hätte ich mir das ja denken können.. Was will ein angehender Piratenkönig wie er, von einer kleinen mickrigen Navigatorin, die nicht sich nicht mal vor einer Welle selbst retten kann… Aber ich kann einfach nicht glauben, dass er mir das alles nur vorgespielt haben soll. Dafür waren die Momente einfach zu echt. Seine schwarzen Augen, in denen ich mich jedes Mal verlieren konnte, wenn er mich so liebevoll ansah, seine zärtlichen Küsse und seine sanften Berührungen, die mir immer auf der Haut brannten wie Feuer...Nein, das konnte nicht vorgespielt sein. Oder…?~ Noch lange blieb sie an der Reling stehen und blickte starr aufs offene Meer hinaus. Ihr Kopf war voll von Gedanken, doch ihr Herz war leer, sie fühlte sich alleine. Sie konnte seine radikale Wendung einfach nicht verstehen, so sehr sie es auch versuchte. Aus der Ferne bekam sie schallendes Gelächter aus der Kombüse mit, in der die restliche Strohhutbande sitzen blieb und die Kartenspiele voll im Gange waren. Sogar Zorro und Sanji verstanden sich jetzt ausnahmsweise mal wieder sehr gut und es wurde Tränen gelacht. ~Ich muss ihn vergessen, das war‘s dann wohl wirklich… verdammt, wieso kann ich mich nicht zusammenreißen?~ und die Tränen liefen in Strömen ihre Wangen hinunter. Es verging noch eine ganze Weile, bis sie sich wieder gesammelt hatte und ihr Zimmer ansteuerte, in das sie sich jetzt verkriechen möchte. Doch auf dem Weg dahin begegnete sie ausgerechnet dem Menschen, den sie jetzt am allerwenigsten sehen wollte. Der Schwarzhaarige blickte zu Boden, als er sie bemerkte und nur ihre Schultern strichen sich beim Vorbeigehen einander, das wieder ein brennen auf der Haut verursachte, doch diesmal war kein verlangendes Brennen, sondern ein sehr schmerzhaftes für beide Seiten. ~Oh nein, sie hat wirklich geweint… Und war sie bis jetzt etwa draußen? Es ist doch arschkalt.~ dachte Ruffy bedrückt, eher er sich auf den Weg in die Kombüse machte, um am lustigen Kartenspielen teilzunehmen. Nur Nami war nicht dabei. Es würde ihr das Herz brechen, jetzt einen auf gut gelaunt zu machen und sich mit aufgesetztem Lächeln in die Runde zu schmeißen. Dazu hatte sie einfach nicht die Kraft. Das Gespräch und der darauffolgende Hustenanfall, hatten ziemlich an ihren Kräften gezerrt und so beschloss sie, sich einfach ins Bett zu legen und versuchen zu vergessen. Sie fiel erst ewig lange Zeit nach dem zu Bett gehen in den Schlaf, aber wenigstens schwanden während dem Schlaf die Schmerzen. Doch jemand anders, konnte sich schwer auf das Kartenspiel konzentrieren und dachte nicht daran schlafen zu gehen, sondern tat alles dran, um sich abzulenken. Das Bild, das sie abgegeben hatte als sie sich begegneten, ihre verweinten Augen und die nach unten hängenden Mundwinkel, brannten sich in seinen Kopf hinein. Er hatte ihr doch geschworen, dass sie nie wieder weinen musste. Doch daran ist er kläglich gescheitert. Robin bemerkte, dass etwas nicht stimmte und das Ruffy mit irgendwas mit sich rang und sie überlegte schon, ob sie nicht doch mal mit ihm oder Nami reden sollte. Als die restlichen Crewmitglieder langsam müde wurden und nacheinander ihre Zimmer aufsuchten, blieben noch Zorro, Robin und Ruffy übrig. Zorro gähnte herzhaft und machte sich dann auch auf den Weg ins Krähennest, da er heute mit Nachtwache dran war, aber nicht ohne Robin zuzuflüstern ob sie ihm denn heute nicht Gesellschaft leisten wolle. Robin nickte lächelnd und wurde leicht rot um die Nase was Zorro nicht verborgen blieb. ~Irgendwie süß.~ dachte der Grünhaarige lächelnd und zog von dannen. Ruffy hatte gar nichts mitbekommen, er versuchte noch immer, angestrengt Lysops Kartentrick herauszufinden, um sich ebenfalls abzulenken, falls er gleich allein sein sollte. Doch das allein sein, blieb noch aus. Robin schenkte ihm und sich selbst noch den letzten Tee in der Kanne ein und schwieg zuerst. Ruffy sah sie verwundert an, ehe er bemerkte, dass sie auf etwas wartete. Doch konnte er ihr das erzählen oder sollte er es lieber lassen? Er rang kurz mit sich selber, bevor er dann fragte. „Bist du gar nicht müde Robin? Du kannst ruhig ins Bett gehen, ich versuch noch ein bisschen Lysops Kartentrick herauszufinden und werde mich dann auch ins Bett machen.“ Er sah Robin an, doch die blieb weiterhin sitzen. „Möchtest du darüber reden Käptain?“, fragte sie schlicht und ruhig, worauf er stockte. ~Weiß sie etwa schon bescheid? Hat Nami ihr was erzählt?~ Robin blickte ihn ruhig und entspannt an, ehe Ruffy wieder seine Sprache fand. „Ist schon in Ordnung Robin, aber ich danke dir.“ Nun erhob sich auch Robin und wünschte ihrem Käpten noch eine gut Nacht. Doch ihr Weg würde nicht in ihr Zimmer führen. Sie blickte sich noch kurz um, ehe sie den Mast hoch, zu Zorro hoch stieg, der schon auf sie wartete. „Hier, ich hab dir eine Decke mitgebracht, falls es kalt werden sollte.“, meinte er lächelnd zu ihr worauf sie dankend annahm. Mit der Zeit hatten die beiden herausgefunden, dass der jeweils andere ein toller Gesprächspartner war und so quatschten sie, wie des Öfteren schon, über Gott und die Welt und um Zorro die Zeit ein bisschen zu verkürzen. Doch Robin wurde langsam müde und beschloss, nach einer Weile ihren Abgang zu machen. Zorro half ihr noch auf, wobei sich ihre Gesichter sehr nahe kamen, worauf beide einen leichten Rotschimmer um die Nase hatten und verlegen lachen mussten. So kannte Robin Zorro gar nicht, er kam ihr.. ja, fast sogar schon schüchtern vor und sie fand es richtig süß. Sie verabschiedete sich von ihm und wünschte ihm noch eine muntere Nacht, bevor sie sich wieder in ihrem Zimmer befand. Sie zog sich noch schnell ihre Schlafklamotten an und dachte noch an den kleinen beinah Unfall von vorhin nach und musste kichern. ~Irgendwie ist er ja schon süß.~ dachte sie verlegen und schlief kurz darauf ein. ------------------------------------------------------------------------------------------- Soooo, dass wars wieder für heute :D Ich hoffe, dass Kapitel hat euch gefallen und seit gespannt auf nächstes Mal :3 Tut mir leid, dass das Kapitel wieder etwas kürzer ausgefallen ist, aber ich will ja auch die Spannung aufrecht erhalten :D Bis zum nächsten mal und haltet die Ohren steif, eure inesannaa x3 Kapitel 6: Der erste Schock --------------------------- Halli Hallo meine Lieben! (: Ich bin wieder da und hab ein neues spannendes Kapitel mitgebracht :D Tja, jetzt geht's zur Sache: Nami findet heraus was mit ihr los ist, aber warten leider noch mehr Neuigkeiten auf sie. Ob positiv oder negativ, erfährt ihr wenn ihr das Kapitel lest, also viel Spaß damit :D Und vielen lieben Dank für die bis jetzt 17 Kommentare und 27 Leuten die meine Story zu ihren Favoriten hinzugefügt haben, ich fühl mich geehrt! *__* Macht's gut :3 eure inesannaa x3 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 6: Der erste Schock It's like you're screaming, and no one can hear You almost feel ashamed That someone could be that important That without them, you feel like nothing No one will ever understand how much it hurts You feel hopeless; like nothing can save you And when it's over, and it's gone You almost wish that you could have all that bad stuff back So that you could have the good (Rihanna – Found Love) ~Man das war knapp. Aber ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie nach vorne gestolpert wäre. Das ist wirklich die erste Frau nach Kuina, die ich nicht wegschieben würde..~ grübelte der Grünhaarige und nahm wieder seinen Blick aufs offene Meer auf. Ruffy hatte so angestrengt versucht sich abzulenken, dass er in der Kombüse auf dem Tisch mit den Karten in der Hand, letzten Endes einschlief und gleichmäßig vor sich hin schnarchte. Es vergingen 2 weitere Wochen und das Verhältnis zwischen Ruffy und Nami, hatte sich seit dem Gespräch an der Reling nicht verändert. Man sah sie kaum noch zusammen, die Pläne wurden wie erwartet immer mit der Mannschaft in der Kombüse oder an Deck besprochen und abgelöst hatten sie sich bei der Nachtwache auch nicht mehr. Sie sahen sich auch nur mehr beim Frühstück oder Abendessen, da Nami sich jetzt intensiv mit ihren Seekarten beschäftigte und immer nur zwischendurch an Deck kam, um den Kurs zu überprüfen. Zwischen Robin und Zorro wurde es immer interessanter, denn sie leistete ihm nicht nur Gesellschaft, wenn er mit seiner Nachtwache dran war, sondern auch Umgekehrt. Letzte Nacht war Robin dran und bevor Zorro ins Bett ging, gab er ihr noch einen leichten Kuss auf die Wange, den Robin nicht so schnell vergessen wird. Nami war wieder mal an Deck um nach dem Kurs zu sehen, als auf einmal endlose Übelkeit in ihr hoch stieg und sie es gerade noch ins Badezimmer schaffte, um sich dort zu übergeben. Doch es kam ein Schwall von Blut mit, der sie grausam erschrecken ließ. ~Es wird immer schlimmer, was soll ich bloß tun? Und woher kommt diese plötzliche Übelkeit?! Sollte ich vielleicht doch mal Chopper aufsuchen?~ rang Nami mit sich selbst. Sie wusch sich noch den Mund mit reichlich kaltem Wasser aus, um den metallischen Geschmack aus wegzuspülen und schlenderte dann ins Zimmer des kleinen Elches, den sie zum Glück auch dort vorfand. „Chopper? Kann ich dich kurz sprechen?“ Mit einem lächelndem Nicken bat er Nami näher zu treten und diese setzte sich dann auch auf das Bett des Zimmers. Sie erinnerte ihn zuvor noch an seine Schweigepflicht als Arzt und erzählte ihm dann, was ihr am Herzen lag. Chopper war geschockt, doch fing dann an, sie systematisch zu untersuchen. Er nahm ihr Blut ab, maß ob sie Fieber hätte und drückte ein bisschen bei ihrem Bauch herum, dass sie jedes Mal leicht aufschreien ließ. Und je länger die Untersuchung war, umso beunruhigender wurde er und somit auch Nami. „Was ist denn nun Chopper? Hast du jetzt endlich was rausgefunden?“ Chopper wurde nervös. „Naja, was auf jeden Fall fest steht, sind deine schweren inneren Verletzungen, die du dir bei den Kämpfen auf Enies Lobby zugezogen hast. Dass du so lange damit herum gerannt bist, wundert mich, ein anderer wäre schon viel früher zusammengebrochen. Wir können es mit Medizin probieren aber schlimmstenfalls muss ich dich sogar operieren.“ Nami wurde bei dem Wort „operieren“ hellhörig und sah ihn mit offenem Mund an. „O-operieren?? Aber, muss das denn sein, ich möchte nicht unbedingt aufgeschnitten werden.“ Der kleine Elch trat näher an sie heran und sie ahnte schon, dass das noch nicht alles war. „Es gibt da noch eine Sache Nami, die ich mit dir besprechen muss. Ich hab mir ja dein Blutbild angesehen und die Magenschmerzen kommen von einer kleinen Infektion im Magen, die man aber noch rechtzeitig beheben kann, bevor sie schlimmeres anrichtet. Doch da ist noch eine Sache und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie das gehen soll, aber…“ Chopper zögerte erneut und trat mit einem Huf vor den anderen ehe Nami sich meldete. „Jetzt spuck’s schon aus Chopper.“ Der Elch stand nun direkt vor ihr mit ernster Miene und berichtete ihr davon, was er herausfand. „Nami, du bist im ersten Monat schwanger.“ Bamm. Das hatte gesessen. Nami wurde kreidebleich im Gesicht und starrte Chopper mit aufgerissenen Augen an. Ihr Atem ging unregelmäßig und sie versuchte sich wieder zu fangen, das aber nicht so schnell ging, wie sie wollte. „Schw-schwa-schwangeeer??? OOOOH NEIN wie konnte das passieren??!! Und du bist dir absolut sicher Chopper?! Wehe das soll ein schlechter Scherz sein!“ schrie sie den kleinen Arzt an der sich hinter einem Sessel, der neben dem Bett stand, versteckte. „Nein, Nami, das ist kein schlechter Scherz und ich kann es mir ja auch nicht erklären.“ Entschuldigend sah Nami Chopper an und bat ihn nochmals vorzutreten, sie wollte ihn nicht so erschrecken. ~Oh nein wie konnte das passieren?? Wir hatten doch nur 2 Nächte miteinander verbracht und immer aufgepasst. Was ist da schief gelaufen?!~ dachte Nami verstört und wusste nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollte, als sie Chopper auf einmal mit leicht nassen Augen entdeckte, der sie wehmütig ansah. Nami ahnte nichts Gutes. „Sag nicht, dass das noch nicht alles war, Chopper.“ Sie ließ den Kopf in ihre Hände sinken und seufzte laut in ihre Hände und sah den Arzt mit hilfesuchendem Blick an, der nun näher trat und ihre Hände nahm, was Nami verwunderte. „Ja, es gibt da leider noch eine Sache, die schwerwiegend für dich sein wird, oder für das Kind, je nachdem wie du dich entscheidest. Es ist so: wenn du das Kind austragen solltest, verlangsamt die Schwangerschaft deinen Heilungsprozess der inneren Verletzungen die, nach deinen Erzählungen und meinen Untersuchungen, schwerwiegend sind und so schnell wie möglich behandelt werden müssen. Jedoch, würdest du die Geburt nicht überleben. Die Nährstoffe die du brauchst, um den Heilungsprozess ohne Komplikationen zu überstehen, wandern direkt zum Fötus, da er ja genauso die Nährstoffe braucht und somit dir aber die Kraft entzieht.“ Nami war baff, einfach sprachlos. Ihr Leben hing an einem seidenen Faden und diese Erkenntnis, war wie ein Schlag mit der Faust ins Gesicht. Sie sah Chopper fassungslos an, der ihr mit Tränen in den Augen zunickte, als würde er ihre Frage, die sich innerlich stellte, nämlich ob einer von ihnen sterben müsste, beantwortete. Sie war Kreidebleich im Gesicht und der kleine Elch machte sich schon sorgen, dass sie zusammenklappen würde. Doch sie stand einfach wortlos auf und verließ das Ärztezimmer, um sich in ihr eigenes zurückzuziehen. Als sie aus dem Raum kam, entdeckte sie eine aufgeregte Crew, die wild durcheinander redeten. Sie erblickte Ruffy, der auf der Galionsfigur mit dem Rücken zu ihr saß und sich den Strohhut mit der rechten Hand festhielt, damit der Wind ihn nicht weg trug und sah ihn einfach nur an, ohne Emotionen. Anschließend wollte sie zu ihrem Zimmer, doch bis dahin kam sie nicht mehr. Sie blickte noch kurz auf die Crew die sich an Deck unterhielten, als ihr auf einmal schwarz vor Augen wurde und sie drohte die Stiegen vor ihr runter zu fallen. „Nami!“ „Schnell! Jemand muss sie auffangen!“ riefen die Strohhüte durcheinander, als auch schon Ruffy zur Stelle war und sie durch die gedehnten Arme gerade noch rechtzeitig auffing und sich zu ihr zog, ehe sie mi ihrem Kopf auf den Stiegen aufschlug. „Man, das war knapp. Chopper? Bitte komm mit mir, wir bringen sie ins Ärztezimmer ich glaube, sie ist ohnmächtig.“ forderte Ruffy den kleinen Elch auf der mit einem „Natürlich, sofort Ruffy.“ Vorrausging. Im Ärztezimmer angekommen, legte Ruffy die Orangehaarige ins Bett, das dort für die Patienten bereitstand und deckte sie zu. Der Schwarzhaarige nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben dem Bett hin. Er strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und bei genauerer Betrachtung, viel ihm eine leicht Rote Kruste an ihren Mundwinkeln auf, die ihm Sorgen bereiteten. Chopper rannte zwischen dem Bett und dem Tisch mit den Arzneien, hin und her und notierte sich immer etwas zwischendurch in seinem Block. Ruffy wurde ungeduldig und fragte ihn, ob er denn nicht endlich wüsste, was ihr fehlen könnte. „Ruffy ich muss mit dir als Käptain sprechen, geht das?“ fragte Chopper ihn eindringlich. Ruffy nickte ernst, doch war ihm ziemlich mulmig in der Magengegend. „Ich weiß nicht, wie ich es dir beschreiben soll. Nami hat sich schwere innere Verletzungen aus den Kämpfen von Enies Lobby zugezogen. Die könnte man versuchen zu heilen, schlimmstenfalls muss ich sie operieren. Aber das ist eben noch nicht alles… Sie ist im ersten Monat schwanger und der Vater unbekannt. Sie…“ „Halt, STOPP! WAS SAGST DU DA? Nami ist SCHWANGER?!!“ unterbrach ihn der vom Sessel hüpfende, aufgebrachte Käptain der Strohhutbande und bekam ein kreidebleiches Gesicht. Chopper zuckte zusammen und versteckte sich, wie kurz zuvor bei Namis Besuch, hinter dem Stuhl der neben dem Krankenbett stand. ~Wie ist das möglich? Wir hatten doch nur 2 Nächte und ebenso gut aufgepasst. War das denn wirklich möglich? Und wie lange wusste sie das schon, oder weiß sie es überhaupt? Verdammt…~ rang Ruffy mit sich ehe er sich wieder an Chopper wandte, der ihm nun die restlichen Details erzählte, die Ruffy immer blasser und wütender werden ließen. Ruffy zog sich seinen Strohhut weiter ins Gesicht und wollte gerade aufstehen und gehen, als ihn jedoch eine kleine krächzende weibliche Stimme zurückhielt. „Ruffy, ich… es tut mir leid, ich hab es selbst gerade erst erfahren…“ Der Schwarzhaarige drehte sich sofort um und nahm wieder auf dem Stuhl neben dem Krankenbett Platz und legte ihr leicht einen Finger auf den Mund. „Shhhh nicht reden Nami, spar dir deine Kräfte. Wir finden schon eine Lösung, mach dir jetzt mal keine Sorgen und schau, dass du wieder einigermaßen fit wirst.“ Er lächelte sie liebevoll und konnte nicht anders. Er gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn, den Chopper fragend mit anblickte, worauf Ruffy ernst zu ihm sprach. „Chopper, ich rede mit dir jetzt wie einem Arzt und du hast ja als Arzt die Schweigepflicht. Das Kind... ist von mir, Nami und ich haben wohl nicht gut genug aufgepasst. Aber gibt es denn wirklich nur diese 2 Möglichkeiten? Gibt es wirklich nur: Nami oder das Kind?“ Chopper überlegte noch und versicherte ihm, dass er all seine Bücher durchforsten würde, um nach einer Alternative zu suchen, aber nichts Versprechen könne. Aber Ruffy und Nami waren ihm trotzdem dafür dankbar, dass er es versuchen würde. „Soll ich sie in ihr Zimmer bringen oder sollte sie doch lieber hierbleiben?“ fragte Ruffy noch den kleinen Elch, ehe er sich wieder der Kranken zuwandte. "Eigentlich kann sie wieder in ihr Zimmer, wenn sie möchte aber sie sollte sich unbedingt schonen und nicht unbedingt selbst ins Zimmer gehen.“ bedachte Chopper, worauf Ruffy nur wissend nickte und Nami sanft mit den Armen unter ihre Kniekehlen und Schultern griff, um sie anschließen aus dem Bett zu heben und zu tragen. „Achja und Chopper? Falls jemand der andren fragen sollte und das werden sie, lass das mit dem Baby bitte weg. Erzähl ihnen nur das von den inneren Verletzungen, ja?" bat der Käptain den kleinen Arzt ehe er sich durch die Tür bewegte und mit Nami auf dem Arm, ihr Zimmer ansteuerte. Diese schmiegte sich an seine Brust und hielt sich mit einer Hand an seinem blauen Hemd fest und sog seinen Duft ein, der sie leise seufzen ließ. ~Ach Nami, es tut mir alles so leid, ich kann mir wahrscheinlich nicht mal im Traum vorstellen wie du dich die ganze Zeit über gefühlt haben musst…~ dachte Ruffy bedrückt. Im Zimmer angekommen, legte er sie sachte ins Bett und deckte sie noch zu. Sie sagte nichts, aber sah ihn bedrückt und traurig an, ehe er sich umdrehte und die Tür ansteuerte. Doch er machte kehrt und bückte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen leichten, aber längeren Kuss auf den Mund, der sie in Tränen ausbrechen ließ. Sie krallte sich in seinem Hemd fest, stieß mit ihrem Kopf leicht gegen seine Brust und ließ ihren schmerzenden Gefühlen, die sie die letzten 2 Wochen so krampfhaft versuchte zurückzuhalten und zu ignorieren, freien Lauf. Wortlos setzte sich Ruffy an den Bettrand, schloss seine Arme fest um sie und zog sie zu sich. Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren auch ihm lief eine Träne über die Wange. Er war sich seiner Gefühle endlich sicher und wusste, wo Nami in seinem Leben hingehörte: Nämlich an seine Seite. An seine und an die keines anderen. Er vermisste sie unglaublich in der Zeit, wo auch er versuchte krampfhaft seine Gefühle für sie zu vergessen, doch er schaffte es nicht und verlor immer wieder den Kampf Kopf gegen Herz. Immer wieder versuchte er, sich mit andren Dingen zu beschäftigen, doch alles war erfolglos. Er konnte sie nicht vergessen und nicht nur aus dem Grund, dass er ihr jeden Tag über den Weg lief, und er sie jeden Tag sah und dran erinnert wurde, was ihm fehlt, sondern ihre Berührungen, ihr wundervolles Lächeln und die leuchtenden braunen Augen wenn sie aufgeregt, da sie sich Nachts ja immer heimlich trafen. Er war einfach glücklich, als er sie in seinen Armen hielt und sie bei sich wusste und dass sie ihren ganzen Schmerz der letzten Wochen an seiner Brust raus ließ, tat ihm zwar weh, da er ja dafür verantwortlich war, doch er war jetzt da und würde auch nicht mehr von ihrer Seite weichen. Schluchzend hob sie leicht den Kopf und sah ihn mit Tränen gefüllten Augen an. Sie sah, das eine Träne sich auf seiner Wange sich einen Weg bahnte und wischte sie mit ihrem Zeigefinger weg. Sie nahm ihre Hände und ruhte mit ihnen auf seinen warmen und weichen Wangen und sah ihn einfach nur durch ihre braunen, von den Tränen glänzenden Augen einfach nur an und blieb stumm. Er blieb ihrem traurigen aber gleichzeitig weichem Blick stand und seine tiefschwarzen Augen, die für Nami allzu oft so unergründlich schienen, wanderten in ihrem Gesicht, eher er den Blick senkte. „Ich.. ich werde dich nicht um Verzeihung bitten, denn ich erwarte nicht, dass du das tun wirst. Aber doch möchte ich dir sagen, wie unglaublich leid mir die letzten Wochen tun. Ich war hart zu dir und das hattest du nicht verdient. Es war für mich genauso ein Gang durch die Hölle. Und ich wusste oft nicht weiter, denn mir hat es das Herz zerrissen, dich nicht bei mir zu wissen. Nicht zu wissen ob du mich jemals wieder ansehen könntest, mit deinen süßen, liebevollen braunen Kulleraugen. Ich bin einfach froh, dass wir uns in dieser Situation wiedergefunden haben, auch wenn sie im Moment Schwierigkeiten mit sich bringt. Doch es ist nichts unmöglich. Warten wir erstmal ab, was Chopper erreichen kann und dann sehen wir weiter. Aber vergiss niemals: Du bist nicht allein und ich werde dich auch nie wieder alleine lassen. Nie wieder. Ich hoffe, das ist dir doch klar.“, sprach er nun mit etwas zittriger Stimme, während er den Blick zu ihr zögernd suchte. „Ich hab‘ dich einfach nur vermisst, Ruffy. Deine Nähe, deine Küsse, deine Berührungen, die mir jedes Mal auf der Haut brannten… Ich hab dich einfach nur vermisst…“ flüsterte sie in seine Richtung und erneut bahnte sich eine Träne ihren Weg über ihre erhitzte Wange. Der Schwarzhaarige sah sie nur reuevoll an, strich ihr mit der Hand ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht und näherte sich diesem, als seine warmen vollen Lippen die ihren trafen und dort lange verweilten. Er strich mit einer Hand sanft über ihren Hinterkopf und vergrub seine Finger leicht darin. Nach einer ganzen Weile ließen sie voneinander ab und Ruffy begann sich von der Bettkante zu erheben. „Ich sollte gehen, die anderen haben sicher Fragen was passiert ist. Und ich will sie ja auch nicht im Dunkeln stehen lassen. Ruh‘ du dich erstmal aus, der Tag war hart und du bist sichtlich erschöpft. Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“, sagte Ruffy sanft lächelnd zu ihr, als er sich auch schon auf den Weg zur Tür machte. Nami nickte verständnisvoll, legte sich zurück ins Bett und kuschelte sich in ihre Decke ein. Doch wirklich schlafen konnte sie nicht. Sie hatte irgendwie Angst vor seinen Worten. ~Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus… Was das wohl wieder zu bedeuten hat? Mir nochmal das Herz zu brechen halte ich nicht aus. Das darf nicht noch einmal passieren. Ich brauche Gewissheit sonst schlafe ich heute Nacht mit Sicherheit nicht ein.~ grübelte Nami weiter herum. Währenddessen an Deck: Ruffy berichtete dem Rest der Mannschaft und mit Choppers Hilfe, wie die Lage aussieht, ließ das mit der Schwangerschaft aber noch weg. Chopper sollte erstmal schauen, was er machen könnte, falls überhaupt. Die Crew war leicht geschockt, da sie das nicht erwartet hatten, dass es so schlimm um Nami stand. Aber sie waren froh, als sie hörten, dass der keine Elch die passenden Mittel dafür hatte um ihr wieder auf die Sprünge zu helfen. Ruffy war heute mit Nachtwache dran, aber am liebsten wäre er bei Nami geblieben. Er machte sich große Sorgen um ihren Zustand. Eigentlich um den beider. Wie sollte man sich da entscheiden? ~Verdammt.... WAS SOLL ICH NUR TUN?!~ --------------------------------------------------------------------------------------------- Soooo, das war's wieder für heute, kompliziert, kompliziert... Entscheidungen über Entscheidungen. Wie sich Nami und Ruffy aussprechen und was sie sich wegen der Schwangerschaft und der Verletzungen einfallen lassen, erfährt ihr das nächste maaal :D Bis bald meine treuen LeserInnen! :3 eure inesannaa x3 Kapitel 7: Alle schlechten Dinge sind 3 --------------------------------------- Hallöchen! :) Gleich nach wenigen Tagen ein neues Kapitel :D Ich hab es jetzt schon hochgeladen, da ich am Wochenende keine Zeit dazu haben werde, bin leider irrsinnig verplant mit Halloweenzeugs und und und :D Sehr spannend geht es weiter, viel viel Spaß dabei! Greez eure inesanna x3 ------------------------------------------------------------------------------ Kapitel 7: Alle schlechten Dinge sind 3 Hey brother There's an endless road to be discovered Hey sister Know the water's sweet but blood is thicker Oh, if the sky comes falling down, for you There's nothing in this world I wouldn't do (Avicii – Hey Brother) Lange vor sich hin starrend, saß er an der Wand des Krähennestes als er auf einmal unerwarteten Besuch bekam. „Solltest du nicht lieber zu deiner Navigatorin gehen, als hier lästig herumzusitzen, obwohl du dir sichtlich Sorgen um sie machst?“, drang es auf einmal zu Ruffys Ohren. „Hm? Robin, was machst du denn hier? Ich dachte du schläfst schon längst“ fragte Ruffy überrascht. Robin setzte sich neben ihm hin und lächelte ihn an und meinte verständnisvoll, „Ich hab zwar so eine Ahnung was zwischen euch so los ist, aber ob ihr es mir erzählen wollt oder nicht, ist eure Sache. Aber ich für meinen Teil möchte nicht mitansehen, wie du hier schon fast verzweifelt herumsitzt, obwohl du um so viel lieber bei ihr wärst. Ich übernehme gerne deine Schicht, Käptain. Ich bin sowieso nicht müde und könnte noch gut einige Seiten meines neuen Buches verschlingen.“ Dankbar lächelte er die Schwarzhaarige an, nickte und bedankte sich noch, ehe er sich so schnell er konnte auf den Weg zu Namis Zimmer machte und nicht bemerkte, dass er direkt vor Zorros Nase vorbei lief, der erst mal perplex stehen blieb, ehe er sich wieder in Bewegung setzte und das Krähennest der Thousand Sunny ansteuerte. Oben angekommen, wartete bereits eine lächelnde Robin auf den Grünhaarigen, der sich ebenfalls lächelnd, dich neben ihr niederließ. „Tja, da wären wir wieder.“, grinste er in ihre Richtung worauf sie verlegen wegschaute. „Tja, da hast du Recht. Hast du ein Thema oder soll ich anfangen?“ fragte ihn Robin schnell, bevor ihr ihre leichte Röte um die Nase noch bemerken würde. Doch die hatte er schon längst bemerkt und musste ebenfalls verlegen grinsen. „Fang du mal an, ich war doch letztes Mal schon.“ forderte Zorro sie auf, worauf sie leicht zu stottern begann. „Ich wollte dich mal was fragen… ähm… wieso tust du dir das eigentlich an, eine Nacht zusätzlich hier aufzubleiben, obwohl deine Lieblingsbeschäftigung nach dem trainieren, doch das Schlafen ist?“ Man merkte sichtlich, wie unangenehm ihr die Frage war, da sie sich selbst gerade in totale Verlegenheit gebracht hatte. Zorro, der im ersten Moment sichtlich überfordert mit der Frage war, nahm nun all seinen Mut zusammen. „Die Gespräche mit dir über Gott und die Welt, haben mich einfach sehr gefesselt. Genauso wie deine wunderschönen blauen Augen und dein liebliches Gesicht. Du hast mich einfach berührt, Robin. Seit Kuinas Tod, hatte ich mich nie wieder für irgendeine Frau interessiert, da sie alle irgendwie gleich waren… Aber du, hast eine echte Spur in mir hinterlassen und ich genieße deine Gesellschaft sehr. Mit dir kann ich über Sachen reden, über die ich früher nur mit Kuina sprach. Aber du hast mir das Gefühl gegeben auch mit dir darüber reden zu können. Und… naja wie soll ich sagen, Nico Robin, du hast etwas in mir bewegt.“ Mit großen Augen lauschte Robin seinen Worten und sah ihn an. Sie hätte mit allem gerechnet, nur nicht mit so etwas. Sie konnte nichts sagen, so sprachlos und gerührt war sie. Zorro sah ihr forschend in die Augen, eher er seine rechte Handfläche an ihre zarte Wange legte und sie leicht zu sich zog. Ihre Gesichter kamen sich immer näher und ihre Lippen trafen aufeinander. Jetzt war es ebenfalls um Robin geschehen. Das sie rot, wie eine Tomate wurde, war ihr in der Situation herzlichst egal. Ihr Herz raste und ihr wurde unfassbar warm. Auch Zorro ging es nicht anders. Er gab einer Frau das erste Mal nach Kuinas Tod, die Möglichkeit, ihn zu verletzen. Er ging für sich, in diesem Moment, ein riesengroßes Risiko ein, denn er hasste es wie die Pest, verletzlich zu sein. Andererseits, hätte er das aber auch nicht gemacht, wenn er sich bei Robin nicht sicher gewesen wäre. Nach einer Weile lösten sich ihre Lippen voneinander und sie sahen sich intensiv in die Augen, bis sie beide in schallendes Gelächter ausbrachen, über die röte im Gesicht des anderen. „Ich hab Ruffy heute gesagt, dass ich ihn ablöse, damit er sich um Nami kümmern kann. Ich glaub so langsam, dass da was im Busch ist.“ grinste Robin frech worauf Zorro nur gelassen antwortete. „Soll er doch, die beiden wissen schon was sie tun.“ Zufrieden lehnte sich Robin mit ihrem Rücken an seine Brust und schmiegte ihren Kopf in seine Halskuhle, worauf er ihr von hinten die Arme um den Körper schlug und sie sich noch stundenlang unterhielten. In dieser Zeit passierte in einem anderen Raum der Thousand Sunny auch so einiges. Hey brother Do you still believe in one another? Hey sister Do you still believe in love, I wonder? Oh, if the sky comes falling down, for you There's nothing in this world I wouldn't do Nami, wollte nicht mehr warten und kroch aus ihrem Bett, um auf die Suche nach Ruffy zu gehen und endlich Gewissheit zu bekommen. Denn auch wenn sie seine Worte sehr berührt hatten und sie sie ins Herz geschlossen hatte, hatte er ihre Hoffnungen mit diesem einen Satz wieder ins Wanken gebracht. Sie schlüpfte rasch eine hellblaue Jogginghose und zog sich einen weißen Kapuzenpulli über den Kopf. Gerade, als sie die fertig war und die Tür aufmachte, sprang sie erstmal einen Satz nach hinten und fuhr die Person, die gerade die Hand hob um zu klopfen an. „Bist du wahnsinnig mich so zu erschrecken! Wegen dir bekomm‘ ich ja noch einen Herzkasper! Aber, was machst du denn eigentlich hier? Hast du nicht Nachtwache?“ Entschuldigend sah Ruffy die erschrockene Nami an und machte einen Schritt auf sie zu. „Ich hab mir Sorgen gemacht und auf einmal war Robin da, die mich auf einmal ablösen wollte und ich willigte ein. Ich musste dich sehen, ich hielt es da oben ohne dich nicht aus…“ Gerührt und liebevoll lächelnd, nahm Nami die kühle Hand ihres Käptains und zog ihn sanft in ihr Zimmer. Da der Mond nicht wirklich Licht spendete, zündete Nami noch eine Kerze, die neben ihrem Bett auf einer kleinen braunen Kommode stand, an. „Du machst dir also Sorgen um mich?“ lächelte sie ihn zuckersüß an worauf auch er breit grinsen musste. „Ja natürlich, ich muss doch wissen wie es meiner Kleinen geht.“ Doch ehe er sich versah, bekam er einen leichten Schlag mit der Faust gegen in die Seite und hörte nur die kecke Stimme der Orangehaarigen. „Wer ist hier jetzt klein, hä?“ Beide mussten auflachen, wobei Nami darauf leicht schmerzverzerrend ihr Gesicht verzog. Ruffy bekam wieder seinen trüben Blick und wurde wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. „Tut dir der Bauch sehr weh?“ fragte er mit dunkler Miene, worauf sie sich schuldig fühlte, dass sie ihm ihren Schmerz gezeigt hatte. „Ja, etwas. Aber Chopper hat mir schon ein leichtes Schmerzmittel gegeben, das dem Baby aber nicht schadet. Was war eigentlich der Grund deines Besuchs? Nur das du dir Sorgen machst oder war noch etwas anderes?“ versuchte sie ihn abzulenken. Doch er sagte nichts er nahm nur eine Hand und streifte damit leicht ihren Pulli hoch und strich ihr dann mit seiner rauen Handfläche über ihren glatten weichen Bauch, ehe er antwortete. „Ich weiß noch immer nicht, was wir machen sollen, wenn Chopper keine Alternative findet. Ich meine, ich würde es niemals zulassen, dass du ein Kind austrägst, das dich umbringen würde. Das könnte ich nicht ertragen…“ Nami lauschte aufgeregt seinen Worten und legte ihre Hand auf die seine, die nun in der Mitte ihres warmen Bauches ruhte. „Andererseits ist es auch ein Lebewesen und hat Recht darauf das Licht der Welt zu erblicken… Sag mir bitte wie du das siehst, ich bin vollkommen zerstreut.“ bat Ruffy sie um Hilfe. „Ich sehe das ähnlich wie du. Wir müssen uns aber auch darum Gedanken machen, ob wir jetzt überhaupt schon ein Kind wollen. Wir sind beide noch sehr jung und die gesamte Grandline liegt noch vor uns. Ich weiß nicht ob das die optimale Zeit wäre ein Kind in die Welt zu setzen. Nicht bei diesem Chaos, das auf dieser Welt im Moment herrscht.“ bedachte sie eher sachlich, was auch dem Schwarzhaarigen Gedanken machte. „Aber ich hätte da noch ein Anliegen, denn ich war ja eigentlich gerade auf dem Weg um dich zu suchen… Wie hast du das heute gemeint mit ‚Morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus‘? Du hast aber nicht vor mir heute beizustehen, um mir morgen dann wieder die kalte Schulter zu zeigen oder? Ich verstehe dich vollkommen, wenn du nicht möchtest, dass wir das vor den anderen machen, glaub mir. Aber das letzte was ich jetzt gebrauchen könnte wäre, mir nochmal das Herz zu brechen…“ Erstaunt und schuldig sah Ruffy sie an. Er hatte doch tatsächlich mit einem Satz ihr Vertrauen in ihn wieder zum Schwanken gebracht, dass er sich aber hätte denken können. Er nahm ihre Hände in seine und sah ihr intensiv in die Augen, um dann ihrem Gesicht näher zu kommen und sie leidenschaftlich zu küssen. Langsam lösten sie sich wieder voneinander, doch blieben Stirn an Stirn und die Hände in denen des anderen verweilend, sitzen. „Glaub mir, das werde ich nicht noch einmal wagen. Nichts wird sich an meinen Gefühlen für dich ändern, das verspreche ich dir. Nicht heute, nicht morgen. Ich kann dich sehr gut verstehen, dass du Zweifel hegst. Gib mir bitte eine Chance, es dir zu beweisen.“ sprach er reumütig und strich ihr mit einer Hand sanft über ihre Wange. Erleichternd sah sie auf und zog ihn an seinem blauen Hemdkragen zu sich, um ihn erneut leidenschaftlich zu küssen. Sein Herz raste und er konnte sich endlich seinen Gefühlen vollends hingeben. Sie ließen gezwungenermaßen voneinander ab, da sie auch mal Luft holen mussten. „Ich bin froh, dass wir das geklärt haben. Ich würde es nicht wollen, dass du mir nicht vertraust, denn das sollst du. Vollends.“, flüsterte er zu ihr, die daraufhin lächeln musste. „Ja, ich bin auch froh. Hui, jetzt geht mich aber doch der Schlaf an..“ und sie gähnte einmal herzhaft. „Tja, dann ist’s wohl Zeit für mich die Fliege zu machen. Ich wün…“ doch weiter kam er nicht, denn Nami hielt ihn in seinem Tun zurück und verhinderte, dass er sich vom Bett erhob. Mit einem roten Schimmer um die Nase, sah sie den leicht verwirrten Ruffy an. „Du hast doch gesagt, du würdest mich nicht mehr alleine lassen, o-oder? Wie wäre es denn, wenn… wenn du heute Nacht hier übernachten würdest? Robin hat deine Nachtschicht doch freiwillig übernommen und du hast dir doch Sorgen gemacht um mich, also warum denn nicht gleich hierbleiben? Die Anderen schlafen doch schon längst und würden nichts mitbekommen. Und bevor es Frühstück gibt, stehen wir einfach früh genug auf. Ich.. möchte nicht allein sein. Ich möchte nicht… ohne Dich sein.“ Ruffy musste schmunzeln. Da hatte seine kleine Navigatorin ihren Mut zusammengenommen und ihn gefragt. Mit einem liebevollen Lächeln, rückte er ihr näher und zog die Decke über sie beide hinweg. Nami legte ihren Kopf auf seine Brust und konnte seinen gleichmäßigen Herzschlag spüren, welches auch ihr schnelleres Herzklopfen bereitete. ~Endlich.. ich kann es gar nicht glauben~ dachte sie glücklich, ehe sie mit einem Lächeln und erschöpft von den Ereignissen des Tages, relativ schnell einschlief. Er blies die noch brennende Kerze aus, und legte dann einen Arm um seinen kleinen Schützling, ehe auch er seine Augen schloss und schon bald seinen Schlaf fand. In den nächsten paar Wochen bewies Ruffy, dass er wirklich an ihrer Seite bleiben wird. Er kümmerte sich rührend um sie und verbrachte so viel Zeit wie nur Möglich mit ihr alleine. Den Anderen wollten sie jedoch noch immer nichts von ihrer Heimlichtuerei erzählen. Chopper hatte zu ihrer Enttäuschung, keinerlei Alternativen in seinen Büchern entdecken können. Doch wenn sie einverstanden wären, würde er sich auf Soraya in den Bibliotheken umsehen, ob es denn da nicht doch etwas geben könnte. Beide willigten ein, doch Nami ging es nicht sonderlich gut in der Zeit, da sie ja nur leichte Schmerzmittel wegen der Schwangerschaft nehmen konnte und den Bluthusten nicht ausbleiben ließ. An einem Morgen, schrie plötzlich ein aufgebrachter Zorro herum, aus dem sich die Strohhutbande erst nichts daraus machte. „Wo ist Ruffy? Ich muss ihn sprechen verdammt! Es ist verdammt wichtig!!!“ Nami und Ruffy drehten sich nur leicht im Schlaf, als Nami Zorros Stimme wahrnahm, die nach seinem Käptain rief. „Ruffy, du musst aufwachen. Zorro ruft nach dir und die anderen sind sicher auch schon wach! Wenn sie ein fragendes Gesicht machen, sag einfach, dass du nur mal nach mir sehen wolltest." beriet sie sich mit dem Schwarzhaarigen, der dann direkt aufstand, sich den Strohhut auf sein wuscheliges schwarzes Haar setzte und aus Namis Zimmer trottete. „Zorro was ist denn los? Wieso machst du um die Uhrzeit schon so einen Radau?“ fragte der müde Strohhut seinen Vize. „Wo kommst du denn um die Uhrzeit her?“ fragte wiederum der Grünhaarige hämisch grinsend. „Ich hab nur kurz nach Nami gesehen und wollte die Lage checken.“ redete er sich lässig heraus. Augenblicklich wurde Zorro wieder ernst. „Ruffy ich muss dir etwas Wichtiges mitteilen. Aber es ist wichtig, dass die ganze Bande an Deck kommt. Schmeißen wir zuerst alle aus den Federn und dann kommt zu mir.“ Ernst nickte Ruffy und begann bei einem nach dem Nächsten den Schlaf zu stören und bat, an Deck zu kommen. Nami holte er selber ab und kam mit ihr, einen ihrer Arme über seine Schultern stützend, ebenfalls an Deck. Jeder blickte müde drein, andere waren genervt. „Es tut mir leid Leute, dass ich euch schon so früh aus den Federn hole, doch ich würde es nicht tun, wenn es nicht so eine Katastrophe wie diese wäre und sie betrifft ganz besonders dich, Ruffy.“ Ernst blickte Zorro in die gesamte Runde und Ruffy wurde zunehmend unruhig, doch hielt sich noch unter Kontrolle. „Ruffy..“, begann Zorro weiter „Ich weiß gar nicht wie ich es dir sagen soll… Ace.. er wurde von den 3 höchsten Admirälen der Marine gefangen genommen und ins Impel Down gebracht worden.“ Ruffy sprang entsetzt auf, wobei er Nami fast fallen ließ, die sich an seine Schulter gelehnt hatte. Und auch die Anderen rissen ihre Augen auf, da sie diese schreckliche Neuigkeit nicht glauben konnten. „Zorro, woher hast du diese Information?“ fragte Ruffy ruhig, aber mit sichtlich wütendem Unterton. Der Vize reichte ihm darauf die Morgenzeitung, die er eigentlich nur auf Robins Wunsch hin kaufte und entdeckte den Artikel über Ace, direkt groß auf der Titelseite. Nami, die ebenfalls geschockt aufgestanden war, riss Zorro die Zeitung aus der Hand und begann laut vorzulesen. „Der Vizekapitän der Whitebard-Bande, Portgas D.Ace auch genannt „Ace die Feuerfaust“, wurde gestern, dem 24. Juli von den 3 hochrangigsten Marineadmirälen, Admiral blauer Fasan, Admiral gelber Affe und Admiral fliederfarbener Tiger, durch einen sehr aufwändigen Hinterhalt gefangen genommen und unverzüglich ins Hochsicherheitsgefängnis Impel Down gebracht. Seine Hinrichtung wird in 5 Tagen auf dem Schafott stattfinden. Es ist zwar mit Meutereien seitens der Whitebeard-Piratenbande zu rechnen, doch die Sicherheitsvorkehrungen des Impel Down Hochsicherheitsgefängnisses, wird auch diesem Angriff standhalten.“ What if I'm far from home? Oh brother I will hear you call What if I loose it all? Oh sister I will help you out Oh, if the sky comes falling down, for you There's nothing in this world I wouldn't do Nami ließ mit Tränen in den Augen und langsam die Zeitung in ihren Händen sinken. Alles war still, keine sagte auch nur ein Wort, da jeder diese hässliche Nachricht erst einmal verarbeiten musste. Im Augenwinkel sah Nami, wie Ruffy seine Hände zu Fäusten ballte und immer mehr zu zittern anfing. „Hinter dem Tor der Gerechtigkeit gibt es zwei berühmte Orte! Der eine ist die weltweit höchste Autorität der "Kriegsmacht der Gerechtigkeit", das "Marinehauptquartier"! Der andere ist voller Folterkammern und Schafotts! Die brutalsten Verbrecher der Welt sind dort inhaftiert! Im großen Gefängnis der Tiefsee, Impel Down. Das hast du mir doch damals erzählt, als wir Robin befreit haben oder Nami?“ kam es auf einmal leise und wütend von Ruffy. „Ja, hab ich. Und das ist auch so. Es gibt nur ein einziges Tor der Gerechtigkeit.. und das liegt auf Enies Lobby. Oder.. Oh nein warte mal!“ Alle sahen zu Nami auf, die halb erschrocken, halb erleichtert auf die Zeitung starrte bevor sie bemerkte, dass sie nicht den ganzen Artikel gelesen hatte. „Wartet, der Artikel geht noch weiter! Dadurch, dass die Strohhutbande vor wenigen Tagen die Justizinsel Enies Lobby dem Erdboden gleich gemacht haben, ist es für die Marine zu riskant, den Gefangenen in diese Gewässer zu bringen. Stattdessen wird er in ein anderes Impel Down gebracht, dass die Weltregierung zur Sicherheit solcher unglaublichen Fälle, bauen ließ. Sie liegt Südwestlich der Insel Soraya und ca. 3 Tagesreisen entfernt. Das können wir schaffen, wir kommen wahrscheinlich heute noch in Soraya an!“ rief Nami aufgeregt durch die Runde. „Diese verdammte Marine. Ich werde nicht zulassen, dass sie meinem Bruder auch nur ein Haar krümmen. Bevor das passiert, sterbe ich lieber selbst!! Ich frage mich nur, wie sie ihn gefangen nehmen konnten…“ keiner traute sich wirklich etwas zu sagen, ehe Robin das Schweigen brach. „Ich befürchte, dass sie wie bei mir, die Fesseln aus Seestein angefertigt haben, damit er seine Teufelskräfte nicht einsetzen konnte. Und da Ace, eine der stärksten Teufelskräfte, nämlich eine Logia-Frucht besitzt, sind die natürlich doppelt und dreifach so vorsichtig.“ Bedrückt sahen alle ihren Käptain an, der mit wütend verzogenem Gesicht sich einfach umdrehte und auf die Galionsfigur zusteuerte. Er musste jetzt nachdenken. Es passierte zu viel auf einmal. ~Zuerst die Bange um Nami und ihren inneren Verletzungen die sie durch die Kämpfe auf Enies Lobby erlitt. Vor denen ich sie eigentlich beschützen wollte, wäre da nicht dieser verdammte Rob Lucci gewesen, der sie ständig mitverletzt hat, obwohl sie gerade mit jemand anderes am Kämpfen war, nur um mich zu provozieren. Dann wurde sie jetzt auch noch schwanger und wir müssen uns zwischen 2 Leben entscheiden… Und jetzt auch noch das mit Ace. Verdammt, Bruder, was ist dir nur passiert? Wie konnten sie dich kriegen? Ich mach mir Sorgen um dich. Ich hoffe es geht dir einigermaßen gut. Warte auf mich, ich hole dich da raus! ~ ----------------------------------------------------------------- Uuuund das war's dann wieder für heute :D Es bleibt spannend und endlich kommt die Story etwas ins Rollen :D Ich hoffe sie gefällt euch noch nach wie vor und seit gespannt wies weitergeht :) Auf jeden Fall wünsch ich euch schon mal im vor raus ein Happy Halloween und schön brav bleiben :P Bis zum nächsten mal! eure inesannaa x3 Kapitel 8: Das Leben - Hart und Geschmacklos -------------------------------------------- Halli Hallo, bin wieder da mit einem neuen spannenden Kapitel! ;) Ich hoffe ihr hattet ein schauriges Halloween, bei mir geht's wieder ab in die Schule -.- Aber ich werde so gut es geht, weiterschreiben also keine Sorge :D Lange Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß beim Lesen, ich hoffe es gefällt euch! Feedback in Form von Kommis oder ENS sind erwünscht und gern gesehen :) Viel Spaß, eure inesannaa ;) ------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 8: Das Leben – Hart und Geschmacklos A warning to the people, the good and the evil This is war To the soldier, the civilian, the martyr, the victim This is war (Thirty Seconds To Mars – This is war) Nami schritt langsam zu Ruffy, der sich auf die Galionsfigur der Thousand Sunny zurückgezogen hat, um nachzudenken. Das Blatt hatte sich rapide gewendet und durch diese Nachricht, wurde Nami bewusst, was zu tun ist und wollte aber zuerst seine Meinung dazu hören. „Ruffy?“ begann sie zögernd. Dieser drehte leicht den Kopf zu ihr, doch sagte nichts. „Kann ich dich kurz sprechen, oder brauchst du noch einen Moment für dich?“ Er streckte ihr die Hand entgegen, um ihr zu signalisieren, dass er ihr hochhelfen wolle. „Deine Gesellschaft tut gut. Ich brauch dich jetzt Nami.“ Wortlos, nahm sie seine Hand an und stieg zu ihm auf die Galionsfigur. Sie setzte sich neben ihn hin und blickte, ebenfalls wie er, in die weite des offenen Meeres hinaus. Sie rang innerlich noch mit sich selbst, ob das wohl der richtige Zeitpunkt wäre, um dieses Thema anzusprechen. Doch sie überwand sich. „Ruffy, hör mal… Das mit Ace, ist eine schreckliche Sache. Und ich wünschte, sie wäre nie passiert. Doch wir müssen unsere Kräfte, eines Jeden, mobilisieren und uns einen wasserfesten Plan ausdenken, wie wir Ace da rausholen können. Auf Soraya bekommen wir bestimmt Informationen über den genauen Aufenthalt, des zweiten Impel Down. Die Himmelsrichtung hilft mir leider nicht komplett, um die genaue Richtung zu ermitteln, da brauche ich schon die Koordinaten. Und ich bin mir sicher, dass ich die von der Insel beschaffen kann. Wir müssen auf jeden Fall zusammen und ohne Ausfall dort antreten. So, wie wir es bei Robin gemacht haben, denn nur dann haben wir eine Chance. Und… ich hab mir Gedanken gemacht, zu dem Thema Baby.“ Bei dem Wort „Baby“ horchte Ruffy auf und sah sie eindringlich an. „Da wir wirklich jeden brauchen, um deinen Bruder befreien zu können, würde ich das Kind aufgeben. Ich weiß, es wird mir seelischen Schmerz zufügen, aber wie ich schon sagte, in solch einer Welt ein Kind groß zu ziehen wäre wirklich nicht das Klügste. Wir sind einer der meistgesuchtesten Piraten auf der gesamten Grandline. Was glaubst du was passiert, wenn die Marine erfährt, dass wir ein Kind zusammen haben und es einen weiteren D. in der Welt geben wird. Deinem Bruder jetzt das Leben zu retten, ist unser wichtigstes Ziel, das wir jetzt haben müssen. Und nur darauf dürfen wir uns jetzt konzentrieren.“ Ruffy ballte seine Hände zusammen. Er wurde sichtlich wütend, aber nicht auf Nami. Er war wegen dieser ganzen verdammten Gesamtsituation wütend und weil er nichts dagegen machen kann. Dann fielen ihm wieder Choppers Worte ein, die noch einen Funken Hoffnung mit sich brachten. „Ich verstehe, was du mir sagen möchtest, Nami. Aber auch, wenn es kompliziert und gefährlich werden könnte, würde ich das Kind haben wollen. Dass wir Ace retten müssen, steht natürlich außer Frage. Aber ich möchte zuerst Choppers Recherchen abwarten, ehe wir eine Entscheidung treffen sollten. Wenn es Hoffnung gibt, dass du die Geburt überleben und ein gesundes Kind zu Welt bringen könntest, möchte ich, dass du nicht zum Impel Down mitkommst. Ich möchte, dass du solange auf Soraya bleibst, bis wir wieder zurück sind. Das ist sicherer für euch beide.“ Nami sah ihn geschockt an, während er ihr seine Sicht der Dinge Preis gab. Sie wusste nichts darauf zu sagen, da er in gewisser Hinsicht ja Recht hatte. Aber sie möchte nicht als Einzige, sich diesem Kampf entziehen. Sie will Seite an Seite mit ihm kämpfen und gewinnen. Sie hatten schon so viele Sachen durchgestanden, das würden sie auch überstehen. „Also gut. Warten wir auf Choppers Ergebnisse. Aber wenn er nichts finden sollte, weißt du was das bedeutet oder?“ erinnerte ihn die Orangehaarige ungern, ehe sie aufstand und sich zurückzog. „Land in Sicht!!“ kam es auf einmal von Lysop, der im Krähennest Ausschau nach der Insel Soraya hielt. „Was bist du dir sicher? Dann waren wir ja schneller als gedacht, sehr gut!“ freute sich Nami. „Los, alle Mann auf seine Posten! Machen wir uns zum Einlaufen und Ankern bereit! Zorro und Lysop, ihr kümmert euch um die Segel! Sanji du gehst ans Steuer!" dirigierte die Navigatorin der Strohhutbande die Crewmitglieder herum. „Alles klar Nami-Schatz!“ flötete es glücklich von Sanji, worauf Nami nur ihre Augen verdrehte. Sie brauchten keine halbe Stunde, als sie sicher im Hafen von Soraya angelegt und geankert haben. Schnell versammelten sie die Strohhüte noch an Deck, um den Plan nochmal kurz durch zu besprechen. „Okey also: Sanji du gehst bitte noch die restlichen Vorräte aufstocken, Geld hab ich dir ja schon gegeben. Lysop du füllst den Kanonen- und Schusswaffenvorratsraum auf, die Liste hast du schon geschrieben nehm‘ ich an? Okei, Chopper, du besorgst noch die benötigten Arzneien und sorgst am besten noch für den Kampf vor, wir werden es sicher brauchen.“ „Ich würde mich Chopper da gleich anschließen, wenns Recht ist. Ich muss sowieso in eine Bücherei und Chopper will dort auch hin nehme ich an oder? Man kann sich über Teufelskräfte eben nicht gut genug informieren.“ sprach Robin überzeugt, worauf Nami wissend einwilligte. „Gut also Robin geht mit Chopper mit. Zorro, du passt in der Zwischenzeit auf das Schiff auf geht das in Ordnung?“ Zorro verzog leicht das Gesicht. „Naja, eigentlich wollt ich mich nach einem Schwertschleifer umsehen, um meine Schwerter ein bisschen anzuspitzen. Für den großen Kampf kann man nicht vorsichtig genug sein.“ Nami überlegte kurz, wer dann am besten auf das Schiff aufpassen könnte, als sich eine schwarzhaarige Person etwas gelangweilt zu Wort meldete. „Ich mach das schon, Zorro. Deine Schwerter sind wichtig und du hast Recht, für den Kampf kann man nicht vorbereitet genug sein. Denn der wird härter als auf Enies Lobby, das verspreche ich euch.“ Zorro nickte dankbar und wandte sich dann wieder an Nami. „Okei, na gut. Also Zorro, du suchst dir einen Schwertschleifer aber bitte, um Himmels Willen, verlauf dich nicht wieder, wir müssen spätestens morgen früh ablegen, sonst kommen wir zu spät. Such dir am besten bevor du losgehst am Pier noch einen Stadtplan, damit du auch sicher wieder zurückfindest. Ich werde mich in der Stadt umsehen und versuchen genug Informationen über den genauen Aufenthaltsort des Impel Down herauszukriegen. Und Ruffy, du passt also auf das Schiff auf. Wir treffen uns um Mitternacht wieder hier. Aber bitte, denkt dran was Herr Eisberg mir über die Mafia der Marine erzählt hat. Notfalls verkleidet ihr euch, aber lasst euch ja nicht erwischen, sonst war es das! Dann los, wir treffen uns später!“ Nami verschwand noch kurz in ihr Zimmer, um ihren Rucksack zu holen, damit sie nicht alles in der Hand tragen muss, während die andren sich ebenfalls schon auf den Weg in die Stadt machten. Gerade wollte Nami aus ihrem Zimmer schreiten, als sie unerwarteten Besuch bekam. „Ich fühl mich überhaupt nicht wohl dabei, dich alleine durch diese Stadt spazieren zu lassen. Hättest du dich nicht jemandem anschließen können? Was ist, wenn dir etwas passiert und ich oder jemand der anderen ist nicht da?“ fragte Ruffy sie bedrückt. „Mach dir keine Sorgen, ich kann sehr gut auf mich aufpassen. Und meine Hustenanfälle sind, naja sagen wir schon etwas besser geworden. Ich werde Acht geben. Außerdem muss hier jetzt jeder seine Aufgaben erfüllen, sonst wird das nichts.“ versuchte die Orangehaarige ihn zu beruhigen. Widerwillig nickte Ruffy und zog sie sanft an sich, um sie noch einmal leidenschaftlich zu küssen, dass er ohne Probleme machen konnte, da die anderen ja schon weg waren. Namis Herz schlug erneut schneller, er brachte sie wirklich jedes Mal aus dem Häuschen, wenn sie sich so nahe kamen und machte sich danach auf den Weg. Sie bezahlte noch schnell die Hafengebühren am Pier, ehe sie selbst in die Stadt loszog. Das Letzte, das sie jetzt gebrauchen könnten war Stress am Pier, wegen einer dummen nicht bezahlten Gebühr. Ruffy ließ sich währenddessen wieder auf seinem Lieblingsplatz nieder und grübelte über die weiteren Schritte nach. Nami entdeckte recht schnell einen Zeitungsstand, der verschiedene Verlage führte und klaute sich gleich mal von jedem Verlag eine, um Artikel zu vergleichen. Denn jede Zeitung, fand ja schließlich etwas anderes heraus. Doch zu ihrer Enttäuschung, waren die Texte fast identisch und somit beinhaltete auch keine einzige die Koordinaten des zweiten Hauptsicherheitsgefängnisses. Doch so schnell würde sie nicht aufgeben. Es gab schließlich auch andere Möglichkeiten an Informationen zu kommen. Chopper und Robin schlenderten im östlichen Teil der Stadt herum. Der kleine Elch hatte einen Verdacht, dass Robin von der Sache zwischen Ruffy und Nami etwas spitz gekriegt hat, war aber zu feige um sie direkt zu fragen. Dafür redete Robin ihn jetzt direkt auf die Situation an. „Sag mal Chopper, du brauchst die Bibliothek doch um Nami zu helfen. Sie war nach der schlechten Nachricht von Ace zu Ruffy gegangen und hat mit ihm über ein gewisses Baby geredet. Ich weiß das, weil ich nicht weit von der Galionsfigur in einer Liege lag und gelesen habe. Und da wurde ich eben hellhörig und hab gelauscht. Wie schlimm steht es denn wirklich um sie?“ Chopper wurde starr vor Schreck, da Robin richtig ins Schwarze getroffen hatte. Er wurde von den Stimmen in seinem Kopf, an die Schweigepflicht seines Postens als Arzt erinnert. Aber auf der anderen Seite, war sie die Einzige, die ihm hätte helfen können. Und vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei. Also klärte er sie letztendlich, wenn auch etwas zögernd, über die wahre Situation von Namis Zustand auf. Robin wurde traurig bei dem was sie hörte, da sie es sich gar nicht vorstellen konnte, was für ein Druck auf den Beiden lasten musste. Doch sie würde Chopper helfen so gut es geht, um eine Alternative zu finden. Kurze Zeit später, erreichten sie auch schon die Hauptbibliothek von Soraya und begannen sofort in den Büchern herum zu schlagen. ~So weit so gut, noch ist mir niemand aufgefallen der hier aussieht, als würde zu einer Mafiagruppe der Marine gehören. Aber die findet man so früh abends wahrscheinlich auch nicht an der frischen Luft. Hmm wo könnten die sich aufhalten. Wenn einer Informationen hat, dann die. ~ überlegt Nami angestrengt, ehe sie an einer seltsamen Bar vorbeikam, die sie stehen blieben ließ. ~Ghost of Soul, na wenn das nicht ein Treffer ist, dann weiß ich auch nicht. Aber so wie ich jetzt aussehe kann ich nicht herumrennen, die würden mich sofort erkennen. Aber zum Glück hab ich für den Fall der Fälle ja Ersatzklamotten eingepackt.~ dachte sie belustigt, ehe sie sich eine öffentliche Toilette suchte, um sich dort umzuziehen. Sie entledigte sich ihres Rockes und dem hellblauen T-Shirt, schlüpfte schnell in eine beige kurze Hose und zog sich noch ein Silber glitzerndes Top an, mit einer Sonnenbrille auf, die dazu diente ihre Augen zu verdecken, aber sie selbst sah jede Farbe und alles gleich hell. Diese Brille verdankte sie Lysop, da ihr das irgendwann mal eingefallen war. Noch ihre blauen Sandalen und schon war sie bereit, sich ein bisschen da drinnen um zu sehen. Mit einem doch etwas mulmigen Gefühl betrat sie die Bar, wo sie alle Blicke auf sich zog. Es waren wie erwartet, nur Männer anwesend, die ihr wie die Hunde durstig hinterher sahen. Den Haufen Idioten ignorierend, schlenderte sie direkt zur Bar, an der ein drei zwielichtige Typen standen. Einer war groß und blondhaarig, sehr muskulös, der zweite hatte braune kurze Haare, war nicht so gut gebaut wie der blonde und der dritte hatte ebenfalls braune Haare, war auch richtig Muskulös und alle 3 hatten einen Anzug mit Krawatte an. ~Das sieht doch schon besser aus. Wollen wir doch mal sehen, was wir hier so erreichen.~ lächelte Nami in sich hinein. Der Barkeeper schritt sofort auf die Orangehaarige zu, die sogleich einen Krug Bier bestellte. Die zwielichtigen Männer sahen immer wieder verstohlen zu ihr, dass ihr nicht entging. Sie bemerkte, wie sie tuschelten und verstand das eine oder andere Wort wie „Ace“, „Hinrichtung“, „Impel Down“, dass sie sehr hellhörig werden ließ. Sie nahm noch ein paar kräftige Schlücke aus ihrem Bier, ehe sie sich dann den Männern an der Bar zuwandte. „Ist schon ne heiße Sache das mit diesem Ace.“ begann sie interessiert und selbstsicher in die Runde hineinzuplatzen. Die Männer in Schwarz drehten sich zu ihr und grinsten sie dreckig an, dass Nami dann doch etwas unwohl in ihrer Haut werden ließ, doch sie wahrte perfekt den Schein und keiner ihrer Gesichtsmuskeln verriet sie. Der Blondhaarige, der Nami irgendwie bekannt vorkam, brach als erster grinsend das Schweigen. „Na wen haben wir denn da? Was interessiert es dich, ob der Hingerichtet wird, das ist doch nur mehr ein kleines Häufchen Elend. Sonst nichts.“ Nami grinste darauf genauso frech zurück, obwohl sie innerlich vor Wut kochte. „Naja, sowas hört man halt auch nicht alle Tage, dass der Vize der Whitebeard-Bande den Löffel abgibt. Mal abgesehen davon, dass ich es mir sehr gerne ansehen würde. Das muss doch ein riesen Spektakel sein. Ihr wisst nicht zufällig, wie man da genau hinkommt? Ich würde ungern zu spät dort erscheinen.“ Der Blondhaarige grinste immer breiter, ehe er zum Barkeeper schrie. „John, bring mir doch bitte noch 2 Krüge Bier!“ Dieser nickte und kurz darauf, hatten Nami und dieser Kerl, erneut ein Bier vor der Nase stehen. Die Orangehaarige sah sich kurz im Raum um und bemerkte die bösen Blicke der anderen Männer die auf den Blondhaarigen vor ihr gerichtet sind. ~Ich glaube, die Leute hier mögen den nicht so besonders.~ dachte sie ironisch, ehe sie sich ihm wieder zuwandte. „Sag mal, warum will so eine Schönheit wie du, zu diesem Drecksort? Da gibt’s doch nichts zu sehen.“ fragte der Blondhaarige. „Naja, wenn du die Hinrichtung von „Ace die Feuerfaust“ als "nichts" bezeichnest, hast du wohl weniger Ahnung als ich dachte." gab sie frech von sich, doch das beeindruckte ihn nicht. Neben ihm an der Bar, sah sie einen Umschlag auf dem „TOP SECRET“ stand. ~Hm ob da wohl die Koordinaten drinstehen die ich brauche? Aber wie komm ich da nur ran? Dass das die Mafia der Marine ist, bin ich mir jetzt sicher, da auf dem Umschlag die Möwe der Marine zu sehen ist. Aber wie geht’s weiter? ~ fieberte Nami, während sie ihr Bier weitertrank. Die anderen Zwei verabschiedeten sich auf einmal von dem Blondhaarigen, doch nahmen den Umschlag nicht mit. ~Verdammt, ich muss mir echt was einfallen lassen... Aber wieso kommt er mir so bekannt vor? Seine Stimme, das dreckige Grinsen, die Wortwahl... Das erinnert mich alles an irgendjemanden, aber wenn ich nur wüsste an wen.~ Sie wurde langsam nervös, ihr hoffentlich richtiges Ziel, lag direkt vor ihrer Nase. Die Bar wurde auch immer leerer und sie versuchte, sich auch bald aus der Affäre zu ziehen, da es ihr zu gefährlich wurde, mit dem hier alleine zu sitzen. Er berührte sie ständig mit der Hand auf ihre überschlagenen Oberschenkel oder legte einen Arm um sie, wobei er manchmal zudrückte und ihr leicht wehtat. In einem unaufmerksamen Moment seitens des Blondhaarigen, da er einen Anruf auf seine Teleschnecke bekam, schnappte sich Nami so unbemerkt wie möglich den Umschlag, stopfte ihn in Windeseile in ihre Tasche, verabschiedete sich flüsternd von ihm, der sich zuerst nicht auskannte, ihr dann aber zunickte, da das Gespräch anscheinend sehr wichtig war und rannte um ihr Leben sobald sie die Bar verlassen hatte, Richtung der Thousand Sunny. Als sie kurz eine Verschnaufpause hinter einer Hausmauer machte, checkte sie kurz den Umschlag und überflog so schnell wie möglich die Zeilen. ~Bingo! Da stehen sie ja, die Koordinaten. Ich hatte also Recht.~ freute sich die Navigatorin innerlich. Doch die Freude hielt nicht lange an, denn sie hörte auf einmal bekannte Stimmen. „Findet diese Drecksgöre. Scheißegal ob tot oder nicht!! Sie hat den Umschlag mit den geheimen Infos des Marinehauptquartiers geklaut. Findet sie, egal wie!!“ ~Oh scheiße! Ich sollte mich schnellstmöglich vom Acker machen, bevor die mich hier noch sehen. Zur Sunny geht’s zwar geradeaus, aber da würden die mich ja sofort entdecken. Ich muss also durch diese verdammten Gassen durch. ~ dachte Nami fieberhaft nach. Sie rannte um ihr Leben und schnell und flink wie sie war, hatte sie auch schnell einen Vorsprung, doch sie bekam durch den Luftmangel einen immensen Hustenanfall und ein Schwall von Blut kam mit sich und musste abbremsen. ~Verdammt, wieso gerade jetzt, das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen. Aber zum Glück, hab ich ja einen größeren Vorsprung.~ Dachte sie zumindest, bevor ein blondhaariger muskulöser Mann sich von hinten anschlich und leise kicherte. „Da bist du ja du kleine Strohhutgöre. So sieht man sich also wieder.“ It's the moment of truth and the moment to lie The moment to live and the moment to die The moment to fight, the moment to fight To fight, to fight, to fight -------------------------------------------------------------------- Soooo, das war's wieder für heute :D Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, lasst mir doch ein paar Kommis da (; Tja, wer das wohl wirklich ist, dieser blondhaarige, erfährt ihr dann im nächsten kapitel, also unbedingt dranbleiben ;)) Macht's gut und bis zum nächsten mal :D Schönen Abend noch, eure inesannaa x3 Kapitel 9: Bitte rette mich! ---------------------------- Hallooo meine Lieben Leser! Vielen vielen Dank für eure Kommentare!! :DD Es freut mich immer wieder zu sehen, wie sehr euch meine Geschichte fesselt und euch gespannt auf das nächste Kapitel warten lässt :)) Da mich Easylein auf etwas aufmerksam gemacht hat, wollte ich dazu kurz Stellung beziehen: Ja, Nami trinkt Bier obwohl sie schwanger ist. Sie will keiner Menschenseele (egal ob fremd oder nicht) auch nur den leisesten Anreiz dazu geben, zu denken sie wäre schwanger. Auch wenn bei einer absolut fremden Person die Chance gleich Null ist, dass sie dahinter kommen könnte. Sie möchte ihre Rolle perfekt spielen, wohl wissend mit den Gedanken im Hinterkopf, dass sie schwanger ist. Ich habe während dem Schreiben nicht darauf geachtet, dass da eventuell erklärungsbedarf besteht, deswegen mach ich es jetzt. Schwanger Alkohol zu trinken (egal ob man das Kind haben will oder nicht, ist ein absolutes No Go!!) Versteht mich da also bitte nicht falsch, wenn ich Nami in meiner Geschichte Bier trinken lasse, obwohl sie schwanger ist. Ich hoffe das erklärt ein bisschen was :) Na gut, dann will ich euch aber mal nicht länger vom Lesen abhalten! Ganz viel Spaß und Freude mit dem nächsten Kapitel :)) Liebste Grüße, eure inesannaa x3 --------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 9: Bitte rette mich! Hurry up and save me I just wanna feel alive And I do when I'm with you (Tiffany Giardina-Hurry up and save me) Nami fuhr erschrocken herum und konnte gar nicht so schnell reagieren, als ihr der Blondhaarige auch schon mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. „Auuuaaa!! Du Mistkerl, was fällt dir ein?!“ schrie Nami erbost und versuchte in ihrem Rucksack ihren Klimataktstock ausfindig zu machen. „Jetzt sag mir nicht, dass du mich nicht wieder erkennst. Das grenzt ja schon fast an eine Beleidigung.“ lachte er ihr entgegen und schritt näher an sie heran. Er zog sie mit dem Rücken zu sich gewandt, fest an den Haaren hoch und hielt ihren Kopf nah neben seinem. Nami versuchte sich den Schmerz nicht ansehen zu lassen und sah ihn mit beinah tödlichem Blick an. „Ich hab keine Ahnung wer du bist. Lass mich los oder du wirst es bereuen.“ Doch der Blondschopf dachte nicht im Traum daran. Er senkte leicht seinen Kopf und roch langsam ihren Hals entlang, bis er knapp vor ihrem Mund stehen blieb und sie seinen nach Alkohol stinkenden Atem wahrnahm. „Dann sollte ich dir vielleicht mal auf die Sprünge helfen, Kleine. Sagt dir vielleicht noch Bellamy, die Hyäne etwas? Hähähä!“ Nami erschrak, sie wusste ganz genau wer das war und bekam es mit der Panik zu tun. Er hatte sie leider wieder an den Haaren hochgezogen, bevor sie ihren Klimataktstock erreichen konnte. „Be-Bellamy?? Seit wann bist du bei der Marine?! Ich dachte du wärst Pirat. Hattest wohl die Hosen voll was?“ veräppelte sie ihn, worauf sie einen weiteren Schlag ins Gesicht bekam. Ihre Lippe war aufgeplatzt und das Blut floss an der rechten Seite ihres Mundwinkels über den Hals hinab, bis das Shirt die rote warme Flüssigkeit aufnahm. „Du bist eigentlich ein so hübsches Ding und doch zu schade um bei diesen Strohhutidioten zu bleiben. Aber ich hatte damals auf Gaya schon ein Auge auf dich geworfen. Du scheinst alleine unterwegs zu sein, dass lässt deine Karten nicht unbedingt gut aussehen.“ Nami versuchte sich zu wehren, schlug um sich und erlangte mit ihrem rechten Knie einen Treffer direkt in seine Magengrube. Bellamy krümmte sich zusammen und ließ die Orangehaarige somit einen kurzen Moment los, dass ihr aber vollkommen ausreichte, um versuchen zu fliehen. Doch sie kam nicht sehr weit, da um die nächste Ecke bereits die zwei anderen braunhaarigen Typen von vorhin in der Bar, ihr den Weg versperrten. Hilfesuchend sah sie sich um, doch die Mauern waren zu hoch um hinaufzuspringen und der Hustenanfall hätte in keinem unpassenderen Moment kommen können. Sie fiel auf ihre Knie und versuchte, sich zurückzuhalten um wieder aufzustehen. Doch soweit kam es nicht. Bellamy wurde sauer und rammte ihren Kopf mit seiner Hand auf den steinigen Asphalt und hockte sich neben sie hin, mit der Hand auf ihrem Kopf ruhend. „Du kleine Mistgöre was fällt dir eigentlich ein?! Ich glaub ich muss dir Manieren beibringen und es ist sowieso keiner hier um dir zu helfen. Jared? Wirf mir mal dein Messer rüber!“ Nami versuchte krampfhaft sich seiner Hand zu entziehen die ihren zierlichen Kopf schmerzhaft in den Boden drückte, doch die Tatsache, dass ihre inneren Verletzungen noch nicht einmal ansatzweise geheilt waren, zerrte an ihren Kräften. Der Blondhaarige fang das zugeworfene Messer locker aus der Luft und hielt es ihr vor die Nase. „Siehst du das? Wenn du nicht das machst, was ich sage, hast du das schneller in deinem Hals stecken als du nach Hilfe rufen kannst. Aber mach keine krummen Dinger, ich warne dich.“ ~Scheiße! Was mach ich jetzt?? Wie konnte ich auch nur so dumm sein und mich mit denen anlegen, ich bin so ein Idiot! Ich hoffe dem Baby passiert nichts. Doch wie komm' ich hier wieder weg? Ruffy.. Hilf mir!~ Sie war den Tränen nahe, als sich der Druck auf ihren Kopf erleichterte und sie von Bellamy umgedreht wurde. Er kniete sich über sie hin und klemmte unterdessen ihre Arme ein, damit sie sich nicht mehr bewegen konnte und hielt ihr das Messer an die Kehle. Panik stieg in ihr auf, sie wusste nicht was sie machen sollte und außerdem war Bellamy auch zu schwer um ihn von sich runter zu stoßen. Er lächelte sie dreckig und fing an leichten Druck an ihrem Hals auszuüben, worauf sie leicht aufschrie. Das Messer war so scharf, dass es nicht wirklich an Druck brauchte um ihr einen Kratzer entlang des Halses zu verpassen. „Nur als kleine Vorwarnung, damit du auch keine Dummheiten anstellst.“ warnte sie der Blondhaarige Mafia. Die Tränen liefen Namis Gesicht entlang, sie kam sich so hilflos vor. Doch richtig Angst bekam sie, als er anfing ihr Shirt aufzuschneiden und ihren Oberkörper freilegte. Hinter sich hörte sie nur ein dreckiges auflachen seitens der braunhaarigen Begleiter von Bellamy. Er strich ihr langsam mit dem Messer ihren flachen Bauch entlang und grinste sie lüstern an. Er wollte sich gerade zu ihr hinunterbeugen um sie zu küssen, als er auf einmal einen deftigen Schlag mit der Faust mitten ins Gesicht bekam und von Nami weggeschleudert wurde. Die andren Beiden, von denen einer Jared hieß soweit Nami das mitbekommen hatte, zückten ihre Waffen und richteten sie auf die dunkle Gestalt, die in der Gasse in relativ gelassen stand. Nami hob leicht ihren Kopf und versuchte in der Dunkelheit etwas zu sehen und erkannte die Person schlagartig, als sie dessen wütende und gefährliche Stimme hörte. „Wagt es nicht noch einmal sie anzufassen oder dieser Tag wird euer Letzte sein.“ Nami versuchte sich langsam aufzurappeln um an ihre Sachen zu kommen, doch ihr Körper wollte noch nicht auf sie hören. Bellamy, der wieder aufgestanden war, schritt langsam grinsend Richtung Nami, ohne die dunkle Gestalt in der Gasse aus den Augen zu lassen. „Beweg dich noch einen Schritt weiter auf sie zu und du wirst es nicht überleben.“ Warnte ihn die Person, die sich bereit zu machen schien. „Wer bist du denn, du Hampelmann? Störst mich einfach bei meinem Vergnügen. Aber nun gut, viel erwarten konnte ich mir von ihr eh nicht so wie sie aussieht. Aber sie hat etwas, das uns gehört und ohne dem, werde ich bestimmt keine Fliege machen.“ redete nun auch Bellamy etwas wütender. Nami versuchte erneut aufzustehen und endlich gelang es ihr. Sie schnappte sich ihre Tasche und humpelte schnell in Richtung der dunklen Gestalt, doch Bellamy war schneller und zog sie an den Haaren wieder zu sich. Er hielt ihr das Messer an den Hals und meinte nur "Wenn du hier je lebend aus der Sache rauskommen möchtest, würde ich uns jetzt ganz schnell den Umschlag geben, den du uns geklaut hast.“ Plötzlich hörte Bellamy hinter sich das Geschrei seiner Mitstreiter und drehte sich um. Sie waren beide jeweils in eine andere Hausmauer gekracht und liegen geblieben. Er wurde wütend und fing an Druck auf das Messer auszuüben worauf Nami kreischend einen Namen rief. „Ruffy!!!!!!“ Keine zwei Sekunden später trafen Bellamy eine Menge Schläge in den Rücken, die ihm teilweise Rippen anknacksten oder gar brachen und er krümmte sich schreiend zusammen und ließ von Nami ab. Diese befreite sich aus seinen Armen und entwendete ihm noch das Messer aus der Hand und warf es in irgendeine Gasse. Hauptsache weit weg von ihm. Der Schwarzhaarige trat auf Bellamy zu, der sich noch immer vor Schmerzen am Boden wandte. Er holte mit einen Arm ganz lange aus und rammte ihn mit einer „Gum Gum PISTOLE!“ ins Gesicht, komplett in den Boden. Nami sank erleichtert zusammen lächelte ihren Retter erschöpft an. „Was machst du denn hier? Ich dachte du bewachst das Schiff?“ Ruffy schritt näher und half ihr aufzustehen, wobei er ihr wehmütig ins Gesicht sah und ihre Wunden bemerkte. „Ich war die ganze Zeit so nervös, ich konnte nicht mehr herumsitzen. Die ersten Leute waren schon eingetrudelt. Lysop und Sanji waren die Ersten, danach kam ganz überraschenderweise Zorro. Chopper und Robin ließen sich dann länger nicht blicken, ehe aber auch sie dann zurückkamen. Und du warst die Einzige die gefehlt hat. Ich bin darauf mit Zorro und Sanji sofort auf die Suche nach dir gegangen. Du hast doch gesagt, du passt auf dich auf du Dummerchen. Ich hab mir riesen Sorgen gemacht.“ Erzählte er ihr, wobei er letzteres vorwurfsvoll rüberbrachte, aber sie dennoch in die Arme schloss und glücklich war, dass er nicht zu spät gekommen ist. „Es tut mir so leid. Ich wollte wirklich keinen Stress anzetteln… Ich dachte mir nur, weil ich bei den Bewohnern hier nichts erreicht habe, das ich mich mal in dieser Kneipe den Berg rauf erkundige und hab dort die Mafia der Marine angetroffen. Ich meine das waren drei Leute, wer weiß wie viele davon hier wirklich herumschwirren. Aber dafür hab ich jetzt Informationen aus erster Hand. Was Besseres konnte uns doch nicht passieren, oder?“ versuchte Nami die Stimmung etwas zu lockern. „Und wärst dabei fast draufgegangen.“ setzte Ruffy noch ungut eins drauf. Nami befreite sich sanft aus seiner Umarmung und kramte in ihrem Rucksack herum. Sie streifte sich das silberne Shirt von den Armen, da Bellamy es mit seinem Messer ja durchgeschnitten hatte und zog das hellblaue Shirt wieder an. Ruffy hielt sie an den Schultern fest und drehte mit einer Hand ihren Kopf ins Licht, dass die Straßenlaternen von sich gaben und betrachtete ihre Wunden genauer. Er litt darunter, dass er nicht früher da gewesen war bzw. sie alleine durch die Stadt schlendern ließ. Er wusste, er hätte mitkommen sollen. Nami sah ihm gespannt aber auch entschuldigend in seine tiefschwarzen Augen. Er strich ihr so sachte wie möglich über die Wange, hob leicht ihr Kinn hoch und senkte seinen Kopf, bis er ihre verletzten Lippen, mit den seinen traf. Ihr kam eine Träne aus, dann noch eine, dann noch eine, bis sie schließlich vollends in Tränen ausbrach, da der Schock nachließ und sie bemerkte, dass sie endlich in Sicherheit war. Er schloss sie erneut in seine Arme und wartete ruhig, bis sie sich wieder sammeln konnte. Sie zitterte am ganzen Körper vor Angst, dass seine Umarmung sanft enger werden ließ. Als die letzte Träne an seinem Hemd versickerte, ließ er sie los und nahm ihre Hand. „Es tut mir leid, dass ich nicht schon früher da war und du solche Angst hattest.“ sagte er zu ihr mit seiner Stirn an ihre gelehnt. „Du brauchst dich nun wirklich nicht entschuldigen Ruffy. Du hast das Schlimmste verhindert und warst da. Und nur das zählt.“ Brachte sie noch mit leicht zittriger Stimme heraus. „Komm, lass uns zurückgehen. Die Anderen warten sicher schon auf uns.“ sagte Ruffy aufrichtig zu ihr und zog sie an der Hand mit sich mit. An der Thousand Sunny angekommen, wo sich auch Zorro und Sanji mittlerweile wieder zurückbefanden, wurde Nami von allen stürmisch begrüßt und versorgt. Chopper untersuchte und reinigte ihre Wunden, Sanji ging in die Kombüse um für alle etwas Warmes zu kochen, Lysop und Zorro verstauten die aufgestockten Kanonen und Waffen im Vorratsraum und Robin gesellte sich zu Nami, Ruffy und Chopper dazu. Da Ruffy und Nami davon ja noch nichts wussten, beschlossen sie und Chopper, dass Robin die beiden auf die Babygeschichte anspricht. „Ruffy? Nami? Chopper und ich müssen mit euch reden. Es geht um Namis speziellen Zustand und was wir herausgefunden haben.“ Die Navigatorin und ihr Käptain sahen die beiden verständnislos an, denn keiner von beiden wusste, was Robin damit meinte. „Ich hab euch beim Gespräch auf der Galionsfigur gesehen und naja, gehört eben auch. Ich weiß von dem Baby Bescheid. Aber keine Sorge, nur ich weiß es. Deswegen wollte ich Chopper auch helfen und mit in die Bibliothek kommen, um eine Alternative herauszufinden.“ Robin sah den kleinen Elch an und signalisierte ihm, dass er weitersprechen sollte. „Bitte seid mir nicht böse, Robin hat mir erzählt, dass sie von euch und dem Baby weiß und ich hab ihre Hilfe eben angenommen, da vier Augen ja bekanntlich besser sehen als zwei. Und wirklich viel Zeit hatte ich ja auch nicht um zu recherchieren.“ Ruffy und Nami sahen Chopper mitleidig lächelnd an, ehe der Schwarzhaarige sanft eine Hand auf sein Haupt legte und ihm gut zusprach. „Mach dir keine Sorgen Chopper, wir sind dir nicht böse, dass Robin unser Gespräch gehört hatte, ist nun wirklich nicht deine Schuld. Und Du hast Recht, wenn du sagst, dass ihre Hilfe wohl nötig war. Also ist alles im grünen Bereich.“ Der kleine Arzt sah Ruffy erleichtert an und auch Nami nickte ihm lächelnd zu, dass es auch für sie in Ordnung war. „Oh super, danke euch. Mir war wirklich mulmig zumute. Aber…“ fuhr er traurig fort „es gab leider keine zufriedenstellende Ergebnisse. Wir haben fast die gesamte Bibliothek auf den Kopf gestellt, aber nirgendwo stand etwas darüber, wie man das irgendwie hinbiegen könnte. Innere Verletzungen, die so schwerwiegend sind, wie die von Nami brauchen die ganze Medizin die sie bekommen um heilen zu können und das auch nur langsam…“ Kleine Tränen kullerten ihm über seine pelzigen Wangen. Er fühlte sich schuldig, dass er nichts machen konnte und wusste, dass Nami und Ruffy eine Entscheidung treffen mussten. Nami und Ruffy blickten ebenfalls traurig zu Boden und verarbeiteten das, was sie gerade gehört hatten. Auch Robin schien sehr bedrückt von der ganzen Situation zu sein und blieb wortlos neben den anderen dreien stehen. „Kann… Gibt es da wirklich nichts was wir tun könnten?“ fragte Nami sichtlich bedrückt und klammerte ihre Finger fest in ihr Tshirt um die Tränen zu unterdrücken. Doch Chopper und auch Robin schüttelten den Kopf. „Na gut, dann wissen wir ja Bescheid.“ kam es auf einmal leicht traurig, aber bemüht ruhig von Ruffy. „Wir müssen uns also entscheiden, seh‘ ich das richtig? Dann lasst uns nach dem Abendessen weiterreden, ich glaube, Sanji ist schon damit fertig. Und wir können alle was vertragen. Lasst uns rein gehen Leute.“ -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Soooo, das war's wieder für heute :)) Na, wart ihr überrascht wer der mysteriöse blonde junge Mann in der Bar war? :D Ich dachte mir, er würde in der Rolle nicht schlecht reinpassen und hab mir daraus etwas zusammengesponnen haha :P Auf jeden Fall hoffe ich, es hat euch gefallen :)) Bis zum nächsten Mal! eure inesannaa x3 Kapitel 10: Unerwartete Hilfe ----------------------------- Hallöchen, meine Lieben! :)) Vielen lieben Dank, für eure positiven Kommis *__* hat mich wieder einmal gefreut, dass euch mein letztes Kapitel wieder so gut gefallen hat :)) Diesmal geht's weiter mit Entscheidungen über Entscheidungen und es taucht unerwartete Hilfe für die Strohhutbande auf ;) Wer das sein wird, erfährt ihr hier im nächsten Kapitel! :3 Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen, eure inesannaa x3 -------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 10: Unerwartete Hilfe It's been a long time comin' And the table's turned around 'Cause one of us is going One of us is going down I'm not runnin' It's a little different now 'Cause one of us is goin' One of us is goin' down! (Sick Puppies – You’re going down) Das Abendessen verlief eher ruhig. Niemand wusste wirklich ein Thema zum Reden und die Stimmung war bedrückt. Jeder hing seinen Gedanken nach und selbst Ruffy, ließ an diesem Abend sogar noch etwas von seinem Teller übrig. „Danke fürs Essen Sanji, aber ich hab keinen Hunger mehr. Ich übernimm‘ heute die Nachtwache freiwillig. Ihr versteht das doch sicher, wenn ich meinen Kopf ein bisschen freibekommen muss oder?“ fragte der Schwarzhaarige mit dem Rücken zum Esstisch in die Runde. Jeder konnte es nachvollziehen, da die Sache mit Ace an jedermanns Nerven nagte. Nami sah schuldig zu Boden und auch sie hatte keine Lust mehr auf das toll gekochte Essen des Smutjes. Auch sie stand auf und ging wortlos an Deck, wo sie nach Ruffy Ausschau hielt, der sich bereits auf der Galionsfigur des Schiffes niedergelassen hatte. Betrübt schritt sie zu ihm und setzte sich sanft neben ihn. Sie nahm seine Hand und hielt sie einfach nur fest. Sie schwieg, ebenso wie er. Keiner fand in jenem Moment wirklich Worte, um ihre Gefühle zu beschreiben. Es ging immerhin um ihr gemeinsames Kind und Namis Leben, über das sie sich Gedanken machen mussten. Lange blieben beide noch so sitzen und hingen ihren Gedanken nach. „Sagt mal, wisst ihr eigentlich wieso Namilein ständig an unserem Käptain klebt und auch umgekehrt? Ich finde das höchst merkwürdig.“ kam es zweifelnd und leicht eifersüchtig aus dem Munde des Smutjes, der nebenbei die leergegessenen Teller vom Tisch in der Kombüse räumte. Lysop und Chopper starrten ihn nur fragend an und auch Robin und Zorro horchten auf. „Ach lass sie doch. Ruffy braucht einfach jemanden, der ihn gut verstehen kann. Und Nami kann das anscheinend sehr gut. Reg dich nicht auf, außerdem wie kannst du in so einer Situation, so undankbar eifersüchtig sein? Ruffy hängt mit seinen Gedanken nur noch bei Ace und wie wir ihn aus dem Impel Down retten können. Und du schiebst hier Eifersüchteleien, nur weil Nami nicht nach deinem ständigen Herumgesäusel tanzt. Also komm mal wieder runter.“ belehrte ihn der Vize etwas wütend. Sanji sah ein, dass er wirklich ungut war. „Ja, hast ja Recht Spinatschädel. Tut mir leid…“ Robin stand nun auch auf und wollte sich in ihr Zimmer zurückziehen, da auch an ihr, da sie ja vor allem mehr wusste als die anderen, die Geschichte nicht spurlos vorbeiging. Zorro bemerkte, dass mit ihr etwas nicht stimmte und beschloss, sie nachher noch in ihrem Zimmer aufzusuchen, um nach ihr zu sehen. Währenddessen, brach Nami auf der Galionsfigur endlich das unerträgliche Schweigen. „Jetzt müssen wir uns entscheiden. Ich weiß, das Gespräch hatten wir heute schon mal. Aber diesmal wird’s Ernst Ruffy. Und… ich meine, wenn wir wollen, können wir doch auch noch später Kinder bekommen, wenn die Zeit besser ist. Wir sind jung und noch so unerfahren. Und… ich will… nicht sterben. Doch ich will auch für den großen Kampf gewappnet sein. Egal, wie wir uns entscheiden, einer von uns wird untergehn.“ Und sie hielt sich die Hand auf den Bauch auf den sie traurig hinabsah. Beim letzten Satz sah Ruffy erschrocken zu ihr auf. „Du denkst aber nicht wirklich, dass ich es zulassen werde, dich sterben zu sehen oder? Nami, wie könnte ich mich für ein Leben ohne dich entscheiden? Ich würde das nicht ertragen! Kind hin oder her. Natürlich tut es mir weh, sich für einen von zweien entscheiden zu müssen. Immerhin ist das auch ein kleines Lebewesen, unser kleines Lebewesen, das du unter deinem Herzen trägst. Aber dich einfach sterben zu lassen, nur weil ich mir Gedanken darum mache, wie du mit einem Baby auf dem Arm aussehen würdest, aber nicht erleben könntest, ist doch Wahnsinn.“ Namis Augen füllten sich langsam mit warmen Tränen. Sie fühlte sich einerseits schuldig, dass sie auf Enies Lobby nicht besser auf sich geachtet hatte, sonst hätten sie diesen Schlamassel nicht. Aber auf der anderen Seite, war sie froh, dass Ruffy trotz einer Abtreibung bei ihr bleiben würde. Wenn er sie sitzen lassen würde, würde sie das nicht ertragen. „Als0...o entscheiden wir uns gegen das Baby?“, fragte Nami vorsichtig mit tränenerstickter Stimme, als ihr eine Träne über ihre Wange lief. Ruffy zog seinen Strohhut tiefer ins Gesicht. „Ja, wir entscheiden uns gegen das Kleine.“ Die Situation ging auch an ihm nicht spurlos vorbei und Nami bemerkte eine kleine durchsichtige und vom Mondlicht glänzende Säule, die sich einen Weg über seine Wangen bahnte. „Es tut… mir so leid Ruffy.“ brachte sie unter Tränen hervor, da sie sich unglaublich schuldig fühlte. Der Schwarzhaarige zog sie nun ganz zu sich, sodass sie seitlich auf seinem Schoß saß. Er legte seine Arme um sie und bettete ihren Kopf in seiner Halskehle. „Das Letzte, das ich jetzt möchte, ist dass du dich schuldig fühlst. Denn das brauchst du nicht. Es sind einfach viele Sachen auf einmal zusammengekommen, für die wir beide nichts können. Das ist eben manchmal so. Also mach dir bitte keine Sorgen Kleine.“ Sprach er stockend, aber sanft, zu ihr. Nami schmiegte ihren Kopf etwas fester an ihn und ihre Tränen bahnten sich in Mengen über ihre Wange. Sie war so froh, in solch einem Moment nicht alleine zu sein und den Menschen, der ihr am Liebsten war, an ihrer Seite zu haben. Die Beiden bemerkten gar nicht, das ein blondhaariger Smutje dem Schauspiel aus gewisser Ferne beobachtete und es ihm gar nicht gefiel was er da sah. Er hörte zwar nichts und wollte sich zusammenreißen, aber unbändige Wut stieg in ihm hoch. Gerade, machte er sich energisch auf den Weg in Richtung Ruffy, als er fest am Arm zurückgezogen wurde. „Sag mal Sanji bist du eigentlich wahnsinnig? Was hab ich dir denn vorhin in der Kombüse gesagt, worauf du doch so einsichtig warst?!“ redete Zorro wütend mit ihm, der ihn grade noch von weiteren blöden Sachen abhalten konnte. Sanji war wütend. Er verstand diese viel zu vertraute Zweisamkeit der Navigatorin und seines Käptains nicht und konnte nicht akzeptieren, sie in seinen Armen liegen zu sehen. „Lass mich los, du blöder Spinatschädel. Ich muss da jetzt hin, ich muss doch Nami davon überzeugen, dass sie mich liebt. Wie kann sie sich nur zu dem Gummihirn hingezogen fühlen?“ Zorro gab ihm einen Schlag ins Gesicht, worauf der Smutje leicht zu Boden ging. „Du verdammter Schnitzelklopfer, reiß dich zusammen verdammt nochmal. Du kennst weder ihre noch seine Beweggründe, wieso sie in diesem Moment so vertraut miteinander sind. Und weißt du was? Es geht dich auch nichts an, in keinster Weise! Wenn Nami was von dir wollen würde, hätte sie doch schon längst angebissen meinst du nicht? Wir sind schon lange genug zusammen unterwegs, da muss dir doch irgendwann mal klar geworden sein, dass du bei ihr nicht landen wirst. Und jetzt verzieh dich in deine Küche, oder Zimmer und lass die beiden in RUHE!“ Sanji bekam endlich wieder einen klaren Kopf. „Du hast Recht, Zorro. Verdammt, es muss wohl eine Sicherung bei mir durchgebrannt sein. Danke für den beinah Kieferbruch, ich glaub der hat geholfen.“ grinste Sanji den Schwertkämpfer an. „Na also, geht doch. Ich kann dich ja verstehen, Sanji. Sowas tut weh, wenn… naja du weißt schon. Aber das ist unser Käptain. Also solltest du ihm sein Glück lieber nicht streitig machen, außer du möchtest ihm deinen Respekt vor die Füße auf den Boden werfen, was ich allerdings nicht glaube, dass du das willst.“ grinste Zorro sarkastisch in Sanjis Richtung. „Ja ja, halt’s Maul du Spinatschädel. Na dann, ich wünsch dir ne gute Nacht.“ gab der Smutje noch locker von sich, als er sich auch schon einen Weg in sein Zimmer bahnte. Zorro blickte noch kurz nach Ruffy und Nami, die die kleine Auseinandersetzung ihres Koches und Vizekäptains gar nicht mitbekamen. ~Meine Güte, da haben sich aber auch zwei gefunden. Ich hoffe, dass sie sich den Stress nicht antun und es länger vor uns verheimlichen. Ich glaube, aus der Crew hat niemand ein Problem damit.~ dachte sich der Grünhaarige zufrieden, eher er sich auf den Weg zu Robin machte. Robin lag vertieft in ihr Buch auf dem Bett, und hörte das erste Klopfen an der Tür gar nicht. Als es jedoch ein zweites Mal, etwas lauter klopfte, sah sie von ihrem Buch auf. ~Hmm wer kann das wohl sein, so spät noch?~ Sie schlenderte zur Tür und öffnete sie, als ihr auch schon ein liebevoll lächelnder Zorro entgegenkam. „Hey, ich dachte, du könntest vielleicht etwas Gesellschaft brauchen. Du warst beim Essen so still und ich hab mir Sorgen gemacht. Da dachte ich, ich seh‘ mal nach dir.“ Gerührt von seiner Geste, ließ sie ihn reinkommen und schloss hinter ihm die Tür. „Tja, so falsch war dein Gedankengang gar nicht. Danke, dass du gekommen bist.“ Er zog Robin sachte zu sich, senkte leicht seinen Kopf und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund, was beiden wieder eine leichte Röte ins Gesicht steigen ließ. Anschließend nahm er sie bei der Hand und zog sie zu sich aufs Bett, wo sie sich neben ihn niederließ. „Möchtest du darüber reden?“ fragte er sie sanft, während er ihr mit eine Hand über die Wange strich. Sie blickte bedrückt zu Boden und überlegte kurz, ob sie ihm von der Geschichte erzählen sollte oder nicht. „Es ist schwierig, ich denke, du solltest abwarten, bis Ruffy oder Nami es dir selber erzählen. Es ist eine heikle Sache, die die beiden überwinden müssen. Und es liegen harte Entscheidungen vor ihnen.“ meinte sie darauf, wobei er verständnisvoll nickte. „Ich lass dich heute Nacht trotzdem nicht allein. Ich hab ja gemerkt, wie sehr dich diese Sache mitnimmt und will für dich da sein.“ Robin sah ihn dankend lächelnd an und beugte sich zu ihm um ihn zu küssen, als ihr auf einmal eine unglaublich starke Röte ins Gesicht aufstieg. „Ich muss dir was sagen..“ begann sie zögernd, worauf Zorro sie aufhorchend ansah. „Seitdem ich klein war, hab ich nur Enttäuschung und Schmerz erfahren. Egal, wo ich hinkam, wollte man mich hinterhältig der Marine ausliefern, da ich schon mit 8 Jahren ein riesen Kopfgeld bekam. Und das nur weil ich die letzte bin, die die Porneglyphen lesen kann. Man hat mich gejagt, mich gefangen, ich bin wieder ausgebrochen und musste mich erneut verstecken, 20 Jahre lang… 20 Jahre lang, war ich ein Niemand und konnte mich nie entfalten. Bis ich in eure Bande kam. Ihr habt mir gezeigt, was es heißt, eine Familie zu haben, nachdem man mir meine Mutter damals einfach weggenommen hatte. Und du, du hast mir beigebracht, wieder zu lieben. Bedingungslos zu lieben und dafür danke ich dir sehr.“ Langsam hob sie ihren Kopf, da seitens Zorro kein Wort zu ihr durchdrang und sah ihn zweifelnd an. Doch er blickte verliebt und gerührt in ihre tiefblauen Augen. Er nahm seine Hände hoch und legte sie auf ihre Wangen, um ihr Gesicht leicht festzuhalten, kam mit dem Gesicht dem ihren näher und verweilte auf ihrer Stirn mit seiner. „Wenn du wüsstest wie ich leer ich mich all die Jahre nach Kuinas Tod gefühlt habe. Und du… Du hast diese Leere wieder gefüllt und mich wieder zu einem Ganzen gemacht. DU machst mich zu einem Ganzen. Und… Ich liebe dich, Nico Robin.“ Er musste grinsen, da sie ihn völlig perplex ansah. Er zog ihr Gesicht nun ganz zu sich und küsste sie lang und leidenschaftlich. Sie legten sich ins Bett, zogen sich die Decke drüber und Robin lag mit ihrem zierlichen Kopf auf Zorros männlicher starker Brust. „Ich liebe dich auch, Lorenor Zorro.“ grinste sie ihn an. Er umschlang sie mit seinen Armen und streichelte ihr den Rücken, bis beide gleichmäßig atmend einschliefen. Auch auf der Galionsfigur wurde es ruhig. Nami war so erschöpft vom Tag, dass sie irgendwann an Ruffys Brust einfach einschlief. Doch er machte sich sorgen, dass sie sich erkälten würde und trug sie in ihr Zimmer, um sie dort in ihr Bett zu legen. Doch gerade als er sie zudecken wollte wachte sie auf und bestand darauf bei ihm zu bleiben. Sie könne sich ja die Decke mitnehmen und ihm Gesellschaft leisten. Und wenn sie einschlafen würde, bräuchte er sich keine Sorgen zu machen, da sie ja dann die Decke bei sich hatte und nicht frieren würde. Er stempelte sie liebevoll noch als kleinen Sturkopf ab, ehe er sich drauf einließ und sie wieder zu seinem Lieblingsplatz mitnahm, wo sie kurz darauf in seinen Armen und in ihre Decke eingekuschelt, seelenruhig einschlief. A warning to the prophet, the liar, the honest This is war Oh, to the leader, the pariah, the victim, the messiah This is war (Thirty Seconds to Mars – This is war) Bis tief in den Morgenstunden grübelte Ruffy noch herum und streichelte nebenbei die ruhig schlafende Navigatorin unter ihm. Er war kurz vorm Einnicken, als er gigantisches Schiff durch den morgendlichen Nebel in den Hafen einlaufen sah, dessen Piratenflagge er nur zu gut kannte. Er sprang auf und vergaß, dass Nami noch auf seinem Schoß schlief, die nun sehr unsanft auf dem Boden aufkam und verschlafen hochschreckte. „Wie? Was is? Werden wir angegriffen?“ Ruffy bückte sich sofort zu ihr hinunter und half ihr hoch. „Nein, tut mir schrecklich Leid Nami, dass ich dich so unsanft geweckt habe. Aber schau doch mal wer hier gerade eingelaufen ist!“ erzählte er ihr fassungslos und glücklich zugleich. Nami rieb sich die Augen um besser sehen zu können, als ihr ebenfalls fast die Augen ausfielen. „Oh man das ist wunderbar! Besser hätte es nicht passieren können. Schnell, ich weck die anderen und du hüpfst rüber zu diesem Schiff und knöpfst dir den Käptain vor! Wir dürfen keine Zeit verlieren, also hop hop!“ Nami war jetzt hellwach und nahm dem Schwarzhaarigen den kleinen morgendlichen Unfall nicht mehr übel, aber ließ ihn nicht von dannen ziehen, ohne ihn vorher einen langen Kuss zu geben. Beide lächelten sich noch kurz verliebt an, ehe jeder von ihnen ihren Aufgaben nachging. „LOS AUFWACHEN! WIR HABEN BESUCH UND DEN MÜSST IHR EUCH ANSEHEN!!“ schrie Nami über die ganze Thousand Sunny hinweg. Die erste die draußen war, war Robin gefolgt von Zorro. Nami musste bei dem Anblick in Robins noch halb verschlafenes Gesicht grinsen, die mitbekommen hatte, dass Nami Zorro müde aus ihrem Zimmer trotten sah und verlegen lächeln musste. Danach kamen ein aufgeregter aber sichtlich übermüdeter Chopper, dem die Augenringe schon fast bis zum Boden hingen, ein frisch gemachter Smutje und ein völlig fertiger Lysop, dem Sanji nochmals in den Hintern treten musste, damit er sich weiter in Bewegung setzte. „Was ist denn so wichtig Frau Navigatorin, dass du uns um die Uhrzeit schon aus dem Bett schmeißt?“ fragte Robin halb lachend über die langgezogenen Gesichter der anderen, die wohl ebenfalls zu wenig Schlaf bekamen und sprach somit die Frage der gesamten Crew laut aus. „Leute, es tut mir wirklich leid, dass ich euch da so unsanft aus den Federn geschmissen hab, aber wenn ihr das seht was ich sehe werdet ihr es mir verzeihen, da bin ich mir ganz sicher. Kommt mit, das müsst ihr euch ansehen!“ berichtete die Orangehaarige den anderen überglücklich, was die anderen nicht so verstehen konnten, doch folgten ihr ohne Widerrede. „Ruffy ist schon drüben und spricht mit dem Käptain dieses gigantischen Schiffs. Und seht doch, die Nebelbank löst sich auch schon auf!“ Nami kam aus ihrer Freude nicht heraus und die Anderen verstanden noch viel weniger was sie ihnen mitteilen will. Als Nami das bemerkte versuchte sie alle aufzuklären. „Seht ihr denn nicht? Das riesen Schiff da drüben gehört der Whitebeard Bande, also Ace‘ Käptain. Und seht doch mal, was da hinten für Flotten an Schiffen ankommen! Sie alle sind hier um Ace zu retten! Wir müssen nicht alleine da durch!“ Die Nebelbank war nun ganz verblasst und gab den Blick aufs Meer frei. Überall liefen Piratenschiffe, der verschiedensten Gruppen ein, die alle Whitebeard‘s Flagge gehisst hatten. Ganz vorne dabei, war Marco, der Kommandant der 1. Division von Whitebeard. Augenblicklich wurden die Augen der Strohhüter größer und größer, ehe sie in schallendem Gejubel ausbrachen und sich alle umarmten vor Glück, dass sie sich nicht erneut zu 7 mit der gesamten Weltregierung anlegen mussten. Und so hatten sie eine realistische Chance, um Ace zu retten. ------------------------------------------------ Sooo, das war's auch wieder für heute (; ich hoffe es hat euch gefallen :3 Lasst mir doch ein paar Kommis da, wenns irgendwelche Wünsche oder Beschwerden gibt, einfach melden (; Bis zum nächsten Mal! :DD Schönen Abend wünsch ich euch, eure inesannaa x33 Kapitel 11: Erstes Zusammentreffen ---------------------------------- Liebe Leute, ich bin wieder da mit einem diesmal langen Kapitel :) Tut mir wirklich Leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich bin mit der Schule leider vollkommen ausgebucht .__.'' Ich hoffe also ihr könnt mir verzeihen und werdet durch das neue Kapitel einigermaßen entschädigt :3 Spannend geht's weiter mit der Ankunft Whitebeards und Ruffy wird wohl endlich reinen Tisch machen bei seiner Crew. Aber ich will nicht zu viel verraten,also lest selbst (; Viel Spaß, eure inesannaa x33 ---------------------------------------------------------- Kapitel 11: Erstes Zusammentreffen We can make, we can break But it's in our hands Let's make a stand, join in hands And make them see (Nova Prospekt – Shift) ~Oh man, Gott sei Dank müssen wir das nicht alleine durchstehen. Ich glaube, den Kampf hätten wir verloren. Was soll man schon zu 7 gegen die ganze Weltregierung anfangen. Natürlich, Enies Lobby war ein riesen Erfolg. Aber, Impel Down wäre dann doch eine Nummer zu groß für uns gewesen.~ dachte Nami erleichtert über die Anreise Whitebeards nach. „Okey. Leute? Ich besorge mir bei dem Zeitungsstand am Pier nochmal ne Zeitung, damit wir keine Informationen verpassen. Wir brauchen alles und Jeden an unserer Seite. Ich bin gleich wieder da. Macht euch währenddessen bereit zum Ablegen, ich glaube nicht, dass Whitebeard mit seiner Flotte lange hier bleiben wird.“ teilte die Navigatorin der Strohhutbande mit. „Einen Augenblick. Du gehst mir sicher nicht nochmal alleine wohin. Wenn Ruffy erfährt, dass wir dich nach dem Radau gestern alleine wohin gelassen haben, sind wir einen Kopf kürzer.“ bedachte Zorro grinsend und bestand drauf mitzukommen, worauf Nami unverständlich einwilligte. „Zorro, das sind nicht mal 400 Meter zum Pier. Die werde ich wohl noch alleine schaffen.“ raunte Nami auf dem Weg zum Zeitungsstand. „Ganz ehrlich? Dir traue ich sogar auf diesen 400 Metern Ärger zu.“ Sagte Zorro darauf nur belustigt. „Wie bist du gestern eigentlich an diese schrägen Vögel geraten? Die hatten dich ja übel zugerichtet.“ Nami schwieg eine Weile ehe sie antwortete. „Ist ne lange Geschichte und ehrlich gesagt, möchte ich auch nicht darüber reden wenn’s Recht is.“ gab sie als barsche Antwort zurück. ~ Pff… Frauen~ dachte sich der Grünhaarige genervt, ehe sie endlich am Zeitungsstand ankamen und sich das heutige Blatt kauften. Auf den Weg zurück blieb Nami abrupt stehen und bekam ein leicht bleiches Gesicht. ~Was? Das kann nicht sein! Verdammt, das muss ich den anderen so schnell es geht erzählen. Und ich muss Ruffy und Whitebeard den Umschlag mit den Koordinaten bringen. Ich hoffe da steht das auch drinnen, was wir brauchen!~ dachte sie aufgeregt ehe sie den Artikel hektisch überflog und das Wichtigste herausfilterte. Dass Zorro sie schon zum dritten Mal fragte was los sei, überhörte die aufgebrachte Orangehaarige gekonnt. Sie zog ihn an seinem Handgelenk und fing an los zu sprinten. „Komm Zorro! Wir dürfen keine Zeit verlieren, wir müssen sofort ablegen sonst ist es um Ace geschehen!!“ "H-hey Nami, warte mal! Du sollst dich doch schonen und nicht wie ein aufgeregtes Huhn herumsprinten!" Der Grünhaarige sah nur unverständlich drein, aber erkannte an ihrem Gesichtsausdruck, dass die Lage ernst wurde und beschleunigte ebenfalls sein Tempo. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, bis sie die Thousand Sunny endlich erreichten. „Hey! Ist Ruffy zurück? Ich muss mit ihm sprechen, superdringend!“ rief Nami über das Deck während sie es betrat. Die Crew versammelte sich in der Mitte des Decks und blickte die atemlose Nami fragend an. ~Verdammt, wir müssen sofort los, sonst wird das nix!~ dachte sie angestrengt und nach Luft schnappend ehe sie ihre Worte wieder fand. „Kurzfassung Leute ich werde es euch nur einmal sagen bis wir auf See sind, kann ich es euch genauer erklären: Ace wird ins Marineford gebracht. Das ist noch eine zusätzliche Tagesreise vom Impel down entfernt. Doch wo genau weiß ich selber nicht. Den Lokport können wir vergessen, der lädt sich erst in 5 Tagen wieder auf. Also brauchen wir einen Eternal Port, der direkt zum Marineford führt. Ich muss auf der Stelle nachsehen, ob so ein Eternal Port in dem Umschlag ist, den ich gestern den Mafiosis geklaut hab. Und ich muss mit Ruffy und Käptain Whitebeard sprechen UNBEDINGT! Deswegen: macht das Schiff klar zum Ablegen und haltet euch immer am nächsten von Whitebeards Schiff okei? Ruffy und ich werden dann zu euch zurückkommen, wenn wir mit Ace‘ Käptain gesprochen haben. Beeilt euch und sagt den umliegenden Schiffen Bescheid, dass wir SOFORT ablegen müssen!“ Wie auf Knopfdruck, machte jeder das, was die Navigatorin ihnen gerade mitgeteilt hatte. Sie selbst sprintete in ihr Zimmer und riss den Umschlag mit den Daten auf. Der Eternal Port war doch tatsächlich drinnen. Sie blätterte in Windeseile die Papiere durch und entdeckte ebenfalls die genauen Koordinaten und sogar einen Bauplan des Marineford. Sie stieß einen Freudenschrei aus, ehe sie alles wieder in ihren Rucksack stopfte und zu Ruffy sprinten wollte, als ihr Hustenanfall wieder einmal einen Strich durch die Rechnung machte. Der war ärger als die letzten Male und ihr war speiübel, was sie auch kurzerhand danach rausließ. Ein Schwall von Blut kam mit ihrem Erbrochenen hoch, dass sie erschrecken ließ, da diesmal das Blut fast schon schwarz aussah. ~Verdammt, ich muss nachher endlich zu Chopper und ihn um seine Medizin bitten. Ich kann bald nicht mehr.~ Sie blieb noch einen Moment kniend auf dem harten Holzboden ihres Zimmers, ehe sie sich mühsam aufrappelte und langsam an Deck stolperte. Sie musste sich jetzt wirklich beeilen, ihr blieb nicht mehr viel Zeit. Sie mobilisierte ihre Kräfte, ehe sie zum Laufen ansetzte und die Thousand Sunny einfach hinuntersprang um den Weg zu Whitebeards Schiff beschleunigen zu können. Endlich angekommen, kletterte sie in Windeseile die Seilleiter hinauf und fragte aufgeregt ein paar von den Crewmitgliedern, ob sie wüssten, wo Ruffy und Whitebeard sich unterhalten würden. Die Männer beschrieben ihr kurz den Weg, ehe sie völlig unerwartet, in eine größere Audienz platzte und über das ganze größere Deck schrie. „Ruffy!! Käptain Whitebeard!! Ich muss euch was Wichtiges sagen, es geht um Ace!!“ und wedelte mit der Zeitung über ihren Kopf hinweg. Doch als sie merkte, dass all die Kommandanten und Käptains der umliegenden Flotten sich um sie herum befanden, da grade eine hitzige Diskussion im Gange war, blieb sie dann doch ziemlich perplex stehen und sah entschuldigend zu Ruffy, der sie mit ernster Miene ansah. Doch das währte nicht lange, er lächelte sie kurz an und bat sie vor zu ihnen zu kommen. Auch Whitebeard und Marco, die neben Ruffy standen, waren gespannt, auf die Neuigkeiten der Orangehaarigen. Außer Puste kam sie endlich bei ihnen an und warf die Zeitung Whitebeard fast in die Hand als sie auf sie zustürmte. Sie musste sich erst mal einen Moment mit ihren Händen auf den Knien abstützen um langsam wieder Luft zu bekommen. Ein kleinerer Hustenanfall brach aus, doch sie konnte ihn gekonnt zurück halten. Jedoch nicht ohne ein paar Blutflecken auf ihrem Handrücken zu hinterlassen, dass sie jedoch durch den Stress nicht mitbekam. Aber Ruffy bekam es sehr wohl mit und beschloss ebenfalls wie Nami, dass sie nach dem Gespräch zu Chopper gehen werden um ihr endlich diese Medizin zu geben. Er ertrug es nicht länger, sie so zerstört zu sehen. I feel it in my blood, can you feel it? I see it in your eyes, I can smell it Here we are in this moment, it's our dream „Für all die anderen, die heute noch keine Zeitung gelesen haben!“ begann Nami lauter in die Runde zu reden, damit auch jeder sie verstehen konnte. „Ace wird nicht im Impel Down hingerichtet! Neuen Informationen zufolge, wollen sie ihn ins Marineford bringen, dass aber eine zusätzliche Tagesreise anfordert! Also müssen wir in der nächsten Stunde die Segel setzen, sonst war‘s das für Ace! Ich habe gestern von der Mafia der Marine, die hier einen Sitz haben, Informationen über das Impel Down und Marineford geklaut. Das Problem war nur, dass weder unserer, noch euer Lokport uns zu diesen Orten geführt hätte, da er hier 5 Tage braucht um sich neu zu programmieren. Aber in dem Umschlag den ich den Mafiosi abgeluchst habe, waren zu unserem Glück 2 Eternal Ports drinnen. Einer für den Impel Down und einer für das Marineford. Und das ist noch nicht alles! Die Idioten von der Marine haben in dem Umschlag noch einen Umriss des gesamten Marineford mitgeschickt. Und mit diesen Informationen sind wir der Marine um eine Nasenlänge vor raus. Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da es wahrscheinlich der schwerste Kampf in der Geschichte der Piraterie sein wird, Ace aus dem Marineford zu befreien! Es werden die ranghöchsten Admiräle und Generäle der Marine anwesend sein. Viele von ihnen haben Teufelskräfte, von denen wir nur träumen können sie zu bezwingen. Also gebt bitte Acht, welchen Gegner ihr euch auswählt. Denn die Marine war natürlich auch noch so nett und hat einen schönen Stapel beigelegt wo rein zufällig so ziemlich jeder Anwesende der Marine aufgeschrieben ist, damit jeder seine Posten und die der anderen kennt und damit auch wir. Ich weiß, ihr habt einiges zu besprechen. Aber wenn ihr Hilfe braucht, ich kenne mich in den Gewässern des Calm Belt aus und kann euch sicher dorthin navigieren. Whitebeard? Ich denke, es ist das Klügste, wenn ich dir den Eternal Port zum Marineford gebe. Wir anderen folgen deinem Riesenschiff. Ist das in Ordnung?“ Whitebeard, Marco, Ruffy, sowie der Rest der versammelten Leute an Deck, starrten die Orangehaarige eine Weile an. Sie alle waren erschrocken über die Neuigkeiten über Ace, aber auch froh etwas aktiv gegen die Marine ausrichten zu können. Die Rede von Nami, blieb jedem in den Knochen stecken, da sie verdammt Recht hatte wenn sie sagt, dass das vielleicht der schwerste Kampf überhaupt werden wird. Nami wurde nervös, sie wusste mit der Situation nicht wirklich etwas anzufangen und sah leicht aufgewühlt in die Runde, ehe sie Ruffys Blick aufnahm, der aus reinem Stolz bestand. Er lächelte sie an und zog sie am Handgelenk zu sich. Whitebeard, der grundsätzlich sehr ernst aussah, wenn er keine Emotionen zeigte, fing an zu lächeln und legte der Navigatorin eine Hand auf ihre zarten Schultern und sah sie eindringlich an. „Vielen Dank, Nami. Durch deine Gerissenheit und Klugheit und deinem schnellen Schalten, hast du uns der Rettung von Ace ein ganzes Stück näher gebracht. Ich nehme dein Angebot den Eternal Port zum Marineford gerne an. Und dein Angebot, uns sicher durchs Calm Belt zu bringen, ebenso.“ Sprach er dankbar zu ihr hinab, dass ihr dann komplett ihre Nervosität nahm. „Du hast sicher einige Gefahren auf dich genommen, wenn du mir erzählst, dass du die Papiere den Mafiosi von hier abgeluchst hast, denn mit denen ist teilweise wirklich nicht zu spaßen. Ich sehe, du bist allgemein verletzt. Ist alles in Ordnung? Waren das diese Mafiosi?“ sprach er nun etwas ernster wobei sie beschämend nickte. Sie wollte nicht ständig an diese Sache von gestern Nacht erinnert werden, aber Spur des Messers an ihrer Kehle und die aufgeplatzte Lippe waren nun Mal nicht zu übersehen. Auch Ruffys Blick wurde auf die Frage von Whitebeard finsterer und er ballte leicht die Fäuste zusammen. Whitebeard nickte wissend. „Na gut, dann werden die ihren Spaß mit uns haben, wenn wir mit Ace wieder zurückkommen und ihnen gleich als nächstes einen Besuch abstatten.“ Lachte der große alte Mann gelassen zu ihr hinab und auch Ruffy musste leicht grinsen. Nami war erleichtert, denn sie war sich bei dem Käpten von Ace dann doch etwas unsicher. Auch Marco sah sie siegessicher an. „Na mit diesen Informationen, kann die Marine einpacken. Vielen Dank, dass du diese Informationen für uns besorgt hast, wenn auch nicht ganz unbeschadet. Aber es wird mir ein großes Vergnügen sein, auch diese jämmerliche Truppe zu zerschlagen!“ sagte Marco grinsend zu Orangehaarigen. Sie öffnete ihren Rucksack und übergab den Eternal Port, für den Marineford, Whitebeard. „Behalte ihn, Nami. Ich denke, du kannst mehr damit anfangen. Und wir bleiben ja noch eine Weile auf dem Schiff, um den Grundriss des Marineford zu bearbeiten. Aber zuerst, werden wir uns auf den Weg machen.“ sprach Whitebeard ruhig in zu Nami, die ihn dankbar anlächelte. „Eine Frage hätte ich aber noch.“ Fragte Nami etwas zögernd. „Wieso habt ihr hier eigentlich angelegt?“ Whitebeard musste lachen. „Hahaha, naja, wir haben ebenfalls euer Schiff erkannt und wissen alle, dass der kleine freche Strohhut hier Ace‘ Bruder ist und dachten, wir statten euch mal kurz einen Besuch ab. Außerdem mussten wir noch unser Waffenlager auf Vordermann bringen und meine Männer sind auch schon wieder zurück. Das heißt wir können ablegen, wenn ihr bereit seid.“ Nami und Ruffy mussten grinsen und waren sehr froh darüber, dass er diesen Weg eingeschlagen hatte. Noch glücklicher aber war Ruffy, der die so angesehene Whitebeardbande schätzte, dass sie es nicht zuließen Ace seinem sicheren Tod auszuliefern. „Also los, Männer!! Ab auf eure Schiffe und Ablegen! Ich fahre mit dem Schiff des Strohhutes voraus. Beeilt euch, Ace wartet schon auf uns!“ rief Whitebeard siegessicher in die große Versammlung der Kommandanten. Alle jubelten lauthals und begaben sich unverzüglich auf ihre Posten und Nami war ziemlich überrascht, wie zügig alles von dannen ging. Aber das musste es auch, sonst würden sie zu spät kommen. Auch Ruffy war sichtlich erleichtert, dass es endlich losging. Er schritt zur Reling und rief seiner Crew lauthals zu, dass es ans Ablegen ging und sie sich bereithalten sollen, dem Schiff von Whitebeard zu folgen. Langsam aber sicher wurde es ernst und die Spannung stieg immens. Gerade als Nami die Pläne für den Marineford auspacken wollte, überkam sie ein schrecklicher Hustenanfall, der wieder einen Schwall von dunkelrotem Blut mit sich brachte. Doch anstatt sich wieder sammeln zu könne, wurde sie ohnmächtig und klappte zusammen. „Nami!!!“ schrie Ruffy ihr entgegen und konnte sie grade noch rechtzeitig auffangen, bevor sie noch mit ihrem zarten Körper auf den massiven Holzboden unsanft aufkommen konnte. Whitebeard sah Ruffy fragend an, der leidend auf Nami herabsah. „Sie hat schwere innere Verletzungen auf Enies Lobby erlitten und leidet noch sehr darunter. Aber das hört zum Glück bald auf.“ erklärte Ruffy dem Alten, der auch ein wenig besorgt auf die zarte Frauengestalt in Ruffys Armen herabsah. Der Schwarzhaarige machte sich große Sorgen, sie war noch nie ohnmächtig davon geworden. „Du verstehst das doch, wenn ich sie auf mein Schiff bringe, damit sie unser Arzt versorgen kann? Ich komme später mit ihr dann zurück.“ Whitebeard nickte wissend und so, hob Ruffy, Nami auf seine Arme und schritt an die Reling, wo er an Deck auf die Thousand Sunny übersprang. „CHOPPER! Schnell Nami ist ohnmächtig!“ schrie Ruffy über das halbe Deck hinweg, worauf der kleine Elch blitzschnell zur Stelle kam und sie mitleidig betrachtete. Auch die Anderen kamen angerannt und blickten mit großer Sorge auf ihre Navigatorin herab. „Bring sie ins Ärztezimmer, wir müssen jetzt handeln. Ruffy, habt ihr euch schon entschieden?" fragte der kleine Elch ihn aufgeregt auf dem Weg ins Ärztezimmer. Ruffys Blick wurde finster und er antwortete erstmal nicht, dass den kleinen Elch etwas nervös werden ließ. „Ja haben wir…“ sagte er so leise, dass es Chopper fast nicht verstand. Im Ärztezimmer angekommen, legte Ruffy die Navigatorin aufs Bett und setzte sich wie damals, als sie das erste Mal in diesem Bett lag, auf dem Sessel neben ihr und strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Erst jetzt bemerkte er, sehr sie schwitzte. Die Rede und Aufregung von vorhin, war dann doch etwas zu viel für sie gewesen. Chopper war gerade dabei, um seine Tinkturen zu mischen, als sich etwas unter Ruffys Hand bewegte. Nami wachte langsam auf und öffnete schwach ihre Augen. „Nami! Wie geht’s dir? Ist alles in Ordnung?“ fragte sie der Schwarzhaarige besorgt. Auch der kleine Arzt drehte sich jetzt um und trat näher an sie heran. „Nami, hast du Kopfschmerzen? Und wie geht es deiner Magengegend?“ Die Orangehaarige schwächelte noch und musste sich erst einmal zu Recht finden, ehe sie antworten konnte. Ihre Augen suchten die von Ruffy und blieben dran haften. „Wo-wo bin ich? Ruffy?“ fragte sie erschöpft und mit schwacher krächzender Stimme. „Shh, keine Sorge. Bist bei Chopper im Arztzimmer. Du wurdest nach der Aufregung auf Whitebeards Schiff ohnmächtig und hattest einen starken Hustenanfall. Und Nami, die Farbe des Blutes gefällt mir ganz und gar nicht.“ erzählte ihr der Schwarzhaarige besorgt und strich ihr sanft mit dem Handrücken über ihre Wange. Jetzt wurde auch sie hellhörig und konnte sich wieder sammeln. Ihre Augen wurden etwas größer und man konnte ihr ansehen, dass es ihr peinlich war, gerade vor Whitebeard ihre Schwäche zu zeigen. „Oh Mann und das ausgerechnet noch vor Whitebeard. Der denkt jetzt sicher, was für ein Schwächling ich doch bin.“ verzweifelte sie im Bett und klatschte sich leicht mit der flachen Hand auf die Stirn. Ruffy musste etwas kichern. "Einfach unverbesserlich. Du hast keine Ahnung was für Hochachtung Whitebeard und sein Gefolge dir gegenüber hegen. Also mach dir doch nicht unnötig Sorgen Prinzessin." Nami wurde darauf etwas rot im Gesicht und schaute verlegen zu Boden. „Nami, wir müssen dich jetzt so schnell wie möglich behandeln. Ruffy hat mir von der Farbe deines Blutes erzählt und das ist mehr schlecht als recht. Ihr müsst mich aufklären, wie ihr euch wegen dem Baby entschieden habt. Denn ich hab einen interessanten Weg gefunden, dich schnell wieder auf die Beine zu bekommen.“ berichtet Chopper den Beiden ernster. Nami sah Ruffy etwas unsicher an, doch dieser nickte nur zuversichtlich worauf Nami dem kleinen Arzt endlich berichtete, wie ihre Entscheidung ausgefallen war. „Wir haben uns… gegen das Kind entschieden. Wir sind beide der Meinung, dass es einfach auch nicht der richtige Zeitpunkt für ein Kind wäre, mal davon abgesehen, dass ich dabei draufgehen würde.“ Dem kleinen Elch fiel ein Stein vom Herzen. Er hatte so gehofft, auch wenn es zum Leid beider sein würde, dass sie sich gegen das Kind entscheiden. Denn wenn etwas schlimmer ist, als die Tatsache zu wissen dass man die Geburt nicht überleben würde, ist das tägliche Schwächer werden und hin zu vegetieren mit ansehen zu müssen. „Okei. Also ihr habt euch entschieden. Ich habe in der Bibliothek auf Soraya nämlich mit Robin eine interessante Formel der Radikalgenesung gefunden. Der Name deswegen, weil man binnen zwei-drei Tage wieder vollkommen gesund ist. Aber man sollte sie auch nur im dringendsten Notfall anwenden, da es zu einem Koma führen kann wenn man es zu oft anwendet, da der Körper mit der riesen Energie die er zugeführt bekommt, nicht klarkommen würde. Die Medizin besteht aus sehr seltenen Kräutern, die ich zum Glück zum Teil in Water 7 und den Rest in Soraya bekommen hab. Nur da es so riskant ist, wird es das Kind auf keinen Fall überleben, das kann ich euch jetzt schon sagen.“ klärte der pelzige Elch die über den Stand der Dinge auf. Sie waren leicht geschockt und traurig, da sie sich jetzt wirklich vom Kind verabschieden mussten und Ruffy mit sich zu ringen begann. Doch er wusste, dass er jeden Einzelnen seiner Crew an seiner Seite brauchen würde. Nicht nur, um Ace zu retten zu können. Er würde und könnte nicht weitermachen, wenn einer seiner Kameraden fehlen würde. Er brauchte sie einfach zum Leben. Und vor allem die Person, die er schons eit Anfang an kannte und lieben gelernt hatte, doch das sollte Nami erst später erfahren. „Kann ich dann auch uneingeschränkt Kämpfen, wenn ich dieser Radikalgenesung zustimme?“ kam es auf einmal mit kräftiger und ernster Stimme von Nami, worauf sie der Käpten und Elch ansahen. Chopper nickte und wies sie noch darauf hin, dass es aber eine Mindestzeit von 2-3 Tagen brauche, um vollkommen aufgeladen und gesund zu sein. „Nami, selbst wenn du nicht kämpfen könntest, wäre das nicht schlimm. Ich meine, du bist wirklich überhaupt noch nicht fit und wir kommen in nicht mal 4 Tagen dort an. Bitte schon dich etwas.“ warf der Schwarzhaarige neben ihr besorgt seine Gedanken in die Runde, worauf Nami etwas sauer wurde. „Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich in der Stunde der Entscheidung auf dem Schiff sitzen bleiben werde und seelenruhig entspannen werde, nur weil es vielleicht besser wäre. Du hast Chopper doch gehört, die Medizin braucht mindestens 3 Tage und 4 Tage sind wir unterwegs, das trifft sich doch super. Außerdem, weiche ich bei so einem Ereignis nicht von deiner Seite. Das ist dir wohl hoffentlich klar? Wir werden gemeinsam die Marineidioten bezwingen, das verspreche ich dir. Egal wie hart der Kampf da auch sein wird. Ace kommt da heil wieder raus.“ Dankbar lächelte er sie an und gab sich geschlagen. „Na gut, du Sturkopf. Wenn es Frau Navigatorin so möchte, dann bitte sehr. Chopper? Du hast grünes Licht.“ sprach er seinem kleinen pelzigen Freund entschlossen zu, der einen freudigen Luftsprung machte und sofort an die Arbeit ging, um die Medizin zu mixen. Außerdem müsse er sowieso noch einige Rumbleballs für den großen Kampf vorbereiten. Doch als Ruffy zu der Orangehaarigen zurücksah und sie für einen Moment nicht aufmerksam war, sah er die unendliche Traurigkeit in ihrem Gesicht zum Vorschein kommen. Es zerriss sie innerlich komplett, dass sie gezwungen war, sein Kind sterben zu lassen. Sie fühlte sich schuldig, einfach erbärmlich. Er nahm sie sofort in den Arm und drückte sie fest an sich, was sie kurz verwunderte, doch umarmte ihn ebenfalls zurück. Er gab ihr noch einen kleinen Kuss und machte sich dann mit ihrem Rucksack wieder auf den Weg zu Whitebeard, doch nicht ohne ihr zu versprechen bald wieder zu kommen, um für sie da zu sein und bei ihr zu sein. „Ich hab dir die Sachen mitgebracht. Den Eternal Port benötigst du im Moment wohl mehr, bis sie wieder einigermaßen auf den Beinen ist. Wollen wir heute Nachmittag den Rest besprechen?“ fragte der Schwarzhaarige den Käpten seines Bruders ernst, worauf dieser nur zustimmend nickte. Ruffy selbst begab sich unverzüglich wieder auf sein Schiff zurück, um den Anderen die Sache nun endgültig zu erklären, es wurde Zeit. Sie alle befanden sich wenige Minuten in der Kombüse versammelt, wieder. „Ich muss mit euch allen etwas bereden. Da wir bereits seit einer Stunde auf See sind und der große Kampf bevor steht, möchte ich euch noch etwas mitteilen.“ Alle, bis auf Nami und Chopper die im Ärztezimmer blieben, da der kleine Elch ihr bis heute Nachmittag Bettruhe veranlasst hat, sahen gespannt zu ihrem Käpten. Nur Robin und Zorro konnten sich denken, was Ruffy ihnen berichten möchte. „Ich möchte mich als Käpten der Strohhutbande, in voller Länge bei euch bedanken. Nur mit euch, war es uns möglich, Robin aus den Fängen von diesem Spandam und Enies Lobby zu befreien. Ihr seid mein Halt in dieser Welt und eine echt starke Truppe. Jeder von euch bringt mir ohne zu zögern vollstes Vertrauen entgegen. Und das möchte ich nun auch euch. Bitte hört mich an und unterbricht mich nicht. Ich weiß sehr wohl, dass es für mich bedeuten könnte, dass ihr den Respekt vor mir verliert. Aber das muss ich in Kauf nehmen, wenn ich euch mein endloses Vertrauen entgegen bringe. Wie vielleicht ein paar von euch mitbekommen haben, sind Nami und ich oft beieinander. Sie stützt mich wahnsinnig wegen meiner Sorgen um Ace‘ Leben. Aber ihr geht es überhaupt nicht gut. Der Grund, wieso sie nach all der Zeit inzwischen noch immer nicht auf den Beinen ist... hat neben ihren inneren Verletzungen die nur langsam abheilen, noch einen anderen Grund. Sie ist schwanger… von mir…“ ------------------------------------------------------ Sooo, das war's wieder für heute :DD Wie werden die Strohhüte wohl reagieren? Werden sie den Respekt verlieren? Verstoßen sie Ruffy sogar? Oder sind sie Loyal genug und stehen wie sonst auch immer hinter Ruffy? Wie geht's um den Plan um Ace' Rettung aus dem Marineford weiter? Fragen Fragen Fragen... die ihr im nächsten Kapitel beantwortet bekommt :D Also dran bleiben! ;)) Ich wünsch euch noch einen schönen Abend und verbleib mit lieben Grüßen :3 eure inesannaa x33 Kapitel 12: Die Lage wird ernst ------------------------------- Hallöchen liebe Leutchens :D Ich bin wieder zurück, mit einem neuen Kapitelchen :3 Vielen Dank, für eure so positiven Kommis!! *__* Macht mich jedesmal so glücklich wenn ich sehe, dass meine FF euch gefällt :3 Ich hoff natürlich, dass das weiterhin so bleibt x3 Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen! *knuffz* eure inesanna x3 ----------------------------------------------------------------------- Kapitel 12: Die Lage wird ernst Hey young blood Doesn't it feel like our time is running out? I'm gonna change you like a remix Then I'll raise you like a phoenix Wearing our vintage misery No, I think it looked a little better on me I'm gonna change you like a remix Then I'll raise you like a phoenix (Fall Out Boy – The Phoenix) „Sie ist schwanger… von mir… Und die Schwangerschaft verhindert den Heilungsprozess in ihrem Körper.. Doch wir haben uns gegen das Kind entschieden, da sie sie die Geburt durch den verzögerten Heilungsprozess nicht überleben würde. Chopper hat herausgefunden, dass es eine Art Radikalgenesung gibt, mit der sie binnen weniger Tage wieder auf die Beine kommt, doch das soll er euch nochmal genauer erklären, wenn ihr näheres darüber erfahren wollt. Doch das Kind wird es nicht überleben. Nami ist wild entschlossen, sich diesem Prozess zu unterziehen, um an unserer Seite für das Leben von Ace zu kämpfen. Doch es wird für sie ein seelischer Schmerz entstehen, der sie schwächen könnte. Und deswegen bitte ich euch, meiner geliebten Crew, habt ein Auge auf sie, wenn der große Kampf über die Bühne geht. Sie braucht nur einen einzigen kleinen Augenblick unaufmerksam zu sein und es könnte ihr Tod bedeuten. Aber achtet nicht nur auf sie, sondern achtet auch aufeinander. Ich möchte aus diesem Krieg ohne Verluste und mit einem Gewinn wieder auf die Grandline zurücksegeln.“ Aufgeregt und mit rasendem Herzen sah er in jedes einzelne Gesicht seiner Mannschaftsmitglieder. Verwirrung machte sich in ihren Gesichtern breit, da sie das gehörte erstmal verarbeiten mussten. Sanji hatte seine Gesichtszüge nicht mehr unter Kontrolle und wurde sichtlich wütend. Doch er fing sich wieder und ergriff sogar als Erster ernst das Wort. „Nun, du hast Recht, wenn du sagst, dass du hier deinen Respekt aufs Spiel setzt. Du kannst nicht von jedem von uns erwarten, dass er die Geschehnisse toleriert.“ Ruffy sah ihn erstaunt an, er hatte sich auf der einen Seite schon drauf eingestellt, dass jemand etwas dagegen haben könnte und die Geschichte nicht akzeptieren würde. Und er hatte ebenfalls den Verdacht, dass das auf Sanji zu traf. Alle sahen Sanji erstaunt und wortlos an, der sich eben eine Zigarette angezündet hatte. „Doch ich glaube, wir wären nicht die Strohhutbande, wenn uns sowas auseinander brechen lassen würde. Und ich glaube auch, dass wir alle Ruffy und Nami unseren Segen geben. Sie haben ein Recht drauf glücklich zu werden. So wie jeder hier von uns. Und blickte lächelnd zu Zorro und Robin die sichtlich rot im Gesicht wurden, da sie sich nicht erklären konnten, woher Sanji das wusste. Doch Zorro konnte es sich schon denken und lächelte ebenfalls dankbar zurück. „Sehe ich auch so, es schadet der Crew nicht. Denn wir wissen, dass wir uns gegenseitig einfach alles bedeuten. Wir sind einfach eine Familie, da kann man wohl nichts machen.“ Sprach auch Zorro grinsend in die Runde und nahm zum Erstaunen der anderen außer Sanji, die Hand von Robin und verschränkte seine Finger mit ihren und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. Auch Lysop nickte Ruffy aufrichtig zu. Der Schwarzhaarige war unendlich erleichtert, dass seine Mannschaft so stark hinter ihm stand und auch Sanji, von dem er ja immer schon wusste, dass er etwas für Nami übrig hatte, ihm weiterhin zur Seite stand. „Ich danke euch allen so sehr. Ihr wisst ja gar nicht wie viel mir das bedeutet.“ meinte Ruffy mit grinsend und mit leichte gesenktem Kopf in die Runde. Alle lächelten ihrem Käpten liebevoll zu. Niemand konnte sich vorstellen, was er in letzter Zeit durchstehen musste. Doch das machte nichts, er war nicht allein. Die Crew und ganz besonders Nami gaben ihm Halt um die Zeit bis zu Ace‘ Rettung zu überbrücken. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und den Strohhut tiefer ins Gesicht gezogen, stand er auf. „Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich gern wieder nach Nami sehen. Sie ist ja bei Chopper im Ärztezimmer und ich lasse sie ungern lange allein. Ach ja, Robin und Zorro? Ich freue mich herzlich für euch beide. Ihr habt es verdient, jemanden gefunden zu haben, der euch bedingungslos liebt. Macht das Beste draus.“ Sagte er noch, bevor er durch die Kombüsentür schritt. „Okey, Nami. Ich wäre dann soweit. Du kannst die Medizin jetzt nehmen. Aber sie wird große Schmerzen mit sich bringen, wegen.. naja, der Abtreibung eben.“ bereitete der kleine Elch seine Patientin auf das bevorstehende vor. „Können wir denn nicht noch ein bisschen warten? Ich will das ungern ohne Ruffy machen…“ fragte sie ihn leicht aufgewühlt worauf er verständnisvoll nickte. Gerade wollte er die Sachen wieder zurück auf den Tisch stellen, als auch schon der Schwarzhaarige durch die Tür eintrat. Er sah Namis bangendes Gesicht und kam sofort zu ihr gestürmt. „Hey, Kleine was ist denn los?“ fragte er mit seiner zärtlichen warmen Stimme und sah ihr liebevoll mit seinen tiefschwarzen Augen ins Gesicht. „Ach, Chopper wollte mir gerade die Medizin geben, aber ich wollte das nicht ohne dich machen. Ich gestehe, ich hab' Angst.“ Ruffy nickte und schloss sie gleich darauf fest in ihre Arme. Chopper kam erneut mit dem kleinen Fläschchen in der eine grün-braune Tinktur war und sie ihr reichte. Nami nahm mit etwas zitternder Hand die Flasche entgegen und blickte nochmal unsicher zu Ruffy, der nochmal tief durchatmete und ihre Hand fester umklammerte. Mit einem Schluck, hatte die Orangehaarige sie geleert und reichte sie mit einem vor Ekel verzerrtem Gesicht, wieder dem pelzigen Arzt worauf Ruffy leicht kichern musste. Doch das verschwand augenblicklich als sie anfing zu schreien und sich vor Schmerzen im Bett wandte. „Hey, was ist denn jetzt los? Nami!! Chopper, tu doch was!!“ rief Ruffy erschrocken darüber, seine Freundin sich so schmerzhaft windend zu sehen. Doch Chopper klärte ihn darüber auf, dass er nichts tun kann, dass das mit der Abtreibung zusammenhängt und sie das durchstehen musste. Ohne das Baby, wäre es wie Sodbrennen gewesen, aber da der Prozess der Abtreibung ein massiver Eingriff in ihren Körper war, blieben die größeren Schmerzen eben nicht aus. Ruffy sah mit vor Angst geweiteten Augen zu Nami und kam sich unendlich hilflos vor. "Verdammt, es tut so weeeeh!! Ich halte das nicht aus, scheiße!!" schrie Nami in ihrer Verzweiflung unter den schrecklichen Schmerzen. Er umklammerte jetzt mit der zweiten Hand ihre kalte Handfläche um sie irgendwie zu stützen. Es kam ihm unendlich lange vor, bis sie vor Erschöpfung zusammensackte, aber noch wach war. Die stechenden und brennenden Schmerzen hatten sich endlich gemildert. Doch Nami merkte, dass ihre Unterhose nass wurde und fing an bitterlich zu weinen. Zuerst realisierten die anderen zwei gar nicht, was vor sich ging, ehe sich Namis Hose und auch das Bettlaken auf dem sie lag, rot färbten. Ruffy ließ ihre Hand los und drehte sich etwas weg von ihr, damit Chopper seine Arbeit machen konnte. Ein paar Tränen bahnten sich über seine Wangen und er ballte sene Fäuste zusammen. Auch ihn schmerzte es unglaublich. Chopper zog Nami abwärts des Bauchnabels komplett aus und begann, sie sauber zu machen und sie zu untersuchen, ob der gesamte Fötus seinen Weg aus ihrer Gebärmutter fand, oder noch etwas zurückblieb, denn das wäre sonst lebensgefährlich. Aber es schien alles seinen Weg raus gefunden zu haben und er atmete erleichtert auf, ehe er dann schnell das Laken wechselte und sie zudeckte. „Es gab zum Glück keine Komplikationen bei der Abtreibung, sie hat vollständig stattgefunden. Ich lass euch beide Mal alleine und frage Robin ob sie frische Sachen für Nami aus ihrem Zimmer holen kann in Ordnung?“ Ruffy nickte nur wortlos und sah noch aus dem Bullauge, bis Chopper durch die Tür gegangen war. Nami versuchte sich die Tränen die erneut ausbrechen wollten zurückzuhalten, doch diese Stille machte sie wahnsinnig. Ebenso wie die Tatsache, dass Ruffy sie nicht mehr ansah. “Bitte sag doch was, irgendwas!! Lass mich nicht einfach wortlos hier liegen, das ertrage ich nicht. Bitte Ruffy…“ brachte sie unter einem Strom aus Tränen mit verweinter und zittriger Stimme hervor und gab sich dann gänzlich ihrem Schluchzen hin. Ruffy drehte sich zu ihr, kam mit leisen Schritten auf sie zu und setzte sich auf die Bettkante. Er hob mit seinen Händen ihr Gesicht an und wischte mit seinen Daumen ihre Tränen weg. Dadurch konnte Nami sehen, dass auch er Tränen vergoss. Es ging an ihm alles andere als spurlos vorbei und Nami fühlte sich wieder schuldig und brach erneut in Tränen aus. Er zog sie fest zu sich, atmete einmal tief ein und aus. Sanft strich er ihr mit der Hand über ihre nassen Wangen, hob ihr Kinn wieder leicht an und beugte sich zu ihr hinab, um sie fest zu küssen, was Nami sehr verwunderte, aber unendliche Erleichterung bescherte. „Es tut mir so leid, Ruffy…“ flüsterte sie ihm entgegen, worauf er mit dem Kopf schüttelte. „Dir braucht gar nichts Leid zu tun, bitte lass diese unsinnigen Gedanken. DU kannst nichts dafür. Und ich könnte ohne dich nicht Leben, denn… Nami, ich liebe dich von ganzem Herzen! Hast du das denn immer noch nicht verstanden?“ fragte er sanft und lieblich in ihre Richtung worauf sie erstmal stockte. Das war das erste Mal, dass er ihr so direkt seine Gefühle vermittelte und ihr sagte, dass er sie liebte. Wieder stiegen Tränen in ihre braunen glasigen Augen, aber aus purem Glück. Sie war so froh, dass er diese 3 verdammten Worte endlich gesagt hatte. So nahm er ihr jetzt jeglichen Zweifel an ihm. „Ich liebe dich auch Ruffy. So sehr, dass es fast weh tut.“ erwiderte auch sie seine Liebe. Beide sahen sich glücklich und verliebt in die Augen. Er wischte ihr mit den Daumen nochmals die Tränen aus den Augen, die langsam begannen zu versickern. Er legte sich noch zu ihr ins Bett unter die Decke und sie kuschelte sich eng an ihn. Durch das Liebesgeständnis von ihm, vergaß sie vollkommen ihre Schmerzen, die immer leichter zu werden schienen und döste an seiner Schulter geschmiegt, ein wenig vor sich hin, ebenso wie Ruffy. An Deck hatte Chopper bereits Robin über alles aufgeklärt und gab ihm aus Namis Zimmer saubere Sachen für ihn. „Meinst du, es ist klug wenn sie heute Nachmittag mit auf die „Moby Dick“, also dem Schiff von Whitebeard, zu dieser Versammlung geht? Ich mach mir da eher Sorgen um ihren Zustand.“ fragte Robin den kleinen Elch auf dem Weg zum Ärztezimmer. „Eigentlich will ich auch nicht, dass sie da mitkommt. Doch diese Radikalgenesung heißt eben nicht umsonst so. Ich traue mich wetten, dass es ihr heute am Nachmittag schon viel besser gehen wird. Was ich von ihren seelischen Schmerzen allerdings nicht behaupten kann.“ sagte er traurig und mit gesenktem Kopf. Robin hockte sich ihm hinunter und gab ihm eine lange Umarmung, denn auch der kleine Arzt brauchte mal wen zum Anlehnen. Schweigend lagen Nami und Ruffy im Bett, als Chopper und Robin auch schon durch die Tür kamen. „Hier sind ein paar frische Sachen für dich, Nami.“ lächelte ihr die Schwarzhaarige entgegen. „Vielen Dank Robin. Ich wird mich auch gleich mal umziehen, also alle Mann bitte kurz aus dem Zimmer.“ Robin blieb jedoch auf dem Sessel neben ihr sitzen und beobachtete sie. Namis Gesicht zeigte unendlichen Schmerz darin, aber auch irgendwie Glück. Für die Orangehaarige war es kein Problem, dass Robin im Zimmer blieb, sie waren ja schließlich unter Frauen. „Alles in Ordnung bei dir Nami?“ fragte Robin vorsichtig worauf Nami sie warm anlächelte. „Ja, liebe Robin. Mach dir keine Sorgen. Es schmerzt natürlich unglaublich... und das wird es auch noch länger. Aber es ist für alle Beteiligten besser so. Und Ruffy… hat mir vorhin gesagt, dass er mich liebt. Endlich nach all diesen Strapazen… „ Die Schwarzhaarige freute sich irrsinnig für Nami und flog ihr förmlich um den Hals. „Aber kannst du denn schon aufstehen? Ist es nicht besser, wenn du bis zur Besprechung auf der Moby Dick noch im Bett bleibst?“ fragte Robin Nami besorgt, da sie gerade dabei war ihre Schuhe wieder anzuziehen. „Ich kann nicht länger hier drinnen bleiben. Der Raum hier macht mich noch wahnsinnig. Außerdem tut frische Luft doch immer gut oder?“ gab ihr die Orangehaarige als etwas gespielt lässige Antwort zurück. „Wie du meinst, aber übernimm dich bitte nicht.“ Keine 2 Minuten später, fanden sich die beiden Frauen an Deck wieder, wo ihnen ein besorgter rauchender Smutje entgegenkam. „Nami-Schatz ist alles okei bei dir? Soll ich für dich einen Tee machen oder eine warme Suppe?“ Nami verneinte dankbar und schlenderte weiter an die Reling. „Du bist ja aufgestanden. Geht’s dir denn schon besser?“ fragte ein besorgter Käpten der sie sanft von hinten umarmte. „Ja, mach dir keine Sorgen. Ich musste aus dem Zimmer raus… Und frische Luft tanken tut auch gut. Wir müssen aber mit den Anderen noch besprechen wie es weitergeht. Nehmen wir Zorro mit zur Besprechung? Immerhin ist er ja dein Vize und der sollte da schon anwesend sein.“ teilte die Orangehaarige ihm ihre Gedanken mit. „Ja, das wird wohl das Beste sein, wenn wir Zorro mitnehmen. Ich ruf die Leute mal zusammen. Treffen wir uns nachher in der Kombüse, okei?“ Ruffy gab ihr noch einen leichten Kuss auf den Hinterkopf und machte sich dann auf den Weg, um die anderen zusammenzutrommeln. 5 Minuten später saßen alle um den runden Holztisch der Kombüse und Sanji hatte doch noch einen Tee aufgesetzt, falls jemand Lust zu hatte. „Okey Leute“ ergriff Ruffy das Wort. „Jetzt wird es ernst. Heute Nachmittag findet auf Whitebeards Schiff eine Versammlung statt mit den Kommandanten seiner begleiteten Flotten. Nami und ich werden dort anwesend sein, um den Grundriss von Marineford zu analysieren und zu besprechen. Und ich hätt' dich, Zorro, gerne dabei. Als mein Vizekäpten hast auch du die Aufgabe, über alles im Bild zu sein. Wenn wir alles besprochen haben, kommen wir zurück und besprechen mit euch dann die weiteren Schritte.“ Abwartend sah er in die Runde worauf jeder auf Anhieb verstand, was gemeint ist. „Alles klar, dann werden Sanji und ich den Kanonen- und Waffenvorratsraum mal auf Vordermann bringen, damit dort mal alles startklar ist. Und Nami? Ich hab für dich ebenfalls noch ein paar Sachen vorbereitet, die für dich nützlich sein werden.“ Ergriff Lysop nach Ruffy das Wort, worauf der blonde Smutje zustimmend nickte. Nami warf ihm einen zuversichtlichen Blick zu und nickte. „Dann werde ich mich noch um meine Rumbleballs weiterkümmern und die restliche Medizin für die nächsten Tage vorbereiten.“ kam es auch erfreut von Chopper. „Ich werde dann mal herumkramen, was ich so in meinen Büchern über die Großadmiräle und deren Teufelskräfte der Marine herausfinde.“ meldete sich Robin. „Sehr gut, dann hat hier ja jeder seine Aufgabe erhalten. Zorro, in 3h Stunden gehen wir rüber, also sieh zu, dass du nicht verpennst.“, lachte Nami den Grünhaarigen sarkastisch an, was sie jedoch kurz darauf bereute, weil sie tierische Bauchschmerzen bekam, die jedoch zum Glück schnell wieder verschwanden. „Noch nicht mal richtig auf den Beinen, aber das Mundwerk funktioniert 1A.“ gab er spielend beleidigt zurück, worauf alle auflachen mussten. „Also gut, dann ran an die Arbeit!“ gab Ruffy noch seinen Senf dazu, ehe sie getrennte Wege gingen. Nami verzog sich kurz in ihr Zimmer, um die Karte und die Beschreibungen der Marineoffiziere, Leutnants und Admirälen in ihren Rucksack zu packen. Mit dem Rucksack bepackt auf ihren Schultern, trottete sie in Richtung Reling, wo sie Ruffy auch schon auf der Galionsfigur rasten sah. Mit einem Lächeln trat sie näher, ließ sie die Tasche am Holzboden stehen und kletterte zu ihrem Käpten hoch, der mit seinen Gedanken weit voraus bei Ace war und leicht erschrak, als er bemerkte, dass sich jemand genähert hatte. „Entschuldige, hab ich dich erschreckt?“ fragte ihn Nami entschuldigend, während sie sich locker neben ihm nieder ließ. „Nein, keine Sorge. Ich häng mit meinen Gedanken nur die ganze Zeit bei Ace. Ich hoffe wir kommen nicht zu spät.“ sprach er mit gesenktem Kopf. Sie nahm seine Hände in ihre und legte ihren Kopf an seine starke Schulter. „Mach dir keine Sorgen. Wir holen ihn da raus. Außerdem rechnet die Marine doch sicher damit, dass außer uns viele Reporter dorthin auftauchen werden. Die können nicht einfach den Termin verändern und es wird nirgendwo festzuhalten. Das wäre für die doch weggeschmissener Triumph. Und den wollen sie sich sicher nicht nehmen lassen.“ versuchte ihn Nami zu besänftigen, was ihr auch gelang. „Was würde ich nur ohne dich machen Kleine? Du findest einfach immer die passenden Worte im richtigen Moment. Du baust mich unglaublich auf weißt du das? Aber ich habe auch Angst um dich. Dieser Krieg wird hart und jeder von uns ist auf sich alleine gestellt. Ich will dich nicht nochmal beinahe verlieren Nami…“ Er entzog sich ihren Händen und legte einen Arm um sie und zog sie fester zu sich. „Mach dir bitte keine Sorgen. In 4 Tagen sind wir dort. Und in 4 Tagen wird sich alles entscheiden. Konzentriere dich bitte nur auf Ace. Lysop und ich haben bereits darüber gesprochen, was für Waffen wir einsetzen können. Und wir wurden richtig kreativ dabei. Ich bin also alles andere als schutzlos.“ Ihre ruhigen Worte beruhigten Ruffy, wenn auch nur ein wenig. „Ich möchte, dass du beim Marineford an meiner Seite bleibst. Keine Alleingänge, ich will dich immer in meinem Blickfeld haben. Und nein, du hinderst mich nicht dabei, Ace aus den Ketten zu befreien, falls du das denkst.“ sprach er zu ihr sehr ernst, was Nami sehr rührte, da sie merkte, wie besorgt er um sie war. „Okey, keine Alleingänge. Versprochen Käpten.“ Der Schwarzhaarige sah leicht lächelnd in ihr schmales zartes Gesicht und kam ihr mit seinen Lippen immer näher, bis sich diese trafen. Doch der Kuss wurde unterbrochen, da Nami zusammenzuckte, sich eine Hand auf den Bauch hielt und ihr Gesicht leicht verzerrte. „Tut’s sehr weh?“, fragte Ruffy bedrückt doch sie fing sich gleich wieder. „Nein, ist schon okei. Nur manchmal sticht es einfach etwas zu doll und das tut dann etwas weh. Aber mir geht’s erstaunlich besser und ich habe seitdem auch nicht den Ansatz eines Hustenreizes bekommen.“ berichtete sie ihm stolz. Die drei Stunden vergingen wie im Flug und der Käpten mit seiner Navigatorin an der Hand und auf der anderen Seite seinen Vize, machten sich auf den Weg, um rechtzeitig auf der Moby Dick zu sein. „Tja, da wären wir wieder.“ sagte Ruffy belustigt und schritt mit seinen zwei Begleitern ans große Oberdeck, wo Whitebeard und die anderen schon auf sie warteten. „Willkommen zurück. Ich sehe, du bist wieder unter den Wachen?“ veräppelte Whitebeard die Orangehaarige, die daraufhin nur leicht eine Schnute zog, aber dann leicht beschämt nickte. Der Alte musste lachen, er fand ihren Gesichtsausdruck einfach nur zu komisch. Doch er wurde augenblicklich wieder ernst. Marco, der Kommandant der 1. Division trat näher heran und hockte sich neben Whitebeard hin. „Hast du die Pläne dabei, Nami?“ fragte er leicht barsch. Sie kramte schnell in ihrem Rucksack herum und übergab sie dann dem Blondschopf. „Ähm, vielleicht solltest du die Karte lieber auf dem Boden aufbreiten. Sie ist sehr groß und so können die anderen auch gleich alles sehen.“ Wies ihn Nami freundlich darauf worauf Marco dankend nickte, denn sie hatte Recht. Die Karte war aufgebreitet ca. 2x2 Meter groß und alle beugten sich neugierig über den Rand der Karte, um erste Einblicke zu erhaschen. „Okey. Los geht’s.“ begann Nami selbstsicher und die anderen wurden sogleich hellhörig und hörten aufmerksam zu. „Wie ihr sehen könnt, hat die Insel des Marine Ford eine sichelmondartige Form. Sie ist eigentlich sehr klein, beherbergt auch nur eine Marinebasis, nämlich die G1, die aber eine gewaltige Festung ist. Unterschätzt diesen Ort nicht. Wir kennen zwar den Grundriss, aber sie sind trotzdem noch im Vorteil, da sie die Insel voll ausnutzen können. Der Hafen der Insel befindet sich hier, innerhalb des sichelförmigen Bucht, wo wir einlaufen können, wenn sie nicht selbst ihre Schiffe dort stehen haben. Danach kommt der der Oris Platz, bei dem ihr mehr als vorsichtig sein müsst, denn der ist direkt vor dem Schafott. Und ich trau mich wetten, dass sie Ace ausstellen werden, damit er Sieg oder Niederlage mitansehen können wird. Und wir werden zusätzlich gereizt und vielleicht sogar unaufmerksam, da wir ihn ja retten wollen. Also auf KEINEN FALL aus der Fassung bringen lassen!“ Nami sah einmal kurz in die Runde hinein um zu sehen, ob jeder soweit mitgekommen ist. „Soweit so gut, ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass wir nicht so einfach zu Ace aufs Schafott gelangen werden.“ meldete sich auf einmal Marco zu Wort und alle sahen ihn erwartungsvoll an. „Ich hab mir währenddessen nebenbei die Papiere etwas durchgesehen. Und was ich so herauslesen konnte, wird die Höchste Kriegsmacht der Marine, also die 3 Admiräle, am Fuße des Schafotts auf uns warten. Und das ist nicht so spaßig. So mal ich mit einem von denen noch eine Rechnung offen hab.“ berichtete er ernst weiter. „Tja, das ist nur leider lange nicht alles Marco.“ Wandte Nami darauf ein. „Laut dem Protokoll, das in dem Umschlag dabei lag, veranlasste die Marine die Einberufung der gesamten Kriegsmächte. Darunter sind 100.000 Soldaten, die drei großen Admiräle und die 7 Samurai der Meere. Also es wird alles andere als ein Zuckerschlecken.“ Die restlichen anwesenden und auch Whitebeard bekam etwas größere Augen, als sie den wahren Ernst der Lage wahrnahmen. „Ich hab noch eine Frage an dich, Ruffy. Kennst du einen Gewissen Vizeadmiral Mokey D. Garp?“ fragte Marco den Käpten der Strohhutbande mit intensiven Blick in seine Augen. „Ja. Das ist mein Großvater.“ sagte er mit ernster Miene, was alle anderen außer Nami und Zorro, da diese es ja schon seit Water 7 wussten und Marco, der sich das schon fast gedachte hatte, aus den Socken haute. Auch Whitebeard wurde verärgerter und umfasste die Lehne seines Stuhles fester, bis diese fast zerbrach. „Also kann ich daraus schließen, dass er auch Ace‘ Großvater ist. UND DIESER MISTKERL FÜHRT SEINEN EIGENEN ENKEL ZUM SCHAFOTT?!" bebte Whitebeards Stimme wütend und laut auf, bei der alle zusammenzuckten. Seine Wut war so ungebändigt, das die leichte Wolkendecke die sich über ihnen befand, schlagartig dunkelgrau färbte und auch die See wurde unruhiger. „Beruhige dich, Whitebeard. Spar dir deine Kräfte für den Kampf auf, du wirst sie brauchen!“ fuhr Ruffy den alten Mann streng an, das viele der Kommandanten erschrecken ließ, denn niemand traute sich so mit ihrem Käpten zu sprechen und waren über dessen gelassene Reaktion noch viel erstaunter. „Ja, du hast Recht Kleiner. Nami? Wie gehen wir weiter vor? Du hast anscheinend nicht nur in der Navigation ein Talent gefunden, du bist auch eine sehr gute Strategin, wie man hört. Also bitte fahre fort. Wenn jemand was einzuwenden hat, soll er gefälligst warten, bis sie fertig gesprochen hat!“, ermahnte er noch seine Crewmitglieder, ehe er Nami fotfahren ließ. -------------------------------------------------------------------------------------------- Und das war's wieder für heute :D Seid gespannt, wies weitergeht, denn Lysop stellt Nami erstmals seine Waffen für sie vor ;) Es gibt viel auszutüfteln und ihr erfährt, wie der Plan weitergeht! Also dranbleiben, Leutchens :3 Ich hoffe, es hat euch gefallen :* Bis zum nächsten Mal, eure inesannaa x33 Kapitel 13: Nur noch 2 Tage bis zum Ziel ---------------------------------------- Hey meine Lieben! Es tut mir unglaublich Leid, dass ihr jetzt mehr als 1 Monat auf das neue Kapitel warten musstet, aber mich hat die Schule sooo eingespannt das war schrecklich .__. Und zur Krönung hatte ich Internetprobleme und konnte gar nichts hochladen, ich bin fast verrückt geworden q.q Aber da die Schule nun endlich vorbei ist und das Internegtproblem aufgehoben wurde, kann ich mich wieder ganz euch mit der FF widmen :3 Ich hoffe ihr könnt mir nochmal verzeihen ): Viel Spaß mit dem neuen Kapitel, wir kommen dem ganzen Schritt für Schritt näher ;) greez eure inesanna x3 ------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 13: Nur noch 2 Tage bis zum Ziel Put on your war paint You are a brick tied to me that's dragging me down Strike a match and I'll burn you to the ground We are the jack-o-lanterns in July Setting fire to the sky Here, here comes this rising tide So come on Put on your war paint (Fall Out Boy - Pheonix) „Also schön, weiter geht’s.“ fuhr sie fort, zog einen roten Stift und kreiste den Hafen auf dem Plan ein. „Also nochmal, hier ist der Hafen, sobald er in Sichtweite ist, dass dort keine Marineschiffe uns den Weg versperren, würde ich die Moby Dick, die Thousand Sunny und das Schiff von Marco in die Mitte stellen. Deine Flotte Marco, soll sich gleich dahinter bereithalten. Wenn sie erstmal den Haufen Schiffe sehen werden sie sich sowieso bereit machen. Sobald wir eingelaufen sind, gehen wir an Land. Frontaler Angriff ist in dem Fall die beste Verteidigung. Die anderen unter euch, dockt an den Seiten bei der Rundung der Sichel an und startet einen Angriff von oben, den sie nicht erwarten werden, da sie am Oris Platz mit unserer Wenigkeit beschäftigt sein werden. Sobald IRGENDJEMAND von uns die Chance hat, Ace von den Ketten zu befreien, ergreift sie! Sie werden bestimmt versuchen ihn umzubringen, während der Krieg voll im Gange ist, also habt ein Auge bitte immer aufs Schafott gerichtet. Whitebeard, ich bin mit deinen Teufelskräften vertraut, also wäre es sehr gut wenn du dir die schwereren Brocken rauspicken könntest. Dich kennt zwar die ganze Welt, da du einer der 4 Kaiser bist. Aber ich bin mir sicher, dass noch nicht alle in den Genuss deiner Macht gekommen sind.“ Alle hingen gespannt an den Lippen der Navigatorin und auch Ruffy und Zorro wurden bei jedem Satz den sie von sich gab, erstaunter. So kannte der Schwarzhaarige seine Navigatorin gar nicht. Da ist wohl ein Talent an jemandem verloren gegangen, aber dafür demonstrierte sie dieses umso mehr in solch einer wichtigen Situation. „Gut, ich bin mit deinem Plan einverstanden.“ begann Marco dem ganzen zuzustimmen. „Doch ich für meinen Teil finde, dass jegliche Person mit Teufelskräften in den Hafen einlaufen sollte. Dort wird dann erst richtig aufgemischt und dann kommt der vernichtende Schlag, der Künstler anderer Talente wie zum Beispiel deines, Lorenor Zorro. Mann, der die Drei-Schwerter-Kunst perfekt beherrscht. Man hört viel von dir.“ Die Runde sah ihn verwundert an, doch verstanden alle, was er damit sagen wollte. Nami sah etwas hilfesuchend zu Ruffy, der ja wollte, dass sie ständig an seiner Seite blieb. Er verstand ihre Sorge und ergriff darauf das Wort. „Ich werde 2 meiner Mannschaft auf der Thousand Sunny einlaufen lassen. Der Rest meiner Crew wird sich auf unterschiedlichen Teilen eurer Schiffe befinden und mit euch den vernichtenden Schlag ausführen.“ Whitebeard und Marco nickten einverstanden. Alle waren etwas erschöpft. Die Versammlung dauerte doch nun schon ein paar Stunden und es wurde noch viel diskutiert und getüftelt, doch das Grundgerüst ihres Angriffs hatten sie gelegt. Es wurde spät und die Strohhüter verabschiedeten sich schön langsam von den Whitebeard-Piraten. Doch ehe sie gingen, fiel Nami noch etwas Essentielles ein, vor dem sie, vor allem die Teufelskräftenutzer, warnen musste. „Warte noch kurz Ruffy ich hab etwas vergessen zu sagen!“ Sie lief zurück in die Runde und bat ein letztes Mal noch kurz um ihre Aufmerksamkeit. „Tut mir leid, dass ich jetzt nochmal so reinplatze, aber es geht um etwas, das vor allem die Teufelskräftenutzer wissen müssen und auch die, die keine haben um die Situation schnell verstehen zu können um zu handeln. Wir wissen alle, dass der Krieg alles andere als fair ablaufen wird und die Marine ihre Tricks hat. Habt ihr schon mal von ‚Seesteinen‘ gehört? Das ist ein natürliches Gestein, das die Fähigkeit besitzt, Teufelskräfte zu unterbinden und deren Besitzer zu schwächen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie Handschellen, Netze oder andere Waffen aus dem scheiß Zeug haben, also gebt Acht. Und ihr anderen: wenn ihr einen Kameraden seht der Teufelskräfte hat, dass er sich nicht mehr bewegen kann, da er mit irgendetwas eingehüllt ist, einem Netz oder dergleichen, befreit ihn so schnell wie möglich! Und zu 1000%iger Sicherheit, befinden sich solche auch an Ace‘ Handgelenken. Sie wären ja auch schön blöd, wenn sie es nicht getan hätten, da er ja eine Logia-Frucht besitzt.“ Die Angesprochenen nickten mit ernstem Gesichtsausdruck. „Also gut, Männer! Ihr habt die Navigatorin der Strohhutbande gehört. Also macht euch bereit und beratet euch mit euren Divisionen und breitet sie auf den wohl größten Kampf, der Piratengeschichte vor!“ befahl Whitebeard seinen Kommandanten. „Auf einen Kampf, den wir gewinnen werden!!“ schrie Marco noch zusätzlich, worauf alle in jubelndes Geschrei ausbrachen. Ich danke euch, dass ihr an unsrer Seite für Ace‘ Leben kämpft. Ich hatte nicht damit gerechnet.“ bedankte sich der Käpten der Strohhutbande bei der Whitebeard-Bande, ehe er, Zorro und Nami sich zurück auf den Weg zur Thousand Sunny machten. Zorro ging ein paar Schritte vor Ruffy und Nami und lobte die Orangehaarige wegen ihres strategischen Talents. „Nami, obwohl du so eine Zicke bist und ich dich manchmal wirklich nicht ausstehen kann, muss ich sagen, dass das vorhin großartig war. Du bist nicht nur eine tolle Navigatorin, sondern hast auch dein Talent im Punkt Strategie gezeigt. Das war Wahnsinn was du da oben von dir gegeben hast. Sehr gut gemacht.“ Ruffy griff darauf hin nach Namis Hand und hielt sie fest. Lächelnd nickte er ihr zu und Nami bedankte sich bei ihrem grünhaarigen Mitstreiter für das gelungene Lob. „Solche Worte werde ich nur selten aus deinem Mund hören oder? Würdest du mir das schriftlich mit deiner Unterschrift geben?“ fragte sie ihn sarkastisch, aber Zorro wusste wie das gemeint war. „Zum Teufel werde ich das tun, da kannst du lange drauf warten.“ gab Zorro genauso sarkastisch zurück, worauf alle drei in lautes Gelächter ausbrachen. „Zorro hat ganz Recht, du warst wirklich großartig da oben.“ grinste Ruffy seiner Freundin entgegen, welche ebenfalls über beide Ohren lächelte. „Wir sollten nicht so trödeln, die andren wollen sicher endlich wissen was wir besprochen haben. Die Versammlung hat dann doch etwas länger als geplant gedauert“ gab Zorro zu bedenken und die drei beeilten sich zurück aufs Schiff zu kommen. Gerade rechtzeitig für Ruffy, da Sanji schon mit dem Abendessen fertig war und sie nur mehr auf die drei vermissten warteten. „Oh man riecht das Leckeeer! Sanji, darf ich schon anfangen?“ bat Ruffy mit heraushängender Zunge den schmunzelndem Smutje. „Ja klar, haut rein Leute. Lasst es euch gut schmecken.“ Alle hauten richtig rein und verschlangen das tolle Gericht ihres Kochs regelrecht. Sie alle haben noch viel zu tun. Währenddessen berichteten Ruffy, Nami und Zorro den restlichen Strohhüten, was sich auf der Moby Dick zugetragen hatte und vom bis dato unentdeckten Talents von Nami. Alle hörten gespannt zu und hingen an den Lippen der Dreien, weil die Sache wirklich spannend wurde. Zu Ace‘ Hinrichtung waren es noch 2 Tage. In diesen 2 Tagen mussten jegliche Vorbereitungen, die ausgemacht waren, abgeschlossen sein. „Nami? Ich möchte mit dir die neuen Waffen durchgehen die ich für dich gebaut habe. Sie werden dir gefallen. Gehen wir nach dem Essen in den Waffenvorratsraum?" fragte Lysop mit einem selbstsicheren Grinsen. „Klar, ich bin schon gespannt, was du dir diesmal einfallen hast lassen!“ freute sich Nami über die gute Nachricht des Kanoniers. „Aber zuerst möchte ich sie nochmal untersuchen, wenn es in Ordnung ist. Ich würde mich gerne vergewissern, dass alles im grünen Bereich geblieben ist.“ fragte Chopper etwas kleinlaut, aber betonte die Wichtigkeit dieser Sache und Nami willigte verständnisvoll ein. „Wie weit seid ihr mit euren Vorbereitungen?“ fragte Ruffy den Rest. Robin berichtete, dass sie ihre Teufelskräfte erweitert hat und nun einige super Tricks drauf hat, die sehr nützlich sein würden. Sanji erzählte von seinen super Kicks, die heiß werden würden, doch mehr wollte er nicht verraten. Von Zorro wusste man, dass er wie verrückt trainierte und jeden einzelnen Hieb in Gedanken durchging, um keinen Fehler zu machen und Lysop berichtete ja eben gerade, dass er mit den Waffen fertig geworden war und der Kanonenvorrat sowieso schon auf Soraya aufgefüllt wurde. Ruffy hörte stolz zu, denn wirklich jeder tat alles dafür, um nicht zu verlieren. „Alles klar, dann weiß ich Bescheid. Haut euch aufs Ohr Leute ich übernehme die Nachtwache für heute. Spart euch eure Kräfte, ihr werdet sie brauchen.“ Die Crewmitglieder stimmten ihm durch nicken zu und halfen Sanji noch die Küche zu säubern. Nami war mit Chopper und Ruffy auf den Weg ins Ärztezimmer. Die Orangehaarige setzte sich auf das Bett, während der kleine Elch kurz etwas auf seinem Tisch vorbereitete. Ruffy indessen setzte sich wieder auf den Sessel, der neben dem Bett stand und wartete geduldig ab. „Ich werde dir nochmal etwas Blut abnehmen Nami, damit ich eine Infektion oder Viren ausschließen kann. Anschließend werde ich deinen Bauch abtasten und noch Fieber messen. Wenn alles im grünen Bereich ist, brauchst du nur noch deine Medizin zu nehmen und du hast es so gut wie überstanden.“ versicherte ihr der Schiffsarzt und sie wartete geduldig ab. Die Blutwerte waren sehr gut, es wies keine bakterielle Infektion oder Viren auf und hatte auch kein Fieber. Doch als Chopper ihren Bauch abtastete, trübte sich sein lächelndes Gesicht. „Chopper, was- was ist denn? Stimmt irgendetwas nicht?“ fragte Nami besorgt, worauf auch Ruffy hellhöriger wurde. Beide schauten den kleinen Arzt erwartungsvoll an. „Naja, wie soll ich sagen. Es ist eigentlich alles in Ordnung. Aber dein Bereich des Unterleibs ist es ziemlich hart. Und dort ist es normalerweise federweich. Also geht dort noch etwas vor sich, dass auf die Abtreibung zurückzuführen ist. Grundsätzlich wäre das ja kein Problem aber da morgen die große Schlacht ansteht, macht es mir etwas Sorgen. Du darfst dich dort nicht treffen lassen. Sonst droht eine erneute Blutung und die könnte sich schnell infizieren. Und die Blutung wäre auch nicht so schnell zu stoppen. Also bitte gib auf dich Acht.“ Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend nickte Nami ihm zu und sah kurz zu Ruffy, der zu Boden sah und dem die Schuldgefühle quasi schon auf die Stirn geschrieben wurden. Sanft legte sie eine Hand unter sein Kinn und hob es leicht. Sie blickte in ein leidendes Gesicht. ~Er gibt sich noch immer die Schuld dafür, dabei war es einfach Pech. Er kann wirklich nichts dafür, das war einfach Schicksal…~ dachte sie mitfühlend und lächelte ihm verschmitzt ins Gesicht. Er bemerkte zum Glück ihre liebe Geste und lächelte zurück, wenn auch nur halbherzig. Nachdem die Untersuchung beendet war, suchte Ruffy seinen Lieblingsplatz auf und Lysop ging währenddessen mit Nami in den Waffenvorratsraum. Gespannt saß sie auf einer Holzkiste, die mit Kanonen gefüllt war und wartete auf Lysop, der geheimnisvoll herumkramte. „Okay, Nami. Ich hab ein paar Sachen perfektioniert. Deinen Klimataktstock hab ich repariert und ein bisschen aufgemotzt. Du hast jetzt nicht nur die Diale von Sky Island drinnen, sondern kannst ihn auch als eine riesen Bazooka benutzen. Durch die Diale im Inneren, hab ich kleine Bleikugeln verteilt. Und wenn du sie mit dem Thunderball und Fireball verschmelzen lässt, musst du den kürzesten Teil des Klimataktstock nach unten ziehen und einrasten lassen. Ein saftiger Windstoß dazu und BUMM! Das was vor dir noch gestanden hat, wird weggefegt. Aber pass auf, diese Attacke funktioniert nur 3 Mal. An sich wäre das kein Problem, aber angesichts der Lage in der wir uns in zwei Tagen befinden werden, würde ich sparsam damit umgehen.“ Erklärte die Langnase der Navigatorin ihre neu modellierte Waffe. „Wahnsinn Lysop, das ist ja super!“ freute sie sich über das tolle neue Teil. „Das ist aber noch nicht alles.“ fuhr er lächelnd fort. „Hier. Das sieht aus wie ein stinknormaler Gürtel. Aber siehst du hier die kleine Lasche an der Seite? Zieh ein einziges Mal dran und es fahren 5 cm lange, messerscharfe Spikes aus, die in Dauerschleife um dich geschossen werden. Wenn die Spikes zu Ende gehen, werden sie durch Feuerkugeln ausgetauscht. Also wird sich dir niemand auf gut 5 Metern nähern können, weil sie unter ständigem Beschuss stehen würden. Eine nützliche Sache, wenn du mal ne kurze Verschnaufpause brauchst oder dich unglücklicherweise irgendwo durchkämpfen musst, um an dein Ziel zu gelangen. Wenn du einmal an der Lasche gezogen hast, bist du für 2 Minuten Safe. Aber nach den 2 Minuten ist es vorbei, da ist dann das Magazin leer. Ich weiß, es ist nicht perfekt. Aber immerhin sind es 2 Minuten die oft rettend sein können. Also sei schnell, aber das brauche ich dir nicht zu sagen.“ Nami kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als der Schwarzhaarige ihr den Gürtel reichte. „Leicht und Kompakt, trotz der Munition. Einfach perfekt, Lysop!“ Der Kanonier war froh, dass er da anscheinend gute Sachen zusammengebastelt hatte. „Und zu guter Letzt“ begann er wieder, worauf ihn Nami kurz erfreut unterbrach. „Jetzt sag bloß, du hast noch was.“ „Doch und sogar noch 2 Sachen. Also, einerseits habe ich hier ein Paar Handschuhe für dich. Sie stützen dich, beim Umgang mit dem Klimataktstock. Sie bereiten dir durch die Gewichte eine ruhigere Hand und verhindern, dass er dir zwischen den Händen verrutscht. Die Gewichte befinden sich an deiner Handinnenfläche und an den Fingern. Also, falls du mal zuschlagen musst, macht das einem ganz schön Kopfschmerzen. Und dann noch Kontaktlinsen. Sie sind durchsichtig und verändern deine Augenfarbe nicht. Aber du wirst die kleinste Person ganz hinten im Eck zusammengekauert noch erkennen können. Sie passt sich deiner Pupille genau an und egal ob jemand direkt vor dir steht, oder in 100m Entfernung, du erkennst jede Person sofort. Und das bringt irrsinnige Vorteile, wenn man wortwörtlich alles sehen kann. So, das war’s. Ich hoffe sie werden nützlich sein und dich im Kampf unterstützen können. Ich für meinen Teil, finde die Sachen richtig cool.“ Nami fiel ihrem langnasigen Mitstreiter lachend vor Freude um den Hals. „Danke, danke, danke Lysop! Du bist einfach der beste im Waffenbauen. Einfach der helle Wahnsinn. Jetzt kann ich mich endlich richtig verteidigen und auch meine Freunde beschützen. Ich danke dir vielmals.“ Nami betrachtete noch länger beeindruckt ihre neuen Waffen, während der Schwarzhaarige sich auf der Galionfigur befand. Sie brachte das schwere Geschütz ebenfalls in ihr Zimmer und legte sie geordnet auf den Tisch, wo sie üblicherweise ihre Seekarten zeichnete. Es war dunkel geworden und auch etwas frisch. Sie schnappte sich noch schnell einen weißen Pulli aus ihrem Kleiderschrank und zog sich ihn schnell über den Kopf, da sie ja noch zu Ruffy wollte, um ihm von den super Neuigkeiten zu erzählen. Sie musste auch nicht lange suchen, als sie ihn auch schon auf der Galionsfigur sitzen sah. Doch irgendwie fühlte Nami, dass etwas nicht stimmte. Seine Haltung wirkte richtig verkrampft und bei seinen Armen, die er links und rechts zur Stützung gestellt hatte, sah man, dass er sie zu Fäusten ballte. Er machte sich also noch immer große Sorgen, was sie natürlich verstand. Sie konnte sich nicht ausmalen, wie es wirklich in ihm aussah. Seufzend trat sie näher zu ihm und machte sich durch ein leises Räuspern bemerkbar. Er zuckte leicht zusammen, was ihr nur noch mehr Bestätigung gab, dass er mit seinen Gedanken voll bei seinem Bruder war. „Oh, du bist es Nami. Setz dich doch.“ sagte er freundlich und versuchte zu lächeln, doch es gelang ihm nicht wirklich. Zu groß waren die Sorgen und Ängste um das bevorstehende Ereignis. Er legte einen Arm um Nami und zog sie fest zu sich, hob mit der anderen Hand ihr Kinn an und küsste sie lange und leidenschaftlich. Die Orangehaarige spürte, dass ihn viele Sachen beschäftigten und wollte vorsichtshalber nicht nachfragen, als es plötzlich aus ihm verzweifelt und wütend heraussprudelte. „Verdammt… Ich mach mir solche Sorgen, Nami. So viele Sachen schwirren durch meinen Kopf. Was ist, wenn wir es nicht schaffen, Ace zu retten? Oder wenn einer von uns dabei draufgeht? Jeder ist dazu bereit, sein Leben für meinen Bruder zu geben. Ich frage mich oft, ob ich das überhaupt von euch verlangen darf. Dass Whitebeard ihm helfen möchte, ist verständlich. Ace ist schließlich sein Vizekapitän und Kommandant seiner 2. Division. Aber es ist auch seine Crew. Und ich bin sein Bruder. Aber… dass ihr euch mit mir in diesen Kampf stürzt… da frage ich mich einfach so oft, ob ich euch das wirklich durchziehen lassen soll. Und vor allem bei dir, wäre es mir lieber, wenn ich dich weit weg von diesem grausamen Krieg in Sicherheit wüsste.“ Nami hörte ihm stillschweigend zu und sah ihn mitfühlend an, während sein Blick am Meer haften blieb. „Ich habe mit dir, einen Menschen gefunden, der mich das erste Mal Liebe spüren ließ. Der mir gezeigt hat, das ich nicht nur ein großes Herz für die Menschen die mir wichtig sind habe, sondern mein Leben mit nur einer einzigen Person verbringen möchte. Und das bist nun Mal du. Ich hab dir schon so viel angetan… das mit dem Baby, ist nicht wieder gut zu machen. Und ich hab dir davor auch schon einige Male weh getan, wofür ich mir selbst eine runterhauen könnte. Und doch, würdest du bedingungslos mit mir in diesen Krieg ziehen, ohne Rücksicht auf den Verlust deines eigenen Lebens.“ Ruffy befreite seinen Blick vom Meer und schaute Nami intensiv in die Augen. Man sah ihm an, dass er unter dieser Ungewissheit über den Ausgang der Schlacht, sehr litt. Er würde am liebsten Niemanden verlieren. Am besten wäre es, wenn dieser Krieg gar nicht stattfinden müsste, doch das Schicksal hielt eben andere Sachen für ihn bereit. Nami war gerührt über seine Worte, wie er über sie und ihre Beziehung dachte. Aber sie fühlte auch sein Leiden und seinen inneren Kampf den er mit sich ausmachte. „Weißt du, Ruffy, damals auf Kokos…“ begann Nami und diesmal war sie es, die ihren Blick auf die offene See schweifen ließ. „Damals auf Kokos warst du meine allerletzte Rettung. Obwohl ich euch so gemein hintergangen habe, hast du dich für mich und mein Dorf mit Arlong angelegt. Du hast ihn besiegt und Kokos befreit. Und als wäre nie etwas gewesen, hast du mir zugerufen, dass ich ab jetzt in dein Team gehöre. Du weißt gar nicht, was das für Spuren bei mir hinterlassen hat. Du hast damals genauso dein Leben aufs Spiel gesetzt, um mich aus den Fängen von diesem grässlichen Kerl zu befreien und um meinem Dorf endlich seinen Frieden zurückzubringen. Seitdem ist Kokos richtig aufgeblüht. Nojiko schrieb mir oft Briefe in denen sie mir erzählte, wie die Insel aufblühte, als Arlong die Macht über sie verlor. Und das, war ganz und gar dein Verdienst. Auf dieser langen Reise vom Eastblue über den Rivers Mountain, ja sogar im Himmel auf Sky Island, hast du immer alles auf eine Karte gesetzt. Du hast immer an uns geglaubt, egal wie hart der Kampf war. Und wenn es einmal schlecht für uns oder für dich ausgesehen hatte, warst du trotzdem noch voller Entschlossenheit und hast uns immer wieder aus der Patsche geholfen. Jedes einzelne Mitglied dieser Crew, verdankt dir sein Dasein als Pirat und hat durch dich die Möglichkeit seinen Träumen hinterher zu jagen. Nur durch dich, sind wir so weit gekommen. Also wie könnten wir in so einer Situation, wo unser Käpten, bester Freund und Geliebter uns so sehr braucht, alleine lassen? Das ist eine Sache der Unmöglichkeit, dass wir da kneifen. Also versuch dir diese sinnlosen Gedanken aus dem Kopf zu schlagen. Wir stehen alle zu hundertzehn Prozent hinter dir. Und wie ich schon sagte, wir würden dir wortlos in den Tod folgen wenn es sein müsste. Denn… ein Leben ohne dich, ist für mich auf dieser Welt nicht lebenswert.“ Namis Augen fanden wieder zu denen von Ruffy zurück, die eine leichte Nässe verrieten. Er war sichtlich gerührt und froh, das zu hören. Sie nahm ihm davon eine schwere Last ab, die schon seit Tagen auf seinen Schultern hing. „Also sieh ja zu, dass du mir ja wieder heil da rauskommst mein Lieber sonst komm ich dich im Himmel besuchen und versohl dir deinen Hintern.“ lächelte sie ihm aufmunternd entgegen. Er schloss seine Augen, atmete einmal tief ein und aus und zog die Orangehaarige in eine innige Umarmung. Er flüsterte ihr ein „Ich danke dir“ ins Ohr und sie lagen sich noch eine ganz Weile in den Armen. Nami rann dabei eine kleine Träne über ihre Wange, da auch sie sehr emotional bewegt wurde von der Situation. Sie ließen sanft voneinander ab, doch fanden sich gleich darauf in einem langen und leidenschaftlichen Kuss wieder. Nach einer Weile ließen sie voneinander ab und Nami lehnte sich mit ihrem Rücken an seinen starken und männlichen Oberkörper. Er legte seine Arme um sie und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. Beide hingen noch ein wenig ihren Gedanken nach, bis Nami sich plötzlich sanft umdrehte und ihm intensiv in seine schwarzen Augen starrte. I've never been afraid of the highest heights Or afraid of flying now I've never been afraid of the wildest fights Not afraid of dying But now I want off this ride cuz your scaring me and I don't like where were going I need a new fun fair cuz your scaring me and I don't like where were going (Example – Changed the Way you kissed me) Ein roter Schimmer legte sich um ihre Nase und Ruffy blickte ihr etwas erstaunt ins Gesicht. Ihre Hände schmiegten sich ans eine Wangen und zogen sein Gesicht zu ihrem. Sie küsste ihn leidenschaftlich und lange. Auch er ließ seiner Liebe zu ihr nun freien Lauf und drehte sie auf den Rücken und beugte sich über sie. And now you're gonna miss me I know your're gonna miss me I guarantee you'll miss me cuz you changed the way you kiss me cuz you changed the way you kiss me (Example – Changed the Way you kissed me) Etwas hatte sich in seinen Augen verändert. Angst und Wehmut lagen darin, doch auch Verlangen. Er küsste sie fest und innig und Nami bemerkte, dass an der Art wie er sie küsste, sich etwas verändert hatte. ~Ich will ihr nochmal nahe sein. Will ihr nochmal zeigen, wie sehr ich sie liebe, ehe die schreckliche Realität uns wieder einholt. Denn vielleicht… vielleicht ist es das letzte Mal.~ dachte er leidend in Gedanken. Sie spürte, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Denn auf einmal begann sie ihn zu vermissen, obwohl er hier, bei ihr war. Sie bekam ebenfalls Angst und wusste, auf was der Schwarzhaarige hinauswollte. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und zog ihn fest an sich. Ruffy führte seine Hände ans Ende ihres Tops und strich es ihr schnell vom Körper. Seine Berührungen brannten ihr auf der Haut und Nami wurde heiß. Sie riss ihm schon fast, das Hemd vom Körper und kratzte ihn leicht am Rücken, worauf ihm ein leichtes Stöhnen entkam. Er bekam überall Gänsehaut, wo sie ihn berührte. Er schob ihr den Rock hoch und streichelte ihren Oberschenkel entlang und über den nackten Bauch, doch ließ von ihren Lippen nicht los. Nami knöpfte mit einem Herzrasen sondergleichen, seine schwarze Hose auf und streifte sie ihm von den Beinen. Sie konnte seine Erregung deutlich spüren und das Verlangen wurde immer größer. ~Ein letztes Mal…~ dachte sie sich, ehe sie Ruffy nochmal fest an sich zog und sie sich ihrer Liebe für den anderen vollends hingaben… Währenddessen, lagen sich auch zwei andere Seelen betrübt in den Armen. Robin war nach dem Abendessen zu Zorro ins Zimmer gekommen, da sie in ihrem Bett einfach keine Ruhe fand. Schweigend umklammerte Zorro seine Geliebte mit den Armen und drückte sie fest an sich. Er gab ihr einen zarten Kuss auf den Kopf und strich ihr sachte über die Wange. Robin ergriff als Erste das Wort. „Ich muss ehrlich sagen, ich hab schon etwas Angst vor morgen. Es ist die letzte ruhigere Nacht. Morgen wird sich alles entscheiden…“ Der Grünhaarige seufzte leicht. „Ja, da hast du Recht. Morgen werden wir entweder gewinnen, oder verlieren. Doch das kann uns nur das Schicksal zeigen. Mir tut es im Herzen weh, dich morgen nicht bei mir zu wissen, doch Ruffy bestand darauf, mich und Nami auf dem Schiff zu behalten. Er braucht euch anderen für die anderen wichtigen Sachen.“ Mit einem trüben Gesichtsausdruck, schmiegte sich die Schwarzhaarige noch näher an seine starke Brust und hielt ihn fester. „Bitte pass auf dich auf. Ich möchte dich so schnell wie möglich wieder in meinen Armen haben. Und wenn du mich nach eurem Überraschungsangriff irgendwo entdeckst, komm so schnell du kannst zu mir. Denn dann habe ich dich im Blickfeld und weiß, dass es dir gut geht. Versprich mir das Kleine.“ redete Zorro liebevoll Robin zu, mit seinem Kopf auf ihrem abgestützt. „Versprochen. Ich liebe dich, Zorro. Ich will dich nicht verlieren. Bitte pass du genauso auf dich auf…“ "Ich liebe dich auch, Nico Robin. Mädchen, das mein Herz gestohlen hat. Schlaf gut, meine Kleine." Zorro schlief relativ schnell ein, doch Robin plagten die Sorgen für den anstehenden Kampf, noch bis tief in die Nacht. Schon lange hat ihr niemand mehr so viel bedeutet, wie er. Und dass die Möglichkeit bestand, ihn fallen zu sehen, zerriss ihr das Herz. --------------------------------------------------------- Sooo, das wars wieder mal für heute :D Ich hoffe sehr, es hat euch gefallen, bald gibt's mehr davon ^-^ Ich wünsch euch noch einen schönen Abend und bis bald ihr Lieben :* kisskiss eure inesanna x33 Kapitel 14: Tag der Abrechnung ------------------------------ Hallöchen ihr Lieben! Tut mir wirklich absolut leid, dass ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet!! Aber ich hatte ein meega kreatives tief und dann fehlte noch die Zeit .__. Umso mehr hoffe ich, dass euch das neue Kapitel gefallen wird! schönen Abend noch, eure inesannaa x3 -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 14: Tag der Abrechnung The secret side of me I never let you see I keep it caged, but I can't control it So stay away from me, the beast is ugly I feel the rage and I just can't hold it (Skillet – Monster) Der neue Tag brach an und die Strohhüte wurden durch die warmen Sonnenstrahlen geweckt. Ruffy weckte Nami sanft auf, die in seinen Armen eingeschlafen war. Sie rieb sich mit den Händen die Augen und schlagartig war die Nervosität wieder da. Es war soweit. Heute würden sie das Marine Ford erreichen. Heute würde sich alles entscheiden. Nami und Ruffy standen auf und sprangen von der Galionsfigur um sich mit den Anderen auf dem Deck zu versammeln. Sanji machte noch schnell eine stärkende Mahlzeit und brachte sie mit an Deck. „So, Leute.“ begann Ruffy ernst, als sich alle zusammen in einem Kreis an Deck getroffen haben. „Heute ist es soweit. Laut Nami wird es nicht mehr lange dauern bis wir das Marine Ford erreicht haben. Zorro, Nami und ich werden noch einen kurzen Abstecher zu Whitebeard machen. Ihr anderen, macht euch bereit und geht zu den umliegenden Flotten, wie wir es besprochen haben. Ich will euch noch sagen, dass ich stolz bin, Käpten einer so großartigen Mannschaft zu sein.“ Er blickte kurz einmal in die Runde und sie lächelten ihm alle liebevoll zu. Er senkte seinen Kopf und sein Blick wurde trauriger. „Jeder Einzelne von euch, hat mein Leben inspiriert und mir wundervolle Stunden meines Lebens bereitet. Wir sind zusammen unseren Träumen hinterhergejagt, haben zusammen gelacht, geweint und uns gestritten. Ich würde das sehr vermissen… Also bitte achtet gut auf euch und macht mir keine Schande. Ich will jeden Einzelnen von euch wieder auf diesem Schiff sehen. Ich erwarte von euch, dass wir weiterhin gemeinsam unseren Träumen hinterherjagen können.“ Die Stimmung war bedrückt und niemand konnte wirklich etwas dazu sagen. Die Worte ihres Käptens haben Spuren bei den Strohhüten hinterlassen. Nami sammelte sich wieder und hielt eine Hand in die Mitte des Kreises, während sie mit der anderen Hand nach Ruffys griff. „Also ich für meinen Teil, hab nicht vor heute nen Abgang zu machen oder wie seht ihr das?“ fragte sie mit selbstsicherem Grinsen in die Runde. „Auf keinen Fall, diesen Marineheinis zeigen wir wo der Hammer hängt!“ kam es auf einmal von Lysop und streckte seinen Arm zu Namis. „Wäre doch gelacht, wenn wir die nicht fertig machen würden.“ kam es von Zorro. „Ich lass mich sicher nicht noch einmal von der Marine verarschen!“ sagte eine wütende Robin. „Wir werden alles geben und gewinnen!“ rief ein aufgeregter Chopper, der sich in seine Menschengestalt verwandelt hatte und seinen Arm dazuhielt. „Worauf warten wir noch, lasst uns loslegen.“ meinte der rauchende Sanji mit geschlossenen Augen und einem leichten Grinsen. „Ja, befreien wir Ace und zerstören die Marine endgültig!!“ schrie Ruffy in die Runde. Alle hielten nun ihren Arm in die Mitte und warfen ihn mit lautem Gebrüll in die Luft. Sie teilten sich auf, um den Plänen nachzugehen. Robin, Chopper, und Sanji teilten sich auf die Flotten der ersten 3 Divisionen Whitebeards auf. Ruffy, Zorro und Nami waren auf der Thousand Sunny geblieben. Sie machten sich auf den Weg zu Whitebeard, der mit Marco auf dem Oberdeck der Moby Dick bereits angespannt auf die drei Ankömmlinge wartete. „Nun, bald ist es soweit. Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir das Drecksloch der Marine erreicht haben.“ sprach Whitebeard mit gefährlicher Stimme. Auch er war leicht angespannt, aber ließ es sich nicht anmerken. Zu groß, war der Wille, Ace aus den Fängen der Marine zu befreien. „Es dürfte sich nur mehr um Stunden handeln. Wir werden bald da sein. Und ich hoffe, es läuft alles glatt. Die Anderen unserer Crew befinden sich schon auf den ersten 3 Divisionen verteilt. Marco? Stehst du mit deinem Schiff auf Bereitschaft?“ fragte Nami den Blondhaarigen, der wie immer, sehr unbeeindruckt aussah. Er nickte schon fast gelangweilt in ihre Richtung. „Also gut, dann wollen wir mal. Whitebeard? Ich bin froh, dich als Käpten meines Bruders und Mitkämpfer an meiner Seite zu haben. Zusammen holen wir Ace da raus!“ rief Ruffy dem großen alten Mann entgegen der leicht lächelnd ihm zunickte. „Glaub mir, mein Junge. Diesen Tag wird die Marine nie wieder vergessen. Und ich habe nicht vor, dieses Loch ohne Ace zu verlassen.“ meinte Whitebeard leicht wütend. „Genauso wenig wie wir. Dann ist doch alles gesagt oder?“ warf Zorro mit ernster Miene in die kleine Runde. Die drei gingen wieder zurück auf die Sunny. Lysop blieb letztendlich doch auf dem Schiff, damit er die Kanonen betätigen kann und um später erst an Land zu gehen. Nami hatte sich letzte Nacht über eine Gewisse Sache Gedanken gemacht. Die Waffen von Lysop waren super, keine Frage. Und sie hatte auch vollstes Vertrauen in ihren Mitstreiter, dass die Waffen auch wirklich das können, von dem er ihr erzählt hat. Aber sie wollte trotzdem, noch eine Sache mitnehmen, um einfach auf Nummer sicher zu gehen. Schnell ging sie in ihr Zimmer, um sich umzuziehen. Sie stand vor ihrem Kleiderschrank und nahm sich eine hellbraune kurze Hose raus, ein weißes Tank Top und zog dazu ihre bronzefarbenen Sandalen an. Alles saß relativ Hauteng, damit sie in keiner ihrer Bewegungen eingeschränkt war, oder die Möglichkeit bestand, dass sie wo hängen bleibt. Auf ihrem Tisch, lagen die Waffen verteilt, die sie letzten Abend von Lysop bekommen hat. Sie schnallte sich den Gürtel um, setzte sich die Kontaktlinsen ein, zog die Handschuhe an und schnappte sich ihren Klimataktstock. Neben ihrem Bett stand eine Kommode, von der die Orangehaarige die letzte Lade öffnete. Eine kleine Verbandsrolle befand sich darin, welche sie sich schnappte und nochmals in den Waffenvorratsraum schlich. Denn eine bestimmte Sache hatte sie dort vergessen und die wollte sie sich jetzt holen. Dort angekommen, kramte sie in einigen Kisten herum, doch sie fand es einfach nicht. „Verdammt, wo hat dieser Idiot dieses Teil schon wieder hingegeben?!“ fluchte sie leise vor sich, bis sie es in der hintersten Ecke einer weiteren dursuchten Holzkiste endlich fand. ~Na endlich, da ist es ja!~ freute sie sich lächelnd über ihren Fund. „Was suchst du denn, Nami?“ kam es auf einmal hinter ihrem Rücken. Erschrocken fuhr sie herum und erblickte Lysop im Türrahmen, der erstaunt anschaute. „Oh.. äh hi, Lysop… Ach ich dachte nur, ich hätte meinen Handschuh gestern hier verloren, aber es scheint wohl nicht so. Muss also doch in meinem Zimmer sein. Also mach’s gut.“ wimmelte die Navigatorin ihren Kumpel nervös ab, während sie das gefundene Stück hinter ihrem Rücken versteckte. Doch sie war so schnell an der Langnase vorbeigewuselt, das er gar keine Möglichkeit hatte, um ihr noch was entgegenzusagen. Schnell verkroch sie sich wieder in ihre Kajüte und schloss die Tür hinter sich. Seufzend ließ sie sich zu Boden sinken. ~Puuh… das war knapp. Lysop hätte es mir sicher wieder weggenommen, wenn ich mich nicht so schnell aus dem Staub gemacht hätte.~ Sie zog dieses kleine rundliche Etwas hinter ihrem Rücken hervor und hielt ein Rejektdial in ihren Händen. ~Gut, das hätte ich jetzt endlich. Jetzt muss ich es mir nur mehr in meine rechte Hand einbinden und gut is. Ich vertraue Lysops Erfindungen ja, aber ich will einfach auf Nummer Sicher geh’n.~ Gerade, als sie fertig war und sich das Dial in die Handfläche mit der Verbandsrolle eingebunden hatte, hörte sie einen aufgeregten Ruffy aufschreien. „Land in Sicht!! Wir sind da, kommt schnell her!“ Zorro, Lysop und Nami rannten zu ihrem Käpten und begaben sich zu ihm auf die Galionsfigur. „Es ist also soweit. Na dann, ich wünsch euch viel Glück.“ sagte Zorro mit ernster Miene. „Ja, wir sind endlich angekommen. Ich hoffe, Ace geht’s einigermaßen gut.“ gab Ruffy besorgt von sich. „Man, die Insel ist aber auch nicht zu klein geraten. Das kann was werden.“ bedachte Nami und Lysop stand mit schlotternden Knien daneben. „Na schön, Leute. Alles bereit machen zum Einlaufen!“ rief die Orangehaarige ihren Kameraden zu und alle gingen auf Position. Die Piraten gaben ein mächtiges Bild ab. In der Mitte die große Moby Dick, links schipperte die Thousand Sunny und rechts das Schiff von Marco. Dahinter hielt sich die Flotte der 1., 2. Und 6. Und 7. Division bereit zu je 20 Schiffen, die in Sichtweite waren. Das Marine Ford umgab ein relativ dichter Nebel, was den Piraten nur zu Gute kam. Denn so, konnten sie ihren Hinterhalt der vielen anderen Divisionen Whitebeards perfektionieren. Ruffy stand angespannt auf der Galionsfigur und ballte seine Hände zu Fäusten. ~Ich komme Ace, bald bist du frei. Ich lass‘ dich nicht im Stich, mach dir keine Sorgen großer Bruder.~ dachte sich Ruffy ernst. Auf einmal spürte er warme Hände, die sich um seine rechte Faust legten. Verwundert sah er Nami, wie sie sich krampfhaft zusammenriss, um ihrer Angst keinen Ausdruck zu verleihen. Er seufzte lächelnd und schloss sie in eine innige Umarmung. Er drückte sie fest an sich und legte ihr eine Hand auf den Hinterkopf. „Bitte… bitte pass auf dich auf Ruffy. Ich will dich nicht verlieren, ich liebe dich!“ sprach Nami fast flüsternd in sein blaues Hemd und eine Träne bahnte sich ihren Weg über eine ihrer Wangen. Traurig sah er auf sie herab. Dieser Tag war einfach nur schrecklich für ihn. Es könnte so viel passieren.. IHR könnte so viel passieren.. Er könnte seine große Liebe nie wieder sehen und das wollte er überhaupt nicht in Erwägung ziehen. „Keine Sorge, meine Kleine. Ich werde auf mich aufpassen. Aber Achte du genauso auf dich und bleib mir ja immer in meiner Nähe okay? Und bitte pass auf deinen Bauch auf, du hast Chopper ja gehört, was passieren kann. Ich liebe dich auch, mein Engel. DU bist die Einzige für mich.“ versuchte er sie aufzumuntern und küsste sie nochmal innig, ehe sie sich ungern voneinander wegdrückten. Zorro und Lysop hatten ein paar Schwierigkeiten mit dem Bereit machen fürs Einlaufen, da sie ja auch nur zu zweit waren. Nami und Ruffy kamen ihnen schnell zur Hilfe und so steuerten sie die Thousand Sunny direkt auf den Hafen des Marine Ford zu, der anscheinend wirklich keine Schiffe dort vor Anker hatte. A warning to the people, the good and the evil This is war To the soldier, the civilian, the martyr, the victim This is war (Thirty Seconds To Mars – This is war) Die Moby Dick, die Thousand Sunny und Marcos Schiff standen nun Heck an Heck in 3 verschiedene Richtungen, um so das gesamte Marine Ford im Blickwinkel zu haben. Lysop verschanzte sich bereits bei den Kanonen und hielt sich bereit. Nami, Zorro und Ruffy sprangen auf die Moby Dick, die einen riesigen weißen Wal als Galionsfigur hatte und gesellten sich ein Stückchen vor Whitebeard, der sich auch bereits dort befand. Marco wartete geduldig auf seinem Schiff und sah gelangweilt in die vor Angst aufgerissenen Augen der Marinesoldaten. Hey young blood Doesn't it feel like our time is running out? I'm gonna change you like a remix Then I'll raise you like a phoenix Wearing our vintage misery No, I think it looked a little better on me I'm gonna change you like a remix Then I'll raise you like a phoenix (Fall Out Boy – The Phoenix) Es war ein beängstigender Anblick. Es standen gefühlte zigtausende von Marinesoldaten auf dem Oris Platz. Auf dem Schafott sah man, wie ein Marineoffizier neben Admiral Garp, Ace aufs Schafott zerrte und ihn in die Knie zwang. Ruffys Gesichtsausdruck wurde schon fast dämonisch, als er seinen Bruder dort erblickte und auch noch seinen seelenruhigen Großvater danebenstehend sah, als wäre er die Ruhe selbst. Nami konnte durch ihre Kontaktlinsen sehen, dass Ace ziemlich stark verletzt war. Er hatte überall Schrammen und Kratzer und war von Schnittwunden übersäht. Ruffy zog aus der Krempe seines Strohhuts die Bipolkarte heraus, die er damals auf Alabasta von Ace bekam. Später erfuhr er, was es mit dieser Karte wirklich auf sich hat und sie nicht nur ein normales Stück weißes Papier ist. Die Karte wurde gefährlich klein und das hieß absolut nichts Gutes. Ruffy musste sich beeilen, das wurde ihm unweigerlich immer stärker bewusst. Auch Whitebeard wurde zunehmest wütender und schlug mit seinem rechten Arm schreiend in die Höhe. Doch sein wütender Gesichtsausdruck, verwandelte sich schnell in ein gefährliches Lächeln. Er schlug mit den Armen diesmal links und rechts von sich aus und auf einmal sah es so aus, als wäre die Luft nur aus Glas und er hätte sie gerade zerbrochen. Der Himmel verdunkelte sich. Die grauen Wolken zogen sich blitzschnell zusammen und es kam auf einmal ein Sturm auf. Es donnerte ohrenbetäubend, als Whitebeard die Luft spaltete und sie zerbrechen ließ. Fast jeder hielt sich die Ohren zu, da das grollende Donnern schrecklich laut war und viele der anwesenden Marinesoldaten vor Schreck zusammenfahren ließ. Tja, Whitebeard ist eben nicht umsonst, einer der stärksten Männer der Welt und einer der 4 Kaiser. Er machte seinem Namen alle Ehre. Es herrschte eine erstickende Stimmung auf dem Marineford. Niemand rührte sich, keiner sagte auch nur ein Wort. Alle starrten sich an und es herrschte eine gefährliche Ruhe auf Aces Hinrichtungsplatz. Es kam Ruffy vor wie eine halbe Ewigkeit.... bis auf einmal das ohrenbetäubende Kampfgebrüll seitens der Marine losging… --------------------------------------- Sooo, da wären wir wieder :3 Spannend, spannend, denn jetzt wird abgerechnet auf dem Marineford. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und wartet gespannt aufs nächste, dass diesmal nicht so wahnsinnig lange aus sich warten lassen wird, VERSPROCHEN! Macht's gut, eure inesannaax3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)