Not only Black & White. von xXShadowNasumiXx (There is not only Black & White in this cruel world full of Hate and Love. // NaruSasu ;; Wettbewerb) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 2 - Silver eyes. ----------------------------------- Ruhig führte der Samurai seine Klinge gen Boden, ehe er plötzlich ausbrach und auf seinen Gegner zustürmte. Dieser riss kaum erkennbar ebenfalls ein Schwert in die Höhe und parierte den harten Hieb gelassen. „Du verlässt dich noch immer zu sehr auf Kraft, statt auf Schnelligkeit.“, murmelte Itachi leise und trat etwas zurück, damit sein jüngerer Bruder und er die Schwerter sinken lassen konnten. „Mit Schnelligkeit besiege ich keinen einzigen Vampir!“ Erwiderte der Jüngere entnervt und begab sich wieder in Angriffsposition. Wie besessen trainierte Sasuke, denn er wollte sich wehren und andere schützen können. Kurz blitzte der goldene Ring an seinem Finger im Licht der Wintersonne auf, ehe er sich wieder auf den Älteren stürzte. Das Kleinod hatte er nie abgelegt und nie aus den Augen gelassen, denn ohne den Ring fühlte der Uchiha sich einsam. Wieder und wieder wehrte Itachi seine Angriffe ab und teilte ihm ruhig mit, was er verbessern musste. Wütend knirschte Sasuke mit den Zähnen. „Ich denke, wir machen morgen weiter. Du lässt dich gerade zu sehr von Gefühlen leiten.“ Itachi trat etwas zurück und betrachtete die herabfallenden dicken Schneeflocken mit einem verträumten Funkeln in den Augen. Der Jüngere fügte sich schweigend. Er hasste es, wenn sein Bruder Recht hatte. „Itachi!“ Eine junge Frau lief aufgeregt auf die Söhne des Oberhauptes zu. Ihr langer roter Kimono flatterte leicht im kalten Wind. Langes, schwarzes Haar umschmeichelte ihr spitzes Gesicht und ihre weißen Augen wirkten gehetzt. „Was ist los, Ai?“ Der Ältere wandte sich der Frau zu und musterte sie besorgt. „Der Spähtrupp ist zurück! Allerdings haben es nicht alle Männer zurück geschafft…“ Erwiderte sie leise und blickte sich auf der Unterlippe herum kauend zu Boden. „Ai?“ Sasuke sah die Verlobte seines Bruders eindringlich an, welche tief Luft holte und wieder aufblickte. Der warnende Tonfall des jüngeren Uchiha hatte ihr wohl den Mut gegeben, weiter zu sprechen. „Obito ist nicht zurück gekommen…“, flüsterte sie dann hauchzart. Geschockt wechselten Itachi und Sasuke einen kurzen Blick, ehe sie ihre Sachen einsammelten. „Lasst uns zurückgehen.“ Der Ältere hielt seiner zukünftigen Ehefrau Ai Hyuuga ruhig den Arm hin, welche diesen zögerlich umschlang. Schnellen Schrittes erreichte die kleine Gruppe bald schon das Dorf Konoha, indem bereits reges Treiben herrschte. „Sasuke! Itachi!“ Madara, der Onkel der beiden Männer, kam energisch auf sie zugeschritten und wirkte alles andere, als glücklich. Obito war immerhin sein Sohn gewesen und nun hatte er diesen verloren. „Ihr habt es gehört, oder?“, fragte er ruhig. Zaghaft nickte Sasuke, während Itachi bekümmert den Blick senkte. „Wenn ich den Vampir finde, der ihn getötet hat, dann werde ich diesen zermalmen.“ Madara versuchte die Tränen zu verstecken, die sich in seinen Augenwinkeln sammelten, doch Sasuke spürte sie trotzdem. „Lass es raus, Onkel.“, murmelte er leise und nahm den Mann in seine Arme. Fast schon unsicher erwiderte der Ältere diese und weinte stumm, denn er wollte nicht, dass man ihn für schwach hielt. „Was haben den die Überlebenden erzählt?“ Itachi blickte neugierig Ai an, welche leicht errötete. „Nun, mein Bruder, der dabei war, erzählte, dass Obito sie beschützen wollte und ihnen den Befehl gab, zu fliehen. Er war bereit, sein Leben für sie zu opfern.“ Die Hyuuga sprach voller Respekt, denn sein Leben für seine Leute zulassen, war unter den Samurai eine ehrenvolle Tat. „Dann ist er wenigstens im Kampf gestorben.“ Madara löste sich sanft von seinem Neffen und hob stolz seinen Blick. „Er war ein Held.“ Bestätigte Itachi ruhig, woraufhin der Älteste seine Fassung komplett wieder gewann und wieder kühl wirkte. „Ich freue mich auf den Tag, an dem ich ihn rächen kann. Ich hoffe, er hat seine Mutter wieder gesehen.“ Der Bruder des Oberhauptes lächelte kaum merklich, ehe er den beiden jungen Männern und der Hyuuga noch kurz zu nickte und davon ging. „Vater wird wahrscheinlich bereits mit dem Rat zusammen sitzen und die weitere Vorgehensweise besprechen.“, seufzte Itachi leise auf. Sanft strich ihm seine Verlobte über die Wange und schaute dann besorgt in die Richtung, in die Madara verschwunden war. „Hat er nicht sogar seine Frau durch die Vampire verloren?“, wisperte die junge Frau und man konnte die Unsicherheit in ihrer Stimme deutlich heraus hören. „Ja.“ Sasuke umfasste den Griff seiner Klinge und knirschte leicht mit den Zähnen. Wie er diese elendigen Blutsauger hasste! Warmes Blut floss unaufhörlich aus der klaffenden Bauchwunde eines jungen Mannes. Die schwarzen Augen wirkten ängstlich und man konnte bereits den Tod in ihnen erkennen. „Du kannst nicht mehr davon laufen, törichter Mensch!“, gackerte es zwischen den Bäumen und Obito begann zu zittern. Das hier würde sein Ende sein und dieser kleine abgeschiedene Wald würde sein Grab werden. Unaufhörlich riss der kalte Wind am zerfetzten Stoff seines gefütterten Yukatas und dicke Tränen liefen seine Wangen hinab. Wenigstens würde er seine Mutter bald wieder sehen. Schluchzend gab er es auf und fiel zu Boden. Der Uchiha hatte es gerade noch so geschafft, das Gesicht zu drehen. Nun lag er hier, schwach und dem Tode nahe. Noch immer weinte er, denn er konnte die leisen Schritte hören, die sich näherten. „Bring es zu Ende.“, murmelte er schwerfällig, denn er wurde immer müder. Plötzlich hörte er ein Klirren, ehe ein widerliches Reißen erklang. „Gewandelter Abschaum.“ Hörte er einen Mann flüstern, ehe jemand sich neben ihn kniete. „Wie ist dein Name?“, fragte er seinen Retter ruhig, denn Obito konnte das schwere Blut des Vampirs in der Luft riechen. „Hatake Kakashi, Samurai. Du befindest dich hier um Königreich des Vollmondes.“ Erwiderte Kakashi leise und drehte den Verletzten sanft herum. Obito konnte im leichten Schein des Mondes silberne Haare und silbern glänzende Augen ausmachen. Der Mann, der ihn gerettet hatte, wirkte so überirdisch und erhaben, dass es dem Uchiha glatt die Sprache verschlug, obwohl er so viele Fragen hatte stellen wollen. „Ich werde dich heilen.“, informierte der Silberhaarige den Uchiha leise, was diesen aus seiner Starre riss. Irritiert zog er seine Augenbrauen zusammen und spürte, wie Kälte seine Fingerspitzen hinauf kroch. „Heilen?“, fragte er laut, denn der Samurai wusste, dass keine Kräuter der Welt mehr seinen unausweichlichen Tod hinaus zögern konnten. „Heilen.“ Kakashi beugte sich leicht hinab und ließ seine Handfläche über der Wunde schweben. Sofort begann diese grünlich aufzuleuchten, weswegen Obito seine Augen aufriss und beobachtete, wie sich die klaffende Wunde nach und nach schloss. „Wie hast du das gemacht?“, flüsterte er heiser, denn er konnte nicht glauben, was geschehen war. „Ich bin ein Gebürtiger, Samurai. Ich bin hier, um dich zu retten.“ Der Silberhaarige schob seine Arme unter die Schultern und die Kniekehlen des Uchihas und hob diesen in seine Arme. „Ein Gebürtiger?“ Verwirrt betrachtete der Schwarzhaarige seinen Retter und bemerkte mit errötenden Wangen, dass ihn dieser, wie eine Braut trug. „Ein gebürtiger Vampir. Nicht einer dieser gewandelten Kreaturen, die euch Menschen terrorisieren.“ Kam es knapp zurück, weswegen der Jüngere erstarrte. Sein Retter war ein Blutsauger?! „Keine Angst, Uchiha. Ich will dich retten.“, brummte der Silberhaarige, weswegen sich Obito wirklich beruhigte. Er wusste nicht wieso, aber er spürte, dass er vor diesem Hatake Kakashi keine Angst zu haben brauchte. Auch die Wut, die ihn normaler weise überkam, wenn er an Vampire dachte oder sie sah, blieb aus. Was würde ihn noch erwarten und wohin brachte der Vampir ihn? -ff- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)