James Harry Rohtras von aina1000 ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Tief einatmend lege ich den Kopf in den Nacken, nach dem ich Gringotts verlassen hatte und mache mich dann auf den Weg. Wohin genau wusste ich ehrlich gesagt nicht, ich wollte mich erst mal ein wenig umschauen, aber als ich dann mal wieder bei Madame Malkins vor beikam, entschloss ich mich mich, zusätzlich zu den Schulroben die Pflicht waren noch Alltagskleidung zu kaufen. Innen wurde ich auch gleich von der überraschten Dame empfangen. „Mr. Potter, sie hatte ich heute nicht noch mal erwartet. Was kann ich denn für sie tun?“, fragte sie mich freundlich. „Ich brauch noch ein paar Alltagskleider, Madame.“, beantworte ich. „... wobei eigentlich eine ganze Garderobe.“ Die Frau blinzelte und fragte dann zögerlich. „Aber sind den deine Tante und dein Onkel damit einverstanden?“ Ich schüttle den Kopf. „Das sicher nicht.“, meinte ich dann grinsend. „Wenn es nach denen ginge, wäre ich schon erfroren. Aber wenn alles glatt läuft können die sowieso nicht mehr lange über mich bestimmen. Ist das ein Problem, Madame?“ Perplex schüttelt Madame Malkins den Kopf. „Haben sie denn irgendwelche bestimmten Wünsche?“ „Uhm, als Grundfarbe hätte ich gerne Schwarz, alles metallene bitte in Silber und alle Accessoire in den Farben Grün, Türkis und/oder Blau.“, erwiderte ich. Mein Gegenüber überlegte kurz bevor sie fragte: „Bei den Stoffen irgendwelche Einschränkungen?“ Ich runzelte nachdenklich die Stirn, schwierige Frage, wenn man die Stoff hier in der Zauberwelt nicht kannte. „Also die Freizeitkleidung sollte nicht aus ungemütlichen Stoffen sein... Ich kenne mich da auch ehrlich nicht aus. Sie werden schon das richtige machen, Madame.“, sagte ich unsicher. Sobald ich das gesagt hatte nickte die Frau geschäftig und flitzt dann auch schon los, belustigt hob ich eine Augenbraue. Schon in kürzester Zeit liegt ein Stapel mit, wie Madame Malkins sagte, Sommerkleidern auf dem Tresen und daneben beginnt nun einer für den Winter. Neugierig betrachte ich die Roben. Die für den Winter waren nach meinen Vorstellungen, aber die Sommerroben hätte ich so nicht bei den Zauberern erwartet, nicht das sie mit nicht gefallen würden, aber so war nun auch die Frage beantwortet ob die Zauberer immer den gleichen Schnitt trugen, ganz egal wie heiß es nun war. Die Sommerroben bestanden im allgemeinen aus einer bauschigen Hose (Hosen bei Zauberern, welch Seltenheit) und einem engem ärmellosem Oberteil welches je nach dem wie es grade passte bis zu den Fußgelenken, den Knien oder sogar nur bis zu Gesäß reichte. Es hatte was asiatisches. Das gefiel mir. Der Stapel mit den Winterroben war nun auch fertig und ein neuer sehr viel kleinerer für die Zeit dazwischen wurde angefangen. Als auch der fertig war, begann die Dame Sachen für besondere Gelegenheiten zusammen zu suchen, dort kamen dann nicht nur Roben für Bälle, Hochzeiten oder so was hin sondern auch ein paar Duellroben, Badesachen und ähnliches. Es war beeindruckend was man alles so gebrauchen konnte. Dann war sie endlich fertig mit dem zusammen suchen und mit einem schnellen routiniertem Zauber passte sie die Größe an und richtete dann ihre Aufmerksamkeit wieder auf mich. Sie setzte grade zu Sprechen an als ich noch schnell fragte: „Uhm, wie ist das wenn ich größer werde, wachsen sie mit oder muss ich zu Anpassen wieder hierher kommen?“ Madame Malkins lächelt: „Anfangs werden sie wohl mitwachsen, aber danach müssten sein nochmal wieder kommen. Allerdings sollten sie dann auch schon in der Lage sein den Zauber selbst durchzuführen.“ „Gut, danke, Madame.“, bedanke ich mich für die Auskunft. „Wie viel macht das denn jetzt?“ „10 Galeonen, 9 Sikel und 5 Knuts, bitte.“ Ich nicke und hole Elf Galeonen raus die ich ihr dann in die Hand reiche. „Hier. Den Rest können sie gerne behalten.“, sage ich glücklich und hole dann meinen Schrankkoffer aus. Während ich den Koffer vergrößerte und das Abteil für die Kleidung öffne fragte ich die Verkäuferin zögerlich: „...Uhm, könnten sie mir einen Gefallen tun? Ich darf ja noch nicht Zaubern, wären sie so freundlich...“ „Aber natürlich, mein Lieber.“, unterbricht mich die Frau lachend. Mit einem kurzen Schwung ihres Stabes und ein paar lateinischen Worten flogen die Kleider in den Koffer und sortierten sich dort ordentlich ein. Ich liebte Magie. Ich bedanke mich höflich und packe dann den Koffer wieder ein. „Einen schönen Tag noch, Madame.“, verabschiede ich mich beim raus gehen und deute eine kurze Verneigung an. Draußen bleibe ich erst mal einen Moment stehen und überlege. „Was, meinst du, Hedwig? Wollen wir was essen gehen?“, frage ich Hedwig vergnügt. Hedwig hootet zustimmend und schmiegt sich an meine Wange. „Hmm, aber vorher sollte ich aus diesen lumpen raus kommen, findest du nicht, Liebes?“ Hedwig nickte bestimmend und ich schaue sie überrascht an, dann breitet sich ein Grinsen auf meinen Lippen auf. Ich liebte die Magie wirklich. Beschwingt mache ich mich auf den weg zum Tropfenden Kessel. Gort gehe ich dann nach dem ich den Gastwirt begrüßt habe in mein Zimmer. Schnell habe ich mich aus den Klamotten geschält und stehe überlegend vor dem geöffnetem Koffer. Nachdenklich werfe ich dem Badezimmer einen Blick zu, bevor ich mich an meine Eule wende. „Sag mal, Hedwig, hättest du was dagegen wenn ich noch kurz unter die dusche springe?“ Hedwig warf ihm einen langem Blick zu, schüttelte dann aber verneinend den Kopf. „Ich beeile mich auch!“, rufe ich noch, dann bin ich im Bad verschwunden. Fünfzehn Minuten später komme ich dann mit einem Handtuch in der Hand, meine Haare trocken rubbelnd zurück in das Zimmer. Hedwig saß auf dem geöffnetem Koffer und beobachtete ihn. Ich grinse ihr zu. Dann laufe ich zu Koffer und suche mir eine der Sommerroben und einen schwarzen Umhang raus. Das Beinkleid war aus einem kühlem weichen Stoff, während das Oberteil in einem grünlichem Türkis schimmerte und bis zu den Knien reichte. Ein asiatischer silberner Drache wand sich auf dem farbigen Untergrund, die Augen eisblau. Schnell stand ich in der neuen Kluft vor dem Spiegel und betrachte mich. Die Kleider passen wie angegossen und und da ich nicht mehr in ihnen versinke sehe ich auch endlich nicht mehr so jung aus. Außerdem war es ein viel angenehmeres Gefühl als diese altem Kleider. Meine neue Garderobe war aus sehr hochwertigem Stoff, was man ihm nicht nur an sah sondern auch spürte. Vor mich hin schmunzelt werfe ich mir mir noch den Umhang über, wobei ich die silbernen Ornamente an den Säumen registriere, schlisse die Schnalle und hallte Hedwig dann den Arm hin. Mit Hedwig auf dem rechten Unterarm gehe ich dann schnell nach unten, denn so langsam wird der Hunger schmerzhaft, hatte ich immerhin schon seit zwei Tagen nichts mehr gegessen, von dem Eis das die Granger's spendiert hatten mal abgesehen. Den verwunderten Blick von Tom, der sicher auf mein neues Äußeres zurückzuführen war, ignorierte ich gekonnt und richte ihm nur aus das ich am Abend wieder da wäre. Zurück in der Winkelgasse suchte ich mir schnell noch normales Restaurant wo ich mir dann einmal ein Mittag essen bestellte und da auf nachfrage auch noch was für Hedwig, welche sich mit einem sanften Hooten bedankte. Wir verlassen das Restaurant grade wieder, als das kreischen einer anderen Eule mich vorwarnt, weswegen ich der braune Eule, die direkt auf mich zu flog wie ich sah, als ich mich umgesehen hatte, meinen rechten Arm anbot. Hedwig hatte es sich mittlerweile wieder auf meiner Schulter gemütlich gemacht und betrachtete nun das kleinere Exemplar misstrauisch, ich war ihr Mensch. Die Braue hatte einen kleinen Briefumschlag im Schnabel, auf dem man deutlich das Siegel Gringotts erkennen konnte. Ich nahm ihr den Brief ab und streichelte sie dankbar, leider hatte ich eine Eulenkekse dabei sonst hätte ich ihr davon welche gegeben. Deswegen machte ich mich auch, sobald die Eule wieder zurück zu ihrem Besitzer oder sonst wo hin geflogen war, auf den Weg zu magischen Menagerie. Den Brief hatte ich ohne ihn zu lesen erst mal in meine Tasche gepackt, vorerst. Hedwig sah mich zwickte mich und als ich ihr meine Aufmerksamkeit schenkte traf mich ihr fragender Blick. „Ich wollte ein paar Leckerlis holen.“, erklärte ich, und füge dann noch überlegend hinzu. „Und vielleicht schaue ich mich vorher noch ein wenig um“ Hedwig nickte und ich betrat das Geschäft. Wie ich schnell merkte gab es hier wirklich alles. Von den verschiedensten Vogelarten, größtenteils jedoch Eulen und ähnliches, über Hunde, Wölfe, Füchse, Katzen und sogar Tigerjunge bis hin zu Ratten, Mäusen, Kröten und Insekten. Es war wirklich faszinierend. Mit einem fröhlichem Lächeln lief ich zwischen den Käfigen, Terrarien, Aquarien und Minigehegen rum, lies hier und da ain verzückten >Aww< von mir oder hielt bewundert den Atem an. Viele der Tiere konnte man im Normalfall nur in der Wildnis sehen, oder im Zoo, und irgendwie sorgte genau der Fakt auch gleichzeitig dafür das so etwas wie Mitgefühl in mir hoch kam, war dies hier wohl alles aber eine natürliche Umgebung nicht. Es kam wie es kommen musste, ich betrat die Reptilienabteilung und war ihm nächsten Moment auch schon von einer smaragdgrünen magischen Mamba fasziniert. ::Komm... komm näher.::, zischelte sie in einem verführerischem Ton, den flachen Kopf dabei langsam wiegend. ::Komm näher... und lass mich dich beißen...:: Ein Grinsen erschien auf meinen Lippen und ich warf Hedwig einen Blick zu. „Was hältst du von Schlangen, meine Liebe?“, fragte ich sie maliziös. Hedwig schüttelte den Kopf und krallte sich wie zur Untermalung nochmal schon fest in seine Schulter. „Ach komm schon, Hedwig. Sie wird auch nichts machen, versprochen.“, bettelte ich. Hedwig schüttelte stur den Kopf. „Bittte?“, ich werfe ihr einen meiner besten Hundeblicke zu. Wenn Eulen das gekonnt hätten dann hätte sie wohl die Augen verdreht so nickte sie nur und zwickte ihm zur Bestrafung uns Ohr. Lachend drücke ich ihr einen Kuss auf den Schnabel und wende mich an die Mamba die mittlerweile still geworden war und hatte die Interaktion zwischen Besitzer und Eule neugierig beobachtet. ::Hallo Schönheit.::, zischle ich zur Begrüßung. Und es ist nicht nur die Mamba die mich daraufhin geschockt anstarrt, auch Hedwig und ein paar andere Tiere. ::Wenn du versprichst mir und meiner Eule nichts anzutun dann hole ich dich hier raus.:: ::Ein Sprecher.::, stellte die Mamba das Offensichtliche fest und fragte dann misstrauisch: ::Und was kriege ich dafür?:: ::Du meinst, abgesehen davon das du hier raus kommst?::, frage ich belustigt. Die Frage war so Slytherin würdig... Die grüne Schönheit wand sich peinlich berührt und nickte. ::Nun, du würdest nie mehr in so einen Glaskasten gesperrte werden, es sei denn du willst das, du kannst wenn du magst selbstständig jagen gehen... An sich hättest du jede Freiheit die ich dir bieten kann. Wenn du willst kannst du auch einfach gehen, das wäre zwar traurig aber okay.::, antworte ich ihr ernst. Die Schlange sah mich seltsam an und meinte: ::Du erlaubst mir zu gehen? Wofür willst du mich denn dann bitte schön kaufen?:: ::Als Freundin, wie Hedwig, nur das sie halt noch die Aufgabe hat meine Briefe auszuteilen. Wenn sie wirklich will könnte sie auch gehen, weil... ein unfreiwilliger, beziehungsweise gekaufter Freund ist ein schlechter Freund.::, erkläre ich. ::Ein solcher freund würde je nach dem ein fach verschwinden wenn sich die Möglichkeit böte oder er ein besseres Angebot bekommt. So einfach ist das. Und Loyalität ist mir schon immer sehr wichtig gewesen.:: Die Mamba nickte, das verstand sie. ::Ich komme mit. Aber ich will wie auch Hedwig einen Namen und eine weitere Aufgabe.::, bestimmte sie, und ich begann breit zu lächeln. Ich öffnete das Terrarium und hielt der Mamba meine Hand hin. ::Gerne.::, stimmte ich zu, während das Reptil sich meinen Arm hochwand. ::Als Aufgabe... könntest du ja meinen Schutz übernehmen, wenn du magst.:: ::Gerne.::, höre ich sie an meinem Ohr zischeln und beobachte wie sie sich mit Hedwig bekannt machte. ::Sag mal... ich will nicht unhöflich sein, aber ich kenne mich mit Schlangen nicht sooo gut aus. Bist du Weiblich oder Männlich.::, frage ich und mache mich auf den Weg zur Futterabteilung. ::Das würde mich auch wundern, ihr Menschen müsst uns immer so unangenehm ab tatschen um das zu erfahren, also sei dir verziehen. Ich bin Weiblich.::, meinte die Schlange, die es sich nun darum bemühte unter meinen Umhang zu kommen um es sich dort gemütlich zu machen. ::Was hältst du von Virus, das ist das lateinischem Wort für Gift?::, frage ich. ::Hmm, das hört sich schon schön an, hast du noch was anderes?:: ::Hum, Viridis für Grün. Ara für Schutz. Ensis für Schwert. Letifer für 'Den Tod bringend'. Laetitia für Schönheit. Caecus für unsichtbar... Willst du noch mehr?::, frage ich nach dieser Aufzählung. Die Schlange zischelt nachdenklich. ::Das mit Schönheit fand ich schön aber ich kann es nur schwer aussprechen, genauso wie das mit dem Tod. Ich kann mich noch nicht zwischen Viridis, Ensis und Virus entscheiden.::, erklärte sie ihr Dilemma. ::Hedwig was meinst du?::, frage ich unsere Gefiederte Freundin, ohne zu merken das ich noch immer noch Pasel sprach. Aber diese sah mich nun aufmerksam an, und hootete drei Mal. ::Hedwig ist für Virus.:: leite ich Hedwigs Meinung an unsere neue Freundin weiter. ::Gut dann heißt ich ab heute Virus.::, bestimmst Virus. Mittlerweile standen wir schon in der Futterabteilung und besorgte mir dort dann die Eulenkekse. ::Wollt ihr noch was?::, wand ich mich an meine Tiere diese schüttelten beide den Kopf. ::Nein. Ich gehe selbst jagen und Hedwig meinte sie auch.::, erklärte Virus. Überrascht schaue ich die beiden an während ich mich auf den Weg zur Theke mache. ::Ihr könnt miteinander sprechen?::, frage ich. Und Hedwig nickte. ::Ja, alle Tiere können das. Telepathisch versteht sich. Wenn sich die Bindung zwischen dir und Hedwig gefestigt hat wirst du sie wohl auch verstehen können.::, erklärt die Schlange. Ich nicke verstehend und stelle mich in die Schlange vor der Theke. Sprechen tue ich nun nicht mehr, zumindest nicht auf Pasel, will ich diese Fähigkeit doch solange wie möglich geheim halten. Nach einer kurzen Zeit in ich dran und lege den Beutel mit den Eulenkeksen auf die Theke und meine: „Diese und diese Schlange hier.“, dabei deute ich auf Virus die ihren Kopf aus meinem Kragen gestreckt hatte. Die Angestellte blinzelte perplex und fragte mich dann: „Sie wissen das diese Schlange giftig ist? Haben ihr Eltern ihnen das erlaubt?“ Ich sah sie einen langen Augenblick an bevor sich von einem Moment auf den anderen ein vollkommen unschuldiges lächeln auf mein Gesicht stiehlt und ich nicke. „Ja, natürlich Madame. Schauen sie dort draußen wartet mein Vater schon auf mich.“, quassle ich drauflos, die Frau nicht aus den Augen lassend. „Ich bin ja so glücklich. Ich musste mich die ganzen letzten Jahre perfekt benehmen, und gut Noten schreiben. Das hat Vater gesagt, dann darf ich endlich auch eine Schlange haben.“ Die Frau bekommt ein gutmütiges Lächeln. „Verstehe, dann hat dein Daddy also auch schon eine Schlange?“ Ich nicke gespielt begeistert. „Jaah, und Timo und Mama und Opa auch.“, dann senke ich meine Stimme verschwörerisch. „Mama hat gesagt das ist eine Familientradition.“ „Okay, mein Junge, das macht dann 23 Galeonen 5 Sikel und 5 Knuts.“, lächelt die Frau. Ich zähle das Geld ab und reiche es ihr. „Vielen Dank, Madame. Und einen schönen Abend noch.“, sagte ich lieb und husche dann nach draußen, wo ich mich dann auf sofortigen Weg zurück in mein Zimmer mache. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)