Differenzen im Lehrerzimmer von AimiMoiko ================================================================================ Kapitel 2: Was macht der noch hier? - Beruhige dich Aimi ------------------------------------------------------------ 2.Was macht der noch hier? - Beruhige dich Aimi Am nächsten Morgen, als Aimi aufwachte fragte sie sich: °Warum liege ich in meinem Bett? Wie bin ich her her gekommen?° Dann schaute sie sich um und suchte ihren Hund, doch sie konnte ihn nicht entdecken. Sie stand auf und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Auf dem Weg kam sie an der Küche vorbei und sah, dass Naomy schon wach war und Kaffee gekocht hatte. Doch sie ging weiter zum Wohnzimmer. Aber was sie da sah verschlug ihr die Sprache. Zoro lag auf der Couch, er lag auf dem Bauch, sein rechter Arm hing runter und seine Hand lag auf Luckys Schulter. Außerdem konnte man von beiden ein gleichmäßiges Schnarchen hören. Aimi ging in die Küche und fragte ihre beste Freundin genervt: „Was macht der noch hier?“ „Beruhige dich Aimi.“ „Wie soll ich mich beruhigen, wenn dieses... dieses... dieses Arschloch hier ist und mein, MEIN Hund ihn liebt?!“, fragte sie wütend. Zoro war von ihrem Geschrei wach geworden: °Die hat Temperament.° Er streichelte Lucky über die Schulter und stand dann auf. Lucky schlief weiter. Zoro stand im Türrahmen und fragte grinsend: „Wer liebt wen?“ Die junge, zierliche Frau warf genervt die Hände in die Luft, ging auf ihn zu, blieb kurz vor ihm stehen, drückte ihm ihren Zeigefinger auf die Brust und zischte:“MEIN Hund DICH!“ Dann ging sie an ihm vorbei in ihr Zimmer. Aimi zog sich an, ein Kleid. Das Kleid war Trägerlos, himmelblau und ging ihr bis zur Mitte der Oberschenkel. Im Bad trug sie Wimperntusche und Lipgloss auf. Danach ging sie in die Küche und genehmigte sich eine Tasse Kaffee. Ihre Haare trug sie offen. Zoro stockte mal wieder der Atem, als er sie sah. Doch anstelle ihr ein Kompliment zu machen fragte er: „So willst du zur Schule gehen?“ „Warum nicht?“, stellte sie die Gegenfrage. „Kann ich dann jetzt ins Bad?“, fragte er dann. Sie verdrehte die Augen und sagte dann aber mit lieblicher Stimme: „Aber natürlich Süßer.“ Der Grünhaarige stand auf um ins Bad zu gehen, Aimi setzte sich auf den Platz, auf dem er gerade noch saß. Im Bad ging er auf einen Schrank zu und holte aus eben diesem eine neue Jeans und ein neues Hemd. Da er öfters mal in der WG übernachtete hatte er auch ein paar Klamotten zum wechseln dort. Als er wieder aus dem Bad trat, ging Aimi gerade an ihm vorbei zur Garderobe, zog sich ihre Lederjacke an, schlüpfte in ihre High Heels, schnappte sich ihre Tasche und schrie: „Ich geh zur Schule! Bis nachher!“ „Soll ich dich mitnehmen?“ „Nein, danke Arschloch, ich kann selber fahren.“ Sie stieg in ihr Auto und fuhr zur Schule. Aimi hatte gleich in der ersten Stunde Sport mit Zoro und einer fünften Klasse. Als sie das Lehrerzimmer betrat ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen. Die junge Frau hatte gestern noch erfahren, dass Shanks der Schulleiter ist und Zoro sein Stellvertreter. °Das hat mir gerade noch gefehlt°, dachte sie sich und während sie das dachte, betrat Zoro das Lehrerzimmer: „Kommst du, Aimi? Wir müssen zur Sporthalle.“ Sie nahm ihre Sachen und ging mir ihm zur Sporthalle. Dort zogen sie sich um und spielten die ganze Doppelstunde mit den Kindern Völkerball. Dort merkte Aimi, dass er gar kein so großes Arschloch ist, denn mit den Kinder ging er total locker und fürsorglich um. In der siebten und achten Stunde sah das schon ganz anders aus, bei den Zwölfern. Sie hatten Boxen als Thema, da dies ein reiner Jungen Kurs war. „Aimi komm zeig mal, was du drauf hast“, rief einer der Schüler. „Nein!“ „Aimi! Aimi! Aimi!“, feuerten sie sie an. „Komm schon Aimi“, sagte nun auch Zoro. „Na gut, aber nur damit ihr endlich ruhe gebt.“ Aimi nahm ein Haargummi und band sich die Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen und ging zu Zoro, der ihr die Boxhandschuhe anziehen wollte. „Nein, ich hole eben was“, sagte sie und verschwand in der Umkleide. Aimi holte Bandagen und ging dann wieder zu den Anderen in die Halle. „Hier fang“, sagte die angehende Lehrerin und warf sie ihm zu, „Ich zieh nur eben mein Top aus.“ Sie ging zu Bank und zog ihr Top aus, drunter trug sie nur einen Sport BH. Was Zoro bis jetzt auch noch nicht gesehen hatte, war ihr Tattoo im Nacken, da es immer von ihren Haaren verdeckt worden war. Es war ein Yin & Yang Zeichen. Er musste bei ihrem Anblick grinsen, als sie auf ihn zukam. Sie hielt ihm die Hände hin, damit er sie Bandagieren konnte. Dabei fielen ihm zwei weiter Tattoos auf. Einmal auf der Innenseite ihres linken Zeigefingers ein Herz mit Engelsflügeln, Heiligenschein auf einer Wolke und einmal an der Innenseite ihres linken Handgelenks den Titel von Naomys erstem Bestseller : ´Millennium , dieses Buch kannte er nur zu gut, denn er hatte ihr beim Die Andere Seite` schreiben geholfen und sie hatte ihm das Buch gewidmet. Er bandagierte ihr die Hände und lächelte sie an: „Dann zeig mal, was du so drauf hast und ihr macht dann auch mal weiter, ne?“ Die Jungs widmeten sich wieder ihrem Partner, Zoro schnappe sich auch Polster und hielt sie fest. Als die zierliche Frau vor ihm anfing, dachte er:° Die hat mal gekickboxt. Ansonsten kann ich mir das nicht erklären.° Nach der Stunde zogen sie sich um und gingen ins Lehrerzimmer, denn sie hatten jetzt eine Freistunde. Aimi kochte sich einen Kaffee, während sie diesen trank setzte sie sich auf ihren Platz und starrte aus dem Fenster. Der Grünhaarige holte sich auch einen Kaffee und beobachtete Aimi. Nach der Schule zog Aimi Joggingklamotten an und ging mit Lucky joggen. Sunny hatte sich auf der Couch breit gemacht, wie so oft. Sie ist ein richtiger Couchpotato. Law, welcher gerade von der Arbeit kam, gesellte sich zu seiner Freundin. Naomy und Shanks waren einkaufen gegangen, denn der Kühlschrank war schon mehr als leer, das einzige, was noch drin war, war Aimis Limo. Zoro kümmerte sich um den Abwasch und saugte dann die komplette Wohnung, da Lucky überall seine Haare verteilte. Naomy und Zoro machten sich daran, das Essen zu machen. „Wir sind wieder da!“, rief Aimi, als sie die Tür aufschloss. Lucky hatte Zoro schon durch die Tür gewittert, er rannte durch die Wohnung in die Küche, wollte vor Zoro stehen bleiben, doch er kam ins rutschen und krachte ihm gegen die Bein. Der junge Mann verlor das Gleichgewicht und fiel hinten über. So lag er lachend zusammen mit Lucky auf dem Boden. Aimi kam in die Küchen und sagte: „ Es tut mir Leid.“ Doch sie wurde von Zoros lachen angesteckt und musste auch lachen. Ihr Hund rappelte sich auf und sprang ihr von hinten gegen die Schulter. „Aua. Lucky lass den Scheiß! Geh auf deinen Platz und stör die Beiden nicht! Ich gehe duschen.“ Sie ging ins Bad, zog sich aus und stieg unter die Dusche. Ihre Schulter tat ihr höllisch weh. Sie hoffte, dass das nach der heißen Dusche besser ist. Nachdem sie wieder angezogen war, ging sie in die Küche und setzte sich zu den Anderen. Sie aßen bereits, Aimi wollte sich die Schüssel mit den Nudeln nehmen, aber ihre Schulter tat ihr immer noch so weh, dass sie fragte: „Kannst du mir bitte etwas auf den Teller machen?“ „Machs doch selber, Prinzesschen“, murrte Zoro. „Würde ich ja gerne, aber ich kann meine Schulter nicht bewegen, Vorstadtpenner“, maulte sie zurück. „Hast dir bestimmt einen Nerv geklemmt. Soll ich mir das gleich mal anschauen?“, fragte er. Law sagte: „Du solltest ihn drauf schauen lassen, er hat schon bei uns allen Blockaden weg massiert.“ „Kannst du mir nicht irgendetwas dagegen geben?“ „Aimi, du bist echt stur. Kann ich schon, aber das wird nicht so gut helfen und wesentlich länger dauern“, mahnte Law sie. Sie machte ein murrendes Gesicht und nahm ihren Teller von Naomy entgegen. Zoro sagte schulterzuckend: „Dann halt nicht, Prinzeschen.“ „Doch bitte.“ „Ok, dann gehen wir nach dem Essen runter“, sagte er. Aimi nickte und sie fingen an zu essen. Sie wohnten in der Penthauswohnung in einem Luxuswohnkomplex. Im Keller befand sich ein Schwimmbad und ein Massageraum. Nach dem Essen gingen die Beiden runter. Ein paar Nachbarn waren im Schwimmbad, doch Zoro schob sie sanft Richtung Massageraum. Er schloss die Tür und sagte: „Oberkörper frei machen und auf die Liege legen.“ „Dreh dich um und nicht gucken.“ Er verdrehte die Augen, drehte sich aber um und wartete darauf, dass sie fertig war. Aimi zog ihr Shirt und ihren BH aus, legte die Sachen ordentlich bei Seite, legte sich auf die Liege und sagte: „Bin fertig.“ Zoro drehte sich um und fing an ihre Schulter zu massieren: „Du hast dir wirklich einen Nerv geklemmt und bist im ganzen sehr verspannt. Du solltest dich öfter massieren lassen.“ „Ich werde es mir vornehmen“, meinte Aimi. „Freitags wäre gut, dann kannst du dich nach der anstrengenden Woche entspannen“, sagte Zoro, er hörte auf ihren Rücken zu massieren. „Da hab ich keine Zeit, nach der Schule muss ich zu meinem Pferd, wenn ich wieder komme gibt es Essen und danach ist es zu spät“, erklärte sie ihm. „Gut, dann gehen wir jeden Freitag hier runter und ich massiere dich“, meinte er und drehte sich um. Aimi setzte sich auf, zog sich an und während dessen fragte sie: „Sicher, dass du dir das antun willst?“ „Warum nicht?“ Aimi ging von hinten auf ihn zu, legte ihre Hände auf seine Schultern, stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange: „Danke.“ Die junge Frau verließ den Raum und fragte: „Kommst du, Vorstadtpenner?“ °Sie musste den Moment jetzt auch unbedingt kaputt machen.° „Komme Prinzeschen.“ Sie gingen wieder hoch, als sie die Wohnung betraten, kam Lucky angerannt und begrüßte sie freudig. Sunny sagte: „Zoro, wir haben uns überlegt, da wir noch ein Zimmer frei haben, dass wir dich fragen, ob du bei uns einziehen willst. Also möchtest du hier einziehen und endlich aus deinem Vorstadthäuschen raus kommen?“ „Dann kann ich dich ja gar nicht mehr Vorstadtpenner nennen“, meinte Aimi lächelnd. „Den Gefallen tu ich dir gerne, Prinzesschen. Ja, ich würde gerne hier einziehen“, antwortete er. „Super, Bro. Ich zeig dir dein Zimmer“, sagte Law, stand von der Couch auf und zeigte Zoro das Zimmer. Das Zimmer war groß und hatte eine Tür zum Bad. Im Bad fragte er: „Wohin führt dir dritte Tür? Die ist mit vorher noch nie aufgefallen.“ „Keine Ahnung Bro. Probier es aus.“ Der Lehrer zögerte kurz, doch dann trat er durch die Tür. Er sah sich im Zimmer um, es war genauso groß, wie seins, das Bett stand mit dem Kopfende vor einem großen Spiegel, es sah gemütlich aus. An der Wand links vom Bett war eine Fensterfront unter den Fenstern war die Heizung und davor lag ein großes Hundekissen. An der gegenüberliegenden Wand stand ein großer Kleiderschrank. Und gegenüber vom Bett stand ein Schreibtisch, an dem eine junge Frau mit blauen Haaren saß. Sie drehte sich auf dem Stuhl um, schloss die Augen, atmete tief durch und fragte ruhig: „Warum bist du in meinem Zimmer? Kannst du nicht anklopfen?“ „Sorry, wir wollten nur wissen, in welchen Raum diese Tür führt. Die eine führt auf den Flur und die gegenüber in mein Zimmer, wir konnten uns nur nicht erklären, n welches Zimmer diese Tür führt.“ „Jetzt weist dus und geh!“ Er verschwand wieder durch die Tür, durch die er gekommen war. „Der macht mich echt fertig“, stöhnte sie. Lucky legte seinen Kopf auf ihren Schoß. „Geh schön“, sagte sie freundlich zu ihrem Hund. Er ging aus dem zimmer und legte sich zu Zoro ins Wohnzimmer. Am nächsten Morgen hatte Aimi sich damit abgefunden, dass Zoro jetzt in der selben Wohnung wohnen würde, wie sie. Nach außen hin wirkte es immer noch so, als könne sie ihn nicht leiden, einen neuen Spitznamen hatte sie sich auch schon überlegt, doch im Inneren wusste sie ganz genau, dass sie sich in den Grünhaarige und seien Art verliebt hatte. Die angehende Lehrerin ging ins Bad, duschte sich und machte sich fertig. Danach ging sie wieder in ihr Zimmer, um sich anzuziehen. Ihre Wahl fiel auf eine enge schwarze Hose und ein enges schwarzes Top. Sie ging in die Küche, Zoro und Naomy saßen mit einer Tasse vor sich am Tisch. „Guten Morgen, Prinzesschen“, begrüßte er sie. Aimi ging zum Schrank holte sich eine Tasse, dann setzte sie sich mit ihr an den Tisch, neben Zoro und ließ den Inhalt der Kanne in ihre Tasse laufe. Sie trank einen Schluck und fragte dann skeptisch: „Was ist das?“ „Schön, dass du fragte Prinzesschen. Das ist Tee“, kam die Antwort von Zoro. „Tee?!“ Zoro nickte und trank einen Schluck aus seiner Tasse. „Hier, schenk ich dir“, sagte sie und schob ihm die Tasse hin. „Danke“, schmunzelte er und nahm die Tasse dankend an. Sie holte ihre Handtasche in die Küche, setzt sich wieder hin und kippte den Inhalt ihrer Tasche auf den Tisch. „Wie bekommst du eigentlich alles für die Schule in diese Tasche?“, fragte Naomy, zur Antwort fischte sie ein Tablett und einen e- Book reader aus ihren Sachen: „Hat jemand meine Autoschlüssel gesehen?“ Zoro nahm einen Schlüsselbund aus ihren Sachen und fragte: „Meinst du den hier?“ „Ja, danke. Wo war er?“ „Zwischen deinen Sachen.“ Sie packte ihre Sachen wieder in die Tasche, stellte sie auf den Boden, ging zum Kühlschrank, holte eine Flasche Limo heraus und trank einen Schluck. „Weist du eigentlich, wie viel Zucker da drin ist?“, fragte Law, der gerade in die Küche kam. „Is doch meine Sache, was ich trinke. Wenn einer von euch meine Limo trinkt, dann hat er ein großes Problem“, sagte sie. „Das süße Zeug trinkt eh keiner, außer dir“, meinte Sunny,die auch gerade in die Küche kam. „Ich trink das „Zeug“ auch“, gab Zoro von sich. „Dann schreib ich halt meinen Namen drauf“, stöhnte Aimi genervt. „Das wird ihn nicht daran hindern sie zu trinken“, erwähnte Sunny beiläufig. „Wenn er welche trinken will, soll er sich selbst welche kaufen.“ „Hallo ich bin auch noch hier“, er fühlte sich ignoriert, „Wie müssen los, wo ist Shanks?“ „Der ist krank, du sollst bitte die Aufsicht in seinen Kursen übernehmen“, erzählte Naomy. „Schön, dass ich das jetzt erst erfahre“, sagte er genervt. „WAS?!“, fragte die Blauhaarige entsetzt.°9 Stunden mit dem zusammen?!° „Komm Aimi, wir müssen gehen, ich fahr dich und keine Widerrede.“ Sie beugte sich ihm, denn sie merkte, dass er angepisst war. Zusammen gingen sie runter. „Wo ist denn dein Auto?“, fragte sie. Zoro ging auf einen tiefschwarzen Sportwagen zu und öffnete die Beifahrertür. Sie ging nach oben auf. Aimi staunte und ging langsam auf das Statussymbol zu. Zoro grinste und sagte: „Einsteigen bitte.“ Sie setzte sich, er machte die Tür zu und stieg ebenfalls ein. Die Fahrt verlief ruhig und auch der Unterricht ging schnell vorüber. Aimi hatte während des Unterrichts ein Perfektes Profil von Zoro gezeichnet. Dieser fragte auf dem nach Hause Weg: „Magst du mir gleich helfen Kisten zupacken, die Anderen können alle nich?“ „Tut mir Leid, ich muss zum Stall, aber danach könnte ich.“ „Dann komm ich mit und danach fahren wir zu mir.“ Gesagt, getan, erst fuhren sie in die WG. Aimi warf ihre Handtasche auf ihren Schreibtisch, dabei fiel ihr Collegblock auf den Bode, dann holte sie ihre Stallsachen raus und ging ins Bad sich umziehen. „Hol doch bitte Lucky, der kommt auch mit.“ Zoro ging in ihr Zimmer, als er sah, dass ihr Collegblock auf dem Boden lag, bückte er sich danach und hob ihn auf, dabei fiel die Zeichnung heraus. Er bückte sich auch nach diesem Blatt. Aimi machte sich gerade die Haare: °Hoffentlich findet er die Zeichnung nicht, andern Falls sterbe ich!° Der Grünhaarige besah sich das Blatt und dachte: °Hat sie das gezeichnet? Das ist gut, ich leg es wohl besser zurück.° Er legte das Blatt zurück in den Bloch und den Block auf den Schreibtisch. „Lucky komm, wir gehen mit Aimi zum Stall.“ „Kommt ihr?! Wir müssen los! Zoro dein Auto wird dreckig werden!“, schrie sie von der Tür. „Is egal!“ Zoro fuhr mit seinem Auto und Aimi in ihrem vorweg. Am Stall angekommen stieg sie aus und begrüßte ihre Stallkolleginnen und den Stallbesitzer. „Hi Leute! Hey Sanji! Wo ist er?“, fragte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Sanji, der Stallbesitzter, ging auf sie zu, umarmte sie und sagte: „Hey Süße, ich hab ihn schon rein geholt, er ist in seiner Box.“ Als Zoro auf den Hof fuhr, wurde alles ganz still, so ein Auto hatten sie hier noch nie gesehen. Er stieg aus und ging zu Aimi. „Süße, wer ist das?“, fragte Sanji. „Das ist Zoro, der beste Freund von Naomy, ein baldiger Mitbewohner, ein Kollege und mein Stalker.“ „Womit hab ich den jetzt diesen Ehrentitel verdient, Prinzesschen?“, fragte Zoro. „Erzähl ich dir gleich, komm wir gehen zu meinem großen, Lucky ist schon da.“ Sie ging in den Stall zu ihrem Pferd, begrüßte ihn und holte dann die Sachen. Zoro schaute sich das ganze mit ausreichend sicherheitsabstand an. Dann holte die kleine Frau das Pferd aus der Box und fing an es zu putzen. „Erzähl mir ein bisschen was über ihn“, bat Zoro. „Sein Name ist Zeus, er ist ein Hengst, 6 Jahre alt, ein Hannoveraner, wie du siehst schwarz und er hat ein Stockmaß von 1,85m. Genug Infos?“ „Eigentlich wollte ich nur wissen, ob er beißt“, meinte Zoro. Die 22 Jährige lachte: „Nein, kannst ruhig her kommen.“ „Nett, dass du lachst Prinzesschen.“ „Immer wieder gerne Stalker.“ „Jetzt erzähl mir, wie ich zu diesem Namen gekommen bin.“ „Ich dachte mir, dass er passt, denn du bist immer du da, wo ich bin“, lächelte sie, „ Pedo würde auch passen.“ „Mir gefallen beide Namen nicht“, meinte er, während er Zeus über den Hals strich. „So? Was würde dir denn gefallen?“, fragte sie, als sie den Sattelgurt schloss. „Weiß nicht, ich sag dir Bescheid, wenn ich einen weiß.“ Sie ging mit den dreien raus auf den Platz, wo Sanji schon auf sie wartete. „So Süße kommst du hoch oder soll ich dir helfen?“ „Das macht Zoro, aber danke.“ Der gerade erwähnte wusste nicht, was machen soll und ging zu Aimi. Sie stand mit dem Rücken zu ihm. Er näherte sich ihr, bis er ganz dich hinter ihr stand und raunte ihr ins Ohr: „Was soll ich machen?“ Als sie seine, in diesem Moment rauchige, Stimmer vernahm, lief ihr ein Schauer über den Rücken und sie antwortete: „Du nimmst mein linkes Schienbein und auf drei wirfst du mich hoch.“ Alles lief reibungslos, Sanji beobachtet das Ganze skeptisch. Auch die Stunde verlief super, und Zoro verstand, warum der Schwarze Zeus hieß, denn als er galoppierte, schien der Boden zu beben. Er hatte noch nie ein Tier mit so enormer Kraft gesehen. Plötzlich hupte der Futterlieferant, Zeus drehte durch und buckelte, Aimi war darauf nicht vorbereitet und fiel im hohen Boden vom Rücken ihres Pferde. „Aimi!“, Zoro rief ihren Namen und rannte auf sie zu, Lucky rannte ebenfalls auf sein Frauchen zu. Sanji fing derweil Zeus ein und kam dann mit ihm zu den Drein. „Alles in Ordnung?“, fragte Zoro gerade. „Natürlich ist mit ihr alles in Ordnung, ihr passiert nie was“, meinte Sanji. „Ja, Zoro mir geht es gut, kannst du mir bitte hoch helfen?“ Er streckte ihr eine Hand entgegen und zog sie hoch. „Aua.“ „Was ist?“, fragte Zoro besorgt. „Mein Knöchel“, stöhnte sie. Zoro hob sie auf seinen Arme und trug sie in die Stallgasse, denn dort hatte er Strohballen liegen sehen, auf die er sie setzte. Dann zog er ihr vorsichtig den Stifel und die Socke aus. „Du wirst jetzt hier sitzen bleiben“, sagte Zoro. „Und wer macht dann mein Pferd fertig?“, fragte sie. „Das wird doch bestimmt Sanji für dich machen, Süße. Was läuft da zwischen euch, ich dachte du bist Single.“ „Bin ich ja auch“, seufzte sie, „Sanji ist vor 4 Jahren hier her gezogen, ich konnte nicht mitkommen, da ich am studieren war. Zu der Zeit waren wir ein Paar, seid ungefähr einem Jahr. Als ich mit ihm wollte, hat er einfach mit mir Schluss gemacht, ich habe mir die Augen aus geheult, denn ich habe ihn wirklich geliebt und ich liebe ihn auch immer noch, glaube ich. Eigentlich wollte ich ihn nie wieder sehen, weil ich wusste, dass mich das zerstören würde, doch ich wusste nicht, wo ich hier mit Zeus hin konnte und so bin ich dann doch hier auf den Hof gefahren.“ Aimi schluchzte und war den Tränen nah, doch sie riss sich zusammen, sie wollte nicht, dass er sie so sah. Sanji hatte das alles gehört und grinste nun hinterhältig:°Wenn sie mich immer noch liebt, dann...° Er ging in die Stallgasse, drückte Zoro die Zügel in die Hand und sagte: „Hier, ich kann mich jetzt nicht um ihn kümmern, ich muss die Lieferung machen und danach Unterricht geben.“ Und dann war er auch schon wieder verschwunden. Zoro wirkte überfordert. Hilfe suchen sah er zu der Blauhaarigen. Sie lächelte ihn aufmunternd an und sagte: „Du musst einfach nur die Trense ab machen, dann das Halfter drauf. Das Gebiss gehst du abwaschen und dann hängst du sie in meinen Schrank. Die Tür vom Schrank ist offen. Wenn du das alles gemacht hast, dann löst du den Sattelgut, nimmst den Sattel von seinem Rücken., den bringst du dann ebenfalls in den Schrank, schließe ihn dann bitte ab.“ Zoro hatte das alles gemacht, während sie ihm das gesagt hatte, als er zu trat sagte sie: „Dich nehme ich öfters mit, du machst das gut.“ „Was das gerade ein Lob?“ „Ja.“ „Danke. Dein Auto kann doch bestimmt bis morgen hier stehen bleiben oder?“ „Ich denke schon, warum?“ „Weil wir jetzt zu mir fahren, da schaue ich mir deinen Knöchel an, dann mach ich was zuessen und dann fahren wir in die WG. Ich würde das Auto dann morgen mit Shanks abholen, wenn es ihm wieder besser geht.“ „Ok, warum kennst du dich eigentlich mit so was aus. Also mit meinem Knöchel zum Beispiel oder, wo du mir die Blockade weg massiert hast?“ „ich bin Ersthelfer und hab mal einen Lehrgang dafür besucht.“ Aimi nickte, er hob sie wieder auf seine Arme, auch Lucky erhob sich und trug sie zu seinem Auto. „Glaubst du, dass du kurz alleine stehen kannst, sonst bekomme ich die Tür nicht auf und Lucky muss ja auch irgendwie auf die Rückbank kommen.“ „Ja, das schaffe ich schon.“ Zoro ließ sie vorsichtig runter, Aimi stöhnte vor Schmerz auf, denn ein Stechender Schmerz durch fuhr sie. Zoro beeilte sich, er ließ den Hund auf die Rückbank und klappte dann den Sitz zurück und Aimi setzte sich vorsichtig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)