Liebe ist nicht immer einfach von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 34: 34 -------------- Als Mario aufwachte, ging gerade langsam die Sonne über dem Meer auf. Er sah zu Elsa hinunter die sich eng an ihn geschmiegt hatte und deren Kopf auf seiner Brust lag. Er streichelte mit seinen Fingern leicht über ihre Schulter. Nun hatten sie tatsächlich das erste Mal miteinander geschlafen. Lächelnd sah er sie an. Er zog leicht an der Decke, die über sie gebreitet war. In diesem Moment regte Elsa sich in seinem Arm. Sie öffnete ihre Augen und als sie erkannte, das Mario sie ansah, lächelte sie ihn an. Nun gehörte sie ihm ganz. Sie streckte sich zu ihm hinauf und legte ihre Lippen auf seine. Als sie zum Meer hinüber sah, fesselte sie der Anblick des Sonnenaufganges. Sie schmiegte sich wieder in Marios Arme und gemeinsam beobachteten die Beiden schweigend den Sonnenaufgang. “Schade, dass ich meine Kamera nicht dabei habe.” brach Elsa das Schweigen. “Stimmt.” antwortete Mario leise. Es sah wirklich wunderschön aus. Als die Sonne voll aufgegangen war, streckte Elsa sich und seufzte auf. Mario sah sie fragend an. Da Elsa aber nichts sagte, sondern ihn nur glücklich anlächelte, zog er sie in seine Arme und küsste sie wieder. “Was meinst du, wieviel Uhr ist?” fragte Elsa. “Ich weiß es nicht, aber es wird auf jeden Fall früh sein. Die letzten Tage ging die Sonne immer gegen halb sechs auf. Und Viktor hat wohl recht behalten.” “Womit?” “Er hat sich von mir mit den Worten “Bis Morgen” verabschiedet. Und ich meinte noch, dass das nicht so sein wird.” “Dann sollten wir vielleicht öfter auf ihn hören.” Elsa zwinkerte Mario zu, zog sein T-Shirt über ihren Kopf und reichte es ihm. Als ihr gestern so kalt gewesen war hatte er es ihr gegeben und kurz darauf waren sie eingeschlafen. Mario ließ seinen Blick über ihren nackten Oberkörper wandern und musste grinsen. “Alles deins.” Elsa grinste zurück und langte nach ihrem BH. “Da bin ich froh drüber.” Mario streichelte ihr noch schnell über die nackte Haut und zog sein T-Shirt an. Es war noch ganz warm von ihrer Körperwärme und roch nach Elsa. Mario trat hinter seine Freundin und zog den Reißverschluss an ihrem Kleid zu. Er küsste sie in ihren Nacken und trat wieder einen Schritt zurück. Die Beiden sammelten alle Sachen ein und legten alles in den Korb. Anschließend machten sie sich gemeinsam auf den Rückweg. Mario, der den Korb trug, beobachtete Elsa, die in einer Hand ihre Schuhe hielt und vor ihm durch den Sand lief. Er musste lächeln und in diesem Moment drehte sie sich zu ihm um. Sie lief wieder zu ihm zurück und schlang ihre Arme um seine Hüfte. “Ich liebe dich.” Mario legte seinen freien Arm um sie und zog sie enger an sich. “Ich dich auch.” Dann beugte er sich zu Elsa hinunter um seine Lippen auf ihre zu legen. Als sie auf die Treppe zuliefen, die sie gestern herunter gekommen waren, konnten sie darauf zwei Personen ausmachen. Als sie näher herankamen, konnte man Maja und Viktor an den roten und langen schwarzen Haaren erkennen. “Guten Morgen.” wurden sie von den Beiden begrüßt, die sie angrinsten. “Was macht ihr denn um diese Uhrzeit hier?” Elsa sah ihre beste Freundin fragend an. Diese blickte mit hochgezogenen Augenbrauen zurück. “Wir haben uns verabredet und den Sonnenaufgang gemeinsam angesehen. Und ihr?” “Wir haben auch den Sonnenaufgang angesehen.” antwortete Mario, der immer noch Elsas Hand in seiner hielt. “Und das seit gestern Nacht?” Maja beugte sich weiter in ihre Richtung und ließ Elsa nicht aus den Augen. Diese lief rot an und damit hatte Maja ihre Antwort eigentlich schon. “Lass die Beiden in Ruhe Maja.” Viktor hielt eine Hand zum Gähnen vor den Mund und zwickte mit der anderen seiner Freundin in die Seite. “Viktor!” Maja sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und stand auf. “Ich gehe ins Hotel zurück und packe meinen Koffer. Kommst du mit Elsa?” Elsa blickte zu Mario auf, der ihr zunickte. “Mach ruhig. Wir sehen uns ja nachher und dann haben wir den ganzen restlichen Tag für uns alleine.” “Dann bis nachher Mario.” Nach einem Kuss lief Elsa ein paar Schritte vor und wartete auf Maja, die von Viktor noch einen Kuss bekam und dann schnell zu Elsa lief. Bei dieser hakte sie sich ein und warf ihr einen schelmischen Blick zu. “Na dann erzähl mal Elsa.” Mario und Viktor blickten den beiden Mädchen hinterher. “Machen wir uns auch auf den Weg um unsere Sachen zu packen.” Viktor stand auf und streckte sich. Mario sah ihn an und nickte. “Danke schön nochmal.” Er hob den Korb hoch. “Ich hoffe, dass alles geklappt hat.” “Doch, es war perfekt.” Viktor grinste, als er Marios Antwort hörte. Dieser hatte zwar rote Wangen, hielt seinem Blick aber stand. “Gut zu hören.” Gemeinsam machten sie sich ebenfalls auf den Weg. --- Ein paar Stunden später öffnete Elsa die Hotelzimmertüre und ließ Mario vor sich eintreten. Vor einer halben Stunde hatten sie sich von ihren Freunden verabschiedet, die mit dem Bus Richtung Heimat losgefahren waren. Als Elsa und Mario sich dort wieder begrüßt hatten, hatte Gregor das Paar schief angesehen und irgendwas in die Richtung “irgendwann musste es ja soweit kommen” vor sich hin gemurmelt. Auch er konnte sich denken, was die letzte Nacht zwischen seiner Schwester und seinem besten Freund geschehen war. Mario trat ins Hotelzimmer ein und stellte seine Tasche auf den Boden. Dabei warf er ein Blick auf das Bett, das er und Elsa sich heute Nacht teilen würden. Als er seiner Freundin einen Blick zu warf, hatte diese rote Wangen. Sie dachte in diesem Moment genau das Gleiche wie er, das konnte er an ihrem Blick erkennen. “Was machen wir jetzt? Wir haben den ganzen restlichen Tag für uns.” Er grinste sie an. “Und die ganze Nacht.” Elsa zwinkerte ihm zu und registrierte befriedigt, wie auch er rote Wangen bekam. Er kam auf sie zu, packte sie an ihrer Taille und warf sie aufs Bett. Sofort sprang er ihr hinterher und zog sie in seine Arme während er seinen Mund auf ihren presste. Als sie sich wieder von einander trennten, musste Elsa lachen. “Die Nacht Mario. Den Tag sollten wir draußen miteinander verbringen.” “Ich stehe mit dir auf, sobald du einen vernünftigen anderen Vorschlag gebracht hast, der das hier toppen kann.” Er fing an ihren Hals zu küssen und Elsa stöhnte auf. “Das hier ist eigentlich nicht zu toppen, daher ist es fies, das als Voraussetzung zu nennen.” “Dann müssen wir wohl hier bleiben.” “Nein. Wir gehen jetzt da raus Mario. Erst gehen wir noch an den Pool schwimmen und später in die Altstadt und sehen uns diese an. Danach gehen wir etwas essen und dann noch an den Strand. Und erst nach all dem kommen wir wieder hierher. Und dann darfst du alles mit mir machen, was du willst.” Elsa hatte Mario von sich geschoben und ihm in die Augen gesehen, während sie das gesagt hatte. Bei ihrem letzten Satz, hatten Marios Augen angefangen zu funkeln. “Alles?” “Das sehen wir noch. Jetzt komm schon hoch.” Elsa setzte sich auf und zog kichernd an ihm. Mario seufzte auf und musste ebenfalls grinsen. “Na dann los!” Den restlichen Tag über verbrachten sie so, wie Elsa es sich gewünscht hatte. Erst waren sie schwimmen, nachmittags schlenderten sie verliebt und Händchen haltend durch die Altstadt. Sie machten viele Fotos, da Elsa ihre Kamera zumindest jetzt eingepackt hatte. Irgendwann nahm Mario ihr die Kamera aus der Hand, rannte zu einem älteren Mann und drückte sie diesem in die Hand. Nachdem dieser ihn erst einen Moment perplex angesehen hatte, grinste er und machte ein paar Fotos von Elsa und Mario gemeinsam. Als er Mario die Kamera wieder zurückgab, machte dieser gleich ein paar Fotos von seiner Freundin und danach liefen sie weiter. Vor dem Schaufenster eines Schmuckgeschäftes blieb Elsa stehen. “Oh sind die schön.” Ihr Blick war auf zwei Kettenanhänger gefallen, die gemeinsam ein Herz bildeten. Mario trat neben sie und warf auch einen Blick darauf. Als er Elsas Gesichtsausdruck sah, musste er lächeln. “Komm, ich schenke sie dir.” “Das musst du nicht Mario. Sie sind wirklich schön, aber du musst mir nichts schenken.” “Ich will aber. Immerhin hatte ich kein Geschenk zu unserem Jahrestag für dich. Und gestern hast du dich mir geschenkt und dafür möchte ich dir etwas geben.” Mit roten Wangen sah er sie an. Elsa wiederum sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Du willst mich also dafür bezahlen, dass du mich entjungfern durftest?” “Nein! So meinte ich das nicht.” Mario wedelte entsetzt mit seinen Händen vor ihr herum. Als Elsa kichern musste und er den Schalk in ihren Augen sah, schüttelte er den Kopf und zog sie an sich. “Du bist viel zu frech Elsa, weißt du das eigentlich?” “Ach so, bin ich das? Du kannst mir ja später genau erklären, was ich darf und was nicht.” Mit funkelnden Augen grinste sie ihn an und Mario beugte sich zu ihr hinunter. “Vielleicht mache ich das ja.” Er legte seine Lippen auf ihre und biss leicht hinein. “Aber jetzt komm.” Er zog sie mit sich und öffnete die Türe des Schmuckgeschäftes für sie. Als sie später beim Abendessen auf der Terrasse eines Restaurants saßen, spielte Elsa die ganze Zeit mit dem Anhänger an ihrer Kette. Mario hatte das Gegenstück um seinen Hals. Beide hatten den Namen des anderen eingraviert bekommen und auf Elsas war zusätzlich ein kleiner Strassstein eingefasst. “Jetzt fehlt nur noch ein Ring.” lachte sie, als sie ihr Armband betrachtete. Dann schaute sie erschrocken auf. “Ich meinte damit nicht, dass du mir einen Antrag machen sollst. Dass ist noch viel zu früh, ich meinte nur dass….” Mario legte seine Hand auf ihre. “Ganz ruhig Elsa. So habe ich das gar nicht verstanden.” Er lächelte sie an und Elsa lächelte beruhigt an. Sie drehte ihre Hand um und verschränkte ihre Finger mit Marios. “Aber irgendwann wirst du einen bekommen Elsa, das verspreche ich dir.” --- Am nächsten Tag machten sie sich auf den Weg zum Bahnhof. Mario hatte seine Reisetasche über seine Schulter geworfen und zog mit der anderen Hand Elsas Koffer. Er hatte sich nicht davon abhalten lassen und Elsa stapfte leicht schmollend hinter ihm her. Irgendwann wurde es ihr zu bunt. “Mario Hongo. Gib mir jetzt gefälligst meinen Koffer und halte meine Hand. Sonst ist das echt blöd.” Mario drehte sich zu seiner Freundin um, die mit verschränkten Armen dastand und ihn schmollend ansah. Er musste lachen und ließ den Koffer los. “Wenn du darauf bestehst.” “Tue ich.” Elsa hatte einen Satz nach vorne gemacht und sich den Koffer geschnappt, bevor Mario es sich wieder anders überlegte. Sie schob ihre Hand in seine, nun freie, Hand. “So ist es doch viel besser oder?” Mario lächelte und drückte ihre Hand. “Ja, irgendwie schon.” “Und das hättest du schon viel früher haben können, wenn du nicht so dickköpfig wärst.” Mario begann schallend zu lachen und Elsa stimmte mit ein. Sie hatten den Tag gestern sehr genossen und hatten vor sobald wie möglich nochmal ein Wochenende miteinander weg zu gehen. --- Im Zug verstaute Mario seine Tasche und Elsas Koffer und ließ sich danach neben Elsa auf die reservierten Sitzplätze fallen. “So, wir dürfen sie nachher nur nicht vergessen.” “Das werden wir sicher nicht. All das Zeug das ich gekauft habe lasse ich doch nicht hier.” Elsa grinste ihn an und beugte sich zu Mario rüber, um ihm einen Kuss auf die Wange geben. Mario legte seinen Arm um sie. “Jetzt geht es wieder nach Hause.” meinte er, als der Zug ruckelnd anfuhr. “Ja und da geht es dann auch schon weiter.” Elsa lächelte Mario an. Daheim würde das Schulfest und einige Spiele der Kickers anstehen und wenn die Sommerferien zu Ende waren, würde ihr letztes Schuljahr beginnen. Die Prüfungen würden auf sie zukommen und sie mussten entscheiden, wie es für sie danach weitergehen sollte. Viktor würde jetzt schon anfangen zu studieren, trotzdem blieben die Teufel zusammen. Solange noch ein einziger der Teufel-Spieler an der Schule war, durften sie weiter dort auf dem Platz trainieren. Mario wollte dies auch im nächsten Jahr noch mit dem Direktor besprechen, immerhin waren er, Reiko, Tommy, Christoph und Benjamin in der Abschlussklasse. Nun würden sie aber erst noch die Ferien voll genießen, alles weitere würde sich zeigen. Mario beugte sich zu Elsa hinunter und küsste sie, das Mädchen, das er über alles liebte und das er nie im Leben wieder her geben würde. -ENDE- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)