Liebe ist nicht immer einfach von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 14: 14 -------------- Die nächsten Wochen hatten Elsa und Maja jede Menge zu tun, da das Sommerfest ihrer Schule bevorstand, für das sie mit ihrer Leichtathletik-Gruppe trainierten und sie unternahmen viel zusammen. Auch Conny war öfters dabei und sie genossen ihre “Mädchen-Tage”. Elsa und Mario sahen sich in den ersten zwei Wochen der Ferien kaum. Falls sie sich sahen, war meistens noch irgendjemand dabei. Trotzdem genossen sie die Zeit und dachten beide oft an ihren Kuss. Mario konnte es kaum erwarten, endlich wieder mit Elsa alleine zu sein. Allerdings beschlagnahmten die Kickers ihren Käptain sehr. Außer dass sie Ferien hatten und dadurch besonders viel Zeit zum trainieren, stand das nächste Spiel an. An diesem Tag hatte Mario auch Geburtstag und die Kickers hatten eine Überraschungsfeier für ihn geplant. Als der Tag endlich gekommen war, rannte Gregor wie ein aufgescheuchtes Huhn durchs Haus Daichi. “Jetzt beruhige dich doch mal.” hielt ihn Conny irgendwann lachend auf. Gregor sah zu ihr hinunter. “Du hast ja recht. Aber ich habe das Gefühl, dass ich irgendetwas vergesse und alles schief läuft.” “Jetzt stell dich doch nicht so an.” Elsa musste Conny beipflichten. “Du drehst wirklich bald durch. Und das kurz vor einem wichtigen Spiel. Jetzt reiß dich zusammen.” Gregor sah zu seiner Schwester, die gerade aus der Küche gekommen war. In dieser werkelten auch noch seine Mutter und Maja herum. Elsa drehte sich um und ging wieder in die Küche zurück. Seufzend ließ Gregor sich auf die Treppe fallen. Conny kam zu ihm, lief ein paar Stufen hinauf und setzte sich auf die Stufe hinter ihm. Sie fing an seinen Nacken zu massieren. Zufrieden schloss Gregor die Augen. “Machst du das immer wenn ich durchdrehe? Wenn ja, dann werde ich in Zukunft einfach öfters durchdrehen.” Conny kicherte und schlug ihm von hinten leicht an den Kopf. “Heute ist nur eine Ausnahme.” In dem Moment kam Viktor von draußen rein. “Conny, eigentlich sollte man das nach dem Spiel und nicht davor machen.” sagte er zu seiner kleinen Schwester. Diese war rot geworden. “Neidisch Viktor?” “Klar, immerhin massierst du deinen Bruder ja nie.” Viktor zwinkerte ihr zu. “Such dir jemand eigenen. Conny ist meine persönliche Masseuse.” Gregor hatte die Augen immer noch genießerisch geschlossen, jedenfalls bis zu dem Moment, als Conny ihn für seine Worte in den Hals zwickte. “Autsch.” quickte er auf. “Persönliche Masseuse, Herr Daichi?” Er drehte sich zu Conny um. “Unter anderem…” “Und was noch?” Neugierig musterte sie ihn. “Erzähle ich dir irgendwann anders.” Gregor lachte sie an und stand auf. “Komm, schauen wir in der Küche mal nach, wie weit die sind.” An diesem Tag hatten Daichis volles Haus, da Gregor beschlossen hatte, einen Großteil der Geburtstagsfeier von Mario zu organisieren. Eigentlich war er durch das Spiel schon selbst ziemlich eingenommen, so dass er irgendwann Elsa, Conny, Maja und Viktor noch um Hilfe gebeten hatte. So waren diese bei Daichis um die restlichen Sachen zu organisieren. Conny, Elsa und Maja waren in der Küche und hatten das Essen zusammen mit Frau Daichi vorbereitet, Gregor und Viktor hatten mit Herr Daichi verschiedene Sachen zusammen getragen. Diese würde später von Tinos Vater in seinem Minivan abgeholt werden und an die Stelle am Strand gebracht werden, wo sie feiern würden. Tinos und Gregors Vater würden dort schonmal einen großen Teil vorbereiten und dann wieder gehen, so dass die jungen Leute unter sich waren. Am nächsten Tag war zwar Montag, aber dadurch das Ferien waren, konnten sie zum Glück bis in die Nacht hinein feiern und am nächsten Tag ausschlafen. “Wir sollten langsam los Gregor.” Elsa war in dem Moment wieder aus der Küche gekommen, als Gregor und Conny aufgestanden waren. Maja kam hinter Elsa aus der Küche. “Wir sind mit allem soweit fertig. Eure Mama macht nachher noch die Salate und so an, so dass euer Vater und Herr Obata (Tinos Vater) diese nachher einfach mitnehmen können.” “Super Mama.” Gregor strahlte seine Mutter an, die ebenfalls hinter Elsa und Maja aus der Küche getreten war. “Das mache ich doch gerne. Und jetzt geht und gewinnt gefälligst Gregor.” “Immer doch Mama.” Gregor freute sich darüber, dass alles so super geklappt hatte. --- Die Fünf machten sich gemeinsam auf den Weg zur dritten Schule wo die Kickers gegen deren Fußballmannschaft Flyers antreten würden. Dort warteten die anderen Kickers bereits auf Gregor. “Und wie lief es?” wurde Gregor von Kevin begrüßt. “Es ist fast alles vorbereitet. Mein und Tinos Vater kümmern sich wie besprochen um den Rest.” Conny, die die ganze Zeit neben Gregor hergelaufen war und auch jetzt neben ihm und Kevin stand, pflichtet ihm bei. “Es hat alles prima geklappt. Jetzt müsst ihr nur noch gewinnen.” Kevin sah sie an und lachte. “Das werden wir Conny, verlass dich drauf.” Conny lachte auch und wünschte ihnen noch viel Glück, bevor sie sich mit Viktor und Maja auf die Suche nach einem guten Platz machte. Mario hatte die Fünf kommen sehen und konnte seinen Blick nicht von Elsa abwenden. Als diese seinen Blick bemerkte, sagte sie kurz etwas zu Maja, die neben ihr gelaufen war und kam alleine auf Mario zu. “Hallo.” begrüßte sie ihn schüchtern. “Hallo Elsa.” Mario lächelte sie an. Dann fiel sein Blick auf ihre Lippen und er musste an ihren Kuss denken. Sofort wurde sein Gesicht rot. Elsa beugte sich zu ihm vor und flüsterte ihm ins Ohr: “Ich weiß was du denkst.” Als Mario noch röter wurde musste sie zu lachen. Auch Mario begann zu lachen. “Du bist fies, das weißt du oder?” “Vielleicht.” Elsa sah ihn amüsiert an. Als Mario ihr tief in die Augen sah wurde allerdings auch sie rot. Sie beugte sich wieder zu ihm vor. “Alles Gute zum Geburtstag und jetzt viel Glück fürs Spiel.” Sie küsste ihn leicht auf die Wange, warf ihm noch einen schnellen Blick zu und machte sich auf die Suche nach Maja. Als sie bei dieser ankam wurde sie von drei lachenden und wissenden Blicken begrüßt. “Wir haben den Kuss gesehen.” sagte Maja. “Was denn für ein Kuss? Ich finde das zählt nicht als Kuss, war ja nur ein Schmatzer auf die Backe.” Viktor schüttelte den Kopf und grinste. “Ach ja, und was ist deiner Meinung nach ein richtiger Kuss?” fragte Maja ihn. “Ich kann es dir gerne anschaulich erklären.” Viktor beugte sich zu ihr hinüber und sah ihr tief in die Augen. “Nein danke, darauf verzichte ich lieber.” Maja drehte sich von ihm weg und begann ein Gespräch mit Elsa, die sich neben ihr nieder gelassen hatte. Conny beugte sich zu Viktor, der Maja fassungslos ansah. “Tja großer Bruder, so bist du ja noch nie abgeblitzt worden.” “Küken, sobald du deinen ersten Kuss hinter dir hast unterhalte ich mich gerne mit dir über das Thema, vorher aber noch nicht.” Viktor beobachtet Conny nun ganz genau. An ihrer Reaktion konnte er erkennen, dass sie und Gregor sich tatsächlich noch nicht geküsst zu haben schienen und er amüsierte sich über ihre roten Wangen. “Pfft.” machte sie und konzentrierte sich auf das Geschehen auf dem Spielfeld, wo Mario und und der Käptain der Flyers gerade wegen Anstoß und Platzentscheid beim Schiri standen.Viktor warf Maja nochmal einen stirnrunzelnden Blick zu. Dann zuckte er mit den Schultern und grinste. Das würden sie ja noch sehen. --- Mario sah Elsa lächelnd hinterher als diese davonging. Als sich eine Hand auf seine Schulter legte, zuckte er zusammen. Kevin und Gregor standen grinsend hinter ihm. Mario wurde rot, hob aber nur seine Schultern und grinste zurück. Ohne ein weiteres Wort über den Kuss zu verlieren gingen sie zu den anderen Kickers, die bereits auf sie warteten. --- Das Spiel gewannen die Kickers mit drei zu eins. Matt, der Käptain der Flyers, kam zu Mario und reichte ihm die Hand. “Gutes Spiel Mario. Du weißt aber, dass wir euch nur wegen deinem Geburtstag haben gewinnen lassen.” Mario lachte. “Ich bin mir sicher, dass meine Jungs sich heute extra angestrengt haben.” Matt musste lachen. “Viel Spaß noch beim Feiern.” Mit diesen Worten verließ er Mario. Dieser sah ihm noch einen Moment nach. Dann ließ er seinen Blick auf der Suche nach Elsa über die Zuschauer gleiten, er sah sie aber nicht. Er konnte auch nicht wissen, dass sie sich mit Maja, Conny und Viktor gleich nach Ende des Spieles auf den Weg an den Strand gemacht hatten, wo sie sich mit Elsas und Tinos Vater treffen würden. “Wenn du fertig bist Mario können wir los.” Benjamin warf ihm einen Blick zu. “Ich hole nur noch schnell meine Tasche.” Mario hatte diese vorher nach dem Duschen bei den Umkleideräumen stehen lassen. “In Ordnung, dann beeil dich mal.” Charlie warf ihm einen Blick zu. Als Mario weg war, scharrten sie sich alle um Gregor herum. “Ist alles schon vorbereitet Gregor?” Daniel sah Gregor an, der nickte. “Ja, die Mädels und Viktor sind direkt nach dem Abschlusspfiff los. Wir machen uns jetzt zusammen auf den Weg. Mario denkt, dass wir zum Clubhaus gehen. Wir laufen aber zum Strand und da warten die anderen schon.” Sascha rieb sich freudig die Hände. “Und dann gibt es endlich etwas zu Essen. Das brauchen wir jetzt nach dem Spiel sehr dringend.” “Dicker, warum brauchst du dringend etwas zu Essen? Du saßt die ganze Zeit nur auf der Ersatzbank.” Kevin konnte es natürlich nicht lassen. “Ich habe euch angefeuert und mitgefiebert. Das verbraucht auch ziemlich viele Kalorien.” Sascha nickte, von seinen Worten komplett überzeugt. Die Kickers lachten alle schallend los. Mario, der von den Umkleideräumen zurück kam, sah sie von weitem und musste lächeln. Er freute sich, dass alle so gute Laune hatten. Nun war er gespannt, was sie geplant hatten. Es war ihm natürlich nicht verborgen geblieben, dass sie irgendetwas vorhatten. Und es war ihm auch klar, dass Elsa damit zu tun hatte, denn sie würde nie einfach gehen ohne sich von ihm zu verabschieden. Er freute sich darauf, sie später wieder zu sehen. --- Als die Kickers am Strand ankamen, warteten Elsa und die Anderen bereits auf sie. Auch Henry und ein paar der anderen Baseball-Spieler war dazu gestoßen. Mario war begeistert, als er sah, was sie aufgebaut hatten. Es standen zwei Tische da, auf denen Essen und Getränke standen, weiter vorne brannte ein Lagerfeuer und in der Nähe war ein Berg Holz, damit man immer wieder nachlegen konnte. Irgendjemand hatte eine Musikanlage aufgebaut, aus der bereits leise Musik spielte. Elsa ging zusammen mit Maja und Conny zu den Ankömmlingen. Alle gratulierten Mario zum Geburtstag und es wurde ein schiefes »Happy Birthday to you« angestimmt. “Danke euch allen. Das hier ist echt toll.” sagte das Geburtstagskind laut. “Ich freue mich, was ihr vorbereitet habt. Und was jetzt?” fragte er mit einem Blick zu Elsa. “Wie wäre es mit Essen?” Sie lachte den Torwart an und dieser kratzte sich am Kopf. “Gute Idee.” “Ja, lasst uns mal schnell Essen. Unser Dicker hier fällt nämlich langsam vom Fleisch.” Kevin schlug Sascha auf den Rücken und zerrte ihn mit zum Essen, Sascha war nämlich nicht der Einzige, der Hunger hatte. Die Zeit war wirklich toll und alle amüsierten sich. Es wurde gegessen, gelacht, manche tanzten. Mario wurde die ganze Zeit von seinen Freunden belagert. Es waren auch noch ein paar andere Freunde gekommen, ein paar Klassenkameraden und auch ein paar der Teufelspieler. Diese hatten sich sehr über die Einladung gefreut und Gregor war froh, dass er die anderen dazu hatte überreden können. Als Mario sich Nachtisch holte, hatte er das erste Mal endlich ein paar Minuten Ruhe. Es war schon dunkel und er suchte mit zusammengekniffenen Augen nach Elsa. Als er sie gefunden hatte, ging er zu ihr. Maja, die mit Elsa weiter abseits im Sand saß und sich mit ihr unterhielt, sah ihn kommen. Sie stand auf und zwinkerte Elsa zu. “Ich lasse euch mal alleine.” Diese sah sie dankbar an. Mario nickte Maja ebenfalls dankbar zu und sah Elsa an. “Darf ich mich zu dir setzen?” “Sehr gerne.” Elsa lächelte ihn an. Mario setzte sich zu ihr in den Sand. “Nachtisch?” fragte er und hielt ihr einen Löffel hin. “Du hattest doch selber noch nichts. Willst du nicht erstmal selber probieren?” Mario zog einen zweiten Löffel hervor. “Ich habe mir auch einen mitgebracht.” Als Elsa das sah musste sie lachen. “Dann natürlich sehr gerne.” Sie nahm ihm einen Löffel aus der Hand und tauchte ihn in die Schüssel mit dem Nachtisch die Mario mitgebracht hatte. Sie hielt ihn Mario hin. “Trotzdem musst du als Erster probieren. Immerhin bist du das Geburtstagskind.” Mario sah sie lächelnd an und ließ sich von ihr füttern. “Sehr gut.” sagte er mit vollem Mund. “Hab ja schließlich auch ich gemacht,” Elsa zwinkerte ihm zu. “Wenn du was anderes gesagt hättest, hätte ich nie mehr mit dir gesprochen.” Sie nahm sich auch etwas von dem Nachtisch. Mario sah sie einen Moment bestürzt an. Dann musste er grinsen. “Dann ist es ja gut, dass er auch wirklich schmeckt. Denn sonst würde es ja nicht an mir liegen.” Elsa stieß ihm für diese Worte den Ellenbogen in die Rippen. “Vorsicht Freundchen. Sonst werde ich dir nie im Leben nochmal was zum Essen machen.” “Da sollte ich ja doch aufpassen, denn das will ich um nichts im Leben verpassen.” Mit seiner freien Hand zog er an ihrem Zopf. Elsa beugte sich zu ihm hinüber und zog als Revanche an seiner Mütze und ihn dadurch näher an ihr Gesicht heran. Mario ließ dies lächelnd geschehen und beugte sich zu ihr hinunter um sie zu küssen. Elsa hielt ihm ihr Gesicht entgegen und konnte es kaum erwarten, seine Lippen wieder auf ihren zu spüren. Erwartungsvoll schloss sie ihre Augen. “Mario.” rief in diesem Moment eine laute Stimme und die Beiden fuhren erschrocken auseinander. Daniel stand weiter vorne und hatte die Hände um den Mund gelegt. “Kommst du? Wir wollen dir deine Geschenke geben.” Mario sah enttäuscht zu Elsa hinunter. Diese zuckte nur mit den Schultern, trotzdem konnte er die Enttäuschung auch in ihren Augen erkennen. “Ich komme.” rief er laut zurück. Als Daniel sich umdrehte und wieder in die Richtung der Anderen lief stand Mario auf, hielt Elsa eine Hand hin und half ihr beim Aufstehen. Er wollte sie aber nicht so einfach gehen lassen und so ließ er sie nach dem Aufstehen nicht sofort los, sondern nahm seinen ganzen Mut zusammen, zog sie an sich und drückte ihr schnell einen Kuss auf den Mund. Elsa sah ihn mit großen Augen und klopfenden Herzen an. Mario lächelte. “Gehen wir zu den Anderen.” Dort wurden sie schon erwartet. “Und, was habt ihr dahinten im Dunkeln denn so gemacht?” Maja hängte sich erwartungsvoll bei Elsa ein. Diese sah zu ihr und schüttelte den Kopf. “Nichts, wir wurden kurz vorher unterbrochen.” Maja konnte die Enttäuschung aus Elsas Stimme heraus hören und musste lachen. “Du Arme.” prustete sie los. Daraufhin bekam sie Elsas Ellenbogen zu spüren. Diese musste aber auch grinsen, sie und Mario würden sicher noch Gelegenheit finden, das nachzuholen. Mario hatte sich beim Lagerfeuer auf den Boden gesetzt und bekam seine Geschenke überreicht. Er bekam einen Kinogutschein, ein Buch und Süßigkeiten. Dann reichte Gregor ihm ein Päckchen und Elsa konnte erkennen, dass es ihres war. “Das ist von meiner Schwester und Maja.” “Hauptsächlich von Elsa. Ich habe nur Geld dazu gegeben.” rief Maja lachend und streckte Elsa die Zunge heraus, als diese rot wurde. Mario sah mit roten Wangen zu den Beiden hinüber. “Danke.” sagte er. “Jetzt pack schon auf.” Christoph konnte es nicht erwarten, dass Mario endlich das Geschenk der Kickers bekam. Dazu musste er aber erstmal Elsas auspacken. “Okay.” Mario packte aus und hielt kurz darauf eine neue Sporttasche in der Hand. Mario war einen Moment verwundert. Er hatte doch schon genau die gleiche. “Du musst sie umdrehen.” sagte Elsa leise. Als Mario sie umdrehte, konnte er sehen, dass Elsa auf der anderen Seite seinen Namen und den seiner Fußballmannschaft sowie seine Trikotnummer eingestickt hatte. Die Taschen bekamen sie von der Schule, daher war es nicht schwierig gewesen, eine Neue zu bekommen. Mario freute sich sehr. “Vielen Dank.” Er lächelte Elsa und Maja an. “Und jetzt unseres.” Tino reichte ihm ein weiteres Päckchen. “Los, du musst es aufmachen.” Charlie hatte sich hinter Mario gestellt, ihn an den Schultern gepackt und schüttelte ihn. “Ja ja, Eins nach dem Anderen.” Mario musste über die Aufregung seiner Freund lachen. “Das ist von uns allen und den Teufeln.” erklärte Gregor ihm über das Lagerfeuer hinweg. Als Mario aufblickte, konnte er sehen dass alle Kickers und Teufel ihn erwartungsvoll ansahen. “Das muss ja ein besonderes Geschenk sein, bei euren Blicken.” musste er lachen. “Jetzt pack doch endlich aus!” Auch Sascha konnte sich kaum noch auf seinem Platz halten. Unter den aufmerksamen Blicken seiner Freunde wickelte Mario das Geschenkpapier ab. Jeremy nahm es ihm ab und warf es ins Lagerfeuer. “Brauchst du nicht mehr.” sagte er zu seinem Käptain. Mario hatte nun eine Pappschachtel in der Hand. Als er diese aufmachte lag, musste er nochmals eine Lage Papier weg tun. Dann sah er mit großen Augen in die Schachtel. “Ihr seid ja verrückt!” sagte er und holte ein Paar grüner Fußballhandschuhe aus der Schachtel heraus. Er hatte sich diese schon sehr lange angesehen, sie waren aber viel zu teuer. Auch seine Eltern hatten ihm erklärt, dass sie zu teuer waren um sie ihm zu kaufen. Begeistert sah er von einem seiner Freunde zum anderen. Sie hatten genau gewusst, was er sich wünschte. “Und Käptain, welches Geschenk gefällt dir am Besten?” fragte Kevin laut. Mario sah auf und warf einen Blick zu Elsa. “Ich mag alle Geschenke sehr gerne.” sagte er und lächelte sie an. Die restliche Zeit verging sehr schnell. Zwischendurch waren Herr Daichi und Herr Obata aufgetaucht und hatten alle Sachen und das restliche Essen wieder abgeholt. Nach und nach hatten sich die Gäste verabschiedet, so dass nur noch Elsa, Mario, Conny, Gregor, Maja und Viktor ums Lagerfeuer herum saßen und sich miteinander unterhielten. Irgendwann streckte Mario sich. “Es war wirklich toll Freunde. Aber ich werde mich langsam auf den Heimweg machen.” Die anderen murrten erst ein bisschen, sahen aber ein, dass es schon sehr spät war. Mario sah zu Elsa hinüber, die neben Maja saß. “Kommst du mit?” Elsa erwiderte seinen Blick und nickte. “Ja.” Mario packte seine Geschenke schnell in die Sporttasche und hielt Elsa die Hand zum Aufstehen hin. Elsa ließ sich von ihm hochziehen und die Beiden verabschiedeten sich. Ihre Hände hatten sie nicht mehr losgelassen und als sie losliefen verflochten sie ihre Finger ineinander. Die Anderen sahen ihnen hinterher. “Endlich.” seufzte Maja auf und Gregor zwinkerte ihr zu. “Du sagst endlich Maja und dabei bist du gerade mal vier Monate hier. Wir warten da schon fast vier Jahre drauf.” “Tja, dann liegt es ja vielleicht an mir.” Maja lachte auf. Gregor und Viktor warfen sich einen nachdenklichen Blick zu. “Vermutlich.” stimmte Gregor ihr zu. Dann wand er sich zu Conny um, die zum wiederholten Male gähnen musste und ihre Hand vor den Mund hielt. “Ich bringe dich nach Hause, Conny.” Er stand ebenfalls auf und half ihr hoch. “Na prima,” sagte Maja, “Alle werden nach Hause gebracht und ich kann mal wieder alleine heimlaufen.” Da stand Viktor auf und hielt ihr die Hand hin. “Komm, ich bringe dich nach Hause.” Auf ihren erstaunten Blick hin zuckte er nur mit den Schultern. “Die Person mit der ich normalerweise nach Hause gehe geht auch mit jemand anderem mit. Warum sollten wir zwei uns also nicht zusammen tun?” Maja grinste ihn an. “Gut.” Viktor und Gregor schütteten noch zusammen Sand auf das Lagerfeuer um es ganz aus zu bekommen und machten sich auch, getrennt voneinander, auf den Weg. --- Elsa und Mario liefen nebeneinander her. Sie liefen aber nicht direkt zu Daichis sondern schlugen vorher noch den Weg in Richtung des Parkes ein. Dort brannten noch Lampen. “Soll ich dir sagen, was mein schönstes Geburtstagsgeschenk ist?” fragte Mario irgendwann. “Ja.” Elsa sah ihn von der Seite an. “Du bist hoffentlich nicht enttäuscht, wenn es nicht die Sporttasche ist.” “Natürlich nicht.” Mario musste leise lachen, als er die Enttäuschung in ihrer Stimme hörte. “Bist du doch.” Er beugte sich zu ihr hinunter um ihr in die Augen zu sehen. Diese blitzten einen Moment auf und er hörte sie leise lachen. “Ja, ein bisschen schon. Also jetzt sag, was dein liebstes Geschenk ist.” Er blieb stehen, stellte die Sporttasche auf den Boden und drehte sich zu ihr. “Das hier.” Er hob ihre Hände hoch, die immer noch miteinander verflochten waren und küsste sie auf den Handrücken. “Du und dass du hier bei mir bist.” Er sah ihr ins Gesicht und konnte ihre Freude erkennen, als sie leicht errötete. “Mario.” sagte sie leise. Er ließ ihre Hand los, griff mit beiden Händen nach ihrem Gesicht und konnte endlich seine Lippen auf ihre legen und nachholen, wozu sie vorher nicht gekommen waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)