Zwischen zwei Seelen von RedViolett ================================================================================ Kapitel 83: Seele 83 --------------------   Mich so zu verausgaben war keine gute Idee gewesen und dementsprechend schmerzte jeder Muskel meines Körpers, als mich Kakarott zurück in den Krankenflügel brachte. Eher in mein Zimmer, doch was mich dann erwarten sollte war schlimmer als die Hölle selbst. „Wo wart ihr?“, hörte ich Bulma eisig zischen, während Fayeth ihren Worten folgte und beide doch glatt gleichzeitig die Arme vor der Brust verschränkten. Wahrlich, ich würde lachen wenn ich nur könnte, doch selbst dazu war ich zu schwach und somit brachte ich gerade nur noch ein kraftloses Grinsen zustande, während mich Kakarott in den Raum führte und dann in der Mitte dessen stehen ließ. „Ich nehme mal nicht an, dass das deine Idee war Goku, denn dazu klammerst du dich zu arg an deine eigenen Regeln.“, stieß meine Gefährtin eisig hervor und sah meinem Nebenmann dann streng in die Augen, bevor sich ihr Blick letzten Endes auf mich lenkte und ich Kakarott neben mir nur frustriert seufzen hören konnte. „Vegeta, was soll das? Ich habe nicht wochenlang an deinem Bett gesessen, nur dass du dich jetzt wieder verausgabst und eventuell noch mehr Schaden nimmst, als angenommen. Was verstehst du unter dem Wort Ruhepause nicht?“, zischte ihre Stimme wieder eisig, während sie mich aus zornigen Augen beobachtete, doch stumm sah ich zur Seite. Ehrlich, was regte sie sich auf? War ja nicht so, dass ich irgendetwas, oder dann doch mich selbst, in die Luft gesprengt hatte und wütend zog ich die Stirn in Falten. Für wahr, so langsam sollte sie mich doch kennen, doch unbeirrt fuhr Bulma mit ihrer Tirade fort und brachte mich damit mehr denn je zur Weißglut. „Komm mir nicht mit so einem Gesicht, Mister. Wie dachtest du, dass ich das aufnehme? Glaubst du ich sehe zu, wie du dir erneut etwas antust?“, wetterte sie wieder los und seufzend gab ich nach. Gab Kakarott den Befehl, mich zum Bett zu begleiten und das tat er dann auch. Weiterhin die Worte meiner Frau überhörend und auch wenn ich wusste, dass gerade sie sich in ihrem Zustand nicht aufregen durfte, konnte nicht anders, als ihr die kalte Schulter zu zeigen. Denn das hier waren immer noch meine Angelegenheiten. Sie hatte sich eben nicht für einen normalen Menschen entschieden - sonder für mich. Einen Saiyajin und demnach musste sie nun auch mit den Konsequenzen leben. Und dennoch wurde es mir zu bunt, als Bulma wieder ausholte und ich sie dann doch glatt mit einem fahrigen Knurren unterbrach. „Bist du endlich fertig?“, schrie ich sie nun fast an und sofort verstummte sie. Warf mir einen zornigen Blick zu, der kurz einen Hauch von Schmerze in sich trug und nun tat es mir schon wieder leid, sie so angefahren zu haben. Aber ich wusste was ich tat und das sagte ich meiner Frau dann auch. „Ich bin kein kleines Kind mehr, auf das man aufpassen muss. Ich weiß durchaus meine Grenzen zu schätzen!“ „Sagt der Saiyajin, der damals seinen GR in die Luft gesprengt hat und sich selbst gleich mit. Oder waren das dann etwa auch nur deine Grenzen, mein Freund?“ Wütend tippte mir Bulma gegen die Brust und abermals drang ein Knurren aus meiner Kehle. Ich wusste, dass sie sich nur Sorgen machte und sicherlich hatte ich ihr in der Vergangenheit allen Grund zur Angst gegeben. Aber dennoch war es unbegründet. Dennoch nicht der Rede wert, dass sie nun so ausflippte und gerade wollte ich wieder all meinen Frust hinauslassen; denn mal allen Ernstes, wozu sollte ich mich rechtfertigen, als mich Fayeths Stimme unterbrach und abermals für mich Partei ergriff. „Was geschehen ist, ist geschehen, Bulma. Du kannst es nicht mehr ändern.“, sprach sie sanft, ja gar bestimmend und legte meiner Gefährtin dann beide Hände auf die Schultern. „Für heute hat er seinen Spaß gehabt. Aber ich denke für den Rest der Woche wird dein Saiyajin im Bett bleiben, es sei denn er will an eben jenes gefesselt werden!“, drohte sie mir nun an und unterstrich ihre Worte dann mit einem lieb gemeinten Lächeln. Lieb gemeint am Arsch und wütend sah ich zur Seite. Pah – doch nicht in meiner Partei, dachte ich zynisch und starrte beleidigt an die Wand, während mich meine Bershabesh erneut an die Monitore schloss und ich nur noch genervt die Augen verdrehen konnte. „Muss das sein? Die Werte sind seit ein paar Tagen stabil.“, beklagte ich mich mit einem Brummen, doch war es, als würde sie mich nicht hören. „Sagt derjenige, dem selbst bei Treppenabsatz Nummer Drei die Puste ausgeht.“, grinste meine Gegenüber nur und wütend starrte ich auf Kakarott. Du hast gepetzt?!?, sollte dieser Blick bedeuten und entschuldigend zuckte dieser elende Heuchler doch glatt mit den Schultern. „Ihr könnt mich alle mal!“, warf ich angesäuert ein und erntete wieder eine empörte Ermahnung meiner Frau. „Eines Tages wirst du uns hierfür noch dankbar sein.“, gab sie mir zu verstehen und trat dann an meine Seite. „Nur noch ein paar Tage und dann kannst du in unser Apartment entlassen werden.“ „Juhu – was freue ich mich darauf!“, kam es nur gelangweilt über meine Lippen und wieder verpasste mir meine Gefährtin einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. „Wahrlich, ich scheine mir doch nur unnötige Sorgen zu machen, wenn schon sein Sarkasmus wieder auf Höchstformen ist!“, wandte sich Bulma nun an die anderen, während diese in ein erheitertes Gelächter ausbrachen, doch ich nur boshaft knurren konnte. Na danke auch. Schön, dass ich zu eurer Erheiterung beitragen konnte. Immer wieder gerne, dachte ich zähneknirschend und schloss dann die Augen. Somit vermitteln wollte, dass man mich endlich in Ruhe ließ und Kakarott war wohl der Erste, der meine Geste richtig gedeutet hatte. „Ich werd dann mal, Chi-Chi wartet sicherlich schon auf mich. Vegeta, wir sehen uns.“, verabschiedete er sich mit einem letzten Gruß und kurzerhand nickte ich ihm zu. „Keine Sorge, viel Auswahl an Fluchtmöglichkeiten habe ich nicht.“, gab ich sarkastisch zurück, sah meinem letzten Rassenmitglied hinterher und wie er letzten Endes durch die Tür verschwand.  Auch Bulma verabschiedete sich, nicht aber ohne sich dann doch zu vergewissern, dass ich alles hatte was ich brauchte und seufzend schickte ich sie nach weiteren langen Minuten fort, in denen sie nicht von meiner Seite weichen wollte und die überschwängliche Sorge mehr denn je in ihren Zügen stand. `Es geht mir gut – Onnà-bashin.´, schien ich mit meinen Blicken zu sagen und endlich schien sie zu verstehen. Verabschiedete sich mit einem letzten Kuss an mich und lange sah ich ihr hinterher. Auch dann noch, als sie schon längst aus dem Zimmer verschwunden war, sich auf den einsamen Weg in ihr Apartment machte und Fayeth und mich somit alleine ließ. „Sie macht sich nur Sorgen um dich, genauso wie ich.“, weckte mich die Stimme der Bershabesh aus meinen Gedanken und wieder sah ich zur Seite. Erblickte meine Gegenüber und wie sie abermals die Werte der Monitore in ein kleines Buch eintrug. Sah die stetige Angst in ihren Augen und abermals seufzte ich schwer. Ja, natürlich tat sie das und leider konnte ich an diesem Zustand so gar nichts ändern und wieder sah ich auf Fayeth, bis mir eine kleine Veränderung ins Auge stach. „Du trägst deinen Anhänger nicht mehr?“, fragte ich skeptisch und verwundert drehte sich die Bershabesh zu mir um. Denn ja, das stimmte. Der kleine Schmuckanhänger, der das Aussehen eines Fisches hatte, schien nicht mehr in Fayeth´s Besitze zu sein, hing er sonst immer an einem ihrer Ohren und abermals sah ich unschlüssig auf meine Gegenüber. „Ich habe... ihn verloren.“, entgegnete sie nur mit einem Lächeln und skeptisch zog ich eine Augenbraue nach oben. „...Verloren?“, fragte ich demnach noch ein Mal, denn dies war eigentlich sehr untypisch für meine alte Gefährtin und abermals wollte ich wieder nachfragen, als plötzlich die Zimmertüre aufgestoßen wurde und ein gewisser Jemand nun meine Räume betrat, den ich am allerwenigsten sehen wollte. Eher am liebsten gar nicht mehr. „Kumari....“, hörte ich Fayeth neben mir kurz flüstern und auch wie meine Bershabesh richtete ich mich nun ebenso auf, denn wenn die oberste Shiva zu dieser späten Stunde noch auftauchte, gab es eigentlich nie gute Neuigkeiten. Stumm stand sie einfach da und warf einen kühlen Blick auf mich, während die Zeit verstrich und keiner von uns wagte, das Wort zu ergreifen. Ich wusste nicht, was es war, weder noch welche Veränderung stattgefunden hatte, aber dass meine Gegenüber anders war, schien unausweichlich. Was sich in ihr verändert hatte, wagte ich nicht zu sagen, aber die eisige Kälte war bis hier her zu spüren, die sie mir nun schenkte. Weder noch alle Abscheu, die sie kannte und nach langen, abwertenden Blicken wandte sich die Èmepror Ivás abermals Fayeth zu. „Wie lange noch?“, brachte sie einfach nur über blaue Lippe, während sie den Blick nicht von meiner Bershabesh nahm und so tat als wäre ich Luft. Als wäre ich mit keinem Mal mehr anwesend und verzweifelt versuchte ich, ein wütendes Knurren in mir zu halten. Wissend, dass es sowieso nichts bringen würde als nur neuen Ärger und Probleme und somit konnte ich nichts anderes tun, als dieser weiteren Unterhaltung zu folgen. „Maximal ein paar Tage, danach kann er aus der Krankenabteilung entlassen werden.“, antwortete Fayeth ruhig und wandte sich dann ihrer Gegenüber zu. „Die Werte sind gut und bleiben stabil. Alleine sein Körper muss sich nur noch erholen, deswegen rate ich noch von neuen Einsätze ab. Erst wenn er wieder ganz der Alte ist, kann er-“ „Das hast du nicht zu entscheiden!“, unterbrach sie unsere Gegenüber abermals und genau konnte ich in blauen Augen erkennen, wie abermals die Wut in ihnen wuchs. All das Unverständnis, das Kumari mit ihrem jetzigen Verhalten weckte und uns zeitgleich damit so ratlos wie noch nie zurück ließ. Denn so kannte ich die oberste Shiva gar nicht. Oder zeigte sie nun gar hier und heute endlich ihr wahres Gesicht? „Ab wann er wieder einsatzfähig ist liegt alleine in meiner Entscheidung und er kann sich schon Mal mit dem Gedanken anfreunden, dass es bald sein wird!“, gab die oberste Shiva zu verstehen und nun lenkte sich ihr Blick doch auf mich. Schien sie mich mehr denn je mit kühlen Augen zu beobachten und nun kam ich nicht um den Umstand herum, dass mir Kumari in diesem Moment wirklich Angst machte. Dass ich nicht wusste was sie dachte, gar in ihr vorgehen mochte und wieder kam ich mir mehr denn je unwohl in meiner Haut vor. Dabei.... war es doch ihre blöde Ki-Sperre gewesen, die es soweit hatte kommen lassen. Ihr Chip in meinem Körper, der nun und dank Fayeth´s Hilfe nichts weiter als eine Attrappe blieb und vorsichtig sah ich abermals zu meiner Bershabesh hinüber, als auch schon jene eine Sache eintraf, die ich schon längst befürchtet hatte und dennoch nicht bewahrheitet wissen wollte. „Noch etwas! Ich werde seinen Scanner in die Überprüfung schicken. Ab und an, aber nicht immer, fliegt er aus dem System und ich kann seine Position nicht mehr orten.“, gab uns Kumari zu verstehen und wieder warf ich Fayeth einen warnenden Blick zu. Doch diese schien ruhig. Schien sich von ihrer Nervosität nichts anmerken zu lassen und gespielt verwundert setzte sie nun eine ihrer Masken auf. Na dann Fayeth.... Ich hoffe du hast Erfolg damit. „Wie kann das sein? Das System funktioniert einwandfrei. Ich selbst habe die letzten Updates überprüft.“, gab sie zu verstehen und schien gekonnt ihre kleine Lüge aufrecht zu erhalten, während ich in meinem Bette tausend Tode starb. Für wahr, sie spielte wirklich mit dem Feuer und gedanklich schickte ich abermals mehrere Gebete an alle Götter die ich kannte und hoffte, dass der Worst Case nicht eintreffen sollte. „Anscheinend nicht genug, wie wir an den jüngsten Vorfällen sehen!“, brüskierte sich die oberste Shiva und trat dann näher an Fayeth heran, als diese meinen Armscanner vom Tische nahm und ihn ihrer Gegenüber aushändigte. „Erlaube dir keine weiteren Fehler mehr, Fayeth!“, drohte Kumari mit einem Zischen. „Denn auch wenn du gleichen Blutes bist, schützt dich das bei Weitem nicht. Lass dir das gesagt sein!“ Und mit diesen Worten verschwand sie. Warf mir einen allerletzten Blick zu von dem ich nicht wusste, was er wirklich beinhalten sollte und abermals jagten mir kalten Augen nichts als einen eisigen Schauer den Rücken hinunter. Doch erst als Kumari durch die Türe verschwunden war und noch weitere Minuten danach verstrichen, wagte ich mich zu entspannen und blies kurzerhand erschöpft angehaltene Luft aus meinen Lungen. „Das war knapp.“, gab ich Fayeth zu verstehen, doch diese grinste nur. Doch ich fand das ganze weniger lustig. „Ich weiß nicht, was du daran amüsant findest. Sir wird uns beide umbringen, wird das jemals ans Tageslicht kommen! Ich hoffe das ist dir klar!!!“, gab ich zornig zu verstehen, doch abermals beruhigte mich Fayeth, in dem sie mir zärtlich über die Wange strich.  „Nein, das wird sie nicht!“, gab sie mir einfach nur die Antwort und hilflos sah ich meine Gegenüber an. „Woher... willst du das wissen?“, fragte ich heißer erstickt, denn wenn ich nun mal ein ungutes Gefühl hatte, dann besaß ich es – da konnte sie mir noch so gut zureden, wie sie wollte. Doch abermals lächelte Fayeth nur und nahm wieder meine Hand in die ihre. „Ich weiß es einfach und jetzt leg dich schlafen. So lange ich hier bin und an deiner Seite verweile, wird dir nie wieder jemand etwas antun.“, versicherte sie mir und abermals sah ich in helles Blau ihrer Augen. Jedes Wort glaubend was sie da sagte, denn diesen einen Schwur hatte sie in ferner Vergangenheit schon ein Mal über ihre Lippen gebracht und dennoch benetzte es meinen Körper mit nichts als Gänsehaut. Denn so manche Versprechen waren nun mal da, um leider gebrochen zu werden.  Tja Vegeta.... Das kommt dir wage bekannt vor. Nicht wahr?     ~*~     Die Zeit verging wie im Flug und bald wurde ich von der Krankenstation entlassen und nach Hause geschickt. Meine Werte waren stabil, sodass man mich ohne weitere Aufsicht in die Außenwelt entlassen konnte und dennoch bat mich Fayeth für den Anfang vorsichtig zu sein. Es nicht zu übertreiben und mit einem genervten Augenrollen hatte ich ihr letzten Endes meinen Zuspruch gegeben. Für wahr, ihre Sorge war ja rührend, aber bei weitem nicht förderlich für meine weitere Genesung und somit war ich mehr als froh, endlich auf eigenen Füßen zu stehen und frische Luft zu atmen. Fast zwei weitere volle Monate hatte ich zusätzlich zu meiner Zeit im Koma im Krankenbett verbracht. Eine ganz schön lange Zeit, die ich immobil gewesen war und nur durch langatmige Übungen wieder auf Vordermann gebracht wurde. Zwar wurde ich immer noch nicht auf Missionen geschickt, aber dennoch wollte man, dass ich schnell der Alte wurde und zu meinen Krankheitstagen hatte mir Kumari doch glatt einen Trainer organisieren lassen. Doch ich wäre beinahe ausgeflippt.   “Ist nicht dein Ernst!“, schrie ich sie fast an, als man mich eines Tages in ihre Räume holte und sie mir doch glatt irgend einen Hampelmann präsentierte, der mehr Muskeln als Hirn besaß.  „Und wie ich das meine!“, zischte sie ebenso nicht gerade einfühlsam über ihre Lippen und sah mir dann in die Augen. „Das ist Junòth. Er wird dein Trainer für die nächsten Wochen sein. Er wird dich wieder in die Grundlagen einarbeiten, mehr den je rehabilitieren und deine verpasste Zeit aufholen, die du - fauler Sack nur mit Herumliegen verbracht hast.“, säuselte meine Gegenüber mehr denn je mit einem Grinsen, sah sie meine ganze Wut in meinen Augen und zornig blickte ich auf besagten Hampelmann zurück. Er war kräftig und gut gebaut. Ein strenger Blick erhob sich durch silbriges Haar, während seine Haut ebenso unter einem roten Panzer weißlich schimmerte. Er hatte kleine spitze Ohren und dazu rötliche Augen, die mehr denn je einer Schlange glichen und wieder erschien mir diese Rasse als so völlig unbekannt. Wer... sollte das sein? War nur ein weiterer Schönling, der dachte er könnte mich herumkommandieren und wütend verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Ich brauche keinen Babysitter!“, knirschte ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und fixierte meine Gegenüber aus zornigen Augen. „Oh doch, ich denke schon!“, gab Kumari nur die kühle Antwort und lehnte sich dann in ihrem Stuhl zurück. Mich keinesfalls aus den Augen lassend und genau sah ich in ihrem Blick, wie sie sich im Grunde nur über meine Lage lustig machte. Oh, wie sehr ich diese Frau hasste! Aber ich glaube, das hatte nun ein jeder verstanden, oder? „Ich brauche dich einsatzbereit und bei vollen Kräften in meinen Armeen. Demnach genießt du die beste Schule, die es gibt und es soweit ist. Junòth wird dich deiner annehmen und trainieren, bis alleine ich es für beendet erachte!“ „Ich bin ein Saiyajin und keine Witzfigur!!!“, zischte ich nur noch vor so voller Zorn, während ich meine Hände zu Fäusten ballte und nur noch wage meine ganze Rage in mir halten konnte. Doch Kumari schien davon wenig beeindruckt zu sein. „Ich weiß was du bist und dennoch kann ich nicht darauf hoffen und vergiss nicht, Vegeta. Du hast einen Vertrag unterzeichnet. Mit allem was du bist und alles was dich ausmacht mir zu dienen. Demnach kann ich mit dir tun und lassen was ich will!“, grinste meine Gegenüber nur, während sie mir einen siegessicheren Blick schenkte, der zeitgleich so viel Abscheu in sich trug. „Glaub mir, ich hätte Esrás für diese Aufgabe gefragt, aber leider befindet er sich zur Zeit auf Mission und wird erst am Ende des Monats zurückkommen. Deinen saiyanischen Freund will ich nicht fragen – ich weiß, dass bei euch beiden nur Unsinn und nichts Vernünftiges dabei herauskommen würde. Demnach entschied ich mich für ihn hier....“, legte mir Kumari all ihre Pläne offen und deutete dann ein letztes Mal auf ihren Schönling. „Du bist doch verrückt!“, stieß ich nur noch zischend hervor, während mein Körper vor unterdrückter Wut bebte und ich diese nur noch wage verbergen konnte. Kumari.... Damit hast du eine Grenze überschritten, die man lieber nicht hätte überschreiten sollen. Denn ich war niemand, der sich so leicht vorführen ließ. Lass dir das gesagt sein!     Ich setzte meine Drohung in die Tat um. Sicherlich verdonnerte mich die oberste Shiva zu jedem Tag ins Einzeltraining, doch dies besagte noch lange nicht, dass ich mich diesem auch fügen musste und somit trieb ichJunòth doch glatt in nichts als so pure Verzweiflung. Wahrlich, schon bemerkenswert einen ausgewachsenen Mann so verzweifeln zu sehen und am Ende hatte ich ihn soweit, dass er sich zornig die Haare raufte und dann doch glatt seine Handschuhe einfach in den Staub der Arena warf, bevor er auch schon wütend an mir vorbei stampfte und mich keines weiteren Blickes mehr würdigte. Wow, ging ja ganz schön schnell ihn zu vergraulen und hatte nur ganze 3 Tage gedauert. Vegeta, du kannst stolz auf dich sein, stellte ich zufrieden fest, doch Kumari schien unermüdlich. Hetzte mir gleich einen weiteren Lehrer auf den Hals, doch auch dieser biss sich an meinem Sturkopf die Zähne aus. Schien genauso zu versagen wie seine jämmerlichen Kollegen davor und mehr denn je kehrte ich eines Abends mit einem zufrieden Grinsen nach Hause zurück. „Irgendwann bekommst du dafür die Retourkutsche....“, seufzte Bulma nur noch müde und betrachtete mich kopfschüttelnd, als ich ihr wieder davon berichtete, wie ich Kumaris Männer einem nach dem anderen aus ihren Diensten schickte. „Würde mich nicht wundern, wenn du nochmal auf die Nase fliegst.“, war alles was sie dazu sagte und wieder konnte ich anhand ihrer müden Warnung nur lächeln. Wahrlich... die Schwangerschaft schien ihr aufs Gemüt zu schlagen, denn sie war gereizter als sonst und manche Tage so übellaunig, dass ich freiwillig das Weite suchte.  Wahrlich noch ein Grund mehr ihr momentan aus dem Weg zu gehen, bis sich die Wogen wieder geglättet hatten. Das tat ich nun auch und an diesem neuen Tag, war ich wieder unterwegs in die Trainingshallen. Kumari hatte mir heute morgen per Mail eine Nachricht zukommen lassen. Alleinig der Treffpunkt und die Uhrzeit war in dieser enthalten gewesen, sonst keine weitere Information, die mir hätte hilfreich sein können. Nun, wahrscheinlich erwartete mich wieder irgendein Lackaffe, den ich schon bald lehren musste, sich nicht mit mir anzulegen. Doch das was ich dann in den Hallen des Untergeschosses erblickte, ließ mir mein Blut in den Adern gefrieren und mich mit einem Mal an Ort und Stelle verharren. Denn mein Trainingspartner war kein neuer Söldner, welcher aus dem Exil berufen wurde. Kein neuer Mann, den man aus den Armeen an meine Seite stellte und ihm befahl mein neuer Lehrmeister zu sein, bis ich auch diese Geduld in nichts als seine Einzelteile zerlegte. Sondern erwartete mich niemand anderes, als Kumari selbst. ~*****~ „Wow, na sieh dir das mal an. Wieder ein Moment, den ich mir im Kalender vermerken muss: Vegeta und sprachlos. Zwei Dinge, die man nur selten zu Gesicht bekommt.“, begrüßte ich meinen kleinen Saiyajin mit einem Lächeln und straffte dann abermals meinen Körper. Doch immer noch schien er sich nicht zu rühren, mich nur aus großen Augen anzustarren, während er den Mund gar nicht mehr schließen konnte und verwundert legte ich den Kopf ein wenig schief. Ließ meine langen Ohren zur Seite hängen und bedachte ihn dann mit einem beleidigten Blick. „Jetzt tue nicht so, als stünde der Allerheiland vor dir. Wenn du schon alle meine Lehrmeister vergraulst muss ich wohl selbst diese Rolle übernehmen!“, antwortete ich giftig, doch wieder bekam ich von Vegeta keine Antwort. Wieder herrschte nichts als Schweigen und wütend lief ich letzten Endes auf ihn zu. „Wahrlich und es beschämt mich, dass gerade ich das schon wieder sage, aber: Dein Starren ist mehr als beleidigend, Vegeta!“, grinste ich belustigt, während ich vor meinem Saiyajin stehen blieb und dann auf ihn herabsah. Geschockt starrte er mich an. Schien zu keinem Wort mehr fähig, während ein zitternder Blick zu begreifen versuchte, was soeben hier gespielt wurde und mit einem weiteren Grinsen fegte ich mir meine langen weißen Haare zurück, die ich mir zu einem Zopf geflochten hatte und nur, dass sie aus dem Weg waren. „Damit hast du wohl nicht gerechnet, was?“, lenkte ich ein und riss mein Gegenüber somit aus seiner Starre. „Oberste Shiva wird man nicht einfach so über Nacht. Wie hast du gedacht bin ich so weit gekommen? Indem ich mir meine Macht erkauft habe?!?“, belehrte ich meinen Saiyajin und endlich hatte ich Vegetas Augenmerk. Endlich seinen Blickkontakt und wieder lagen dunkle Opale auf mir, während er zögernd nach hinten schritt und versuchte die Begebenheiten auf einen Nenner zu bringen. Hmn.... Irgendwie schon wieder süß wie schnell man ihn aus der Fassung bringen konnte, doch nützen würde ihm dies auch nichts mehr. Denn hier und heute würde ich ihm gehörig die Leviten lesen und sorgsam gab ich meinen langen goldenen Stab nun einem meiner Diener in die Hände, bevor ich meine Trainingshandschuhe zurecht zog und mich abermals in Position begab. Vegeta dabei nicht aus den Augen lassend. „Das ist.... ein schlechter Scherz!“, stieß er endlich fiebrig über seine Lippen und wieder stolperte mein Gegenüber einige Schritte zurück, als ich auf ihn zulief. Er einfach nicht den Blick von mir nehmen konnte und mir fast schon ungläubig in die Augen sah. So als hätte er einen Geist gesehen und wieder wich alle Farbe aus seinem Gesicht. „Glaubst du wirklich ich würde hier noch stehen, wenn ich scherzen würde, Vegeta?“, rief ich ihm zu und ging dann in Verteidigungsposition. Ging in einen sicheren Stand, während der Sand unter meinen Schuhen verräterisch knirschte und es somit eisig ruhig in den Hallen wurde. Immer noch stand er da.  Einfach nur an seinem Platze und sah mich ungläubig an. Konnte nicht verstehen, was ich von ihm wollte und wieder wanderte ein zufriedenes Lächeln über meine Lippen. „Ich wusste nicht... das du kämpfen kannst.“, brachte er abermals zitternd über seine Lippen und zum ersten Mal in meinem langen Leben sah ich Vegeta doch tatsächlich eingeschüchtert. Etwas, das sonst nie passierte.  Nie auch nur ansatzweise Einzug in sein Leben genommen hatte und wieder konnte ich nicht anders, als belustigt zu lachen. „Es gibt so vieles, was du nicht über mich weißt, mein kleiner Saiyajin.“, säuselte ich wieder, doch ging mit keinem Mal aus meiner Haltung. Für wahr, er sollte endlich lernen an welchem Platz er stand, wer die Zügel in der Hand hatte und wieder forderte ich mein Gegenüber auf, mich anzugreifen. „Na los, was ist mit dir?“, fragte ich ihn zynisch und beobachtete meinen Saiyajin aus forschen Augen. „Ist sich der großartige Saiyajin no Ouji etwa zu fein dafür?“, versuchte ich es wieder und bemerkte zufrieden, wie eine seiner Augenbrauen nervös nach oben zuckte. Na endlich hatte ich ihn. Es fehlte nicht mehr viel und seine anfängliche Skepsis würde so unendlicher Rage weichen und zufrieden strich ich eine helle Strähne weißen Haares hinter mein linkes Ohr zurück, als ich zum finalen Satz ausholte und Vegeta somit aus der Reserve lockte. Und endlich dorthin wo ich ihn haben wollte. „Oder hast du etwa – Angst?“ ~*****~ „Ist sich der großartige Saiyajin no Ouji etwas zu fein dafür?“, hörte ich meine Gegenüber sagen und dennoch und auch wenn Kumari vor mir stand, konnte ich einfach nicht wahrhaben, was sich hier gerade abspielte. Dort stand sie nun, inmitten ihrer Trainingskleidung, die so völlig anders an ihr aussah und sie zu einem anderen Wesen werden ließ. Dünn lag der schwarze Stoff an ihrem Körper, während eine lange Schleppe als Gürtel zu Boden fiel und unruhig im aufkeimendem Wind durch den Sand geweht wurde. Sie trug ihren dunkelgrünen Umhang, wenn gar eine gekürzte Version davon und dennoch verlieh ihr jenes eine Sein, einen noch mächtigeren Auftritt. Ich traute meinen Augen nicht. Einfach und so ehrlich, denn niemals hätte ich zu träumen gewagt, zu was die oberste Shivà im Stande war. Das.... Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein. Sicherlich wollte sie mir so eins auswischen und für die vielen Fehlschläge, welche ich ihren Mentoren verpasst hatte und dennoch und da ich sie nun so vor mir sah, bestritt ich auch diesen Gedanken vehement. Denn Kumari meinte es ernst. Tot ernst und während sie abermals ihre wirren Haare hinter die Ohren klemmte und den lang geflochtenen Zopf über die Schulter schwang, ließ mich ihr starrer Blick nicht aus den Augen. “Oder hast du etwa – Angst?“ Ich wusste nicht, was es war, das meinen Zorn so plötzlich weckte, aber er war da und mit diesen Worten so vollkommen. So unausweichlich; gar bestehend im Raum und während ich meine wachsende Wut einfach nicht mehr in mir halten konnte und auf die oberste Shiva zu stürmte, schien sie nur eisig zu lächeln. Zufrieden zu lächeln, wirkte gar befriedigt und während ich dann zum Sprung ansetzte, eine Hand geballt zur Faust, richtete sie sich einfach nur auf. Verschränkte gar die Arme hinter dem Rücken und schien auf meinen Angriff zu warten. Na warte! Du willst einen Kampf? Den kannst du haben, Kumari, auch wenn ich momentan meinen neugewonnenen Ki wieder unterdrücken musste, denn davor hatte mich Fayeth gewarnt.  Denn durch das Entfernen des Suchers, hatte sie ebenso Kumaris Kontrolle umschritten und die Prozentsperre, welche eigentlich nur für die Mission Dùns gelten sollte, für die Ewigkeit aufgehoben.  Somit hatte ich wieder Ki – meinen ganzen Ki und nun lag es an mir, dass meine Gegenüber keinen Verdacht schöpfte. Niemals erfahren durfte, was meine Bershabesh für eine Schuld auf ihre Schultern geladen hatte und wieder ermahnte ich mich, Ruhe zu bewahren. Doch dies fiel mir sehr schwer, sah ich Kumaris kaltes Lächeln mehr denn je auf ihren Zügen wachsen und so zynischer denn je in Ewigkeit zu bestehen.  Na ja... Aber wenigstens hatte ich jetzt eine Entschuldigung ihr gehörig den Hintern zu versohlen, sollte man mich danach fragen, doch so weit musste es erst Mal kommen. Ich spürte wie das Wenige an Kraft, das ich entbehren konnte, durch meinen Körper schoss. Minimal zum Ausdruck kam und somit meinen Schlag beschleunigte. Dieser dazu bestimmt war sein Ziel zu finden und während ich im Sprung mit der rechten Faust ausholte, malte ich mir schon gedanklich aus, wie ich die oberste Shiva treffen würde. Immerhin hatte sie danach gefragt, hatte nichts als meinen Zorn geweckt und wenn sie es so haben wollte - bitteschön. Ich sagte dazu nicht nein, doch gerade als ich zum finalen Schlag ausholen wollte, blockte meine Gegenüber meinen Angriff mit nichts als Leichtigkeit ab. „Sind wir wohl noch am Aufwärmen, was?“, stichelte Kumari abermals und noch bevor ich ahnte, was von Statten ging packte sie meinen ungeschützten Arm und hielt mich somit in der Luft, nur um mir dann im nächsten Zug einen kräftigen Kinnhaken mit ihrem Knie zu verpassen. Ich flog über den Boden. Prallte mit dem Rücken auf und überschlug mich gar mehrere Male bevor ich nichts als Staub schluckte und letzten Endes zum Liegen kam. Was.... Was geschah hier gerade eben? Zitternd hievte ich mich auf die Arme, während frisches Blut meine Lippen hinunterlief und ich dennoch nicht anders konnte, als auf meine Gegenüber zu starren. „Nicht einschlafen, Vegeta!“, wiederholte sie wieder und richtete sich erneut in eine aufrechte Position. Verschränkte abermals die Arme hinter dem Rücken und sah mich dann herausfordernd an. „Das hätte selbst Junòth besser gekonnt, als du!“ Wieder stieß ein boshaftes Knurren aus meiner Kehle, das sich in meiner wilden Rage in nichts als ein fahriges Fauchen verwandelte und abermals kam ich auf die Beine. Ließ ein bisschen meiner Kraft durch meinen Körper wandern. Eher gesagt konnte ich nicht anders und somit steigerte sich mein Ki erneut und ließ mich selbst urplötzlich in der Luft verschwinden. Nur um am Ende wieder hinter Kumari aufzutauchen und noch bevor sie wirklich realisieren konnte, was geschah, holte ich aus. Auch wenn ich mich innerlich ermahnen musste, nicht erneut alles zu geben und wusste, dass ich mit dem Feuer spielte, so wollte ich es doch so sehr. Denn gerade das, war ja das Reizvolle daran. Jeder Muskel meines Armes spannte sich an, als mein Schlag zur Vollendung kam. Darauf gezielt war meiner Gegenüber gehörig eine Kopfnuss zu verpassen, auch wenn ich eigentlich nicht soweit ging und Frauen schlug. Jedenfalls keine wehrlosen Frauen, aber Kumari war eine Ausnahme und hatte letzten Endes darum gebeten.  Doch abermals fand mein Angriff zu keinem Ende und auch dieser wurde aufgehalten, indem meine Gegenüber plötzlich nach vorne schnellte. Meine Deckung durchbrach, mich somit am Hals zu packen bekam und dann rücklings zu Boden schmetterte. Sie besaß soviel an Kraft, dass sie mich doch glatt ein wenig in das Erdreich presste und ich spürte, wie der dünne Stoff meiner Trainingskleidung Risse bekam.  Doch auch dies hielt mich nicht auf. Bei Weitem nicht und während man mir ein zufriedenes Grinsen schenkte, das in nichts als Überheblichkeit wich, stemmte ich die Arme auf den Boden, zog die Beine an den Körper, nur um mich dann in einer schnellen Bewegung ab zu stützen. Zu drehen, die oberste Shiva hoffentlich mit einem kräftigen Tritt zu treffen und kam wieder auf die Beine. Doch auch das schien nicht zu helfen. Schien nicht zu wirken in meiner ganzen Schmach an Schande, in die ich mich selbst manövriert hatte und wieder wuchs nichts als Zorn in mir. „Sieh an, da hab ich wohl einen wunden Punkt getroffen.“, hörte ich Kumaris Stimme wieder höhnen und abermals verpasste man mir einen Schlag, den ich nicht hatte kommen sehen weil sie einfach zu schnell war und mich mitten im Gesicht traf. Mitten auf die Zwölf und während ich mein eigenes Blut schmecken konnte, taumelte ich abermals zurück, nur um dann etwas Abstand zwischen mich und meiner Gegenüber zu bringen. Ja gar sie aus zornigen Augen anzusehen. Ich... wusste nicht, dass sie das konnte. Wusste nicht, dass sie zum Kämpfen im Stande war und dann auch noch – so gut. Oder... lag dies an meiner eigenen körperlichen Schwäche, die mich so sehr daran hinderte und nicht mehr der Alte werden ließ? Verdammt, Kumari! Hör auf mit mir zu spielen, verflucht noch mal und nimm mich endlich ernst!  „Sicher habe ich das.“, grinste sie wieder und strich sich dann eine gelockerte Strähne ihrer Haare aus der Stirn. „Und das ist auch gut so, denn nur so lernst du Respekt zu kennen, mein kleiner saiyanischer Freund.“, grinste sie aus eisigen Zügen und wieder legte ich jegliche Moral und Vernunft ab. Ließ nichts als so hellen Zorn durch meinen Körper wandern, als ich abermals ein bisschen meines Ki´s in die Höhe schnellen ließ. Besagte Aura um mich herum langsam zu entflammen schien und meine Gegenüber damit verdutzt inne hielt. „Was zum....“, hörte ich die Bershabesh verwundert murmeln, doch bemerkte ich dies schon gar nicht mehr, denn alles wich nichts als so eiserner Extreme.  Nichts als so reiner Wut, die mich nicht mehr klar denken ließ und wieder spannte ich meine Muskeln an, während feuriger Ki durch meinen Körper schoss und ich diesen letzten Endes in meiner rechten Hand sammelte. Ihn bündelte und zu einem kleinen Ki - Ball formte, noch während eine kleine Stimme in meinem Inneren verzweifelt um ein Stoppen erflehte, so hörte ich kein Mal auf sie. Wissend, dass ich hier und heute einen großen Fehler beging.  Und damit holte ich aus. Ließ mein Geschoss in meiner Hand wachsen und in seinem Flug an Größe gewinnen, doch war er leider nicht schnell genug und auch wenn meine Gegenüber gar erschrocken um diesen Umstand wirkte, wich sie diesem trotzdem spielend aus. Etwas, das meine Wut abermals erzürnte und dennoch schien Kumari für den ersten Moment beeindruckt. Dann aber mehr als nur angesäuert und während der Rauch der Explosion hinter ihr in die Höhe stieg, betrachtete mich ein eiskalter Blick. „Ich weiß zwar nicht, was das gerade eben war und warum du dazu im Stande bist, aber wenn du schon deinen Ki unerlaubterweise benutzt, Vegeta, sollte wohl ich das gleiche tun.“, zischte sie über geschürzte Lippen, doch beeindruckte mich das in keinster Weise. Sie konnte mir nicht drohen, jedenfalls mit nichts als Lügen und Ammenmärchen.  Pah, das war ja lächerlich.  Meines Wissens nach besaß die Rasse der Bershabeshs keinen Ki. Sie besaßen Magie – das war etwas völlig anderes und dennoch rief eine kleine Stimme in meinem Verstand, die Augen auf zu machen. Die Warnungen zu sehen, doch leider und wenn ich erst ein Mal in meinem Temperament gefangen war, konnte mich rein gar nichts halten und wieder griff ich an. Wieder meinem eigenen Verderben entgegen, denn gerade als ich abermals auf die Bershabesh zu stürmte, blendete mich plötzlich ein helles Licht. Wich die Augenfarbe meiner Gegenüber einem hellen Blau, während eine magische Macht ihre Haare zu allen Seiten wehen ließ und die Luft damit zum Knistern brachte. Sich plötzlich das Amulett auf ihrer Stirn öffnete, während der helle Schein in diesem wuchs und sich somit in ein drittes Auge verwandelte. Ja und ich selbst konnte es kaum glauben, es war ein drittes Auge, welches da auf ihrer Stirn prangerte und demnach konnte ich nicht anders, als geschockt in meinem Sprint innezuhalten. Sofort zu bremsen und in Verteidigung zu gehen, doch ging leider alles ziemlich schnell. Zu schnell für meinen Geschmack und während das Licht in Kumaris Augen wuchs und sich die Luft um sie herum mehr denn je erhitze, holte sie mit dem rechten Arm aus – und schlug zu. Ihr Geschoss war hart und erst als es mich zu treffen schien, wusste ich was es war. Denn nichts als ein so brennender Schmerz schoss durch jede Faser meines Körpers und warf mich dann doch glatt mehrere Meter nach hinten. Ließ die Luft sofort nach verbranntem Fleisch riechen, denn abermals huschte eine Welle elektrischen Stromes durch meinen Körper, der mich für ein paar Sekunden lähmte. Gar von Kopf bis Fuß und während ich völlig reglos und überrumpelt auf dem Boden lag und an die Decke starrte; denn zu einer anderen Regung war ich nicht mehr fähig, versuchte ich zu atmen. Versuchte meine drehende Welt wieder in Einklang zu bringen und zu begreifen, was soeben geschehen war. Mit was die Bershabesh hier angegriffen hatte, doch lange musste ich nicht auf eine Antwort warten. Denn kurzerhand trat Kumari in mein Blickfeld und erschien nun über mir. Schien gar besorgt auf mich herabzusehen, während sie trotz allem ein schwaches Grinsen nicht verstecken konnte und dann ihre Arme in die Seite stemmte. „Das war ein Barak Nagásh. Flammender Blitz um es in eure Sprache zu übersetzten. Ich hoffe, ich habe dir nicht allzu wehgetan?“, lächelte sie gespielt fürsorglich und kniete sich letzten Endes zu mir herunter. „Sei froh, dass er nicht volle Kraft war, sonst würdest du wahrscheinlich einen ganzen Tag hier liegen bleiben. So aber lähmt es dich nur für ein paar Stunden und gibt mir genug Zeit, dass du mir endlich zuhörst!“, antwortete sie kühl und ließ abermals ein zufriedenes Lächeln über helle Lippen wandern. Doch ich konnte nicht anders, als sie einfach nur geschockt anzustarren. Lähmte... für ein paar Stunden?!? Zu was war sie alles im Stande, Gott verflucht? Wenn sie schon so eine große Macht hatte, wieso führte sie ihren bescheuerten Krieg dann nicht selbst? Wieso brauchte sie ausgerechnet mich dazu?!? Verzweifelt versuchte ich den Kopf zu heben, doch gelang mir dies mit keinem Mal und wieder zuckte ein wilder Schmerz durch meinen Körper, der mich die Zähne fest aufeinander beißen ließ. Helle elektrische Blitze über meinen Körper schickte und ich wieder nicht anders konnte, als meine Gegenüber aus großen Augen an zu starren. Doch Kumari lachte nur. „Jetzt sieh mich nicht so an, in diese Lage hast du dich ganz schön selbst gebracht! Ich kann nichts dafür, wenn ich dich nur so zum Zuhören bewege.“, grinste sie belustigt und tippte mir dann doch glatt kurz auf die Nasenspitze, während ich nicht anders konnte und ein boshaftes Knurren aus meiner Kehle weichen ließ. Na wenigstens das funktionierte noch, doch liebend gerne würde ich mich wieder bewegen können, aber dazu hatte mich ihre Attacke regelrecht paralysiert. Wahrlich.... kaum zu glauben das Ganze und gerade wollte ich versuchen das Wort zu ergreifen, als mich meine Gegenüber unterbrach.  „Eine Frage habe ich, Vegeta und ich will, dass du mir ehrlich antwortest!“, begann sie schließlich jene einen Wörter über ihre Lippen zu bringen, die mehr denn je einer Drohung wichen und beobachtete mich dann aus kühlen Augen. Augen, die sich in nichts als starres Eis verwandelten und damit zeitgleich meine vorherige Warnung an Fayeth sich bestätigen ließ. „Wieso hast du wieder deinen Ki?“    Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)