Ruler Of The World von Sampaguita (Sasuke X Sakura) ================================================================================ Kapitel 2: ..Phänomenalismus.. ------------------------------ Die Kunst ist heutzutage allgegenwärtig, sei es Gemälde die an der Wand eines Cafè's hängen oder auch die Zitate von berühmten Künstlern die durch dass Internet kursieren. Einer dieser bekannten Menschen, war der berühmte Philosoph Plato und wie jeder andere Künstler hatte auch er eine Meinung über die Realität. Er argumentierte, dass  jenseits unserer wahrgenommenen Realität eine Welt der "perfekten" Form liegt und dass alles was wir sehen nur ein Schatten und eine Nachahmung von Dingen ist die wirklich sind.  Jeder ist in den Dingen Interessiert, die geschehen sobald man nicht auf der Suche nach ihnen ist. Wissenschaftler haben genau dieses Problem untersucht und einige von ihnen kamen zu einer einfachen Schlussfolgerung - Sie verschwinden. Philosophen glauben, dass Objekte als ein Phänomen des Bewusstseins existieren. So ist Beispielsweise eine Visitenkarte nur hier, während man sich dessen bewusst ist aber wenn man sich von ihr abwendet, hört sie auf zu existieren. Es gibt keine Existenz ohne Wahrnehmung, dass ist die Wurzel des Phänomenalismus. Das Licht Ihres Laptops war das einzigste das den spärlichen Raum in ihrem Arbeitszimmer erleuchtete und somit einen Schatten auf ihr nervöses Gesicht warf. Gedankenverloren starrte sie auf die Visitenkarte vor sich und trommelte mit den Fingern gleichmäßig auf das Birkenholz ihres Antiken 'Maison Belfort' Schreibtisches. Sie erinnerte sich gerne zurück als sie den damaligen Abteilungsleiter zu ihrer ersten Kunstauktion begleitete und ihr dieser Antike Schreibtisch auffiel, es war Liebe auf den ersten Blick. Mr. Redford hatte ihr amüsiert erlaubt auf den Tisch zu bieten auch wenn Sich das normalerweise nicht gehörte, denn schließlich war sie dabei auf einem Geschäftlichen Event etwas Privates zu ergattern aber zum Glück war Mr. Redford da locker und besah dies als eine Abwechslung für ihn. Mit 900$ war dies kein Schnäppchen und erforderte ihr erspartes für die eigentlich vorgesehenen Möbel für ihr Apartment aber das war ihr in diesem Moment herzlich egal, auch wenn es hieß das sie für einen weiteren Monat mit der Matratze auf dem Boden schlief, sie wollte dieses Schmuckstück! Die junge Frau arbeitete gerne hier in Ihrem Arbeitszimmer. Das warme Mahagoni Braun der Wände, die duftenden Orchideen und das sanfte ticken der Wanduhr, beruhigten sie immer aufs neue und bildeten ihren persönlichen Ort der Zuflucht. Nur heute, an diesem späten Sonntagabend, war jedes Geräusch die reinste Tortur für sie und der Grund war diese verdammte Schneeweiße Visitenkarte! -23:46 Uhr- Ein flüchtiger Blick auf die Uhr bestätigte ihre Befürchtung , sie saß seit gut 2 Stunden an Ort und Stelle und wägte die Pro und Contras ab die ihr die Entscheidung abnehmen, diesen Anruf zu tätigen. Müde rieb sie sich die Augen und erhob sich. Sie benahm sich lächerlich! Wütend verlies sie den Raum und steuerte auf ihr geräumiges Bad zu, dass sich am Ende des Flurs befand. Sie war Professionell und wenn ein reicher Geschäftsmann eine Führung durch das Museum wollte, so sollte sie auf keinenfall zögern und die Chance ergreifen! Stattdessen versuchte sie fieberhaft nach einem guten Grund zu suchen, diesen überaus attraktiven Mann nicht anzurufen. Auch wenn Sie es im Nachhinein vielleicht bereute aber sie würde es bleiben lassen, besonders um diese Uhrzeit. -06:10 Uhr- Genervt rollte sie sich auf die andere Seite ihres großen Bettes, trat die Decke beiseite und schlug mit einem Zielgenauen Schlag auf ihren Radiowecker, der sofort verstummte. Verflucht soll diese Visitenkarte sein! So schlecht hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen und ausgerechnet heute wo sie doch so viel zu erledigen hatte und ihre ganze Energie benötigte. Seufzend fuhr sie sich mit der linken Hand über ihr Gesicht. Es nützte alles nichts, heute Abend würde sie dort anrufen und einen Termin für die Führung vereinbaren, vielleicht würde sie dann wenigstens endlich Schlafen können. - 17:32 Uhr- Es war ein hektischer Tag und viele Führungen standen auf der Tagesordnung aber es war eben auch jene Hektik die sie jedesmal aufs Neue Motivierte und ihr zeigte, dass es immer wieder Menschen auf der Welt gab, die sich ebenso für Kunstgeschichte Interessierten wie sie. Es beflügelte sie zu wissen, dass sie den Besuchern immer wieder aufs neue ihre Begeisterung für diese Dinge zu vermitteln konnte und die positiven Feedbacks am Ende jeder Führung waren nur das zusätzliche Sahnehäubchen.   Nur mit der Büroarbeit konnte sie sich bis heute nicht sonderlich anfreunden. Sie war eher der Mensch der Praktisch veranlagt war anstatt sich mit der Theorie zu befassen. Nichtsdestotrotz hatte diese langweilige Arbeit sie weitesgehend von ihrem eigentlichen Problem abglenkt, dass sich in der Innentasche Ihres Blazers befand. Entnervt pfefferte sie einen stoß Papiere in das Ablagefach neben ihr und lehnte sich zurück, wohl bedacht ihren Kopf nicht an der Stuhllehne abzustützen, da sich ansonsten eventuell die Haare aus dem strengen Dutt lösen konnte. Sie war erschöpft und absolut unmotiviert aber die Uhr sagte ihr das Sie mindestens noch 20 Minuten bleiben musste um wenigstens etwas von dem Papierkram zu erledigen, ansonsten wartete Morgen wohl die doppelte Arbeit auf sie. Ein Klopfen durchbrach die stille und veranlasste sie sich alamiert aufzurichten. Wer konnte das sein? "Herein." Die Tür öffnete sich schwungvoll und herein trat ihr Chef in voller Größe und blickte ihr finster entgegen. "Ms. Haruno ich habe ein Anliegen das wir eben kurz Besprechen müssen." Wie vom Donner gerührt stand sie zwischen Stuhl und Schreibtisch und starrte auf ihren Chef der Höchstpersönlich im Türrahmen stand und mit seinem strengen Tonfall ihr Gänsehaut bereitete. "Gewiss Mr. Takayama, setzen Sie sich doch! Wollen Sie einen Kaffee?" Sie fand Ihre Stimme wieder und deutete mit einer ausholenden Geste auf die kleine Sitzecke, die sich neben der Tür befand. "Nein Danke, dass ist nicht nötig," sprach er zu ihr bevor sein Blick zurück in den Gang wanderte und er jemanden etwas zurief. "Sie können gern eintreten Mr. Uchiha." Uchiha? Schlagartig wurde ihr Heißkalt und das ohnehin schon aufgeregtes Herz, pochte so wild als ob Sie gerade einen 50 km Marathon hinter sich hatte und kurz vor der explosion stand. Da stand er in voller Größe und bedachte sie mit einem arroganten Grinsen, während er an ihrem Chef vorbei Schritt und es sich auf der Couch bequem machte ohne sie aus den Augen zu lassen. "Guten Abend Ms. Haruno, schön Sie wiederzusehen." Ihr Chef blickte Irritiert zwischen den beiden hin und her bevor er sich wieder Sakura zuwandte. "Mr. Uchiha informierte mich, dass er gerne eine exklusive Führung von Ihnen Inanspruch nehmen wollte, ohne die anwesenheit anderer Besucher." Sie konzentrierte sich auf den vielsagenden Blick von Mr. Takayama um somit den Anblick von diesem Unverschämt attraktiven Mann abzuwenden, vielleicht würde sich dann ihr Herz aus der Gefahrenzone begeben. Da Mr. Takayama die private Führung extra betonte, wusste sie das hier Geld eine große Rolle gespielt hatte. "Kein Problem Mr. Takayama. Wann soll die Führung stattfinden?" Sie war die Professionalität in Person, innerlich klopfte sie sich zufrieden auf die Schulter als Sie Sasuke mit einem neutralen Blick betrachtete. Verdammt wieso musste er nur so grinsen? "Am besten sofort." Eröffnete ihr Sasuke und wand nun endlich seinen Blick an den älteren Herrn der immernoch im Türrahmen stand und gespannt auf die junge Frau sah. "Ich bin mir sicher, dass Ms. Haruno Zeit für Sie findet. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen aber ich habe einen dringenden Termin, den ich wahrnehmen muss." Was für eine dreiste Lüge! Skeptisch beobachtete sie wie ihr Chef den Raum verlies. Sasuke Uchiha machte ihn nur nervös und sie war sich ziemlich sicher, dass das Abendessen mit seiner Frau erst um 20 Uhr war aber wer konnte ihm das verübeln? Es kam nicht jedentag ein Billionen schwerer Geschäftsmann ins National Museum hereinspaziert und wollte so mir-nichts-dir-nichts eine private Führung. "Du hast nicht angerufen." Kaum war die Tür ins schloß gefallen, schoss ihr dieser Vorwurfsvolle Satz entgegen, gefolgt von einem kalten Blick. Er positionierte seine Ellenbogen auf seine muskulösen Oberschenkel und stützte sein Kinn auf die zusammengefaltenen Hände ab. Er sah so unverschämt gut aus in seinem teuren Anzug. "Es tut mir wirklich leid Sir aber ich dachte mir das Sie womöglich schon schlafen und wollte Sie heute Abend noch anrufen." Distanz Sakura Distanz! Seine hochgezogenen Augenbrauen verrieten, dass ihm diese gespielte höflichkeit missfiel aber sie musste sich irgendwie emotional von ihm abschirmen und ihrer Ansicht nach war sie auf dem richtigen Weg. "Eine Nachricht auf der Mailbox hätte es auch getan. Vor was hast du angst Sakura?" Die Art wie er ihren Namen ausprach durchfuhr Sie wie ein Blitz. Es hatte etwas so verboten erotisches, sodass sich schon sämtliche Alarmglocken meldeten. Wie eine gefährliche Raubkatze erhob er sich und blieb direkt vor ihr stehen. Seine Präsenz wurde ihr plötzlich schmerzlich bewusst, dass sie sich sogar ertappte wie sie die Luft angehalten hatte um nicht seinen betörenden Duft gierig in sich aufzusaugen. "Das hier", presste sie mühsam zwischen ihren zusammengebissenen Zähnen hervor, was ihn unmittelbar ein hochmütiges grinsen entlockte. Ich bekomme Immer was ich will! Das waren zwar seine Worte die er ihr auf der Benefizveranstaltung zuflüsterte... aber was genau will er jetzt von ihr? Sie wusste Beispielsweise nicht, was sie von ihm wollte, OK das war eine Lüge. Ihre Gedanken tanzten Tango bei der Vorstellung diesen überaus verführerischen Körper zu berühren oder gar den Geschmack seiner Lippen zu kosten. Die darauffolgenden Nächte waren schrecklich gewesen! An Schlaf war erst gar nicht zu denken, immer wieder tauchte sein Gesicht vor ihrem geistigen Auge auf und ganz plötzlich war in jeder Zeitung ein Artikel über ihn. Es war wie verhext! "Das muss es nicht." Seine rechte Hand umfasste ihre Wange während er ihr Gesicht studierte. Die Augenbrauen der jungen Frau hatten sich kritisch zusammen gezogen. "Was willst du von mir?" Sie blickte Ihm direkt in die Onyx farbenden Augen. Grün traf auf Schwarz. Als sein Gesicht plötzlich immer näher kam, blieb für sie alles stehen. Mit geweiteten Augen und offenen Mund realisierte sie gerade noch so wie seine Lippen ihre Wange streiften, sein heißer Atem gegen ihr Ohr blies und ihr eine immense Gänsehaut bereitete. Es war soweit, gleich kippte sie um. "Nur meine versprochene Führung." Elendiger verführerischer Bastard! Sie war kurz davor einen Kontrollverlust über ihre Gefühlswelt zu erleiden und er spielte mit ihr! Sie räusperte sich ehe sie ihre Hand auf seine Brust legte, damit er gezwungen war sich von ihrer sensiblen Stelle zu entfernen. "Wie du willst Sasuke." - 19:51 Uhr- Der Plan war es, ihm eine gekürzte Führung zu bieten und ihn danach loszuwerden, natürlich auf die ganz elegante Art und Weise. Also wieso zum Teufel standen sie nun beide vor ihrem Haus auf dem Bürgersteig. "Ziemlich protziges Auto." Seine Augen funkelten Spitzbübisch als sie auf seinen Lamborghini deutete. Er hatte darauf bestanden sie nach Hause zu fahren, da es ja schon spät war und die Öffentlichen Verkehrsmittel absolut Gefährlich seien für eine Frau. Dabei wollte er offenbar nur mit seinem Auto angeben, indem er mehrere Umwege in einem äußerst rasanten Tempo abfuhr. Männer und ihre Spielzeuge. "Wer hat der hat." War seine simple Aussage die er zudem mit einem lässigen Schulterzucken quittierte. Sie verdrehte die Augen während sie in ihrer Tasche nach dem Schlüssel suchte. Diesem Mann mangelte es eindeutig nicht an Selbstvertrauen und Geld. "Jedenfalls vielen Dank, dass du mich nach Hause gefahren hast. Ich hoffe dir hat die Führung gefallen?" "Sie könnte noch besser werden wenn du mir zusätzlich eine Führung durch deine Wohnung anbietest." Der Kopf der jungen Frau schnellte fassungslos nach oben. Wie bitte? Sein Gesichtsausdruck war so ernst, als ob er ihr gerade erzählt hätte, dass das Ende der Welt unmittelbar vor der Tür stand. "Das geht nicht." Mal davon abgesehen das er sozusagen ein Kunde war aber dieser Mann bedeutete nur ärger. "Wieso?" Sasuke verschränkte seine Arme vor der Brust und sah sie eindringlich an, er wirkte momentan wie ein kleines verzogenes Kind, dass seinen Willen nicht durchsetzen konnte und nicht wie der Gefühlskalte CEO. "Eben darum!" Sakura wandte sich um. Ihr Körper war gerade auf Fluchtmodus programmiert. Sie musste eindeutig hier weg bevor sie etwas dummes anstellen würde, beziehungsweise etwas dummes mit ihm anstellen würde. Oh Gott in solchen Momentan brauchte sie Ino! "Du willst wieder abhauen? Feigling!" Sie stoppte in ihrer Bewegung und ballte die Hand worin sich der Schlüssel befand zu einer Faust. Dieser Mann machte sie verrückt! Nicht nur nervlich sondern auch emotional. Sie hatte noch nie wirklich mit Männern geflirtet, ja bei Geschäftlichen Events aber das war nie ernst und ging ihr auch nicht so nah wie DAS hier. Ein Emotionaler Mensch mit einen Hang zur hoffnungslosen Romantik, dass war sie! Weshalb auch One-Night-Stand nie in Frage kommen würden, weil sie der Typ Frau war, der sich nach kurzer Zeit mehr erhoffen würde. Besonders wenn es sich um einen Adonis wie diesen hier handelte. Männer wie er führen keine ernsthafte Romantische Beziehung die auf "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann Lieben Sie sich immernoch.." hinauslaufen. Nein! Männer wie er wollten die Herausforderung... Ihren Spaß und so etwas konnte sie nicht bieten. Nichtsdestotrotz provozierte er eine Reaktion in ihr hervor von der sie nicht ahnte das sie existierte. Mit einer schwungvollen Bewegung wandte sie sich in seine Richtung und war mit 3 schnellen Schritten bei ihm angekommen. Seine Überraschung war ihm förmlich ins Gesicht geschrieben als sie sein Gesicht packte und hart ihre Lippen auf die seinen presste. Zum Glück stand sein Auto hinter ihm, denn sie bemerkte mit extremer Genugtuung wie der ach so  kühle und reservierte Geschäftsmann für einen Moment die Fassung und sein Gleichgewichtssinn verlor, ehe er sich an sein Auto lehnte und sie an den Hüften zu sich zog. Es war ein überaus feuriger und Leidenschaftlicher Kuss aber das hatte sie bereits in ihren Träumen erfahren, nur das die Wirklichkeit um einiges besser war. Als seine Zunge um Einlass bat konnte sie nur mit mühe ein Stöhnen unterdrücken. Genau das hatte sie die ganze Zeit gewollt oder nicht? Atemlos löste sie sich von ihm und sah ihm ins Gesicht. Verwirrung gemischt mit unbändiger Lust aber sie machte sich keine Illusion, sie hatte denselben Blick. "Gute Nacht Sasuke" flüsterte sie leise gegen seine vollen Lippen ehe sie sich von ihm entfernte, erneut auf die Haustüre schritt und diese aufschloss. "Nach dem wievielten treffen bekomme ich diese Führung." Unwillkürlich musste sie lächeln, als sie den Eingangsbereich betrat und sich wieder zu ihm umdrehte. "Finde es heraus Uchiha." Das hier, war ihre Realiät... ihr Phänomenalismus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)