Horizon von Anyi ================================================================================ Kapitel 1: Blackout ------------------- Paar: Naruto x Sasuke Idee: Anyi Rate: P18-Slash Kurzbeschreibung: Horizon – Ein besonderer Club mit besonderen Menschen, Räumen und Kulissen für interessante Spiele. Naruto Uzumaki stolpert mehr zufällig in eines dieser kleinen Abenteuer, die einem der Club verspricht. Verrufen durch Anzüglichkeiten, Drogen und Sex, versprüht er einen Reiz, dem man sich kaum entziehen kann. Der schöne Schwarzhaarige spielt da nicht nur eine schmückende Nebenrolle, nein – für Naruto ist er der Hauptakt im Horizon und nur am fernen Ende des Horizonts wird sich zeigen, ob es eine glückliche Fügung war, dem Ruf der Verlockung zu folgen. Horizon Kapitel 1 – Blackout Mit dröhnenden Kopfschmerzen schlug Naruto die Augen auf. Fahles Dämmerlicht flutete das Zimmer und seine Augenlider flatterten müde und träge. Die Trockenheit in seinem Hals kratzte, erschwerte mühsam das Schlucken und Naruto wälzte sich mit einem angestrengten Ächzen auf den Rücken. Die weiche, glatte Satinbettwäsche rutschte über seinen Körper, legte seine nackte Brust frei, seinen Bauchnabel und den leichten Flaum von hellem Schamhaar, doch unterhalb der Hüftknochen blieb sie schützend über seinem Geschlecht liegen. Naruto fühlte sich elend, schwach und müde. Seine Glieder schmerzten, befallen von einer seltsamen Taubheit, die sich durch seinen Unterleib, bis hoch zu seinem Mund zog und vor allem sein Kopf dröhnte heftig. Ein schrilles Geräusch hämmerte auf seine Schädeldecke ein wie kleine spitze Eispickel und er schlug erneut, grummelnd und genervt, seine Augen auf. Nicht sehr weit, nur einen kleinen Spalt, ausreichend um die dunkel gestrichene Zimmerdecke zu erkennen, die ihm mehr als unbekannt war. Zahlreiche, kleine weiße Punkte tanzten auf dunkelblauem Grund und er hatte das Gefühl, unter einem rotierenden Sternenhimmel zu liegen, zaghaft beleuchtet von schummrigen Sonnenlicht. Zähe Sekunden vergingen, bevor er begriff, dass das nicht sein Zimmer war. Nicht seine blütenweiße Zimmerdecke, nicht seine warme Baumwollbettwäsche und verdammt nochmal nicht sein großes Bett. Schlagartig richtete er sich auf, stöhnte zeitgleich mit dem pochenden Kopfschmerz auf und griff sich an die Stirn, das nervende Klingeln verstummte. "Fuck, was zur Hölle...", murmelte er verschlafen, unterdrückte den einsetzenden Hustenreiz und versuchte sich unauffällig umzusehen. Seine Nackenmuskulatur rebellierte, war verspannt und verkatert und Übelkeit begleitete den Schwindel, der Naruto zurück auf die nachgebende Matratze zwang. "Scheiße", keuchte er, fühlte sich erschlagen und unwohl, das Sprechen tat unglaublich weh aber schlimmer war das nagende Unwissen über die vergangene Nacht. Unscharfe Fetzen von menschlichen Gestalten zuckten durch seinen Kopf, ergaben kein Bild, nur störende, wirre Erinnerungen, die sich nicht zusammenfügten. Gestückelte Gespräche, eine lebhafte Clubkulisse vermischte sich mit dem plötzlich intensiven Geruch von Alkohol und Schweiß. Naruto würgte, krächzte und schluckte hektisch, ein jämmerliches Wimmern glitt über seine ausgetrockneten Lippen und kurz darauf hörte er das sanfte Rascheln der Bettwäsche neben sich. Im Bruchteil einer Sekunde versteifte er sich, sein Magen schien gefangen in einer Endlosschleife einer Achterbahn und Naruto zog zittrig die Luft in seine Lungen, als er kurz darauf einen blassen Arm auf seiner Brust spürte. Er lag einfach da, schwer und beinahe leblos, drückte ihm mit unangenehmen Gewicht auf die ohnehin schon strapazierten Lungen. "Shit...", hauchte Naruto, erkennend und leichenblass. Der dichte Nebel in seinem Kopf verflog für einen kurzen Augenblick und ließ die Erkenntnis, hier nicht allein zu sein, durch sein Gehirn fluten. Sein Pulsschlag überschlug sich rasend, stolperte in schwindelerregende Höhen, während er zögerlich seinen Kopf zur Seite drehte, nur um im nächsten Moment, schwankend zwischen Schock und Realität, panisch vom Bett zuspringen. Der spitze Schrei hallte ohrenbetäubend laut in seinen Ohren und Naruto wankte gefährlich auf nackten Füßen über den Boden, bis er schließlich mit dumpfen Aufprall fiel und in hockender, lauernder Position auf die Person starrte, die sich langsam – murrend und ebenso verschlafen – von den Kissen erhob. Im Sonnenlicht schimmerndes, schwarzes Haar fiel ihm strähnig in die Stirn, brachte Naruto zum Blinzeln und Schlucken, während sich sein Herzschlag impulsartig erhöhte. Dieses Gesicht … so hübsch und so verdammt … Schlagartig manifestierte sich ein Bild – verrucht, ausdrucksstark, erregend. Dieser Typ hatte selbst nach dem Aufstehen noch eine viel zu gute Ausstrahlung und die schockierende Erinnerung, die sein Gedächtnis flutete, milderte nicht die eintretende Wirkung. Er sah ihn vor sich – nackt und hingebungsvoll. Seine Lippen, sein lustvolles Gesicht, Augen in denen Verlangen stand und beinahe hätte Naruto verräterisch gestöhnt, als sich der himmlisch gutgebaute Kerl auf seinen rechten Arm stützte und müde blinzelnd seinen Blick über Narutos entblößten Körper schweifen ließ. Für Sekunden hielt er die Luft an, starrte zurück und kämpfte verbissen gegen das aufwallende Kribbeln in seiner Magengegend, bis sich die schwarzen, undurchdringlichen Augen endlich abwandten. „Du solltest jetzt verschwinden!“, hallte es bedrohlich kühl, mit kratzig dunkler Stimme durch den Raum und hatte eine spontane Gänsehaut zur Folge. Feine blonde Härchen stellten sich auf und Naruto hatte das Gefühl augenblicklich den Klang von vergangenem Stöhnen in den Ohren zu haben. Blut kitzelte bei diesem Gefühl in seinen Lenden und mit einem Ruck zog sich Naruto eine der Decken über seinen Körper. Das war alles nicht wahr … „Hörst du schwer? Du sollst verschwinden!“, grollte er erneut, tiefer und mit erbarmungslosem Unterton, dass dem Blonden ein empörtes Schnauben entwich. „Was?“, zischte er, blies die Wangen auf und verzog angewidert die Nase. „Ich hab zwar keine Ahnung wer du bist, aber sehr freundlich bist du nicht“, murrte Naruto und erhob sich schwerfällig. Die Decke hielt er bedacht zwischen seinen Fingern, da der Blick des anderen wieder viel zu deutlich auf seiner Haut brannte. „Hm, verschwinde einfach!“, brummte er und drehte sich weg, wieder auf die Seite und zeigte Naruto seinen nackten Rücken. Rötliche Kratzer zierten sein linkes Schulterblatt und er konnte nur erahnen, woher er sie hatte. Wärme stieg in seinen Kopf und Naruto wandte sich eilig ab. Das war bestimmt nur ein schlechter Traum … ganz bestimmt nur ein Traum … „Ähm … Wo …“, er räusperte sich, sichtlich beschämt und sah sich suchend im Zimmer um. Irgendwo hier musste doch seine Unterhose sein, oder wenigstens seine Hose, aber … er fand sie einfach nicht. „Uhh, wo sind meine Sachen?“, fragte er leise, hörte hinter sich ein genervtes Schnaufen. Die Sache war beschissen, richtig beschissen. Was zum Teufel ist hier gestern gelaufen? Dieser unangenehme schwarze Schleier hüllte seine Erinnerung ein, hielt sie gefangen und ließ nur allmählich viel zu kleine Details aufblitzen. „Du nervst!“, kam es monoton vom Bett zurück, bevor es raschelte und Naruto auf einen blanken Hintern sah, der sich in sein Blickfeld schob, ehe er das Schlafzimmer verließ und nach wenigen Sekunden mit einer Handvoll Kleidung zurückkam. Schneller als er schlucken konnte war er wieder im Bett, eingekuschelt unter weichen Decken und Naruto stand da, stocksteif und innerlich verzweifelnd. Verdrängung unmöglich. Er hatte tatsächlich mit ihm … mit diesem Kerl … oh verdammte Scheiße. Dabei war er doch gar nicht … schwul. „Gehst du jetzt endlich? Er wird bald zurück sein, also hau endlich ab!“ „Er?“ Naruto drehte sich abrupt um, glaubte sich verhört zu haben und verstand überhaupt nichts. Von was wurde gesprochen? Warum wurde überhaupt gesprochen? Und wieso stand er hier immer noch splitternackt im Zimmer rum? „Vergiss es und verpiss dich endlich!“ Schwarze Augen durchbohrten ihn fordernd und warnend, erzeugten in ihm ein rebellierendes Verlangen entmachtendes Kontra zu geben. „Was ist eigentlich dein Problem, hä? Bin ich dir plötzlich lästig? Dabei warst du es doch, der mich angebettelt hat dich zu begleiten. Du wolltest doch, dass ich dir hier den Arsch versohle und …“, er hielt stockend inne, als er sich bewusst wurde, dass seine Worte keinesfalls nur eine ausgedachte Retourkutsche waren. „Oh mein Gott“, keuchte er hilflos. Der einsetzende Schwindel ließ seine Knie zittern. „Hast du’s jetzt? Dann kannst du ja endlich gehen!“ Naruto warf ihm einen unwillkürlichen Blick zu – irgendwas zwischen Neugier und Abneigung – und konnte Worte auf seiner Zunge spüren, die er viel zu hastig und ungewollt aussprach, ohne zu wissen warum. „Wer bist du eigentlich? Hast du mir gestern deinen Namen genannt und wo bin ich hier? Ist das deine Wohnung? Kannst du … kannst du dich erinnern, was wir … also du und ich, im Bett und so?“ Naruto sah, wie er genervt die Augen verdrehte, ehe er sich etwas im Bett aufsetzte und seinen Blick erwiderte. „Erstens weiß ich nicht, geht dich aber auch nichts an. Zweitens wirst du sehen, wenn du endlich unten bist und drittens vielleicht, ich kann es mir zumindest denken, also hau endlich ab, bevor …“ Im selben Moment, als seine Worte abbrachen, ging hinter Naruto die Tür auf. Er zuckte zusammen, ertappt und entblößt, beinahe als wäre er derjenige, der hier beim Fremdgehen erwischt wurde und starrte in ein ausdrucksloses Gesicht, dass sich nur für Sekunden auf ihn fixierte, ehe es zu dem schwarzhaarigen Kerl wanderte. „Ernsthaft, Sasuke? Schon wieder? Ausgerechnet hier, in unserem Bett?“ Und schlagartig hatte Naruto das Bedürfnis zu verschwinden. Endlich abhauen, der bedrückenden Situation entfliehen und vergessen. Das hier war alles andere als normal. Da folgte kein Geschrei, kein Donnerwetter oder Streitgespräch. Da folgte gar nichts, nur müde Resignation. „Oh mein Gott, wie siehst du denn aus?“ Kiba, sein bester Freund und Mitbewohner, stand mit schockiertem Ausdruck vor ihm und betrachtete Narutos Aussehen mit wachsender Neugier. Die Fragen, die still durch seinen Kopf zogen, standen ihm wortwörtlich auf der Stirn. Wann hatte er Naruto das letzte Mal mit so zerzaustem Haar gesehen? Wann war er das letzte Mal erst gegen Mittag von einem nächtlichen Clubbesuch nach Hause gekommen und vor allem, wann hatte er ihn das letzte Mal mit so schlechter Laune erlebt, dass er jetzt einfach so von seinem eigentlich immer strahlendem Kumpel grob zur Seite gestoßen wurde? Die Antwort war klar und auf alle Fragen gleich. Es war eindeutig eine Ewigkeit her. Viel zu lange her, um von diesem Anblick nicht geschockt und gleichzeitig fasziniert zu sein. „Ähm, erzählst du mir was du die letzte Nacht …“, seine Frage, auch wenn sie noch so vorsichtig und leise über seine Lippen kam, wurde von einem vernichtenden Blick aus übermüdeten blauen Augen unterbrochen. Kiba schluckte, lächelte verhalten und zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Schon klar, ich kann warten!“, sagte er in einem beinahe schadenfrohen Pfeifton, ehe er sich von Naruto abwandte und in seinem Zimmer verschwand. Naruto entwich ein erleichtertes Seufzen, als ihn die gewohnte heimische Ruhe und Gelassenheit umfing und steuerte zielstrebig den kleinen Apothekerschrank an, der an der Wand im Badezimmer hing und hoffentlich eine große Packung von irgendwelchen Schmerztabletten enthielt, die seine dröhnenden Katerkopfschmerzen zum Teufel jagen sollten. Er schluckte gleich zwei und stellte sich anschließend unter die Dusche. Reichlich floss klares, kühles Wasser über seine Stirn, benetzte seine Haut, rann über geschlossene Augen und dämmte den pochenden Schmerz unter der Schädeldecke allmählich ein. Der zarte, blumig frische Geruch des Duschgels umhüllte seinen Körper und feiner Seifenschaum spülte die vermeintlichen Überreste einer Nacht fort, die eindeutig außer Kontrolle geraten war. Naruto war eigentlich nicht der Typ, für ausgelassene und spontane One Night Stands – zumindest nicht mit anderen Männern. Er ging gerne feiern, zog auch gerne mal eine ganze Nacht lang durch Clubs, aber er war nie darauf aus, mit anderen Männern zu schlafen. Und vor allem nicht so wie letzte Nacht mit diesem … Sasuke. Die unklaren Fetzen von Erinnerungen jagten ihm kalte Schauer über den Rücken. Unangenehme, unvorstellbare – absolut nicht denkbare Erinnerungen von Dingen, die er getan und gesagt hatte. Er seufzte leise, griff zum dritten Mal zum Duschgel und begann erneut seinen gesamten Körper einzuseifen, als würden damit auch die ohnehin sehr blassen Erinnerungen verschwinden. Verdammt, er war nicht schwul! Er war alles, aber ganz sicher nicht … „Schwul“, hauchte er mit zittriger Stimme, und erinnerte sich ganz deutlich an das grenzenlose Gefühl der Befriedigung. „Naa, hat dich das stundenlange duschen wieder etwas lebendiger gemacht?“, begrüßte ihn ein sichtlich neugieriger Kiba direkt nachdem er aus dem Bad geschlichen war. Ein feuchtes Handtuch schützte seine Mitte, Tropfen perlten von seinen Haarspitzen auf seine Schultern und Naruto antwortete mit einem kurzen, genervten Blick. „Hast du nicht irgendwas zu tun?“, brummte er verstimmt, spürte nebenbei wie heiser und belegt seine Stimme klang, als Kiba ihm nicht gerade unauffällig über den Flur hinweg bis in Narutos Zimmer folgte. „Nö, heute ist Samstag, was soll man da schon machen?“ „Einkaufen vielleicht?“, entgegnete Naruto zischend, ohne jeglichen Blickkontakt, während er sich neue Unterwäsche aus dem Schrank fischte. „Einkaufen? Ehrlich Mann, das war dieses Wochenende dein Job!“, gab Kiba entrüstet von sich, sein hämisches Lächeln überdimensional groß, als er Naruto leidend aufstöhnen hörte. „Aber keine Sorge, ich hab ja geahnt, dass du nach der Nacht unbrauchbar sein würdest, schließlich warst du heute früh um sechs immer noch nicht zuhause, da hab ich das mal für dich erledigt. Die Rechnung zahlst allerdings du, liegt auf deinem Schreibtisch“, meinte Kiba belustigt, doch Naruto zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. Ihm war alles Recht, solange er nicht nochmal losgehen musste um sich mit einem Einkaufwagen durch überfüllte Gänge zu quälen. Also seufzte er leise, schlüpfte in eine lockere Jogginghose und zog sich ein altes, weites Shirt über, ehe er sich unter seine Bettdecke verkroch und Kibas fragende Blicke einfach ignorierte. „Wahnsinn!“, rief dieser vollkommen irritiert aus. „Hast du dir wenigstens die Nummer von der Alten geben lassen? Ich meine, die hat dich ja scheinbar richtig fertig gemacht. Wie hieß sie, wie war sie, was habt ihr alles getrieben und vor allem …“, Kiba sprühte vor unwissender Euphorie und kniete bereits mit geweiteten Augen direkt vor Narutos Bett. „Wo kann ich sie finden? In welchem Club hast du sie gesehen? Wie sah sie aus und hast du jetzt ihre Nummer oder…“ „Jetzt halt doch mal endlich deine Fresse, Mann“, knurrte Naruto dunkel, drückte seine flache Hand geradewegs gegen Kibas Gesicht und stoppte seinen unsinnigen Redeschwall. Das war alles zu viel. Kibas Geschwafel brachte ihm gar nichts. Nur Übelkeit und Gewissheit darüber, dass etwas ganz und gar nicht richtig gelaufen ist. „Ich bin müde und du nervst“, grummelte er und verdrängte das Bedürfnis Kiba von sich wegzustoßen, der jetzt auf einmal schmollend die Lippen vorschob. „Im ernst, Kiba. Ich hab keine Lust jetzt zu reden, also verpiss dich“, sagte Naruto beinahe krächzend, weil ihm die Stimme versagte und drehte sich auf die andere Seite. Für ihn war das Gespräch beendet. Es gab nichts, was Kiba wissen müsste und nichts, was Naruto noch sagen wollte. Das, was letzte Nacht passiert war, gehörte ab jetzt der Vergangenheit an, mit allen schmutzigen Details und demnächst sollte es nie wieder zu solchen Komplettausfällen kommen. Nie wieder! Mit diesem Entschluss schlief Naruto ein. Am frühen Abend weckte ihn sein Magen, der lautstark und beinahe schmerzend nach Aufmerksamkeit verlangte. Selbst das Zusammenkrümmen und Drehen auf die Seite, linderte nicht sein Hungergefühl, sodass sich Naruto gezwungen sah die Augen widerwillig aufzuschlagen und sein warmes Bett zu verlassen. Mit schlürfenden Schritten erreichte er die Küche, wo ihm ein himmlischer Duft von frisch gekochtem Essen entgegenkam. Fast sofort sammelte sich Speichel in seiner Mundhöhle und Naruto stürzte auf die Töpfe zu, riss den Deckel nach oben, um den intensiven Geruch tief einzuatmen und seufzte vorfreudig, als kurz darauf sein Handgelenk festgehalten wurde. „Nicht so voreilig“, flötete Kiba und legte den Deckel zurück auf den Topf. In seinen Augen schimmerte Triumph und der Wille zu siegen. Informationen, mehr wollte er gar nicht. Und er hatte das perfekte Druckmittel, um sie aus dem chaotischen Blondschopf heraus zu kitzeln. Und Naruto ahnte es. Schmollend schob er die Unterlippe vor, blickte sehnsüchtig auf das Essen, das fröhlich weiter köchelte, während Kiba auf einen der Küchenstühle deutete. „Setz dich, wir müssen reden“, sagte er breit grinsend und mit einer seltsamen Betonung, die Naruto unter normalen Umständen zum Lachen gebracht hätte. Aber jetzt, mit der Aussicht auf ein Verhör, das ihm jegliche Einzelheiten aus der Nase herausziehen konnte, brachte er keinen einzigen Ton über seine Lippen. Nicht einmal ein klangloses Schnauben. „Also gut, was willst du wissen?“, lenkte Naruto nuschelnd ein. Egal was Kiba fragen würde, alles erzählen kam gar nicht in Frage. „Als erstes will ich wissen, in welchem Club du warst und dann will ich natürlich alles wissen, was letzte Nacht vorgefallen ist und wieso du heute so durchhängst. Und ich möchte eine wirklich gute Erklärung haben, warum du mich, deinen besten Freund, nicht mitgenommen hast!“, sprudelte es aus Kiba heraus, der es kaum erwarten konnte, endlich alles zu erfahren. Naruto seufzte, warf einen letzten wehmütigen Blick zum Herd und sah schweren Herzens ein, dass es wohl ohne Antworten kein Abendessen geben würde. „Okay, aber wehe ich höre irgendeinen dummen Spruch, dann sag ich gar nichts mehr und verschwinde für die nächsten drei Monate und lass dich allein auf der Miete sitzen, klar?“, meinte Naruto eindringlich und sah seinem Kumpel fest in die Augen, der es mit einem leichten Schmunzeln erwiderte und gewissenhaft nickte. „Klar, ich halt mich zurück, versprochen“, bekräftigte er und rutschte mit einem Stuhl direkt neben Naruto, nachdem er noch Gläser und etwas zu trinken auf den Tisch gestellt hatte. „Also schieß los, ich höre“, grinste Kiba auffällig, übersprudelnd mit Neugier und Vorfreude und nippte an seinem Glas Cola. Ein weiteres, stilles Seufzen folgte, ehe Naruto mit betrübten Blick auf den Tisch starrte und zögerlich nach Worten suchte. Wie, verdammt nochmal, sollte er denn nun anfangen? „Ich war gestern im …“ Naruto atmete so laut aus, dass Kiba reflexartig die Luft anhielt, aus Angst etwas Entscheidendes überhören zu können. „im Horizon …“, nuschelte er leise und Kiba verschluckte sich schlagartig. Er stieß die angehaltene Luft aus seinen Lungen, prustete und schnappte nach frischem Atem und riss die Augen auf. „Du warst … du warst im … wo?“, stammelte er perplex – Fassungslosigkeit so deutlich im Gesicht, dass Naruto unangenehme, peinliche Hitze in seinen Wangen spürte. „Im Horizon, du weißt schon, der Club …“ „Wo sie alle nur hingehen um zu ficken!“, platzte es schrill aus Kiba heraus. Ein hoher Ton, unerwartet und so plötzlich, dass Naruto mit einer heftigen Gänsehaut zusammenzuckte und die aufkeimende Trockenheit wegzuschlucken versuchte. „Ich wusste doch nicht, dass…“ „Meine Fresse, Naruto! Wie naiv bist du eigentlich? Da stehen die Nutten doch schon am Eingang herum, hast du die nicht gesehen?“ Mit jedem Wort, das Kiba aufgebracht hervorstieß, hatte Naruto das Gefühl kleiner zu werden. „So richtig nach Hure sahen die nun auch wieder nicht aus. Freizügiger, aufreizend und naja … okay, vielleicht hätte mich das etwas stutzig machen sollen aber Sai meinte, das wäre vollkommen okay und ein paar Ausnahmen musste es schließlich geben.“ Narutos Stimme klang schwach und verhallte in der Stille der Küche, bis Kiba ein lachendes Schnaufen entwich. „Sai? Du warst mit Sai dort? Oh Mann, du bist sogar noch dämlicher als ich dachte. Sai ist pervers, Naruto. Der Kerl steht auf diesen Club, schleicht sich hinter den Vorhang, nur um anderen beim Vögeln zusehen zu können, damit er sich darauf einen runterholen kann und du gehst auch noch freiwillig mit ihm dahin!“ Naruto blinzelte beschämt. Allein die Vorstellung, dass das, was Kiba sagte, könnte wahr sein, jagte ihm kalte Schauer über den Rücken. „Jetzt sag mir bitte nicht, dass du da irgendeine Nummer zusammen mit Sai abgezogen hast? Bitte, Naruto, das hast du doch nicht, oder?“ Flehend trafen Kibas Augen auf Narutos, forderten stumm eine Erklärung. Doch Naruto zuckte nur unwissend mit den Schultern. Er wusste es nicht. Er wusste gar nichts, nur dass es nicht Sai war, bei dem er am Morgen aufgewacht war. Und das war leider nur zu einem sehr geringen Teil beruhigend. „Ich hab keine Ahnung, was genau im Club passiert ist. Ich weiß gar nichts mehr. Wir waren an der Bar, haben ab und zu getanzt und uns mit anderen unterhalten und ich…“, flüsterte Naruto, sah den Vorhang, diesen schwarzhaarigen Sasuke und schluckte schuldbewusst. „Und ich glaube, ich bin hinter diesen Vorhang gegangen und das nicht allein“, murmelte er und Kiba stieß erschrocken die Luft aus. „Aber nicht mit Sai, oder?“, fragte Kiba mit erstickter Stimme nach. Dass Naruto dort scheinbar noch seinen Spaß mit jemanden hatte war ja nicht das Problem. Das konnte Kiba ihm auf keinen Fall verübeln, wenn er ehrlich war, dann war er sogar ein wenig stolz auf ihn, dass er endlich mal wieder jemanden rangelassen hatte, allerdings nur, wenn es sich bei diesem Jemand nicht um Sai handelte. „Ähm …“, räusperte sich Naruto. In seinen mangelhaften Erinnerungen erschien ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch Sasuke. Von Sai keine Spur. „Ich glaube nicht, dass Sai dabei war“, sagte er leise, kniff die Augen zusammen und versuchte sich zu konzentrieren. Irgendwas musste ihm doch einfallen. Irgendwas, aber er konnte sich nicht einmal daran erinnern was genau er überhaupt getrunken hatte. „Fuck, ich hab nen totalen Filmriss, Kiba“, seufzte er schließlich und ließ seinen Kopf auf den Tisch fallen. Das war scheiße, diese Lücken machten ihn verrückt, auch wenn er beschlossen hatte sie einfach zu ignorieren und zu vergessen, es funktionierte ja doch nicht. Er wimmerte leise, schluchzte und fühlte sich mit einem mal wieder so elend, dass er sich am liebsten in irgendeinem dunklen Erdloch verkriechen würde. Da half es nicht einmal, dass sich Kiba zurückzog und ihn für eine Weile allein in der Küche zurückließ. „So ein Mist“, hörte Naruto ihn durch den Flur rufen, doch bewegen tat er sich nicht. Es war so erniedrigend. Was wäre, wenn er da noch mit anderen rumgemacht hatte, als nur mit Sasuke? Was, wenn doch noch Sai dabei gewesen war? Was wenn … oh Gott. Übelkeit überschlug sich, sein Magen rebellierte und Naruto schluckte verbissen die Panik weg. „Ja Mann, ist gut, ich habs ja verstanden. Du bist ein perverser Irrer, Sai. Vergiss es einfach, ja … JA…“, schrie Kiba und stampfte kurz darauf wieder in die Küche. „Der Idiot kann nicht helfen. Hat sich gerade tierisch darüber aufgeregt, dass man ihn aus dem Club geworfen hat, nur weil er mal an einem Höschen von einem Mädchen riechen wollte. Er hat wohl erstmal Hausverbot, aber eine gute Nachricht gibt es, er war ganz sicher nicht mit dir hinter dem Vorhang“, erklärte Kiba atemlos und musterte das Elend vor sich. Es schien ihn nur milde zu beruhigen. „Okay, Naruto. Weißt du wenigstens bei wem du gelandet bist? Wo bist du heute Morgen aufgewacht?“, bohrte er weiter, jetzt mit einem winzigen Hauch von Mitleid in der Stimme. Sofort fingen Narutos Wangen wieder an zu glühen, sein Herz begann schneller zu schlagen und sein Mund war erneut staubtrocken. „Wohnung, ganz in der Nähe des Clubs“, murmelte er beinahe unverständlich, doch Kiba hörte es. „Und wer war noch da?“ „Niemand“, erwiderte Naruto schnell, verdrängte das hübsche Gesicht von Sasuke und schluckte hektisch. Kiba sah ihn für einige Sekunden skeptisch an, fast so, als suche er nach einer Lüge, ehe er schließlich seufzend ausatmete und nickte. „Gut, dann bleibt uns keine andere Wahl!“, sagte er beschließend, stand auf und ging zu dem Topf, wo das heutige Abendessen immer noch leise vor sich hin köchelte und nahm ihn von der heißen Herdplatte. Narutos Augen verfolgten ihn zweifelnd, neugierig und mit einer Spur Argwohn. „Wir werden jetzt was essen, uns anschließend fertig machen und dann gehen wir zusammen in diesen Club. Vielleicht weckt eine erneute Konfrontation ja deine Erinnerungen“, sagte er und klang sogar richtig begeistert von seinem Vorschlag. Naruto hingegen wurde blass – leichenblass. „Keine Sorge, ich passe auf, dass du nicht wieder abstürzt.“ Mit einem Zwinkern stellte Kiba seinem besten Freund einen vollen Teller vor die Nase. Gefühlte Stunden hatte Naruto damit verbracht auf Kiba einzureden, nach Gründen zu suchen um ihm den Clubbesuch auszureden, doch vergeblich. Sein närrischer Kumpel ließ nicht locker, schien felsenfest von seinem Vorhaben überzeugt und blieb sogar zur Beobachtung mit im Badezimmer, während Naruto sich ein wenig aufhübschen sollte. „Ich weiß echt nicht, was das bringen soll, Kiba“, murrte Naruto zum wiederholten Male an diesem Abend und schmierte sich widerwillig das Gel in die Haare. „Wenn wir es nicht wenigstens versuchen, wird sich nichts ändern, also mach endlich, ich will langsam los.“ Naruto stöhnte genervt, fuhr sich einmal mehr durch die Haare als eigentlich nötig und grummelte dann ein unversöhnliches „fertig“ in Kibas Richtung. „Du wirst schon sehen, vielleicht triffst du da ja ein bekanntes Gesicht? Oder der Barkeeper kann dir sagen mit wem du gestern alles abgezogen bist, die wissen ja meistens alles“, sagte Kiba beim Vorausgehen. „Schon klar, die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet heute, einen Tag danach, die gleichen Leute dort sind, liegt nicht einmal bei fünfzig Prozent, du Idiot!“ „Blödsinn. Du bist schon wieder viel zu negativ. Manchmal reicht schon der kleinste Hinweis, um in deinem Gehirn wieder etwas in Gang zu setzen. Ein Lied zum Beispiel, oder…“ „Ja, schon gut, ich hab kapiert, dass du da unbedingt hinwillst“, unterbrach ihn Naruto müde und zog sich seine Schuhe an, griff nach seiner Jacke und ging hinter Kiba die Treppe runter, der ihm über die Schulter hinweg zufrieden angrinste. Kühle Frühlingsluft peitschte stürmisch durch die Straßen, zerzauste Haare und Naruto verfluchte Kiba dafür, dass er ihn bei so einem Sauwetter rausgejagt hatte. Starker Wind presste sich an ihre Körper, erschwerte ihnen das Gehen, sodass sie sich zeitweise seitlich fortbewegen mussten, ehe sie die U-Bahn erreicht hatten und den wilden Windböen entkommen konnten. Sie stöhnten versetzt – erleichtert und angestrengt. Ihre Kleidung war klamm, auf der braunen Lederjacke, die Kiba womöglich noch bis in sein Grab tragen würde, schimmerten ganz leicht ein paar feine Regentropfen. „So ein Mistwetter“, stellte Kiba unnötigerweise fest. „Dabei war heute Morgen noch strahlender Sonnenschein!“ „Hmm“, brummte Naruto nur. Er hatte dem Wetter am Morgen überhaupt keine Beachtung geschenkt – war viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt gewesen, die sich in endlosem Gewirr im Kreis gedreht hatten. Und je länger er nachdachte, desto mehr Fragen bildeten sich. Mittlerweile fragte er sich nicht nur, mit wem er alles zusammen war, mit wem er geschlafen hatte, wen er alles geküsst oder angefasst hatte, sondern vielmehr ob er verhütet hatte, welche Positionen Sasuke ihm aufgezwungen hatte, wie und wann er überhaupt vom Club in Sasukes Wohnung gekommen war und am schlimmsten war die Frage, warum es ihm gefallen hatte. „Hey, Erde an Naruto, hörst du mir überhaupt zu?“, rief ihm Kiba mit schriller Stimme ins Ohr, begleitet von einem betäubenden Quietschen der eintreffenden U-Bahn, was Naruto merklich zusammenzucken ließ. „Nein“, sagte er ehrlich und bekam augenblicklich Kibas Faust gegen den Hinterkopf. „Dummkopf, bist du nervös oder was? Sag mir lieber ob meine Frisur noch richtig liegt“, meinte er belustigt. „Sieht aus wie immer, Arschloch!“, gab Naruto desinteressiert zurück und drückte auf den Knopf, um die Türen der Bahn zu öffnen. „Kannst ruhig zugeben, dass du nervös bist. Ich bin auch mega aufgeregt. Da soll ja immer echt heiße Action sein und so … eine Schande, dass du dich nicht mehr daran erinnern kannst.“ Naruto schnaubte und rollte mit den Augen, nachdem er sich auf einen freien Platz fallen gelassen hatte. Wenn Kiba nur wüsste … „Können wir einfach das Thema wechseln?“, fragte er mit abgewandtem Blick und reagierte für die gesamte Fahrt auf nichts mehr, was von Kiba kam. Schweigend liefen sie nebeneinander. Der Wind zog pfeifend durch die dunklen Gassen, die sie als Abkürzung gewählt hatten. Sie waren schmal, umgeben von dicken Häuserwänden, die vor dem ansteigenden Sturm schützten und ihnen das Vorankommen erleichterten, sodass sie schon nach kurzer Zeit in die Nähe des Clubs kamen. Hell beleuchtet blinkte das Clubschild auf und plötzlich fühlte sich für Naruto jeder weitere Schritt schwer und träge an. Trockenheit überfiel seinen Mund, nervöses Magenkribbeln wechselte sich mit krampfartigen Atemversuchen ab. Sein Herz schlug schnell. „Oh mein Gott!“, meinte Kiba fassungslos und mit leichter Euphorie, klatschte in die Hände und strahlte Naruto bis über beide Ohren an. „So geil, sieh mal“, rief er und deutete mit den Fingern nach vorn. „Was ist daran geil?“, hinterfragte Naruto trocken. Seine Stimme schwankte, klang nicht so fest und sicher, wie er erhofft hatte, doch Kiba schien es nicht aufzufallen. Ein Stöhnen folgte, bevor er hektisch auf die kleine Gruppe von Leuten deutete, die etwas abseits vom Club standen. „Da! Siehst du nicht? Scheinbar ist Sai nicht der Einzige, den sie nicht mehr reinlassen.“ Als Naruto seinen Blick auf die Gruppe richtete, runzelte er die Stirn, seufzte kurz und zuckte letztendlich milde interessiert mit den Schultern. Was interessierte ihn denn, welche Halbstarken sich da mit den Securityleuten anlegten? Das war ihm egal, solange er da nicht mit hineingezogen wurde. Kiba hingegen fand es sogar ziemlich lustig. Seine Schritte beschleunigten sich und Naruto überlegte ernsthaft, ob er ihm mit gleichem Tempo folgen sollte oder nicht. Er tat es, und war gleich darauf froh darüber, als er Kibas erstauntes Prusten vernahm. „Woar, Sai? Ist nicht dein Ernst, oder?“, lachte er und Naruto legte ein schiefes Lächeln auf. „Mit Schnurrbart aus dem Zauberladen? Du bist kranker als ich dachte.“ Jetzt musste auch Naruto herzhaft lachen. Das sah wirklich zum Schießen aus. Sais Gespür für eine gute Verkleidung, um sich an der Security vorbeizuschleichen, war alles andere als gekonnt. Es sah billig, lächerlich und vor allem lustig aus. „Was denn? Die haben gesagt, ich sehe so seriös aus. Also versteh ich nicht, warum die mich jetzt nicht reinlassen. Hey, ihr da", rief Sai und drängte sich in eine kleine Gruppe von Männern, und ging in deren Mitte zielstrebig auf den Club zu, nur um gleich darauf eine starke Hand auf seiner Brust zu spüren, die ihn ohne viel Anstrengung auf Abstand hielt. „Sorry, aber du nicht!“, raunte es dunkel durch die Straße und Naruto bekam automatisch eine Gänsehaut. Dunkle, tiefe Stimmen schienen ihm definitiv nicht kalt zu lassen – das war ja schrecklich! „Aber … Aber ich will doch nur wissen, wieso sie immer lächeln, wenn sie unter Ekstase ihrem Höhepunkt erliegen und …“ „Meine Fresse Sai, du bist echt armselig“, meinte Kiba und zog ihn vom Eingang weg, um selbst vorzugehen. „Komm Naruto, wir gehen Mädels abchecken!“, flüsterte er seinem blonden Freund halblaut zu, gerade noch so laut, dass es Sai hörte, der ein wehleidiges Wimmern hervorbrachte. „Waaa wartet, Narutooo, Kibaaa … Nehmt mich mit! Bitte, ich mach auch wirklich nur ein paar Bilder von euch und Facebook erfährt auch wirklich nur das nötigste, BITTE …!“, rief er noch, prallte anschließend erneut gegen den breitschultrigen Kerl und konnte nur noch mitansehen, wie Naruto zusammen mit Kiba hinter roter Beleuchtung verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)