I'm not in love von DynamiteDeluxe (Wenn die Liebe siegt [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 3: Du bist mir nicht egal --------------------------------- Abrupt löste sie sich aus seiner Umarmung und machte ihn mit warnenden Blicken auf die Beiden aufmerksam. „Hahaha...Na wen haben wir denn hier?“ rief Franky der schon auf die beiden zugesteuert kam. „Yohohohohohoho! Nami, Zorro, ihr zwei ganz alleine? Unter'm Sternenhimmel, wie romantisch. Hat euch das Feuerwerk gefallen?“ Brook nippte an einem großen Glas Milch und sah grinsend zu Franky, der sich das Lachen verkneifen musste. Nami schauten nervös zu Zorro und musste sich erst mal wieder fangen. Im Gegensatz zu ihr war der Schwertkämpfer das reinste Pokerface. Nur schnell abfertigen und weiter gehen, dachte die Orangehaarige. Das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte, waren diese zwei Quatschtanten die nur darauf warteten, etwas Pikantes zu erfahren um es dann brühwarm ausposaunen zu können. „D...d...das Feuerwerk war wunderschön...äh... wirklich super Jungs. Hey...ähm...wir...ich meine ich wollte sowieso gerade wieder reingehen und noch was trinken. Wir sehen uns dann später!“ haspelte die Navigatorin und nahm sogleich einen Sicherheitsabstand zu Zorro ein, damit ja niemand etwas merken würde. Zorro zuckte noch mit den Achseln, warf den Beiden noch ein „Wir sehen uns dann später Jungs“ zu und schlenderte mit einem breiten Grinsen hinterher. Franky der auch nicht gerade auf den Kopf gefallen war, schmunzelte dem Schwertkämpfer noch hinterher. „Brook mein Freund, ich glaube da haben wir jetzt bei etwas gestört, meinst du nicht?“ Das Skelett überlegte kurz und richtete sich dem Cyborg zu. „Und an was genau denkst du?“ „Na das ist doch offensichtlich. Die befanden sich hier draußen, alleine und in verdächtig intimer Zweisamkeit. Dann kommen wir dazu, erwischten sie anscheinend bei etwas, was niemand wissen darf und auf einmal benimmt sich unsere Navigatorin wie von der Tarantel gestochen und nimmt reiß aus!“ Franky bekam einen schadenfrohen Gesichtsausdruck. „Es muss wohl etwas zwischen den beiden vorgefallen sein. Nami's Reaktion zumindest sprach Bände. Hast du nicht gemerkt wie nervös sie geworden ist, als sie uns gesehen hat?“ Schließlich ging auch dem Skelett ein Licht auf. „Meinst du wirklich ja? Oh wie romantisch. Ob Sanji davon weiß?“ Der Cyborg lachte und klopfte seinem knochigen Freund auf den Rücken. „Du meine Güte natürlich nicht, sonst wäre das ja gar nicht erst soweit gekommen. Aber warten wir mal ab was die Zukunft bringen wird. Ich kann dir nur eins sagen, es wird mit Sicherheit nie langweilig in unserer Crew!“ Beide zogen belustigt weiter, immerhin war die Pause bald vorüber und Brook musste sich ja noch auf die letzten Stunden vorbereiten. Zur selben Zeit an der Bar Sanji hing ziemlich mitgenommen aber mit zufriedenem Gesichtsausdruck auf einem Barhocker. Seine Haare waren durcheinander, sein Hemd das nur noch zur Hälfte zugeknöpft war und seine rote Gesichtsfarbe ließen daraus schließen, dass er wohl schon einiges über sich ergehen lassen musste. Heute hab ich eindeutig zu viel getankt, dachte er. Aber gelohnt hatte es sich allemal. Immerhin hatte der Frauenversteher in jedem Arm zwei Mädels kleben die ihm immer noch sämtliche Liebesschwüre in seine Ohren säuselten und ihre Finger durch seine blonden Mähne gleiten ließen . „Sanji Süßer, wollen wir noch etwas trinken? Meine Hals ist schon ganz ausgetrocknet“, hauchte die eine und spielte mit seinen Brusthaaren. „Sanji Schatz, lass uns doch woanders hingehen, ich wollte dir doch noch was zeigen“, schnurrte die andere. „Nein, du hattest ihn die ganze Zeit! Jetzt gehört er mir!“, keifte die dritte und kraulte des Smutje's Nacken. Der Koch fühlte sich wie im Paradies. Wie sollte er nur alle gleichzeitig zufrieden stellen? Aber er wäre nicht Sanji, wenn er das nicht auch noch irgendwie hinbekommen würde. Plötzlich knallte ein Krug neben ihm auf die Holzplatte der Theke. „Oh nein...und ich dachte, ich wäre im Himmel“, seufzte der Smutje und blickte genervt neben sich. Zorro hatte sich Nachschub geholt und leerte seinen Sake auf ex! „Da hat sich unser Koch wohl etwas übernommen. Meinst du nicht dass dir vier Frauen zu viel werden? Ich bezweifle dass du überhaupt in der Lage bist, eine einzige von denen bändigen zu können!“ lachte er und schnappte sich den zweiten Becher der vor ihm stand. „Hää? Wie war das du Penner?!“ Ruckartig wurde Sanji aus seinen Träumen gerissen. Zorro sei dank, er sah wieder einigermaßen klar. „Halt die fresse Grasrübe! Kümmere dich lieber um deinen eigenen Scheiss! Apropos kümmern, wo hast du eigentlich Nami und Robin gelassen? Ich hab dir doch gesagt dass du auf sie aufpassen sollst solange ich beschäftigt bin!“ Im selben Moment kam Nami auf die Gruppe zu. „Oh Namileiiiiiin da bist du ja, wo ist Robin denn geblieben?“ flötete Sanji als er sie entdeckte und vergaß augenblicklich seinen weiblichen Anhang. Nami die sich bemühte nicht zu Zorro zu sehen, lächelte dem Koch freundlich entgegen. „Ach Robin wollte sich etwas die Beine vertreten. Keine Panik sie kommt schon klar. Und dir scheint es ja auch bestens zu gehen wie man sieht.“ Sie musterte die leicht bekleideten Mädels, die an Sanji's Hals hingen. Wenn Blicke töten könnten, hätte Nami auf der Stelle das Zeitliche gesegnet. Noch eine Konkurrenz konnten die vier Miezen natürlich nicht ertragen und zogen 'ihren' Fang in Richtung Sandsäcke, die wohl je später der Abend wurde immer mehr als Spielwiese dienten. Die Navigatorin stand nun etwas nervös neben Zorro und wagte nicht, ihm in die Augen zu sehen. „Alles klar bei dir?“ fragte er. „Ja...ja klar“ nuschelte Nami etwas verlegen und rief dem Kerl hinter der Bar zu: „Einen Sake und einen Schnaps aber ein bisschen zackig!“ Der Schwertkämpfer schmunzelte und ließ seine Blicke an der Navigatorin von oben nach unten wandern. „Die beiden draußen haben doch vorhin nichts mitbekommen oder was meinst du?“ fing er auf einmal an. „Nein...ich denke nicht“, stammelte sie und spülte ihre Anspannung mit großen Schlücken hinunter. Jetzt ging es ihr schon etwas besser. Das von vorhin war wohl doch nicht so ganz an ihr vorbei gezogen. Immerhin spielten sich in ihrem Kopf jetzt tausende von Bildern ab. Der eklige Kerl, der sie versucht hatte zu Küssen. Die Rettung durch den Schwertkämpfer. Seine tiefschwarzen Augen in denen sie sich verirren konnte. Der anschließende Kuss. Nami war gerade mehr als durcheinander und wusste nicht, ob das alles vielleicht doch ein Fehler war. Immerhin würden in den nächsten Tagen die Reise der Strohhutpiraten weiter gehen. Alle zusammen als Mannschaft. Und es werden jede Menge Abenteuer und Gefahren auf sie zu kommen. Und mittendrin ein Pärchen? Für Liebe und Romantik war in einer Piratenbande ja wohl wirklich kein Platz, dachte sie. Noch dazu ging es ihr bis jetzt immer sehr gut und es mangelte an nichts. Ein besseres Leben konnte sie sich gar nicht wünschen! Und warum machte sie sich dann diese Gedanken? Selbst den 'schnellen Spass' hatte man bis jetzt auch so immer gefunden. Auf sämtlichen Inseln an denen man angelegt hatte, ergab sie immer die ein oder andere Bettgeschichte. Oh man, jetzt hörte sie sich schon an wie Zorro. Ja, es wird besser sein die Sache zu vergessen und so weiter zu machen wie bisher. Gefühle kann man sich schließlich ja auch einbilden, oder? Nami starrte vor sich auf den Krug, den sie mit beiden Händen umschloss. „Du Zorro, wegen vorhin“, sie sprach ohne ihn eines Blickes zu würdigen „ich denke wir haben uns da ein bisschen in etwas verrannt. Es war ein Fehler und hätte nicht passieren dürfen. Ich glaube es ist besser wir vergessen das ganze und konzentrieren uns wieder auf das Wesentliche!“ Der Schwertkämpfer sah sie verblüfft an. Damit hatte er nicht gerechnet. War ihr das jetzt alles egal was passiert war oder überspielte sie jetzt nur die Situation? Immerhin war sie es doch, die den ersten Schritt gemacht hatte. Aber gut wenn sie meint, dann belassen wir es halt dabei. „Ja klar kein Thema. Ich denke genauso wie du darüber. Es war ja nichts Besonderes“, brummte er. Der letzte Satz traf Nami wie ein Pfeil in der Brust. Mit einer Antwort hatte sie ja gerechnet aber nicht mit einer dermaßen gefühlskalten Erkenntnis. Es war also nichts Besonderes für ihn? Fassungslos dachte sie an das warme, vollkommene Gefühl das sie hatte, als sie sich küssten. Die Zärtlichkeit mit der er ihr entgegenkam und sein Lächeln das weder trügerisch noch hinterhältig wirkte. Hatte sie sich das alles nur eingebildet? Immerhin war er bis kurzen in ihren Augen der ewig mies gelaunte Schwertkämpfer gewesen, der von Arroganz geprägt war und den nichts mehr interessiert hatte als sein eigenes Wohl. „Na dann passt ja alles!“ sprach die Navigatorin jetzt in einem äußerst angespannten Ton. Sie musste sich enorm zusammenreißen um ihn ja nicht hinter die kühle Fassade blicken zu lassen, die sie sich notgedrungen aufbauen musste. Zorro wirkte viel gelassener als sie. Er war ein reiner Meister im Gefühle und Emotionen verbergen. Er praktizierte dies ja immerhin schon sein ganzes Leben lang. „Auf das alles wie gewohnt weitergeht!“ sagte der Grünhaarige und hielt Nami seinen Krug vor die Nase um anzustoßen. Diese schluckte, zwang sich zu einem kleinen Lächeln und stieß mit ihm an. Vielleicht war es wirklich besser so, immerhin hatte sie ja zuerst den Vorschlag gemacht, das Ganze zu vergessen. Das komische Gefühl jedoch blieb. „Zorro! Nami!“ Die beiden drehten sich um und erkannten wie Ruffy und zwei, die nicht mehr ganz standhaft waren, auf sie zu wackelten. Wir haben euch ja ewig nicht mehr gesehen!“ schrie ein gutgelaunter Kapitän der sich zusammen mit Lysop und Chopper an der Bar niederließ. „Oh man Ruffy, meine Batterien sind leer“, stöhnte Lysop der sich erschöpft auf einen Platz neben Zorro fiel. Chopper merkte beim Betrachten der Navigatorin, dass irgendetwas nicht stimmte. „Geht's dir gut Nami? Du schaust so traurig“, fragte er und warf ihr einen fürsorglichen Blick zu. Die Navigatorin strahlte ihren kleinen Kameraden gezwungen an. „Natürlich Chopper...alles bestens!“ Der Schiffsarzt aber kannte seine Freundin, immerhin hatte sie sich ihm des öfteren anvertraut, wenn es ihr mal nicht so gut ging. Um sie aber nicht in eine unangenehme Situation zu bringen, hackte er nicht weiter nach und nickte ihr zufrieden zu. Die Zeit verging und so langsam wurde aus der prall gefüllten Tanzfläche nur noch einzelne Paare, die sich eng umschlungen zu den sanften Tönen der Balladen die zum Ende des Konzerts beitragen sollten, bewegten. Das gedimmte Licht und die Reflektion der Discokugel die sich langsam über der Tanzfläche drehte, sorgte für ein romantisches Ambiente. So muss man eine wilde Party ausklingen lassen. Nami die gedankenversunken auf die sich hin und her bewegenden Pärchen blickte, spürte dabei ein Verlangen nach Geborgenheit. Vergessen waren all die Vorsätze von vorhin. Wie gerne würde sie jetzt mit jemanden tauschen und sich in den Armen eines Mannes wiegen. Eines Mannes oder eines bestimmten Mannes? Wieder schossen ihr Bilder von vorhin in den Kopf. Es wäre schon schön wenn..., sie seufzte und senkte ihr Haupt. Zorro beobachtete sie dabei. Er merkte, dass die Coolness die sie vorgab nur gespielt war. Seine Menschenkenntnis trügte ihn nie und in diesem Fall schon gleich gar nicht. Was dachte sie und was spielte sich in ihrem hübschen Köpfchen ab? Der Schwertkämpfer zermarterte sich den Kopf, für ihn war die ganze Situation weiß Gott auch nicht einfach. Immerhin hatte er was für die Orangehaarige übrig. Was genau das war, wusste er selbst noch nicht. Das Einzige was er wusste war, dass er noch nie zuvor für eine Frau seine Prinzipien außer Acht gelassen hatte. Da konnte er sich noch soviel einreden, es half nichts. Das Kopfkino, welches er seit dem Kuss hatte machte ihm einfach zu schaffen Er kratzte sich am Hinterkopf und rieb sich die Augen. Sein Schädel drohte zu platzen, so durcheinander war er. Es war auch schon viel zu spät um jetzt noch darüber nachzudenken, meinte er und beschloss allmählich die Anderen zum Gehen zu bewegen. „Ruffy wann willst du aufbrechen? Schau dir Chopper und die Langnase an, die pennen schon am Tresen und Robin ist bestimmt schon längst zurück auf der Sunny“, sagte er. Der Kapitän gähnte und stand auf. „Ja du hast wohl recht. Ich denke dass wir uns auch langsam auf den Weg machen sollten. Brook und Franky werden denke ich später nachkommen.“ Er gab dem Cyborg auf der Bühne ein Zeichen, dass sie nun abhauen würden. Dieser Verstand und deutete auf Sanji, welcher knutschend mit seinem weiblichen Quartett im Chillout-Bereich verweilte. „Dem geht’s gut, der wird schon zurück finden. Kümmert euch um ihn wenn ihr geht!“ lachte Ruffy und schnappte sich Lysop, der im Schlaf schon am Daumen nuckelte. Zorro hob sich das kleine Rentier auf den Rücken und folgte seinem Kapitän. „Nami kommst du?“, Ruffy blickte zurück zu seiner Freundin. Die Navigatorin nickte und schloss sich der Gruppe an. Die langsam aufgehende Sonne am Horizont tauchte die Landschaft in ein warmes Licht. Am Strand entlang durch den feinen Sand, der zwischen den Zehen kitzelte, gingen die Freunde zurück zur Sunny . Der kühle Wind wehte und sorgte für einen klaren Kopf – einen klaren Kopf den manches Crewmitglied gebrauchen konnte. Ruffy, den schlafenden Lysop unter seinem Arm schleppend, ging voraus. Gefolgt von Zorro, der den schnarchenden Chopper auf dem Rücken trug und einige Meter entfernt Nami, die das Schlusslicht bildete. Ihr war es ganz recht alleine zu gehen, so konnte sie ein bisschen für sich sein. Das Rauschen der Meeresbrandung und das angespülte kalte Wasser prickelte an ihren Füßen. Sie liebte es. Hier konnte sie ihre Sorgen los werden und die Welt um sich herum vergessen. Zorro der sich ab und zu mal nach der Navigatorin umsah, musste bei ihrem Anblick grinsen. Sie ist so schön und sexy, dachte er. Wie sie so verträumt schlendert und ihr süße Nase in den Wind hält. Vielleicht sollte ich doch nochmal mit ihr reden. Der Schwertkämpfer war hin und her gerissen. Auch die Orangehaarige lugte immer mal wieder nach vorne zu dem Grünhaarigen. Er ist so lieb, wie er sich um Chopper kümmert, dachte sie. Und ständig hatte sie seinen Duft in der Nase, der ihr über eine leichte Brise vom Wind entgegen wehte. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und richtete abermals den Blick auf Zorro, doch diesmal rechnete sie nicht damit, dass dieser seinen traf. Verlegen sah sie zu Boden und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. „Ist dir kalt?“, kam es von vorne. „Ein bisschen aber es geht schon.“ Nami lächelte verlegen. „Ich gib dir gerne mein Hemd wenn du willst, mir machen die Temperaturen nichs aus“. Ja, so bekam die Navigatorin mal wieder ein Bild davon, wie nett Zorro sein konnte. Er ging ein paar Meter zurück auf sie zu und legte ihr den schlafenden Chopper in die Arme. Nami raubte es fast den Atem, als er begann sein Hemd aufzuknöpfen und somit seinen Traumkörper enthüllte. Der Anblick erregte die Orangehaarige und sie war im Begriff ihn berühren zu wollen. Der Schwertkämpfer half ihr in das Hemd hinein und hob Chopper wieder auf seinen Rücken. Das kleine Rentier bekam von allem nichts mit, so fest war sein Schlaf. Nun standen sie sich wieder gegenüber, wie schon wenige Stunden zuvor als sie sich küssten. Nami bekam eine Gänsehaut als sie wieder seine ausstrahlende Wärme in ihrer Nähe spürte. Wie angewurzelt stand sie da und blickte in seine dunklen Augen, die das Verlangen nach mehr in ihr weckten. Zorro begann ihr langsam die Knöpfe des Hemds zu schließen. Seine Finger streiften immer wieder leicht ihre Haut, so dass ihr Körper innerlich zu glühen begann. Ihr Atmen stockte als seine Augen ihre gefangen hielten. Alle Bedenken von vorhin schwanden dahin und sie verspürte ein ungeheures Beben in ihrer Brust. „Nami ich...ich wollte dir nur sagen, das mit vorhin...also der Kuss“, Zorro kämpfte mit seinen Gefühlen „Ich meine...der Kuss war mir nicht egal.“ Die Navigatorin fühlte ein plötzlich aufkommendes Glücksgefühl, dass ihr ein erleichtertes Lächeln bescherte. „Ich wollte nur dass du das weißt. Ich bereue auch nichts was passiert ist, ok?“ Sehnsüchtig schaute sie ihn an. „Ok“, hauchte sie. Es hätte nicht mehr viel gefehlt und zwischen ihnen wäre es zu einem erneuten Kuss gekommen, wenn da nicht in der Ferne ein gewisser Kapitän gemerkt hätte, dass seine Freunde nicht mehr hinter ihm waren. „Zorrooooooo! Namiiiiiiiii! Wo bleibt ihr denn???“ Ruffy verstand es die besten Momente qualvoll zu zerstören. Der Schwertkämpfer seufzte und grinste in den Boden. „Irgendwann bring ich ihn um.“ Nami lachte und fuhr sich durch die Haare. Beide setzten ihren Fußmarsch fort und schwiegen bis sie am Platz wo die Sunny lag ankamen und wo schon ein genervter Kapitän auf sie wartete. Lysop lag inzwischen schon halb im Sand vergraben und schnarchte friedlich vor sich hin. „Da seid ihr ja endlich, meint ihr ich hab Lust noch länger zu warten?“ Nami zog ihrer Augenbrauen zu einem grimmigen Gesichtsausdruck zusammen. „Was willst du denn? Niemand hat von dir verlangt auf uns zu warten. Du hättest doch schon längst auf dem Schiff sein können!“ „Natürlich, ganz alleine oder wie? Lysop schläft und Sanji ist auch nicht hier der mir etwas zu essen machen kann!“ maulte er Nami trotzig entgegen. Die zögerte nicht lange und verteilte ein paar Kopfnüsse. „Ach darum geht es dir mal wieder, ums Essen was?! Und du dachtest ich bin so blöd und werde dir jetzt anstelle von Sanji was zubereiten?“ Ruffy grinste über's ganze Gesicht. „Ja eigentlich schon. Du bist doch eine Frau und Frauen können das. Ach komm Nami hab dich doch nicht so!“ Wieder hagelte es Kopfnüsse und eine empörte Navigatorin ging an ihm vorbei die Gangway hinauf. Zorro feixte und klopfte seinem Kapitän aufmunternd auf die Schulter. „Als hätte sie jemals einem von uns was zu Essen gemacht, Idiot“, sprach er und ging ebenfalls nach oben. Im Männerschlafzimmer angekommen legte er Chopper in sein Bett und begann sich seiner Kleidung zu entledigen. Nami hatte in der Zeit die Küche aufgesucht in der sie auf eine gut gelaunte Archäologin traf. Robin die nur ein Handtuch um sich geschlungen hatte, durchsuchte gerade den Kühlschrank. „Oh Frau Navigatorin auch schon hier? Sag mal kannst du mir vielleicht sagen wo Sanji den Champagner gebunkert hat? Ich kann hier keinen finden.“ Nami grinste ihre Freundin frech an. „Für was brauchst du denn Champagner?“ Die wiederum setzte ein verschmitzes Lächeln auf und blinzelte keck zurück „Na wegen ihm. Du weißt schon der Typ vom Fest. Wir hatten eine Menge Spaß und dachten Baden mit Champagner wäre jetzt genau das Richtige nach getaner Arbeit.“ Nami sah sie mit großen Augen an. „Baden? Nach getaner Arbeit? Wie war nochmal sein Name?“ Robin überlegte, „Seinen Namen? Keine Ahnung, ich weiß nicht mal mehr ober er ihn mir überhaupt gesagt hat!“ Die Navigatorin blickte erstaunt bis sie schließlich zusammen mit Robin in ein schallendes Gelächter ausbrach. „Robin versuch's mal unten im Vorratsraum, ich kann mir vorstellen dass Sanji dort ein paar Flaschen für besondere Anlässe versteckt hat“. Die Tür ging auf und Ruffy kam herein. Er guckte erst zu Nami und dann zu Robin. Beim Anblick der Archäologin strahlte er. „Oh Robin gut dass du auch hier bist. Kannst du mir etwas zu Essen machen? Ich hab solchen Hunger!“ Robin schüttelte lachend den Kopf. „Tut mir leid Captain aber ich muss mich jetzt um meinen Besuch kümmern.“ Ruffy schob beleidigt seine Unterlippe nach vorn und sah der Archäologin hinterher, die sich auf den Weg zur Vorratskammer machte. „Was denn für Besuch? Wovon spricht sie?“ fragend sah er zu Nami. „Irgendein Typ vom Konzert, den Namen weiß sie selber nicht. Ich geh schlafen Ruffy. Gute Nacht, wir sehen uns morgen.“ Sie tätschelte im Vorbeigehen noch seine Wange und verschwand dann auch nach unten. Auf dem Oberdeck Nami die gerade dabei war sich nach oben ins Schlafzimmer zu begeben, wurde plötzlich von komischen Geräuschen überrascht. Es hörte sich an, als würde jemand reden. Oder war es ein Schnarchen? Hier draußen? Sie ging ein paar Schritte weiter Richtung Gangway und da sah sie den Auslöser der Geräusche. Lysop! Verdammt nochmal, diese Gummibirne vergisst alles und jeden wenn er Hunger hat! „Lysop, hey Lysop“, flüsterte sie ihm zu und rüttelte leicht an seiner Schulter. Na toll, der pennt ja wie ein Stein! „Was ist los?“ „Zorro?“, die Navigatorin blickte erschrocken hoch. Der Schwertkämpfer stand überrascht vor ihr und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Was machst du denn noch hier draußen und vor allem was macht der hier draußen?“ Zorro deutete auf die Langnase, die im Schlaf vor sich hin nuschelte und irgendetwas von '8000 Mann' und 'König der Meere' erzählte. „Ruffy dieser Idiot hat nur Fressen im Kopf und hat ihn einfach hier draußen liegen lassen. Kannst du ihn nicht ins Bett bringen?“ mit einem bittenden Blick sah sie den Schwertkämpfer an. „Na toll, erst Chopper und jetzt auch noch die Langnase! Langsam komm ich mir wirklich vor wie ein Babysitter!“ schimpfte er, schmieß sich Lysop über die Schulter und trat zum zweiten Mal den Weg ins Schlafzimmer an. „Danke Zorro, das ist lieb von dir. Schlaf schön“ Der Grünhaarige drehte sich noch einmal zu ihr um. „Bis morgen Süße, träum was schönes“, und schon verschwand er hinter der Tür. Die Orangehaarige bekam butterweiche Knie und kicherte verlegen in sich hinein. Bevor sie ging sah sie noch einmal schmunzelnd zum oberen beleuchteten Teil des Schiffs, in dem sich das Badezimmer befand und schüttelte den Kopf. Ach Robin, dachte sie, manchmal beneide ich dich um deine Einstellung. Dir könnte so ein Gefühlschaos wie mir bestimmt nicht passieren. Da sie sichtlich müde geworden war, sehnte sie sich jetzt nichts mehr herbei, als ihr geliebtes Bett. Einfach nur Schlafen, dachte sie und vielleicht was schönes träumen. Das dürfte ihr nach den Ereignissen heute ja eigentlich nicht allzu schwer fallen und für die Träume sorgten das Hemd des Schwertkämpfers, welches sie immer noch trug. Sie roch noch einmal an ihm, kniff die Augen zusammen und hüpfte vergnügt die Treppen nach oben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)