An unique Affair von KatieBell (Dramione [x]) ================================================================================ Kapitel 10: Jealousy drama -------------------------- Am liebsten wollte er einfach alles zerschlagen was ihm in den Weg kam. Doch ein Glashaus zu demolieren, würde Folgen haben. Vielleicht auch schmerzhafte für ihn? Keine gute Idee. „Master Draco, kann Floup noch etwas für sie tun?“ „Nein...nein, mir geht es gut. Gute Nacht.“, sagte er als er sich ins Schlafzimmer begab und die Tür etwas zu laut in dessen Rahmen knallte. Er wollte am liebsten schreien. Das Gespräch mit Potter hatte absolut nichts gebracht. Natürlich, er wusste nun mehr. Aber war das nicht noch mehr einen Schlag in seine Magengrube gewesen? Granger war frei, sie konnte tun und lassen was sie wollte. Sie konnte sich treffen, ausgehen, lieben wen sie wollte. „Einen Muggel, ich fass es nicht.“, murmelte er und wandte sich auf die Seite um. In dieser Position konnte er direkt auf seinen See schauen, der viele Fische enthielt, die er selbst herangezüchtet hatte. Wo hatte sie diesen Kerl überhaupt kennengelernt? Es muss irgendetwas passiert sein, irgendetwas nach dem Kinobesuch. Er hatte die beiden nur bis dato beobachtet, als Potter sich verabschiedete. Er wohnte in der Nachbarschaft, Amerikaner,...sie hätte sich sonst wo treffen und kennengelernt haben. Und wieso zum Geier noch mal, war er so am abdrehen?! Das er Potter unweigerlich seine Gefühle zu ihr preisgegeben hatte wurmte ihn noch immer. So war das nicht geplant gewesen. Er dachte jeden Moment an sie und die vielen einzelne Stunden zusammen mit ihr. Es war eigentlich wie immer gewesen. Die ganze Zeit lang hatte er nie so etwas gespürt wie jetzt dieses flattern in seinem Herzen. Bis zu dem Zeitpunkt, als er sie auf dieses Quidditchspiel zerrte. Er wusste das sie kein Interesse daran hatte. Es war auch egal, ob sie es tat oder nicht. Am Ende wollte er nur mit ihr in die Kiste springen. Wie immer eben. Doch dieser Abend verlief ganz anders, als er es geplant hatte. Brown, diese dumme Pute von Reinblut. Es ärgerte ihn immer noch, dass er nicht daran gedacht hatte, das Weasley dort sein könnte. Es war immerhin seine Mannschaft. Aber was interessierte ihn auch Chudley Cannons? Er wollte nur ein schönes Spiel mit einem reizenden Abend verbinden. Was ja insofern nicht nach hinten losging. Er bekam das, was er wollte ja. Ihren Körper. Doch genau an diesem Abend, bekam er mehr als nur das. Ihre Seele, ihr Herz? Er konnte sie nicht weinen sehen. Das wurde ihm damals sofort klar. Er wollte sie aufmuntern, sie ablenken. Das war auch der Grund, weshalb er die ganze Nacht bei ihr blieb. Er wollte einfach nur auf sie Acht geben. Ihr Beistehen. Bis zum nächsten Tag. Es war damals besser so, dass er die Affäre beendet hatte. Es wäre doch eh nur nach hinten losgegangen. Der Grund war nicht der Tagesprophet und auch nicht das Brown sie enttarnt hatte. Es war einfache die Tatsache, als er damals neben ihr wach geworden war. Das liebliche, engelsgleiche Gesicht neben seinen. Ihre Hände auf seinen nackten Oberkörper. Das Gefühl zu Hause zu sein. Ja, genau an diesem Tag wurde er von seinen Gefühlen für sie überschüttet. Er ließ es sich nicht anmerken, als sie wach wurde. Er setzte seine Maske auf und verschwand einfach mit der Andeutung auf den Tagesprophet. Sie sollte einfach nichts bemerken. Und jetzt? In was hat er sich da nur reingeritten? Liebe war noch nie ein Bestandteil seines Lebens gewesen. Die einzige Liebe die er damals bekam, war die seiner Mutter. Aber auch dies hielt nicht für ewig an. Man wird erwachsen, man kann nicht ausschließlich von Liebe leben. - Das hatte der Krieg eindeutig gezeigt. Er dachte an Potters entscheidende Sätze. „Willst du nicht um sie kämpfen?“ Was würde das bringen? „Du solltest es ihr sagen, Malfoy.“ Ausgeschlossen. Er konnte es ja nicht einmal bei Astoria über seine Lippen bringen. Wie könnte er es dann bei Granger? „Hermione hat ein Recht zu erfahren, das sie in dir Gefühle geweckt hat...“ Nein hat sie nicht. Keiner hat das Recht das zu erfahren. Wenn es ihm lieb wäre, würde Potter das vergessen, was er von sich gegeben hatte. „Argh!“, verzweifelt raufte sich Draco seine Haare durcheinander. Und kaum ein paar Sekunden später saß er aufrecht wieder im Bett. Mittlerweile hat die Dämmerung einsetzt und das gesamte Haus wurde durch die Finsternis durchflutet. Draco benetzte seine Lippen und überlegte. Morgen war Freitag. Er entschloss sich den darauffolgenden Tag freizunehmen. Er hatte schließlich noch ein paar Urlaubstage zur freien Verfügung. Er musste endlich damit abschließen. In seinem Kopf spann er wohl den fiesesten Gedanken zusammen, den er je geplant hatte. Wenn er nicht glücklich mit dieser Situation sein würde, dann sollte sie es auch nicht. Verdammt! Er würde schon eine Möglichkeit finden, diesen halbstarken Winzling von Granger fernzuhalten. Und wenn ihm dafür alle Mittel Recht waren. Er war schließlich ein Zauberer und er nur ein Muggel. Was hatte er mehr zu bieten als ein Draco Malfoy?! „Floup?“, rief er nach seiner Elfe. Mit einem 'plopp' erschien sie direkt neben seinem Bett. „Ja, Master Draco? Sie haben Floup gerufen?“ „Sag im Büro Bescheid, das ich ab Morgen mir Urlaub nehme bis nächste Woche Mittwoch.“ „Was soll Floup als Grund angeben, Sir?“ „Sag ihnen, ich besuche die Verwandtschaft.“ Sie nickte nur und war wieder verschwunden. Draco blickte nach draußen. Er würde Granger das bescheuerte Glück vermiesen. Und dann, wenn sie am Boden war, dann könnte er endlich über sie hinweg sehen. Abschließen. Neu anfangen. Das versprach er sich. Er war immerhin immer noch ein Slytherin. Zwei Tage später, es war Samstag Abend. Draco Malfoy, gut gekleidet in einem netten Hemd, schwarze Jeans und in seiner Lederjacke, strebte er ein Haus am Ende einer Straße an. Das Haus war hell beleuchtet, Luftballons hingen überall, Girlanden, Tische und Stühle sah er auf einer Veranda. Ein Pavillon war im Garten aufgebaut worden und mit einer bunten Lichterkette dekoriert. Er stand jetzt vor dem Tor und sah auf das Namensschild – 'F. McCallaster' Sein Grinsen wurde breiter. Es hatte gestern den ganzen Tag gedauert diese Fiona ausfindig zu machen. Danach ging alles ziemlich schnell. Sie war hübsch, ansehnlich. Er war charmant und konnte sie rasch um den Finger wickeln. Nicht das er mit ihr geschlafen hatte. Trotz dessen das sie ganz nett aussah, ließ er sich nicht mit Muggeln ein. Außerdem diente sie einem ganz anderen Zweck. Er hatte herausgefunden, nun...eigentlich hatte er Granger wieder ausspioniert, und erfahren dass sie zu einer Hausparty eingeladen worden war. Natürlich kam diese Einladung von diesem Josh. Fiona McCallaster war eine Nachbarin von diesem Muggel. Nun was war Dracos Verbindung zu dieser Dame? Er war gerade bei dem Status: Bekannter. Er hatte ihr in einem Café schöne Augen gemacht und sie hat ihn prompt ebenso hierfür eingeladen. Auch dies geschah nicht recht zufällig. Wer lud auch schon jemanden ein, den er gerade erst kennenlernte? - Jedes Mittel war ihm eben Recht, und ein paar Erinnerungen löschen, neue hinzufügen – das tat nun wirklich keinem weh. Was der Grund für diese Party war, hatte er dagegen schon längst wieder vergessen. Sein Finger berührte die Klingel. Es dauerte ein paar Minuten, bis Fiona aus der Haustür trat und ihn mit strahlenden Augen ansah. „Draco. Schön das du da bist!“, rief die Schwarzhaarige ihm zu und öffnete das Tor, um ihn hereinzulassen. „Ich habe doch zugesagt. Wäre doch unhöflich, wenn ich dann nicht hier erscheinen würde.“, lächelte er ihr aufreizend zu. Wie schnell diese Muggelfrauen auch seinem Charme verfielen. Er musste sich sein dämliches Grinsen verkneifen. „Die Bude ist komplett voll. Ich habe total den Überblick verloren, aber auch egal, komm ich stell dir ein paar Leute vor.“, sagte sie in einem überschwänglichen Ton und zog den Blonden einfach mit sich. Die ganze Zeit stellte Fiona ihm irgendwelche Idioten vor. Er war nicht unhöflich, aber auch nicht wirklich interessiert daran. Sein Blick huschte die ganze Zeit durch das Haus. Sie musste hier sein. Sie musste einfach. Sonst war der Plan völlig für den Arsch. Wieder zog sie ihn weiter zu einer Horde von Frauen, die allesamt jünger waren als der blonde Slytherin. „Sein Name ist Draco, ich hab ihn gestern in einem Café kennengelernt, nun sagen wir wieder kennengelernt!“, kicherte sie zu ihren Freundinnen. „Wie wieder kennengelernt?“, fragte eine Blondhaarige. „Er ging früher auf mein Collage, wir hatten ein paar Kurse zusammen, nicht wahr Draco?“, wieder dieses Kichern. Merlin, wie er so etwas hasste, trotzdem nickte er. Plötzlich in diesem Moment machte er braune Locken aus. In der Nähe der Treppen, die einen Stockwerk höher führten. Sein Kopf wanderte von einer Seite zur anderen. War sie das wirklich? „Draco, alles okay? Suchst du jemanden?“ Schnell wandte er sich wieder den Frauen zu. „Ehm. Wo finde ich die Toilette?“ „Oh.“, lächelte sie, „die Treppe hoch und dann die zweite Tür links.“ „Danke. Bin gleich wieder hier. Nicht weglaufen ihr Hübschen.“, zwinkerte er noch den Mädels zu und eilte zur Treppe. - Das Gekichere musste er auch noch von hier aus hören. Er musste nicht auf die Toilette. Das wurde den Weibern hoffentlich nicht allzu schnell klar. Wieder wandte er seinen Kopf in alle Richtungen, da die braunen Locken außer Acht gelassen hatte. Doch kaum das er sich ein bisschen umgeschaut hatte, entdeckte er sie. Er musste hart schlucken, als er sie in ihrem Outfit sah. Wieso hatte sie sich nie für ihn so herausgeputzt? In ihrem hellblauen Cocktailkleid, sah sie einfach nur zum Anbeißen aus. Die Rüschen am Saum des Kleides passten sich perfekt ihren Knien an. Der sanfte Touch ihres Make ups, betonte ihre rehbraunen Augen und ihre Haare, lockig wie immer, der Kontrast zu ihrem Kleid einfach engelsgleich. Von diesem Moment an ließ er sie nicht mehr aus den Augen. Schritt dennoch gezielt an eine Theke und goss sich einen Mix aus Whiskey und Tequila in einen Becher zusammen. Er schlich sich näher an sie heran. Sie bemerkte ihn einfach nicht, wieso? War sie sich seiner Präsenz nicht bewusst? - Natürlich nicht, Draco. Du bist in der Muggelwelt unterwegs. Das würde sie nie erwarten. Er war nun so nah dran, dass er sogar einzelne Gesprächsfetzen mitbekam. „Du hast Fiona wirklich nicht gekannt? Dabei wohnt ihr beide schon euer halbes Leben lang hier in dieser Straße.“, lachte der Muggel neben ihr. „Ja...das liegt daran, das ich kaum zu Hause war.“ Hogwarts, Schätzchen. „Wo warst du denn?“ „Ehm. Eh...auf einem Auslandsinternat, in der Nähe von Irland.“ Der arme Schlucker. Der hatte keine Ahnung auf was er sich hier einließ. Sie hatte es ihm anscheinend noch nicht gesagt, dass er einer waschechten Hexe gegenüber saß. „Ach, davon hatte Harry auch gesprochen. Ich mag ihn im übrigen. Sehr lockere Art. Er erschien mir am Donnerstag ein bisschen verwirrt. Ist das immer so?“ „Ja...eh nein.“, er sah, wie sie ihren Kopf schüttelte, „Ich weiß nicht, vielleicht hat er schon wieder einen Streit mit seiner Frau gehabt. Und das wegen mir.“ „Ich verstehe nicht?“ „Ach, das ist nicht so wichtig. Vergiss es wieder.“, lächelte sie und trank einen Schluck aus ihrem Becher. „Nein, du kannst es mir ruhig sagen. Ich schweige wie ein Grab.“, sagte er und deutete mit seinem Finger an, als würde er seinen Mund abschließen. - So eine komische Muggelandeutung. Tze. Und wie auf Kommando fing Granger auch noch an zu lachen. - Billig. „Okay...naja. Wir haben uns deletzt ziemlich heftig gestritten. Also Ginny, Harrys Frau.“ „Oh. Und...“ Doch sie fiel ihm ins Wort. „Es ist eigentlich nur eine Lappalie gewesen und sie ist vollkommend ausgetickt. Sie hat mir am Ende die Freundschaft gekündigt.“ - Ihr Stimme wurde immer leiser. „Das tut mir Leid.“ „Ja, und ich glaube, Harry steht jetzt zwischen den Stühlen.“ Das hatte Potter also gemeint mit der kleinen Weasley. Der Bericht im Tagesprophet. Natürlich glaubten es nicht alle. Zumindest die nicht, die im selben Jahrgang waren wie sie beide. Aber wenn Granger Wieselette alles erzählt hat, dann war er indirekt schuld daran, dass ihre beste Freundin nichts mehr von ihr wissen wollte. „Ich frag lieber nicht nach, was für eine Lappalie?“ „Nein, das ist wirklich unwichtig. Das...ich will die Zeit einfach nur vergessen.“ „Verstehe ich.“ Unwichtig? Wie konnte sie das vergessen? Mit Hilfe von Oblivate? Auf Dracos Stirn bildeten sich Wutfalten. „Magst du noch was zum Trinken?“ Sie nickte und er fand seine Chance, dem Winzling Einhalt zu bieten. Schnell wieder durch die Menschenmasse war er wieder an der Theke und wartete, bis der Muggel genau neben ihn trat. „Ey, Micheal? Kannst du mir noch einen Ginger Ale machen?“, rief er zu einer Gruppe. „Klar, Mann.“, sagte jemand aus der Menge und kam ebenso rüber. Er wartete, bis sich dieser Michael den Becher geschnappt hatte, hinter die Theke ging und mit dem Rücken zu ihnen stand. „Mit ein bisschen Zucker, mag sie es am liebsten.“, murmelte er, so dass Josh es hören musste. „Ehm, entschuldige, was hast du gesagt?“ Nun wandte sich Draco zu dem jungen Mann. Er war durchschnitt, vielleicht sogar noch ein bisschen darunter. Was fand Granger an dem? „Nichts.“, eine Pause trat ein, bis Draco kurz zu Michael sah, der immer noch dabei war Granger den Drink zu mixen und dann zu Josh, „Oder warte. Es gibt da so einige Dinge die ich sagen möchte.“ „Ehm. Gut.“, Josh schien komplett überfordert damit zu sein. „Zum einen und das ist mir verdammt wichtig.“, er machte eine bedeutsame Pause, wobei er seine linke Hand auf Joshs rechte Schulter legte, „Lass die Finger von Granger. Es würde dir gut tun, glaub mir. Du würdest dich nur daran verbrennen.“, sagte er und drückte mit seiner Hand etwas fester zu, so dass er sogar leicht einknickte. „Ehm. Wie bitte?“ „Du hast schon verstanden.“, sagte er und nahm seine Hand wieder zu sich. „Hier dein Drink, Josh.“, sagte Michael und steuerte zurück auf eine kleine Tanzfläche. Er nahm den Becher entgegen, starrte aber weiterhin Draco an. „Ich hab keine Ahnung wer du bist, aber ich werde mich wohl kaum von meiner Freundin fernhalten.“ Irgendetwas brachte das Blut in ihm zum kochen. Er knirschte mit seinen Zähnen. Er war kaum zu bremsen, als er Josh den Becher entriss und ihn, ohne viel Aufsehen zu erregen, die Treppen hinaufzog. Die Musik dröhnte in seine Ohren. Als er die letzte Treppenstufe nahm, packte er sein Gegenüber an den Schultern und presste ihn an die Wand. „Jetzt pass mal auf, du kleiner Bastard! Du hältst dich fern von ihr. Ansonsten kriegen wir beide sehr große Probleme. Und ich sage dir, sich mit mir anzulegen ist keine gute Wahl.“ „Lass mich sofort los!“, rief er, doch die Musikboxen schluckten alles herunter. „Das ist eine Warnung, klar. Also, schieß sie ab und lass dich nie mehr bei ihr blicken. Verstanden?!“ Ohne eine Vorwarnung traf ihn eine flache und doch sanfte Hand auf seine rechte Wange. Er schaute zur Seite. Hatte erst gedacht das es der Muggel gewesen ist, doch rehbraune Augen schauten in seine graublauen. „Lass ihn sofort los.“, zischte sie vorsichtig. Er tat es, einfach nur weil er selbst geschockt war über diese Wendung. Schnell befreite sich Josh aus dieser Situation und wollte Granger schon mit sich ziehen, als sie ihn abwimmelte und sie ihn bat schon einmal vorzugehen, sie käme gleich nach. Es war eine bedrückende Stille entstanden, als Josh am Ende der Treppe ankam und nach links abbog. Hinaus ins Freie. „Was tust du hier?“, durchbrach sie die Stille. „Ich bin eingeladen worden. Problem damit?“ „Natürlich hab ich ein Problem damit, wenn du meine Begleitung bedrohst!“ „Komm schon, der Winzling hatte es verdient.“ „Merlin, Malfoy! Was willst du hier?!“, fuhr sie ihn nun an. Er lehnte sich an die Wand hinter ihm, schloss die Augen und atmete tief durch. „Ach weißt du, vergiss es.“, sagte sie und war schon dabei sich umzudrehen und die Treppen wieder herunter zu steigen, doch Dracos Reflexe waren präzise. Er nahm ihr Handgelenk und zog sie die erste Tür rechts hinein. Granger konnte gar nicht so schnell schalten, da hatte er die Tür schon hinter sich zugeschlagen und seine Lippen auf ihre gedrückt. Sie wehrte sich dagegen, doch er nahm ihre Hände mit seinen in Beschlag und drückte sie gegen einen Schrank. Die Braunhaarige versuchte ihn abzuschütteln, doch je mehr sie sich wehrte, merkte er wie ihre Maske fiel. Er wusste nicht was er hier tat, aber der Drang nach ihr war einfach zu stark. Und offenbar hatte nicht nur er diesen Drang. Ihre Arme erschlafften, so dass er ihre Hände getrost losließ und stattdessen ihr Gesicht umrahmte. Er fühlte zeitgleich ihre feinen Händen in seinem Nacken. Seine Härchen stellten sich auf und eine Gänsehaut zog sich über seine Haut. Als sie dann auch noch leicht ihren Mund öffnete, offenbar wollte sie etwas abwehrendes sagen, unterdrückte er dies, in dem er seine Zunge in ihren Mund gleiten ließ. Draco hörte sie leise in den Kuss seufzen. Er reagierte einfach nur noch, verließ ihr Gesicht mit seinen Händen und legte diese unter ihren Po, um sie anzuheben. Sie schloss sofort ihre Beine um ihn und klammerte sich mit ihren Armen um seinen Hals. Der Kuss vertiefte sich erneut, bis sie beide nach Luft holten. Außer Atem sah er sie an und sah das Glitzern in ihren Augen. Sein Herz schien fast aus seinem Brustkorb hinaus zu flattern. „Draco...“, hauchte sie unverständlich. Gerade wollte er etwas sagen, irgendetwas,...als eine Stimme den Flur erfüllte. „Hermione? Bist du hi... ach du scheiße.“ Blond und braune Haare schauten zur Seite in der nun plötzlich Josh stand. „Oh Gott.“, kam es von Hermione, die sich plötzlich ganz schnell von Draco löste und ihn sogar ein wenig von sich drückte, „Das...das ist ganz anders, Josh.“ „Ja klar. Ich bin weg.“, sagte er verletzt in der Stimme und war wieder aus der Tür verschwunden. Granger wollte ihm hinterher, als er wieder ihr Handgelenk packte. „Lass los!“ „Nein.“ „Malfoy!“ „Eben war ich noch Draco...“, grinste er, seine Maske war wieder da. Sie riss sich los und gab ihm eine schallende Ohrfeige. „Ich hasse dich!“ Und mit diesen Worten riss sie sich los und eilte diesem Muggel hinterher. Draco schlug mit der Faust frustriert gegen den Schrank. Er wollte schreien. Eben dachte er, er hätte sie wieder und dann kam dieser Fatzke wieder. Er dachte wirklich, er hätte sie geknackt. Er wollte es ihr sagen, verdammt. Aber er hat die Zeit verstreichen lassen. Sie hasste ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)