Zwischen Tag und Nacht von Glasmond ================================================================================ Kapitel 20: Weisheit -------------------- Die beiden hatten ihn verabschiedet - nicht ohne ein Versprechen auf ein Wiedersehen am nächsten Tag - und sogleich als Zelda die Tür hinter Link geschlossen hatte spürte sie Midnas Arme, die sich von hinten um ihren Hals schlangen. “Deine Ehefrau, soso?”, hörte sie ihre Stimme schneiden. Zelda lehnte sich an ihre Arme, streichelte sie mit ihren Händen. “Ich bin froh, dass es so gut verlaufen ist”, sagte sie entspannt, “Es fiel mir schwer, ihm das alles zu verheimlichen.” “Hey”, erwiderte Midna etwas pikiert, “ignorierst du meine Frage?” Die Prinzessin löste sich sanft aus ihrem Griff und schritt zum Schreibtisch. “Ich muss noch einiges fertig machen, hier. Genug Zeit geschunden. Ich arbeite weiter.” Midna blieb stehen. “Ist das dein ernst?”, fragte sie fassungslos. Zelda drehte sich um, und grinste sie einfach nur an. “Oh!”, rief Midna aus, “Oh, du Schalk!” Sie versuchte es zu vermeiden, aber trotzdem konnte die Prinzessin ihr Lachen nicht zurückhalten. Midna schritt sofort auf sie zu, nahm die Prinzessin kichernd in ihre Arme. “Du Gnom, du. Ich wusste gar nicht, dass in dir auch ein Funke Humor steckt, geschweige denn solche Faxen. Du musst wirklich sehr entspannt sein. Link tut dir gut.” Zelda lehnte sich an ihre Brust und schloss die Augen. Sie war wirklich überaus entspannt. Sie fühlte sich als wär ihr ein Stein vom Herzen gefallen; Nicht nur in Hinsicht auf Links Hilfe, sondern auch durch diesen kleinen Eisbruch und durch die Wahrheit. Sie wusste schon von Anfang an, wie viel Midna dem Auserwählten bedeutet hatte, und es vor ihm all die Zeit geheim zu halten und auch nicht mit ihm darüber sprechen zu können, weil es ihr schlichtweg peinlich war, das hatte sie schon sehr belastet. Sie streichelte Midnas Rücken, spüre ihren Körper an ihrem eigenen, genoss ihre Anwesenheit. Die Berührung war intim und herzlich und vertraut, und sie spürte wie dieses Gefühl der Nähe sich langsam in eines der Erregung steigerte. Sie schob Midnas Haar, das wie meistens vor ihrem Hals zu einem Zopf gebunden war, zur Seite und küsste sie auf die darunterliegende Haut. “Ich kann mir kaum vorstellen dass ich jemals einen Besuch von dir mit Arbeit versäume.”, sagte sie leise. “Ich würde das auch nicht mit mir machen lassen, glaub mir”, erwiderte die Fürstin grinsend und griff mit ihren langen, kühlen Fingern in ihr Haar, packte zu. Zelda stöhnte leise auf. “Also - deine Ehefrau?”, fragte Midna erneut. “Ja”, erwiderte Zelda sofort, fast untergibig, und schämte sich gleich dafür. Jedoch nicht auf die qualvolle Art und Weise, wie sie es vor einem halben Jahr noch getan hätte, sondern auf eine eher… gewohnte Art. Eine Art Scham, die sie für sich ein Stück weit akzeptieren konnte. Das Schattenwesen grinste breiter. “Oh, wen haben wir denn plötzlich da…? Eine kleine Prinzessin, die es nötig hat?” Naja, dieses Maß an Scham tat nun wieder weh. “Erzähl mir mehr, Prinzessin. Ich bin in Tratschlaune. Und wenn du brav bist, gebe ich dir eine ordentliche Belohnung.” Der Griff wurde stärker, zog Zeldas Kopf mehr in den Nacken. Sie stöhnte lauter, die Lippen leicht und feucht geöffnet. Midnas Blick auf sich ruhend - ihre jungen, aber dominanten Augen, ihr fordernder, grinsender Ausdruck… “Wenn ich könnte, würde ich dich heiraten”, hörte Zelda sich sagen, und unter normalen Umständen wäre sie schockiert über ihre eigenen Worte gewesen. Jetzt fühlte sie sich aber trunken vor Glück, und fernab der Konsequenzen, war übermütig im Erzählen durch all die Geständnisse, die Link erfahren hatte. Sie sah, wie Midnas Gesicht mehr Erregung zeigte, auch Überraschung. Sie lehnte sich weiter zu ihr herab, keuchte merklich. Zelda fuhr mit zitternder Stimme fort: “Ich würde dich zur Frau nehmen und mit dir regieren, und den Völkern die Augen öffnen und sie mit dir zusammen zu Wohlstand und Glück führen - ihnen zeigen, wie wir einem normalen Paar nichts nachstehen -” “Und ich würde dich vor ihnen nehmen, und lecken, und zum Schreien bringen, und aller Welt zeigen dass du mein bist.”, keuchte Midna und riss noch mehr an ihren Haaren. Zelda stöhnte laut auf und sagte etwas das wie “Ohbeidengöttern” klang. Die Fürstin des Dämmerlichts grinste triumphierend. “Oh, Prinzessin, du lässt deine Hüllen fallen und zeigst mir endlich dein Gesicht? Das würde dir irgendwo gefallen, hm?” Zelda konnte nichts anderes außer keuchen und stöhnen, sie wollte etwas schlagfertiges erwidern, abstreiten, zustimmen, weinen, vor ihr auf die Knie fallen und sie mit ihrem Mund liebkosen, in Grund und Boden verschwinden, sich ihr ganz und gar hingeben. Sie war innerlich vor Gefühlen nur so zerissen und ihre Lust auf hochtouren, und sie konnte sich gar nicht daran erinnern wann sie diese riesige Welle an Erregung überkommen hatte. “Wenn du gerade so offen bist, dann muss ich das nutzen. Ich hab gesehen, wie du Link angesehen hast. Hat sich da etwas zwischen euch beiden die letzten Jahre entwickelt? Möchtest du dich mit ihm paaren?” Schockiert riss die Prinzessin die Augen auf. “Was? Nein - was? Nein! Was??” Midna ließ ihr Haar los und gab Zelda damit augenblicklich das Gefühl dass sie eine falsche Antwort gegeben hatte. “Midna, was ist das für eine Frage? Hast du Angst, dass ich dich betrüge?”, fragte sie schockiert. Das Schattenwesen lachte erheitert. “Ach, so ein Unsinn.” “Was ist es dann? Ich - ja, wir sind uns näher gekommen, vor allem in geschäftlicher Hinsicht, aber es ist nie etwas sexuelles zwischen uns passiert.” “Ja, aber möchtest du dich mit ihm paaren?”, wiederholte Midna die Frage und setzte sich auf’s Bett, das wiedermal ihr Gewicht komplett zu ignorieren schien. Zelda wurde nervös. “Nicht … ich hab vielleicht ein, zwei mal darüber nachgedacht, vor über einem Jahr. Was soll diese Frage? Ist das ein Test? Was wäre denn, wenn ich mit ihm intim werden würde?” “Dann würdest du mit ihm intim werden.”, erwiderte Midna einfach und ruhig. “Und du?”, sagte Zelda verwirrt. “Was, ich?” “Was ist mit dir, dann?” “Was soll mit mir sein?” Zelda fühlte sich wirr und überfordert. “Würde dir das nicht das Herz brechen? Wärst du nicht eifersüchtig?” Midna lachte wieder, auf eine Weise die machte dass sich Zelda fühlte als hätte sie etwas sehr dummes gesagt. “Ich brauche doch nicht eifersüchtig zu sein. Du kannst mit tausenden Wesen kopulieren, es ändert nichts an dem Fakt dass ich dein Q’chit bin, und du meiner. Ich weiß, dass mir niemand das Wasser reichen kann, deswegen hege ich weder Ängste noch Sorgen, Prinzessin. Und das Herz würde es mir ganz und gar nicht brechen, mag ich den Jungen doch sehr gern. Und dich auch. Ihr beiden blonden, blauäuigen kleinen Menschlein. Ihr würdet schön zusammen aussehen.” Die Hitze in Zeldas Gesicht war unerträglich. Sie legte ihre Hände auf ihre Wangen, um sie etwas abzukühlen. “Mir… mir ist das Thema unangenehm.”, sagte sie ehrlich. Das Schattenwesen schien sehr interessiert. “Weshalb?”, fragte sie, “Schämst du dich wieder für deine Menschlichkeit? Dafür, dass du auch Gefühle für andere Personen empfinden kannst? Ich hab ein Geheimnis für dich, pssst. Das ist bei jedem Lebewesen auf dieser Erde im Normalfall so. Wie kannst du dir sonst erklären, dass Mütter all ihre Kinder sehr lieben können, du dummer Mensch? Eure Herzen sind größer, als ihr euch erlauben wollt.” Unruhig schritt die Prinzessin durch den Raum, griff sich eines der Gläser, legte es auf ihre Wange. Die kühle, glatte Oberfläche des Glases war wie Balsam. “Midna, mach langsam.”, bat sie leise. “Ach, ich bitte dich! Ihr beschränkten Wesen. Ihr materiellen, egoistischen, besitzergreifenden Wesen. Warum weigerst du dich so, deine Natur zu akzeptieren? Deine Bedürfnisse wahrzunehmen?”, erwiderte Midna in einem harten Tonfall. Prinzessin Zelda drehte sich um, blickte sie an. Die Augen ihrer Partnerin sprühten Funken. Aus Wut und aus Zuneigung und aus Lust. Eben diese Zusammensetzung, die sie auch immer wieder von sich im Bezug auf Midna feststellen konnte. “Seelenfeind und Seelenfreud”, hatte sie damals gesagt. Würde das für immer so bleiben? Würde, auch wenn alle Reibungen zwischen ihnen geklärt wären, es immer noch zu solchen Abstößen kommen? “Ich weigere mich nicht. Ich brauche nur Zeit zum Nachdenken. Ich sagte dir doch bereits dass ich sehr losgelöst von meinen Bedürfnissen aufgewachsen bin. Du kannst nicht dauernd auf meinem Weltbild herumtreten und erwarten, dass ich es sofort akzeptiere”, antwortete sie leise. Midnas Miene wurde wieder heller. Sie schien darüber nachzudenken. “Ich muss erst einmal herausfinden, ob sich das für mich wahr anfühlt.” Midna widersprach nicht mit Worten, aber ihre Augen verrieten Protest oder gar herablassende Gedanken. Zelda musterte sie. Beide verfielen in Schweigen. Führten einen stummen Kampf mit Blicken. Midna, Verfechterin einer - für ihre verschlagenen Verhältnisse - erstaunlich altruistischen Art der Liebe, Zelda, Fürsprecher und Verteidiger der Glaubensätze der gesamten Menschheit. Sie wollte diesen Kampf jetzt nicht führen. Mit einem Seufzen wandte sie den Blick ab, wohlwissend dass es für Midna ein Sieg war. Sie entschied sich Midnas Frage wieder aufzugreifen, um die Gemüter abzukühlen. Midna würde nicht mehr lange hier sein und sie wollte sie nicht im Gram verabschieden. Zumal sie nicht wusste, wann sie sich wieder sehen würden. “Ich fühle mich sehr zu ihm hingezogen”, sagte sie leise. Ausnahmsweise zu Zeldas Wohlwollen ging Midna sofort darauf ein. “Erzähl mehr.” “Ich … ich kann es schwer in Worte fassen. Ich fühle mich irgendwie sehr verbunden mit ihm. Als würde ich ihn aus einem anderen Leben kennen, weißt du? Ich - ach, das ist Unfug.” Midnas beobachtete sie wach. “Finde ich nicht”, sagte sie, “Du hast den Weltenbaum doch gesehen, Prinzessin. Und seine Macht gefühlt, nicht? Vielleicht kennst du ihn wirklich aus einer anderen Welt, einer anderen Zeit. Wer weiß. Ich weiß zum Beispiel, dass das Triforce in allen Welten das selbe ist, die gleiche Macht, fließend in Raum und Zeit. Das haben die Kriegsbringer gesehen, als sie dessen Kraft an sich genommen haben. Vielleicht verbinden euch die Fragmente durch die Dimensionen? Oder vielleicht verbindet dich dein Fragment auch mit allen anderen Trägern desselben in anderen Zeiten und Welten verbindet, und viele haben dort auch sicher enger mit den Trägern des Mutes zu tun?” Zelda hielt sich die Hand vor die Lippen, konnte ein aufkeuchen aber nicht vertuschen. Midna schnien unterbrochen, musterte sie. Ihre Augen wurden zu Schlitzen. “Bist du … erregt?”, fragte sie indiskret. Zelda drehte ihr den Rücken zu. Ja, sie war erregt. Sie schämte sich. “Oh …”, machte Midna und erhob sind vom Bett. “Oh, warte, warte.”, sagte sie verhängnisvoll, “warte” Zelda schluckte. Midna erkannte soeben ein Geheimnis, für dass sie sich ihr ganzes Leben lang schon geschämt hatte, was sie nie ganz aus ihrem Charakter ausradieren konnte. Was ihr schon unangenehm auffiel, als sie ein kleines Mädchen war, aber nicht richtig zuordnen konnte; über dessen Natur sie sich dann als junge Frau im Klaren war und es noch mehr in die hintersten Ecken ihrer Seele einsperren wollte. Aber es hatte sich nie einsperren lassen wollen. Es war zu mächtig. “Es macht dich an, wenn ich weise Dinge sage”, erkannte Midna richtig. Zelda bedeckte ihr Gesicht mit ihren Händen. Die Scham war unerträglich. Midna hingegen kam erst richtig in Fahrt. “Aber ja doch! Deswegen spüre ich immer diese plötzliche Erregung in dir, wenn du neue Dinge lernst, und deswegen hast du immer dieses Funkeln in den Augen, wenn du mit jemanden ein interessantes, horizonterweiterndes Gespräch führst! Hah! Prinzessin! Wer hätte das gedacht, dass dein sexueller Schwachpunkt solch einer ist?”, rief Midna aus und kicherte ihr süßestes und zugleich verspottendendes Lachen. “Bitte, nicht, ich bitte dich”, flehte Zelda, und wagte es nicht, sich umzudrehen. Midnas kühle Hände wandten sich von hinten um ihre Taille. Eine Hand glitt nach unten, streichelte unmissverständlich ihren Bauch, die anderen griff in eine ihrer Brüste, packte zu, massierte. Zelda stöhnte auf, die Hitze breitete sich in ihr aus. “Doch. Aber sowas von, Prinzessin.”, hauchte sie in ihr Ohr, und Zelda Gänsehaut legte sich wie ein Mantel über Zeldas Körper. “Ich werde dein Dämon sein, dem du dich stellen sollst. Deine dunkle Seite, die du nicht wahrhaben willst. Mir gefällt die Rolle.” Die Hand auf dem Bauch glitt etwas tiefer, tauchte zwischen die Beine, rieb den Stoff des Kleides an Zeldas Venushügel. Nein, dachte Zelda. Nein, ich schäme mich so. Und dann, als Midna die Hand wieder zurück auf den Bauch zog: Nein, bitte bleib! “Zelda, Prinzessin Hyrules, Trägerin der Weisheit. Oooh, es ergibt so viel Sinn, so viel Sinn. Wie herrlich. Es ist Weisheit, die dich ausmacht, und Weisheit, die dich in allen Formen berührt. Oh, wie köstlich. Wie perfekt! Und du dummes Mädchen stößt es ab, wehrst dich dagegen.” “Es ist nicht normal”, keuchte Zelda. “Ach, deine Mutter ist nicht normal! Was ist schon normal auf dieser Welt? Ich bin nicht normal, und trotzdem liebst du mich mit Haut und Haar.” Zelda wollte sie schlagen. Und küssen. Und lecken. Sie stöhnte laut auf, überrascht von ihren eigenen Gedanken. Sie hörte Midna kichern. “Weißt du, was die Früchte am Weltenbaum sind? Kannst du dich an sie erinnern? Manche sagen, das wären die wichtigsten Seelen Verstorbener aus allen Dimensionen. Andere meinen, dass dort komplett frische Seelen entstehen, Seelenembryos, quasi. Weißt du, was ich allerdings denke? Es sind die Sterne. Die Sterne, die ihr am Himmel seht. Jeder einzelne von ihnen eine neue Welt, jede Nacht erahnbar, greifbar, doch unerreichbar.” Zelda lies sich fallen. Sie wollte sich Midna hingeben, ihr den Anblick dieser verhassten Seite an ihr schenken. Sie stöhnte laut auf. “Oh, so ist es fein, Prinzessin.” Zelda griff über ihren Kopf, hinter sich, grub die Finger in Midnas Haare. Hielt sich dort fest. “Du überrascht mich immer wieder mit deinem Wissen”, sagte sie. Ihre Stimme zitterte. “Du bist so jung, und trotzdem hast du solch einen Gedankenhorizont” Sie schrie vor Glück und Erregung fast auf als Midna wieder ihre Hand zwischen ihre Beine lenkte und dort hineintauchte. Sie spürte wie fast augenblicklich an dieser Stelle der Stoff ihres Kleides sich mit ihrer Feuchtigkeit vollsog. “Ich bin ein spirituelles Wesen, was hast du erwartet?”, sagte Midna. “Eine vorlaute, unreife, sture, egoistische Prinzessin”, gab Zelda keuchen und ehrlich zur Antwort. Midna lachte. “Das bin ich auch alles”, sagte sie grinsend, während sie rhythmusartig Druck auf ihre Schamlippen ausübte. Zelda lies es zu. Und als sie schon fürchtete dass ihre Beine sie nicht mehr aufrecht halten konnten, hielt Midna inne. Dieses Biest. “Warte mal”, sagte sie, und Zelda atmete tief durch. Lauschte. “Wenn du von jeher Erregung verspürt hast, wenn du deine Weisheit nähren konntest, bedeutet das dann … bedeutet das dann, dass Link heiß wird, wenn er sich seinen Ängsten stellt? Würde einiges erklären, wenn ich so darüber nachdenke.” Zelda löste sich schockiert von ihr, drehte sich um, sah sie an. “Bei den Göttern, Midna!”, rief sie aus. Als einzige Reaktion ein schiefes Grinsen. “Und wenn wir schon dabei sind, bedeutet das dann auch dass Ganondorf …” Zelda packte sie an den Schultern. “Bitte, bitte nicht! Midna!”, bat sie laut, zog dann aber den letzten Vokal ihres Names in die Länge und schrie ihn heraus, denn Midna hatte ihre Entgeisterung genutzt um ihr Kleid hochzuraffen und tief in sie einzudringen. Zelda klammerte sich sofort an ihr fest. “Prinzessin”, hauchte das Schattenwesen, und es war das erste mal, dass sie keinen Deut von Arroganz aus diesem Wort heraushören konnte. Zelda zog sich an ihrem Hals hoch und küsste sie tief und willig. Midna erwiderte den Kuss, ihr Atem ging auch schneller. Ihr Mund war so kühl, wie ein erfrischendes Kaltgetränk im Sommer, Zelda durstete es nach ihr. Sie schloss den Kuss und verlangte nach mehr. Und Midna gab ihr mehr. Ihre Finger tauchten tiefer, sie lotste Zelda auf’s Bett, drückte sie nieder. Keuchend spreizte sie sofort ihre Beine etwas weiter auseinander, um Minda ein leichteres Eindringen zu ermöglichen. Diese quittierte ihre Reaktion mit einem befriedigten Lächeln. Zelda streichelte über ihren Rücken, über ihre Seite, über ihren Bauch. Sie stöhnte. Der Gedanke daran, dass Midna ihr Kind in sich trug war immer noch ungewohnt und mit enormen Gefühlen verbunden, die sie nicht zu handhaben wusste. Das Zeugnis ihrer Zusammenkunft … Sie schrie auf, als Midna sie härter nahm. Und dann begann die Fürstin des Dämmerlichts zu erzählen. Über ihre Welt, ihre Regierung, den geistigen, politischen und optischen Werdegang ihrer Rasse, über spirituelle Ressourcen, über die Legenden der Schattenwelt und sogar wissenschaftliche Thesen über die Entstehung allen Lebens; Von allem allerdings nur ein klein wenig, wahrscheinlich um noch genügend Erzählmaterial für spätere Ereignisse zu haben. Und die Trägerin der Weisheit lauschte. Erlaubte Midnas Worten sie zu erreichen. Vertraute ihr und ließ das erste mal in ihrem Leben diese Art der außerordentlichen Erregung zu. Und kam, wieder und wieder, bis sie schließlich zu erschöpft war um Midna weiter zuzuhören und in ihren Armen einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)