Skys freedom von shinyBisa ================================================================================ Kapitel 2: Dem Ruf voraus ------------------------- Ort: Achter der Szera Wetter: Ein wenig bewölkt und regnerisch. Die Wolken wurden grauer und des Wetter trüber. Graue, weiche Masse türmte sich um die Szera herum auf und erschwerte die Sicht. Dann setzte der Regen ein. Eine Erfrischung nach dem sonnigen Wetter und nichts, was einem echten Schiffer wirklich schocken könnte oder gar die Laune vermieste. Nein, das war es nicht, was Saik ernster schauen ließ. Die Stimme seines ersten Maats bestätigte das, was in seinem Kopf gerade vor sich ging. Was, wenn Luftpiraten und Plünderer nur darauf warteten ein unbedarftes Schiff voller Ladung anzugreifen und dabei den Regen als Deckung nutzten? Sie wären verloren! Nein, Saik musste selbst lächeln. Es war nur ein Scherz, den er mit sich selbst trieb. Natürlich wären sie nicht verloren. Das war niemals wirklich möglich. Seine Mannschaft war kampferprobt und bei einem Gefecht in der Luft durchaus in der Lage größere Schäden einfach zu vermeiden. Irgendwie hoffte Saik sogar, dass irgendwer glaubte es mit seiner Szera aufnehmen zu können, doch die Chancen dafür standen eher schlecht. Sein Ruf, der seiner Crew und der seines Schiffes schreckten viele Piraten schon von weitem her ab. Wenn es hieß, dass 'Eagle' und sein fliegender Adlerhorst kamen, dann nahm man Reißaus. Niemand legte sich gern mit einem schlagfertigen Haufen an, der schon so manches Schiff versenkt hatte. "Oh, habe ich Angst davor. Hoffentlich greifen sie uns nicht an", meinte der Katzenmensch mit einem ironischen Unterton in der eigenen Stimme, bevor er begann zu lachen. Schließlich breitete er die Arme aus, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Das Lächeln lag immer noch auf seinen Lippen. "Nein, es wird niemand kommen, denke ich. Und selbst wenn, dann haben sie ihre Rechnung gewiss ohne Zyrus gemacht. Du kennst ihn doch, nicht wahr? Immer, wenn ich das Kommando zum Bemannen der Bordkanonen gebe freut er sich auf einen Kampf und er ist immer wieder aufs Neue geknickt, wenn keiner kommt. Ich glaube lang wird er nicht mehr hier bleiben, wenn das so weiter geht", meinte der Kapitän sanft, wobei der letzte Teil seiner Aussage eindeutig ein Witz war. Niemand von der Besatzung der Szera würde jemals seine Kameraden oder das Schiff im Stich lassen. Sie alle lebten und arbeiteten hier. Es war ihre Heimat und ihr Zuhause zugleich. Ein Lebensgefühl und eine Familie mit ganz besonderem Ruf. Nein, niemand würde wirklich jemals in Betracht ziehen dieses Schiff zu verlassen. Ein kräftiger Wind riss Saik aus seinen Gedanken. Er öffnete seine Augen und sah die weit geblähten Segel, wie sie an der Takelage zerrten und zogen. "Garland, halbes Seegel und kreuz den Wind, sonst kostet er uns noch das Hauptsegel!", rief Saik gegen den Sturm, der sich gerade aufbaute. Es dauerte nicht lang, denn für einen Landzwerg hatte Garland verdammt gute Ohren. Die Nebensegel wurden eingeholt und der Rumpf der Szera neigte sich nach Steuerbord damit sie der stürmische Wind nicht mehr so vor sich her trieb wie bisher. Dies war, wie ein erfahrener Luftschifffahrer wusste, nicht gut für das Material des Schiffes. Weder Segeltuch noch Aufhängung oder Takelage würden solch eine Belastung lange durchhalten. Doch mit den gekonnten Kommandos war dies kein Problem. Saik wusste, was er tat. Ein jähes Donnergrollen lenkte die Aufmerksamkeit der beiden Personen auf Achtern auf die rechte Seite des Schiffes. "Da kommt wohl ein Gewitter auf, was?", kam die Stimme des Landzwerges aus dem Steuerkasten des Schiffes. Seine Stimme klang vergnügt, abenteuerlustig und fast schon vorfreudig, doch Saik sah dies anders. Das war kein Donner gewesen sondern etwas anderes. Ein weiterer Knall folgte dem ersten. Dieses Mal deutlich näher und lauter. Es gab keinen Blitz und Saik wurde klar, was dies zu bedeuten hatte. Ein fast schon böses Lächeln bildete sich auf seinen Zügen, als seine Finger sich um die Rehling schlangen. "Pan, geh doch bitte zu Zyrus und sag ihm er soll die Kanonen nach Steuerbord ausrichten. Winkel...hm...ich würde sagen zwanzig Grad und vier Minuten. Ja, das dürfte funktionieren. Gib auch Sakuya und Minerva bescheid. Wir bekommen gleich besuch. Luftpiraten", meinte der Katzenmensch und bei seinen letzten Worten wurde sein Lächeln sogar noch breiter als vorher. ~*~*~*~*~* "Dafür ist Zyrus gerade zu bekannt. Da kann man wirklich nicht verstehen das jemand freiwillig versuchen würde uns zu Kapern." gab Pandora nur auf die Worte ihres Kapitäns von sich. Das Wolfsvollblut freute sich wirklich auf einen Kampf mehr als auf alles andere, er machte auch kein Geheimnis daraus, jeder auf der Szera wusste es. Langsam aber sicher nahm der Wind zu, jedoch auch der Regen schien stärker zu werden. Sogleich wurde der befehl gegeben die Segel einzuholen und sich nicht einfach vom Wind treiben zu lassen. Solch ein Fehler würde sonst nur Material kosten, sie waren auch eindeutig zu lange schon auf einem Schiff unterwegs das ihnen so etwas unterlief. Ohnehin war es für sie nie leicht wenn die Szera einmal beschädigt war, schließlich war sie ihrer aller Heimat.  Ein Donnergrollen riss sie aus ihren Gedanken und ließ sie nach rechts blicken. Sogleich folgte die Annahme von Garland, das dies ein Gewitter sein würde. Doch wenn man die Umgebung genau betrachtete so kam dies mit Sicherheit nicht von einer Naturgewalt sondern von etwas anderen, oder viel eher jemand anderem. Ein kurzer Blick zu Saik verriet ihr das auch er diesen Gedanken gefasst hatte. Kurz nickte die Dämonide auf den Befehl des Kapitäns. "Hoffentlich wissen sie unsere Gastfreundschaft zu schätzen." sprach sie nur noch aus ehe sie sich an die aufgetragene Aufgabe machte.  Ihr Weg führte sie zuerst zu dem Wolfsvollblut, dem sie auch die Angabe des Winkels sogleich weitergab. "Heute scheint es einmal wieder so weit zu sein das Piraten zu besuch kommen. Dir ist ja noch bekannt wie man ihnen ein gutes Willkommensgeschenk bereitet." brachte sie heraus wobei man fast meinen konnte das sie leicht schmunzelte. Zyrus schien gerade zu Feuer und Flamme dafür zu sein und zeigte ein vielzähniges grinsen, während er die Geschütze ausrichtete. Nun fehlten nur noch Minerva und Sakuya. Doch auch diese beiden waren nicht schwer zu finden. Die Waldelfe war in den Ladeflächen anzutreffen wo sie erneut ihre Ladung kontrollierte und das Drachenmädchen war noch immer in der Kombüse zugange. Ihnen beiden wurde sogleich mitgeteilt das sie sich bereit halten sollten da sie wohl bald ungebetenen Besuch bekommen würden. Als sich die Dämonide wieder auf den Weg zum Achterdeck machte erklang erneut ein Donnergrollen, doch dieses mal war es eindeutig lauter und somit auch näher. Sie würden wohl bald versuchen die Szera zu Kapern. Doch sie würden schon sehen was sie davon haben werden, am ende würden sie nur vom Himmel fallen wenn sie das Pech auf ihrer Seite haben, doch dies hatten sie ohnehin schon wenn sie glaubten sie überfallen zu können. "Alle sind auf die Besucher eingestellt und so wie es sich anhört sind sie schon sehr nah." meinte Pandora als sie das Achterdeck wieder betrat. Wie bestellt erklang erneut ein Donnergrollen und dieses schienen ihre Besucher nun auch zu nutzen um zu versuchen sich an Bord zu stehlen. Ein kurzer und leiser Schlag war zu hören denn wohl jeder der Anwesenden hörte, selbst Garland schien ihn mitbekommen zu haben. Und genau dies bedeutete die Ankunft ihrer Besucher. Die dunklen Wolken ließen zwar den Tag wie tiefe Nacht erscheinen, doch dies machte Pandora selbst nichts aus, sah sie doch bei diesen Verhältnissen besser als bei Helligkeit. Die Ursache dieses Geräusches war schließlich auch ausgemacht, bei diesem handelte es sich um einen Enterhaken der in der Reling hing und anscheinend noch einmal gestraft wurde. Die Flamme die aus ihrem Auge kam schien noch einmal heller zu erstrahlen als sie ihre Hand erhob und damit auf den Enterhaken deutete. Aus der Dunkelheit die diesen umgab löste sich langsam eine kleine Sichel, die jeder Zeit bereit war das Seil einfach zu kappen. Pandora wartete nur noch auf ein Zeichen des Katzenmenschen, denn sie wusste das er vor allen den Überraschungsmoment sehr mochte. Ein erneutes grollen erklang doch schien es dieses mal von beiden Seiten her zu ruhen. Hatten sie sie etwa eingekesselt? Ob ihnen dies wirklich etwas nutzen würde würde sich später noch zeigen. Und doch war Pandora gespannt was geschehen würde, genau so darauf ob die Luftpiraten wohl auch Magie zur Verfügung hatten. ~*~*~*~*~*~* Das Lächeln des Kapitäns wurde breiter. Eigentlich war es ja keine lustige Angelegenheit, wenn man in der Luft gekapert wurde, doch irgendwie war es ein Spaß für sie die Piraten zurück zu schlagen. Nicht zuletzt wegen des Kopfgeldes, welches man für erledigte Luftpiraten in manchen Königreichen kassierte und da man ohnehin im Luftraum eines zwergischen Königreiches war und diesen ihre Ladung viel wert war konnte man davon ausgehen, dass die Belohnung entsprechend hoch war. Padoras Benachrichtigung und der dumpfe Aufschlag, der durch das Schiff lief und so jedem bescheid gab, dass es losgehen konnte, war die Bestätigung, dass der Kampf beginnen konnte. Dichte Wolken und starker Regen machten die Kaperung eigentlich zu einem schwierigen Unterfangen, brachten den Piraten aber sonst einen moralischen Vorteil. Nur zu schade, dass sie sich mit der falschen Besatzung angelegt hatten. Als Saik den Enterhaken an der Rehling sah wich er zurück. Wolken trieben über das Deck der Szera hinweg und ließen so den Eindruck erwachsen, dass niemand hier war. Pandora und er selbst hatten sich zum Mast zurückgezogen und waren hinauf zum Querbalken geklettert um das Überraschungsmoment auf ihrer Seite zu haben, denn nichts liebte Saik mehr als eine kleine Überraschung für seine Feinde. Schließlich waren Schritte auf dem Deck der Szera zu hören. Verwunderte Rufe wurden laut, die meinte, dass dieses Schiff leer wäre. Das Achterkastell war leer, niemand stand am Steuer. Auch Garland hatte sich versteckt. Die Kombüse war verlassen und auch die Lagerräume waren verwaist. Die Crew der Szera war von einsam auf den anderen Moment verschwunden, so schien es zumindest. Es dauerte einige Momente, in denen immer mehr Fußpaar ihre Sohlen auf die Planken des stolzen Luftschiffes setzten, als plötzlich ein erschreckter Aufschrei laut wurde. "D-d-das ist die Szera!", hörte Saik einen entsetzten Ruf. Das war der Startschuss für Zyrus. Eine Kaskade von Schüssen erschütterte die Luft und ließ die stolze Szera erbeben. Man konnte Holz splittern hören, irgendwo in den Wolken brach ein Mast und Planken ächzten auf. Der Enterhaken in der Rehling der Szera straffte sich, doch bevor irgendetwas passieren konnte schoss eine Sichelklinge aus den undurchdringlichen Wolken hervor und trennte das Seil, welches den Enterhaken und das getroffene Schiff verband. Die Piraten auf der Szera waren nun gänzlich allein und ohne Hilfe. Ihr Schiff war versenkt worden und das nur durch eine gut gezielte Salve. Dann war es an der Zeit, dass die Hölle losbrach. Mit einem Sprung kopfüber sprang Saik vom Quermast herunter. Er drehte sich in der Luft und durch einen kleinen Windzauber landete er sanft und leise, wie eine Feder, zwischen den verwirrten und verängstigten Piraten. Es blieb ihnen kaum Zeit zu reagieren, was für drei von ihnen ein schnelles Ende des Kampfes bedeutete. Diese drei fielen ohnmächtig zu Boden, waren sie doch von dem Flegel am anderen Ende der Kette von Saiks Waffe getroffen worden. Nur einen Wimpernschlag später erschien auch Pandora in der Mitte und schlug einen Piraten allein mit ihrer Handkante nieder. Dann bebte der Boden unter ihren Füßen, als ein wildes Wolfsgeheul über den pfeifenden Wind und den prasselnden Regen hinweg tönte. Angst weitete die Augen der Unglücklichen und aus dem Vorhang, der durch den Regen gebildet wurde, brach ein Untier hervor, schrecklich, wie ein real gewordener Albtraum. Diesem Wesen aus finstersten Stunden der Nacht folgte ein Zwerg mit erhobener Axt. Ein Pfeil schoss zwischen den beiden Gestalten hindurch und traf einen der Piraten im Becken und ließ ihn schreiend zu Boden sinken. Zu allem Übel fegte nun auch noch etwas, das die Piraten wohl nur als Schemen mit Flügeln erkennen konnten, über sie hinweg. Die Crew der Szera wusste, dass dies Sakuya war, doch das war den Piraten wohl nicht bekannt. Angst und Grauen zeichnete ihre Gesichter. Sie hatten wohl schon von der Szera gehört und auch von ihrem Kapitän, doch alle Geschichten schienen nichts von der Wahrheit zu sagen, die diese Gestalten nun erleben mussten. Die Piraten, von Grauen erfüllt, streckten allesamt ihre Waffen. Keiner hatte Lust diesem Irrsinn zu trotzen und Saik glaubte sogar zu riechen, dass sich der ein oder andere selbst beschmutzt hatte. Er verzog angewidert das Gesicht. Sein schönes Schiff, befleckt von Idioten, die sich nicht an sich halten konnten. Hinter ihm aber hörte Saik schwere Schritte und das Knacken von Knöcheln. Er blickte über die Schulter, als sich hinter ihm der Vollblüter aufbaute, der selbst ihn um gut drei Köpfe überragte. "Waschlappen! Alle samt!", raunte Zyrus mit seiner volltönernen Stimme und allein durch diese paar Worte schickte er zwei Piraten in eine seelige Ohnmacht. Zyrus schüttelte den Kopf und winkte ab. Garland lachte mit seinem wolligen Bass. Minerva schaute nur verständnislos zu Zyrus. Sie war wohl froh, dass sie nur einen der Piraten hatte verletzen müssen. Der Unglückliche selbst war durch die Schmerzen und die Angst schon längst ohnmächtig geworden. Sakuya landete auf dem Deck und versteckte sich gleich hinter den breiten Schultern des Vollblutwolfsmenschen, als alle Blicke der noch wachen Piraten auf ihr lagen. Sie mochte diese Art der Aufmerksamkeit einfach nicht. Nicht einmal von der Besatzung der Szera selbst. "Tja, tut mir leid, Zyrus. Aber sieh es mal so. Du konntest einmal wieder unter Beweis stellen, dass du eben der beste Kanonier in der Luft bist. Eine Salve und schon versenkt. Ich bin immer wieder beeindruckt", meinte Saik ein wenig aufmunternd und das leichte Lächeln auf den Zügen des deutlich Größeren zeigte, dass die kleine Schmeichelei sogar Erfolg hatte. "Und was machen wir nun mit denen?", warf Garland ein und nickte mit seinem Kopf zu den Piraten, die nunmehr Gefangene waren. "Ganz einfach. Wir legen sie in Fesseln und übergeben sie der Gerichtsbarkeit sobald wir landen. Minerva? Würde es dir etwas ausmachen, dich um den Verletzten zu kümmern? Wir sind schließlich keine Untiere", gab Saik seine kurzen Anweisungen, die auch sofort befolgt wurden. Anschließend setzte man wieder Segel zu ihrem Zielort und einem lang erwarteten Treffen entgegen. ~*~*~*~*~*~* Jedes mal war es immer wieder ein Erlebnis wenn Luftpiraten angriffen, selbst wenn es meist nur kurz währte und jedes mal ihren eigentlichen Zeitplan durcheinander warf. Obwohl man wohl kaum von Zeitplan sprechen konnte viel eher war es die Erwartung so schnell wie möglich erneut in See zu stechen und ein neues Ziel an zu visieren. Und auch dieses mal war es nichts anderes. Die Piraten hatten sogar schon von der Szera selbst gehört, doch es ging doch nichts darum einmal selbst zu erleben wie es auf diesem Schiff wirklich war und sicherlich waren ihre alptraumhaften Erwartungen bei weitem übertroffen worden. Alleine Zyrus und Sakuyas Auftritt hatten für die Ohnmacht einiger gesorgt. Doch wie immer hatten sich die Piraten länger auf eine Kaperung vorbereitet als der Kampf wirklich gedauert hatte und diejenigen die nicht auf dem versenkten Schiff waren sahen schon ihrem Ende im nächsten Hafen entgegen.  Doch etwas Zeit ehe der Hafen erreicht wurde. "Nur einen Moment noch Saik, ehe wir ihnen ihre Unterkunft zeigen, sollten sie wohl den Schmutz den sie hinterlassen haben beseitigen." meinte Pandora nur während Minerva damit beschäftigt war den zu verarzten den sie mit einem Pfeil erwischt hatte. "Ob sie das wohl hinbekommen ohne die Szera zu zerstören?" kam eine leise Erwiderung von der Elfe, die nun auch zu der restlichen Besatzung aufblickte, als sie den letzten Handgriff tat. Ein leichtes Schmunzeln zeigte sich auf den Lippen der Dämoniden: "Das werden sie schon, ich werde dafür Sorgen. Sollte etwas passieren so ist ein Gericht ihr kleinstes übel." sprach sie aus. Ihren Blick wandte sie dabei den übrig gebliebenen Piraten zu wobei ihr linkes Auge bedrohlich entflammte. Es schien nur knapp gewesen zu sein das nicht auch noch diese in Ohnmacht fielen.  Man mochte es nicht glauben doch die Piraten arbeiteten doch gründlich und vorsichtig, doch dies wohl eher aus Angst das ihnen etwas zustieß. Nur ein kurzes Lachen erklang hinter ihr als sie auf die Leichtmatrosen blickte die wischen durften. Dem Lachen folgte sogleich die Äußerung das es doch sinnlos war zu schrubben wenn es ohnehin Regnete. Pandora wandte sich dabei nicht um. "Das könnte Stimmen, aber selbst wenn, so sollten sie den Schmutz den sie mitgebracht haben auch beseitigen und so haben sie es wohl auch etwas einfacher. Haben sie doch bestimmt noch nie wirklich gearbeitet." meinte sie mit einem leichten schmunzeln. Der normale Alltag war schon längst wieder aufgenommen als die Piraten bekannt gaben das alles bereinigt wäre. Nur ein nicken kam von der Dämoniden als sie ihre Hand erhob und, zwar kein Seil aus Schatten, aber ein echtes sich aus diesem erhob und die noch übrig gebliebenen fesselte, bis sich kurz darauf ein schwarzes Loch unter ihnen auftrat und sie, wie ihre Kameraden zuvor, verschluckte und zu ihren Begleitern schickte die sicherlich schon in ihrer Unterkunft warteten. Der kleine Lagerraum wurde sicherlich langsam voll. "So schlecht waren sie noch nicht einmal. Die Szera sollte schließlich nicht schmutzig in einen Hafen einlaufen, das ist doch nicht gut fürs Geschäft." Leicht wandte sich Pandora zu ihrem Kapitän um der eigentlich wie immer ein freundliches Gesicht aufgelegt hatte. Dabei bemerkte sie leicht das wohl der Regen etwas abzunehmen schien. Wenn es schlimm kam so würde dieser Bald enden und erneut der Sonne platz machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)