Zwischen Tag und Nacht von Glasmond ================================================================================ Kapitel 29: Wiedervereinigung ----------------------------- Vertraut quietschten die Scharniere, als Link die Tür zu seinem Haus öffnete. Es war sehr spät geworden heute. Die Arbeit als Diplomat forderte verschiedene Tribute - darunter auch lange Reisen, die ihn oft erst spät in der Nacht in sein Bett fallen ließen. Hätte er doch nur die Magie, die damals in Midnas kleinen Körper steckte, er könnte sich heute eine aberwitze Anzahl an Stunden sparen, die für die Reisen draufgingen. Er seufzte. Er wusste gar nicht mehr wirklich, weswegen er diesem Job zugestimmt hatte. “Weil du der redegewandte Held bist, der Frieden bringt”, hatte die Prinzessin damals gesagt. Ein Grund, der ihm damals einleuchtender klang als heute. Ein Stubsen an seinen Unterschenkeln und leises Schnurren riss ihn aus den Gedanken. Es war die Katze, die ihm aus Hyrule bis hierher nach Ordon hinterher spaziert war und sich seit jeher als sein Haustier erfreute. Oder zumindest am liebsten in seinem Haus schlief, in das sie sich selbst über das Dachfenster regelmäßig Einlass gewährte und dann dort auch wieder zum Jagen verschwand. Einen Namen hatte das schwarze Tier nicht, Link nannte sie schlicht “Katze”, und Katze schien mit diesem Rufnamen auch glücklich zu sein. Er zündete eine Kerze an, die dem kleinen Zimmerchen wärmendes Licht spendete, dann kraulte er Katze, die sich sogleich an seine Hand schmiegte. Sie fühlte sich in seiner kleinen Hütte sehr wohl, genau wie Link selbst. Die Prinzessin hatte ihm zwar ein großes Anwesen und sogar Ländereien angeboten, aber das war einfach weder seine Art noch seine Welt. Und sie schien das auch zu verstehen, denn nach seiner Ablehnung hatte sie keine Anstalten gemacht ihm noch mehr in dieser Richtung anzubieten, obwohl dies wiederum eigentlich ihre Art gewesen wäre. Das hier war schließlich das Haus, in dem er aufgewachsen war. Sein Rückzugsort. Die Kerze zauberte tanzende Schatten an die Wände. Aber was sonst ein entspannender und meditativer Anblick war, begann in ihm plötzlich Unruhe auszulösen. Nein, nicht Unruhe… Angst. Die Angst vor Dunkelheit. Link schreckte zurück. Diese Angst hatte er seit Urzeiten nicht mehr gespürt. Er war nicht ängstlicher Natur. Er war mutig. Die wenigsten Dinge konnten ihn beunruhigen. Gigantische Spinnen? Vergiftete mutierte Oberhäupter? Geister, Schattenkreaturen, Bokoblins, verzauberte Statuen: Das alles konnte ihm nichts. Und irrationale Ängste, wie sie die meisten Leute hatten, waren ihm fast gänzlich unbekannt. Vor dem Monster unter dem Bett, vor der Kreatur im Spiegel, vor dem angelassenen Herdfeuer… Einzig zwischenmenschliche Probleme waren es, die ihn in Schrecken versetzen konnten. Einer der Gründe weswegen er soziale Kontakte eher scheute. Etwas kratzte auf dem Holzboden. Link keuchte und versuchte den Gegner ausfindig zu machen. Seine menschlichen Augen (verdammt, und wieder vermisste er seine Wolfsgestalt) konnten nur schwer etwas in den Schatten ausmachen. War da was? Nein … es … Es maunzte und trat wieder ins Licht. Es war Katze, die desinteressiert ihre Krallen an seiner Kommode geschärft hatte. Reiss dich zusammen Link. Was ist los? Bist du krank? Er tat einen tiefen Atemzug und legte seinen Rucksack ab. Das Gefühl, dass etwas unheimliches in den Schatten auf ihn wartete, wurde nicht schwächer, aber er schaffte es auch nicht es zu unterdrücken oder überspielen. Er hatte es wirklich seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gefühlt, aber es kam ihm seltsam vertraut vor. Fast… fast nostalgisch, auf eine positive Art und Weise. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Es war genau das Gefühl das ihn immer überkommen hatte wenn sie sich in seinen Schatten zurückgezogen hatte. “Du hast also herausgefunden, dass ich hier bin.”, raunte Midna und lachte, “Dein Lächeln verrät dich.” Link trat sofort in die Dunkelheit, umfing dieses altbekannte Gefühl der Angst und bekam Midna zu fassen, schloss die Arme um sie. Aus der altbekannten Angst wurde das altbekannte Gefühl der Zugehörigkeit. Dort, wo seine Hände auf ihre kühle Haut trafen manifestierte sich ihr Körper, sie gab ihn nach und nach Link preis. Sie war wirklich hier. Nachdem Zelda deutlich ihren Wunsch darüber geäußert hatte, hatte er es zwar gehofft, aber niemals erwartet dass Midna nur wenige Tage später bei ihm auftauchen würde. Das große Schattenwesen erwiderte die Umarmung, legte ihre Wange an seine Stirn. Er spürte ihren immensen Bauch zwischen ihnen beiden, aber es beunruhigte ihn nicht. Die Gesellschaft hatte versucht ihn anderes zu lehren - Eifersucht zum Beispiel, oder Wut und Trauer darüber, dass sie jemand anderen liebte, oder gar das schmieden von Plänen, sie aus den Armen ihres Partners zu entreissen. Aber das fühlte er alles nicht. Er war einfach nur glücklich. Nicht mehr und nicht weniger. Nach einem zeitlosen, heilenden Moment trennten sich die beiden wieder und Link blickte in ihre glühenden, roten Augen. Unbeugsame Augen voller Feuer, wie er sie sonst nur von Kriegern kannte. Sie lächelte ihn an. Nicht wie sonst, nicht frech, nicht heimtükisch, sondern einfach nur zufrieden. Er wusste was sie fühlte. Verbundenheit. Und er fühlte sie auch. Sie brauchten keine Worte austauschen um diese Situation zu erklären. Weder sie noch er brauchten sich hierfür zu rechtfertigen, erklären oder entschuldigen. Vor niemanden. Nicht einmal Zelda, denn sie verstand. Ihre Abendroten Augen betrachteten ihn weiter, waren so intensiv und tief wie eh und jeh. Dann beugte sich herab und küsste ihn. Ihre kühlen, violetten Lippen berührten sowohl seinen Mund als auch all die Emotionen, die nun über vier Jahre geruht hatten, aber niemals schwächer geworden waren. Sie waren wie das Wasser in einem Damm, der nun brach. Emotionen, die Link nicht auf ein einfaches Wort reduzieren, sondern nur in Sätze kompensieren könnte. ‘Ich will dich für immer beschützen, und ich genieße deinen Schutz’, wäre eine dieser Emotionen. Doch. Doch, nun fiel ihm doch ein alleiniges Wort ein, dass seine Gefühle gut beschrieb: ‘Familie’. Er stöhnte in den Kuss. Midna drang sogleich tiefer in ihn vor. Er erwiderte, legte seine Hände an ihre Seiten. Sein innerstes kochte. Oh, wie oft hatte er damals daran gedacht, sie zu küssen? Wie oft hatte er sich vorgestellt, dieses kleine Schattenwesen zu halten und mit Glück zu erfüllen? Nur war die Frau vor ihm keine kleine Gestalt mehr, sie war nun so viel größer als er, so weiblich, so schön. Er löste den Kuss. Sah sie schwer atmend an. Ihre Augen verengten sich. Sie versuchte wohl zu lesen, was er fühlte. Aber was genau war es, was er gerade fühlte? Er wusste es nicht. Jedoch wusste sie es. Sie lächelte. “Ich bin immer noch dieselbe.”, bemerkte sie beruhigend. Sie hob eine ihre Hände und verdeckte damit ein Auge, grinste ihn schief an. Ein Schauer überkam ihn. Es war das gleiche Grinsen, der gleiche Blick … All seine Zweifel waren gelindert. Das vor ihm war immer noch der kleine, starke Begleiter, der ihm in so vielen Lebenslagen beigestanden war. Er küsste sie wieder, hielt ihr Gesicht fest, stöhnte leise. Und auch sie stöhnte. Dann löste sie ihre Lippen und hob ihn mit Leichtigkeit auf die Arme. Link keuchte auf. “Überrascht?”, fragte Midna hämisch und trug ihm zum Bett. Ja, doch. Ja, das hatte ihn überrascht. Sie legte ihn auf der Matratze ab, begann seinen Gürtel zu öffnen, ihn zu entkleiden. Er lies sie. Sie sah so wunderschön aus. Ihre Haare flammten fast gefährlicher als die Kerze hinter ihr, ihre Augen waren stark und liebevoll. Ihre Hände geschickt. Und auf ihren Schenkeln ruhte ihre Bauch, voll von Prinzessin Zelda. Sehr… sehr mütterlich. Eine Beschreibung, die eigentlich niemals zu Midna passen würde, dachte Link. Aber irgendwie funktionierte es ja doch. Und es berührte ihn auf Weisen, die er nicht für möglich gehalten hatte. Als sie ihm Utensilien, Ausrüstung und Kleidung abgenommen hatte stand sie auf und striff ihren eigenen Mantel ab. Er löste sich noch im Fall in rauchige Schatten auf, berührte nicht einmal den Boden. Sie würde ihm jeden Augenblick nahe kommen. Aber … so sehr er das wollte, er wollte sie noch länger ansehen. Deswegen berührte er mit beiden Händen ihren Bauch, hielt sie so auf Abstand und streichelte gleichzeitig ihren Körper. Nun sah sie selbst überrascht aus. “Das ist alles sehr ungewohnt für dich, nicht…?”, fragte sie dann leise. Er nickte. Er war… war wärmer als der Rest ihres Körpers. Er hatte ihren Bauch schon immer gemocht, wie ihre schwarzen Male fast spielerisch diesen umschmiegten… es hatte schon damals schön ausgesehen. Aber nun, in dieser Form und mit Kind im Leib, sah es überwältigend aus. Ja, überwältigend war das richtige Wort. Als wäre ihr Körper eigentlich dafür gemacht. Er spürte, wie sie ihn beobachtete. Sie sehnte sich nach ihm, er sehnte sich nach ihr… aber er wollte sie noch etwas länger betrachten. Dieses Bild für die Ewigkeit einbrennen. Vorsichtig nahm er die Hände von ihrem Leib, rutschte zurück. Beobachtete sie von oben bis unten. Das war sie also. Die wahre Gestalt seiner kleinen Midna. Er wollte sie sich genau so gut einprägen wie ihre verfluchte Gestalt, die er über Monate hinweg auf seinem Rücken und in seinem Schatten herumgetragen hatte, und die ihm immer als erstes kam, wenn er an sie dachte. Es war ungerecht, irgendwie. Sie blieb brav stehen, wirkte aber etwas nervös. “Du quälst mich. Ich möchte dich endlich berühren.”, sagte sie überraschend ehrlich. Gewöhnlich hätte es ihn länger beschäftigt, dass sie so aufrichtig und liebevoll war, aber sie hatten nur wenig Zeit miteinander. Und das war wohl auch der eigentliche Grund, weswegen sie keine Zeit an Schabernack und Herumgedruckse verschwendete. Sie beide hatten lang genug Zeit miteinander verbracht und lang genug gewartet, um jetzt hinter Ungeselligkeiten Sicherheitsabstand zu suchen. Und eigentlich brauchen sie diesen auch nicht, denn sie wussten ja, dass ihre Liebe einvernehmend war. Er hielt abwehrend die Hand hoch, während er weiter jede Kleinigkeit an ihrem Körper studierte. Auch das würde ihm normalerweise niemals einfallen, aber wer weiß, wann er sie wieder sehen würde? Und ob? Sein Körper schrie vor Sehnsucht nach ihr, aber er musste sich zuerst sattsehen. Ein schwieriges Unterfangen. Vielleicht gar unmöglich. Es gab so viel an ihr zu entdecken, so vieles, was starke Gefühlsregungen in ihm auslöste. Aber er wollte es zumindest versuchen. “Link, wirklich”, drängt Midna. Ihre Stimme brach bereits. Er keuchte. Ihre Beine waren so lang, und so schön zweifarbig. Schwarz wie die Nacht und blau wie der Mond. Die türkisen Male auf ihrer Haut glühten sachte vor sich hin, heller als sonst. Sie zierten eines ihres Beine, ihre Arme… alles an ihr war so stimmig. Er musterte die Hand, die auf ihrem Bauch lag, und sachte - fast unmerklich - mit dem Daumen die Haut streichelte. Dieses Detail versetzte ihm weitere Schmetterlinge im Magen. “Link”, zischte sie, ihre Augen leuchteten fast schon bedrohlich auf. Er wollte sie gerade darum bitten, ihn nicht schwach werden zu lassen, da fiel sie schon über ihn her. Plötzlich war sie überall, ihr Körper war auf ihm, ihre Beine um ihn geschlungen, ihr Mund wieder auf dem seinen. Ihre Scheide drückte sich an seinen Schenkel, er spürte deutlich ihre Feuchtigkeit, stöhnte. Link streichelte über ihren kühlen nackten Rücken, ihren Po, ihre Schenkel. Er lag auf dem Rücken, sie über ihm gebeugt. Ihr Bauch berührte stetig den seinen. Ein sehr… intimes Gefühl. Er legte die Hände an die Seiten ihres Bauches. Sie kicherte leise und verzückt, während sie seinen Hals küsste, seine Brust. Dann rutschte sie tiefer, küsste sein Glied, dass schon seit einer gefühlten Unendlichkeit fast schon schmerzlich auf all seine Gefühle reagierte. Der eiskalte metallene Haarschmuck - Schattenfessel nannte sie ihn - berührte ihn an den Innenschenkeln und lies ihn zusammenzucken. Sie hielt inne. “Entschuldige.”, beteuerte sie ehrlich, richtete sich auf und löste die Fessel, indem sie an beiden kleinen Haken zog. Der Schmuck fiel einfach in ihre Hand. “Ich lege sie ungern ab, weil sie mir hilft meine Magie zu katalysieren.” Er hatte keine Ahnung, was genau das bedeutete. Er würde später fragen. Ihr Haar fiel nun wirklich wie flüssige, leuchtende Holzkohle ihren Körper herab, schmiegte sich über Schultern und glitt auf ihre Brüste, schien fast ein Eigenleben zu führen. Es sah atemberaubend aus. Er konnte an ihrem Grinsen erkennen, dass sie genau wahrnahm wie sehr sie ihn betörte. Aber das störte ihn nicht. Sie durfte es sehen. Sie sollte es sehen. Midna beugte sich wieder herab, küsste ihn erneut zwischen den Beinen. Mal hier, mal dort - etwas unsicher, wie ihm schien. Natürlich, dachte Link beiläufig, es muss das erste mal sein, dass sie mit einen hylianischen Mann verkehrt. Und noch während er das dachte umschloss sie ihn komplett mit ihrem Mund. Link stöhnte erschrocken. Es fühlte sich komplett anders an, als all die anderen Male, die Link widerfahren waren. Nicht… nicht gebend, nicht nehmend, sondern beschützend. Umfangend. Ihr Mund legte sich fast… wie ein schützender Harnisch um seine empfindlichste Stelle. Gab ihm das Gefühl dass er für immer sicher in ihr wäre, dass sie ihn für immer bewachen würde. Die Gefühle waren fast zu viel für ihn. Ihre Zunge war auch eher kühl, aber nicht so sehr wie ihre Haut. Sie war glatt und glitschig. Sie bewegte sich nicht, hielt ihn nur einfach umschlossen und liebkoste mit ihrer Zunge. Link griff in ihr Haar. Es war warm, fast heiß, und ergoss sich auf seine Finger. Dann löste sich Midna ein Stück, spreizte seine Beine, lehnte sich gegen ein angewinkeltes. Ihr Haar verdeckte fast alles, deswegen konnte er nicht sehen was genau sie tat oder vorhatte, aber er spürte wie sich einer ihrer Arme bewegte und er hörte wie sie schmatze. Dann sah sie auf, beobachtete ihn. Er sie auch, schwer atmend. Und dann spürte er ihre Finger an seinem Hintereingang. Noch bevor er irgendetwas sagen konnte war sie bereits mit einen feuchten Finger in ihn eingedrungen. Er schrie entsetzt auf. Was, bei all den Göttern, tat sie da? Sie hielt inne. Er öffnete die vor Schreck zugepressten Augen, sah sie an. Ihr Blick mutete wieder unsicher an, sie zögerte. Wusste sie nicht, dass dieser Eingang vielmehr ein… .Ausgang war? Wusste sie nicht, dass es die Aufgabe des Mannes war, zu … zu nehmen? Oder wusste sie es und testete sie ihn nur? Oder wollte sie es absichtlich ignorieren? Sie bewegte den Finger ganz leicht, und berührte etwas in ihm, dass ihm die Luft raubte. Was war das für ein Empfinden? War es schlecht? Nein. Es war… “Soll ich aufhören?”, fragte sie. Es klang ernsthaft. Sie wollte wirklich eine ehrliche Antwort. Sie wollte das nicht gegen seinen WIllen tun. Link zögerte, während er dieses neue Gefühl zu greifen versuchte. Das, was sie tat, war … war definitiv unkonventionell. Nicht das, was er gelernt hatte. Nicht das, was die ganze Welt tat. Aber sie war nicht von dieser Welt. Und eigentlich war auch kaum etwas, was die beiden zusammen taten, konventionell. Sie beobachtete ihn aufmerksam. In ihren Augen konnte er nichts Herablassendes erkennen. Sie tat es nicht aus Dominanz. War es ein Experiment? Er wusste es nicht. Aber er entschied sich, ihr zu vertrauen. Er schüttelte langsam den Kopf und bemerkte, wie er damit sofort ihre Unsicherheit auslöschte. Sie begann gleich, ihren Finger zu regen; Bog ihn, streckte ihn, bewegte ihn allmählich vor und zurück. Es raubte ihm fast alle Sinne. Noch nie zuvor hatte er so etwas gespürt, noch nie zuvor war er so berührt worden. Es war extrem. Aber es fühlte sich nicht falsch an. Es passte zu ihr, und in all der Erregung verstand er nicht mehr warum es die alleinige Aufgabe der Männer sein sollte den Partner zu nehmen. Genau genommen ergab es für ihn gerade gar keinen Sinn mehr. Ihre Penetration steigerte sich ratenweise, wurde zu Stößen. Sein Stöhnen war längst ein Ausruf extremer Erregung geworden, ihre Augen hielten ihn gefangen. Wie sie da zwischen seinen Beinen saß, sich mit der einen Hand an seinem angewinkelten Bein festhielt, mit der anderen in ihn stieß, die offenen glühenden Haare auf Schultern und Brust, der spitze Eckzahn, der sich in ihrem schiefen Grinsen entblößte. Sie benutzte ihn nicht. Sie befriedigte ihn, schützte ihn, erfüllte ihn, trieb ihn an Grenzen, forderte ihn heraus, genoss ihn, beobachtete ihn, hielt ihn. Das war sie, durch und durch. So kannte er sie. Es war … es war perfekt. Dann beugte sie sich herab und umschloss ihn wieder mit ihren Lippen, während sie die Finger weiter bewegte. Das war zu viel. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten, brach wie ein Damm. Er kam. Mida hielt inne, zog den Kopf aber nicht zurück. Sie nahm die Hand von seinem Bein, legte sie auf seinen Bauch, schluckte. Er ergoss sich in ihr, sie nahm ihn in ihrem Körper auf, wo auch schon Zelda war. Es war überwältigend, eine Ehre. Fast schon spirituell. Die Wellen des Orgasmus ebbten ab, Link sank zurück auf das Kissen, entspannte sich langsam. Midna löste sich von ihm, zog den Finger aus ihm heraus, richtete sich auf. “Bei den Schatten”, sagte sie ehrfürchtig und streichelte sich sachte über den Bauch, “Das war … intensiv.” Link nickte nur schwach. Er brauchte ein paar Atemzüge, um sich wieder zu fassen. Ja, es war intensiv. Die wohl intensivste sexuelle Erfahrung, die er je hatte machen dürfen. Auch, wenn es über alle Maße ungewöhnlich war und eigentlich rein oberflächlich für Außenstehende wohl als vulgär oder gar abstoßend beschrieben werden könnte, fühlte er sich erfüllt und vollständig. Er streichelte durch ihre warmen, flüssigen Haare. Nein, das war kein hämischer Spaß gewesen. Sie hatte gewollt, dass er sich beschützt und gehalten und sicher fühlt, genau so, wie Link es auch für sie tun würde. Die Hylianer behaupteten, er wäre der Auserwählte, er wäre der Held, und Midna wäre in dieser Geschichte nur ein Begleiter gewesen. Aber das stimmte nicht. Oft dachte Link dass eigentlich sie der wahre Auserwählte gewesen war und er ihr Begleiter, ihre Waffe, ihr Leibwächter. Sie hatte die Pläne aufgestellt, hat ihn geführt, hat sich informiert und durchdacht. Er war eigentlich lediglich gefolgt. Ohne sie wäre er niemals überhaupt aus den Kerkern Hyrules geflohen. Und wenn doch, dann hätte es sehr viel Zeit gebraucht. Aber er wusste auch, dass sie ohne ihn genau so wenig etwas hätte ausrichten können. Deswegen waren sie ein gleichwertiges Gespann, ergänzten sich. Sie waren wie eine Kutsche, mit blauen, roten und grünen Pferden, die durch die Luft glitten, wie große anmutige Vögel - “He, Hey! Link!”, rief Midna. Link schrak auf. Midna lachte. “Du hast geschnarcht. Noch nicht einschlafen.” Er sammelte sich, wischte sich über die Augen, versuchte wach zu werden. “Ich will noch, dass du mich nimmst.”, forderte sie ihn auf. Und sofort war er hellwach. Sie lachte wieder, ihr engelsgleiches und zugleich verdrobenes Kichern, dass er so sehr mochte, während sie sich verführerisch umdrehte und sich auf alle Viere begab, anmutig und katzenhaft. Sie beugte den Oberkörper herab und blickte über ihre Schulter. “Los.” Das ließ er sich nicht zwei mal sagen. Er liebte diese Position, sie erinnerte ihn an die Zeit als - Ehm. Er schämte sich dafür, es mit seiner anderen Gestalt in Verbindung zu bringen. Sie grinste. Sie wusste es genau. Dass er diese Position mochte und weshalb. Aber das war okay. Sie durfte es wissen. Er schluckte den Scham runter, rutschte näher an sie heran, berührte ihre Scheide. Keuchte. Sie war klatschnass. Er streichelte großflächig über ihre glänzend schwarze Haut, und überall war es glitschig. Ihr komplettes Geschlechtsteil, die Innenseite ihrer Schenkel, ein Teil ihres Pos. Er sah so viel anders aus als damals, und doch war es derselbe, mit dem sie damals auf ihm geritten hatte. Ihre kleinen, schwarz-blauen Beine gespreizt auf seinem Rücken, ihre kleinen Fingerchen in sein Fell gegraben… sie war Federleicht gewesen, eigentlich fast wie Luft - außer sie wollte ihn absichtlich beschweren, weil sie ihn necken wollte. Und doch war er irgendwann so sehr auf sie fokussiert gewesen dass er jede einzelne Bewegung ihrerseits deutlich spüren konnte. Oft hatte es sogar schon ausgereicht dass sie länger in eine Richtung geblickt hatte: er konnte es fühlen und trabte daraufhin zu dem ungefähren Ort ihres Begehrs. “Dich kommen zu fühlen, das hat mich wirklich angemacht”, gestand sie grinsend während sie immer noch über ihre Schulter blickte, “Dich jetzt auch in mir zu haben. Dein Gesicht dabei gesehen zu haben. Du bist einer der schönsten Menschen, die ich kenne.” Wieder diese Schmetterlinge im Bauch. Entweder hielt Midna nichts von den gängigen Konventionen zwischen Mann und Frau oder wusste tatsächlich nicht darüber bescheid. Aber es war auch egal … es war erfrischend, sich auf sie einzulassen, und nicht das Abbild eines starken Mannes permanent aufrecht erhalten zu müssen, so wie es die anderen Frauen immer von ihm verlangten. Sie wollten Komplimente hören, gehalten werden, genommen werden, wollten seinen Kriegsgeschichten lauschen und seine Kraft spüren. Er konnte nicht von sich behaupten, dass er dies nicht auch genoss; es war nur einfach wirklich sehr berührend mit einem intimen, fast geschlechtslosen Freund sexuell zu werden und sich auf neue Dinge einzulassen. Er fuhr mit den Fingern über ihre Scheide, von oben bis unten, dann zwischen ihre Schamlippen. Sie fühlte sich anders an als die Frauen, die er kannte. Glatt, kühl, irgendwie…. einheitlicher. Es schienen ein paar … ein paar Teile zu fehlen. Sie beobachtete ihn wieder. Sie wartete darauf dass er in sie eindrang. Aber… aber vorher musste er unbedingt… Er vergrub sein Gesicht zwischen ihren Schenkeln und hörte sie aufkreischen. “LINK!”, kam es schaurigsüß überrrascht aus ihr. Er schleckte sofort. Sie schmeckte wie der Wald, wie der Wind, wie die Tempel, wie die gesamte Schattenwelt. Wie alles, was er mit ihr zusammen erlebt hatte. Ohne, dass er es kontrollieren konnte, kroch ein tiefes, fast unmenschliches Knurren aus seiner Kehle. Ihr Geschmack machte ihn wahnsinnig. Er drückte seine Lippen so fest auf sie, wie es ging, schleckte geräuschvoll tief in sie hinein. “Oh, oh … ja, ja, oh”, stöhnte sie, krallte ihre Finger in die Matratze, drückte sich ihm entgegen. In Link begann ein Kampf. Ein Teil von ihm schrie nach Vereinigung, nach Erlösung. Der andere wollte nicht von ihrem umwerfenden Geschmack ablassen. Er mochte es allgemein gerne, Frauen zu schmecken, aber das hier stellte alles bisherige in den Schatten. “Du machst das sehr gut”, keuchte sie, “guter Junge. Soll ich dir etwas… ah … hn… soll ich dir etwas verraten?” Er nickte unkoordiniert während er sie weiter leckte. “Ich habe Schattenwölfe gefangen und … ah… gezähmt. Ich habe… habe sie zu meinen Haustieren gemacht.” Link stöhnte, sie auch. Der innere Kampf hatte ein Ende gefunden. Er konnte nicht mehr widerstehen. Link löste die Lippen von ihr, richtete sich auf, legte die Hände auf ihre Hüften, griff sie und drang in sie ein. Sie stöhnte auf und lachte verzückt, empfing ihn und umschloss ihn. Nahm ihn bis zum Anschlag in sich auf. Nur mit Mühe konnte Link einen vorschnellen Orgasmus zurückhalten. Er blieb einen Moment ruhig und konzentrierte sich. Ihr Gesicht konnte er gerade nicht sehen, aber er sah ihre angespannten Schultern, ihre feinen Finger, wie sie sich am Bettende festhielten, hörte ihre brechende Stimme, die genau so hoch wie früher kreischte und doch irgendwie tiefer klang. Ein tiefer Atemzug. Dann begann er sich zu bewegen. Es fühlte sich unglaublich an. Sie fühlte sich unglaublich an. “Link!”, schrie sie immer wieder und drückte sich ihm entgegen. Und als er dachte, dass er es nicht mehr aushalten könne, löste sie sich plötzlich von ihm. Link stöhnte überrascht auf. Sie drehte sich um. “Ganz ruhig”, beschwichtigte sie atemlos, “ich will nur dein Gesicht sehen, wenn du kommst. Leg dich hin.” Er legte sich hin. Sie spreizte die Beine, kniete sich so hin dass Link zwischen ihr lag und zeigte ihren prachtvollen, schwangeren Körper. Dann setzte sie sich. Er griff sofort nach ihren Schenkeln, hielt sich daran fest. Eigentlich mochte er diese Stellung nicht sehr. Sie bot ihn wie auf einen Präsentierteller feil. Er hatte Angst, dass die Frauen mehr sahen, als da war. Er hatte Angst, dass sie sich in ihn verliebten. Er hatte Angst, dass sie all seine Wunden und Schmerzen sehen konnten. Aber Midna durfte das. Sie durfte ihn in seinen verletzlichstem Moment sehen. Er wusste, dass er sicher bei ihr war. Und er genoss ihren Anblick sehr. Sie saß schwer und groß und hochschwanger auf ihm, die Hände auf dem vollen Bauch. Ein Schattenwesen mit Licht in sich. Von Zelda, von ihm. Prinzessin Zelda… irgendwie fühlte er sich, als wäre sie gerade bei ihm, würde ihm helfen, diese starke, verletzliche werdende Mutter zu erfüllen und zu schützen. Als hätte sie seine Gedanken gelesen keuchte Midna: “Du weißt, dass ich euch beide liebe, oder?” Link stöhnte und kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)