The little things in life von nami_swan (Frobin Zehnpunkte Challenge) ================================================================================ Kapitel 3: Anpassungsfähigkeit ------------------------------ „Hey na Schönheit“ Lässig stand Franky an der Wand eines Hauses gelehnt und fuhr sich mit dem Kamm durch die Haare. „Kommst du öfters hier vorbei?“ Verwundert blieb die Schwarzhaarige mit ihren Einkaufstaschen stehen und zog amüsiert eine Augenbraue nach oben. „An dieser Häuserwand nicht unbedingt“, antwortete sie und stellte ihre Tüten ab. Sie war neugierig, was er vorhatte. „Schade, sonst hätten wir uns wohl schon eher gesehen, Kleine“. In einer fließenden Bewegung steckte er seinen Kamm in die Brusttasche seines offenen Hemdes. Mit einem Arm an der Wand abgestützt, beugte er sich in ihre Richtung hinunter und sah sie über die Ränder seiner Sonnenbrille an, die er immer noch aufhatte. Belustigt verschränkte sie die Arme von der Brust. Dieses Spiel konnte man auch zu Zweit spielen. „Das muss dann eher dein Verlust gewesen sein, als meiner“, konterte sie trocken. Als hätte er auf eine saure Zitrone gebissen, verzog der Cyborg für einen kurzen Moment sein Gesicht, fasste sich aber schnell wieder. Immer noch zu ihr hinunter gebeugt, platzierte er seine Sonnenbrille nun auf seinem Kopf, um ihr direkt in die Augen schauen zu können. „Da weiß aber die Schönheit nicht, was sie verpasst“, raunte er. Ihr Blick streifte von ihm und erkundete für kurze Zeit die Umgebung. Auf dem Marktplatz, von dem sie gerade gekommen war, herrschte das übliche Treiben einer Kleinstadt und die Häuser, die in den Nebenstraßen staden, wirkten idyllisch und gepflegt. Schulterzuckend sah sie wieder zu ihm auf. „Da scheine ich wohl wenig verpasst zu haben“. Ein leicht entnervtes Schnaufen war vom Blauhaarigen zu hören, doch noch wollte er sich nicht geschlagen geben. „Das Interessante hebe ich mir für später auf“, flüsterte er ihr deswegen in ihr Ohr. Sie kicherte und flüsterte genauso in sein Ohr zurück: „Wenn es noch später werden sollte, wird der Herr Schiffskoch nur wütend, weil du seine Einkäufe nicht rechtzeitig zu ihm gebracht hast“. Entsetzt, weil er dieses winzige Detail vergessen hatte, richtete er sich urplötzlich auf und starrte sie an. Wortlos griff er nach den Einkaufstüten und gemeinsam gingen sie vom Marktplatz. „Also jetzt noch zu mir?“, fragte er plump, aber mit einem breiten Grinsen. Mit einem kleinem Lächeln, antwortete sie kopfschüttelnd: „Wir haben ja eh denselben Weg“ Na wenigstens klappt dieser Spruch IMMER! , dachte sich der Cyborg und lief schon gleich mit stolzerer Brust in der Gegend herum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)