Alles wird anders von kojikoji ================================================================================ Kapitel 22: 22 -------------- Titel: Alles wird anders Autor: kojikoji (Sandra Black) Beta: Kapitel: 22 von 23 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt, fragt mich vorher. Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen. Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg [link href="http://sandra-blacks-world.blogspot.de/,"]http://sandra-blacks-world.blogspot.de/,[/link] Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten. Jetzt stand er hier. James, Sirius und Remus hatten ihn vorbereiten wollen, doch der Anblick war schrecklicher als gedacht. Sie hatten ihm gesagt, dass Lucius schreckliche Verbrennungen hatte und Sirius hatte auch angemerkt das ihm die Glatze recht gut stand, doch es zu sehen, war etwas anderes als es zu hören. Vorsichtig setzte er sich neben Lucius auf das Bett und hatte dafür die Decke beiseitegeschoben. Seine Augen wanderten über das leblose Gesicht. Nach Aussagen des Heilers waren die Verbrennungen schon sehr gut zurückgegangen. Er hatte ihm auch erklärt, was passiert sein musste. Der Knochenfresserfluch hatte sich von dessen rechtem Bein aus, an dem Körper entlang gefressen und auch kurz das Gesicht erreicht. Aus Erzählungen habe Dumbledore, welcher ebenfalls unter den Auroren gewesen war, das Feuer vernichtet und so Lucius Leben im letzten Moment gerettet. Warum der Hogwartsdirektor dabei war, war Harry schleierhaft, doch er war ihm dankbar. Zusätzlich hatte man aber auch gesagt, das ein mächtiger Schutzzauber, ausgehend von Lucius Ohr, das Feuer verlangsamt hatte, sodass die Hilfe überhaupt erst rechtzeitig da sein konnte. Der Endkampf war jetzt schon fast zwei Wochen her. James hatte den Verband am Auge von Heiler entfernt bekommen, doch es gab keine Hoffnung. Dessen Auge war blind, doch Lily hatte ihm geschworen, dass es sie nicht stören würde. Harry erinnerte sich noch gut daran. Es war ja erst vor wenigen Stunden gewesen. Sie war auch schrecklich erleichtert, als sie Harry endlich wach angetroffen hatte. Ihm selber ging es von Tag zu Tag besser. Die Heiler konnten sich sein Überleben zwar nicht erklären, doch sie nahmen es als Wunder hin. Nun war er also wieder der Junge der Überlebte. Nun ja. Warum auch nicht. Den Titel hatte er ganz gewiss nicht vermisst. Aber jetzt? Zögernd streckte er die Hand nach Lucius aus. Vorsichtig als würde dieser jeden Moment zerbrechen, fuhr er über dessen Nasenrücken zu der etwas knittrigen Wange. Sofort verbat sich Harry, das Schluchzen in seiner Kehle freizulassen und schluckte es entschieden runter. Es war jetzt keine Zeit. Er musste für Lucius stark sein. Zitternd sank seine Hand zur Decke, welche er vorsichtig beiseiteschob. Der gesamte Körper war in einen Zauber gehüllt, dass weder Dreck noch die Bettdecke gegen die Wunden kamen und auch kein Verband benötigt wurde. Wie hieß es so schön? Wunden heilten an der Luft am besten. Trotzdem sah Harry überall spuren von einer Tinktur. Harry wurde bei dem Anblick übel. Überall schien die Haut geschmolzen. Am schlimmsten war es auf der gesamten rechten Seite, doch das rechte Bein brach alle Vorstellungen. Sie Haut war trotz der guten Heilung noch bis auf den Knochen heruntergefressen. Sehnen, Bänder, Nerven, Muskeln. Alles war weg. Ob er es je wieder benutzen konnte? Würde Lucius je wieder laufen können? Harry schluckte, doch die Tränen konnte er nicht mehr zurückdrängen. Sie liefen stumm über seine Wangen. Vorsichtig deckte er seinen Freund wieder zu. Lucius sonst so perfekte und makellose Haut würde nie wieder wie früher sein. Harry war sich sicher das Narben bleiben würden. „Die Zeit ist um Mr. Potter. Geben sie Mr. Malfoy etwas Ruhe. Sie können Morgen wiederkommen“, durchbrach der alte Heiler, der für Lucius zuständig war, die Stille. Harry nickte und erhob sich. „Ich komme wieder. Jeden Tag“, murmelte er seinem Freund entgegen und sah zu dem Heiler. Dieser lächelte nachsichtig und teils auch mitleidig. „Wird er sein Bein je wieder benutzen können?“, fragte Harry vorsichtig, als er das Zimmer verlassen hatte. „Das ist noch nicht zu sagen. Erst einmal müssen wir die Verbrennungsschäden richten. Wenn alles wieder geheilt ist, können wir dazu mehr sagen. 70 % seines Körpers hat eine gute Chance narbenfrei geheilt zuwerden. Bei dem Rest müssen wir abwarten. Ich kann ihnen auch leider nicht sagen, wann er wieder aufwachen wird, doch ich werde sie, sollte es passieren, sofort mitteilen, selbst wenn sie wieder in der Schule sind“, meinte der Heiler und begleitete Harry noch ein Stück. „Vielen Dank. Ich will nur, dass es ihm gut geht“, murmelte Harry und sah auf, als er die Hand auf seiner Schulter spürte. „Wir geben alle unser Bestes. Aber sie sind für Mr. Malfoy am wichtigsten. Die Medizin, die er am dringendsten benötigt“, verabschiedete er sich freundlich, sodass Harry auf sein Zimmer zurückkehrte. Er wurde auch schon erwartet. „Professor Dumbledore? Was verschafft mir die Ehre ihres Besuches“, fragte Harry und ließ sich erleichtert auf seinem Bett nieder. „Guten Tag Mr. Potter. Es ist schön, sie wohlauf zu sehen. Wie geht es ihnen?“, fragte der Direktor lächelnd zurück und hatte es sich auf einem Stuhl gemütlich gemacht. „Gut. Aber können sie mir sagen, warum mich jeder Potter nennt? Mein Name ist doch … Crow“, fragte Harry denn es schon die ganze Zeit verwirrte. „Mr. Charls Potter hat sie, als sie ohnmächtig waren adoptiert, weswegen sie seinen Namen angenommen haben. Ohne diese Tat hätte wohl niemand Entscheidungen für sie treffen können. Nun. Sie wissen ja, dass das Ministerium bei solchen Entscheidungen immer sehr lange braucht und da hat Mr. Potter sich ihrer angenommen. Es mag zwar unüblich sein, einen schon volljährigen jungen Mann zu adoptieren, doch für sie wurde eine Ausnahme gemacht“, erklärte Dumbledore in aller Ruhe. „Warum?“, fragte Harry stirnrunzelnd. „Sie als Vernichter Voldemorts haben eine besondere Stellung erhalten. Der Minister wird, sobald sie wieder gesund sind, noch mal mit ihnen sprechen wollen und ihnen eine Auszeichnung verleihen. Wir sind schon viele Jahre hinter dem Mann her, aber sie schaffen es in so kurzer Zeit. Es hat den Minister beeindruckt“, schmunzelte Dumbledore, weswegen Harry das Gesicht verzog. Nun war er also wieder ein Held. Hoffentlich wurde es nicht erneut so extrem wie zu seiner Zeit. „Ich habe gehört, dass sie Lucius Malfoy das Leben gerettet haben?“, fragte Harry dann aber doch und merkte, wie ernst Dumbledores Gesicht wurde. „Ja und es war in der letzten Sekunde. Es ist unbegreiflich, wie ein Vater seinem Sohn etwas so Grausames antun kann. Ich hoffe, dass es Mr. Malfoy bald wieder besser geht. Die Schule wird er für die Genesung natürlich aussetzen dürfen und die Prüfungen kann er natürlich nachholen. Es sind besondere Umstände. Sie begrüße ich jedoch ab nächster Woche wieder in der Schule. Ihre Heilerin hat mir schon mitgeteilt, dass sie auf dem besten Weg der Gesundheit sind.“ „Habe ich die Erlaubnis, Lucius … Malfoy zu besuchen?“, fragte Harry stockend. „Natürlich, allerdings nicht jeden Tag. Ihnen steht der Kamin in meinem Büro zur Reise offen. Aber auch nur weil sie Mr. Malfoys Partner sind“, zwinkerte Dumbledore ihm zum Schluss entgegen. Leicht errötete Harry, nickte aber. „Vielen Dank Professor. Danke das sie ihn gerettet haben“, dankte Harry mit gesenktem Kopf und geballten Fäusten. „Nicht dafür mein Junge.“ Eine Woche später wurde Harry wirklich entlassen. Bevor er jedoch zur Schule zurück konnte, wurde er vom Minister abgefangen. Dieser sprach anerkennende Worte und wollte ihm einen Orden verleihen, doch Harry hatte ihn nicht angenommen. Er hatte den verunsicherten Minister einfach nur angestarrt. Vor allen Paparazi die eifrig mitschrieben, meinte er ernst. „Wenn sie mich ehren wollen, dann sorgen sie dafür, dass meinem Freund Lucius Malfoy die beste Behandlung überhaupt zuteilwird und das sein Name reingewaschen wird. Ich verlange, dass er sowohl sein Haus als auch sein Geld behalten darf und ich verlange, dass er unter dem Schutz des Ministeriums gestellt wird. Für den Seitenwechsel von Anfang an wird er nun viele Feinde haben. Selbst seine eigenen Eltern wollten ihn zwei Mal umbringen.“ Alles um ihn herum war still, bis sich der Minister räusperte. „Mr. Malfoy trägt das Mal“, hauchte dieser verunsichert. „Ich weiß. Ich war an dem Tag in Malfoy Manor anwesend, als er es bekam. Lucius Malfoy hat es von Anfang an bereut. Er wurde zu diesem Mal gezwungen. Hätte er es nicht angenommen, wäre er schon längst Tod. Als Sohn einer Todesserfamilie, kann man es nicht einfach ablehnen gebrandmarkt zu werden. Ich sprach in dieser Nacht noch einen Umhüllungszauber, den mir mein ehemaliger Mentor zeigte. Mit einem Gegenzauber können 50 Prozent des Mals entfernt werden. Die Verbindung durch das Mal zu Voldemort stand nur zu zehn Prozent und äußerte sich nur im Brennen, als man ihn rief. Ich wiederhole. Lucius Malfoy war nie ein Todesser“, sprach Harry ernst. „Wir werden ihren Wunsch entsprechen und den Namen von Mr. Lucius Malfoy reinwaschen“, nickte der Minister, sodass Harry endlich nach Hogwarts reisen durfte. Die Wochen vergingen und tatsächlich kam ein großer Artikel über Lucius. Dessen Name, war reingewaschen wurden und der ganze Besitz der Malfoys wurde auf Lucius übertragen. Harry war jeden zweiten Tag bei Lucius um ihn zu besuchen. Die Heilung ging gut voran. Nach einer Woche sah man im Gesicht keine Verbrennungen mehr. Auch die Verbrennungen auf der linken Körperseite verschwanden gänzlich. Die rechte Seite jedoch schien nur widerwillig zu heilen. Nach zwei Wochen erfuhr Harry, dass alle Organe im Innern ohne Probleme abgeheilt waren, selbst Lucius Penis und Hoden hatten alles unbeschadet überstanden. Nicht, dass Harry das wichtiger fand, als Lucius Leben. Ein Monat nachdem Harry selber entlassen worden war, wurde ihm mitgeteilt, dass Lucius endlich aus seinem magischen Schlaf geweckt wurde. Harry wollte eindeutig dabei sein und schwänzte den Unterricht. Es waren zwar bald Prüfungen, doch das war ihm egal. Sirius, James und Remus deckten ihn an diesem Tag im Unterricht und selbst Lily, Regulus und Severus setzten sich für Harry ein, als sich Professor Slughorn über das Fehlen aufregte. Harry, der im St. Mungo ankam, eilte durch die Gänge und ignorierte die Mahnungen, dass er nicht rennen sollte. Als er endlich in Lucius Zimmer, welcher mittlerweile nicht mehr auf der Intensivstation lag, ankam, standen schon einige Heiler bereit. Sie wussten ja nicht, wie Lucius reagieren würde, wenn er aufwachte. „Sie können doch nicht ...“, wollte eine Hexe einwenden, doch der Heiler ließ sie verstummen. „Sie müssen mit allem rechnen Mr. Potter. Wir wissen nicht, wie Mr. Malfoy reagieren wird“, mahnte der alte Heiler, welcher sich mittlerweile als Heiler Zabini vorgestellt hatte. Harry war erstaunt, doch er glaubte das es der Vater von Devon Zabini und der Opa vom zukünftigen Blaise Zabini war. „Gut“, nickte Harry, setzte sich an das Bett und nahm vorsichtig die geheilte, linke Hand in seine. Er wollte Lucius keine überflüssigen Schmerzen bereiten, da die andere Hand hartnäckig nicht richtig heilen wollte. Genauso wie das rechte Bein. In diesem Moment schwang Heiler Zabini seinen Zauberstab und weckte Lucius, magisch auf. Erst geschah überhaupt nichts, doch dann blinkte die Kugel über dem Bett auf. Der Herzschlag wurde schneller und auch das Schmerzzentrum reagierte. „Ruhig Lucius. Shh“, wisperte Harry sanft und streichelte liebevoll dessen Hand. „Ein Schmerztrank“, befahl Heiler Zabini und eine Hexe kam nach. Der schien fast sofort anzuschlagen, da sich die Schmerzwerte sofort wieder beruhigten. Der schnelle Herzschlag blieb jedoch. „Mr. Malfoy? Sie sind im St.-Mungo-Hospital. Öffnen sie die Augen“, forderte Heiler Zabini ruhig und untersuchte seinen Patienten weiter. Er schien relativ zufrieden mit den Ergebnissen. Lucius Augen öffneten sich dagegen flatternd, während er nach einem Fixpunkt zu suchen schien. Zabini beugte sich über ihn und wurde wahrgenommen. „Hören sie mich?“, fragte er Lucius, welcher schwach nickte. „Sehr gut. Sagen sie mit ihren Namen und ihr Alter“, wurde er erneut aufgefordert. „Lu...cius … Mal...foy. Acht... achtzehn ... Jahre“, kam es gequetscht und kratzig zwischen den Lippen hervor. „Richtig. Wissen sie, wie sie hier hergekommen sind?“, fragte Heiler Zabini weiter und schien zwischendurch einige weitere Zauber über den schwachen Körper zu sprechen. „Nein ...“ Harry lauschte aufmerksam und ließ die Hand keine Sekunde los. „Sie wurden schwer verletzt und waren über einen Monat ohne Bewusstsein. Ihre Werte sind stabil und sie sind auf dem Weg der Besserung. Ich möchte sie bitten, sich nicht zu überanstrengen. Wenn sie Probleme haben oder etwas brauchen, dann klingeln sie nach einer Schwest...“, doch da wurde Heiler Zabini unterbrochen. „Harry … wo … wo ist … Harry“, keuchte Lucius und versuchte sich aufzusetzen, was aber nicht klappte. Heiler Zabini lächelte nachsichtig und deutete auf Lucius andere Seite. „Ich bin hier Lucius“, wisperte auch Harry und konnte endlich wieder in die eisblauen Augen sehen. Sanft drückte er die gesunde Hand, während man dem Malfoy die Erleichterung ansah. Gerade wollten die Heiler das Zimmer verlassen, als das Herz erneut schneller schlug und der Puls ins unermessliche zu steigen schien. „Er hyperventiliert“, schrie eine Heilerin und sofort wurde ihm ein Beruhigungstrank in den Magen gezaubert. Doch bevor man ihn fragen konnte, was los ist, war Lucius wieder ohnmächtig. „Kann ich noch hier bleiben?“, fragte Harry Heiler Zabini, welcher nickte. „Es ist Freitag und ich werde ihrem Direktor bescheid geben, dass ihre Anwesenheit hier wichtig ist. Sie können also bis Sonntag bleiben. Eine Schwester wird ihnen hier ein Bett bereiten.“ „Danke.“ Damit widmete er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Freund. Erst tief in der Nacht wurde Harry durch eine heisere Stimme geweckt. „Harry?“ Immer wieder wurde sein Name gesprochen, sodass Harry müde blinzelnd aus dem Bett schlüpfte und den Raum ein wenig erhellte. „Du bist wieder wach“, freute sich Harry und setzte sich auf den Bettrand. „Wie geht es dir? Wie fühlst du dich?“, fragte Harry sanft und griff nach Lucius Hand. „Mir tut alles weh ...“, raunte der Blonde mit dem rappelkurzen Haaren. „Ich hole eine Schwester, die gibt dir was dagegen“, wisperte Harry und drückte den Klingelknopf. Es dauerte nicht sehr lange, bis eine Schwester kam und Lucius einen schmerzstillenden Trank verabreichte, ihm etwas zutrinken reichte und wieder verschwand. „Ich kann mich kaum bewegen. Was ist mit mir?“, fragte Lucius schwach und offensichtlich müde. „Ich erzähle es dir, aber du darfst dich nicht aufregen, okay?“ Nach dem Nicken sprach er erst weiter. „Dein Vater hat dir, nachdem du alle Todesser aus dem Anwesen gelockt hast, einen Knochenfresserfluch aufgehalst. Dumbledore konnte dich gerade noch retten, doch dafür hat das Feuer eine Menge von die … gefressen. Die Heiler haben dich in einen magischen Schlaf gelegt, das ist jetzt gut sechs Wochen her. In der Zeit haben sie deinen Körper wieder geheilt. Deine Haare müssen mit der Zeit noch nachwachsen“, erzählte Harry sanft und beobachtete wachsam, jede Reaktion. Er wollte nicht, dass Lucius erneut hyperventilierte oder noch einen Kreislaufkollaps bekam. „Ich habe, … keine Haare mehr?“, war Lucius erste Frage, was Harry leise glucksen ließ. Zärtlich fuhr er über die piksenden Haare. „In ein oder zwei Jahren sind sie bestimmt wieder so lang wie vorher. Das wird schon“, erwiderte Harry und streichelte vom Kopf runter zur Wange. „Ich habe mir schreckliche Sorgen um dich gemacht“, murmelte Harry und kam Lucius Gesicht langsam näher. „Tut mir Leid mein Herz“, wisperte Lucius leise zurück, doch bevor sich ihre Lippen treffen konnten, fing der Malfoy an zu husten. Eilig half Harry ihm beim Trinken. Müde und geschafft lag Lucius dann wieder im Bett und schloss die Augen. „Schlaf. Ich bin hier“, murmelte Harry und streichelte zärtlich über die Hand in seiner. Tatsächlich schlief sein Freund schnell wieder ein. Mit angezogenen Beinen saß Harry auf dem Sofa im Raum der Wünsche. Er fühlte sich einfach nur schrecklich. Jetzt waren schon zwei Wochen seit Lucius aufwachen vergangen. Heute hatte der Malfoy das erste Mal verlangt, seinen Körper sehen zu dürfen. Heiler Zabini hatte ihm immer mal wieder gesagt, dass sie nicht seinen ganzen Körper hatten retten können. Manche Stellen würden immer Verbrennungen aufweisen. Nun wollte es Lucius auch selber sehen. Harry hatte es für noch keine so gute Idee gehalten, doch sein Freund hatte darauf bestanden. Da er noch nicht aufstehen durfte, hatte man ihm einen Ganzkörperspiegel übers Bett gezaubert. Lucius hatte fast fünf Minuten schweigend in sein Spiegelbild gesehen, während Harry unruhig danebengestanden hatte. Die Heiler hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Es waren nur noch an drei markanten Stellen, die Spuren des Fluches zu sehen. An der Schulter, an der rechten Hand und die wohl größte Wunde am rechten Bein vom Oberschenkel bis zur Wade runter. Heiler Zabini hatte ihm auch gesagt, das am Bein, Schäden in den Muskeln bleiben würden. Die Nerven, Sehnen und Bände hatten sie gerettet, aber trotzdem sah eine Stelle, wo ein Muskel nicht nachwachsen wollte, aus, wie eine tiefe Delle. Er würde nach Aussagen der Heiler einen Stock benötigen. Harry kam kurz die Erinnerung an den Lucius aus einer alten Zeit. Dieser hatte auch immer einen Stock getragen, doch war er sich sicher, dass dieser da nur Dekoration gewesen war. Als Lucius bat den Spiegel zu entfernen und forderte die Heiler zum Gehen auf, bis sie allein im Zimmer waren. „Du solltest jetzt auch gehen, … Harry“, waren Lucius erste Worte an ihn, doch Harry schüttelte hastig den Kopf. „Nein. Ich bleibe bei dir. Ich lass dich nicht a...“, doch da wurde er lautstark unterbrochen. „Ich sagte, du sollst gehen“, brüllte Lucius und schon waren die Schwestern wieder da. Sie komplimentierten Harry hinaus und nun saß er hier im Raum der Wünsche. Wollte Lucius ihn jetzt nicht mehr sehen? Schrieb er ihm nun doch die Schuld zu, das er so stark verletzt war? Harry schniefte leise auf. Er hatte doch nicht gewollt, dass seinem Partner etwas passierte. Er hatte ihn doch nicht in solche Gefahren bringen wollen. ------------------ ups o.O? was bringt wohl das letzte Kpitel? Ist es jetzt entgültig vorbei? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)