Alles wird anders von kojikoji ================================================================================ Kapitel 19: 19 -------------- Titel: Alles wird anders Autor: kojikoji (Sandra Black) Beta: Kapitel: 19 von 23 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt, fragt mich vorher. Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen. Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten. Harry konnte gerade noch einen Sturz verhindern und sah abrupt auf. Einen Fakezauberstab hatte er innerhalb von Sekunden gezogen und noch immer spürte er James Hand an seinem Handgelenk. „Willkommen, willkommen. Mir scheint, wir haben einen Gast mehr als geplant“, lachte eine kalte Stimme freudig, sodass Harry seinen Blick von ungefähr zehn Todessern zum Thron wandern ließ. „Wer sind sie und wie kommen wir hier her?“, fragte Harry direkt, auch wenn er es bereits wusste und James hinter sich schob. Dessen Blick wanderte ebenfalls wachsam umher. Er schien deutlich mehr verwirrt als er selber, aber James hatte es ja mit keinem Stück geahnt. „Wie unhöflich von mir, dabei haben wir einander doch schon getroffen“, schmunzelte Harrys Gegenüber. „Tom Gaunt?“, fragte Harry kühl zurück und schielte ab und zu zu den Todessern. „Und was wollen sie jetzt genau von uns?“ „Das sehen sie noch. Geleitet die Herren in ihre Unterkunft. Sie werden die Stars unserer Feier heute Abend“, befahl Voldemort seinen Männern, welche Harry und James sofort entwaffneten, sie packten und aus der Halle zerrten. Beide versuchten sich zu wehren, doch sie hatten gegen die Übermacht keine Chance. Kurze Zeit später wurden sie in einen Kerker geschmissen, welcher magisch versiegelt wurde. Dann aber waren sie wieder alleine. „Was war das?“, fragte James leise und verwirrt, doch Harry sah ihn kurz nur wütend an, ehe er tief seufzte. „Das, James, war eine Entführung. Dabei habe ich dir gesagt, dass ich keine Zeit habe“, knurrte Harry und trat zu den Gitterstäben, welche sich aber nicht berühren ließen. „Und du wolltest hier ganz alleine her? Mensch Harry. Konntest du nicht einfach um Hilfe fragen?“, polterte James los, auch wenn Harry die Angst in der Stimme nicht entgangen war. Deswegen lachte er auch kalt. „Was hätte es mir gebracht? Ihr wärt nur alle unnötig in Gefahr geraten und jetzt bist du es trotzdem. Scheiße Mann. Wenn du stirbst, werde ich auch nie geboren. Ist es das, was du wolltest? Du und die anderen, ihr könnt hier rein gar nichts ausrichten. Voldemort und seine Todesser sind in der Übermacht und sie kennen keine Gnade“, zischte Harry und fing an, in seinem Umhang zu wühlen. Kurz sah er noch mal auf und zog dann seinen echten Zauberstab um einen Stillezauber zu sprechen. „Und was wolltest du dann hier? Als Märtyrer sterben? Und wie kommen wir hier überhaupt her? Und woher hast du deinen Stab?“ James war eindeutig verwirrt. „Ich hatte eben nur eine Attrappe, die sie mir abgenommen haben und was das andere angeht? Pettigrew hat mir vorhin beim Anrempeln einen Portschlüssel untergejubelt. Du hättest gar nicht mitgedurft. Verdammt. Jetzt bist du meine Hemmschwelle. Ich habe nicht umsonst Jahre trainiert und gekämpft, um mich jetzt wegen dir zurückzuhalten. Mist, Mist, Mist“, fluchte Harry und eilte zu James rüber. „Du wolltest wirklich einen Märtyrertod sterben?“, hauchte James, doch Harry schüttelte den Kopf. „Nein. Aber ich wollte dem Ganzen ein Ende setzen und dann eine glückliche neue Zukunft haben. Eine in der meine Eltern noch leben. Eine in der meine Freunde und Lehrer nicht umgebracht wurden. Eine, wo ich Voldemort rechtzeitig zur Strecke bringen kann“, wisperte Harry traurig und kniete James gegenüber. Dieser hob langsam die Hand und fuhr vorsichtig über Harrys Wange. „Oh, Harry“, wisperte James bedrückt und zog Harry in seine Arme. Dieser umarmte seinen baldigen Vater fest und vergrub sein Gesicht bei diesem. Es war schon seltsam, da sie ja im gleichen Alter waren, doch Harry war es schnurz piep egal. „Wir müssen hier eindeutig raus“, wisperte James nach einer gefühlten Ewigkeit, während er Harry über den Rücken streichelte. „Du musst hier raus, … Dad“, erwiderte Harry zögernd, was bei James ein schiefes Lächeln verursachte. „Nur mit dir. Ohne dich verschwinde ich hier nicht. Sirius, Remus, Lily, Snape und sogar dein Malfoy würden mir sonst meinen äußerst ansehnlichen Schwanenhals umdrehen“, versuchte James zu scherzen, was auch minimal gelang. „Ich habe das Gefühl, wenn Lucius wüsste, was hier gerade los ist, würde er mich danach einfach wegsperren, damit ich nicht noch mal auf solche Ideen komme“, versuchte auch Harry zu scherzen, wurde aber ernst, als er James drucksen vernahm. „Malfoy ahnt es. Wir Rumtreiber und er haben uns gestern Abend noch zusammengesetzt, um herauszufinden, was mit dir los ist“, gestand dieser, weswegen Harry frustriert aufstöhnte. „Das habt ihr nicht“, doch es war Harry klar, das sie das getan hatten. „Doch. Aber jetzt sollten wir endlich hier raus“, murmelte James, doch Harry hielt ihn fest. „Voldemorts Heim ist mit jeglichen Zaubern gesichert, die du dir vorstellen und nicht vorstellen kannst. Wir kommen hier nicht so einfach raus, und wenn die bemerken, dass wir einfach verschwunden sind, dann werden sie es wahrscheinlich auf unsere Familie und Freunde absehen. Ich muss Voldemort den gar ausmachen … würdest du mir dabei helfen?“, fragte Harry zum Schluss hin zögerlich. „Natürlich. Du musst mir nur sagen, was du vorhast“, nickte James sofort, denn auch ihm gefiel die Vorstellung nicht, das er seine Lieben in Gefahr bringen könnte. „Gut. Also Voldemort ist ein Irrer, nur um das Mal von Anfang an klarzustellen. Er hat seine Seele durch Hokruxe gespalten. Ich habe zwei von drei schon zerstört, aber mir fehlt der Letzte. Solange der noch da ist, kann man Voldemort nicht umbringen. Ich möchte, … ich möchte, dass du den Letzten zerstörst, während ich mich um das Scheusal kümmer“, erklärte Harry und wühlte erneut in seiner Tasche herum. „Okay. Wo ist dieser Hokrux und wie kann ich ihn zerstören?“, fragte James sofort bereit und erhielt von Harry etwas Weiches. Der Tarnumhang denn Harry sich geliehen hatte. Dazu noch einen Beutel. „Hier. Das wirst du brauchen. Also der letzte Hokrux ist Voldemorts Basiliskenschlange. Mann kann sie nur durch etwas absolut Reines töten. Dazu zählen Phönixtränen, Godric Gryffendors Schwert und Basiliskengift. Die ersten beiden Dinge habe ich nicht, doch in dem Säckchen ist ein Basiliskenzahn, an dem noch das Gift klebt. Am besten rammst du ihn ihr irgendwohin und verschwindest dann sofort. Wenn sie dich wittert, dann bring dich sofort in Sicherheit. In dem Säckchen sind zusätzlich noch Heiltränke, die ich mir von Lucius geliehen habe. Also nur für den Fall der Fälle. Den Tarnumhang nutzt du bitte erst nachher, nachdem wir herausgefunden haben, wo sich das Miststück verkrochen hat“, erklärte Harry ernst und war froh, dass sein Vater so aufmerksam zuhörte. „Mir wäre es eindeutig lieber, wenn ich meinen Zauberstab hätte“, brummte James und gab einen Laut tiefsten frustest von sich, „okay. Ich kümmer mich um die Schlange. Aber du Harry, du bist vorsichtig. Wehe du hast auch nur einen Kratzer nach der ganzen Aktion. Deine Mutter würde mir den Hals umbringen … Lily wird verdammt schnell wütend.“ Mit diesen Worten hob er Harrys Gesicht an und sah in seine grünen Augen. Er wusste also auch das. Zaghaft lächelte Harry. „Es wird alles gut“, nuschelte Harry und umarmte James wieder. Sie mussten wohl oder übel warten, bis sie hier raus kamen. Solange steckte Harry seinen Stab in den Ärmel, wo er ihn seit dem Training bei Dumbledore immer trug. So hatte er ihn immer sofort, wenn er ihn denn mal brauchte. Auch James hatte alles in seine Taschen getan und zusammen lehnten sie, Seite an Seite, an einer Mauer. Harry genoss die Nähe, vor allem da Jams ja jetzt wusste, wie sie zueinanderstanden oder irgendwann mal stehen würden. Es war ein wenig wie, als hätte er wirklich noch Eltern, die er nie verloren hatte. „Erzählst du mir ein wenig von dir?“, fragte James sanft und stupste ihn mit der Schulter leicht an. „Hm. Was magst du hören?“ „Einfach etwas von dir. Wie bist du aufgewachsen, waren Sirius und Remus immer für dich da? Hast du gute Freunde, da wo du herkommst? Ist Malfoy in der Zukunft genauso arrogant und Schniefelus so ein Miesepeter?“, fragte James grinsend. „Ich weiß nicht, ob jetzt noch alles so geschieht, wie ich es kenne. Ich habe wohl eine Menge durcheinandergebracht. Aber wo ich herkomme, ist Severus Lehrer und Meister der Zaubertränke und in Hogwarts angestellt. Er ist immer sehr grimmig und ziemlich fies. Bevorzugt die Slytherin und manchmal habe ich das Gefühl, er hasst Kinder oder … nein, eigentlich das er alles und jeden hasst. Doch er hatte mich immer beschützt, wenn es zu gefährlich wurde. Wohl, weil er es Lily irgendwann mal versprochen hat. Mit Lucius hatte ich eher weniger zu tun. Ich habe ihn nicht ganz so oft gesehen, dafür aber seinen arroganten Sohn umso öfter. Draco. Der hat echt nie eine gute Erziehung genossen. Lucius dagegen war kaum anders, als ich ihn kennengelernt habe. Kalt, arrogant und ein waschechtes Reinblut. Remus habe ich erst in meinem dritten Hogwartsjahr kennengelernt. Er hat mich damals vor einem Dementor beschützt und mir den Patronus beigebracht. Sirius habe ich ebenfalls erst in meinem dritten Schuljahr kennengelernt, jedoch … zwei Jahre später wieder verloren. Ich wurde bei Lilys Schwester groß. Es war schrecklich bei ihr und das nur, weil Pettigrew euer Geheimniswahrer war und euch an Voldemort verraten hatte. Aber dafür hatte ich in Hogwarts um so bessere Freunde gefunden. Hermine Granger, eine Muggelgeborene und Ron Weasley. Die Weasleys sind immer nett zu mir gewesen und ich konnte in den Ferien oft zu ihnen“, erzählte Harry teils betrübt, teils auch lächelnd. James hatte zwischendurch einen Arm um ihn gelegt, um ihm etwas Halt zu geben. Harry erzählte, während die Zeit rasch verging, noch ein paar Dinge, ohne zu viel über viele Schicksale zu verraten. Harry und James Magen hatten sich schon längst gemeldet. Als sie die Kerkertür und Schritte vernahmen, löste Harry den Stillezauber und murmelte noch, „du musst überleben, damit auch ich irgendwann geboren werde.“ In diesem Moment kam ein Todesser vor der Zelle zum Stehen. „Aufstehen. Der Lord will euch sehen. Ihr seit die Testobjekte für unsere Neueinsteiger und Rekruten“, lachte der Todesser amüsiert und stieß sie durch die Gänge vor sich her. Da sie seines Wissens nach nicht bewaffnet waren, fühlte er sich überlegen. „Wo bleiben die beiden denn?“ Nervös sah Remus immer wieder auf die Uhr. Sie standen wartend vor dem Hogwartsexpress doch James und Harry waren nirgendwo zu sehen. „Wir müssen einsteigen“, meinte Lily vorsichtig, doch auch sie sah immer wieder zum Weg, nach Hogwarts hoch. Zusammen stiegen die drei Rumtreiber ein, doch der Zug fuhr ohne die beiden Potters ab. Es dauerte nicht sehr lang, bis das Abteil aufgestoßen und hinter Lucius zugeschmissen wurde. „Wo ist er?“, wollte Lucius sofort ernst wissen. „Er und James sind nicht in den Zug eingestiegen. Wir wissen es nicht. Verdammt“, fluchte Sirius, während Lily beschämt und bedrückt auf ihre Hände sah. „Ganz toll. Wenn man sich mal auf euch Gryffendors verlässt“, zischte Lucius wütend und verließ das Abteil wieder. Er machte sich wahnsinnige Sorgen um seinen Partner. Was war nur geschehen? Was tat er nur? Die ganze Zugfahrt über rauchten die Köpfe der besorgten Schüler, doch keine hatte eine wirklich eindeutige Antwort. Es waren alles nur Spekulationen. Als Lucius am frühen Abend Malfoy Manor betrat, wurde er direkt von seinen Eltern empfangen. „Willkommen zu Hause, Sohn. Geh dich umziehen. Der Lord hat uns zu einem Neulings- und Rekrutentreffen geladen. In einer Stunde geht es los“, befahl Lucius Vater kalt und streng. Ernst nickte Lucius und ging wie ihm befohlen auf sein Zimmer. Er duschte sich und zog sich saubere Kleidung an, ehe er sich seinen Todesserumhang überwarf und die Maske zur Hand nahm. Sein Blick blieb am Spiegel hängen. Blaue Augen sahen ihm vorwurfsvoll entgegen, und schienen zu fragen: Warum suchst du nicht nach Harry. Harry ist wichtiger als der dumme Lord. Er hatte einfach keine andere Wahl, doch er würde Harry nicht aufgeben und vielleicht, ja vielleicht fand er ihn sogar beim Lord, auch wenn er sich das nicht Mal in seinem schlimmsten Albtraum wünschen wollte. Entschlossen trat er zu seinem Schreibtisch und schrieb wenige Sätze auf ein Pergament und legte ein Haar von sich in den Briefumschlag. Diesen Brief schickte er mit der schnellsten Eule ab und sah ihr kurz hinterher. Kopfschüttelnd und seine Maske straffend, machte er sich auf den Weg nach unten. Zusammen mit seinen Eltern reiste er nach Riddle-Manor. Seine weiße Todessermaske saß perfekt und selbst sein blondes Haar war nicht zu sehen. Er war nur einer von vielen. Während er durch die Gänge ging, gesellten sich nach und nach die Blacks, die Goyles und die Crabbes zu ihnen. Selbst die Lestranges erkannte Lucius sofort. Er wusste, dass Bellatrix sofort nach ihrem Abschluss Rudolphus Lestrange geheiratet hatte. Ein Musterreinblut durch und durch. Lucius konnte das von sich nicht mehr wirklich behaupten, schließlich hatte er sein Herz an ein Halbblut verloren, doch er war es ihm wert. Als sie die große Versammlungshalle, aus welcher bis eben noch Schreie gedrungen waren, betraten, straffte sich Lucius noch ein bisschen mehr. Jetzt ging es wieder los. Die zwei knienden Opfer vor der Treppe unter dem Thron beachtete Lucius nicht wirklich, erst als ihm die Kleidung auffiel. Diese dampfte als wurde Wasser oder Schlimmeres verdampfen und hatte Harry so etwas nicht auch getragen? Der Köper wirkte total verkrampft und zitterte ununterbrochen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)