Not only Black & White. von xXShadowNasumiXx (There is not only Black & White in this cruel world full of Hate and Love. // NaruSasu ;; Wettbewerb) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 4 - Collapse. -------------------------------- Wie versteinert blieb der Jäger alleine in der dunklen Gasse zurück. Die Augen fokussierten noch immer die Stelle, an der eben noch die blauen Seelenspiegel des Vampirs gefunkelt hatten und sein Mund stand ihm leicht offen, aber kein Ton entkam diesem. Dieses warme Kribbeln auf seinen Lippen wurde immer stärker und ein ziehendes Gefühl breitete sich in dem Uchiha aus. Er fuhr sich gedankenverloren mit seinen behandschuhten Fingern über die Unterlippe und wurde das Gefühl nicht los, dass diese Berührung vertraut gewesen war. „Naruto…“, entkam es ihm unruhig, auch wenn der Prinz schon seit mehreren Minuten fort war. Kurz flackerte sein Blickfeld. Ein Rauschen übertönte die Geräusche der Außenwelt, wurde immer lauter und dem Schwarzhaarigen wurde schwindelig. Hart prallten seine Knie auf den vereisten Boden, als seine Beine nachgaben und sein Blickfeld immer dunkler wurde. Sasuke sah nicht, dass er bereits von anderen Kriegern entdeckt worden war und diese auf ihn zustürzten. Er hörte nicht, wie sein Bruder immer und immer wieder seinen Namen rief. Er spürte nicht den kalten Schnee, der auf seinen Nacken, seine Nase und seinen Kopf niederfiel. „Sasuke…“, wisperte jemand leise in sein Ohr, während er eine Person neben sich spüren konnte. „Was ist los, mein Krieger? Warum so nachdenklich.“ Fuhr die Person fort und bekam einen leicht rauen Unterton. Forsche Hände schoben sich über den Bauch des Uchiha, was diesem ein Knurren ließ. Verschwommen erkannte er, dass er auf einem riesigen Bett lag und konnte ein knisterndes Kaminfeuer ausmachen. Alles wirkte so vertraut, er kannte diesen Ort. Er fühlte sich sicher und wohl, wusste, dass er dem jungen Mann neben sich vertrauen konnte. Leicht seufzte er auf und lehnte sich zurück. Sofort rückte der Andere näher und fuhr mit seiner Nasenspitze über die Wange des Samurai. „Ich liebe dich, Sasuke…“ Wurde ihm zugenuschelt, ehe er sanfte Küsse auf seinem Hals spüren konnte und erzitterte. Golden glänzendes Haar schob sich in sein immer klarer werdendes Blickfeld. Seicht begann der Uchiha zu lächeln und umfasste das Gesicht des Prinzen leicht. „Ich dich auch, mein süßer Vampir.“ Erwiderte er schüchtern, weswegen sich ein atemberaubendes Lächeln auf das Gesicht des Blonden schlich und er sich stürmisch hinab beugte, um den Krieger stürmisch zu küssen. Naruto… Keuchend fuhr Sasuke in die Höhe. Es war kalt, sehr kalt. Seine Atmung kam hastig, unregelmäßig und er hatte das Gefühl, dass ihm noch nie so kalt gewesen war. Erst langsam erkannte der Schwarzhaarige, dass er in seinem Bett lag und ein Feuer im Kamin brannte. Wieso fror er dann? Verwirrt sank er zurück und fuhr sich durch sein verschwitztes Haar. Was war mit ihm los? Sein Traum verblasste, nur die Erinnerung an einen betörenden Duft nach Orangen blieb. Dann fiel ihm ein, dass er dem Vampirprinzen begegnet war und sprang förmlich aus seinem Bett. Kurz wurde ihm schwarz vor Augen, doch er knurrte nur unwillig und zog sich hastig einen Yukata über seinen nackten Körper. „Mutter? Vater?“ Rief er dann aus und steuerte die Küche an, in der er Licht ausmachen konnte, nachdem er sein Zimmer verlassen hatte. „Sasuke!“ Mikoto schoss ihrem kleinen Liebling entgegen und umarmte den Jungen herzlich, denn sie hatte sich schreckliche Sorgen gemacht! „Mutter, mir geht es gut. Was ist geschehen? Ich erinnere mich nur noch daran, dass der Vampir mich verzaubert hat und dann verschwunden ist.“, murrte er der Frau ins Ohr, die ihn wie einen kleinen Jungen sanft hin und her wiegte. „Du erinnerst dich nicht? Ein Vampir hat dich verzaubert? Oh, mein kleiner Schatz!“ Rief sie daraufhin aus und zerquetschte den Jungen fast. „Mikoto, der Junge bekommt keine Luft mehr.“ Fugaku war dazu getreten und musterte die Szene ausdruckslos. Mit errötenden Wangen löste Mikoto sich von ihrem Jüngsten und küsste diesen entschuldigend auf die Wange. „Der Vampir hat dich verzaubert? Nun, dass würde erklären, warum du einfach zusammen gebrochen bist. Itachi erzählte, dass du sogar kurz zeitig aufgehört hättest zu atmen.“ Das Oberhaupt sah beim Sprechen seinen Sohn eindringlich an, ehe er dessen Schulter sanft drückte und man Sorge in seinen Augen ausmachen konnte. „Gut, dass dir nichts passiert ist. Madara berichtete, dass der Angreifer mächtiger als ein Fürst gewesen sein muss.“ Fuhr der Vater leise fort und zog den überrascht wirkenden Sasuke kurz in eine Umarmung. Dann nickte das Oberhaupt der Uchihas seiner Frau zu und ließ die beiden alleine. „Dein Vater war außer sich, als sie dich her brachten.“, flüsterte Mikoto Sasuke zu und tätschelte dessen Wange sanft lächelnd, ehe auch sie ging und einen sprachlosen Krieger zurück ließ. „Wo bin ich?“ Sich die Augen reibend, setzte Obito sich auf und sah sich um. Er lag in einem schlichten Raum mit heller Möblierung, aber edlen Gemälden und Wandbehängen. Ein rotes Strudelemblem stach besonders hervor, da es eine gesamte Wand einnahm. „Du bist wach.“, murrte es neben ihm und der Uchiha hörte sofort Erleichterung aus dem Ton des anderen heraus. „Kakashi?“ Leicht grinsend musterte er den Vampir und kaute sich dann nachdenklich auf der Unterlippe herum. „Ich weiß nur noch, dass du mich zum Schloss bringen wolltest…“, flüsterte Obito dann und wirkte beinahe verzweifelt. „Du bist ohnmächtig geworden, da es wohl alles ein wenig viel für dich war. Du befindest dich mittlerweile im Schloss und hast fast drei Tage geschlafen, Baka.“ Erwiderte der Silberhaarige und piekte den Menschen sanft in die Wange, welcher seinen Retter überrascht musterte. „Ich bin kein Baka!“, brüllte er beleidigt, als der Hatake geendet hatte. Ein amüsantes Funkeln trat deswegen in die Augen des Silberhaarigen und er nickte bekräftigend. „Ich bin KEIN Baka!“ Wiederholte Obito und plusterte sich auf, doch als Antwort erhielt er nur ein verhaltenes Glucksen seitens des Vampirs. „Komisch…“, murmelte er nach einigen Minuten. Fragend sah Kakashi wieder auf und ließ das Buch sinken, indem er gelesen hatte. „Wieso habe ich keine Angst vor dir? Wieso will ich dich nicht töten?“, wisperte der Uchiha leise. „Ich weiß es nicht. Vielleicht, weil dein Herz spürt, dass ich nicht böse bin und dir nichts antun möchte.“ Der Silberhaarige lächelte versteckt unter seinem Mundtuch leicht und wuschelte durch Obitos weiche Nackenhaare, ehe er sich wieder seinem Buch widmete. „Danke, Kakashi.“, nuschelte der Schwarzhaarige wieder nach einigen Minuten des Schweigens, denn immerhin hatte der Hatake ihm sein Leben gerettet. „Nichts zu danken, Baka!“ Erwiderte der Lesende leise, weswegen der Uchiha wieder zu schmollen begann. Er war kein Baka! Er war ein großer Krieger! -ff- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)