Dem Schicksal entkommen von konekochan01 ================================================================================ Kapitel 1: Ferien bei Sirius ---------------------------- Eine kurze Story über Harry und wie er seinem Schicksal ein Schnippchen schlägt. WICHTIG: In dieser Story ist Harry bereits 16 als er Sirius das erste Mal begegnet. Außerdem ist Pettigrew nicht entkommen, sie haben also die Unschuld von Sirius beweisen können. Ferien bei Sirius Harry Potter war der glücklichste Junge der Welt. Zumindest fühlte er sich im Moment so, denn die Sommerferien nahten und er musste nicht wieder zu den Dursleys zurück. Sein Pate Sirius Black war freigesprochen worden und konnte endlich die Vormundschaft beantragen. Zwar hatte Dumbledore ihn immer wieder versucht zu drengen doch noch zu den Dursleys zu gehen, da dort ja der Blutschutz war, aber er hatte sich erfolgreich durchsetzen können. Nun saß er also im Hogwartsexpress und grinste von einem Ohr zum Anderen. Das Einzige, das seine Stimmung etwas drübte waren seine Freunde. Sie freuten sich auch für ihn, oder sagte es zumindest, dachten jedoch genau so wie der Direktor. Seit bekannt war, dass Harry nicht mehr zu seinen Verwandten zurück ging sondern zu Sirius zog, redeten sie auf ihn ein. Immer wieder versuchten sie ihm zu erklären wie gefährlich es war, wenn er nicht mehr unter den Blutschutz stand. Gnaz besonders betonten sie auch, dass er Sirius somit ebenfalls in Gefahr brachte. Einige Zeit hatte Harry sich deshalb Sorgen gemacht und Gewissenbisse gehabt. Er redete mit seinem Paten darüber und dieser sagte nur, dass es albern war. Denn wenn man es aus diesem Blickwinkel sehen wollte, wären so wie so alle mit denen Harry befreundet war in Gefahr, egal ob er bei ihnen sei oder nicht. Und Sirius hatte damit mehr als recht. Nur seine angeblich so besten Freunde waren da anderer Meinung. Der Einzige, der sich ehrlich für ihn gefreut hatte war Neville. Der stille Junge hatte ihm zugelächelt und gesagt: „Ich freue mich dich endlich richtig lächeln zu sehen. Behalte es bei.“ Dieser Kommentar hatte ihn erst geschockt, aber nach längerem überlegen kam er zu dem Schluss, dass es stimmte. Harry hatte schon lange die Maske eines glücklichen Jungen getragen, weil es alle anscheinend wollten. Was ihn jedoch traurig machte war die Tatsache, dass es Neville und nicht Hermine oder Ron gewesen waren, die dies erkannt hatten. Seit diesem Tag hatte er sich immer weiter von ihnen entfernt. Jetzt jedoch dachte er nicht mehr an seine Freunde, sondern nur noch an Sirius und was sie alles anstellen konnten. Als der Zug am Bahnhof einfuhr war Harry so aufgeregt, dass er beinahe aus dem noch fahrenden Zug gesprungen war. Ein mal atmete er tief ein und sprang, sobald der Hogwartsexpress zum stehen kam, hinaus auf den Bahnsteig. Es war nicht schwer seinen Paten zu finden, denn obwohl seine Unschuld bewiesen war hielten die Leute immer noch einen Sicherheitsabstand zu ihm ein. So stand er ganz alleine da und Harry lief in seine ausgebreiteten Arme. Die Leute um sie herum warfen den Beiden skeptische Blicke zu und schüttelten immer wieder die Köpfe. Man sah was alle dachten ‘wie konnte man diesen Verbrecher nur frei herum laufen lassen und dann auch noch die Verantwortung für Harry Potter übergeben’. Dies alles machte Harry wütend und er fragte deshalb: „Könne wir gehen?“ „Na klar Kleiner komm“, antwortete ihm Sirius und sie verschwanden zusammen in einer Umarmung. Skeptisch sah sich Harry um. Hatte Sirius vielleicht doch die Zeit in Askaban nicht so gut überstanden wie er dachte? Denn sie standen, nach dem apparieren, auf der Straße vor mehreren Muggelhäusern. Sein Pate neben ihm kicherte, da er den Ausdruck vom Gesicht des Jungen sah. Ein kleiner Schwenk mit dem Zauberstab und vor ihnen erschien auf ein mal ein Haus wie aus dem Nichts. Sirius’ kichern verstärkte sich da Harrys Augen schon beinahe aus ihren Höhlen zu fallen schienen. „Willkommen im Grimmauldplatz“, sagte der Black lächelnd und führte den Jungen in das Haus. Da es schon Abend war aßen sie schnell zusammen in der Küche und Sirius zeigte ihm dann noch sein Zimmer. Er sagte Harry solle sich erst mal etwas ausruhen und morgen würden sie eine Liste aufstellen, was sie in den Ferien alles anstellen sollten. Dem Jungen der lebte kam der Gedanke, dass Hausaufgaben wohl nicht wirklich zu der Liste gehören würden, zumindest wenn es nach seinem Paten ging. Glücklich jedoch auch total erschöpft ließ er sich aufs Bett fallen und schlief nur Sekunden später ein. Kapitel 2: Schock in der Nacht ------------------------------ Sirius saß in seinem Wohnzimmer auf dem Sessel hatte die Augen geschlossen. Endlich konnte er sein Leben richtig leben. Er war nicht mehr in Azkaban sondern freigesprochen worden. Zusätzlich war noch sein Patensohn bei ihm und er konnte sich endlich um ihn kümmern, auch wenn er 16 Jahre von dessen Leben verpasst hatte. Jetzt war seine Möglichkeit gekommen all das nach zu holen. Als der Kamin rauschte machte Sirius nur widerwillig die Augen auf. Dann jedoch keuchte er erschrocken und sprang auf die Füße. „Ja...James...wie...was...warum?“, stammelte er und seine Beine wurde weich, weshalb er sich schnell wieder setzte. James Potter, der gerade aus dem Kamin gekommen war, grinste seinen alten Freund frech an. „Was, hast du deine Fähigkeit ganze Sätze zu bilden verloren?“ „Bist du...es wirklich?“, fragte Sirius mit zitternder Stimme. „Natürlich Tatze. Vor dir steht der einzig wahre James Potter. Oder muss ich dir erst ein paar deiner kleinen peinlichen Geheimnisse erzählen, damit du mir glaubst.“, grinste der Potter mit einem wilden Funkeln in den Augen. „Nein, nein ich denke ich glaub dir auch so, aber was machst du denn hier?“ James sah, dass sein alter Freund verwirrt war und wahrscheinlich nicht eher Ruhe gab, bevor er nicht alles wusste. So war er schon immer gewesen. Geheimnisse mussten von Sirius gelöst werden, es irritierte ihn immer, wenn er etwas nicht wusste, was sein Interesse geweckt hatte. Deshalb setzte sich der ältere Potter sich auf das Sofa und begann mit seiner Geschichte. „Also damals bei dem Angriff von du weißt schon wem wurde ich nicht getötet. Ich war einfach nur schwer verletzt und als Dumbledore mich fand brachte er mich sofort weg. Einige Zeit lang lag ich dann im Koma, denn die Verletzungen waren wirklich schwer. Etwa ein halbes Jahr nach dem Angriff kam ich wieder zu mir und erholte mich von den letzten Verletzungen. Dumbledore und ich kamen überein, dass ich weiterhin als tot gelten sollte, damit wir einen Vorteil im Kampf gegen die dunkle Seite haben würden. Leider erfuhr ich erst sehr spät, dass du in Azkaban bist. Ich hab zwar den Direktor überzeugt, dass nicht du sondern Peter der Geheimnisswahrer war, aber durch die anderen Anklagepunkte konnte ich nichts ausrichten. Tja und als dann herauskam, dass du unschuldig bist konnte ich Dumbledore überreden mich kurz zu dir zu lassen und hier bin ich.“, endete James seine recht kurze Erklärung. „Dann weiß Remmi also auch, dass du nicht tot bist? Merlin und Harry, er ist hier. Er wird ausrasten vor Freude, warte ich hole ihn.“ Schon stand der Black und wollte den Raum verlassen, wurde jedoch von James aufgehalten. „Nicht so schnell Siri. Harry soll es noch nicht erfahren.“ „Aber...warum? Ich meine, weißt du überhaupt, dass er bei Lilys Schwester war? Er musste bei Muggel aufwachsen, die Magie verabscheuen, warum hast du ihn nicht zu dir geholt?, Sirius war verwirrt, wütend und hatte ein mehr als nur schlechtes Gefühl im Bauch. „Ich weiß wo er war. Dumbledore hat mich immer gut über ihn informiert. Aber Tatze du weißt doch, dass ich mit beim ganzen Babykram nichts am Hut habe. Das war immer Lilys Ding, nicht meins. Deshalb hab ich mich nicht bei ihm gemeldet. Dieses ganze Windeln wechseln, füttern und erziehen ist nicht so meins. Außerdem hat er ja mit 11 Jahren erfahren, dass er ein Zauberer ist und kann jetzt alles nachholen. Ich will aber noch warten, bis ich mich ihm zeige. Auch Dumbledore ist der Meinung, dass er erst mal seine Aufgabe erledigen sollte, damit er nicht abgelenkt wird. Und dann ist die Pubertät hoffentlich auf vorbei. Danach nehme ich ihn zu mir und wir können zusammen leben.“ Geschockt von dieser Aussage starrte Sirius seinen alten Freund an. Wie konnte diesem nur egal sein, wenn sein Sohn leidet, weil er denkt sein Vater wäre tot. „Was ist mit Remus?“, fragte er dann langsam, sich auf den nächsten Schock vorbereitend. „Ach du weißt doch. Remus hat ja dieses Werwolfproblem und Dumbledore und ich waren uns einig ihm nichts zu sagen. Ein Werwolf ist nun mal ein dunkles Wesen und wenn er sich dann der dunklen Seite anschließt wäre unser Vorteil durch mein Überleben nicht mehr vorhanden. Ich mag den Kleine ja, aber das Risiko ist einfach zu groß.“ Sirius nickte langsam. Seine Gedanken rasten. Sein alter Freund wollte seinen Sohn erst sehen, wenn dieser erwachsen war und seine ‘Aufgabe’ den dunklen Lord um zu bringen hinter sich hatte. Außerdem unterstellte er einem Freund von ihnen sich eben diesen anzuschließen und das nur, da er das Pech hatte zu einem Werwolf gebissen worden zu sein. „Also...würde es dir nichts ausmachen, wenn ich den Sommer mit Harry verbringe und vielleicht auch etwas reise?“, fragte der Black vorsichtig. „Natürlich nicht, aber wieso willst du dir das antun? Ich meine der Junge ist gerade in seiner pubertären Phase und wahrscheinlich mehr als schwierig.“ Stirnrunzenld sah James seinen Gegenüber an. „Mach dir darüber keine Sorgen, ich komm damit schon klar. Aber ich würde mich echt freuen, ein bisschen hier raus zu kommen, nach allem.“, sprach Sirius mit einem scheinbar sorglosen Lächeln. Der Potter, ihm gegenüber, lächelte ebenfalls und nickte. Dann jedoch war die Zeit, die Dumbledore ihm eingeräumt hatte Sirius zu besuchen, vorbei. Deshalb musste er sich verabschieden und verschwand wieder durch den Kamin zu dem Anwesen des Direktors. Kapitel 3: Severus Snape ------------------------ Los geht es mit dem dritten Kapitel. Danke für die Kommis -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Severus Snape Sirius saß zusammengesunken immer noch auf dem Sessel. Er war von den heutigen Enthüllungen zutiefst geschockt. Nicht nur, dass sein bester Freund Remus nicht vertrauen konnte, weil dieser ein Werwolf war. Nein er ging noch einen Schritt weiter und war davon überzeugt, dass Moony mit Sicherheit zur dunklen Seite wechseln würde. Was bedeutete, dass er glaubte ihm irgendwann im Kampf gegenüber zu stehen. Würde James wirklich so kaltherzig sein können und Remmy einfach verletzen oder gar umbringen? Früher hätte er definitiv nein gesagt, aber nach heute Abend war er sich nicht mehr sicher. Was ihm jedoch noch mehr schockierte war die Sache mit Harry. Der Junge wurde von seinem Vater komplett ignoriert. James wusste doch, dass Petunia die Magie hasste und hatte sich immer wieder maßlos geärgert, wenn Lily außer sich zu ihm kam, weil ihre Schwester sie immer wieder beschimpft hatte. Damals brach die Verbindung dann abrupt ab, als es Petunia zu weit trieb. Sie hatte ihre eigene Schwester an ihr Bett gefesselt, während ihre Eltern nicht im Haus waren. Und begann sie so zu sagen zu exorzieren. Was nicht ohne Verletzungen ausging. Am Ende konnte sich Lily nur mit Magie befreien und als ein paar Tage später die Schule wieder anfing wäre James beinahe zu dieser ekelhaften Frau gegangen und hätte sie umgebracht. Nur Lilys betteln hielt ihn davon ab. Seit diesem Tag war jeder Kontakt der Schwestern abgebrochen. Wie also konnte James es ertragen Harry dort aufwachsen zu lassen? Und dann diese Ausrede er hätte es nicht so mit der Babysache? Aber das Schlimmste war, dass er immer noch nicht bereit war es dem Jungen zu sagen. Nein er wollte doch tatsächlich warten bis Harrys die Pubertät vorbei wäre und er seine ‘Aufgabe’ erledigt hatte. Das war noch so eine Sache. Jeder dieser idiotischen Zauberer war davon überzeugt, dass Harry und nur er allein diesen Krieg beenden konnte. Wie dumm waren diese Menschen eigentlich? Die ganze Verantwortung an einen kleinen Jungen zu geben. Ihm zu sagen er müsse für sie kämpfen, nur weil sie selbst zu feige waren es zu tun. Sirius’ Magen begann verrückt zu spielen und er musste sich zwingen ein paar Mal tief durch zu atmen um sich nicht hier auf den teuren Teppich zu übergeben. Als er seine Augen wieder öffnete wartete schon der nächste Schock auf ihn. Denn Harry stand im Zimmer. Offenbar hatte er geweint, man konnte die Spuren noch deutlich auf seinen Wangen sehen. Nun aber beherrschte Wut sein Gesicht und eine unendliche Verletztheit lag in seinen Augen. „Warum bin ich nicht gut genug für meinen Vater?“ Die Stimme des Jungen brach beinahe, als er die Wörter sprach und schnell stand Sirius auf und umarmte seinen Patensohn sanft. „Weil er ein Idiot und ein Arschloch ist. Denk nicht weiter darüber nach mein Kleiner. Du hast jetzt mich und ich werde mich um dich kümmern!“, sprach Sirius energisch und begann dann zu lächeln. „Was hältst du davon zu verreisen? Einfach irgendwohin zu gehen, wo man uns nicht kennt.“ „Wirklich?...Aber...“ Zuerst strahlte Harrys Gesicht eine schier unbändige Freude aus, die jedoch in sich zusammenfiel, als er realisierte, dass es nicht ging. „Kein aber. Dein V...James hat mir doch die Erlaubnis gegeben. Außerdem selbst wenn ich sie nicht hätte so habe ich immer noch die Vormundschaft über dich. Wir können also problemlos Verreisen und wer weiß vielleicht kommen wir auch nicht wieder zurück.“ „Das geht doch nicht, ich muss doch hier sein damit ich du weißt schon wem töten kann.“ Die unendlich traurige und resignierte Stimme des Jungen ließ in Sirius wieder Wut hochsteigen. Hatten sie den Kleinen doch wirklich diesen Blödsinn eingeredet. „Papperlapapp du musst gar nichts wenn du nicht willst! Oder möchtest du IHN umringen?“ Auf das wehemennte Kopfschütteln hin sprach Sirius mit einem kleinen Lächeln weiter. „Na also. Du gehst jetzt hinauf und packst all deine Sachen zusammen. Danach reisen wir einfach der Nase nach in irgendein Land. Wie es weitergeht und ob wir zurückkommen können wir immer noch in ein paar Wochen entscheiden. OK?“ Das Gesicht von Harry begann bei diesen Worten zu strahlen und mit einem schnellen „Danke!“ und einen Kuss auf die Wange seines Paten rannte der Junge aus dem Raum. Sirius blieb wie angewurzelt stehen. Dieser kleine Kuss hatte ihm wahre Lichtblitze durch den Körper gejagt. Allerding schob er es auf die Tatsache, dass er so lange keinen menschlichen Kontakt mehr hatte. Mit einer geübten Bewegung war der Black Flohpulver in den Kamin und rief Severus Snape herbei. Dieser kam wütend und aufgebracht im Grimmauldplatz an. Er hasste es hier zu sein, aber noch mehr hasste er es wenn Sirius hier war. Zumal der vermaledeite Bengel wohl auch nicht weit weg sein konnte. „Was!“, zischte er wütend und sandte dem Black einen Blick, der ihm die schlimmste Folter androhte, wenn es nicht wichtig sei, dass er hier her gerufen worden war. Sirius jedoch hob erst mal eine Hand und rief nach Kreacher. „Was kann Kreacher für den Master tun?“, fragte der kleine Hauself mit einem mehr als unwilligen Gesichtsausdruck. „Pack all meine Sachen zusammen und bring sie mir hier her. Danach reinigst du das gesamte Haus. Ich werde veranlassen, dass niemand mehr das Anwesen findet. Niemand außer mir, Harry, Remus und Severus hier. Du wirst also jedem der noch im Stande ist das Haus zu betreten ohne Wiederworte gehorsam sein. Hast du mich verstanden?“ Das Alles sprach Sirius mit einer so harten und kalten Stimme, dass nicht nur Severus sondern auch der Hauself entgeistert den Black anstarrte. „Kreacher hat verstanden.“, sprach das kleine Wesen wieder und dieses mal war seine Stimme komplett neutral. Er verbeugte sich sogar vor Sirius. Dieser sah das nur mit einer erhobenen Augenbraue an und bedeutete Severus sich in einen Sessel zu setzen. Ohne weitere Umschweife begann er nun zu erzählen, was sich an diesem Abend zu getragen hatte. Er konnte förmlich zusehen wie das Gesicht des Tränkemeisters aschfahl wurde, je mehr er erzählte. Snape hörte gespannt zu und konnte es nicht fassen. Er hatte immer gewusst, dass Potter ein Idiot war, aber dass er ein solch kaltherziger und manipulativer Arsch war hatte er nicht gedacht. Als Harry hereinkam und Sirius trotzdem weiter redete kam ihm die Erkenntnis, dass der Junge es wohl wusste. Nun tat er ihm schon beinahe leid. Solch eine Behandlung hatte keiner verdient, auch nicht der junge Potter. Bei der Stelle, in der Sirius davon berichtete, dass James vorhatte Harry aufzunehmen, aber erst wenn er den Krieg beendet und erwachsen war, sah er mit ungläubig geweiteten Augen auf den Black. Es gelang ihm auch nicht wieder zu seiner zynischen Maske zurück zu finden, so geschockt war er. Harry war nachdem er alles zusammengepackt hatte zurück in das Wohnzimmer gegangen. Als er aber seinen verhassten Tränkeprofessor dort saß stoppte er in seinen Bewegungen. Die Worte von Sirius stachen wieder in sein Herz und er schämte sich unendlich, dass Snape nun alles erfuhr. Langsam ging er auf das Sofa zu und setzte sich neben seinen Paten, den Kopf hielt er gesenkt. Das scharfe Einatmen jedoch ließ ihn hochsehen und was er sah verwirrte ihn. Denn sein Professor sah so geschockt aus, über die Vorkommnisse. „Deshalb wollte ich dich um einen Gefallen bitten Severus. Ich weiß, dass wir nie miteinander ausgekommen sind und dass das Meiste davon meine eigene Schuld war, aber nach der ganzen Sache heute. Könntest du alles Remus erzählen, wenn du ihn triffst, aber vielleicht so, dass es sonst niemand mitbekommt? Und auch, dass er und du natürlich ebenfalls hier bleiben könnt, wenn ihr wollt. Ich werde nämlich den Blutschutz so ändern, dass nur noch wir vier hier Zutritt haben werden. Sobald wir weit genug weg sind werde ich eine Möglichkeit finden mit euch in Kontakt zu treten. Ich denke, dass ich es so machen werde, dass die Briefe dann nur hier her geschickt werden und auch dann erst lesbar sind, wenn sie in diesem Haus geöffnet werden.“, schloss Sirius seine Ausführungen. Okey dachte sich Severus das musste erst mal verarbeitet werden. Er würde jedoch tun, um was er gebeten worden war. Zumal er dann auch eine anständige Wohngelegenheit bekam, denn seine eigene kleine Wohnung konnte er sich kaum mit dem Lehrergehalt leisten. Und dadurch, dass sie nur zwei Monate im Jahr benutzt wurde war sie dementsprechend staubig. Deshalb nickte er und gab seine Zustimmung. Das kurze Schweigen nach dem ganzen Gerede von Sirius wurde von dem Hauself unterbrochen. Dieser verneigte sich wieder tief und stellte Sirius’ sowie Harrys Gepäck ab. Danach verschwand er kommentarlos, wohl um sich seiner neuen Aufgabe zu widmen. Der Black verkleinerte derweil die Koffer und ging kurz aus dem Raum, um sich um den Blutschutz zu kümmern. Es kam jedoch keine Stille auf, denn Harry begann zu reden, sobald Sirius das Zimmer verlassen hatte. „Es tut mir leid Professor. Ich habe nicht gewusst, was mein Erzeuger für ein Ekel war...oder eher ist. Er muss ihre Schulzeit wirklich zur Hölle gemacht haben.“ Snape starrte entsetzt auf den gesenkten Haarschopf des Jungen. Warum war es ihm nicht früher aufgefallen? Harry war nicht James, denn dieser hätte sich bei ihm nie entschuldigt, schon gar nicht für etwas was ein Anderer getan hatte. Durch den Mut des Jungen gestärkt sagte der Meister der Tränke für seine Verhältnisse recht sanft: „Nein mir tut es leid, Harry. Ich habe dich in all den Jahren so schlecht behandelt und dabei vollkommen vergessen, dass du nicht James bist. Ich fühle mich gerade wie ein riesengroßer Dummkopf, weil ich nie sehen wollte wie sehr du vom Charakter her Lily ähnelst und nur dein Äußeres das wie James’ ist. Vielleich können wir noch ein mal von vorne beginnen. Auch wenn du, wie Sirius angedeutet hatte, England den Rücken kehrst. Ich persönlich verstehe dich vollkommen.“ Die Worte des Älteren ließen Harry aufsehen und zuerst seine Augen schockgeweitet aufspringen. Dann jedoch begann sich eine kleine Träne aus seinen Augenwinkeln zu stehlen und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Langsam erhob er sich und schritt auf den Anderen zu. „Hallo mein Name ist Harry Potter, ich freue mich sie kennen zu lernen.“ Erst verwirrt dann dankbar besah Severus sich den Jungen, bevor er sich dem Spiel anschloss. „Severus Snape mein Name und die Freude ist ganz meinerseits.“ Damit stand auch er auf und ergriff die Hand des Jüngeren. Irgendwie fanden beide die Situation so komisch, dass sie anfingen zu kichern, während sie sich die Hände schüttelten. „Ähhh hab ich gerade was dringendes Verpasst?“, fragte in dem Moment Sirius und sah die Zwei verpeilt an. Beide drehten sich mit einem Lächeln um und Severus meinte nur: „Wir haben nur beschlossen noch mal von vorne zu beginnen und zu versuchen uns zu verstehen. Und weil ich grad dabei bin, vielleicht fangen auch wir noch mal von vorne an. Was meinst du Sirius?“ Eben genannter wäre beinahe in Ohnmacht gefallen, als er seinen Vornamen ganz normal und ohne Spott hörte und die ausgestreckte Hand sah. Dann aber riss er sich zusammen und ergriff ebenfalls die Hand seines ehemaligen Feindes. „Gerne Severus.“ Irgendwie fühlten sich nun alle in einer Wolke aus Kitsch umgeben, was natürlich bewirkte, dass sich alle drei unwohl fühlten. Mit einem Lächeln überspielte der Black seine Scham und ging zu Harry. Beide verabschiedeten sich von dem Tränkemeister und versprachen sich bei ihm und Remus zu melden, bevor sie durch das Flohnetzwerk zu dem hiesigen Reisebüro rauschten. Kapitel 4: Richtige Ferien -------------------------- Richtige Ferien Als Harry und Sirius im Reisebüro ankamen überlegten sie sich, wohin sie nun reisen sollten. Sie beschlossen erst mal in Europa zu bleiben. Der Black holte ihnen eine Karte über mögliche Reiseziele von Europa und sagte Harry solle einfach die Augen schließen und mit dem Finger irgendwohin zu zeigen. Dorthin würden sie dann reisen. Dies tat der Junge auch und ihr Ziel fiel auf Italien. Schnellen Schrittes wandte sich Sirius zu einem freien Schalter um und bestellte einen Portschlüssel nach Italien. Nach ungefähr 20 Minuten war dieser fertig und sie reisten los. Es war atemberaubend, so fand es zumindest Harry. Sie besichtigten alles was ihnen in den Sinn kam, egal ob im magischen Teil oder in der Muggelgegend. Das Meer faszinierte Harry besonders und sie zogen von Küste zu Küste. Auch das Essen hatte ihren Geschmack gefunden. Der Junge der lebte probierte sich von einem Gericht zum nächsten durch. Nur Sirius war nicht mehr ganz so probierfreudig was das Essen anging. Seit dem zweiten Tag nicht mehr. Denn er hatte sich dort eine Meeresplatte bestellt, nur um sie zwei Stunden später dann wieder zu sehen, da er sich übergeben musste. Und so gut hatte sie ihm nicht gefallen, dass er diesen Anblick wieder sehen wollte. Ansonsten hatten sie riesigen Spaß und machten bei jeder Tour oder Vorführung mit, die sie finden konnten. Sie blieben jedoch nicht lange nur eine Woche, da sie ja vorhatten auch andere Orte zu besuchen. Sie reisten von Land zu Land. Immer wählte Harry die Orte blind aus und sie waren sehr zufrieden. Nur ein mal hatten sie etwas Pech. Denn in Frankreich fühlte sich keiner der Beiden recht wohl. Die Leute waren ihnen einfach zu hochnäsig und behandelten alle als wären sie nicht gut genug, um in ihrem Land überhaupt nur einen Fuß zu setzen. Dies war in der magischen Welt genau so wie in der Muggelwelt. Deshalb reisten sie auch nach zwei Tagen wieder ab. Dafür aber verbrachten sie doppelt so viel Zeit in Österreich. Besonders die Berge dort hatten es Sirius angetan. Sie mieteten sich für die Zeit eine Hütte, die nur ein paar hundert Meter vom Gipfel entfernt stand. Jeden Tag spazierten sie hinauf und machten dort ein Picknick. Erst dort oben konnte Sirius wirklich begreifen, dass er frei war. Und es war ein unglaubliches Gefühl. Auch Harry genoss die Aussicht, mehr jedoch genoss er es zu sehen, wie sein Pate von Tag zu Tag mehr aufblühte. Jeden Tag mehr verschwanden die dunklen Gedanken an Askaban aus Sirius Gedanken und es machte beide glücklich. Am Ende der zwei Wochen in Österreich gab es keine Zweifel, dass sie wiederkommen würde. Anfangs hatte Harry ein mehr als nur schlechtes Gewissen, wegen des ganzen Geldes, das sein Pate für ihn ausgab. Sirius erklärte ihm jedoch, dass er mehr als genug habe. Die Blacks waren beinahe genau so reich, wie die Malfoys und er hatte außerdem noch eine stattliche Abfindung vom Ministerium bekommen für die Zeit im Gefängnis. So könnten sie wenn sie wollten ihr ganzes Leben ohne Arbeit, jeden Tag reisen und komplett in Luxus verbringen und hätten trotzdem noch Geld übrig. Harry aber wollte auch mal selbst etwas bezahlen und so gingen sie in die Gringrotts-Filiale in der Schweiz, da sie dort in dem Moment waren. Erst mal war Harry schockiert, denn Sirius hatte nach einer Bestandsliste des Vermögens gefragt und dort waren auch die Abhebungen zu sehen. Zuallererst waren es mehr als nur eine Kammer, die Harry besaß und von deren Existenz er niemals erfahren hatte. Dann kam noch hinzu, dass Dumbledore mindestens ein mal im Monat eine so große Summe auf sein Konto überwies, dass es für mehr als nur den täglichen Ausgaben seines ja ach so toten Vaters reichte. Der Kobold am Schalter sah die unterschiedlichen Emotionen, des Jungen und bot seine Hilfe an. Denn die wichtigste Regel der Kobolde war, dass der Kunde zufrieden war. Nach einem längeren Gespräch, das jedoch in einem Nebenraum stattfand, waren beide Parteien mehr als glücklich. Harry würde einen besonderen Blutschutz über seine Kammern legen. Das besondere an diesem Blutschutz war, dass nur er allein Geld abheben konnte, selbst wenn er einen Zwillingsbruder hätte, könnte dieser ohne seine Genehmigung nicht in die Kammern. Also wählte der Junge den Blutschutz für sich und seinen Paten, bekam außerdem noch einen neuen goldenen Schlüssel und einen kleinen Sack, der direkt immer von seinem Verließ aus gefüllt wurde. Dieser hatte das gleiche Prinzip, wie der Blutschutz um seine Kammern. Nur er und Sirius konnten daraus Geld nehmen, jeden Anderen würde ein Blitzschlag an Magie außer Gefecht setzen. Auch wenn es das Geld seines Vaters war, so war der Betrug an ihm jedoch nicht wieder gut zu machen. Am Ende der Woche in der Schweiz besuchten sie noch ein mal die Filiale und fragten nach, ob es denn schon jemand versucht hätte zugriff auf die Verließe von Harry zu bekommen. Der Kobold bedeutete ihnen zu warten und benutzte ein internes Kommunikationsmittel der Kobolde. Damit konnte man jede der Filialen auf der ganzen Welt benachrichten oder Auskunft über etwas verlangen. Und tatsächlich, als der Kobold nach ungefähr zehn Minuten zurückkam erklärte er ihnen, dass ein gewisser Dumbledore versucht hatte zugriff zu bekommen. Er war anscheinend richtiggehend ausgerastet, als er keinen bekam und am nächsten Tag war er noch mals dort. Mit der Bedingung, wenn ein Blutschutz über der Kammer lag, dass sein Blut dafür ebenfalls reichte. Um den alten Mann zufrieden zu stellen probierte man es aus und natürlich klappte es nicht. Nach unzähligen Beschimpfungen verschwand Dumbledore und war bis jetzt nicht wieder in einer der Filialen aufgetaucht. Für Harry und Sirius war die Sache klar. Dumbledore hatte bemerkt, dass er kein Geld mehr überwiesen bekam und ging deshalb selbst zur Bank. Da er aber kein Vormund von Harry mehr war und ein Blutschutz über den Kammern lag ging er unverrichterter Dinge wieder nach Hause. Wahrscheinlich hatte dann James einen Vielsafttrank getrunken und sich in Dumbledore verwandelt, damit er mit seinem Blut das Geld bekam. Nun sie hatten nicht mit der Ideenvielfallt der Kobolde gerechnet. Auch wenn sie vom gleichen Blut waren, so war das Blut nicht komplett identisch und James konnte nichts machen, außer wieder zu verschwinden. Mit einem Lächeln und einem freundlichen ‘Danke’ verließen die Zwei die Bank wieder und machten sich auf in den nächsten Kleiderladen. Da Harry sich unbedingt neue Sachen kaufen wollte, aber diese eben selbst bezahlen. Zuerst hatten sie in dem Bekleidungsgeschäft der Muggel wirklich viel Spaß. Aber immer mehr musste Sirius sich zusammenreisen, denn die Sachen die Harry aussuchte waren wirklich, wirklich nicht gut für seine Fantasie. Am Schlimmsten war es dann in der Unterwäscheabteilung. Der Junge schnappte sich allen ernstes Pants und String Tanga für den Mann und Sirius musste zu seinem Leidwesen alles ansehen und bewerten, bevor es gekauft wurde. Wie ein Mantra wiederholte der Ältere in Gedanken immer wieder ‘Das ist dein Patensohn und noch ein Kind’. Zu oft wurde das Mantra jedoch von anderen Gedanken unterbrochen. ‘Verdammt sieht er heiß aus’ oder ‘Merlin, was für ein Arsch’. Als er dann noch den Jungen in einem String Tange sah, der unscheniert sich vor ihm drehte und auch noch bückte, fragte sich der Black, ob man durch Blutarmut im Gehirn sterben könnte. Denn jegliches Blut schoß ihm mit einer Macht in den Unterleib. Er war nur froh, um die ganzen Tüten mit Sachen, die Harry schon gekauft hatte, um seine mittlerweile höllisch schmerzende Mitte zu bedecken. Von diesem Tag an hatte der Black immer wieder gewisse Probleme, die er mit einer eiskalten Dusche versuchte ungeschehen zu machen. Der Außdruck ‘versuchte’ war mehr als passend. Denn meist endete es mit seiner Hand in seinem Schritt und nicht jugendfreien Gedanken. Eines Tages jedoch geschah es, Harry kam überraschend ins Bad, während seiner Problembewältigung. Kapitel 5: Die, die zurückgelassen wurden ----------------------------------------- Danke für die Kommis und Favos ---------------------------------------------------------------------------------- Die, die zurückgelassen wurden Als James zurück kam war erst mal niemand da, was ihn erst verwunderte. Er tat es jedoch ab und nahm sich das nächstbeste Quiddichmagazin. Es war sein einziges Hobby und auch eines der Dinge, auf die er besonders Stolz war so gut zu beherrschen. Dass sein Sohn ihn jedoch ausstach und schon im ersten Jahr zum Sucher ernannt wurde machte ihn zuerst richtig wütend. Er war damals drauf und dran zur Schule zu gehen und dem Bengel zu zeigen, was Fliegen wirklich hieß. Nach ein paar Monaten aber hatte er sich wieder unter Kontrolle und sagte sich, dass es wohl nur an seinen Genen liegen würde und er Stolz auf seine Weitergabe des Talentes sein sollte. Es verging etwas über eine Stunde, bevor Dumbledore wieder auftauchte. Anscheinend hatte er ein altes Buch irgendwo verlegt und es die gesamte Zeit gesucht. Leider bis jetzt jedoch noch nicht gefunden. Freudig begrüßte er seinen Dauergast und fragte wie die Begegnung ablief. Mit einem Lächeln erzählte der totgeglaubte Potter, was sie alles besprochen hatten und freute sich darauf mit Sirius wieder Streiche spielen zu können, wenn sein Sohn endlich wieder in der Schule war. Der Direktor aber nahm die Geschichte nicht ganz so gut auf. „Du hättest es ihm nicht erlauben dürfen. Habe ich dir nicht gesagt, dass der Bengel wieder zu den Muggeln muss. Er muss sich auf seine Aufgabe konzentrieren, dafür wurde er ja überhaupt geboren und nur dafür. Wir können es uns nicht leisten, dass er durch irgendwelche Flausen die ihm Sirius in den Kopf setzt davon abgehalten wird.“, scholt der Ältere mit harter Stimme den Anderen, als wäre dieser nur ein dummer kleiner Schuljunge, der wieder ein mal das Wichtigste außer acht lässt. „Ach kommen sie Professor. Der Junge ist in der Pubertät, was denken sie wie lange es dauert, bis Siri die Schnauze voll hat von dem ständigen Gejammer und den Stimmungsschwankungen. Wahrscheinlich wird er nicht mal ein Monat durchhalten und dann denkt Harry nicht mal mehr an Tatze weil sie sich verstritten haben. So ist es schon besser. Wenn die zwei getrennt sind, können sie sich gegenseitig nicht nerven und der Junge würde nur die ganze Zeit an seinen Paten denken. So aber wird er danach froh sein, wenn er ihn nicht mehr sehen müsste, glauben sie mir.“ James sprach so überzeugend, dass Dumbledore ihm glaubte. Im Hinterkopf behielt er jedoch noch ein paar Ideen, wie er den Bengel wieder auf den ‘rechten Weg’ lenken konnte, falls der Andere doch unrecht hätte. Damit ließen sie sich dann von einer der unzähligen Hauselfen eine teure Flasche Wein bringen und genossen den Abend gemütlich im Wohnzimmer. Einige Tage später sprach Dumbledore dann auch mit Ron und Hermine. Beide waren entsetzt über die Verantwortungslosigkeit und Feigheit die der Junge der lebte hatte, denn nichts anderes war es, wenn er die Sommerferien nicht nur nicht bei seinen Verwandten sondern nicht mal in England verbrachte. So versprachen sie ihrem Direktor das nächste Schuljahr zu nutzen, um ihn an seine Aufgabe zu erinnern und ihn dahin gehend zu überwachen, dass er sie auch ausführte. Äußerst zufrieden mit diesem Gespräch reiste der alte Mann wieder zurück nach Hause um die Annehmlichkeiten des Lebens zu genießen, bevor er wieder zurück in diese komplett überfüllte Schule musste. Severus hingegen hatte sich, nach der Abreise der Zwei, keine Zeit zum rasten gegeben. Eilig flohte er zurück in seine Wohnung. Zu aller erst schrieb er einen Brief an Remus, der besagte er solle in den Grimmauldplatz kommen so schnell wie möglich und alleine, es ginge um Sirius und Harry. Danach schwenkte er mehrmals seinen Zauberstand und packte alles ein, was ihm gehörte, schrumpfte es und ließ es in seine Manteltasche fallen. Danach ging er zu seinem Vermieter und kündigte die nun lehre Wohnung. Er hinterließ keine Adresse, an der er zu erreichen wäre, obwohl der Besitzer der Wohnung darauf bestand. Schließlich einigten sie sich darauf, dass er in der Schule ja erreichbar wäre, sollte noch etwas sein. Damit ließ er den Mann stehen und apparierte auf die Straße vor dem Grimmauldplatz. Der Hauself öffnete ihm, mit einem neutralen Blick, die Tür und meinte nur, dass jemand im Wohnzimmer auf ihn warte. Nicht weiter überrascht dort Remus vor zu finden setzte er sich auf den Sessel, den er vor ein paar Stunden schon besetzt hatte und begann zu erzählen. Remus war nach der Nachricht von Snape sofort panisch zum Anwesen gefloht. Dort hatte er jedoch nur den grummeligen Hauself angetroffen, der ihm erklärte, dass er im Wohnzimmer zu warten hätte. Ungeduldig lief er dort einige Zeit hin und her, als er endlich die Klingel der Tür hörte. Etwas verwundert war er ja schon, dass sonst niemand im Haus war, aber er machte sich zu starke Sorgen um Harry und Sirius, als dass er weiter darüber nach gedacht hätte. Als Snape nun jedoch zu erzählen begann fiel ihm erst mal alles aus dem Gesicht. Er konnte es nicht glauben. Nein, das musste doch eine Lüge sein. Sie sonst kam es, dass James lebte, ihn aber nicht mal verdrauenswürdig hielt es ihm zu erzählen. Schlimmer noch es nicht mal Harry gesagt hatte. Bevor Remus jedoch protestieren konnte kam der Hauself wieder angewatschelt und stellte eine Schatulle mit einem Hund auf den Tisch. „Kreacher sollte dies Master Remus geben.“, war alles was der Kleine sagte. Mit zittrigen Händen griff Remus nach der Schatulle. Aus den Augenwinkeln konnte er Snapes irritiertes Gesicht sehen, dieser kannte es anscheinend nicht. Dreimal tippte der Braunhaarige auf die Schatulle und sprach: „Ich schwöre feierlich ich bin ein tunichtgut.“ Damit sprang die Schatulle auf, aber nicht auf der Vorderseite sondern dort wo eigentlich der Verschluss war. Das Kästchen war Sirius und sein Geheimnis gewesen. Nicht ein mal James hatte davon gewusst, denn sie hatten dort ihre tiefsten Geheimisse ausgetauscht. Damals, als es Sirius in seiner Familie zu viel wurde und er das Gefühl hatte James würde ihn nicht mehr richtig verstehen gab er ihm, Remus diese Schatulle. Es war eine Art Briefetauscher. Egal wo man sich befand legte man einen Brief hinein und sprach ein Passwort verschwand der Brief und kam in der anderen Schatulle zum Vorschein. Man kam jedoch nur mit einem weiteren Passwort daran, denn wenn man das Kästchen normal öffnete sah man nichts außer dem Samtüberzogenen lehren Inhalt. Langsam griff er nach den Pergamenten, die sich darin zu stapeln schienen. Früher hatten sie sich ihren Herzschmerz von der Seele geredet. Der Andere hatte zwar all die Worte immer gelesen und geantwortet, gesprochen hatten sie jedoch nie darüber. Dies war immer so etwas wie ihr Kummerkasten gewesen und da sie nie darüber sprachen konnten sie auch immer normal miteinander umgehen ohne sich für die Probleme zu schämen, die man niederschrieb. Lange saß Remus da und las die Zeilen, die dort standen. Severus hatte ihnen mittlerweile eine Kanne Tee bei Kreacher bestellt und nippte immer wieder an seiner Tasse. Geduldig darauf wartend, dass der Andere fertig wurde. Als der Werwolf zu Ende gelesen hatte war er schockierter als jemals zuvor. Selbst die Nachricht damals, dass er ab sofort ein Werwolf sein würde hatte ihn nicht so umgehauen. Denn in dem Brief stand, mit Sirius Handschrift geschrieben, genau das Gleiche was ihm Severus zuvor schon mitgeteilt hatte. Unvermittelt fing er an zu weinen und konnte auch die Schluchzer nicht mehr zurück halten. Severus, der nach ein paar Minuten, echtes Mitleid mit dem Braunhaarigen hatte, stellte seine Tasse ab, stand auf und setzte sich zu dem Anderen auf das Sofa. Vorsichtig legte er Remus einen Arm um die Schultern und hatte sogleich einen völlig aufgelösten Werwolf an ihm kleben, der sich an ihn festkrallte und nicht mehr aufhören konnte zu weinen. Da Severus wusste, wie schwer der Betrug einer Freundschaft war, besonders wenn man nicht viele davon hatte, ließ er Remus weinen. Sanft streichelte er einfach seinen Rücken und sagte nichts. Es gab keine beruhigenden Worte für solch einen Verrat. Eine ganze Stunde saßen sie so da, bevor sich der Werwolf beruhigt hatte. Da wohl an diesem Abend, oder besser gesagt Morgen, keine vernünftige Unterhaltung mehr möglich war, stand er mit Remus in den Armen auf und bugstierte ihn vorsichtig zu seinem Zimmer. Dort steckte er den nun komplett weggetretenen ins Bett, zog ihm Schuhe und Mantel aus und deckte ihn zu. Severus löschte noch das Licht und flüsterte ein „Schlaf“ zu dem im Bett liegenden bevor er aus dem Zimmer ging und sich erst mal selbst hin legte. Auch er war komplett erschöpft körperlich wie seelisch. Deshalb dauerte es auch nicht lange, bis in einen tiefen Schlaf verfiel. Tja und was die Dursleys betrifft so hatten sie eine unglaubliche Wut im Bauch. Denn der Bengel hatte hier Aufgaben zu erledigen, die nun nicht gemacht wurden außer sie selbst machten es. Das steigerte ihre Wut ins unermessliche und sie schworen sich den Nichtsnutz hart zu bestrafen, wenn er wieder bei ihnen angekrochen kam. Im Moment jedoch hatten sie zu viel Angst, um ihre billige Arbeitskraft, wieder ein zu fordern, denn dieser verbrachte seine Zeit mit einem psychopatischen Massenmörder. Der alte Freak jedoch, der ab und zu vorbei schaute, versprach ihnen spätestens zu der Hälfte der Sommerferien den Bastard wieder hier zu haben. Derweil dachten sie sich immer weitere und schmerzvollere Bestrafungen aus. Kapitel 6: Gefühle ------------------ So nun ist diese FF auch schon fertig. Eigentlich schade, aber ich hab noch so viele Ideen müsste nur endlich Zeit finden, sie zu Papier zu bringen. Also genießt das letzte Kapi. Und falls ihr euch wundert, werde die FF erst auf 'abgeschlossen' umstellen, wenn das letzte Kapitel freigeschalten wird (wurde deshalb schon bei einer anderen FF darauf angesprochen, also nicht wundern, wenn ihr lest, dass es noch nicht abgeschlossen ist.) Viel Spaß ------------------------------------------------------------------------------------------- Gefühle Harry war gerade auf dem Weg ins Badezimmer. Er wollte ein ausgiebiges Schaumbad nehmen, da im Moment das Wetter für einen Ausflug nicht mit spielte. Als er jedoch ins Bad trat blieb er stocksteif stehen. Denn Sirius stand dort in der Dusche und rieb sich selbst, stöhnte dabei haltlos. Gerade als Harry durch die Tür trat stürzte Sirius über die Klippe und ergoss sich auf die Fliesen. Der Black riss die Augen auf, als er die Person, die in seinen Fantasien die Hauptrolle spielte ins Badezimmer kam. Durch den Schock und den Nachwehen seines Orgasmus blieb er genau so stehen, wie er war und konnte sich nicht rühren. Seine Beine waren leicht gespreizt, eine Hand an der Wand zum abstützen und seine andere Hand das immer noch sein Glied hielt lehnte er an den Fliesen hinter ihm. Auch Harry konnte sich nicht rühren, starr stand er da und wurde feuerrot. Aber nicht wie Sirius meinte aus Scham sondern aus einem ganz anderen Grund. Denn der Blick des Grünäugigen hing an der Mitte seines Patenonkels. Sein Blut hatte zu brodeln begonnen, als er Sirius in dieser Situation sah und er konnte nicht anders, als weiter zu starren. Direkt auf das pulsierende Stück Fleisch, er wollte hingehen und selbst die Hand darum schließen, reiben. Den Samen dann auf seine Hand spritzen fühlen oder auf seinen Bauch oder...Merlin in seinen Mund. Bei diesem letzten Gedanken wurde ihm schon beinahe schwindelig vor lauter Erregung. Das Einzige das er tun konnte war sich um zu drehen und weg zu laufen, denn sonst wäre er wirklich zu Sirius gegangen um ihn überall zu berühren und zu streicheln. Der Black jedoch dachte sein Patensohn sei weggelaufen, weil er sich für ihn schämte und Sirius nie in dieser Situation sehen wollte. An diesem Tag konnten sie sich nicht mehr gegenüber treten und blieben in ihren jeweiligen Zimmern. Auch die folgenden Tage tanzten sie regelrecht umeinander herum. Beide mit nicht gerade jugendfreien Gedanken an den Anderen und der gleichzeitig einsetzenden Scham, dass sie solche Fantasien hatten. Ihren Urlaub führten sie so weiter, wie zuvor. Es waren nur noch drei Wochen, bis die Sommerferien zu Ende waren. Und immer noch war es ihnen unangenehm mit dem jeweils anderen alleine zu sein. Sie hatten sogar versucht ihre gesamte Freizeit immer unter Leuten zu verbringen, um sich ab zu lenken. Doch war dies nichts für sie beide. Sie genossen eher die ruhigen gemütlichen Stunden zu zweit als in einer Menschenmenge. Schließlich hielt Harry es nicht mehr aus. Nur noch zwei Wochen trennten ihn von der Schule und wenn er dies nicht mit Sirius klärte würden sie wahrscheinlich nach Hause fahren. Es bestand zwar die Möglichkeit, dass Sirius ihn für abartig und unnatürlich hielt und deshalb seine Zeit nicht weiter mit ihm verbringen wollte, doch war das Alles immer noch besser, als die Zeit im Moment, wo ihm das Ungewisse förmlich auffraß. So kam es, dass er plante, zuerst die Reaktion seines Paten zu sehen, bevor er auch nur ein Wort sagte. „Siri kommst du mal bitte?“, rief Harry aus dem oberen Stockwerks ihres Ferienhauses. Der Black zog verwirrt die Stirn in Falten. Es war schon einige Zeit her, dass Harry ihn einfach so zu sich gerufen hatte. Normalerweise redeten sie kaum noch seit diesem Vorfall. Ihm rutschte das Herz in die Hose, als er daran dachte, dass der Kleine vielleicht mit ihm reden wollte, um zu sagen, dass er nach Hause fahren wollte. Langsam, um das erwartete Gespräch hinaus zu zögern schritt er die Stufen hinauf. Hätte er gewusst, was ihm dort oben erwarten würde, er hätte wohl einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Denn Harry hatte bereits alles vorbereitet. Nur mit einem dunkelroten String Tanga kniete er breitbeinig vor dem Bett, so dass man seinen Hintern wunderbar von der Tür aus sehen konnte. Sein Oberkörper war halb unter dem Bett damit es so aussah, als suche er etwas. In Wirklichkeit aber war dort unten nur ein Teil des Zweiwegspiegels den er sich von seinem Paten ‘ausgeborgt’ hatte. Natürlich ohne ihn gefragt zu haben. Mit einem ‘Lumos’ erhellte er den dunklen Platz damit er alles sehen konnte. Der zweite Teil des Spiegel hing nämlich mit einem Zauber an der Decke und zeigte die Tür und den vorderen Bereich seines Zimmers. Ein kurzes Klopfen ertönte und die Tür wurde langsam aufgemacht. „Was ist denn Ha...äähhhhhhhh...“ Weiter kam der Black nicht, denn sein Blick hing an der Kehrseite des Jüngeren. Er leckte sich über die trockenen Lippen und schluckte geräuschvoll, doch kein anderer Ton kam aus dessen Mund. Das Einzige das sich bewegte, war sein Blut das mit einer Schnelligkeit und Macht in seinen Unterleib schoss, die er noch nie erlebt hatte. Harrys Herz hämmerte wie wild in seiner Brust. Er beobachtete wie sein Pate das Zimmer betrat und sah jede kleine Regung. So entging ihm auch nicht die stätig wachsende Beule in dessen Hose. „Ich glaub ich steck fest, kannst du mir helfen?“, fragte der Junge der lebte und wackelte dabei mit seinem Po. Sirius ging langsam näher an dem am Boden knienden Jungen. Dabei versuchte er sich mental auszuschimpfen derart heftig auf den Kleinen zu reagieren und er suchte immer mehr Gründe warum er Harry nicht sofort dieses lächerliche Kleidungsstück vom Körper reißen konnte um ihn so zu nehmen wie er gerade war. 1. Er war sein Patensohn!...Aber sie waren nicht miteinander Verwandt, flüsterte ihm eine Stimme ins Ohr. 2. Er war noch ein Kind!...Merlin der Junge ist 16 und bald schon 17 er ist sicher kein Kind mehr, redete diese nervende Stimme weiter auf ihn ein. 3. Ja er liebte den Jungen aber SO durfte er ihn nicht lieben, nicht begehren weil...weil...James würde ihm den Kopf abreißen!...Himmelherrgott eine noch beschissenere Ausrede fällt dir wohl nicht mehr ein, du bist einfach nur ein Idiot. Jetzt schnapp dir den Jungen endlich und tu wozu ein Mann da ist um zu tun, schrie die Stimme in seinem Kopf ihn an und er war fest davon überzeugt, dass diese Stimme der ‘Böse-Black’ war, der ihn immer in Schwierigkeiten gebracht hatte, anders konnte er es sich nicht erklären. Mit zitternden Händen kniete er sich also hinter den Jungen und legte seine Hände an dessen Hüften. Er hatte wirklich die Intension Harry einfach nur heraus zu ziehen und nichts anderes. Aber als seine Hände das nackte Fleisch des Kleinen berührten und auch noch dieser sexy Po vor seiner Nase war, konnte er einfach nicht anders. Er drückte seine Erregung gegen Harrys Hintern und rieb sich an ihm. Ein zweistimmiges Stöhnen erklang und bevor Sirius sich dessen bewusst wurde, dass nicht nur er diesen Laut von sich gegeben hatte, war Harry unter dem Bett hervorgekrochen und warf sich auf seinen Paten. Ihre Lippen fanden sich in ihrem ersten Kuss und die Welt um den Jungen herum schien zu explodieren. Sirius selbst ging es nicht anders, aber er wollte mehr. Mit der Zunge strich er fordernd über die Lippen des anderen, bis dieser ihm Einlass gewährte und sie einen Zungentanz veranstalteten. Erst Minuten später lösten sie sich von einander und sahen sich keuchend in die Augen. „Merlin, Harry. Verdammt du weißt gar nicht wie sehr ich dich begehre, wie sehr ich dich liebe.“ Wieder drückte der Black seine Lippen auf die seines Patensohnes und verhinderte so, dass der Junge antworten konnte. Denn Sirius hatte immer noch etwas Angst von dem Anderen weggestoßen und ausgelacht zu werden. Doch Harry tat nichts dergleichen, er erwiderte einfach nur den Kuss, bis sie sich wieder von einander lösten. „Mir geht es genau so, schon seit ich dich in der Dusche gesehen habe will ich nur noch dich. Bitte bleib hier, bei mir.“ „Immer!“, flüsterte Sirius und erhob sich mit Harry auf den Armen. Ein Glücksgefühl durchströmte beide und kurze Zeit später fanden sie sich auf dem Bett von Harry wieder. Sirius streichelte und küsste jedes Stück Haut von Harry und brachte ihn so Stück für Stück dem Wahnsinn näher. Der Grünäugige hielt es bald schon nicht mehr aus und riss schon beinahe die Kleidung des Anderen herunter. Er brauchte nackte Haut, das war für ihn im Moment das Einzige was zählte. Sirius lächelte nur half den zitternden Händen sich selbst zu entkleiden. Auch streifte er diesen Stofffetzen, für ihn hatte so etwas nicht mal das Wort Kleidung verdient, denn es bestand aus nichts weiter als ein paar Stricken, herunter und legte sich nun vollkommen Nackt auf den Anderen, der ebenfalls nichts mehr trug. Wieder küssten sie sich und stöhnten dabei, denn beide strichen über die Haut des jeweils Anderen und erregten sich gegenseitig um so mehr. Irgendwann murmelte Sirius einen stablosen Zauber und neben ihnen erschien eine kleine Dose. Als Harry dies sah lächelte er und spreizte seine Beine noch weiter. Der Black hätte allein schon von diesem Anblick kommen können, doch hielt er sich zurück. Er wusste instinktiv, dass dies Harrys erstes Mal war und das wollte er so schön, wie nur möglich gestallten. So fing er wieder die Lippen des Kleineren für einen sanften Kuss ein und tauchte derweil seine Finger in die Dose mit dem Gleitgel. Vorsichtig strich er mit den feuchten Fingern über den Muskelring. Immer und immer wieder, bis dieser weich wurde und Harry sich an die Berührung gewöhnt hatte. Mit der linken Hand griff er nun nach dem Glied des unter ihm liegenden und massierte es langsam, während ein Finger seiner rechten Hand sich vorsichtig in den Kleinen schob. Kurz zischte Harry auf, es zog als Sirius seinen Finger in ihn hineinschob. Doch dieser lenkte ihn mit der anderen Hand und dem Mund, der sich wieder auf Harrys Lippen senkte von dem kleinen Schmerz ab. Langsam begann er dann den Finger zu bewegen. Rein, raus und auch seitlich. So lange, bis er eine kleine Erhebung fand und vorsichtig darauf drückte. Harry riss sich von Sirius Lippen los, bäumte sich auf und schrie. Merlin was war das denn gerade, kam ihm in den Sinn, als sich seine Gedanken wieder verabschiedeten, denn der Ältere drückte wieder auf diesen Punkt. Durch die wilden Emotionen hindurch bemerkte er gar nicht, wie sich bald ein zweiter und kurz darauf auch ein dritter Finger in ihn schob und ihn weitete. Erst als Sirius davon überzeugt war, dass der Junge keine Schmerzen mehr haben würde entzog er ihm die Finger. Ein wildes Knurren brachten ihn zum lächeln. „Nicht so ungeduldig mein Kleiner.“, flüsterte er ihm zu. Dann griff er noch mal in die Dose, verschmierte genügend Gleitgel auf sein Glied und positionierte sich vor Harrys Eingang. Kurz musste er verschnaufen, denn er war immer noch kurz vor dem Erguss und das Bild das er im Moment vor sich sah, half da überhaupt nicht. Vorsichtig schob er sich mit der Eichel durch den Muskelring, sah dabei die ganze Zeit in Harrys unglaublich grüne Augen. Dort flackerte kurz Schmerz auf, doch seine Hände, die beruhigend über den Kleineren strichen, verscheuchten ihn und er schob sich Stück für Stück weiter. Als er sich komplett in dem Jungen versenkt hatte hielt er erst mal ganz still. Zum einen, damit Harry sich an ihn gewöhnen konnte und zum anderen um sich selbst an diese unglaubliche Enge nicht zu verlieren und zu kommen. Er formte in seinem Geist ein Bild von Dumbledore in rosa Spitzenunterwäsche. Das genügte um nicht nur seinen Erguss hinaus zu zögern sondern auch um seine Erregung wieder abflauen zu lassen. Aber ein Blick in diese Augen unter ihm reichte aus, um ihn erneut an den Rand der Klippe zu befördern. Harry atmete tief durch. Es zog etwas, tat aber nicht wirklich weh, ein bisschen ungewohnt vielleicht. Als er sich an das Gefühl des ausgefüllt sein gewöhnt hatte, begann er sich probehalber gegen den Anderen zu drücken. Das war das Zeichen für Sirius sich zu bewegen. Langsam zog er sich ein kleines Stück zurück und schob sich genau so langsam wieder hinein. Jedoch hielten beide diesen langsamen Rhythmus nicht lange durch und ihre Bewegungen wurden schneller, härter und abgehackter. Sirius wusste, er konnte nicht mehr. Schon seit er diesen Hintern gesehen hatte musste er sich zurückhalten um nicht sofort ab zu spritzen, jetzt war es aber definitiv genug. Er griff nach dem schon zuckenden Penis von Harry und rieb ihn. Dieser stieß einen Schrei aus, als sich auf ein mal Finger um sein bestes Stück legten. Nur ein paar Mal rieb der Black, dann war es vorbei. Gleichzeitig explodierten die Farben vor ihren Augen und sie begannen zu zucken. Harry kam mit einer Wucht, die er nie für möglich gehalten hatte. Allein durch die Laute die der Junge von sich gab und dem Blick auf dessen Gesicht kam auch Sirius. Der Ältere konnte gerade noch so sich auf einem Arm abstützen, bevor er zusammenbrach. Er rollte sich auf die Seite und zog den Kleineren mit sich. Sie brauchten eine ganze Weile, bis sie wieder zurück in die Realität fanden. „Ich liebe dich, Siri.“, flüsterte Harry, denn er hatte keine Kraft mehr dazu lauter zu reden. „Ich dich auch mein Kleiner und nur meiner.“ Diese Antwort erwärmte ihm sein Herz und der Junge der überlebt hatte und nun endlich richtig lebte, konnte sein Glück kaum fassen. „Können wir für immer hier bleiben? Ich will nicht mehr zurück.“, fragte er nach einigen Momenten, in denen er einfach nur in seinen Glückshormonen gebadet hatte. „Ich dachte schon du fragst nie.“, gab Sirius erleichtert von sich, fragte dann aber doch etwas traurig: „Wirst du deine Freunde denn nicht vermissen?“ „Nein. Die Einzigen die ich vermissen werde sind die Zwillinge und die können uns ja mal besuchen kommen, wenn wir ihnen schreiben.“ Ja, Harry hatte sich schon einige Gedanken darüber gemacht und anfangs hatte er sogar ein schlechtes Gewissen, dass er sonst niemanden vermissen würde und sich vor dem Krieg drückte. Die Lebensweise im Ausland jedoch hatte ihm einiges erklärt. Er hatte schon mit ein paar von ihnen geredet, denn manche hatten ihn erkannt wegen der dummen Narbe. Doch alle waren einfach nur empört darüber, dass England Kinder in den Krieg schickte. Das hatte ihn so sehr überrascht, dass er sich selbst viele Gedanken gemacht hatte. So kam er letztendlich zu dem Schluss weder kämpfen zu müssen noch zu wollen. Er hatte keinen Grund in diesem Krieg an der Spitze oder sonst wo zu stehen, denn der Krieg betraf ja eigentlich nur Voldemort und Dumbledore. Sie beide hatten ihn ausgelöst, so sollten sie auch sehen, wie sie ihn wieder beenden konnten. Und was seine ach so tollen Freunde betraf, so hatte er schon vor einiger Zeit bemerkt, dass sie das nicht wirklich waren. Denn Ron war immer irgendwie eifersüchtig auf ihn gewesen und Hermine wollte irgendwie nur mit ihrer ach so grandiosen Intelligenz aufwarten. Außerdem hörten die Beiden mehr auf den Direktor, als auf ihn und erzählten auch all seine Geheimnisse an den Alten. Nein richtige Freunde waren das nicht, so konnte er sie auch nicht vermissen. Sie schliefen dann auch beide recht schnell ein. In den nächsten Tagen diskutierten sie darüber, ob und wo sie sich niederlassen sollten. Sie kamen zu dem Schluss, dass es ihnen auf der Berghütte in Österreich am besten gefallen hatte und kauften diese dann auch einfach. Trotzdem wollten sie auch weiterhin reisen und die Welt sehen. Kurz nach dem Kauf des Hauses und bevor die Sommerferien wirklich zu Ende waren schrieben sie noch einen Brief an Dumbledore und James. Dumbledore/James Wir, Sirius und ich, sind zu dem Schluss gekommen, dass ihr endlich eure faulen Ärsche in Bewegung setzen sollt und zusehen könnt, wie ihr euch aus diesem Krieg befreien könnt. Ich bin nicht da um ‘eine Aufgabe’ zu erledigen und dann gnädiger weise von meinem ach so toten Vater auf genommen zu werden. Ihr habt den Krieg angefangen, ihr könnt ihn auch alleine beenden. Ich für meinen Teil werde mein Leben nun genießen. Da Sirius, der ja mein rechtmäßiger Pate ist, bei mir bleibt habt ihr keine Befugnisse mich zurück zu holen. Selbst wenn James sich meldet, dass er noch lebt, wird er wahrscheinlich nicht die Vormundschaft bekommen, da er sich in den letzten Jahren ja nie um mich gekümmert hat. Versucht auch nicht uns zu suchen, oder uns zurück zu holen, denn dann werden wir der Presse und auch dem Wizgamont einige Interessante Details erzählen, die euch wohl einen Aufenthalt in Azkaban einbringen würden. Also man sieht sich hoffentlich nie wieder. Grüße Harry und Sirius Diesen Brief ließen sie über die Box zu Remus und Severus schicken, damit diese ihn dann weiterleiten konnten. So hatte keiner eine Spur von ihnen und konnte sie so schnell auch nicht finden. Wie sie später erfuhren, war Dumbledore außer sich vor Zorn und zerriss den Brief in tausend Stücke während er immer wieder von Nichtsnutzen und Verrätern brüllte. Den Zweien konnte es nicht gleichgültiger sein. Sie genossen ihre Zeit zusammen. Über die Jahre hinweg reisten sie dann quer durchs Land, über die Grenzen des Ozeans hinaus und besuchten auch die anderen Kontinente. Etwa ein Jahr nachdem sie weg waren kam der Krieg in England zu einem abrupten Ende. Denn Voldemort und Dumbledore hatten sich gegenseitig umgebracht und ohne ihre Anführer sah keiner der Anderen eine Notwendigkeit weiter zu kämpfen. So herrschte auch dort bald Frieden. Trotzdem kehrten die Zwei nie wieder dorthin zurück. Severus, Remus und die Zwillinge besuchten sie immer mal wieder, wenn sie sich denn mal in ihrem Haus aufhielten. Ansonsten hatten sie auch keinen Kontakt mehr zu England sondern genossen einfach ihr Leben. ------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe ihr hattet so viel Spaß mit lesen, wie ich mit schreiben hatte. lg konekochan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)