Freunde für´s Leben von Ai-an (Topp Dogg - Hanjoo) ================================================================================ Kapitel 2: Was für ein Idiot! ----------------------------- Es war wirklich blöd nicht zu wissen wo man hin gehen musste, nicht zu wissen wo jemand war, den man doch so dringend suchte. Inzwischen war ich schon mehrere Stunden unterwegs, versuchte unsere alten Treffpunkte ausfindig zu machen. Einige fand ich sogar, allerdings erinnerte niemand dort mich an ihn, an Hansol. Da mir nichts anderes übrig blieb, ging ich seufzend weiter. „Heute find ich ihn wohl nicht mehr…“, gab ich leise murmelnd von mir und verließ den Park wieder. „…Hansol, wo bist du nur? Du musst doch noch hier wohnen, bitte…du kannst nicht einfach weg sein.“, kreisten meine Gedanken mal wieder nur um ihn. Das taten sie wirklich oft. Fast immer. Aber was sollte ich machen? Ich brauchte ihn doch einfach, wollte dass es wieder war wie früher Mal. Eine Weile ging ich noch durch die Stadt, inzwischen waren die Straßen nur noch mit den Straßenlaternen beleuchtet. Etwas unsanft wurde ich dann aber gestoppt. Der Grund war einfach, ich hatte nicht auf den Weg geachtet, eher meine Füße beim Laufen beobachtet und hing meinen Gedanken nach, zumindest bis ich gegen jemanden stieß. „Hey Alter, kannst du nicht aufpassen wo du hin latscht!?“, wurde ich unfreundlich angefahren und sah auf. „Oh ent…entschuldigung.“, entschuldigte ich mich und sah den blonden an. Dass war doch dieser Typ von der Eisdiele. „Nun maul nicht gleich wieder rum, Xero. Er wird es schon nicht extra getan haben.“, drang dann auch noch eine anderen, ebenfalls schon bekannte Stimme an mein Ohr und zwar von diesem Hansol. Mein Blick wanderte von ganz alleine zu ihm, ich sah ihn an, wo meine Gedanken wieder begannen sich mit dieser einen Frage zu beschäftigen. „Trotzdem kann das kleine Schätzchen ruhig mal aufpassen.“ „Mhh?“ Kurz sah ich etwas verwundert wieder zum Blonden. Was war das eben? Schätzchen? Ich schwieg, sah ihn weiter an, wie konnte er überhaupt Schätzchen sagen? „Ich bin doch kein…“, begann ich, wurde aber einfach unterbrochen. Allerdings unterbrach mich niemand der beiden. „XERO!“, rief jemand, ehe ich auch den Besitzer der kindlichen und fröhlichen Stimme sah. Es war der kleine Junge der mit ihnen am Mittag unterwegs war und nun fröhlich zu diesem Xero aufsah. Dieser seufzte allerdings nur, ehe er zu mir sah. „Was wollte das Schätzchen sagen?“, fragte er mit einem, ich fand, frechen grinsen. „Nenn mich nicht so!“, maulte ich ihn daher auch an. Ich kannte ihn doch nicht mal. Was war es also für eine Frechheit mich “Schätzchen“ zu nennen? „Ach und wieso nicht? Du bist doch sicher ein süßes, kleines Schätzchen.“, erwiderte dieser Idiot aber bloß und strich mir, mehr als frech, über die Wange. Ja genau, ein riesiger Idiot war er! „HEY!“, maulte ich ihn erneut an und schlug seine Hand weg. „Hey ihr zwei, nun hört mit diesem Theater auf. Das ist ja schon fast peinlich.“, mischte sich dann aber auch der dritte ein. „Peinlich?“ „Jap, sehr peinlich, Xero.“, erwiderte er grinsend und nahm den Kleinen auf seinen Arm. „Xero, pein…lich?“, kam darauf auch direkt die Frage des Kleinen, wo ich sogar etwas lächeln musste, er war wirklich süß. „Ja, sehr.“ „Hansol, es ist doch nichts peinliches, ein süßes Kerlchen anzubaggern.“ Süßes Kerlchen? Anbaggern? Ich spürte grasi wie sich meine Gesichtsfarbe veränderte. Was war das den für ein Idiot? Sollte er sich doch an jemand anderen ranmachen. „Du hast doch schon genug gehabt und du musst dich ja auch nicht an jeden auf der Straße ranmachen. Die Leute geben dir sonst noch einen schlechten Ruf, mein Lieber.“, drang Hansols Stimme an mein Ohr, der diesen Xero wohl gut kannte, wusste wie er war. Dieser allerdings gab nur ein seufzten von sich, verwuschelte dem Kleinen kurz die Haare ehe er sich verabschiedete. „Naja gut, für heute hast du recht, Hansol.“, meinte er noch ehe er sich auf den Weg machte. Endlich war er also weg. „Hey.“, drang dann aber wieder eine Stimme an mein Ohr und ich sah zu ihm, Hansol, auf. War er es nun? Der den ich suchte? Mein bester Freund? Wenn ich ihn ansah, hatte ich einfach das Gefühl, dass er es war. Er war ihm so ähnlich. „Hey!“, gab er wieder von sich und zwickte mir kurz in die Wange. „Oh em…entschuldige.“ „Schon okay, ich sollte mich eher für Xero entschuldigen. Aber naja, so ist er einfach und keine Sorge, er meint es nicht böse.“, erklärte er, wo ich ihm in die Augen sah. Sie waren so schön. „Papa!“ „Mhh?“ Eine Antwort gab es allerdings nicht, denn der Kleine sah mich einfach nur an. Hatte ich etwa etwas im Gesicht? War ich etwas rot wie eine überreife Tomate? „Xero, gemein?“, kam dann aber doch etwas aus den kleinen Mund. „Nein. Du weißt doch, es ist normal für ihn.“, meinte er noch, ehe sein Blick zu mir fiel. „Ich bin übrigens Hansol und der Süße hier ist Ayu.“, stellte er sich und den Kleinen lächelnd vor. „Und der Idiot eben, war Xero. Ignorier ihn einfach nächstes mal.“ „Nächstes mal?“ „Na, falls ihr euch mal wieder über den Weg lauft.“ Das würde ich hoffentlich, nie mehr. „Oh em…ich bin übrigens B-Joo.“, stellte ich mich ebenfalls vor, beinah hatte ich es vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)