Experiment: Nr 001 von Diane-cry ================================================================================ Kapitel 21: Die Vergangenheit ----------------------------- Whitebeards Kajüte | 17. Juli | 10 Uhr 48 Die Tür ging auf und ein keuchender Marco stand in der Tür. „Willst du so unbedingt wissen was mit mir passiert bist, dass du so aus der Puste bist?“, fragte ich desinteressiert und Marco fing sich wieder. „Natürlich nicht.“ „Natürlich…“, meinte ich und schüttelte leicht den Kopf. „Also, Neiko. Warum kam Delia auf einem Marineschiff an?“ Ich seufzte. Jetzt musste ich Rede und Antwort stehen. „Weil die Person die uns die Tiergene eingepflanzt hat unter der Marine arbeitet.“ Nun mischte sich auch Marco ein. „Und warum hast du damals deine Meinung geändert? Nur weil sie auch so ist wie du?“ „Zum Teil ja, zum Teil lag das an dem Brief.“ „Was stand in dem Brief?“, fragte Marco nach. Whitebeard beobachtete alles kritisch. Marco wollte seine Antworten und zwar jetzt. „Nichts besonderes. Wie es meiner Mutter ginge. Ob es mir gut ginge und dass die Kleine genauso wie ich auf die Gene reagiert hat und sie noch nicht damit umgehen kann. Ich soll mich doch bitte um sie kümmern.“ Das schien Marco zu verwirren. „Sollte das stimmen“, fing er an. „Warum sollte die Marine ihre Experimente in die Hände von Piraten geben?“ Ich lächelte. „Für ihn bin ich kein Pirat. Für ihn bin ich immer noch das kleine Mädchen, das ihn Daddy genannt hat und mit dem er machen kann was er will“, murmelte ich mit einem leichten Lächeln auf meinen Lippen. „Das auf ihn hört und das springt, wenn er es befiehlt.“ „Bist du das?“ Ich drehte meinen Kopf und blickte Whitebeard an. Sofort wurde mein Lächeln breiter. „Ja.“ Beide erstarrten. „Wie ist sein Name?“ „Vegapunk.“ Spätestens jetzt war Marco alles aus dem Gesicht gefallen. „Wie bist du entkommen, Kind?“, fragte Whitebeard und ich seufzte. „Warum glauben alle, dass ich entkommen wäre“, meinte ich. „Ich habe einen Deal gemacht. Ich muss wieder zurück.“ Sofort ging Whitebeard ein Licht auf. Das war seine fehlende Information zu dem Grund, warum ich ihn gebeten habe auf meine Tochter aufzupassen. „Moment einmal, Naiko“, kam es von Marco der immer noch ganz durch den Wind schien. „Wie kam es überhaupt dazu, dass du eines seiner Experimente wurde?“ „Ich hatte bereits einmal angedeutet, dass ich, wie ich klein war, nicht gehen konnte. Das war der Grund. Meine Mutter wollte, dass ich wieder gehen konnte und hat mich ihm als Versuchsobjekt ausgehändigt“, antwortete ich. „Ich war eine der Wenigen die es überlebt haben und geheilt wurden. Die Nebenwirkung war, dass ich die Fuchsohren und den Schweif bekam.“ „Und als du wieder gehen konntest?“, fragte er weiter. Nun erstarrte ich. Mein Lächeln jedoch blieb wie eingefroren auf meinen Lippen. „Elektroschocks, weitere DNA-Stränge damit ich durch die Experimente nicht sterbe, Austestung der Schmerzensgrenze, Übertragung meiner DNA auf andere Kinder. Mir wurde Gift verabreicht damit ich auch dagegen resistent werde. Gezielte Knochenbrüche, in meinen Organen wurde rumgefummelt. Ein Wunder, dass ich überhaupt ein Kind bekommen konnte. Dann noch…“ „Es reicht, Naiko“, erhob Whitebeard seine Stimme und ich stoppte. „Und…du willst wieder zurück?“ „Ja.“ Darauf konnte Whitebeard nichts mehr erwidern – doch Marco. „Und deine Eltern? War es denen egal was mit dir passiert?“ „Meiner Mutter wurde gesagt, dass ich gestorben sei und mein Vater wusste nichts von mir, bis ich bei ihm auf der Matte stand.“ „Ja, aber…“, fing er an stockte jedoch. „Und…warum verfolgt dich die Marine dann, wenn du ein Experiment der Marine bist?“ Das hörte sich so falsch an… „Ich habe es aufgegeben jeden erklären zu wollen, dass ich nicht abgehauen bin, doch es war egal. Sie verfolgten mich trotzdem.“ „Die Kleine…Ist sie aus einem bestimmten Grund hier?“, fragte Whitebeard und ich nickte. „Ja. Wahrscheinlich hat man ihr eine Peilsender eingepflanzt, auf jeden Fall soll sie mit mir zurückgehen.“ Whitebeard nickte. „Dann denke ich steht nichts mehr gegen ihren Eintritt in die Familie.“ „Danke, Vater“, sagte ich und verbeugte mich. Schließlich wandte ich mich ab und ging raus. Deck | 17. Juli | 10 Uhr 57 „Leute! Wir bekommen Besuch“, rief jemand. „Wer denn nun schon wieder?“, murrte Ace und schob seinen Hut hoch. Er hatte sich gerade mit dem Gedanken abgefunden Vater alles zu erzählen und sich zu einem Nickerchen auf den Boden gelegt, da wurde er wieder gestört. „So gereizt kurz vor dem Mittagessen, Ace?“, fragte eine nur zu bekannte Stimme und Ace fuhr hoch. „Sabo!? Was machst du denn hier?“ „War in der Nähe und dachte ich schau nach meiner Tochter und der Mutter meiner Tochter.“ „Die ist gerade beschäftigt“, meinte Ace. „Sie redet mit Vater und dem Idioten von Marco.“ „Wer ist beschäftigt?“, fragte ich und schloss die Tür hinter mir. Als ich Sabo sah wäre mir fast mein Lächeln aus dem Gesicht gefallen. Auch Sabo erstarrte. „Naiko?“ „Sieh nicht her. Geh weg…“ Ich war der Verzweiflung nahe. Zwar wollte ich nach hinten ausweichen, doch war Sabo schneller. „Schh…“ Er drückte meinen Kopf in seine Halsbeuge und ich verkrampfte mich. „Es ist nichts, Sabo. Wirklich.“ „Ach ja?“, fragte er und ich hörte den sarkastischen Unterton. „Ich kenne dich, Naiko. Blöd nicht?“ Sofort krallten sich meine Hände in sein Hemd und meine Schultern bebten. „Es ist rein gar nichts.“ „Okay.“ Mir traten Tränen in die Augen und mein Kinn begann zu zittern. Während Sabo seinen zweiten Arm um meine Schultern schloss, wiegte er mich leicht hin und her. „Naiko…geht es dir nicht gut?“, fragte Ace und kam näher. „Mir geht es wunderbar“, erwiderte ich patzig und versuchte mich wieder zu beruhigen. Doch es funktionierte nicht. Schließlich brach der Damm und meine Tränen verschwanden in Sabos Hemd. Meine Beine gaben nach, doch Sabo hielt mich fest in seinen Armen, bevor er sich vorsichtig mit mir auf den Boden setzte. „Weißt du, Naiko. Dein Vater ist echt ein Sklaventreiber. Er hat mich gleich an zwei Stürzungen die Führung übernehmen lassen.“ Anstatt das ich lachte stoppten meine Tränen und auch das Zittern hörte auf. Lediglich meine Hände gruben sich noch mehr in sein Hemd. „Da drückt der Schuh, wie?“, fragte er. „Du wolltest doch niemandem mehr Rede und Antwort stehen, Naiko.“ Sofort fiel Ace alles wie Schuppen von den Augen und sein Blick wurde wild als er Marco sah, welcher aufs Deck trat. „Naiko? Ich hätte noch ein paar Fragen, bezüglich…“, doch da wurde Marco schon gepackt und über das halbe Deck gegen den Mast geworfen. „Arg….Ace verdammt! Was sollte die Scheiße!“, schrie Marco, doch der zukünftige Kommandant der zweiten Division packte Marco nur an seinem Hals und hob ihn empor. „Du hast sie ausgefragt!“, zischte Ace. „Sie hat mich hinzugerufen….Sie hätte auch nur mit Vater alleine reden können!“ „Du hättest keine zusätzlichen Fragen stellen müssen!“, fauchte Ace und um seinen Körper zündelten bereits Flammen. „Sieh sie dir an!“ Ich selbst versuchte mich wieder zu fangen. Ein Gefühlsausbruch wie dieser war selten, denn… „Arg…“ Mein ganzer Körper krampfte sich zusammen. „Nein…“ Doch es war zu spät. Meine Knochen brachen, die Organe zogen sich zusammen und ich schrumpfte. Sekunden später saß ich als Fuchs in Sabos Schoß. Na toll… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)