Und alles nur,weil ich dich liebe ! von Kleines-Corie ================================================================================ Prolog: Was soll ich nur tun ? ------------------------------ Und alles nur, weil ich dich liebe ! Hallo ! Dies ist meine erste ff über Inu Yasha !Seid also bitte nicht so streng mit mir... ^-^' Ich hab hier soooooo viele schöne ffs über IY gelesen, dass ich einfach auch eine schreiben musste. Leider kenne ich mich mit der story nicht so gut aus, da ich bisher nur die erschienen Manga- Bände gelesen habe (plus Infos von Fansites). Ich hoffe es gefällt Euch trotzdem und ihr schreibt mir viele Kommis !!! Kapitel 1 "Was soll ich nur tun ? (Komischer Titel,ich weiß...Aber mir ist nix Besseres eingefallen *verlegen am Kopf kratz*) "SITZ !!!!", brüllte jemand so laut, dass es durch den ganzen Wald hallte. Es folgte ein dumpfer Aufprall, dann war es still. Zu still. Wie so oft hatte Inu Yasha Bekanntschaft mit dem Erdboden gemacht. Obwohl er sonst fluchend wieder aufstand, wagte er es diesmal nicht einmal, seinen Kopf zu heben. Das Ganze war einfach zu peinlich !Dabei hatte er es nicht mal absichtlich getan. Na ja, jedenfalls nicht so wirklich. Er hörte ihre hastigen Atemzüge. Bei dem Gedanken, wie sie vor ihm stand, wurde er feuerrot im Gesicht. Kagome war nämlich nackt. Sie hatte baden wollen und war daher zum See gegangen. Sie war noch nicht lange weg, als Inu Yasha seine Neugier (wenn man das so nennen will) nicht mehr bezähmen konnte und ihr hinterher gegangen war. °Was kann ich denn auch dafür, dass sie so verdammt gut aussieht... Welcher Mann würde da nicht gucken wollen ?° Das würde er natürlich nicht laut sagen, aber die Gedanken sind ja bekanntlich frei. Er wusste natürlich, dass es falsch war und so hatte er eigentlich vorgehabt, eine andere Richtung einzuschlagen und sich mit einem Spaziergang abzulenken. Doch wie von Zauberhand war er bald am See angekommen und hatte sie gesehen. Zuerst hatte er es noch geschafft, sich vor Kagome zu verbergen, doch als sie dann aus dem Wasser stieg, hatte er sich so weit vorgelehnt (man(n) will ja nichts verpassen *g*), dass sie hätte blind sein müssen um ihn nicht zu bemerken. Beide wurden wie auf Kommando feuerrot. Einige Sekunden lang starrten sie sich nur an, wobei Inu Yasha's Blick bald an ihrem Körper auf-und abwanderte. Nachdem Kagome den ersten Schrecken verdaut hatte, holte sie tief Luft und... (ist ja klar, oder ?!) Seufzend wartete er auf seine Bestrafung und die Schimpfkanonade von Kagome. Er kniff die Augen zusammen und wartete. Doch es passierte nichts dergleichen... Er begann sich zu wundern. Sie stand noch vor ihm. Wäre sie weggegangen, hätte er das gehört. Dann nach einer ihm endlos scheinenden Zeit bewegte sie sich endlich. Er hörte das leise Rascheln ihrer Kleidung. Sie hatte sich also etwas übergezogen. Langsam öffnete er die Augen, hob den Kopf und erwartete, in ein wütendes Gesicht zu schauen. Doch die Realität sah anders aus. Kagome's Blick war nicht wütend. Ganz im Gegenteil. Sie sah enttäuscht und traurig aus. °Aber was...° Vor Verwunderung brachte Inu Yasha kein Wort heraus. Ohne ein Wort zu sagen, ging Kagome in Richtung des Dorfes davon. Zurück blieb nur ein verwunderter Halbdämon, der sich nun langsam aufrichtete. Auf dem Weg zum Dorf stiegen Kagome Tränen in die Augen. "Das hätte ich nicht von dir gedacht...", murmelte sie leise. Er war ihr hinterhergelaufen und hatte sie beim Baden beobachtet. Zuerst dachte sie, er wolle ihr die Splitter wegnehmen, aber dann fiel ihr ein, dass sie sie bei Kaede gelassen hatte. Also hatte er sie beobachtet. Sie war enttäuscht. °Von Miroku hätte ich das ja erwartet, aber von Inu Yasha...°, dachte sie betrübt. Ein leiser Seufzer entwich ihr und sie wischte die Tränen weg. °Er ist halt nicht unbedingt der perfekte Kandidat für die erste Liebe.° Aber ändern konnte sie es sowieso nicht. Ihr Herz hatte entschieden. Natürlich würde sie es ihm nie sagen, sie war schließlich nicht verrückt. "Er würde mich nur auslachen...", flüsterte sie und musste gegen neue Tränen ankämpfen. "Warum musste ich mich ausgerechnet in den stursten, selbstsüchtigsten, verbohrtesten, unfreundlichsten, (und so weiter :p) Macho auf der Erde verlieben ?Ganz zu schweigen davon, dass er nicht mal aus meiner Zeit ist und noch dazu ein Halbdämon...",flüsterte sie. Dann etwas lauter: "Warum ausgerechnet ich ?" Diese Frage hatte sie sich in letzter Zeit oft gestellt und war langsam der Meinung, dass es keine Lösung gab. Sie war fast erschrocken von ihren eigenen Gefühlen. Die Art wie Inu Yasha sie angesehen hatte, hatte ein seltsames Gefühl in ihr ausgelöst. Aber es war keinesfalls unangenehm gewesen. Ganz im Gegenteil. Ein rötlicher Schimmer erschien auf ihrem Gesicht.Das "Sitz" war ein Reflex gewesen. Es tat ihr fast schon leid. Aber es war wohl besser so. Er sollte sie nicht auch noch für pervers halten. "Das fehlt auch noch...",grummelte sie düster. Diese Stimmung verschwand schnell wieder. °Er kann mich nicht ausstehen. Das macht er schließlich oft genug deutlich. Für ihn bin ich bloß Mittel zum Zweck.°, rief sie sich in Erinnerung. Während sie diesen Gedanken nachhing, war sie bei Kaede angekommen. Shippo kam bereits auf sie zugelaufen. "Da bist du ja wieder !", rief der kleine Kitsune glücklich und sprang ihr in die Arme. Dann bemerkte er Kagome's nachdenklichen und traurigen Blick. "Hast du was ?", riss er sie aus ihren Gedanken. Sie sah Shippo an und lächelte leicht, obwohl sie sich dazu zwingen musste. "Nein, ist alles in Ordnung.", antwortete sie. Shippo's besorgte Mine verschwand so schnell wie sie gekommen war. (So ist das halt bei Kindern *g*) "Na dann ist ja gut !", freute er sich, umarmte Kagome , sprang wieder von ihrem Arm und verschwand im Haus. Kagome seufzte. °Wenn ich nicht will, dass alle merken was los ist, muss ich so tun, als wäre es wie immer.°, dachte sie betrübt. Dabei hätte sie lieber... Sie schüttelte energisch den Kopf. Jetzt war keine Zeit für trübe Gedanken. Sie atmete tief ein, und ging in die Hütte. Währenddessen überlegte Inu Yasha was er tun sollte. Aber eigentlich war für ihn die Antwort klar. °Wenn ich es ihr sage, dann geht sie weg. Schließlich kann sie mich nicht leiden.°, dachte er betrübt. °Muss ich mich denn ausgerechnet in ein Mädchen verlieben, dass mich hasst ?° Es war zum verrückt werden. "Am Besten, ich mache so weiter wie bisher. Alles andere fällt nur auf.", sinnierte er. Mit diesem Entschluss machte er sich auf den Weg zu Kaede's Hütte. Dort angekommen, blieb er unsicher stehen. Würde er Kagome überhaupt in die Augen schauen können ?Er würde es müssen, sonst merkte noch jemand, dass er Kagome mochte. Sollte er nun in die Hütte gehen oder nicht... Inu Yasha entschied sich dagegen. Dem war er einfach nicht gewachsen. °Was ist bloß los mit mir ?°, fragte er sich. Keine Frau hatte ihm jemals so den Kopf verdreht. So verging einige Zeit und er war immer noch zu keinem Entschluss gekommen. Kaede hatte ihn beobachtet und trat nun auf ihn zu. "Inu Yasha.", sprach sie ihn an, worauf er erschrocken zusammenfuhr. "Was stehst du hier so rum ?Komm doch einfach rein." Inu Yasha fühlte sich ertappt und das machte ihn wütend. "Keh !", presste er nur hervor und sprang auf seinen Baum, wo er sich bis zum nächsten Morgen nicht wegbewegte. °So ein verfluchter Mist !°, dachte er noch, bevor er in einen unruhigen Schlaf fiel. So hingen beide ihren Gedanken nach und ahnten dabei nicht, dass sie das selbe füreinander empfanden. Keiner von beiden wollte den ersten Schritt machen. Zu groß war die Angst vor Ablehnung und zu groß der Eigensinn und die Sturheit. Das waren halt Charaktereigenschaften, die beide in sehr ausgeprägtem Maße besaßen. War da denn wirklich nichts zu machen ? Ende Kapitel 1 Ist zwar etwas kurz geraten,aber ich fand,dass diese Stelle ein gutes Ende für das erste Kapitel ist. Wenn ihr mir viele Kommis schreibt,setze ich die Geschichte auch schnell fort !!!Also...LOS !!!^.^ MfG Kleines-Corie Kapitel 1: Du musst gehen (auch wenn es weh tut) ! -------------------------------------------------- So, hier ist er nun !*Trommelwirbel* Der zweite Teil meiner Inu Yasha- Fanfic !!! Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen (und schreibt mir viele Kommis !)!!! Und alles nur, weil ich dich liebe !(Teil 2) Als Kagome in die Hütte eintrat, saßen Miroku, Sango und Shippo da und warteten auf sie. Kirara hatte es sich auf Kagomes Rucksack bequem gemacht. "Wo bleibst du denn so lange ?",fragte Sango. "Shippo hat uns gesagt, dass du zurück bist. Hast du den Weg nicht mehr gefunden ?" Kagome wurde nervös. "Nein...",stotterte sie. "Ich hab nur nachgedacht." Sie setzte sich zu den Anderen. °Hoffentlich fragen sie nicht nach.° betete sie innerlich. Ihr Gebet wurde erhört. Sie seufzte erleichtert. Dabei bemerkte sie nicht, dass Sango sie seltsam ansah. °Sie hat doch was...°dachte sie, beschloss aber zu schweigen. °Ich frag sie, wenn wir mal alleine sind.° Es entstand ein kurzes Schweigen. "Tja... also, habt ihr vielleicht Hunger ?",fragte Kagome schließlich, um das Schweigen zu brechen. Ein lautes Magenknurren war zu hören. Es kam von Miroku, worauf dieser rot wurde. Kagome grinste. "Das war wohl Antwort genug." Sie stand auf und ging zu ihrem Rucksack. "Tut mir leid Kiara, aber ich muss da jetzt mal ran." Mit diesen Worten hob Kagome sie hoch und setzte sie auf ihren ausgebreiteten Schlafsack, wo Kiara friedlich weiterschlief. Nach einigem Rumkramen fand sie noch ein paar Portionen Ramen. Während sie Wasser heiß machte, wanderten Kagomes Gedanken wieder ab. °Was Inu Yasha wohl gerade macht ?° Diese Frage wurde ihr sogleich beantwortet, als Kaede in die Hütte eintrat und meinte: "Wisst ihr, was mit Inu Yasha los ist ?Er hat sich eben so komisch benommen." Alle verneinten, nur Kagome antwortete nicht. Wieder wurde sie rot und wandte sich schnell den Ramen zu. Zu ihrem Glück bemerkte niemand, was mit ihr los war. Schließlich war das Essen fertig und alle nahmen sich eine Portion. Eine blieb übrig. "Wo bleibt denn Inu Yasha ?Der ist doch sonst immer gleich da, wenn es was zu essen gibt.", wunderte sich Miroku. "Und besonders bei Ramen !", schmatzte Shippo. Kagome seufzte. Eigentlich hatte sie keine Lust, jetzt zu ihm zu gehen. Aber sie konnte ihn auch nicht hungern lassen. Also hatte sie keine Wahl. Schließlich stand sie auf. "Dann werde ich ihn mal holen gehen." Sie verließ die Hütte und ging zu Inu Yashas Baum. "Inu Yasha !Komm runter, es gibt Essen !", schrie sie den Baum hoch. Sie erhielt keine Antwort. "Es gibt Ramen !", fügte sie hinzu. Aber er antwortete ihr wieder nicht. "Komm schon !Ich weiß, dass du da bist !Ich sehe dich !", rief sie. Doch wieder keine Reaktion. °Dann eben nicht !°dachte sie sauer und ging wieder rein. Drinnen setzte sie sich und machte sich daran, ihre Portion zu essen. Die Anderen waren verwundert. Inu Yasha kam nicht zum Essen ?Und dabei gab es doch Ramen. Was war ihm denn jetzt schon wieder über die Leber gelaufen ? #######Bei Inu Yasha####### Inu Yasha hatte sich auf seinen Lieblingsast zurückgezogen. °Hat die Alte was gemerkt ?War das denn so offensichtlich ?Verdammt !° Leise grummelte er vor sich hin. Sein Magen begann zu knurren. °Ich kann jetzt nichts essen. Dann müsste ich ja mit ihr... reden. Das kann ich nicht !° dachte er. Dazu war die Erinnerung an das ,Bade -Ereignis' noch zu frisch. Außerdem hatte er Angst, sich zu verraten. °Das wäre mein Tod !°war er überzeugt. °Ich könnte es nicht ertragen, wenn sie mich auslacht und zurückweist.° Im nächsten Moment vernahm er Schritte. Jemand kam in seine Richtung. Er spitzte die Ohren. Jemand stand unter seinem Baum. *Schnüffel* °Kagome !° Inu Yashas Herz begann schneller zu schlagen. °Was will sie ?Am Besten nicht reagieren !° nahm er sich vor. "Inu Yasha !Komm runter, es gibt Essen !", hörte er sie schreien. °Nicht reagieren !°ermahnte er sich. Also schwieg er. "Es gibt Ramen !", hörte er sie erneut rufen. °Ramen...° dachte Inu Yasha sehnsüchtig. Aber er reagierte dennoch nicht. °Es tut mir Leid Kagome... Aber ich kann einfach nicht.° Etwas später hörte er sie weggehen. Kaum war sie weg, drehte sich Inu Yasha um und blickte in die Richtung, wo Kaedes Hütte war. "Warum immer ich...", murmelte er betrübt. "Warum kann nicht einmal etwas so laufen wie ich es möchte ?" Einige Zeit saß er einfach nur so da und starrte in die Gegend. Seine Gedanken waren ganz woanders. Sie waren bei Kagome. Inu Yasha ertappte sich bei dem Gedanken an den ,Bade- Vorfall'. °Wie schön sie ist.° Sein gesamter Körper erschauerte wohlig bei dem Gedanken an ihren schönen Körper. Ihr wohlgeformter Busen. Ihre festen Schenkel. Ihr schöner Po. Ihre strahlenden Augen. Ihre vollen Lippen. Wie sie sich bewegt hatte. Inu Yasha schluckte trocken. Eine Szene entstand in seinem Kopf... Er fing an zu schwitzen. Doch dann schüttelte er energisch den Kopf. °Sie hasst dich, Inu Yasha !Vergiss das bloß nicht !° ermahnte er sich. Schließlich legte er sich wieder hin und versuchte zu schlafen. Aber es wollte ihm nicht gelingen. Immer wieder dachte er an Kagome. °Jetzt bringt sie mich schon um meinen Schlaf.° dachte er verbittert. °Ich muss was dagegen tun !° Mit diesen Gedanken döste er schließlich doch ein. #######In Kaedes Hütte####### Die Anderen hatten inzwischen ihre Mahlzeit beendet. Nachdem Kagome aufgeräumt hatte, meinte sie: "Es ist schon spät. Lasst und schlafen." Sie hatte keine Lust auf ein Gespräch. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe haben. Zu ihrem Glück waren auch die Anderen müde und daher wurde ihr Vorschlag freudig angenommen. Wenige Minuten später hatten sich alle hingelegt und kurze Zeit später war nur noch gleichmäßiges Atmen und das leise Schnarchen Mirokus zu hören. Nur Kagome fand lange Zeit keinen Schlaf. Immer wieder dachte sie an Inu Yasha. °Warum hasst er mich nur ?Was habe ich ihm getan ?Ist es, weil ich Kikyo so ähnlich sehe ?° Sie seufzte traurig. °Warum musste ich mich auch ausgerechnet in ihn verlieben ?Warum nicht in Hojo-kun ?° Sie beantwortete sich die Frage im nächsten Moment selbst. °Weil Inu Yasha eben was Besonderes ist. Nicht weil er ein Halbdämon ist (das macht mir auch gar nichts aus), sondern von seiner ganzen Art her. Ich kann das nicht erklären.° Wie Inu Yasha wohl als Freund wäre... Seine sanfte Seite kannte sie gar nicht richtig. Und wie er wohl nackt... Kagome lief hochrot an. °Was denke ich denn da ?° Es dauerte, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Und es dauerte noch länger, bis sie endlich etwas Schlaf fand. Doch auch im Traum sah sie Inu Yasha vor sich. +++++++Am nächsten Morgen+++++++ Die Sonne war gerade aufgegangen, als Kagome die Augen aufschlug. Es hatte keinen Zweck mehr schlafen zu wollen. Also stand sie auf und verließ leise die Hütte. Kagome zog fröstelnd die Schultern hoch. Es war noch empfindlich kühl. °Wie Inu Yasha das bloß aushält.° dachte sie und suchte automatisch nach ihm. Aber sie fand ihn nicht. °Wo ist dieser Hanyou bloß ?° fragte sie sich und ging los, um ihn zu suchen. Schließlich fand sie ihn am See. Es war die Stelle, wo er sie gestern beobachtet hatte. °Was will er hier ?° dachte Kagome und schlich sich langsam näher. Komischerweise hatte er sie noch nicht bemerkt. °Er hätte mich schon längst riechen müssen.° wunderte sich Kagome. Sollte sie näher ran gehen. Sie entschied sich dafür. Schließlich stand sie hinter ihm. Beim letzten Schritt zuckten plötzlich Inu Yashas Ohren und er drehte sich schnell um. Wohl etwas zu schnell, denn er rutschte auf den nassen Steinen am Ufer aus und fiel mit einem lauten *Platsch* in das seichte Wasser am Seeufer. Mit einem erstaunten Blick sah er sie an. "Kagome, du ?", stammelte er. Sein Gesichtsausdruck war so komisch, dass Kagomes zuerst erschrockene Mine einem lauten Lachen wich. Sie lachte und konnte sich einfach nicht beruhigen. Inu Yasha stand auf und sah sauer aus. "Witzig, was ?", knurrte er. "Oh, Inu Yasha...", presste Kagome kichernd hervor. "Es tut mir leid, aber es sah einfach zu komisch aus !" Sie brach vor Lachen zusammen und hielt sich ihren mittlerweile schmerzenden Bauch. Etwas rotes lief an ihr vorbei und verschwand. Augenblicklich hörte sie auf zu lachen. "Inu Yasha ?", rief sie ihm hinterher. °Oje, da hab ich es wohl übertrieben. Aber ich konnte einfach nicht anders.° Sie stand auf und beschloss, sich bei ihm zu entschuldigen. Doch wo war er hingerannt ? #######Bei Inu Yasha####### Inu Yasha rannte einfach. °Sie hat mich ausgelacht !Und wie !° dachte er immer wieder. °Für sie bin ich nur eine Witzfigur ! Vielleicht hat sie mich sogar mit Absicht erschreckt !° Er rannte immer weiter. Tränen bahnten sich ihren Weg. Sie machten ihn blind. Schließlich blieb er stehen und ließ seinen Tränen freien Lauf. °Es hat doch alles keinen Sinn !° "VERDAMMT !VERDAMMT !VERDAMMT !", brüllte er und ließ seine Wut an den umstehenden Bäumen aus. Warum tat es bloß so verflucht weh ?Er fiel keuchend auf die Knie und ballte die Fäuste. Mit gesenktem Kopf saß er einfach so da. Tränen benetzten den Boden vor ihm. Langsam beruhigte er sich wieder. Aber es tat immer noch weh. Sein Herz verkrampfte sich schmerzhaft. °Das kann so nicht weitergehen !° Langsam stand Inu Yasha auf und wischte die Tränen weg. Er hatte einen Entschluss gefasst. Kagome musste gehen. Juwel hin oder her. Dann musste er ihn halt alleine finden. "Und dann werde ich zu einem richtigen Dämonen. Dann kann mir keiner mehr wehtun. Niemand mehr.", murmelte er. Sie musste gehen, auch wenn es bedeutete, dass er Kagome nie mehr wieder sah. Inu Yasha ging los, um seinen Beschluss in die Tat umzusetzen. Er wusste jetzt schon, es würde ihm nicht leicht fallen. Aber es war besser. Besser für alle. #######Bei Kagome####### Kagome machte sich langsam Sorgen. Wo war Inu Yasha bloß ?Sie hätte auch nicht gewusst, wo sie ihn suchen sollte. Also gab sie nach kurzer Zeit auf und setzte sich auf eine großen Stein, der in der Nähe stand. Nach einer Weile hörte sie ein Rascheln. Es kam immer näher. Kagome stand auf. War das ein Dämon ?Sie schluckte. Wenn es einer war, dann hatte sie schlechte Karten. Inu Yasha war nicht da und Pfeil und Bogen lagen neben ihrem Rucksack in Kaedes Hütte. Es hatte sie fast erreicht. °Verdammt !° dachte sie noch, dann sprang Inu Yasha aus dem Gebüsch auf sie zu. Kagome wollte gerade aufatmen, als besagter Halbdämon sie packte und mitnahm. "Hey, was soll das ?", schrie sie. Inu Yasha reagierte nicht. So sehr Kagome sich auch wehrte und schrie, Inu Yasha hielt sie eisern fest. Nach kurzer Zeit kamen sie am knochenfressenden Brunnen an. °Aber was...°dachte Kagome verwirrt. Ohne etwas zu sagen oder zu erklären nahm Inu Yasha ihr den Juwel ab. Mit einem unendlich traurigen Blick sah er sie an. "Inu Yasha...", flüsterte Kagome. "Es tut mir leid...", murmelte dieser kaum hörbar und schloss die Augen. Mit einem kräftigen Stoß schubste er sie in den Brunnen und verschloss ihn gleich darauf mit einem Baumstamm. So schnell wie er konnte, verschwand er von diesem Ort. #######Bei Kagome####### Kagome landete unsanft auf ihrem Hintern. "Autsch !" Sie stand auf und rieb sich den schmerzenden Körperteil. Sie stieg aus dem Brunnen. Sie war wieder in ihrer Zeit. "Was sollte die Aktion denn ?", fragte sie sich und wurde sauer. "Na warte, der kann was erleben !", rief sie erbost und sprang wieder in den Brunnen. Als sie nach oben schaute, stutzte sie. Sie war nicht im Mittelalter !!! "Aber warum...", stammelte sie. Da war doch was faul. "INU YASHA !!!" #######Bei Inu Yasha####### "Was hast du getan ?", schrie Shippo und schaute den Hundedämon mehr als entsetzt an. Er konnte es einfach nicht fassen. Schließlich fing er zu heulen an und schlug auf Inu Yashas Beine ein. "Warum hast du das gemacht, du gemeiner...!" Weiter kam er nicht. Inu Yasha hob ihn hoch und sagte drohend: "Noch so ne Aktion und du siehst deinen Vater schneller wieder als du denkst !" Daraufhin schwieg der kleine Kitsune. Doch er weinte still weiter und die Tränen fielen lautlos auf den Boden. "Aber eine Erklärung bist du uns trotzdem schuldig, denke ich !", schaltete sich Miroku ein. "Schließlich ist es mehr als ungewöhnlich, dass du deinen ,Juwelen- Detektor' aus eigenem Antrieb zurückschickst und dann auch noch den Brunnen verschließt. Du musst zugeben, dass uns das wundern muss." Inu Yasha brauste auf. "DAS GEHT EUCH EINEN FEUCHTEN DRECK AN !", schrie er. Da meldete sich Sango zu Wort. "Natürlich geht uns das was an !Kagome ist unsere Freundin und wir würden gerne wissen, warum du sie nicht mehr hier haben willst !Also, wir hören !!!" Inu Yasha sah Sango an, ließ Shippo fallen und sagte: "Ich muss euch gar nichts erklären." Mit diesen Worten lief er in den Wald. Er hatte wütend klingen wollen, was ihm zu seinem Leidwesen nicht gelungen war. Es hatte traurig und verletzt geklungen. Seine Freunde blieben verwirrt zurück. "Könnt ihr euch vorstellen was da abgelaufen ist ?", fragte Miroku, während er Inu Yasha hinterher sah. Da konnten die anderen nur mit dem Kopf schütteln. #######Ende Teil 2####### So, diesmal ist es etwas länger !Ich hoffe,es gefällt euch !Und vergesst die Kommis nicht !!!*erinnert alle dran* MfG Kleines-Corie Kapitel 2: Der Plan (Was weiß Inu Yasha ?) ------------------------------------------ Hallo! ^-^ Hier ist der 3.Teil meiner ff. Ich danke schon mal im Voraus allen, die mir schon Kommis geschrieben haben und denen, die es hoffentlich noch tun werden. Aber nun genug der Vorrede! Es geht los!!! *kurz Fingerübungen zur Entspannung macht* Und alles nur, weil ich dich liebe !(Teil 3) Kagome stand immer noch im Brunnen und konnte es nicht fassen. Sie konnte nicht mehr rüber. Da wurde es ihr schlagartig klar. "Ich hab ja die Splitter nicht bei mir...", flüsterte sie. Das hieß also... Sie würde die Anderen nie mehr wieder sehen. Tränen stiegen ihr in die Augen. "Shippo, Sango, Miroku, Kirara, Kaede,...", brachte sie hervor. Und dann noch: "Inu Yasha !" Das war das letzte, was sie sagte, bevor ihr die Tränen die Kehle zuschnürten. Kagome zitterte am ganzen Körper. Tränenbäche liefen ihr Gesicht hinunter. Ihr war, als würden ihre Beine jeden Moment unter ihr nachgeben. Sie musste hier weg. Es war unerträglich. Schnell kletterte Kagome aus dem Brunnen und verließ den Schrein. So schnell sie konnte, rannte sie ins Haus und ging auf ihr Zimmer. Niemand begegnete ihr. Kagome schloss die Tür ab und schmiss sich auf ihr Bett. Immer noch rannen die Tränen ihr in Bächen übers Gesicht. Warum hatte er das getan? Nie wieder würde sie zurück können... Nie wieder würde sie Shippo in den Arm nehmen können, nie wieder vertrauliche Gespräche mit Sango führen, nie wieder Miroku zusehen, wie er den Mädchen hinterher lief. Nie wieder würde sie Kiraras weiches Fell streicheln können. Und dann war da Inu Yasha. Seine goldenen Augen, seine kraftvollen Bewegungen, sein freches Mundwerk, sein Lächeln, ach einfach alles. Das Alles und noch viel mehr fehlte ihr jetzt schon. Inu Yasha... "So ein Egoist. Er denkt nur an sich und keine Sekunde an die Gefühle und Wünsche anderer.", schluchzte sie. Ihr Kopfkissen war mittlerweile nass geweint. Aber immer noch bahnten sich Tränen den Weg über ihre Wangen und fielen auf das Kissen. Langsam weinte sie sich in einen unruhigen Schlaf. Am Liebsten wäre sie nicht wieder aufgewacht. #######Bei Inu Yasha####### Wieder war er nur gelaufen. Immer tiefer in den Wald hinein. Wieder weinte er. Es war ihm schwerer gefallen, als er es zugeben wollte. Im letzten Moment hätte er fast einen Rückzieher gemacht. Es hatte ihn viel Überwindung gekostet. Aber hätte er es weiter erragen, wenn sie hier geblieben wäre? Wahrscheinlich nicht. Es hätte ihm nur mehr wehgetan. Schließlich wusste er nur zu genau, was Kagome für ihn empfand (ach wirklich? *kopfschüttel* Aber Kagome ist ja nicht besser). Nämlich gar nichts! Und das auch nur im bestmöglichen Fall. Wahrscheinlicher war, dass sie ihn hasste. "Ich hab aber auch immer ein Pech...", murmelte er. Leider hatte sein Herz noch nie wirklich auf ihn gehört. Es machte immer, was es wollte. Inu Yasha seufzte leise. Schließlich blieb er stehen. Ohne es bewusst zu wollen, war er am See angekommen. Hier hatte sie immer gebadet, wenn sie von der Splittersuche wiedergekommen waren. Er setzte sich auf einen großen Stein und starrte auf das Wasser. Wieder wurden seine Augen feucht. Ihm war, als würde er kaum Luft bekommen. Als wäre ihm eine schwere Wunde zugefügt worden. Aber diese Wunde würde nicht so schnell heilen, das wusste er. Denn es war keine normale Wunde. Es war eine Wunde im Herzen. Sie war viel größer als damals bei Kikyo. Bedeutete Kagome ihm so viel mehr? Hatte er denn nichts dazu gelernt? "Man wird nur verletzt, wenn man liebt.", murmelte er. Aber was half es zu bereuen. Ändern konnte er es jetzt sowieso nicht mehr. Er würde abwarten müssen bis er sie vergaß. Doch in seinem tiefsten Inneren wusste er, dass er sie gar nicht vergessen wollte. Die Wahrheit war, dass er sie am Liebsten zurückgeholt hätte. Doch das wollte er sich nicht mal selber eingestehen. #######In Kaedes Hütte####### Mittlerweile war es spät geworden und die Anderen waren zu Kaedes Hütte zurückgegangen. Nun saßen sie da und wussten nicht, was sie sagen sollten. Kaede war nicht da. Eine Miko aus dem Nachbardorf hatte sie um Hilfe gebeten. Von ihr konnten sie also keinen Rat einholen. Shippo schniefte immer noch leise vor sich hin. Die Anderen schwiegen betreten. Nach einer Weile brach Miroku die Stille. "Was meint ihr was wir tun sollen?", wandte er sich ratlos an die Anderen. "Ich meine, wir können das doch nicht zulassen." Da gaben sie ihm Recht. "Der Baumstamm im Brunnen ist nicht das Problem.", meinte Sango. "Aber Kagome kann nicht ohne die Splitter zurück. Und die hat Inu Yasha." Miroku stimmte zu. "Es muss uns was einfallen." Alle dachten angestrengt nach. Man konnte die Rauchwolken über ihren Köpfen praktisch sehen ^.^ . Da hellte sich Mirokus Mine plötzlich auf. "Hört zu! Ich weiß was wir machen!", rief er aus. "Kommt mal her." Alle rückten dichter an ihn heran und hörten ihm zu. Miroku konnte natürlich nicht widerstehen und fasste Sango ,zufällig' an. "Also, habt ihr alles verstanden?", fragte er hinterher und rieb sich seinen mit einer Beule verzierten Schädel. Alle nickten zustimmend. Es juckte ihnen in den Fingern und sie hätten am Liebsten sofort mit der Umsetzung angefangen, aber sie mussten noch warten. Erstens auf Kaede, die ebenfalls eine Rolle in dem Plan hatte und auf ein bestimmtes Ereignis, das in zehn Tagen stattfinden würde. Sie mussten also Geduld haben. Doch leider war es das, an was es ihnen mangelte. Nachdem sie etwas gegessen hatten, legten sie sich hin und schliefen bald ein. Inu Yasha ließ sich nicht blicken. +++++++Drei Tage später+++++++ Inu Yasha benahm sich so wie immer. Jedenfalls kam es den Anderen so vor. In Wahrheit war es leider anders. Inu Yasha fühlte sich mies, absolut mies. Um die schlechte Laune loszuwerden, piesackte er Shippo wo er nur konnte. Auch Kaede, Miroku, Sango und Kirara bekamen oft genug was ab. Doch leider half ihm das gar nicht. Es war zum Haare- raufen! Aber einen positiven Nebeneffekt hatte sein Verhalten. Niemand merkte, was wirklich in ihm vorging. Und dazu kam noch, dass in ein paar Tagen... "Es kommt auch alles auf einmal.", murmelte er. Außerdem bemerkte er, dass mit den Anderen wohl etwas nicht stimmen musste. Sango und Miroku arbeiteten plötzlich zusammen und Miroku versuchte nicht einmal, Sango anzufassen. An diesem Morgen erwische er sie, wie sie gemeinsam auf einen Baum einhackten (mit allen Waffen, die sie hatten). Innerhalb weniger Minuten war er Kleinholz. Miroku wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Das muss schneller gehen!", meinte er keuchend von der Anstrengung zu ihr. Sango nickte nur. Auch sie schwitzte und atmete schwer. (Ihr fragt euch bestimmt, warum Kirara nicht hilft. Einfache Erklärung: Sie hatte sich am ersten ,Übungstag' an der Pfote verletzt. Und nun ist sie nicht mehr dazu zu bewegen, auf einen Baum einzuschlagen) Überall lagen Holzstücke rum und Inu Yasha erkannte, dass die Beiden schon mindestens 5 Bäume auf diese Weise zerstückelt haben mussten. Er ging auf sie zu. "Was macht ihr da?", fragte er sie. Erschrocken drehten sie sich um und sahen Inu Yasha entgeistert an. Es dauerte eine Weile, bis Miroku seine Sprache wieder fand. "Tja,... Also, äh...", stotterte er und sah Sango hilflos an. Sango überlegte kurz und sagte dann: "Wir haben trainiert. Ja, genau! Falls wieder ein Dämon angreift." Miroku bestätigte dies mit heftigem Kopfnicken. Inu Yasha sah sie zweifelnd an. °Wer's glaubt wird selig...° dachte er nur und schüttelte den Kopf. Schließlich wandte er sich um und ging einfach weg. Hier ging doch was vor. Aber was bloß ? Sango und Miroku sahen ihm lange nach. Dann fragte Miroku unsicher: "Er hat uns das doch abgekauft, oder?" Sango sah ihn an. "Das glaube ich weniger. Ich denke, er kann sich keinen Reim daraus machen. Ein Glück, dass er nicht weiter gefragt hat." Sango nickte abwesend. Schließlich strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wie auch immer.", meinte sie. "Lass uns weitermachen. Wir müssen schneller werden." Damit wandte sie sich dem nächsten Baum zu und brachte sich in Position. Miroku seufzte leise und murmelte: "Wie du willst." Kurze Zeit später ging das ,Holzhacken' von vorne los. Inu Yasha ging währenddessen tiefer in den Wald. Was hatten Miroku und Sango bloß vor. "Wie soll uns Holzhacken vor Dämonen schützen?", murmelte er vor sich hin. Das ergab doch keinen Sinn. Doch so sehr er auch grübelte, er hatte keine Idee, was die Beiden mit diesem seltsamen Training bezwecken wollten. Plötzlich huschte etwas mit hoher Geschwindigkeit direkt vor seinen Füßen vorbei. Inu Yasha, der nicht damit gerechnet hatte und außerdem in Gedanken versunken war, stolperte vor Schreck ein paar Schritte zurück. Er konnte sein Gleichgewicht nicht halten und fiel unsanft auf seinen Hintern. "Was zum...?!", fragte er erschrocken und sprang wieder auf die Füße. Seine Ohren zuckten, um ein Geräusch wahrzunehmen. Unruhig wanderten seine Augen über den Waldboden. Dann hörte er in der Nähe jemanden leise sprechen. Langsam schlich Inu Yasha sich näher. Er kroch hinter einen großen Busch und spähte zwischen den Blättern hervor. Er suchte die Person, die eben gesprochen hatte. Zu seinem Erstaunen war es Shippo. War er es gewesen, der gerade so schnell an ihm vorbei gerannt war? Er schlich näher ran, um zu hören was Shippo sagte. "Mist, das war nicht schnell genug. Wenn es klappen soll, werde ich wohl noch einen Zahn zulegen müssen.", sagte Shippo gerade. Wie schneller? Warum wollten alle denn auf einmal schneller sein? Shippo störte seinen Gedankengang, indem er sagte: "Versuch ich es halt noch mal." Mit diesen Worten raste er auf einmal los. Inu Yasha hatte Mühe, ihm mit den Augen zu folgen. °Ich wusste gar nicht, dass dieser Fuchs so schnell ist.° dachte er. Shippo rannte bis zu einem Busch nur wenige Meter entfernt, riss ein paar Blätter vom oberen Teil ab und lief dann im selben Tempo zurück. Mit einem lauten Schnaufer ließ sich der kleine Kitsune ins Gras fallen und schaute zufrieden die Blätter in seiner kleinen Hand an. "Das war doch schon besser.", stellte er zufrieden fest. "Bald bin ich schnell genug." "Schnell genug wofür?", fragte Inu Yasha und trat hinter dem Busch hervor. Shippo quietschte vor Schreck und Überraschung. "Wwas... machst du denn hier?", fragte er erschrocken. "Tja, war eigentlich Zufall... Du bist auf einmal an meinen Beinen vorbeigehuscht. Dann hab ich dich reden hören, kann mir aber keinen Reim daraus machen." Der kleine Kitsune sah ihn an. "Und was willst du nun von mir?", fragte er unsicher. "Eine Antwort.", antwortete Inu Yasha und trat einen Schritt näher an Shippo heran. "Dreht ihr langsam alle durch? Sango und Miroku hacken auf Bäume ein, du rennst wie ne angestochene Sau durch den Wald und fängst Blätter und ihr redet andauernd davon, schneller zu werden. Was hat es damit auf sich?" Inu Yashas Stimme hatte beim letzten Satz einen bedrohlichen Klang angenommen. Shippo fing an zu schwitzen. °Ich darf es ihm nicht sagen. Sonst kann Kagome nicht wieder zurück.° Dieser Gedanke ließ ihn Inu Yashas Blick standhalten. Er sah Inu Yasha in die Augen. "Nichts, was du wissen solltest.", sagte er mit leicht zitternder Stimme. Doch Inu Yasha hatte keine Lust auf Diskussionen. Wütend packte er sich den kleine Fuchs und hielt ihn hoch. "Ich frage nur noch einmal und ich rate dir zu antworten, wenn dir dein Leben lieb ist: WAS IST HIER LOS???!!!", brüllte er. Verzweifelt wand sich Shippo in Inu Yashas festem Griff. "Nein! Nein!", rief er verzweifelt. "Es ist nichts! Wirklich, lass mich los! Hilfe!" Inu Yasha sah in darauf gefährlich wütend an. "Du wolltest es nicht anders!", rief er und wollte gerade ausholen als... "INU YASHA!", brüllte jemand. Überrascht hielt besagter Hanyou in seiner Bewegung inne und sah sich um. Es war Kaede. "Lass Shippo los!", verlangte sie und trat auf ihn zu. Dieser stieß verächtlich die Luft aus. "Warum sollte ich?", fragte er sauer zurück. "Weil ich dir sonst wehtun muss.", antwortete Kaede ruhig. Man hörte ein verächtliches Lachen von Inu Yasha. "Und wie willst du das machen wenn ich fragen darf?", meinte er verächtlich. "Ganz einfach..." Mit einer Schnelligkeit wie man es Kaede nicht zutraute, holte sie mit ihrem Gehstock aus und zog Inu Yasha mit voller Wucht eins Über. Vor Überraschung und Schmerzen aufschreiend fiel Inu Yasha zu Boden und ließ Shippo los, worauf dieser sich in Sicherheit brachte. "Schnell Shippo! Er bleibt nicht lange so liegen!", rief Kaede. Shippo nickte kurz, holte einen Bannzettel aus der Tasche und klebte ihn Inu Yasha auf die Stirn. Dieser war nun zur Bewegungslosigkeit verdammt. Er lag wie er gefallen war und fing sogleich laut an zu schimpfen. "Was soll der Mist! Macht das ab!", schrie er außer sich vor Wut. Kaede trat neben ihn und meinte: "Wenn du dich beruhigt hast, komme ich wieder." Mit diesen Worten ging sie weg und Shippo folgte ihr. Zurück blieb ein äußerst wütender Halbdämon. "Wie lange lässt du ihn denn da liegen?", fragte Shippo, als sie an Kaedes Hütte angekommen waren. Kade zuckte leicht mit den Schultern. "Mal sehen. Ich denke, ich werde heute Abend mal nach ihm sehen.", antwortete sie schließlich. "Dann müsste seine Wut so ziemlich verraucht sein." Der kleine Kitsune nickte. Etwas später kamen auch Sango und Miroku vollkommen erschöpft von ihrem Training zurück. Erstaunt und auch erschrocken hörten sie sich an, was Shippo zu berichten hatte. "Ob er was gemerkt hat? Wenn ja, können wir uns das Ganze abschminken.", sagte Sango entsetzt. Nachdenklich wiegte Kaede den Kopf. "Ich weiß es nicht. Aber ich denke, er wird schon gemerkt haben, dass es etwas mit ihm zu tun hat. Wir müssen vorsichtiger sein und den Plan etwas abändern.", meinte sie. "Schließlich ist er nicht dumm." "Ja, auch wenn uns das jetzt bestimmt helfen würde.", sagte Miroku. Dann wandte er sich an Kaede. "Und wie sieht dein veränderter Plan aus?" "Eigentlich kann alles so bleiben wie es ist. Nur für Kirara hätte ich noch eine Aufgabe." Sie teilte den Anderen ihre Idee mit. Sango nickte. "Das ist eine gute Idee. Kirara, was meinst du dazu? Schaffst du das?" Kirara blickte auf und gab ein lautes ,Miau' von sich. Das hieß wohl ja. "Dann ist ja alles klar.", sagte Miroku darauf. "Wir müssen ab jetzt also vorsichtiger sein." Eine Weile herrschte schweigen. Schließlich meinte Shippo sehnsüchtig: "Können wir ihn nicht einfach so lassen wie er ist?" Die Anderen lachten, als sie in Shippos begeistertes Gesicht sahen. Gut getan hätte es allen. Mal ein paar Tage Ruhe vor diesem ewig schlecht gelaunten Hanyou. Aber sie wussten, dass das nicht möglich war. Hinterher würde er ihnen wahrscheinlich den Kopf abreißen (wozu er bestimmt auch Lust haben würde, wenn der Plan in die Tat umgesetzt wurde). "Leider geht das nicht.", seufzte Miroku bedauernd. "Wir werden ihn wohl heute Abend da wegholen müssen." Kaede nickte. "Ruht euch etwas aus.", meinte sie zu Miroku und Sango. "Ihr begleitet mich dann nachher. Falls es Probleme geben sollte." "Machen wir.", sagte Miroku gähnend. "Aber nun muss ich erstmal etwas schlafen." Kurz darauf hatte er sich schon an die Wand gelehnt und war eingeschlafen. Ebenso wie Sango, die es sich auf ihrem Schlafsack gemütlich gemacht hatte. +++++++Am Abend+++++++ Als die Sonne rot über dem Wald schien, wurden die Beiden langsam wieder wach. Nachdem sie etwas gegessen hatten, machten sie sich mit Kaede zusammen auf den Weg zu Inu Yasha. Dieser hatte ein paar Stunden Zeit gehabt, um seine Wut verrauchen zu lassen. Dies war auch geschehen. Nachdem er noch eine Weile rumgeschimpft hatte, war er schnell ruhig geworden. Er dachte wieder an Kagome. Durch das komische Verhalten der Anderen hatte er für kurze Zeit nicht an sie gedacht. Dafür holte es ihn nun umso heftiger wieder ein. Es war zum Durchdrehen. War Kagome da, war es nicht zu ertragen. Doch es ging ihm auch nicht besser, wenn sie nicht da war. Ganz im Gegenteil. Aber es hatte ja auch niemand behauptet, dass es leicht werden würde. Er würde sie jedenfalls nicht zurückholen. Da kam ihm eine Idee. "Vielleicht wollen sie es mir ja heimzahlen. Sie benehmen sich so, weil ich Kagome hier nicht mehr haben will.", flüsterte er. Ja, so könnte es sein. Langsam beruhigte er sich wieder. Auf einmal war er nicht mehr wütend. Dafür konnte er ihnen einfach nicht böse sein. Er vermisste Kagome ja selber. "Wenn sie jetzt aber denken, dass ich Kagome zurückhole, haben sie sich aber gewaltig verrechnet.", knurrte er. Das würde er garantiert nicht (wie stur er doch ist -.-,). Aber er beschloss, es ihnen nicht nachzutragen. Nachdem er das mit sich geklärt hatte, wartete er, dass sie ihn endlich erlösten. Dann hörte er Schritte. °Na endlich!° "So Inu Yasha. Hast du dich beruhigt?", hörte er Kaede fragen. Er grummelte. "Ja alte Hexe. Nun nimm diesen Bannzettel weg!", knurrte er. Kaede tat, was er sagte. Sofort stand er auf und klopfte seine Klamotten ab. "Wurde auch langsam Zeit.", stellte er fest. Dann sah er Miroku und Sango. "Und was wollt ihr hier?", fragte er nicht gerade freundlich. Miroku grinste. "Nur aufpassen, dass du nichts anstellst.", antwortete er. "Aha.", kam es nun von Inu Yasha. "Aber wenn ihr nun meint, ich hole Kagome zurück, habt ihr euch geirrt." Miroku sah ihn verwirrt an. "Aber wir wollten doch gar nicht..." Weiter kam er nicht, denn ein gewaltiger Rippenstoß von Sango ließ ihn schweigen. "Tja, Inu Yasha du hat uns wohl durchschaut. Schade eigentlich, hehe...", meinte sie. Inu Yasha guckte grimmig. "Für wie blöd haltet ihr mich eigentlich?" Sie sahen ihn an. °Will er darauf echt ne Antwort? ° fragten sich alle gleichzeitig. Als er ihre Blicke bemerkte, wurde er leicht rot. "Haha!", murmelte er, drehte sich um und ging in Richtung Dorf. "Nun kommt schon. Ich hab Hunger. Ihr habt mich schließlich den ganzen Tag hier liegen lassen!", rief er über die Schulter zurück. "Dieser Kerl...", murmelte Miroku noch, bevor sie ihm langsam folgten. Später, als Inu Yasha sich vollgefuttert auf den heiligen Baum zurückgezogen hatte, unterhielten sich die Anderen noch. "Ein Glück, dass er nichts bemerkt hat.", meldete sich Shippo zu Wort. Kaede nickte. "Es kann also alles wie besprochen ablaufen. In sieben Tagen ist es dann soweit. Ich rate euch weiter zu trainieren. Passt aber auf, dass er euch nicht wieder erwischt. Sonst merkt er am Ende wirklich noch was.", erinnerte sie die Anderen. Alle nickten zustimmend. "Hoffentlich läuft alles glatt.", seufzte Sango. "Es muss einfach glatt laufen. Eine zweite Chance bekommen wir so schnell nicht wieder. Wenn überhaupt...", sagte Miroku. "Also hoffen wir das Beste." Schließlich legten sich alle schlafen. +++++++Sechs Tage später+++++++ Bisher war alles gut gegangen. Sie hatten ihr Training fortsetzen können, ohne das Inu Yasha Wind davon bekommen hatte. Wie sie das geschafft hatten, war ihnen schleierhaft. Sie hatten fast nichts Anderes getan und besonders Sango und Miroku hatten es schwer. Jeden Tag mussten sie weit laufen, um ihre Übung durchführen zu können. Er sollte es schließlich weder hören, noch sehen oder riechen. Außerdem schien Inu Yasha sowieso nicht gut drauf zu sein. Immer sah er traurig und nachdenklich aus und bekam kaum mit, was um ihn herum passierte. Meistens saß er auf seinem Baum und tat nichts. Er vergaß sogar Shippo zu ärgern, was diesem sehr gefiel. Aber für Inu Yasha war das alles andere als typisch. "Er vermisst Kagome genauso wie wir, wenn nicht sogar mehr. Er will es bloß nicht zugeben.", hatte Kaede einmal gesagt, womit sie den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. So waren die Tage für Inu Yasha in Trübsal blasen und für den Rest in harter Arbeit vergangen. Nur Kirara ging es wie immer. Für ihre Aufgabe brauchte sie nicht zu üben. Am Abend trafen sich Kaede, Miroku, Sango und Shippo noch einmal zu einer letzten Besprechung. Noch einmal wurde alles durchgegangen. "So, ich denke wir haben alles bedacht.", sagte Kaede schließlich. Miroku stimmte ihr zu. "Wir werden das schon hinkriegen. Schließlich tun wir es für Kagome. Wenn alles gut geht, ist sie morgen Abend wieder bei uns." Dann wandte sich Kaede noch einmal an Shippo. "Du hast mit Abstand die schwerste Aufgabe, kleiner Shippo. Von dir hängt alles ab.", sagte sie. Shippo schluckte. Alles hing von ihm ab. Er hatte es ja selber gewollt. Außerdem war er nun mal schnell, wendig und klein. Somit war er als Einziger für diese Aufgabe geeignet. Es lag an ihm, ob sie Kagome jemals wieder sahen. Dann nickte er. "Ich werde mein Bestes tun.", sagte er mit fester Stimme. "Schließlich will ich doch, dass Kagome wiederkommt." Das wollten alle. Für alle die hier saßen war sie eine gute Freundin und Kameradin geworden. Ohne sie war es einfach nicht wie vorher. "Wir sollten jetzt schlafen gehen. Wir brauchen alle unsere Kraft für morgen.", meinte Sango. Damit hatte sie Recht. Bald machten es sich alle gemütlich und versuchten zu schlafen. Sie waren aufgeregt und fanden so schnell keinen Schlaf. Der morgige Tag würde es entscheiden. Schließlich fielen ihnen nach und nach die Augen zu und bald war nur noch das gleichmäßige Atmen der Freunde zu vernehmen. Kagome stand an ihrem Fenster und schaute in den sternenklaren Himmel. °Ich vermisse sie alle so. Ob sie gerade auch an mich denken? °Die letzten Tage waren langweilig und traurig gewesen. Immer wieder hatte sie versucht, ins Mittelalter zu kommen, obwohl sie wusste, dass es nicht gehen würde. Sie war immer stiller geworden. Nachts weinte sie in ihr Kissen und schlief kaum. Aber heute ging es ihr aus welchem Grund auch immer besser als in den letzten Tagen. "Es ist seltsam. Ich habe das Gefühl, dass morgen etwas Wichtiges passieren wird. Wenn ich doch nur wüsste, was...", murmelte sie. Es hatte irgendwas mit ihnen zu tun. Aber sie hätte nicht gewusst, was es sein sollte. (Wie konnte sie auch?) Schließlich schloss sie das Fenster und gähnte. "Es ist schon spät und ich muss morgen zur Schule...", sagte sie und rieb sich die Augen. Sie legte sich in ihr Bett, deckte sich zu und schlief zum ersten Mal seit Tagen tief und fest. Es war als ob etwas in ihr ahnen würde, dass sie den Schlaf für den morgigen Tag dringend benötigte. Was würde wohl passieren? #######Ende Teil 3####### So, das war Teil 3! *froi* Ich hab mich auch ganz doll mit der Fortsetzung beeilt und gaaaaanz viel geschrieben. *stolz auf sich ist* Hab ja auch sonst nix zu tun. Meine Ausbildung beginnt erst Anfang August. Also hab ich was (mehr oder weniger) sinnvolles mit meiner Freizeit gemacht. Ob es sinnvoll (und lesenswert) ist, entscheidet ihr !Schreibt mir also bitte Kommis und sagt mir, wie euch meine ff gefällt ! MfG Kleines-Corie Kapitel 3: Neumond (geht alles gut?) ------------------------------------ So, hier ist er, der vierte Teil meiner ff! *jubel* Ich kann wieder mal nur hoffen, dass es euch gefällt. Und noch eine Anmerkung in eigener Sache: DANKE FÜR EURE LIEBEN KOMMIS (hab gerade eure Namen nicht im Kopf, aber ich denke, dass ihr wisst, dass ich euch meine)!!!!! *tief verbeug* Ich widme euch hiermit diesen Teil und strenge mich deshalb ab jetzt noch viel mehr an!!! ^.^ Und alles nur, weil ich dich liebe! (Kapitel 4) Es kam ihnen vor, als wären sie erst eingeschlafen, als die Morgensonne sie erwachen ließ. Gähnend streckten sie sich und standen auf. Verschlafen rieben sie sich die Augen. "Morgen...", nuschelte Sango und gähnte erneut. Es hätte ein friedlicher Morgen sein können. Doch schlagartig kam in den Freunden die Erinnerung hoch und mit einem Mal waren sie hellwach. Eine Nervosität lag auf einmal in der Luft. Sie war fast greifbar. Kaede betrat die Hütte. Sie war vor den Anderen aufgestanden. "Ich mache euch Frühstück.", sagte sie zu Sango. "Geh du raus zu Miroku, bis das Essen fertig ist." Sango nickte verwirrt. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass Miroku raus gegangen war. Da sie hier nicht gebraucht wurde, verließ sie die Hütte. Dabei hätte sie gerne etwas getan, um sich wenigstens etwas abzulenken. Sie seufzte leise. °Wenn ich jetzt schon so nervös bin, wie wird es dann erst heute Nacht sein? °fragte sie sich. Da die Sonne erst vor kurzem aufgegangen war, herrschte noch eine empfindliche Kühle. Sango fror und schlang leicht zitternd die Arme um ihren Oberkörper. Sie schaute sich nach Miroku um. Schließlich fand sie ihn. Er stand nicht weit von der Hütte entfernt und betrachtete die aufgehende Sonne. Sie ging zu ihm. Nach einer Weile sah er sie an und fragte: "Na, aufgeregt?" "Ja.", antwortete sie. "Du nicht?" "Doch.", antwortete er und wandte sein Gesicht wieder der Sonne zu. Sango tat es ihm gleich. Mehr wurde nicht gesprochen. Was hätten sie auch sagen sollen? Die Gefahr war zu groß, dass Inu Yasha Wind von der ganzen Sache bekam. Sie wollten es nicht riskieren. Nicht so kurz vor dem Ziel. In dieser Angelegenheit herrschte Einigkeit zwischen Sango und Miroku. Sie konnten nicht sagen, wie lange sie dort standen, als Kaede sie zum Essen rief. Kurze Zeit später waren sie wieder in der Hütte und Kaede reichte ihnen ihr Essen. Miroku sah sich um. "Wo ist Inu Yasha?", fragte er. "Will er nichts essen?" Shippo zuckte mit den Schultern. "Ich bin ihn suchen gegangen. Aber er war nicht auf seinem Baum oder in der Nähe davon.", meinte er. "Auf mein Rufen hat er auch nicht reagiert. Ich wollte nicht den ganzen Wald nach ihm absuchen. Da bin ich umgekehrt." Kaede nickte. "Wenn er Hunger hat, wird er schon kommen.", meinte sie. "Und nun esst. Ihr braucht eure ganze Energie." Alle begannen zu essen. Alle außer Sango. Sie schluckte. Ihre Kehle war wie zugeschnürt durch die Aufregung. "Ich kann nichts essen.", sagte sie. Mit sanfter Gewalt (was für ein widersprüchlicher Ausdruck) brachte Kaede sie dazu, wenigstens ein paar Bissen zu sich zu nehmen. Als das Frühstück beendet war, versuchten alle, sich mit irgendwas zu beschäftigen. Doch die Zeit schien einfach nicht zu vergehen. Gegen Mittag konnte man die Anspannung förmlich spüren, die alle erfasst hatte. Keiner wollte darüber nachdenken was passierte, wenn ihr Plan schief ging. Dennoch kam ihnen der Gedanke immer wieder. Es wäre eine Katastrophe! Was, wenn Inu Yasha nicht das tat, was sie erwarteten? Oder wenn Shippo nicht schnell genug war? Was wenn... Diese trübseligen Gedanken unterbrach Kaede plötzlich mit einer Frage. "Wo ist Inu Yasha eigentlich?" #######Bei Inu Yasha####### Bereits seit dem Morgengrauen war er unterwegs. Stundenlang lief er im Wald umher, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Hin und her war er gelaufen, hatte weder Hunger, Durst oder irgendwas anderes gespürt. Nur dieses Unbehagen und eine große Traurigkeit. Schließlich unterbrach er seine Wanderung und sah zum Himmel. Die Sonne hatte ihren höchsten Stand erreicht. Bald würde es soweit sein. Bald würde es Abend werden und dann... Aber das war nicht der Grund, warum er so rastlos war. Es war etwas Anderes. Immer wieder fragte er sich, warum er so nervös war. Doch er wusste keine Antwort. "Was ist nur los?", murmelte er. Er ging weiter, bis er wieder am See ankam. Dort setzte er sich ans Ufer und schmiss kleine Steine ins Wasser. Es war zum Verzweifeln... #######In Kaedes Hütte####### Die Stunden vergingen. Mittlerweile war es Nachmittag (so etwa 16.30 Uhr; ich brauche diese Zeitangabe jetzt, um mich zeitlich besser orientieren zu können *g*). Shippo lief nervös umher und Sango ging mal in die eine, mal in die andere Ecke und beschäftigte sich mit dem Umräumen ihrer Habseligkeiten. Nur Miroku saß ruhig in einer Ecke und hatte die Augen geschlossen. Er war zwar nicht weniger aufgeregt, aber es nützte auch nichts, sinnlos umherzuwandern. Also blieb er ruhig sitzen und hing seinen Gedanken nach. Unvermittelt öffnete er die Augen und stand auf. Sango und Shippo sahen ihn erschrocken an. Ihre Nerven waren zum Reißen gespannt und mit dieser plötzlichen Bewegung hatten sie nicht gerechnet. Erstaunt sah er sie an. "Seit wann seid ihr so schreckhaft?", fragte er und wandte sich zum Gehen. "Ich wollte nur kurz raus um zu sehen wie spät es ist." Mit diesen Worten verließ er die Hütte. Das verringerte die Anspannung keinesfalls. Würde es bald losgehen? Miroku kam wieder rein. "Dann werde ich mal nach Inu Yasha sehen.", meinte er. "Es ist zwar noch nicht so weit, aber wer weiß wo er sich wieder rumtreibt. Ich bin dann gleich wieder da." Wieder verließ Miroku die Hütte und machte sich auf die Suche nach Inu Yasha. Es dauerte nicht lange, da hatte Miroku ihn gefunden. Inu Yasha saß immer noch am See. Miroku trat neben ihn. Inu Yashas Ohren zuckten. Ansonsten verriet er durch keine Bewegung, dass er Miroku bemerkt hatte. Schließlich sprach Miroku ihn an: "Warum bist du nicht zum Essen gekommen? Wir haben uns Sorgen gemacht. Sogar Shippo hat nach dir gesucht." Man hörte ein leises "Feh!" von Inu Yasha. "Ach komm, nun sei doch nicht so!", sagte Miroku darauf. "Was ist los?" Inu Yasha knurrte leise. "Muss ich bei euch plötzlich Rechenschaft für mein Handeln ablegen, oder was?", brummte er unfreundlich. Miroku seufzte leise und verdrehte die Augen. "Nein, musst du nicht.", sagte er. "Aber du kannst uns nicht davon abhalten, uns Sorgen um dich zu machen." Inu Yasha antwortete ärgerlich: "Wenn ich einen Aufpasser brauche, sage ich dir Bescheid! Und nun mach dich vom Acker und lass mich in Ruhe! Sag das den Anderen ruhig auch! Ich brauche eure Fürsorge nicht!" Miroku zuckte mit den Schultern. "Wie du willst.", seufzte er und ging zu den Anderen zurück. Als er die Hütte betrat, sah er in aufgeregte und besorgte Gesichter. Er lächelte und wandte sich an Kirara und Shippo. "Er ist am See und es sieht so aus, als würde er sich da auch erstmal nicht weg bewegen. Ihr solltet trotzdem zeitig losgehen. Es könnte durchaus sein, dass er sich einen sicheren Platz sucht, wenn es losgeht.", erklärte er ihnen. Shippo nickte und Kirara gab ein zustimmendes Mauzen von sich. Besonders Shippo wirkte nervös. Miroku legte ihm seine Hand auf die Schulter und lächelte aufmunternd. "Keine Angst, das geht schon gut. Außerdem haben wir noch etwas Zeit. Iss etwas und leg dich dann hin. Ich wecke dich dann schon." Miroku klopfte ihm noch einmal aufmunternd auf die Schulter und setzte sich dann wieder in eine Ecke. Shippo schluckte schwer. Schließlich nahm er sich einen Apfel und setzte sich auf Sangos Schlafsack. Er biss jedoch nicht vom Apfel ab. Die Aufregung war einfach zu groß, als dass er etwas essen konnte. Und an Schlaf war erst recht nicht zu denken. Dazu kam noch, dass Sango (die immer noch mit ihrer Aufräum- Aktion beschäftigt war) soviel Krach machte, dass er sowieso kein Auge würde zumachen können. Also saß Shippo einfach nur da und starrte vor sich hin. Und die Zeit verging... #######Bei Kagome####### Seit Kagome von der Schule nach Hause gekommen war, hatte sie nichts Vernünftiges mit sich anfangen können. Nicht, dass es in den vergangenen Tagen anders gewesen wäre. Aber heute hatte sie eine Nervosität gepackt, die sie nicht erklären konnte. Was war nur los? Es war als spüre sie, dass ein wichtiges Ereignis nahte. Sie war rastlos. Immer wieder fing sie etwas an, nur um kurze Zeit später damit aufzuhören und etwas Anderes zu beginnen. Sie kam einfach nicht zur Ruhe. "Ich werde einen Spaziergang machen.", beschloss sie und ging raus. Ohne es zu wollen, stand sie kurze Zeit später vor dem Schrein. Je näher sie ihm gekommen war, desto größer wurde ihre innere Anspannung. Was auch immer los war, es hatte etwas mit dem knochenfressenden Brunnen zu tun. Das war ihr jetzt klar. Aber sie kam beim besten Willen nicht drauf, was es sein könnte. Kopfschüttelnd ging sie wieder ins Haus. Die Lust zum Spazierengehen war ihr plötzlich vergangen. °Was die Anderen wohl gerade machen? °fragte sie sich, bevor sie sich auf ihrem Bett ausstreckte und eindöste. #######In Kaedes Hütte####### Mittlerweile war es Abend geworden. Die Sonne verschwand mehr und mehr hinter dem Horizont. Ihr rotes Licht ließ alles ruhig erscheinen. Die ersten Sterne waren bereits am Himmel zu sehen. Alles sah ruhig und beschaulich aus. Doch in der Hütte herrschte eine große Aufregung. Sogar Miroku hatte sich mittlerweile davon anstecken lassen. Alle wussten, dass es bald soweit sein würde. Miroku würde es sein, der den Beginn verkündete. Ab und zu ging er kurz hinaus. Kam er wieder hinein, sahen ihn alle gespannt an. Ging es los, ging es nicht los? Bisher hatte er immer nur einen Satz gesagt, wenn er wieder rein kam: "Noch nicht." Nun war die Sonne bis auf einen schmalen Streifen hinter dem Horizont verschwunden. Langsam wurde es kühl. Immer mehr Sterne waren zu sehen. Es würde eine sternklare Nacht werden. Miroku stand vor der Hütte und sah hinauf in den Himmel. Er nickte und betrat die Hütte. Er sah in die angespannten und nervösen Gesichter der Anderen. Schließlich nickte er bedächtig. "So, ich denke es kann losgehen. Macht euch bereit." Das waren die Worte, auf die sie gewartet hatten. Als hätten sie nie etwas anderes getan, bereiteten sie sich auf das Kommende vor. Kurze Zeit später waren sie bereit zum Aufbruch. "Gut.", sagte Miroku. "Es läuft alles wie besprochen. Ihr wisst was ihr zu tun habt." Alle nickten und gingen los. Nur Kaede blieb noch in der Hütte. Für ihre Aufgabe musste sie nicht weg. Vielleicht musste sie auch gar nichts tun. Das hing ganz von Inu Yashas Reaktion ab. Jetzt konnte sie nur warten. Einen Teil des Weges gingen die Freunde zusammen. Doch schon bald trennten sich ihre Wege. Sango und Miroku gingen in die eine und Shippo mit Kirara in die andere Richtung. "Viel Glück!", rief Sango ihnen noch leise nach. Dann verschwanden Kirara und Shippo in der Dunkelheit des Waldes. Einen Moment blieben Miroku und Sango noch am Waldrand stehen, bis Miroku Sango anstubste. "Komm, wir müssen uns beeilen." Sango nickte und gemeinsam liefen sie los. Anmerkung der Autorin: Sooo... eigentlich wollte/ sollte ich an dieser Stelle aufhören. Ich muss zugeben, ich hätte nicht wenig Lust dazu, euch noch etwas auf die Folter zu spannen. Das würde die Spannung noch etwas erhöhen. Also musste ich mir die Frage stellen: Bin ich so fies und tue euch das an? Aber eigentlich bin ich ja nicht fies. Aber in diesem Fall könnte ich es ja durchaus mal sein, oder? Nach einer Bedenkzeit von einem Tag habe ich mich dann schließlich entschieden. *alle auf die Folter spann* Ich werde weiter schreiben und euch nicht weiter warten lassen! Bin ich nicht nett? *grins* Also freut euch! Es geht an dieser Stelle gleich weiter. Aber freut euch nicht zu früh! Auch dieser Teil ist nicht der Letzte. Und nun genug der Unterbrechungen. Ihr wollt ja schließlich wissen, was nun passiert. Ich will eure Nerven ja nicht zu sehr beanspruchen. ^.^ Viel Spaß beim Weiterlesen! Shippo und Kirara drangen immer tiefer in den Wald ein. Mit jedem Schritt kamen sie dem See näher und mit jedem Schritt klopfte Shippos Herz schneller. Zwar bewegten sie sich lautlos fort, doch Shippo war der Meinung, dass sein laut schlagendes Herz sie verraten müsste. Er schluckte. Gleich waren sie da. Ein paar Schritte noch. Sie blieben stehen. Sie waren angekommen. Shippo blickte sich um und dann sah er Inu Yasha. Er saß immer noch am Ufer. °Puh! °dachte Shippo. Das machte es um vieles leichter. Dann mussten sie ihn nicht suchen. Im schützenden Dickicht brachten sie sich in Position. Shippo nahm eine Eichel in seine Hand und schickte sie als Zeichen zu Sango und Miroku. Dann duckte er sich. Jetzt hieß es warten, bis Miroku das Zeichen zum Start gab. Shippo zitterte leicht, während Kirara neben ihm völlig ruhig zu sein schien. °Wie macht die das bloß? °dachte Shippo. #######Am knochenfressenden Brunnen####### Völlig außer Atem kamen Sango und Miroku an. "Das hätten wir geschafft.", sagte Miroku außer Atem. Sango nickte nur. Sie sah blass aus und die Nervosität war ihr deutlich anzumerken. Miroku lächelte ihr aufmunternd zu. "Das wird schon.", versuchte er sie zu beruhigen. Sango sah ihn an und lächelte leicht. "Hoffentlich.", seufzte sie dann. Sie standen noch nicht lange da, als etwas auf sie zuflog. Es blieb vor ihnen stehen. Es war eine Eichel, umgeben von Shippos Fuchsfeuer. Die Eichel zwinkerte ihnen zu und lächelte (ihr kennt das doch aus der Geschichte mit den Spinnenköpfen. Allerdings weint die Eichel da. So ähnlich ist das hier auch.). Dann löste sie sich in Nichts auf. Nun wirkte auch Miroku leicht nervös. Das war das Zeichen. Shippo und Kirara waren bereit. Sango sah ihn an. Miroku nahm beide Hände an den Mund und ahmte den Schrei eines Nachtvogels nach (hatte er von Kaede extra für diesen Zweck gelernt). Der Schrei hallte durch den ganzen Wald. Miroku machte diesen Ruf dreimal, dann ließ er die Hände sinken und wandte sich an Sango. "So, es geht los." Shippo horchte auf, als er den Ruf hörte. Das war das vereinbarte Zeichen. Es ging also los. Er sah Kirara an, deren Augen blitzten. Auch sie war bereit zum Losschlagen. "Dann los.", murmelte er. Als hätte Kirara nur darauf gewartet, sprang sie aus dem Gebüsch hervor und rannte los. Genau auf Inu Yasha zu. Dieser war völlig in Gedanken und hatte nichts mitbekommen. Er sah kurz hoch zum Himmel. Genau an die Stelle, wo der Mond jetzt wäre. Nur leider war da heute Nacht kein Mond zu sehen. Er sah wieder auf den See und fuhr sich mit der Hand durch sein schwarzes Haar. "Verdammter Mist...", murmelte er. Weiter fluchen konnte er nicht, denn plötzlich hörte er etwas. Schnell drehte er sich um und sah... "Kirara?", fragte er ungläubig. Was wollte die denn hier? Er hörte ein leises Mauzen von ihr. Inu Yasha knurrte unwillig. Er wollte keine Gesellschaft. "Geh weg!", fuhr er sie an. Doch Kirara schien nicht die Absicht zu haben. Sie setzte sich hin und fing an, sich zu putzen. Mit der Hand versuchte Inu Yasha, sie zu verscheuchen. Kirara saß jedoch zu weit von ihm weg. Inu Yashas Versuche sie zu verscheuchen, ließen sie völlig kalt. Schließlich wurde es Inu Yasha zu bunt. Er stand auf und ging auf Kirara zu. "Dann eben so!", knurrte er und wollte sich gerade auf sie stürzen, als sich Kiraras Verhalten plötzlich völlig änderte. Fauchend sprang sie an ihm hoch und krallte sich in seinem Oberteil fest. "Was soll das denn?", schrie Inu Yasha wütend und versuchte, sie von sich weg zu kriegen. Zu seinem Leidwesen hatte das nur den Effekt, dass Kirara sich nur noch mehr festkrallte. "Hör auf!", rief Inu Yasha, denn mittlerweile waren ihre Krallen an seiner Haut angelangt und hinterließen blutige Kratzer. Als wäre das noch nicht genug, begann Kirara plötzlich zu wachsen. Jedoch nicht bis zu ihrer völligen Größe. Aber es reichte, um Inu Yasha auf seinen Rücken fallen zu lassen. Keuchend unter dem Gewicht der nun auf die Größe eines Tigers angewachsenen Kirara lag er hilflos da. Ihre Krallen hatte sie nun eingezogen. Sie legt sich auf Inu Yasha und hielt mit ihren Vorderpfoten seine Arme fest. "Was... soll das?", brachte er schwer atmend hervor. Als Antwort ließ Kirara ein lautes Brüllen hören. Das war das Zeichen für Shippo. Blitzschnell sprang er aus dem Gebüsch hervor und rannte auf Inu Yasha zu. Als Kirara ihn auf sich zurennen sah, hob sie ihren Brustkorb ein wenig. Schließlich setzte sich Shippo auf Inu Yashas Oberkörper und öffnete dessen Oberteil. "HEY!!!", hörte er Inu Yasha erschrocken und wütend brüllen. Schließlich sah Shippo, was er gesucht hatte. Den Splitter des Juwels an einer Kette. Er zerriss die dünne Kette mit einem Ruck und verschwand dann ohne etwas zu sagen so schnell wie er gekommen war. Inu Yasha tobte. Doch es brachte ihm nichts. Kirara bewegte sich nicht ein Stück. Offensichtlich wusste sie, was sie zu tun hatte. "Wenn ich dich erwische!", brüllte Inu Yasha. Shippo rannte so schnell er konnte in Richtung des knochenfressenden Brunnens. Wenn er sich nicht beeilte, wäre es aus. Kirara würde ihn nicht mehr lange halten können. Im Laufen holte er noch eine Eichel aus der Tasche und schickte sie als Zeichen zu Sango und Miroku. Jetzt mussten sie sich beeilen. Sango und Miroku wurden unruhig. Das dauerte lange. Ob auch alles gut gegangen war? Doch ihre Frage wurde durch die Eichel beantwortet, die gerade in diesem Moment bei ihnen ankam. Nun ging es los. Ohne en Wort zu sagen gingen sie auf den im Brunnen steckenden Baum los. Sie schlugen und hackten darauf ein so schnell sie konnten. Baumstücke flogen in alle Richtungen. Immer weiter machten sie, bis nur noch der Stumpf übrig war. Mit einem gezielten Schlag schlug Miroku ihn entzwei. Laut polternd fielen die Stücke in den Brunnen. Währenddessen hatte Inu Yasha sich befreit. Kiraras Kraft hatte nicht mehr gereicht, um ihn festzuhalten. Sie hatte wieder ihre normale Gestalt angenommen und lag völlig erschöpft am Boden. Inu Yasha rappelte sich auf. "Na warte, du elender Fuchs!", rief er und rannte los. Er konnte sich vorstellen, wo er hin war... und wer ihm geholfen hatte. "Die werden mich kennen lernen!", sagte er in einem nicht gerade verheißungsvollem Ton. Immer näher kam er seinem Ziel. Shippo kam völlig außer Atem am knochenfressenden Brunnen an. "Habt... ihr es geschafft?", fragte er. Miroku nickte. Plötzlich horchte er auf. "Er kommt!", rief er und alle wussten, wer gemeint war. "Spring rein Shippo! Wir halten Inu Yasha auf!" Shippo nickte und trat an den Rand des Brunnens, den Splitter fest in der Faust haltend. Gerade als er sprang, kam Inu Yasha auf sie zugerannt. "HALT!!!", hörte Shippo ihn noch brüllen. Dann war es still. Er kam auf dem Boden auf. Shippo sah nach oben. Es war dunkel. Er kletterte aus dem Brunnen und sah sich um. Er war nicht mehr im Wald. Unbändige Freude durchflutete ihn. "Geschafft...", flüsterte er. Jetzt musste er nur noch Kagome finden und zurück bringen. Vorsichtig ging er aus dem Schrein und betrat eine Welt, die er bisher nur aus Kagomes Erzählungen gekannt hatte. #######Im Mittelalter####### Inu Yasha ballte wütend die Fäuste. "Ihr...", keuchte er. Mehr brachte er nicht hervor. Er war so wütend wie noch nie zuvor. Keine Beschimpfung die er kannte, kam ihm schlimm genug vor. Mit vor Wut verzerrtem Gesicht sah er Sango und Miroku an. "Dafür werdet ihr bezahlen!", brüllte er und sprang auf sie zu. #######Ende Kapitel 4####### So, jetzt wisst ihr bescheid. Aber macht Inu Yasha wirklich Hackfleisch aus Sango und Miroku? Schafft es Shippo, Kagome zu finden? Fragen über Fragen...*g* Lest einfach weiter, dann erfahrt ihr es bestimmt! MfG Corie PS: Vergesst die Kommis nicht!!!! *erinner* Kapitel 4: Der Kampf um die Rückkehr ------------------------------------ Ähm, hallo! Erinnert sich noch jemand an mich? Sorry, dass das so lange gedauert hat (ca. 3 Monate... *hüstel*)! Aber ich hatte entweder keine Zeit oder keine Idee. Aber jetzt geht es endlich weiter. Mal sehen, wie sich das jetzt entwickelt... ^-^ (Das finde ich auch immer erst beim Schreiben raus... ^-^') Es ist vielleicht ein bischen anders geschrieben, aber ich hoffees gefällt euch trotzdem. :) Und alles nur, weil ich dich liebe! Teil 5!!! Inu Yasha war rasend vor Wut. Ohne nachzudenken holte er aus, um Miroku zu schlagen. Doch sein Angriff ging ins Leere. Miroku war mit Leichtigkeit ausgewichen. Nun stand Inu Yasha mit dem Rücken zu Sango und Miroku, was diese natürlich nutzten. Gemeinsam griffen sie an. Aber so leicht ließ sich Inu Yasha nicht besiegen. Er sprang zur Seite. "Na wartet ihr miesen ****!", rief er und stürzte sich erneut in blinder Wut auf sie. Einige Minuten vergingen. Keiner wollte nachgeben, obwohl sie bereits erschöpft waren. Von Anfang an war das Tempo hoch gewesen. Sango und Miroku wurde klar, dass schnell etwas passieren musste. Ansonsten würden sie ihn nicht mehr lange aufhalten können. *Shippo beeil dich bloß!* dachten beide. Wenn jetzt nicht bald ein Wunder geschah, war alles umsonst gewesen. #######Währenddessen bei Shippo####### Shippo stand immer noch vor dem Schrein und sah sich schüchtern, aber auch neugierig um. Hier war so vieles fremd. Allein die Gerüche, die auf ihn einströmten... Langsam verließ ihn der Mut. Zitternd klammerte er sich an einen der Pfosten und versuchte sich so gut wie möglich zu verstecken. Tränen traten ihm in die Augen. *Hier ist alles so unheimlich und groß. Wie soll ich Kagome da finden?* dachte er verzweifelt. Es half nichts. Er musste sie suchen. Es stand zuviel auf dem Spiel als dass er jetzt kneifen konnte. Shippo erhob sich und ging zögernd ein paar kleine Schritte nach vorn. Da wehte ihm der Wind einen bekannten Geruch zu. *Kagome!* dachte er glücklich und lief los. Doch schon bald musste er bemerken, dass es aussichtslos war, nach dem Geruch zu gehen. Hier rochen so viele Dinge nach Kagome. "Sie lebt ja auch hier. Kein Wunder! Ich Idiot!", murmelte Shippo. Dann sah er sich um. Es war ziemlich dunkel und da er vor lauter Aufregung nicht darauf geachtet hatte wo er hinging, wusste er nicht, wo er war. Wieder traten Tränen in seine Augen. Gerade als er anfangen wollte zu weinen, leuchtete es neben ihm auf. Verwirrt sah er in die Richtung, aus der das Licht kam. Als seine Augen sich an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah er eine Tür. Eine Katze lief an ihm vorbei ins Gebüsch (das war Buyo. Er hat den Bewegungsmelder aktiviert. Deshalb ist das Licht angegangen.). Shippo ging langsam auf die Tür zu. Je näher er ihr kam, desto intensiver nahm er Kagomes Geruch wahr. Wohnte sie vielleicht hier? Shippo glaubte sich zu erinnern, dass Kagome mal gesagt hatte, dass sie in der Nähe des Schreins lebte. Nun war er an der Tür angekommen. Doch wie zu erwarten war sie verschlossen. Nach ein paar vergeblichen Versuchen die Tür doch zu öffnen, hockte sich Shippo verzweifelt hin. Es war sinnlos! Er würde Kagome nie rechtzeitig zurückbringen können. Doch wieder kam ihm Buyo unerwartet zur Hilfe. Dieser hatte seinen nächtlichen Ausflug beendet und ging nun gemächlich an Shippo vorbei und verschwand durch die Katzentür im Haus (keine Ahnung, ob es die wirklich gibt, aber ich benötige die jetzt). Sofort verschwanden Shippos düstere Gedanken. Er stand auf und untersuchte die Katzentür. "Da müsste ich doch durchpassen...", murmelte er und steckte seinen Kopf durch besagte Tür. Langsam zwängte er sich durch. Sie war doch nicht so groß wie er angenommen hatte. Ganz knapp schaffte er es, sich hinein zu zwängen. Nun war er also da. In dem Haus wo Kagome lebte. #######Am knochenfressenden Brunnen####### Miroku und Sango waren fast am Ende ihrer Kräfte. Sie atmeten schwer und mittlerweile hatten sie unzählige kleinere Verletzungen am Körper. Inu Yasha erging es jedoch auch nicht besser. Er hatte kaum noch die Kraft um sich auf den Beinen zu halten. Es grenzte wirklich an ein Wunder wie sie es immer noch schafften, auszuweichen und anzugreifen. *Verdammt, was machen wir jetzt? Wir dürfen ihn nicht vorbei lassen.* dachte Miroku verzweifelt und sah Sango an. Auch sie schien ratlos. Doch sie hatten nicht lange Zeit um sich zu konzentrieren oder sich einen Plan auszudenken. Inu Yasha griff wieder an. Längst waren seine Bewegungen nicht mehr so schnell und kraftvoll, aber dennoch fiel es Sango und Miroku immer schwerer, sich zu verteidigen. Diesmal machte Inu Yasha jedoch einen Fehler. Er drehte sich mit dem Rücken zu Miroku und stolperte. Dies nutzte Miroku aus, um ihm mit seinen Mönchsstab einen gezielten Schlag zu verpassen. Fürs erste lag Inu Yasha flach. Miroku und Sango konnten kurz verschnaufen. "Wir halten das nicht mehr lange durch.", sagte Miroku schwer atmend. Sango nickte. "Wir hätten daran denken sollen, Seile mitzunehmen um ihn zu fesseln.", meinte sie. Miroku nickte. "Das können wir jetzt aber nicht mehr ändern.", seufzte er. "Hoffen wir nur, dass Shippo sich beeilt und wieder da ist, bevor Inu Yasha aufwacht." Diesmal war es an Sango zustimmend zu nicken. Angespannt standen sie da und konnten nur darauf warten, dass Inu Yasha wieder aufstand. *Wenn wir Glück haben dauert das jetzt länger, weil er momentan ein Mensch ist.* hoffte Miroku. Denn viel Kraft zu kämpfen hatten sie nun wirklich nicht mehr. "Wenn es nach mir geht", hörte er Sango plötzlich murmeln." Könnte ich mich jetzt hinlegen und schlafen." Leider ging das nicht. Nervös warteten sie, was als nächstes passieren würde. #######Bei Shippo####### Der kleine Kitsune sah sich um. Es war dunkel im Haus und alle schienen zu schlafen, was ihm nur recht war. Zögernd ging er ein paar Schritte und sah sich um. Wo sollte er anfangen zu suchen? Schließlich stand er an der Treppe und schnüffelte. Auch hier war Kagomes Geruch überall. Doch am intensivsten nahm er den Geruch aus dem Obergeschoss wahr. Also ging er langsam die Treppe hinauf und stand nach ein paar Minuten vor der Tür, aus der er Kagomes Geruch wahrnahm. *Hoffentlich ist sie auch wirklich da drin* dachte Shippo und stand zögernd da. Dann schüttelte er energisch den Kopf. Er musste Kagome finden. Zitternd streckte er seine Hand nach dem Türgriff aus. Leider saß dieser zu hoch, so dass er nicht drankam. *Verdammt, was mache ich jetzt nur?* dachte er verzweifelt. Hektisch sah er sich um. Sein Blick fiel auf einen Stuhl, der ganz in der Nähe stand. *So ein Glück!* freute Shippo sich und machte sich daran, den Stuhl vor Kagomes Zimmertür zu schieben. So leise wie es eben ging schob er den schweren Stuhl bis vor die Tür. Er kletterte darauf und öffnete leise die Tür. Auch in diesem Zimmer war es stockdunkel und die Sterne spendeten nur wenig Licht. Doch das reichte. Shippo sah Kagome schlafend auf ihrem Bett liegen. Sein Herz machte einen Freudensprung und er musste sich beherrschen, nicht laut aufzuschreien vor Freude. Die Mühe hatte sich also gelohnt. Nun musste er sie nur noch aufwecken und mitnehmen. Langsam ging er auf das Bett zu und stellte sich ans Kopfende. Nun sah er Kagome direkt ins Gesicht. Sie sah traurig aus und Shippo sah die Tränenspuren in ihrem Gesicht. *Sie muss sehr gelitten haben.* dachte der kleine Kitsune mitfühlend. *Und Inu Yasha hat ihr das angetan!* Nachdem er sie eine Weile angesehen hatte, kam bei ihm eine neue Frage auf. Wie sollte er sie wecken. Wieder einmal stand er ratlos da. Schließlich kam ihm eine Idee. "Kagome.", flüsterte er leise. "Kagome." Kagomes Augen bewegten sich. Shippo fasste sich ein Herz und rüttelt sie. Schlagartig öffnete sie die Augen. Verschlafen richtete sie sich auf und blickte sich verwirrt um. "Was ist los...?", murmelte sie und rieb sich die Augen. Da hörte sie ein Geräusch. Sofort war sie hellwach. Schnell machte Kagome das Licht an. Geblendet schloss sie erstmal die Augen. Dann erkannte sie Shippo. Erstaunt fragte sie: "Shippo, aber wie?" Doch schon wurde sie von Shippo umarmt, der sich vor Freude nun kaum halten konnte. "Kagome! Endlich!", rief der kleine Kitsune und weinte vor Glück. Kagome freute sich nicht weniger, war aber dennoch verwundert. "Wie kommst du denn hierher? Ich dachte, Inu Yasha hätte die Splitter?", fragte sie. Shippo schien das an etwas zu erinnern, denn er sprang von ihrem Schoß und nahm sie bei der Hand. "Das hab ich ja vergessen!", rief er plötzlich. "Du musst ganz schnell mitkommen. Ich bin ja gekommen um dich zu holen." "Ja aber wie..." Kagome war verwirrt. "Das erkläre ich dir später! Komm jetzt! Wir müssen uns beeilen!", rief Shippo. Kagome stand auf und lief hinter Shippo her zum knochenfressenden Brunnen. #######Bei Miroku und Sango####### "Verdammt, wo bleibt Shippo?", fluchte Miroku. "Keine Ahnung. Vielleicht findet er sie nicht.", murmelte Sango. Beide waren nervös und angespannt. Inu Yasha konnte jeden Moment aufwachen. Und tatsächlich bewegte er sich. Mit einem finsteren Lachen stand er langsam auf. "Das hattet ihr also vor. Darum das ganze Theater. Jetzt verstehe ich. Ihr wolltet mich reinlegen!" Den letzten Satz hatte er geschrieen. "Solange ich es verhindern kann, wird Kagome nicht wiederkommen!!!" Diesen Satz brüllend stürmte er auf Sango und Miroku zu. *Jetzt ist es aus!* dachten beide. Schnell hatte er sie erreicht und schlug in blinder Wut auf sie ein. Die Schläge prasselten nur so auf die beiden nieder und sie schafften es kaum sie abzuwehren. Dann war es passiert. Miroku und Sango wurden die Waffen aus den Händen geschlagen. Nun waren sie Inu Yasha schutzlos ausgeliefert. "Ihr miesen kleinen *****! Was denkt ihr euch eigentlich? Glaubt ihr, ihr könnt mich so hintergehen? Dafür werdet ihr jetzt büssen, das schwöre ich euch!" schrie er und holte aus. Sango und Miroku schlossen die Augen. Doch Inu Yasha kam nicht dazu, den Angriff auszuführen. "SITZ! SITZ! SITZ!", rief jemand hinter ihm. Mit einem lauten Krachen landete er äusserst schmerzhaft auf dem Boden. Er wusste nur zu gut, wer diese Worte gesprochen hatte. Nur eine konnte das sein. Langsam schloss er die Augen. Schließlich stand er langsam auf und drehte sich um. Ja, sie war es wirklich. "Kagome...", flüsterte er leise. Da wusste er, dass es vorbei war. Erschöpft und am Ende seiner Kräfte sank er ohnmächtig zu Boden. Anmerkung der Autorin: Auch hier könnte ich wieder aufhören. Würde auch Sinn machen, oder? ^-^ Es ist auch schon spät (23.50 Uhr). Aber es ist Wochenende, also werde ich noch ein wenig weiterschreiben. Ich will ja niemanden auf die Folter spannen... *grins* #######Etwas später in Kaedes Hütte####### Gemeinsam hatten sie den verletzten Inu Yasha in die Hütte getragen. Nun saßen sie zusammen und Kagome versorgte die Wunden von Miroku und Sango. Als sie damit fertig war, wollten alle anfangen zu erzählen, aber Kagome unterbrach sie. "Am Besten ist es, ihr ruht euch erstmal aus. Das könnt ihr mir auch morgen noch erzählen.", meinte sie freundlich. Alen fielen schon fast die Augen vor Müdigkeit zu. Besonders Miroku und Sango. Kurz darauf schliefen alle friedlich. Am nächsten Morgen als alle ausgeschlafen und gestärkt waren, erzählten sie Kagome die ganze Geschichte. Diese hörte verwundert und gerührt zu. *So sehr haben sie mich vermisst.* dachte sie bewegt. Laut sagte sie: "Das war wirklich lieb von euch. Danke!" Inu Yasha war immer noch nicht wach. Mittlerweile war er wieder zum Halbdämon geworden. Er war immer noch nicht wach, als Kagome in ihre Welt ging, um sich ein wenig Gepäck zu holen. Inu Yasha wachte auf, kurz nachdem Kagome verschwunden war. Verwundert rieb er sich den Kopf, als er aufgewacht war. Wie war er hierher gekommen? Er sah sich um. Wo war Kagome? Er entdeckte und roch sie auch nirgends. War das alles nur ein Traum gewesen? Langsam stand er auf. Alle sahen ihn so seltsam an. Langsam dämmerte es ihm. War das vielleicht doch kein Traum gewesen? Ohne ein Wort zu sagen ging er nach draußen. Lange stand er noch nicht da, als er Kagomes Geruch wahrnahm. "Also kein Traum.", murmelte er. Wie sollte er sich jetzt verhalten? Wenn sie ihn auch vorher schon nicht gemocht hatte, dann würde Kagome ihn jetzt bestimmt hassen und verachten. Dieser Gedanke tat weh. Aber dagegen war jetzt wohl nichts mehr zu machen. Trotzdem hätte er jetzt zu gern ein Mauseloch gehabt, in das er sich verkriechen konnte. *Ich dachte immer, mieser als in den letzten Tagen kann es mir nicht gehen. Jetzt weiß ich es besser. Es gibt wohl immer noch eine Steigerung.* dachte er traurig. Aber egal was er sich wünschte, Kagome kam mit jeder Sekunde näher. Was würde sie wohl tun? Sie tat etwas, was er beim besten Willen nicht erwartet hatte. Wortlos ging sie an ihm vorbei und verschwand in der Hütte. Draußen blieb ein trauriger und verzweifelter Hanyou zurück. *Hätte sie nicht schimpfen können? Das hätte nicht so wehgetan wie das.* dachte er und mit Tränen in den Augen ging er langsam zu seinem Baum und kletterte auf den höchsten Ast. "Und das Schlimmste ist, dass ich mir das ganze selbst eingebrockt habe.", murmelte er und die Tränen rannen sein Gesicht hinunter. Er hatte es verpatzt. Davon war er fest überzeugt. Er konnte auch nicht ahnen, dass Kagome genauso traurig war wie er. Nichts würde mehr so sein wie früher. *Ich bin ja nicht mal wirklich böse auf ihn. Ein wenig enttäuscht, aber mehr auch nicht. Sollte ich ihm das sagen?* überlegte Kagome. Dann schüttelte sie den Kopf. "Soll er sich erstmal entschuldigen. Schließlich hat er mir das angetan und nicht umgekehrt.", murmelte sie. Leise seufzend packte sie ihre Sachen aus und legte sich auf ihren Schlafsack. #######Ende Teil 5####### So, ich hoffe dass Euch der Teil gefallen hat. Auch wenn er etwas kurz ist. Aber es ist echt schon spät und ich hab keine Ideen mehr. Wenn ihr mir fleissig Kommis schreibt, mache ich auch ganz schnell weiter. Nächste Woche hab ich nämlich Urlaub, also hab ich ganz viel Zeit. Wenn ihr nicht wollt, lasse ich es. Also, ich freue mich schon auf die Kommis!!!!(Hoffentlich vieeeeeeeeeeeeele!!! ^-^) Mit freundlichen Grüßen Kleines-Corie Kapitel 5: Ein Streit mit schlimmen Folgen ------------------------------------------ Hallo an alle!!! Ich bin echt wahnsinnig gerührt, dass Euch meine Geschichte so gefällt... *snief* Und vielen Dank für die lieben Kommis!!! *tief verbeug* Das spornt mich natürlich zum Weiterschreiben an. Mal sehen, wann (und ob überhaupt) Kagome und Inu Yasha zusammenkommen. Lasst Euch überraschen! ^-^ Und alles nur, weil ich dich liebe! Teil 6 Kagome war eingeschlafen, kaum dass sie sich hingelegt hatte. In der Nacht hatte sie kaum schlafen können und irgendwie war alles doch sehr aufregend gewesen. So schlief sie das erste Mal seit Tagen tief und ruhig. Es gab auch niemanden der sie hätte stören können, da Miroku, Sango, Shippo und Kirara sich aufgemacht hatten, um die Spuren ihrer Arbeit wegzuräumen. Kaede war im Wald, um neue Kräuter zu sammeln. Daher konnte es auch niemand bemerken, dass sich jemand in die Hütte schlich und leise auf Kagome zuging. Schließlich stand diese Person genau vor Kagome. Es war Inu Yasha. Mit traurigem Blick sah er sie an. Er setzte sich neben sie und sah in ihr Gesicht. *Wenn sie nur wüsste, wie leid mir das tut.* dachte er verzweifelt und traurig. *Und dass ich... ich sie sehr mag...* Langsam strich er mit seinen Fingern durch ihr schwarzes Haar. Für einen kurzen Augenblick war Inu Yasha glücklich und vergaß seine Sorgen. Kagome bewegte sich. Schnell wich er zurück und stand auf. *Wäre es doch immer so* dachte er noch. Dann verließ er die Hütte und lief in den Wald. Er wollte erstmal alleine sein. Kaum hatte Inu Yasha die Hütte verlassen, als Kagome ihre Augen aufschlug. Verwirrt richtete sie sich au und sah sich um. War ihr Inu Yasha nicht gerade mit seinen Händen durch die Haare gestrichen? Sie nahm eine Haarsträhne in die Hand und sah sie an. Dann schüttelte sie den Kopf. "Das habe ich wohl geträumt.", murmelte sie. "Aber es war so real." In Gedanken versunken blieb Kagome sitzen und starrte auf die gegenüber liegende Wand. +++++++Kurze Zeit später+++++++ Erschöpft kamen die Anderen von ihrer Aufräumaktion wieder und fanden Kagome immer noch genauso sitzend vor. Sango ging auf sie zu und fragte: "Hey Kagome, alles in Ordnung?" Diese schreckte aus ihren Gedanken hoch und sah Sango kurz verwirrt an. Dann lächelte sie. "Klar. Es geht mir gut. Ich bin nur kurz eingeschlafen und noch nicht ganz wach.", entgegnete sie. Sango gab sich damit zufrieden. Da nun alle versammelt waren und den Anderen die Mägen knurrten, fing Kagome an etwas zu Essen zu kochen. Kaede kehrte kurze Zeit später auch zurück und beteiligte sich an den Kochvorbereitungen. Nur einer fehlte. Besorgt sah Kagome hinaus. Wo war bloß Inu Yasha? #######Bei Inu Yasha####### Er weinte nicht. Er fluchte auch nicht. Keine seiner Bewegungen ließ erkennen, dass er überhaupt irgendwas fühlte. Tatsächlich entsprach dieser Gesichtsausdruck genau seiner momentanen Gefühlslage. Ihm war es, als fühle er nichts, als wäre er in ein tiefes Loch ohne Boden gefallen. Inu Yasha saß auf einem Felsen am See und starrte ins Leere. Immer wieder schoss ihm ein Gedanke in den Kopf, der ihn nicht mehr loslassen wollte: ,Sie hasst dich jetzt bestimmt!' "Und das alles ist meine Schuld...", murmelte er. Da hörte er Schritte hinter sich. Inu Yashas Ohren zuckten. *Das wird doch nicht...* dachte er und schnüffelte. Langsam schloss er die Augen. Doch, es war Kagome. Immer näher kam sie, bis sie schließlich direkt hinter ihm stand. Keiner von beiden sagte ein Wort. "Inu Yasha...", unterbrach Kagome dann die Stille. Er antwortete nicht, er konnte es nicht. *Ich habe Angst.* dachte er. *Angst vor dem was sie mir sagen will.* Inu Yasha war nicht fähig sich zu bewegen oder auch nur einen Ton zu sagen. "Inu Yasha, ich...", begann Kagome noch einmal. Hätte Inu Yasha ihr Gesicht gesehen, wäre ihm aufgefallen wie schwer es ihr fiel. Aber er sah weg und bemerkte es nicht. Kagome atmete tief ein und fing wieder an: "Inu Yasha, ich muss dir was sagen." Puh, der erste Teil war heraus. Aber gleich würde der wesentlich schwierigere Teil kommen. *Was will sie mir sagen?* grübelte unterdessen Inu Yasha. Doch er zeigte mit keiner Bewegung, dass er Kagome gehört hatte. Das machte Kagome nun wütend. "Sag mal, interessierst du dich denn überhaupt mal für das was ich sage?", schrie sie. "Verdammt noch mal sieh mich an! Du musst mich ja wirklich abgrundtief hassen, wenn ich dir so egal bin!!!" Tränen liefen ihre Wangen hinab. Sie fiel auf die Knie und umarmte Inu Yasha. "Aber du bist mir nicht egal.", sagte sie ganz leise, so dass nur Inu Yasha es hören konnte. "Aber weißt du nicht wie weh du mir getan hast? Vielleicht war das für dich die beste Lösung, aber mich hätte es fast verrückt gemacht." Kagome löste ihre Umarmung und stand auf. Inu Yasha bewegte sich immer noch nicht. In Kagome machte sich eine tiefe Trauer breit. "Ich habe ja nicht erwartet, dass du mir vor Freude um den Hals fällst...", sagte sie bitter. "Aber dass du gar nicht reagierst..." Kagome brach ab. Tränen schnürten ihr die Kehle zu. Mit einem lauten Schluchzen drehte sie sich um und rannte davon. Sie wollte nicht zurück zu den Anderen. Jetzt wollte sie einfach erstmal alleine sein. In Inu Yashas Augen hatten sich ebenfalls Tränen gebildet. *Warum habe ich nicht reagiert? Warum?* dachte er. "Ich will ihr doch nicht wehtun.", murmelte er, während die Tränen sich ihren Weg über sein Gesicht bahnten. Es war zum Verzweifeln. *Wenn sie mir egal wäre, dann wäre das alles hier nicht so schwer.* dachte er traurig. Aber jetzt war es wohl zu spät etwas ändern zu wollen. "Jetzt habe ich mir endgültig alles vermasselt.", flüsterte er. Währenddessen wurde es langsam dunkel und Kagome lief immer tiefer in den Wald hinein. #######Etwa zwei Stunden später in Kaedes Hütte####### Langsam wurden alle unruhig. Kagome war schon sehr lange weg und weder sie noch Inu Yasha waren aufgetaucht. "Ich denke wir sollten mal nachsehen was los ist.", meinte schließlich Miroku und stand auf. Sango, die die ganze Zeit unruhig herumgelaufen war, stimmte ihm zu und auch Shippo nickte. Sie machten sich sofort auf den Weg. Kiara und Kaede blieben da, falls Kagome und Inu Yasha doch noch auftauchen sollten. Mittlerweile war die Sonne nur noch als schmaler Streifen am Horizont zu sehen und die ersten Sterne waren zu sehen. Ein kalter Wind wehte. Unbeirrt liefen die drei durch den Wald und suchten Kagome und Inu Yasha. Nach kurzer Zeit kamen sie am See an, wo sie Inu Yasha sahen, der im Licht des Mondes gut zu erkennen war. Sie wunderten sich. Als Kagome losgegangen war, hatte die Sonne noch geschienen. Da hätte sie ihn doch sehen müssen. "Und wenn sie sich wieder gestritten haben?", sprach Sango leise die Frage aus, die allen im Kopf herumschwirrte. Nun standen sie hinter Inu Yasha, der komischer weise kaum mit den Ohren gezuckt hatte. Dabei waren sie nicht einmal besonders vorsichtig gewesen. Miroku stubste Inu Yasha an. "Hey Inu Yasha!", sagte er. Endlich zeigte der Angesprochene eine Reaktion. Er stand ruckartig auf und drehte sich um. Als er erkannte wer ihn angesprochen hatte, entspannte er sich wieder etwas. "Was wollt ihr?", knurrte er. "Wir wollten dich nur fragen, ob du Kagome gesehen hast.", sagte Sango. Inu Yasha schnaubte. "Kann sein. Warum wollt ihr das wissen?", fragte er zurück. Sango verdrehte die Augen. "Weil sie sicher bei Kaede in der Hütte sitzt.", meinte sie sarkastisch. Als Inu Yasha sie verständnislos ansah, fuhr sie ihn an: "Du Idiot, weil sie seit mehreren Stunden weg ist, obwohl sie dich nur zum Essen holen wollte! Klingelts jetzt?" Augenblicklich wurde Inu Yasha heiß und kalt. Kagome war weg. Sie war weg, weil er so ein Idiot war. Doch bevor die Anderen merkten was los war, fing er sich wieder. "Sagt mal ihr Intelligenzbestien, könnte es nicht sein, dass sie einfach nur nach Hause gegangen ist?", meinte er kühl. "Dann hätte sie bestimmt ihre ganzen Sachen nicht hier gelassen. Die stehen nämlich noch in Kaedes Hütte.", mischte sich nun Shippo ein. "Was ist, wenn sie weggelaufen ist? Hier lauern doch überall Dämonen.", fügte er ängstlich hinzu. Miroku ergänzte: "Verteidigen kann sie sich auch nicht. Ihr Bogen und der Köcher sind auch in der Hütte." Angst machte sich in Inu Yasha breit. *Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihr was passiert.* dachte er und schluckte. Er sah die Anderen an. "Gehen wir sie suchen." Kaum hatte er diesen Satz gesagt, lief er auch schon los. *Kagome!* Bevor die Anderen Inu Yasha folgten, sah Sango Miroku fragend an und meinte: "Kann es sein, dass das Absicht war?" Miroku sah sie gespielt entsetzt an. "Was denkst du bloß von mir?" Sango lächelte und meinte im loslaufen: "Das möchtest du nicht wissen." Den gerufenen Protest von Miroku, der nun auch losrannte, überhörte sie. #######Währenddessen bei Kagome####### Sie war einfach durch den Wald gelaufen. Tränen machten sie blind und die Dunkelheit tat ihr Übriges dazu. Schon lange hatte sie keine Ahnung mehr wo sie war und es war ihr auch irgendwie egal. Ihre Gedanken kreisten nur um Inu Yasha. Warum war er so gemein, so kalt? Merkte er nicht, wie weh er ihr damit tat? Kagome hatte kein Zeitgefühl mehr. Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie gelaufen war, als sie plötzlich am Rande einer Lichtung stand. Verwirrt sah sie sich um. Diesen Teil des Waldes kannte sie nicht. Langsam betrat sie die Lichtung und sah sich um. Der Wind wehte kalt. Erst jetzt merkte sie, dass sie fror. Fröstelnd zog sie die Schultern hoch. Die Lichtung war nicht groß, so dass sie bald mitten auf ihr stand. Hier machte Kagome eine kurze Pause und sah sich um. "Ich habe wohl keine Wahl.", sagte sie zu sich. "Hier ist es zu ungeschützt. Ich muss weiter." Gerade als sie weitergehen wollte, spürte sie es. Ein Splitter des Juwels kam auf sie zu. Sehr schnell. Bevor sie reagieren oder gar weglaufen konnte, sprang etwas aus dem Wald auf die Lichtung und ging auf sie zu. Kagome war wie erstarrt. Es war ein riesiger Panther, fast so groß wie die Bäume die die Lichtung säumten. Vollkommen schwarz, mit leuchtend roten Augen und gewaltigen Krallen und Fangzähnen. Schließlich stand das Wesen direkt vor Kagome. Ein gruseliges Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Wesens breit. "Du hast Splitter des Juwels! Los gib sie mir und ich werde dich verschonen.", sagte es mit einer Stimme, die Kagome eine Gänsehaut über den ganzen Körper jagte. Doch im nächsten Moment schüttelte sie den Kopf. "Niemals!", entgegnete sie. Doch zu ihrem Leidwesen konnte sie nicht verhindern, dass ihre Stimme leicht zitterte. Das Wesen grinste wieder. "Wie willst du schwacher Mensch dich denn gegen mich verteidigen? Überleg es dir: Wenn du mir die Splitter freiwillig gibst, lasse ich Gnade walten.", sagte es. Kagome wurde wütend. "Schwach?", rief sie. "Ich zeige dir gleich wer hier schwach ist." Mit diesen Worten wollte sie nach ihrem Bogen greifen und dann fiel es ihr siedendheiß ein. *Verdammt! Ich bin ja einfach losgelaufen. Der Bogen und der Köcher liegen in Kaedes Hütte.* Nun war das Lächeln vom Gesicht des großen Panters gewichen. "Nun gut, du willst es nicht anders!", knurrte es. "Jetzt wist du sterben!" Mit diesen Worten sprang es auf Kagome zu. #######Bei Inu Yasha und den Anderen####### Dank Inu Yashas gutem Geruchssinn hatten sie Kagomes Spur schnell gefunden. Inu Yasha schlug ein schnelles Tempo an, so dass sie rasch auf die Lichtung zuliefen. Als sie diese fast erreicht hatten, hörten sie einen lauten, angsterfüllten Schrei. "Kagome!!!", schrie Inu Yasha und spurtete los. Als er die Lichtung betrat, bot sich ihm ein grausames Bild. Kagome lag auf dem Boden und schien schwer verletzt zu sein. Über ihr war der Panter und es sah aus, als wolle er Kagome den Rest geben. Bei diesem Anblick machte sich in Inu Yasha rasende Wut breit. Mit einem lauten Kampfschrei zog er Tessaiga und machte den überraschten Panter mit einem einzigen Hieb fertig. Er steckte Tessaiga weg und kniete sich neben Kagome. Die anderen standen hinter ihm. Miroku kniete sich neben Inu Yasha und sah sich Kagome an. Schließlich meinte er: "Wir müssen sie schnell zu Kaede bringen. Das sieht nicht gut aus." Inu Yasha war wie betäubt. Er nickte nur und stand auf. Dann nahm er Kagome vorsichtig hoch. " Ich laufe mit ihr vor. So geht es schneller." Sprachs und lief schon los. Miroku erhob sich nun auch. "Dann lasst uns losgehen.", sagte er leise. Sie waren ein paar Minuten unterwegs, als Shippo schüchtern fragte: "Sie wird es doch schaffen, oder?" Dabei sah er Miroku so an, als hätte dieser allein Kagomes Schicksal in den Händen. Miroku lächelte traurig und strich dem kleinen Kitsune über den Kopf. "Ich weiß es leider nicht. Wir können nur beten, dass sie es überlebt und auf Kaede- samas Heilkünste hoffen." Sango sagte nichts. Aber die Anspannung und Trauer war ihr deutlich anzusehen. #######Bei Inu Yasha####### Inu Yasha lief wie besessen. Er hielt Kagome in seinen Armen, seine Kleidung und Hände getränkt mit ihrem Blut. *Bitte Kagome, halte durch!* Er konnte ihren Herzschlag spüren. Langsam wurde er schwächer. Inu Yasha rannte immer schneller, ängstlich auf ihren Herzschlag achtend. Er fühlte nicht, wie ihm Äste das Gesicht zerkratzten und ihm Steine die Füße aufrissen. Da war nur dieser eine Gedanke, der ihn anspornte; *Bitte stirb nicht, Kagome!!!* #######Ende Teil 6####### Verdammt, wieder so kurz... Aber hier muss ich einfach eine Pause machen und Euch weiter auf die Folter spannen. ^-^ Nehmt mir das nicht allzu übel, ja? Dafür beeile ich mich auch mit dem nächsten Teil. Natürlich nur gegen ein paar Kommis. Schließlich will ich auch was für meine Mühen haben! *grins* MfG Kleines- Corie Kapitel 6: Schuldgefühle und Angst ---------------------------------- Hallo, da bin ich mal wieder!!! ^-^ Hab mir gerade die Kommis durchgelesen... und bin rot geworden... ^-^' So viel Lob... Daher möchte ich mich bei Euch (nochmals) ganz herzlich bedanken! Ein großes Danke, ein Blumenstrauß und ein Knuddeln gehen zuerst an Suicune, weil ich zu jedem Teil ein liebes Kommi bekommen habe. Danke!!!! *tief verbeug* Der Rest soll natürlich auch nicht weniger lieb gegrüßt werden: Nova (für das längste Kommi meiner Sammlung *g*), Kagome_077_jase, Seiya1965, Sakura_Haruna, Yishiro, Hitomi22, edamsen, Yatsuyasha, Aaliyah1, asuka- sama, Akemi, Taji-Nami und Mikako15. DANKE! Ich werde mich natürlich auch weiterhin anstrengen. Aber nun genug geschwafelt, jetzt geht's ans Eingemachte. Und alles nur, weil ich dich liebe! (Teil 7) Inu Yasha rannte und rannte. Nach kurzer Zeit sah er Kaedes Hütte, aus dessen Innerem das Licht des Kaminfeuers schien. Ohne sein Tempo zu verlangsamen stürmte er darauf zu. Erst kurz vorher verlangsamte er seine Geschwindigkeit und trat schließlich ein. Inu Yasha war völlig außer Atem. Kaede war bei Inu Yashas Eintreten aufgestanden. Dann sah sie Kagome und ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen. "... Dämon... angegriffen... fast zu spät... beeilen...", brachte Inu Yasha nur mühsam und außer Atem hervor. Kaede nickte knapp. "Los, leg sie dahin.", sagte sie und deutete auf einen Platz in der Nähe des Feuers. Vorsichtig, als wäre sie aus Glas, legte er Kagome auf die von Kaede bestimmte Stelle hin. Kaede kniete sich neben die Verletzte und sah sich die Verletzungen flüchtig an. Schließlich blickte sie Inu Yasha ernst an und fragte: "Kommen die Anderen bald?" Inu Yasha nickte knapp. "Gut. Wenn sie ankommen, sag Sango, dass ich sie brauche. Ihr Anderen bleibt bitte in der Zwischenzeit draußen, verstanden?!" Inu Yasha reagierte nicht. Sein Blick ruhte auf Kagome. Er schien nichts Anderes wahr zu nehmen. Inu Yasha zeigte keinerlei Gefühlsregung. Kaede stand auf und schüttelte den Hanyou kräftig durch. Sie durften keine Zeit verlieren! "Inu Yasha! Hast du mich verstanden?", fragte sie laut. Dieser wandte nun endlich sein Gesicht zu Kaede und nickte. "Sango soll reinkommen, der Rest bleibt draußen.", wiederholte er mechanisch. Kaede nickte und schob Inu Yasha aus der Hütte. *Was ist bloß passiert, dass Inu Yasha so perplex ist?* fragte sie sich im Umdrehen. Aber das würde sie später erfahren. Zuerst musste sie sich um Kagome kümmern. "Das sieht nicht gut aus.", murmelte sie leise. Sie hatte zwar nur einen flüchtigen Blick auf die Verletzungen geworfen, aber nach dem Blutverlust zu urteilen... "Armes Kind...", flüsterte sie und machte sich daran, Kagome eingehender zu untersuchen. Inu Yasha stand nun draußen und war mit der Situation völlig überfordert. Er war wie blockiert. Er wollte das Alles nicht wahr haben. Kein Gedanke ging ihm durch den Kopf, er zeigte keinerlei Regung. Inu Yasha stand einfach nur da und starrte in die Ferne. Nur kurze Zeit später tauchte der Rest der Gruppe auf. Auch sie waren völlig außer Atem. Inu Yasha bemerkte sie zuerst gar nicht. Zu tief war er in Gedanken versunken. Als Miroku etwas zu Atem gekommen war, tippte er Inu Yasha an. "Was ist mit Kagome?", fragte er. Inu Yasha bewegte sich nicht. "Sango soll zu Kaede rein, wenn sie da ist.", sagte er nur. "Der Rest soll draußen warten." Es hörte sich an, als hätte er es auswendig gelernt. Immer noch verlor sich sein Blick in der Ferne. Sango nickte nur und betrat schließlich die Hütte. Shippo und Miroku standen noch eine Weile da, dann setzten sie sich auf die Wiese. In ihren Augen konnte man Besorgnis und Angst erkennen. Aber keiner von Beiden wollte daran denken was passieren würde, wenn Kagome starb. Shippo sah Inu Yasha an, der sich immer noch nicht bewegt hatte. "Was ist mit ihm?", fragte er Miroku. "Ist er denn gar nicht traurig?" Miroku nickte. "Doch das ist er. Höchstwahrscheinlich sogar viel mehr als wir alle zusammen.", antwortete er. Shippo verstand das nicht. "Aber warum weint er dann nicht?", meinte er darauf. Miroku versuchte zu erklären: "Weißt du, wenn es jemanden gibt, der einem sehr viel bedeutet, dann möchte man ihn beschützen. Passiert dieser Person dann doch etwas, dann ist die Trauer unvorstellbar. Sie ist dann unter Umständen so groß, dass sie einen förmlich auffressen würde. Bei Inu Yasha ist das so. Würde er diese Trauer jetzt rauslassen, dann würde sie zu groß sein als dass er sie verarbeiten könnte. Zum Schutz davor passiert es dann, dass man es nicht wahr haben will. Es braucht Zeit, so was zu verarbeiten." Shippo nickte und meinte schließlich: "Aber wenn er darüber reden würde..." Miroku nickte. "Aber zwingen kann man ihn nicht. Lass ihn einfach erstmal in Ruhe." Es kam ihnen vor, als ob sie ewig warteten. Immer wieder sahen Shippo und Miroku erwartungsvoll zur Hütte, weil sich etwas bewegt hatte. Aber immer war es nur der Wind. Inu Yasha hatte sich die ganze Zeit kaum bewegt. Als dann die ersten Sonnenstrahlen den neuen Tag ankündigten, waren Shippo und Miroku eingeschlafen. Es war eine lange und anstrengende Nacht gewesen. Sango trat im Morgenlicht aus der Hütte. Ihr Kimono war mit Blut befleckt und sie sah sehr erschöpft aus. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah sich nach den Anderen um. Schließlich bemerkte sie Miroku und Shippo und ging auf diese zu. Als sie vor ihnen stand, schlug Miroku die Augen auf. "Sango!", sagte er und war sofort hellwach. "Was ist mit Kagome? Geht es ihr gut?" In Sangos Gesicht schlich sich ein trauriger Ausdruck. "Leider geht es ihr gar nicht gut. Ihre Wunden haben wir versorgt so gut wir konnten, aber...", flüsterte Sango und für einen Moment versagte ihre Stimme. "Aber die Verletzungen sind größtenteils sehr schwer. Wir haben getan was wir konnten. Der Rest liegt nicht mehr in unserer Macht." Sie sah sich nach Inu Yasha um und fand ihn schließlich noch am selben Platz stehend. Dann drehte sie sich zu den anderen Beiden um und flüsterte weiter: "Sagt bitte Inu Yasha erstmal nichts davon. Ich glaube, das verkraftet er momentan nicht." Miroku nickte. "Dürfen wir sie denn sehen?", fragte Shippo dazwischen. "Ja, natürlich. Seid aber leise. Sie braucht ihre Ruhe.", war die Antwort. Shippo betrat daraufhin mit Miroku die Hütte. Sango sah zu Inu Yasha und empfand Mitleid für ihn. *Er muss sich schrecklich fühlen.* dachte sie. Dabei kannte sie nicht einmal den ganzen Hintergrund. Sango ging auf Inu Yasha zu und sprach ihn an. "Inu Yasha willst du Kagome nicht sehen?" Zum ersten Mal seit Stunden trat etwas Leben in Inu Yashas Gesicht. "Kagome sehen?", fragte er. "Ja, bitte!" Langsam drehte er sich um und sah Sango in die Augen. "Aber... ich habe Angst..." Im ersten Moment war Sango erstaunt über diese Worte. Inu Yasha redete über seine Gefühle? *Was ist da bloß passiert?* fragte sie sich. "Wovor hast du denn Angst?", fragte sie behutsam. Doch Inu Yasha schüttelte nur den Kopf, ging zur Hütte und trat ein. #######In Kaedes Hütte####### Das erste was Inu Yasha wahr nahm war die Wärme, die in der Hütte herrschte. Doch er vergaß die Wärme, als er Kagome erblickte. Sie war nicht bei Bewusstsein. Miroku, Shippo und Kaede saßen bei ihr. Keiner sagte ein Wort. Langsam trat Inu Yasha näher an das Krankenlager. Kagome sah schlimm aus. Nahezu jeder Körperteil war verbunden worden, sogar um den Kopf trug sie einen dicken Verband. Ihr Oberkörper war fast gänzlich verbunden. An manchen Stellen fing es auch schon wieder an, durchzubluten. Dazu kam noch, dass Kagome hohes Fieber haben musste. Ihr Körper war bedeckt mit Schweißperlen. Zugedeckt war sie mit einem der Schlafsäcke. Die Reste ihrer Schuluniform lagen in einer Ecke des Raumes. Inu Yasha begann zu zittern, als er Kagome so daliegen sah. *Es ist alles meine Schuld!!!* schrie es in seinem Kopf. Allein wegen ihm war Kagome jetzt so schwer verletzt. Er war wie erstarrt. Sango war nun ebenfalls eingetreten. "Inu Yasha...", begann sie, aber weiter kam sie nicht. Der Angesprochene drehte sich ruckartig zu ihr um. "Es ist alles meine Schuld! Was habe ich nur getan?", brach es aus Inu Yasha heraus. Einige Augenblicke sagte oder tat niemand etwas. Dann rannte Inu Yasha aus der Hütte und war verschwunden. Es dauerte eine Weile, bis sich die Anderen wieder gefasst hatten. "Was meint er damit?", fragte nun Sango, doch keiner wusste eine Antwort. Schließlich war es Kaede, die etwas sagte. "Wir können uns nachher den Kopf darüber zerbrechen. Zuerst müssen wir uns um Kagome kümmern." #######Bei Inu Yasha####### Beim Anblick von Kagome war alles auf einmal auf ihn hereingebrochen. Unbändige Trauer und eine riesige Wut auf sich selbst machten sich in ihm breit. Ihm war, als bekäme er keine Luft mehr. Schließlich blieb er stehen. Inu Yasha hatte keine Kraft mehr. "Es ist alles meine Schuld. Alles...", flüsterte er und fiel von den Schuldgefühlen übermannt auf die Knie. Er hatte keine Kraft mehr, nicht einmal mehr die Kraft um zu weinen. Minutenlang kniete er einfach so da. Schließlich bahnten sich doch heiße Tränen ihren Weg und fielen leise auf den Boden vor ihm. Es stieg in ihm hoch und wurde nahezu übermächtig. Inu Yasha hob den Kopf und ein lauter, verzweifelter Schrei zerriss die morgendliche Stille. Dann war es wieder Still und zurück blieb ein verzweifelter Halbdämon, dem niemand seine Schuldgefühle nehmen konnte. #######In Kaedes Hütte####### Bis hierhin hatte man den Schrei gehört. Erschrocken waren alle zusammengezuckt. "War das Inu Yasha?", erkundigte sich Shippo. Kaede wirkte nachdenklich. Schließlich wandte sie sich an Sango und Miroku. "Tut ihr mir einen Gefallen? Ich brauche ein paar Kräuter, wenn wir nachher wieder die Verbände wechseln müssen. Seht dann auch bitte nach Inu Yasha. Ich mache mir Sorgen." Die beiden Angesprochenen nickten und machten sich auf den Weg. Lange mussten sie nicht suchen. Sie fanden Inu Yasha in der Nähe des Sees immer noch kniend. Er saß mit dem Rücken zu ihnen. Doch bemerkt hatte er sie trotzdem. "Was wollt ihr? Ich brauche keine Kindermädchen.", knurrte er. Miroku schüttelte traurig den Kopf. "Keine Angst, wir werden dich schon nicht bemuttern.", meinte er spöttisch. Aber wir haben uns trotzdem Sorgen um dich gemacht." Sango fügte hinzu: "Wir merken doch, dass etwas los ist. Du verhältst dich schon die ganze Zeit so seltsam." Inu Yasha stand auf und drehte sich um. In seinem Gesicht spielten sich Trauer und Wut, aber auch völlige Erschöpfung wieder. "Wie könntet ihr mir schon helfen?", brüllte er. "Die Schuld kann mir keiner nehmen!" "Aber was für eine Schuld denn? Wovon redest du?", wollte Miroku wissen. Inu Yasha schien sich nun in seine Wut hineinzusteigern. "Verdammt noch mal! Ich habe sie fast umgebracht! Meinetwegen liegt sie jetzt schwer verletzt da und wird es vielleicht nicht einmal überleben! Ich habe sie fast in den Tod getrieben!", schrie Inu Yasha. Sein Körper zitterte vor unterdrücktem Weinen. Langsam schien er sich wieder zu beruhigen. "Geht jetzt bitte. Ich möchte allein sein.", sagte er. Doch weder Miroku noch Sango wollten das. "Du brauchst Hilfe, Inu Yasha.", fing Sango wieder an. "Ihr könnt mir nicht helfen, kapiert das doch endlich!", schrie Inu Yasha. "Also geht jetzt!" Sango wollte gerade widersprechen, als sie von Miroku sanft am Arm gepackt wurde. "Lass es.", meinte dieser leise. "Soll er sich erst etwas beruhigen. Wir sollten jetzt gehen." Mit diesen Worten zog er Sango mit sich und Inu Yasha war wieder allein. #######In Kaedes Hütte####### Etwas später traten beide mit den gewünschten Kräutern in die Hütte ein und berichteten Kaede von ihrem Treffen mit Inu Yasha. Kaede nickte. "Ihr habt das Richtige getan.", urteilte sie. "Lasst ihm fürs Erste seine Ruhe." Mittlerweile war es Nachmittag geworden. Kaede und Sango hatten Shippo und Miroku rausgeschickt, um Kagomes Verbände zu wechseln. Kagome lag in unruhigen Fieberträumen und wälzte sich herum. Sie murmelte unverständliches und schrie von Zeit zu Zeit leise auf. Weder Sango noch Kaede verstanden ein Wort von dem, was Kagome da sagte. Doch ein Wort kehrte immer wieder. Ein Wort, dass Kagome immer wiederholte. Sie rief nach jemandem. Immer wieder nannte sie seinen Namen. Dieser Name war Inu Yasha... "Wenn er das nur hören könnte.", seufzte Sango. "Gerade jetzt braucht sie ihn und er versteckt sich. Schuldgefühle hin oder her, er müsste jetzt hier sein." "Du musst Inu Yasha aber auch verstehen.", wandte Kaede ein. "Er hält sich für den Schuldigen, weil er sie dorthin getrieben hat. In gewisser Weise stimmt das ja auch. Hast du sein Gesicht gesehen, als er Kagome hier liegen sah? Er konnte es nicht ertragen. Die Tatsache, dass er es war, der das zu verschulden hat, erträgt er nicht." Traurig strich Sango Kagome durch ihr Haar. "Das heißt also er braucht Zeit...", meinte sie nach einer Weile. Nachdem sie mit dem Verbandwechsel fertig waren, stand Sango auf und ging nach draußen an die frische Luft. *Inu Yasha.* dachte sie. *Komm bitte wieder her. Kagome braucht dich!* Eine Weile stand Sango da, als erwarte sie, dass Inu Yasha wie durch ein Wunder auftauchen würde. Doch nichts geschah. Traurig ging Sango zurück in die Hütte. Inu Yasha ließ sich weiterhin nicht blicken. #######Ende Teil 7####### Na, hat es euch gefallen? Ich muss ja die Spannung etwas aufrechterhalten. ^-^ Nehmt es mir bitte nicht allzu übel, dass ich schon wieder aufhöre. Wie immer verspreche ich ganz schnell weiter zu schreiben, wenn ihr mir gaaaaaaaaaanz viele Kommis schreibt! Daran halte ich mich auch ganz bestimmt. Mit freundlichen Grüßen Corie Kapitel 7: Weil sie ihn braucht ------------------------------- So, da bin ich wieder!!!! *Trommelwirbel* Es geht weiter!!! Hab wieder ein paar liebe Kommis bekommen und halte mich daher an mein Versprechen. Nur eine kleine Info in eigener Sache: Der Epilog sollte eigentlich der erste Teil meiner ff sein... Schande über mich, ich hab es nicht richtig hinbekommen... -.-, Aber na ja... Ich werde jetzt einfach mal weiter schreiben... Wird schon werden! Übrigens: Woll te diesen Teil schon früher hochladen, aber irgendwie ging das nicht. War irgendein Fehler auf der homepage... -.-' Aber nun klappt es hoffentlich... Und alles nur, weil ich dich liebe! (Teil 8) [Wahnsinn, lasst Euch das mal auf der Zunge zergehen... Hätte nie gedacht, dass ich mal so weit komme.] +++++++ Zwei Tage später+++++++ Seitdem Miroku und Sango nach Inu Yasha gesehen hatten, war dieser nicht mehr aufgetaucht. Keiner wusste wo er war und ob er überhaupt wiederkommen würde. Kagomes Zustand hatte sich auch nicht gebessert. Eher im Gegenteil. Obwohl sie kein Fieber mehr hatte, kam ihr Bewusstsein nicht zurück. Weder Kaede, noch die Miko aus dem Nachbardorf wussten warum. Es war zum Verzweifeln. An diesem Tag saßen die Freunde draußen in der warmen Sonne und überlegten was sie machen sollten. "Wenn Inu Yasha doch nur auftauchen würde.", sagte Sango nun bestimmt schon zum tausendsten Mal. Miroku sah sie an. "Da hast du Recht, aber du kennst ihn doch.", meinte er. "Es müsste schon ein Wunder geschehen." "Oder Kagome müsste ihn rufen.", ergänzte Shippo. Alles in Allem kamen sie also zu dem Schluss, dass es nahezu unmöglich war, dass Inu Yasha in absehbarer Zeit hier auftauchte. "Dieser alte Sturkopf!", murrte Sango noch, als sie sich erhob. "Nun kommt wieder rein. Wir müssen uns um Kagome kümmern. Wer weiß, vielleicht wacht sie ja heute auf..." Mit diesen Worten betrat Sango die Hütte und die anderen Beiden folgten ihr schnell. #######Bei Inu Yasha####### Mitten in den dichtesten und unzugänglichsten Teil des Waldes hatte sich Inu Yasha zurückgezogen. Niemand war hier, außer den wilden Tieren, deren Rufe manchmal durch den Wald hallten. Hier hatte Inu Yasha die Ruhe, die er sich gewünscht hatte. Trotzdem war er nicht einmal annähernd glücklich oder zufrieden. Schuldgefühle nagten an ihm und seine innere Stimme ließ ihm keine Ruhe. Inu Yasha wusste nur zu gut, wo er jetzt sein sollte. Er sollte bei Kagome sein und helfen sie gesund zu pflegen. Aber er konnte es nicht. Immer wieder schlich sich ein Gedanke in seinen Kopf. Was war, wenn sie mittlerweile gestorben war? Oder wenn bleibende Schäden zurückblieben? Das könnte er nicht ertragen. Doch hier unwissend zu sitzen war fast noch schlimmer. "Hätte es doch mich getroffen!", flüsterte er. "Ach, Kagome..." Langsam stand er auf und ging zu einem kleinen Tümpel in der Nähe. Dort beugte er sich über das Wasser. Sein Gesicht spiegelte sich im regungslosen und klaren Wasser. Fast erschrak er vor seinem eigenen Spiegelbild. Schrecklich sah er aus. Seine Wangen waren eingefallen, er war zerkratzt und Tränenspuren verliefen über sein gesamtes Gesicht. Er hatte nichts gegessen. Nicht, weil er nicht die Möglichkeit gehabt hatte (hier gab es genug zum Jagen), sondern dank seiner Schuldgefühle. Inu Yasha spürte seit Tagen weder Hunger noch Schmerzen. Lange würde er das nicht mehr aushalten. Aber das war ihm egal. Seine Gedanken waren nur bei Kagome. Würde er sie jemals wieder sehen? Sehnsucht und Trauer erfüllten ihn. *Kagome!!!* hallte ein lautloser Schrei in seinen Gedanken. Es war zum Verzweifeln. Einerseits wollte er gerne zurück, aber andererseits hatte er auch Angst davor. Inu Yasha war auch klar, vor was er Angst hatte. "Ich könnte es nicht ertragen, wenn sie gestorben ist oder wenn sie Schäden behalten hat.", flüsterte er. "Und alles nur, weil ich dich nicht beschützen konnte." Wieder bahnten sich Tränen ihren Weg über sein Gesicht. Tief in seinem Inneren nagten Ungewissheit, Trauer, Angst und Schuldgefühle an ihm. Inu Yasha war machtlos. Niemand konnte ihm helfen. Mit leerem Blick blieb er am Ufer sitzen und starrte in das Wasser. Doch mit seinen Gedanken war er ganz woanders. +++++++Weitere 2 Tage später+++++++ "Mir reicht es jetzt!", hatte Sango am Morgen gerufen, sich Miroku geschnappt und war losgezogen. Sie wollte nicht mehr länger darauf warten, dass Inu Yasha vielleicht irgendwann einmal auftauchen würde. Fest entschlossen ihn zu finden und zurück zu bringen war sie mit Miroku im Schlepptau losgegangen. *Ich muss Inu Yasha finden. Für Kagome!* Ihre Augen waren dunkel vor Trauer. Kagome war immer noch nicht wach. Aber immer hatte sie nach Inu Yasha gerufen und geweint. Mit diesen Gedanken ging sie in den Wald. Nach einer Weile unterbrach Miroku ihren Gedankengang. "Also Sango, ", begann der Mönch. "Ich finde es ja lobenswert, dass du Inu Yasha suchen willst, aber weißt du überhaupt wo du suchen musst?" Sango sah sich im Gehen zu Miroku um und antwortete: "Woher soll ich wissen wo dieser sture Hanyou ist? Wenn ich es wüsste, wäre ich ihn schon längst holen gegangen." Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: "Weit ist er bestimmt nicht. Aber selbst wenn ich die ganze Welt absuchen müsste, würde ich es tun! Für Kagome." Miroku nickte, hielt Sango aber dann an der Schulter fest. "Warte mal kurz. Planlos rumlaufen bringt dann aber auch nichts. Lass uns doch mal überlegen... Wo würde ich sein, wenn ich Inu Yasha wäre...", meinte Miroku und dachte nach. Ebenso Sango. Schließlich sagte sie: "Also ich würde wahrscheinlich dahin gehen, wo Menschen schlecht hinkommen können. Aber wo..." "Ich weiß wo!!!", rief Miroku und lief los. Verständnislos sah Sango ihm hinterher. "Halt, warte mal!" Mit diesen Worten rannte sie hinter Miroku hinterher. "Wohin willst du denn?", fragte sie, als sie Miroku erreichte. Dieser lächelte. "Kaede hat mal erzählt, dass der Wald immer dichter und schwerer zugänglich wird, je weiter man ins Innere geht. Soll der reinste Urwald sein. Ich könnte mir denken, dass er dort irgendwo ist." Mittlerweile war er außer Atem und wurde langsamer. Reden und laufen vertragen sich eben doch nicht so gut miteinander. "Gut, dann gehen wir hin."; sagte Sango und gemeinsam drangen sie immer weiter ins Innere des Waldes vor. #######Am Abend####### Als die Sonne fast untergegangen war, waren Sango und Miroku ihrem Ziel ein gutes Stück näher gekommen. Müde schlugen sie ihr Lager auf und aßen etwas. Später, als sie am Feuer saßen, meinte Miroku: "Morgen müssten wir das Innere des Waldes erreichen. Dann kann es nicht mehr lange dauern, bis wir Inu Yasha finden." Sango nickte hoffnungsvoll und gähnte. Der Tag war anstrengend gewesen. Je näher sie der Mitte des Waldes kamen, desto schwerer war es auch sich durch das Unterholz zu schlagen. Morgen würde es noch schlimmer werden. "Lass uns schlafen.", sagte Miroku und gähnte. "Das wird morgen anstrengend." Kurze Zeit später war nur noch das regelmäßige Atmen der Beiden zu hören. #######Am nächsten Morgen####### Früh waren sie wieder aufgebrochen. Die Sonne war gerade aufgegangen und es war kühl. Viel wärmer würde es auch kaum werden, denn dass Blätterdach der Bäume war sehr dicht. Trotzdem kamen Sango und Miroku bald ziemlich ins Schwitzen. Immer wieder mussten sie sich ihren Weg frei schlagen. Mittlerweile hatten sie die Mitte des Waldes fast erreicht. Hier irgendwo musste Inu Yasha sein. #######Bei Inu Yasha####### Wie immer in der letzten Zeit hatte er kaum Schlaf gefunden. Seit den ersten Sonnenstrahlen war Inu Yasha wieder einmal rastlos umhergelaufen. Nirgends blieb er lange. Eine innere Unruhe ließ ihn nicht rasten. Gerade hatte er sich wieder auf einem der vielen Bäume niedergelassen, als er eine bekannte Stimme vernahm. "Miroku, was meinst du wie lange wir das hier machen sollen? Wir haben keine Ahnung wie groß das hier ist! Ich bin völlig am Ende wegen diesem Unterholz, unsere Vorräte gehen bald zu Ende und Inu Yasha könnte überall sein!" Das war Sango. Inu Yasha duckte sich und wagte es kaum zu atmen. Was wollten die hier? Plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. *Vielleicht ist etwas mit Kagome...* Er lauschte weiter. Vielleicht erfuhr er ja etwas. "Ich weiß, Sango.", hörte Inu Yasha nun Miroku. "Aber was sollen wir sonst tun? Ich glaube nicht, dass er freiwillig zu uns kommt." Sango stampfte wütend mit dem Fuß auf. "Das sollte er aber mal besser!", schrie sie. "Eigentlich sollte er gar nicht hier sein, sondern bei Kagome! Schließlich braucht sie ihn." Inu Yasha glaubte nicht richtig gehört zu haben. Kagome brauchte ihn? Für einen Moment passte er nicht auf und fiel vom Baum. Genau vor die Füße von Sango und Miroku. Einen Moment herrschte Schweigen. Miroku und Sango waren völlig perplex. Miroku fasste sich als Erster. "Inu Yasha...", brachte er hervor und brach dann ab. Sango fing an zu zittern. Weinend und schimpfend zugleich fiel sie dem immer noch verwirrten Inu Yasha um den Hals. "Du blöder Idiot!", schrei sie unter Tränen. "Einfach so abzuhauen! Du Trottel, du unsensibler Trampel, du..." Bei diesen Worten hatte sie mit den Fäusten auf Inu Yasha eingeschlagen. Schließlich zog Miroku sie sanft von Inu Yasha weg. "Verletz ihn nicht.", meinte er nur und sah dann Inu Yasha an. Dieser hatte sich wieder gefasst. "Was wollt ihr hier?", fragte er. Miroku verdreht die Augen. "Nach was sieht das wohl aus?", seufzte er. "Wir wollen dich zurückholen." Inu Yasha blickte Miroku an. "Und wenn ich nicht will?" Miroku lachte humorlos. "Du hast keine Wahl.", meinte er dann. Inu Yasha sah auf den Boden. "Ich kann nicht!", flüsterte er schließlich. Da wurde es Sango zu bunt. "Du kommst mit! Weißt du eigentlich, was mit Kagome los ist? Sie ist noch immer nicht aufgewacht! Fast ununterbrochen ruft sie nach dir! Sie braucht dich!" Sango stoppte kurz und fuhr dann leise fort. "Wenn du nicht mitkommst, stirbt Kagome vielleicht..." Inu Yasha blickte auf und sah Sango entsetzt an. Sollte sein schlimmster Albtraum doch noch wahr werden? Er schluckte trocken. "Wie lange ward ihr unterwegs?", fragte er. Miroku antwortete: "Fast zwei Tage." Vor Angst weiteten sich Inu Yashas Augen. Zwei Tage... Da könnte Kagome vielleicht schon...? *Und nur, weil ich weggelaufen bin...*schoss es Inu Yasha durch den Kopf. "Kommst du nun mit, oder nicht?", fragte Sango nun. Er nickte nur. Kein Wort wollte über seine Lippen kommen. Plötzlich kam etwas von dem alten Kampfgeist zurück. *So darf es nicht enden! Dazu bedeutet sie mir zu viel! Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn sie meinetwegen stirbt!* dachte er. Nun trat er auf Sango und Miroku zu. "Los, steigt auf meinen Rücken. Dann geht es schneller." Die Beiden taten wie geheißen und schon lief Inu Yasha los. Weder Sango noch Miroku konnten sich erklären, woher Inu Yasha diese Kraft nahm. Aber dieser Gedanke war schnell unwichtig. Jetzt zählte nur noch eins: Sie mussten schnell zu Kagome. Besonders Inu Yasha konnte es nicht schnell genug gehen. So schnell er konnte lief er durch den Wald. Ein Gedanke hielt ihn auf den Beinen: *Kagome, bitte stirb nicht!* #######Ende Teil 8####### So, wieder nicht so lang... Und hab so lange dafür gebraucht... -.-, Sorry, aber es musste erst wieder eine Idee kommen. Schreibt mir bitte weiter viele Kommis! MfG Kleines- Corie Kapitel 8: Endlich bei ihr sein... ---------------------------------- Hallo! Endlich habe ich es geschafft! Hier ist nun der 9. Teil!!! Wollte den eigentlich schon früher reinstellen (und auch schreiben), aber wie immer hat das Alles nicht geklappt. ^-^' Doch jetzt habe ich Urlaub und somit gaaaaaaaaanz viel Zeit (hoffe ich). Also denn, ich will ja nicht lange rumreden, ihr wollt bestimmt den 9. Teil lesen. Und alles nur, weil ich dich liebe!!! -Teil 9 (Endlich bei ihr sein.) #######Bei Inu Yasha, Sango und Miroku####### Schweiß strömte über sein Gesicht, brannte ihm in den Augen und nahm ihm die Sicht. Immer wieder stolperte er über Wurzeln und Äste zerkratzten ihm Arme und Gesicht. Sein Atem ging schwer, als bekäme er kaum Luft. Doch Inu Yasha erlaubte es sich nicht, auch nur für kurze Zeit langsamer zu werden. Er hatte schon zuviel Zeit vergeudet. Miroku und Sango auf seinem Rücken tragend beschleunigte er erneut ein wenig. Inu Yasha wusste, dass er dieses Tempo nicht lange würde halten können. Nicht in diesem Zustand. Also musste er sich beeilen. Gegen Mittag schließlich verließ Inu Yasha die Kraft. Er wurde langsamer und langsamer. Schließlich blieb er mit zitternden Beinen stehen. "Geht bitte.... runter von... mir...", brachte er schwer atmend hervor. Kaum dass Sango und Miroku von seinem Rücken gestiegen waren, brach er völlig erschöpft zusammen. *Kagome... es tut mir leid...*, war sein letzter Gedanke, bevor er in eine tiefe Ohnmacht versank. Sango kniete sich neben Inu Yasha. "Er ist völlig am Ende.", meinte sie. Miroku nickte. "In seinem Zustand eine so weite Strecke in dem Tempo...", murmelte er. "Aber wir haben es fast geschafft, siehst du? Ich kann den Waldrand sehen." Dabei zeigte er nach vorn. Sango sprang auf und schaute in die angegebene Richtung. "Du hast Recht...", flüsterte sie und Erleichterung machte sich in ihr breit. Sie beugte sich zu Inu Yasha runter und fasste ihn am Arm. "Los hilf mir.", sagte sie zu Miroku. "Den Rest werden wir Inu Yasha wohl tragen müssen." #######In Kaedes Hütte####### Immer wieder ging Shippo zur Tür und schaute hinaus. Langsam wurde er nervös. Kagomes Zustand hatte sich weiter verschlechtert und auch wenn Kaede es ihm nicht sagte wusste er, dass ihnen nicht mehr viel Zeit blieb. Doch noch war weder von Inu Yasha, noch von Miroku und Sango etwas zu sehen. Enttäuscht ging er wieder hinein und setzte sich neben Kaede, die gerade Kagome versorgte. "Immer noch nicht?", fragte Kaede, ohne ihn anzusehen. Der kleine Kitsune schüttelte den Kopf. "Nein.", flüsterte er dann. Die Gesichtszüge der alten Priesterin nahmen einen besorgten und traurigen Ausdruck an. Seit Kagomes Unfall schien sie schnell älter zu werden. Trauer und Ungewissheit nagten an ihr. Sie hatte alles getan was sie konnte. Aber nun wurde ihr mehr und mehr schmerzhaft bewusst, dass sie längst nicht die heilende Kraft besaß, wie sie Kikyo gehabt hatte. Kaede seufzte leise. +++++++Am Abend bei Kaedes Hütte+++++++ Langsam ging die Sonne unter und tauchte alles in ein tiefrotes Licht. Shippo saß draußen vor der Hütte. Drinnen hatte er es nicht mehr ausgehalten. "Wenn Sango und Miroku doch nur wieder da wären...", murmelte er. "Mit Inu Yasha." Hoffentlich hatten sie ihn gefunden und hoffentlich war er bereit gewesen, mit ihnen zu gehen. Shippo mochte gar nicht daran denken was wäre, wenn Inu Yasha nicht mitkam. Zuerst war er wütend gewesen, dann verzweifelt und traurig. Viele Tränen hatte er in der letzten Zeit vergossen. Doch nun weinte er nicht mehr. Shippo fühlte sich leer und ausgebrannt. In den vergangenen Tagen hatte alles so hoffnungslos ausgesehen. Als Sango und Miroku dann loszogen um Inu Yasha zu suchen, hatte er sich verzweifelt an diesen Strohhalm geklammert. Doch nun schien auch diese Hoffnung, die in ihm aufgekeimt war, ins Nichts zu verpuffen. Musste Kagome denn wirklich sterben? Shippo sah in Richtung des Waldes, aber immer noch war nichts zu sehen. Langsam wurde es kühl. Fröstelnd stand Shippo auf und ging zur Tür. Er drehte sich noch einmal um, als warte er auf ein Wunder. Doch vergebens. #######Bei Inu Yasha, Miroku und Sango####### Obwohl sie den Waldrand bereits am Mittag gesehen hatten, war es trotzdem noch ein langer Weg. Dazu kam noch, dass sie Inu Yasha tragen mussten. Kiara hätte es mit Leichtigkeit geschafft, aber Sango hatte sie bei Shippo und Kaede gelassen. Falls etwas passieren sollte hatten sie dann jemanden, der sie beschützte. Doch nun bereute es Sango ein wenig, dass sie Kiara nicht hatte mitkommen lassen. Ihre Beine wurden mit jedem Schritt schwerer und ihr Atem ging schwer. Sie warf einen Blick zu Miroku und sah, dass es ihm nicht anders ging. Das Unterholz war hier zwar nicht mehr so dicht, aber trotzdem stolperten sie immer wieder über Wurzeln oder abgebrochene Äste. "Wir sind viel zu langsam.", sagte Miroku nun schwer atmend. Sango machte dieser Satz wütend. Sie blieb stehen. "Was meinst du eigentlich warum wir das alles hier machen?", meinte Sango gefährlich leise und sah Miroku bei diesen Worten wütend an. "Meinst du, ich mache das zum Spaß? Es geht hier um Kagome verdammt noch mal! Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ich nicht alles versuchen würde, damit sie überlebt... Egal wie, aber wir müssen ankommen." Sangos Stimme war mit jedem Satz trauriger geworden. Einen Moment herrschte Schweigen. Schließlich seufzte Sango und meinte: "So, dann lass uns weiter gehen. Ich will nicht erst morgen ankommen." Als hätten sie neue Kraft bekommen, gingen sie so schnell sie konnten weiter. Die Sonne war nur noch als roter Streifen am Horizont, als sie es endlich geschafft hatten. Dreckig, verschwitzt, zerkratzt und völlig am Ende standen sie nun nur noch wenige Meter vom Waldrand entfernt. Für einen Moment hielten sie inne um zu verschnaufen. Inu Yasha legten sie vorsichtig hin und sahen sich um. Trotz der Müdigkeit und Ungewissheit sah man ihnen die Erleichterung an. "Los, den Rest schaffen wir jetzt auch noch.", sagte Miroku schließlich und Sango nickte. Sie wollten sich gerade zu Inu Yasha herunterbeugen, als dieser unvermittelt die Augen aufschlug. Die beiden Anderen zuckten erschrocken zurück. "Inu Yasha, du... bist wach?", fragte Sango erstaunt. Doch Inu Yasha antwortete nicht stattdessen setzte er sich auf und fasste sich an den Kopf. Schließlich stand er langsam auf und hielt sich an einem Baum in der Nähe fest, um nicht umzukippen. "Wo sind wir?", fragte er mit zitternder Stimme. Sango antwortete ihm: "Am Waldrand. Wir haben es fast geschafft." Als hätte er nur auf diese Worte gewartet, ging Inu Yasha langsam los. Schwankend und unsicher ging er Schritt für Schritt. Sango und Miroku gingen hinter ihm her. Es sah aus, als würde Inu Yasha jeden Moment hinfallen, so sehr schwankte er. Aber er fiel nicht. Mit jedem Schritt kam er seinem Ziel näher und mit jedem Schritt klopfte sein Herz lauter. War Kagome noch am Leben, oder würde er vielleicht zu spät kommen? Die Ungewissheit nagte an ihm und er fing an zu zittern. Die Zeit bis er bei Kaedes Hütte war, kam ihm endlos vor. Doch schließlich hatten sie es geschafft. Inu Yasha blieb vor der Tür stehen. *Bitte, bitte lass Kagome noch am Leben sein.* flehte er. Aber noch zögerte er. *Aber was ist, wenn...?* fragte er sich. Inu Yasha schüttelte entschlossen den Kopf. *Ich muss, das bin ich ihr schuldig.* Mit diesem Gedanke betrat er die Hütte. Wie eine Erscheinung sahen ihn Kaede und Shippo an. Erstaunen machte sich in ihren Gesichtern breit. "Du bist wirklich gekommen...", flüsterte Kaede, doch Inu Yasha beachtete sie gar nicht. "Was ist mit Kagome?", fragte er. Kaede zeigte auf das Krankenlager, in dem Kagome lag. Inu Yasha ging darauf zu und setzte sich an das Kopfende. Als er in ihr Gesicht sah, erschrak er. Kagome sah sehr krank aus. Ihre Wangen waren eingefallen, ihr Gesicht war blass und überall an den Armen und im Gesicht waren noch kleinere Verletzungen zu erkennen. "Kagome...", brachte Inu Yasha nur leise hervor. Ihm wurde kalt bei dem traurigen Anblick. Nicht einmal in seinen schlimmsten Albträumen hatte Kagome so ausgesehen. Angst machte sich in ihm breit. Eine schreckliche, alles zerfressende Angst. Es stand schlimm um Kagome, schlimmer als er gedacht hatte. Jetzt wurde ihm klar, dass er kurz davor stand, Kagome zu verlieren. Inu Yasha schluckte trocken. Schließlich blickte er auf und sah in Kaedes Gesicht. Auch sie sah besorgt aus. Kaede fing an, Kagome zu untersuchen. Geschickt tastete sie die Wunden ab. Auf einmal wurde sie blass und zuckte zurück. Inu Yasha sah sie an. Er spürte, dass etwas nicht stimmte. Seine Angst wuchs ins Unermessliche. "Was ist los?", fragte er und sah Kaede ins Gesicht. Diese sah Inu Yasha an und antwortete schließlich: "Sie... hat aufgehört zu atmen..." #######Ende Teil 9####### So, dass war Teil 9! Ich hoffe doch, dass er euch gefallen hat und ihr mir viele Kommis schreibt. ^-^ Den nächsten Teil schreibe ich so schnell ich kann und stelle ihn dann auch ganz schnell ins Netz. Aber das kann schon ein paar Tage dauern... Auf jeden Fall wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest! Und für den Fall, dass ich es vor Silvester nicht mehr schaffe, auch einen guten Rutsch ins neue Jahr!!! (Aber ich hoffe, dass ich es früher schaffe!!!!) MfG Kleines-Corie Kapitel 9: Ist es Liebe? ------------------------ Ähm... *hüstel* Hallo!!!! Hab echt lange nichts mehr von mir hören lassen, oder?? Tja, ich will mich nicht lange an Entschuldigungen aufhalten. Hatte einfach viel zu tun (oder keine Lust bzw. Idee). Aber jetzt schreibe ich weiter und werde auch in diesem Teil zum Ende kommen. Wie das Ende aussieht, müsst ihr aber selbst herausfinden. Lasst euch überraschen! :) Und alles nur, weil ich dich liebe!!! Teil 10 THE END Fassungslos saß er da. Zu keiner Regung fähig starrte er Kagome an. Es war als wehrte sich etwas in ihm, diesen Satz zu begreifen. *Sie atmet nicht mehr...* Inu Yasha begann zu zittern. Kaede sah ihn an. "Inu Yasha...", fing sie an, konnte aber nicht weiter sprechen. Wie eine Welle schwappte die Trauer über alle. Warum endete es so? In Sangos Augen hatten sich Tränen gebildet, die nun leise ihre Wangen hinunter liefen. Sollte alles umsonst gewesen sein? Die Anstrengungen, nur ein sinnloser, verzweifelter Versuch etwas Unvermeidliches verhindern zu wollen? Sango sah sich um und merkte, dass es den Anderen nicht besser ging. Miroku schluckte und sah auf den Boden. Shippo schluchzte und schmiegte sich an Kirara, die klagend maunzte. Selbst die sonst so beherrschte Kaede wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Nur Inu Yasha schien das Alles nicht zu berühren. Er hatte seinen Blick gesenkt und sah auf den Boden. Sango konnte es nicht fassen. In ihrer Verzweiflung und Wut ging sie zu Inu Yasha und schrie ihn an: "Sag mal, interessiert dich das überhaupt nicht? Kagome kann dir doch nicht so egal sein!" Als der Hanyou wieder nicht reagierte packte sie ihn an den Schultern und zwang ihn sie anzusehen. "Hast du denn so wenig Gefühl, du..." Weiter kam Sango nicht, denn beim Blick in Inu Yashas Gesicht fehlten ihr die Worte. Inu Yasha weinte. Tränen begannen sein Gesicht hinab zu rollen und tropften auf den Boden und seine Kleidung. Sango schluckte schwer. *Er leidet... Mehr als wir alle zusammen...* wurde ihr klar und er tat ihr auf einmal unendlich Leid. "Aber Inu Yasha...", brachte Sango hervor. Zum ersten Mal sah sie Inu Yasha weinen. So verzweifelt und hilflos. Sie konnte nicht mehr. Sango wandte ihr Gesicht ab und ging schließlich zu Shippo, der ihr weinend in den Arm sprang. Auch Inu Yasha drehte den Kopf weg und sah nun wieder Kagome an. Er hob seine Hand und bewegte sie zu Kagomes Gesicht. Zärtlich strich er über ihre Wange. "Kagome...", flüsterte er mit tränenerstickter Stimme. "Wäre ich doch nur früher da gewesen... Es ist alles meine Schuld." Kaede ging währenddessen zu den Anderen. Leise sagte sie: "Kommt, wir lassen ihn eine Weile mit Kagome allein." Die Anderen nickten stumm und erhoben sich. Inu Yasha bemerkte nicht, wie sie leise die Hütte verließen. Immer noch strich Inu Yasha über Kagomes Wange. Neue Tränen bahnten sich ihren Weg und liefen seine Wangen hinunter. Er wusste, dass er Abschied nehmen musste, doch es fiel ihm schwer. Irgendwie konnte er es immer noch nicht glauben. Langsam beugte er sich über sie. "Kagome, bitte verzeih mir. Ich wollte nicht, dass es so endet. Ich...", Inu Yasha stockte. "Ich... hoffe, dass du da wo du jetzt bist glücklich wirst." Er küsste sie auf die Stirn und umarmte sie ein letztes Mal. Inu Yasha wollte sie gerade wieder sanft auf ihr Bett legen, als er stutzte. Hatte er nicht eben etwas gespürt? Er drückte sie wieder an sich und da war er sich sicher. Da war ein Herzschlag! Kagome lebte!!! Unbeschreibliche Freude breitete sich in Inu Yasha aus. Er sah in Kagomes Gesicht. Leise flüsterte er: "Kagome... Hörst du mich?" Sie reagierte nicht. Vorsichtig schüttelte er sie. Da endlich zeigte sie eine Reaktion, indem sich ihr Gesicht vor Schmerz leicht verzog. Sie begann zu husten und schlug die Augen auf. Einen Moment lang blieb sie stumm. Sie konnte nicht glauben, wen sie da sah. "Inu Yasha...?", fragte sie mit leiser, schwacher Stimme. Ein unbeschreiblich glückliches Gefühl breitete sich in ihr aus. Inu Yasha war wieder da. Er hatte sie nicht verlassen. "Du bist da...", sagte sie noch leise, bevor sie erschöpft einschlief. Diesmal war es ein Genesungsschlaf. Nachdem Inu Yasha sie wieder hingelegt hatte, ging er sofort hinaus, um den Anderen die frohe Botschaft mitzuteilen. Zuerst ungläubig, dann dafür aber umso glücklicher, freuten sich die Anderen und konnten wieder lachen. Zum ersten Mal seit Wochen war bei den Freunden wieder Fröhlichkeit in die Herzen eingezogen. Es dauerte noch einige Zeit, bis Kagome wieder fit war, aber Tag für Tag ging es voran. Die Wunden verheilten und unter den wachsamen Augen Inu Yashas machte sie ihre ersten vorsichtigen Gehversuche nach der langen Krankheit. Überhaupt hatte sich ihr Verhältnis zu Inu Yasha verändert. Er war freundlich, ja fast liebevoll zu ihr und bemühte sich sehr um sie. Von Sango hatte sie erfahren, dass er sich die Schuld an Allem gab und sprach ihn darauf an. Es kam zu einem klärenden Gespräch, wonach Inu Yasha sehr erleichtert wirkte. Seinem Gewissen tat es gut, dass Kagome ihm nicht die Schuld an der Sache gab. Eines Abends saßen die beiden auf einem kleinen Hügel und schauten in den Sternenhimmel. Eine Sternschnuppe flog vorbei. "Wünsch dir was.", sagte Kagome. "Du darfst es aber niemandem verraten, sonst geht es nicht in Erfüllung." Inu Yasha nickte. Seinen Wunsch behielt er für sich. Kagome lehnte sich an seine Schulter und flüsterte: "Ich bin froh, dass du bei mir bist." Kurz darauf war sie eingeschlafen. Inu Yasha war in diesem Augenblick einfach nur glücklich. Er hätte diesen Moment festhalten mögen. "Ist das...Liebe?", fragte er sich leise. Eine Frage, die nur er selbst beantworten kann... THE END Tadaaaa! Das ist es, das Ende meiner ersten Inu-Fanfiction!!! Ich hoffe, dass es euch gefallen hat! Schreibt mir doch bitte ganz viele Kommis. *sich freuen würde* Soll ich noch was schreiben? Diese Frage stelle ich einfach mal so in den Raum. *smile* MfG Kleines- Corie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)