Dem Schicksal entkommen von konekochan01 ================================================================================ Kapitel 4: Richtige Ferien -------------------------- Richtige Ferien Als Harry und Sirius im Reisebüro ankamen überlegten sie sich, wohin sie nun reisen sollten. Sie beschlossen erst mal in Europa zu bleiben. Der Black holte ihnen eine Karte über mögliche Reiseziele von Europa und sagte Harry solle einfach die Augen schließen und mit dem Finger irgendwohin zu zeigen. Dorthin würden sie dann reisen. Dies tat der Junge auch und ihr Ziel fiel auf Italien. Schnellen Schrittes wandte sich Sirius zu einem freien Schalter um und bestellte einen Portschlüssel nach Italien. Nach ungefähr 20 Minuten war dieser fertig und sie reisten los. Es war atemberaubend, so fand es zumindest Harry. Sie besichtigten alles was ihnen in den Sinn kam, egal ob im magischen Teil oder in der Muggelgegend. Das Meer faszinierte Harry besonders und sie zogen von Küste zu Küste. Auch das Essen hatte ihren Geschmack gefunden. Der Junge der lebte probierte sich von einem Gericht zum nächsten durch. Nur Sirius war nicht mehr ganz so probierfreudig was das Essen anging. Seit dem zweiten Tag nicht mehr. Denn er hatte sich dort eine Meeresplatte bestellt, nur um sie zwei Stunden später dann wieder zu sehen, da er sich übergeben musste. Und so gut hatte sie ihm nicht gefallen, dass er diesen Anblick wieder sehen wollte. Ansonsten hatten sie riesigen Spaß und machten bei jeder Tour oder Vorführung mit, die sie finden konnten. Sie blieben jedoch nicht lange nur eine Woche, da sie ja vorhatten auch andere Orte zu besuchen. Sie reisten von Land zu Land. Immer wählte Harry die Orte blind aus und sie waren sehr zufrieden. Nur ein mal hatten sie etwas Pech. Denn in Frankreich fühlte sich keiner der Beiden recht wohl. Die Leute waren ihnen einfach zu hochnäsig und behandelten alle als wären sie nicht gut genug, um in ihrem Land überhaupt nur einen Fuß zu setzen. Dies war in der magischen Welt genau so wie in der Muggelwelt. Deshalb reisten sie auch nach zwei Tagen wieder ab. Dafür aber verbrachten sie doppelt so viel Zeit in Österreich. Besonders die Berge dort hatten es Sirius angetan. Sie mieteten sich für die Zeit eine Hütte, die nur ein paar hundert Meter vom Gipfel entfernt stand. Jeden Tag spazierten sie hinauf und machten dort ein Picknick. Erst dort oben konnte Sirius wirklich begreifen, dass er frei war. Und es war ein unglaubliches Gefühl. Auch Harry genoss die Aussicht, mehr jedoch genoss er es zu sehen, wie sein Pate von Tag zu Tag mehr aufblühte. Jeden Tag mehr verschwanden die dunklen Gedanken an Askaban aus Sirius Gedanken und es machte beide glücklich. Am Ende der zwei Wochen in Österreich gab es keine Zweifel, dass sie wiederkommen würde. Anfangs hatte Harry ein mehr als nur schlechtes Gewissen, wegen des ganzen Geldes, das sein Pate für ihn ausgab. Sirius erklärte ihm jedoch, dass er mehr als genug habe. Die Blacks waren beinahe genau so reich, wie die Malfoys und er hatte außerdem noch eine stattliche Abfindung vom Ministerium bekommen für die Zeit im Gefängnis. So könnten sie wenn sie wollten ihr ganzes Leben ohne Arbeit, jeden Tag reisen und komplett in Luxus verbringen und hätten trotzdem noch Geld übrig. Harry aber wollte auch mal selbst etwas bezahlen und so gingen sie in die Gringrotts-Filiale in der Schweiz, da sie dort in dem Moment waren. Erst mal war Harry schockiert, denn Sirius hatte nach einer Bestandsliste des Vermögens gefragt und dort waren auch die Abhebungen zu sehen. Zuallererst waren es mehr als nur eine Kammer, die Harry besaß und von deren Existenz er niemals erfahren hatte. Dann kam noch hinzu, dass Dumbledore mindestens ein mal im Monat eine so große Summe auf sein Konto überwies, dass es für mehr als nur den täglichen Ausgaben seines ja ach so toten Vaters reichte. Der Kobold am Schalter sah die unterschiedlichen Emotionen, des Jungen und bot seine Hilfe an. Denn die wichtigste Regel der Kobolde war, dass der Kunde zufrieden war. Nach einem längeren Gespräch, das jedoch in einem Nebenraum stattfand, waren beide Parteien mehr als glücklich. Harry würde einen besonderen Blutschutz über seine Kammern legen. Das besondere an diesem Blutschutz war, dass nur er allein Geld abheben konnte, selbst wenn er einen Zwillingsbruder hätte, könnte dieser ohne seine Genehmigung nicht in die Kammern. Also wählte der Junge den Blutschutz für sich und seinen Paten, bekam außerdem noch einen neuen goldenen Schlüssel und einen kleinen Sack, der direkt immer von seinem Verließ aus gefüllt wurde. Dieser hatte das gleiche Prinzip, wie der Blutschutz um seine Kammern. Nur er und Sirius konnten daraus Geld nehmen, jeden Anderen würde ein Blitzschlag an Magie außer Gefecht setzen. Auch wenn es das Geld seines Vaters war, so war der Betrug an ihm jedoch nicht wieder gut zu machen. Am Ende der Woche in der Schweiz besuchten sie noch ein mal die Filiale und fragten nach, ob es denn schon jemand versucht hätte zugriff auf die Verließe von Harry zu bekommen. Der Kobold bedeutete ihnen zu warten und benutzte ein internes Kommunikationsmittel der Kobolde. Damit konnte man jede der Filialen auf der ganzen Welt benachrichten oder Auskunft über etwas verlangen. Und tatsächlich, als der Kobold nach ungefähr zehn Minuten zurückkam erklärte er ihnen, dass ein gewisser Dumbledore versucht hatte zugriff zu bekommen. Er war anscheinend richtiggehend ausgerastet, als er keinen bekam und am nächsten Tag war er noch mals dort. Mit der Bedingung, wenn ein Blutschutz über der Kammer lag, dass sein Blut dafür ebenfalls reichte. Um den alten Mann zufrieden zu stellen probierte man es aus und natürlich klappte es nicht. Nach unzähligen Beschimpfungen verschwand Dumbledore und war bis jetzt nicht wieder in einer der Filialen aufgetaucht. Für Harry und Sirius war die Sache klar. Dumbledore hatte bemerkt, dass er kein Geld mehr überwiesen bekam und ging deshalb selbst zur Bank. Da er aber kein Vormund von Harry mehr war und ein Blutschutz über den Kammern lag ging er unverrichterter Dinge wieder nach Hause. Wahrscheinlich hatte dann James einen Vielsafttrank getrunken und sich in Dumbledore verwandelt, damit er mit seinem Blut das Geld bekam. Nun sie hatten nicht mit der Ideenvielfallt der Kobolde gerechnet. Auch wenn sie vom gleichen Blut waren, so war das Blut nicht komplett identisch und James konnte nichts machen, außer wieder zu verschwinden. Mit einem Lächeln und einem freundlichen ‘Danke’ verließen die Zwei die Bank wieder und machten sich auf in den nächsten Kleiderladen. Da Harry sich unbedingt neue Sachen kaufen wollte, aber diese eben selbst bezahlen. Zuerst hatten sie in dem Bekleidungsgeschäft der Muggel wirklich viel Spaß. Aber immer mehr musste Sirius sich zusammenreisen, denn die Sachen die Harry aussuchte waren wirklich, wirklich nicht gut für seine Fantasie. Am Schlimmsten war es dann in der Unterwäscheabteilung. Der Junge schnappte sich allen ernstes Pants und String Tanga für den Mann und Sirius musste zu seinem Leidwesen alles ansehen und bewerten, bevor es gekauft wurde. Wie ein Mantra wiederholte der Ältere in Gedanken immer wieder ‘Das ist dein Patensohn und noch ein Kind’. Zu oft wurde das Mantra jedoch von anderen Gedanken unterbrochen. ‘Verdammt sieht er heiß aus’ oder ‘Merlin, was für ein Arsch’. Als er dann noch den Jungen in einem String Tange sah, der unscheniert sich vor ihm drehte und auch noch bückte, fragte sich der Black, ob man durch Blutarmut im Gehirn sterben könnte. Denn jegliches Blut schoß ihm mit einer Macht in den Unterleib. Er war nur froh, um die ganzen Tüten mit Sachen, die Harry schon gekauft hatte, um seine mittlerweile höllisch schmerzende Mitte zu bedecken. Von diesem Tag an hatte der Black immer wieder gewisse Probleme, die er mit einer eiskalten Dusche versuchte ungeschehen zu machen. Der Außdruck ‘versuchte’ war mehr als passend. Denn meist endete es mit seiner Hand in seinem Schritt und nicht jugendfreien Gedanken. Eines Tages jedoch geschah es, Harry kam überraschend ins Bad, während seiner Problembewältigung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)