Dämonenblüte von otakukid ================================================================================ Kapitel 24: Rettender Verstand ------------------------------ Es waren bereits zwei Wochen vergangen und Sesshomaru machte immer noch keine Anstalten sich blicken zu lassen. Während Rin besorgt um ihren Meister waren, sah das Paar die Sache relativ gespannt. Insbesonere, weil Inu no Taisho seinen Sohn nicht anders kannte. "Wir sollten rasten.", schlug Kagome vor, als sie sah, wie erschöpft Rin hinter den beiden her schlurfte. Kagome allerdings fühlte sich nicht so gut, weshalb sie sich erschöpft auf einen Stein setzte. "Ist alles in Ordnung?", fragte Taisho leicht besorgt nach. Müde nickte Kagome. "Irgendetwas frisst meine Energie, das ist alles. Nach diesem Marsch bin ich komplett müde.", erklärte sie und lehnte sich mit geschlossenen Augen an die Brust ihres Geliebten. Nach ein paar Minuten war sie in einen tiefen Schlaf gefallen. Taisho hielt die ganze Nacht Wache und trug Kagome am nächsten Morgen, als sie weiter gingen. Irgendetwas schien sie zu haben. Etwas schien ihr die ganze Energie zu ziehen. War sie vielleicht überarbeitet? Verwunderlich war es für Taisho nicht, da viele Dinge in letzter Zeit passiert waren, ohne dass sich ihr Geist und ihr Körper erholen konnte und dennoch fühlte er etwas seltsames. Etwas war anders an Kagome. Konnte sie etwa? Leicht schüttelte Taisho seinen Kopf. So schnell konnte das doch nie im Leben gehen! Bei seinen anderen Söhnen hatte er es auch erst viel später fühlen können. Erst, als beide im zweiten Monat waren, konnte er die Auren InuYashas und Sesshomarus spüren. "Glaubt ihr Sesshomaru-sama geht es gut?", fragte Rin traurig. "Ihm geht es gut Rin, keine Sorge. Ich kenne meinen Sohn gut genug und du auch." "Das mag sein, aber wenn er sonst weg geht, kommt er nach einer Woche spätestens wieder." "Vermisst du ihn?", fragte Taisho gerade wegs heraus. Schüchtern nickte sie. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Züge. "Wir werden noch ein paar Wochen laufen müssen, um zu Bokusenoh zu gelangen." "Und was ist, wenn wir Sesshomaru-sama in der Zeit verpassen?", fragte Rin leicht ängstlich. Leicht lachte Taisho. "Kiene Sorge Rin. Entweder ist er bereits bei Bokusenoh und ordnet sich oder er wird uns einfach erschnüffeln." , erklärte er ihr. * Deinen Geruch riecht er nämlich Kilometerweit gegen den Wind *, dachte er sich stumm dabei. Da hatte es seinen Sohn schwer erwischt. Sesshomaru indes saß meditierend an einem See, einhundert Meter von Bokusenoh entfernt. Hier fand er immer inneren Frieden. Die ganze Zeit schwirrte ihm Rins Gedächnis, sowie ihr glockenhelles Lachen. Ihre leuchtenen rehbraunen Augen in denen er sich jedes mal verlor, wenn er in ihre Seelenspiegel blickte. Sesshomaru knurrte. Das war doch nicht zum aushalten. Gedanken schwirrten ihm in sienem Kopf rum. Jugendfreie Gedanken. Sehr jugendfreie Gedanken und er sah auch, dass sein Körper dem definitiv nicht abgeneigt war. Wie sollte er das bloß mit seinem Verstand vereinbaren? Seinen Körper konnte er allerdings auch nicht ignorieren. Sein Verlangen wuchs mit jeder Sekunde ins unermessliche. Schwer atmend versuchte er seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Plötzlich bemerkte er eine Aura um ihn. Aus reiner Vorsicht hatte Bokusenoh einen starken Bannkreis gezogen. Anscheinend waren die anderen auf den Weg hier hin. Er konnte genau auf den Pfad blicken, der zu Bokusenoh fürhte. Am Eingang einer Höhle saß er, gegenüber eines Sees, der ihn und Bokusenoh trennte. Und natürlich der Bannkreis. Um ihn herum erschienen kleine Blitze, durch sein Yoki, dass stetig wuchs. Anscheinend wollte sein Biest ausbrechen, doch sein Verstand hielt dem ganzen stand. Niemals würde er sein Biest das Handeln übernehmen lassen. Taisho indessen befahl Rin kurz ein paar Meter weg zu gehen. Kaum war dies geschehen, verwandelte er sich mit Kagome auf den Armen in seine Hundegestalt. Die Schlafende lag bereits auf seinem Nacken, während er der staundenden Rin befahl sich hinter Kagome zu setzen und sie fest zu halten. Zehn Minuten später saß sie sicher und hatte Kagome, sowie sich selbst sicher in Position gebracht. Keine Sekunde später preschte Taisho los. Er wollte so schnell wie möglich zu Bokusenoh. Nicht nur, dass Kagome nicht aufzuwachen schien, er hatte auch ein schlechtes Gefühl in seiner Magengegend. Als würde bald etwas schlimmes passieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)