Der wahre Himmel von Piraten-engel (...ist doch das Meer, oder?) ================================================================================ Kapitel 12: Wunder ------------------ Ein Wort mit vielen Bedeutungen. Die aufs Positive ziehen Sie kommen unangekündigt und haben keine Schranken! Man kann sie hervorrufen... Diese Wunder, kommen von selbst, wenn wir sie nicht erwarten Ob Tag oder Nacht. Ob Sekunden oder Stunden. Ob Tage oder Jahre . So können sie ob groß oder klein, unbemerkt von der Zeit auftreten Worauf wir Lachen, weinen oder Glücklich sind, das es passiert was sich in den Leben der einzelnen teilweise verändern wird. „Mum~“ Der kleine Prinz nörgelte etwas, als seine Mutter ihm mit einem nassen Finger über die Wange fuhr. Das weißhaarige Mädchen belächelte dies jedoch nur, da sie etwas Schmutz von seiner Wange machen musste, ehe er wieder zur Schule gehen würde. „Stell dich mal nicht so an. Seit wann bist du zu Fein geworden für deine Mutter?“ Lächelte sie, als sie ihre Hand weg nahm und ihrem kleinen in die dunklen Augen schaute. Immer wenn sie das tat, musste sie auch gleichzeitig an ihn denken. Ihr Herz schlug höher, als sie sich ihn vor sich vorstellte, woraufhin sie rot wurde. „Mum?“ „Hihi...“ Sie kicherte, als Silvia ihrem Jungen nochmals über die Haare glitt. Doch diese wollten nicht dort sitzen bleiben, wo sie sein sollten. „Komm schon, du willst doch hübsch sein, oder nicht?“ „Ja, schon.“ Er machte einen Spitzmund, ehe die Bedienstete von seiner Mutter neben ihn seinen Schulranzen stellte. Dabei lies sie ihre Pinken Haare leicht über ihre Schultern fallen, sodass sie sie beim aufstehen wieder nach hinten gleiten lassen musste. In diesem Moment wandte Silvia sich an ihr Hausmädchen. „Annette? Könnten sie Ruffy zur Tür bringen? Ich muss noch was erledigen.“ Annette nickte lächelnd, woraufhin sie sich an den jungen Jungen wendete. „Kommen sie mit mein Prinz?“ Raphael nickte kurz zu der jungen Frau, ehe er sich wieder an seine Mutter wandte. „Essen wir heute Abend, wenn ich vom Ausflug wieder kommen, gemeinsam?“ Seine Augen strahlten förmlich die Hoffnung aus, den in letzter Zeit hatte seine Mutter immer weniger Zeit für ihn. Vor allem machte es ihm Kummer, das sie immer blasser wurde und ihre Augen immer trauriger. „Natürlich mein Schatz. Ich versuche mein bestes.“ Sie zwinkerte ihrem Sohn zu, woraufhin hin sie abermals hinüber zu ihrem Dienstmädchen nickte. Als sie dann das getan hatte drehte sie sich ohne ein weiteres Wort um. Mit offenem Mund jedoch schaute Ruffy ihr nach. Er wusste beim besten Willen nicht, was momentan mit ihr los war. „Mein Prinz?“ „Ja.“ Seufzte der kleine, woraufhin er Annette folgte. Annette lächelte selig, als ihr Ruffy tief in ihre Lilanen Augen blickte. „Weißt du was mit Mum los ist?“ Doch Annette schüttelte lediglich ihren Kopf, ehe sie Ruffy alleine lies. Sie kannte den Geheimweg nicht, weswegen er nun alleine den restlichen Weg gehen müsste. Doch der Gedanke, das etwas mit seiner Mutter nicht stimmen könnte, stimmte ihn traurig. Jetzt, wo er herausgefunden hatte, was dieser Lebensstein kann, konnte er dann nicht ihn auch dafür verwenden seine Mutter zu heilen? Von dieser dummen, dummen Krankheit? Er biss sich auf seine Lippen, als er den dunklen Geheimgang entlang wanderte. „Ruffy!“ Rief bereits Kame, als er um die Ecke und damit auf die Straße bog. Zu seiner Stimme beitragend, winkte ihm Kame Freude strahlend zu, als er ihn gesehen hatte. Auch Ruffy bekam ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Er war wohl jetzt sein einziger Begleiter und dazu kam noch, das er freiwillig bei ihm blieb und nicht, weil er nur deshalb geboren worden ist. „Hey, Kame!“ Beide gaben sich High Fife ehe sie ihren Weg zur Schule fortsetzten. „Lucky ist noch wütender, als zuvor.“ Seufzte Kame auf, als es zwischen den beiden auf einmal leise geworden war. Etwas verwundert jedoch schaute Ruffy zur Seite, doch im nächsten Augenblick wusste er, wo von Kame sprach. „Du hast Recht. Das heißt, das er mal wieder Ärger machen wird.“ „Ja, aber nochmal dich schlagen, wird er sich nicht wagen.“ Lächelte Kame, woraufhin er über einen kleinen Stein sprang. „Ja.“ Auch darüber musste Ruffy grinsen. Seitdem er einen älteren Schwertkämpfer besiegt hatte, war sein Ansehen sowohl in der Klasse, als auch in der Trainingsgruppe etwas angestiegen. Vor allem bei Lucky. Seit dem er Felle geschlagen hatte, ging Lucky ihm eher aus dem Weg, als ihm ins Gesicht zu schauen. Er hatte sogar bereits von den fünf Weisen erfahren, das sein Vater sie angerufen hat. Dieser meinte, das Ruffy ihm nicht so viel Angst einjagen solle. Von wegen. Wer war jetzt die Petze? „Wollen wir mal versuchen ihm ein Streich zu spielen, Kame?“ Das hatte er noch nie gemacht, aber er hatte bereits ein Buch in seinen Händen gehabt, wo ein Streich drinnen gespielt worden ist. „Einen Streich? Bei einem Adligen?“ Es jagte Kame etwas Angst ein. Schließlich war er doch nur ein Mensch. „Das könnte Ärger geben.“ „Na und. Dann nehme ich es halt auf mich.“ Der kleine Prinz zuckte mit seinen Schultern, ehe sie durch das Tor zu ihrer Schule gingen und damit auf den Schulhof. „Du wirst dich einfach raus halten, falls sie uns erwischen.“ „Hm...“ Kame musste ernsthaft darüber nach denken, schließlich war Lucky beinah schon dafür vorproduziert, einen Streich ab zu bekommen, den er verdient hat. „Hast du den schon eine Idee, was für einen?“ Doch dieses mal schüttelte Ruffy nur seinen Kopf, da er noch nicht darüber nach gedacht hatte, was für einen Streich. Der Streich aus dem Buch war nur für Erwachsene wirklich ein Streich. Für Kinder war das nichts und wenn man berücksichtigte, das Lucky gerade mal 4 Jahre alt ist, würde er wahrscheinlich nicht mal wissen, worum es ging. „Heute machen wir einen Ausflug. Irgendwie freue ich mich schon darauf.“ Beide schmissen ihre Rucksäcke neben ihre Tische, ehe sie sich hin setzten und diesmal nicht auf den Lehrer achteten. Dieser war noch immer damit beschäftigt etwas auf die Tafel zu zeichnen. „Ohja. Mal schauen wie es wird. Und wie sein Vater so ist.“ Grinste Ruffy darüber, woraufhin er seinen Kopf auf seine Hand legte und an Kame vorbei hinaus blickte. Die Sonne strahlte mal wieder. Nur selten zogen hier oben Wolken vorbei. Und wenn, dann flogen eher nur weiße Wolken vorbei. Regen gab es hier eigentlich nie und seitdem der kleine Prinz geboren war, hatte es auch noch nie hier oben geregnet. Doch es gab genug Bedienstete, die dafür sorgten, das die wenigen Bäume und Streucher auch ausreichend Wasser bekämen. Regen gab es leider nur unterhalb der 10.000 km Grenze... Leider. Dabei wollte er immer schon Regen sehen, vor allem so welches, wie es in den Büchern beschrieben wird. Und das Meer... wie groß es wohl wirklich ist? Bei diesem Gedanken schlug sein Herz höher. „Schau dir bloß seine dunklen Augen an, wie sie in die Ferne schauen...“ Nuschelte auf einmal eins der Mädchen, die vor Ruffy und Kame saßen. Der kleine Prinz jedoch schaute nicht auf, stattdessen ignorierte er es. „Ja, sie sind so dunkel und tief.“ Seufzte die zweite und damit die Blondhaarige. „Beinah das Gegenteil von mir.“ Sie legte ihre beiden Hände an ihre Wangen und wurde leicht rot. „Und seine Kleidung erst. Die wird bestimmt nicht nur einmal pro Tag extra für ihn angefertigt.“ Nuschelte nun auch die dritte in der Reihe und damit die Grünhaarige auf. Alle drei waren anscheinend von angenervt, von Raphael hinüber zu angetan gewechselt. „Komm runter Leute, er ist auch nur ein Tenryuubito, wie viele andere.“ Es war Kate, die sich noch immer dagegen wehrte. Sie fand es cool, was Ruffy da mit dem älteren gemacht hatte und nachdem der Meister Shushui sie kurz trainieren lies und ihnen ein Schwert in die Hand gedrückt hatte, war sie ganz und gar vernarrt in diese Teile geworden. Natürlich hatte sie bereits bei ihrem Vater versucht, ihn zu überreden, das nicht auch sie Schwertkämpfen lernen dürfte, doch dieser war einfach zu über besorgt um Katherina, das sie ein Verbot bekommen hat, noch einmal dort hin zu gehen. Er meinte, das nur Agyds dort hin gehen sollten, damit sie dann wiederum ihre Meister beschützten könnten. Für Tebryuubito und insbesondere für kleine Mädchen wäre es nicht schick. „Ja, aber ein schlauer und hübscher Tenryuubito!“ Kicherte nun wieder die blonde, woraufhin nun Ruffy seinen Blick anhob. Sofort drehten sich alle vier Mädchen wieder hinüber zur Tafel, ehe sie von ihm hätten angeblickt werden können. „Mädchen sind komische Wesen.“ Kam es von Kame. Dieser wiederum blickte auf den hellbräunighaarigen Jungen vor sich, der seine Wangen aufgeblasen hatte und stur auf die Tafel achtete. Es war der Agyd von Katherina. Soweit Kame wusste, war sein Name Armando. Seine Eltern hatten ihn nach dem Baum Ahorn genannt, da seine Augen so klar und tief wie die Grüne eines Blattes waren. Armando war der Typ Agyd, der immer an der Seite seines Meister war. Doch Kate hielt sich zu Fein, um die ganze Zeit mit einem menschlichem Jungen herum zu rennen, sodass er meistens nur in einer Ecke gestellt wird und nicht wirklich etwas tun darf. Seitdem Kate jedoch das mit dem Schwertkämpfen entdeckt hatte, hatte sie ihm mehr Beachtung geschenkt, sodass sie ihn zum Schwertkampftraining schickte. Armando war jedoch sehr, sehr ungeschickt. Für einen drei Jährigen wohl kein Wunder. Schließlich war er noch ein kleines Kind, im Gegensatz zu den Drachen und vor allem zu Ruffy. Kate jedoch erwartete immer wieder, das er gleich die besten Kunststück vollbringe. Ruffy seufzte über diese Tatsache schwer. „Lass ihn. Wir können ihn lediglich beim Training nur unterstützen.“ Er nickte hinüber zu Kame, worauf dieser auch nickte und schluckte. Ruffy nahm ihn regelmäßig mit zum Training, weil er es sich so sehr wünschte. Die anderen älteren hatten seit der Vorstellung von ihm auch kein Bedenken dabei. Nun, jedenfalls die, die Ruffy bereits kämpfen gesehen hatten. Felle dagegen war immer noch ziemlich stinkig. Erst recht weil er, nachdem er die Nummer von Raphaels „Eltern“ angerufen hatte, noch immer nicht seine gerechnete Lehre draus gezogen hat. Es war einfach gesagt nichts geschehen. Ruffy selbst hatte lediglich etwas Ärger von den fünf Weisen bekommen. Als er ihnen jedoch seine Erkenntnis geteilt hatte – und wohl bemerkt ohne den Lebensstein zu erwähnen, das er wusste, das er ihn hat – waren die Fünf Weisen nicht mehr so sauer, sodass er etwas mehr Spielraum bekommen hatte. Jedenfalls glaubte er das. Gegen Zehn Uhr war es dann soweit und die Kindergartenklasse machte sich auf, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Da sie heute keine Hausaufgaben bekommen würden, ließen sie alles, was in ihren Rucksäcken ist, in der Schule. Nur essen und trinken nahmen sie mit. Dabei jedoch trugen es nur die Agyds der jeweiligen Tenryuubito dies. Der einzige Tenryuubito der seine Sachen selbst trug war Ruffy. Schließlich hatte er angeblich noch keinen Agyd und das sollte auch so bleiben. Ihr Weg führte sie durch die Mittlere Stadt, sodass sie zum Rande dieser mussten um ihre Ziele zu erreichen. Bei diesem Weg jedoch staunte der kleine Prinz nicht schlecht, als er sich umblickte. Entweder er sah Tenryuubito, die etwas taten was ihm nicht bekannt war... oder aber Menschen, die... auf den Böden krochen. Viele von ihnen trugen Halsketten, welche er persönlich auch von Annette kannte. Doch wusste er nicht, warum. War das ein Modeschmuck? Aber es schien so, das es den meisten, die diese Ketten trugen, schlecht ging. Sie hatten Verletzungen und waren dreckig, was den kleinen Prinzen sichtlich schockte und verwirrte. Kame bekam von dem nichts mit. Stattdessen schaute er nur auf den Boden hinab, da er dies einfach nicht sehen wollte. Auch die anderen Agyds verhielten sich eher ruhig, im Gegensatz zu ihren restlichen Klassenkameraden. „Haha, schaut euch den mal an!“ Lachte der rothaarige Freund von Lucky auf und zeigte dabei auf einen der Sklaven, der gerade Kopfüber von einem der Dächer fiel. Als Ruffy dort hinschaute, wurde ihm auch schon im gleichen Moment schlecht, denn der Mensch knallte mit dem Kopf auf den Boden und... „Schaut mal, der läuft aus. Hihi!“ Lachte nun auch die blondhaarige Cara, die nahe des Lehrers ging. Auch der Lehrer selbst schaute sich um, doch ein Lächeln konnte er sich nicht verkneifen. Der kleine Prinz jedoch hielt abrupt an und legte eine Hand auf seinen Mund. Auch Kame hielt nun an und schaute seinen Freund irritiert an. Vor allem, weil er doch auch ein Tenryuubito war. Und genauso aussah. Der kleine besaß die selbe Kleidung und auch die selbe Blase um seinen Kopf. Doch die Reaktion war anders. Ganz und gar anders. In seinen Augen erkannte man den Schock, den er in diesem Moment hatte. „Was ist los? Komm doch weiter.“ Kame zog an seinem Ärmel, ehe sie weiter gehen konnten. „Alles in Ordnung, du siehst blass aus?“ „J-Ja.“ Ruffy holte tief Luft. Durch die Blasen bekamen Tenryuubito immer gefilterte Luft, die durch einen kleinen Behälter auf ihrem Rücken gewechselt wird. Die Fünf Weisen hatten damals zu ihm gesagt, das er diese Luftblase immer tragen sollte, sollte er aus dem Schloss gehen. Das Schloss selbst wurde durch mehrere Behälter gleichzeitig gereinigt, sodass dort durchgehend frische Luft war. Die Luft hier draußen soll gefährlich sein, wenn nicht sogar giftig. Und als er gefragt hatte, warum die Agyds und die Bediensteten nicht davon betroffen wären, hatten die Fünf Weisen ihm erklärt, das die Drachenlungen nicht für so warme Luft geeignet wäre, die die Menschen ausatmenden. Oder ehre gesagt, wenn sich ein Drache in einen Menschen verwandelte, werden auch ihre Lungen kleiner, was daraus folgt ist wohl nur verständlich. „Schon gut. Mir war nur kurz schlecht.“ Stammelte er weiter, worauf er nur einen verständnislosen Blick von Kame kassierte. „Das ist es, Kinder.“ Der Lehrer grinste, als sie vor dem Eingang des Gebäudes standen. Auch die Kinder schauten mit großen Augen auf, als sie auf die großen eisernen Tore des Gebäudes blickten. Der Rest war einer Bräunlichen Farbe getaucht und viel zu viel Stroh lag hier und da herum. Erst danach fiel ihr gemeinsamer Blick auf das Schild, was jedoch von keinem der Kinder gelesen werden konnte. Nur von einem. „Nest Enkuroja“ Sprach der kleine Prinz, ehe er überhaupt bemerkte, was er damit angestellt hatte. Sofort schwieg er und schaute auf den Boden. Es war lediglich Kame gewesen, der diesen Namen gehört hatte. Als der Lehrer dies nochmal wiederholte, war Kame nicht einmal verwundert darüber, das sein Freund bereits lesen konnte. Im Gegenteil. Es bewies das er all das vorige nicht nur geträumt hatte. „Das ist das Nest Enkuroja. Es ist das Hauptgehege Mary Joas. Für die dummen Tenryuubito ist das lediglich ein Nest wo man Postmöwen ausbrütet. Für uns ist es der Anfang aller Lebens.“ Damit zeigte der Lehrer einmal auf die Tür und die Kinder folgten ihm. Die Tür lies sich nur sehr schwer öffnen, was nicht gerade dazu beitrug die Spannung auf recht zu erhalten. Plötzlich jedoch wurde diese von innen heraus geöffnet und zwar mit einem gehörigen Schwung, sodass der gute Lehrer leicht nach vorne fiel. Sofort stellte er sich wieder richtig und räusperte sich vor dem bereits leicht ergrautem Mann. „Danke das sie uns dieses Nest besuchen lassen, Meister Wave.“ Der Lehrer verbeugte sich vor dem älteren Mann. Dieser jedoch konnte kein Lächeln hervor bringen, stattdessen zeigte er an, das sich der Lehrer doch gefälligst wieder aufstellen möge. „Es ist lange her, aber ich kann mich noch daran erinnern, wie du aus dem Ei krochst und sofort auf deine Schnauze fielst.“ Meinte der Mann, während seine Augen in weißem Ton gehalten war. Es war jedoch etwas anderes, als der Ton seiner Mutter, sodass sich Ruffy sicher war, das er nicht der gleichen Rasse angehörte, wie seine Mutter. Ihr Lehrer wurde in diesem Moment jedoch leicht rot, als er sich am Hinterkopf kratze und umwandte. Hinter ihm schloss der ältere wieder die Türen, schließlich sollten keine Nichtwissenden Tenryuubito hier hinein gelangen. „Darf ich vorstellen. Das ist der Ehrenwerte Meister Wave und Luckys Vater.“ „Auch wenn ich mir wünschte, ich hätte nie den Fehler gemacht nen Kind zu zeugen.“ Wave knurrte leicht, als er an den Kindern vorbei ging und damit in Richtung der Gehegen. Die Blicke der restlichen Schüler glitten schnell hinüber zu dem blau haarigem eigentlich verwöhnten Jungen. Dieser jedoch schaute auf den Boden, als er auch schon dem Lehrer und Wave folgten. Kame und Ruffy dagegen schaute sich stumm an, ehe sie der Gruppe folgen mochten. „Die Agyds dürfen in diesen Teil dieses Gebäudes nicht mit.“ Meinte Wave, als er nun vor einer Holztor stand und die Kinder anschauten. Die gemeinten wiederum schauten leicht verwirrt aus der Wäsche, schließlich sollten sie doch eigentlich jederzeit bei ihren Meistern bleiben und mit ihnen auch alles zusammen machen. „Auch wenn ihr viele Privilegien teilt, so seit ihre dennoch nur Menschen!“ Dieses mal klang der alte Wave schon strenger, sodass die Agyd Kinder tief schlucken mussten. Und ehe sich Ruffy versehen konnten, gingen die ersten bereits bei Seite und an die Wände. Schnell schaute er auch hinüber zu Kame, der seine Lippen aufeinander presste. „Ich erzähle dir nachher, was da drinnen ist.“ Meinte Ruffy schnell, als bereits Kames Blick auf ihm lag. Dann erschien ein Lächeln auf seinen Lippen, ehe er nickte und sich umwandte. Der kleine Prinz schaute noch hinter her, worauf sich Kame an die Wand lehnte wie es auch die anderen Agyds taten. Nun waren sie nur noch die Hälfte an Kindern. Und nun war Ruffy auch wieder alleine. Schwermütig schaute er sich seine Tenryuubito Klassenkameraden an, worauf er seufzen musste. Er hatte sich schon sehr an Kame gewöhnt und das er an seiner Seite war. Nun jedoch war er wieder weg und er war wieder alleine. Alleine dieses Gefühl war neu für ihn. Komplett neu und er konnte es nicht einkategorisieren. Auch nicht als sich das Holztor öffnete und sie endlich in das Gehege hinein gehen konnten. Es roch überall nach Stroh und Heu. Nach Futter und Reinigungsmittel, sowie auch nach UV Lichtern. Und wohlgemerkt. Der Geruch war schon eigenartig, der von den kleinen Lichtern ausging. An den Wänden waren Gläserne Kisten, die verteilt im ganzen Gang waren. Überall Heu. Überall das Licht. Einige waren aus, sodass es nichts brachte in diese Kästen zu schauen. Doch schon bei dem ersten befühlten Kasten mussten die Kinder anhalten und hinein schauen. Ruffy jedoch schaffte es nicht, da die meisten aus seiner Klasse viel größer als er waren, sodass er nur einen flüchtigen Blick auf drei Eier werfen konnte. „Die Eier werden je nachdem, von welcher Rasse sie sind verschieden gewärmt. So brauchen die Feuerdrachen ein wärmeres Licht, als es zb. Lichtdrachen brauchen würden.“ Ruffy schaute zu dem Lehrer auf, doch dieser schaute genauso wie die Kinder mit großen Augen auf die Eier hinab. Als das Tor wieder geschlossen war, schaute Ruffy hinauf zu dem alten Meister. Dieser ging leicht angenervt an der Gruppe von Kindern vorbei. Es scheint so, als hätte er noch nie hier Kinder gehabt und vor allem war er das laute Getratsche der Kinder nicht gewöhnt. Als er vorbei gegangen war, hängte sich der kleine Prinz an seine Fersen, sodass er nur flüchtige Blicke in die einzelnen Boxen warf. In einem war alles eingefroren und einzelne blau-weiße Eier lagen darin. In einem anderen wiederum lagen ein paar blaue Eier, die zur Hälfte im Wasser und zur anderen Hälfte vergraben waren. In einer weiteren Box wiederum sah es aus, als würde nichts drinnen sein. Bei näherer Betrachtung sah man jedoch, das einige bräunliche Eier unter der Erde versteckt lagen. „Wie alt sind sie, Meister Wave?“ Als der alte Drache endlich anhielt um in eine der Boxen zu schauen, ergriff Ruffy die Möglichkeit um mit dem alten Meister zu sprechen. „Was interessiert sich den eine kleine Göre dafür?“ Wave knirschte leicht mit seinen Zähnen, ehe er hinab blickte. Darauf musste er schmunzeln. „Dich kenne ich ja gar nicht. Wo wurdest du ausgebrütet?!“ Ruffy wurde leicht rot, da er selbst nur weiß, wie er damals vor der Mülltonne aus dem Ei gekrochen war. Dann jedoch schaute er wieder auf. „Erst beantworten sie meine Frage und danach kann ich auch ihre beantworteten.“ Wave blinzelte, als er den kleinen leicht verwirrt anschaute. 2 Jahre? Ja, der Junge sollte eigentlich 2 Jahre alt sein. Für Drachen war das eigentlich nichts. Drachen blieben bis sie zirka 50 sind eigentlich Jungtiere, wobei sie viel Scheiße bauen und herum albern. Sie sind jedoch viel schneller intelligenter als die Menschen, wobei Menschenkinder erst so richtig mit dem Lernen beginnen, wenn sie ihr Alter mit 5 erreichten. Bei Drachen war dieses Alter schon nach dem 1 Jahr erklommen. „Ouu...“ Doch Wave hatte noch nie so einen kleinen Drachen erlebt. Nun, eigentlich hatte er es auch nur mit Dracheneier zu tun und nicht mit den Jungtieren selbst, weswegen er sich kurz an seine Haare fasste. „Ich bin jetzt bereits fast 1000 Jahre alt.“ „Älter als meine Mum!“ Ruffys Augen wurden groß, sodass er einmal den Meister genau abcheckte. „Dann waren sie mit dabei gewesen, als unsere Vorfahren gegen den Großen gewannen?“ Plötzlich jedoch schien die Situation zwischen dem kleinen Prinzen und dem Meister eine andere zu sein. Zorn und Wut mischten sich mit Interesse und Neugierde in den Blick von Wave. Er konnte es nicht glauben, das so ein kleiner Drache etwas vom vergessenem Jahrhundert wusste. Anderseits wollte er wissen, warum er das wusste und vor allem von wem. Die Drachen damals waren beinah ausgestorben. Sie wären auch ausgestorben, wenn der große Micheal nicht gewesen wäre. Der tapferste Drache von allen nicht in letzter Sekunde gehandelt hätte und damit die Weltregierung gegründet hätte. 20 Menschliche Könige hat er angeworben und so Mary Joa – Das Nest der Drachen gegründet. Er war der Retter aller verbleibenden Drachen gewesen und das waren nicht gerade viele. „Ehm...“ Kam es von Ruffy, als er den Blick des wesentlich Älteren erkannte. Mal wieder hatte seine eigene Neugierde gewonnen, sodass er erkannte, das es nicht gerade gut gewesen war, ihn so etwas dummes zu fragen. „Ich wurde mit meinen Geschwistern wo anders ausgebrütet. Leider. Ich hätte dieses Gehege schon gerne vorher gesehen.“ ER schaute sich schnell um und tat so, als wäre nichts geschehen. Doch er erkannte sofort den Blick von dem Älteren. Er wusste es! „Vor zwei Jahren musste ich für einige Zeit lang im Schloss sein und mich dort persönlich um vier Eier kümmern.“ Meinte Wave nüchtern, als er hinüber zu den anderen Kindern schaute. „Ich war Tag und Nacht für die Eier zuständig, den jemand anderes dürfte sie nicht mal sehen. Meinten die Weisen. Aber beim schlüpfen selbst durfte ich nicht dabei sein, das verboten sie mir. Kein weiteres Wort und sie bannten mich wieder hier her in dieses Nest.“ Also wusste er es tatsächlich. Ruffy schaute wieder empor zu dem älteren. „Bitte kein weiteres Wort. Die fünf Weisen werden nicht erfreut darüber sein, wenn die anderen etwas erfahren.“ „Ich weiß.“ Verwundert schaute der kleine Prinz auf, doch im Blick des älteren lag nichts mehr. Nur noch Leere, so als würde er an etwas lang entferntes Denken. Und auch Ruffy schwieg nun und schaute stattdessen in eines der Boxen hinein, auf ein Nest, welches mit einem hell gelben Ei bestückt war. Dieses lag in einem sandigem und Wüstenartigem Umfeld, sodass es beinah schon getarnt da lag. Und gerade als Ruffy eigentlich wieder weg schauen wollte, bewegte sich das Ei. Verwundert schaute er noch einmal genauer hin, doch er war sich vollkommen sicher, das dieses Ei sich gerade bewegt hatte. In dem Zeitpunkt als er Wave dies sagen wollte, wandte sich dieser an die restliche Klasse, die noch immer vor den zahlreichen Boxen standen. „So Kinder, dann will ich euch mal ein sehr seltenes Drachenei zeigen. Kommt bitte mit mir mit, denn dieses befindet sich in einem anderen Raum.“ Er zeigte an, das die Kinder ihm folgten sollte. Und genau dies taten auch die restlichen Tenryuubito Kinder. Nur Ruffy versuchte noch Waves Kleidung zu fassen zu bekommen, doch dies gelang ihm nicht, da seine Schulkameraden an ihm vorbei gingen. Leicht verwirrt blieb er einfach stehen, als sich das Ei bereits ein weiteres Mal bewegte. Er wusste es würde bald schlüpfen. „Her Lehrer!“ Er wollte seinem Klassenlehrer noch nach rufen, doch dieser war bereits durch die Tür gegangen, sodass er es nicht mehr gehört hat. Enttäuscht von dieser Tatsache, blickte der kleine Prinz in die Box. Was sollte er den nun tun? Er konnte doch einfach nicht weg gehen und dem kleinen seinem Schicksal überlassen. Oder? Nein. Er erinnerte sich verschwommen an das Gesicht des Mannes, der ihn damals in das Schloss getragen hatte. Auch er hatte ihn nicht alleine gelassen, gerade als er das Licht das erste mal gesehen hatte. „Was is den los?“ Leicht verschreckt drehte sich Raphael um und schaute dabei in die roten Augen von Kate. Diese blickte den jüngeren Drachenjungen an. „Warum folgst du nicht wie die anderen dem Meister Wave?“ „Ehm-“ Er wusste nicht so recht, wie er darauf antworten sollte. Schließlich war Kate... nun, wie sollte er das sagen. Kate war eine Feindin von ihm. Und sie hatte ihm doch klar und deutlich zu verstehen gegeben, das sie kein Wort von ihm hören wollen würden. „Lass den, der ist doch sowieso voll der Loser!“ Lucky war auch noch im Raum, sodass Ruffy schnell seinen Blick auf den blau haarigen Jungen legte. Doch sah er sofort eine kleine Träne die ihm im rechten Auge hing. Schnell blickte er auf seine Nase, sodass er nicht sehen würden, das er es gesehen hatte. „Komm weiter, oder willst du verpassen, was Wave zeigen will?“ Lucky zeigte an, das Kate weiter kommen solle. Diese jedoch schaute hinter Raphael in die Box hinein. Und sie sah das selbe. „D-Das Ei! Es hat gewackelt!“ Rief sie leicht verschreckt, sodass sich auch Raphael wieder zu dem Glas umwandte und hinein schaute. Lucky wurde hell hörig. Er hatte bereits oft gesehen, wie Eier ausschlüpften und sie dann so trainiert wurden, das sie zu Menschen wurden. Dann erst wurden sie von ihren Eltern wieder abgeholt. Nun dies trat ein, wenn es unwissende Eltern waren und diese Tenryuubito stellten auch keine Fragen, wenn sie Eier legten. „Na und? Das passiert halt.“ Zuckte Lucky mit seinen Schultern. Doch Kate ignorierte ihn mittlerweile. Stattdessen drückte Katherina ihre kleinen Fingerchen gegen das Glas, um noch näher an dem Ei sein zu können, wenn es ausschlüpfen würde. Lucky schnaufte laut, weshalb sich nun Ruffy wieder zu ihm umdrehte und neugierig abermals in seine Augen blickte. „Wir haben im Gegenteil zu dir noch nie ein Ei schlüpfen sehen, Lucky.“ Es kam überraschend, sodass Lucky leicht nach hinten ging, als er Raphael sprechen hörte. Und so überraschend, wie es war, kam auch wieder die Wut. In diesem Moment schaute Kate wieder zurück zu den beiden Jungs, wobei sie eigentlich das Ei weiter anschauen wollte. „Tzzz...“ Lucky traute sich nicht, ihn ein weiteres Mal zu schlagen, obwohl er diesen Drang dazu schon hatte. Er wollte ihm zeigen, mit WEM dieser Junge sprach, doch seitdem Tag in den Trainingshallen war es anders geworden. Er. Lucky. Hatte etwas Respekt vor dem wesentlich kleineren, vor allem weil er selbst keinerlei Kampf Erfahrung sammeln durfte. Seit seine Mutter verstorben war, war er alleine mit seinem Vater. Und sein Vater verbot ihm, zu den Trainingshallen zu gehen und trainieren zu dürfen. Vor allem, weil Lucky ja selbst einen Agyd besaß. Die Agyds waren dafür da, das sie kämpften. Ein Tenryubito machte seine Hände nicht dreckig, mit Menschlichen Erzeugnissen. Vor allem weil sein Vater als echter Drache aufgewachsen ist und nicht als Menschenskind. So sollte es eigentlich auch Lucky tun. „Kate verdammt! Ich zeige dir später noch viel bessere Geburten!“ Meinte Lucky, als er nochmals die Mahnung seines Vaters hörte. Er solle doch gefälligst mit Katherina zusammen sein. Vielleicht würde er dann irgendwann im Schloss leben und einer der höchsten Tenryuubito werden! Jeden Tag musste er sich dies von seinem Vater anhören. Immer und immer wieder... Er konnte es nicht mehr hören... Schnell griff er nach dem Arm von Kate, jedoch so, das er ihr dabei weh tat. Diese zeigte dies auch, indem sie kurz aufschrie. Dagegen tun konnte sie jedoch nichts und so wurde sie von Lucky einfach hinter gezogen. Bis plötzlich Lucky sie los lies und Kate auf den Boden fiel. „Auauau...“ Wimmerte sie leicht, doch als sie hinauf zu Lucky blickte, hörte sie auf. Lucky, der gerade eben noch wütend gewesen war, war jetzt genauso schockiert, wie es Kate war. Denn ihn hatte einen kräftigen Schlag erwischt, sodass seine komplett rechte Wange rot angeschwollen war. Vor Kate wiederum stand Raphael, sein Blick voller Wut gegenüber Lucky. „Tu das noch einmal!“ Ein knurren fuhr über die Lippen des kleinen Prinzen. „Hast du von deine lieben Mami nie beigebracht bekommen, das man anderen nicht weh tut?!!“ Lucky schaute wieder auf und so in die starren Augen Ruffys. Nicht nur der Schmerz in seiner Wange machte ihm Angst, sondern auch die Tatsache, das Ruffy ihn so wütend anschaute. Es war, als würde er nicht mehr der liebe und gehorsame fremde Junge sein. Nein, man sah in seinem Blick, das er bereit wäre ihm noch was viel schlimmeres an zu tun. In Luckys Augen bildeten sich vor Angst Tränen, ehe er sich umdrehte und damit durch die Tür rannte. Für einen Moment schaute Ruffy ihm nach, nur nach und nach erkannte er, das seine Gefühle anscheinend mit ihm durch gegangen waren. „Uff... das war ein Fehler.“ Er legte eine Hand gegen seine Stirn und zog diese in Falten. Warum war er seitdem er aus dem Schloss durfte so dumm? Oder lag das einfach nur an den zahlreichen verschiedenen Menschen, denen er nun begegnete? Tja, er hat schließlich zwei ganze Jahre nur mit Elias und seiner Mum unter einem Dach gewohnt. Besonders mit Elias hat er viel zu viel Zeit verbracht, sodass er viel von dem Wissenschaftler gelernt hat. „D-Du hast mich beschützt?“ Kate hauchte hinter ihm aus, sodass sich Ruffy wieder zu ihr umdrehte und sie anblickte. Doch er wusste nicht so recht, was er dazu sagen sollte. Hey, so was tat nun mal ein Gentleman? Das hat seine Mutter ihm beigebracht. Frauen tat man nicht weh. Elias... viele Lehren hatte er nur von ihm. „Das Ei.“ Nuschelte Kate abermals, als sie sich langsam wieder aufrichtete. Raphael schaute ihr nach, als sie vorsichtig wieder hinüber zu der Box ging. „Es hat bereits Risse.“ „Wirklich?“ Raphael atmete tief durch, ehe er an Kate heran trat und sich neben sie stellte. „Ja, es schlüpft!“ Ein kleines Lächeln breitete sich wieder auf seinen Lippen aus, als er erkannte, das er gleich ein kleines Wunder der Natur mit erleben würde. „Was meinst du, wird es ein Lichtdrache werden?“ Kate schaute fragend hinüber zum kleinen Prinzen, dieser schaute wiederum zu ihr. Beide hatten mittlerweile ihre Hände an den Gläsern gesetzt. „Ne. Glaube nicht.“ Nickte Raphael. „Ich glaube es wird ein Wüstendrache werden.“ „Ein Wüstendrachen? So einen habe ich noch nie gesehen!“ Grinste Kate breit. Ihre roten Augen wurden warm, als sie in die schwarzen von Ruffy schaute. Dieser stutzte kurz über diese Veränderung von Katherina. „Danke nochmals, das du mich vor Lucky beschützt hast.“ „Keine Ursache.“ Ruffy blinzelte leicht beschämt darüber, das sich Kate bei ihm bedankte. „Das war doch selbstverständlich.“ Kate lächelte. In diesem Moment dachte sie an vieles, doch vor allem daran, das es in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich war, jemand anderes zu beschützen. Vor allem nicht, wenn diese ihm gedroht hat. Als sie zu dieser Erkenntnis kam, wurde sie auf einmal traurig. Sie hatte Ruffy nur gedroht gehabt, weil er neu und eigenartig war. Nun wo sie ihn bereits länger kannte, war es anders. Er war anders. Oder hatte sie sich seitdem verändert? Ihr Blick fiel wieder auf das Glas und nun schien es soweit zu sein. „Da!“ Raphael schaute genauso wieder in das Glas und zusammen schauten sie diesem kleinen Wunder zu. Die Risse wurden größer und die Eierschale hob etwas hoch, wobei dies für den kleinen anscheinend ziemlich schwierig war. Die Eihaut war anscheinend besonders stark. Doch der kleine trat mit einem kleinen Fuß hinaus. „Ja, er hat es so gut wie geschafft. Raphael!“ Rief Kate erfreut. Ihr Herz schlug schneller, als sie mit großen Augen das Geschehnis anschaute. „Ja!“ Ruffy konnte nur selig lächeln, als er genauso mit anschaute, wie nun das Loch größer wurde und die Schnauze des kleinen Drachen zum Vorschein kam. „Du kannst mich gerne Ruffy nennen, wenn du willst. Katherina.“ „Und du mich Kate.“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Kates Wangen. „Kai.“ Kam es von Ruffy, als der kleine Drachen es endlich geschafft hatte aus der Eierschale hinaus zu robben. Nun lag er auf dem Wüstenboden. Etwas mit Staub beschmutzt, hatte er nun seine Augen geschlossen, während sein Herz und seine Atmung behände gingen. Seine Schnuppen waren ein reines leichtes Topaz. So wie die Wüste. Und als seine Augen leicht aufgingen, sah man in diesen, als wären sie unendlich weit. „Kai bedeutet Rein.“ „Rein? Warum rein?“ Kate luscherte hinüber zu Ruffy. „Weil dein Name genau das selbe bedeutet.“ Ein Grinsen huschte auf seine Lippen, ehe er sich etwas von dem Fenster absetzte. In diesem Moment kamen auch die restlichen Schüler rein. Allen voran Wave, der in Windes Eile hinüber zu den beiden Kindern raste. Für einen Moment dachte der kleine Prinz, das er nun eine gehörige Portion Ärger bekäme. Stattdessen jedoch ignorierte Wave ihn, öffnete das Glas und nahm den frisch geschlüpften Drachen hinaus. „Kai ist sein Name!“ Meinte Kate, als Wave den kleinen an seine Brust drückte. Sein Blick fiel auf das Rothaarige Mädchen. „Den Namen haben wir zusammen ausgewählt.“ Nickte auch der kleine Prinz, woraufhin Wave sachlich nickte. „Gut.“ Meinte er ruhig. „Dann wird er so heißen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)