Experiment: Nr 001 von Diane-cry ================================================================================ Kapitel 14: Kristall-Teufelsfrucht ---------------------------------- Deck | 01. Juli | 16 Uhr 54 Mir wurde von Marco zurück auf die Moby Dick geholfen. „Naiko?“ Ich hob leicht meinen Blick und Tränen glänzten in meinen Augen. „Legen wir ab“, gab ich mit brüchiger Stimme von mir, bevor ich unter Deck verschwand wo ich förmlich den Gang entlang eilte. „Mama?“ „Ja, ich weiß Kaori. Mama weint. Weißt du, Mama wird keine gute Mama sein, Kaori. Bitte verzeih mir das irgendwann…“ Ich sah Kaoris verwirrten Blick, bevor sie dann doch wirklich einfach nur lächelte. „Was hast du?“ Ich hob ruckartig meinen Kopf, als ich Himeko erblickte welche mir mit ihren dunkelblauen Augen genau in mein Innerstes blickte. „Nichts…Was soll ich haben?“ „Du weinst“, meinte sie, blieb aber einfach stehen, selbst als ich hinter sie getreten war um zum Wickeltisch zu kommen. „Und?“ „…Ist einfach untypisch für dich.“ Erst jetzt drehte Himeko sich um und setzte sich auf ihre Bett. „Willst du reden, oder einfach nur Gesellschaft beim Schweigen?“ Ich drehte meinen Kopf und wog Himekos Worte ab. „…Letzteres.“ Plötzlich strahlte Himeko. „Gut! Ich schiebe die Betten zusammen!“ Bitte, was?! Am Deck war, nachdem Naiko unter Deck verschwunden war, bedrücktes Schweigen ausgebrochen. „Es schmerzt“, erhob Thatch sein Wort. „Ich meine…sie so zu sehen ist…“ „Schrecklich“, meinte Izou. Die einzigen die schwiegen war Marco und Ace. „Ich denke…wir sollten sie alleine lassen“, kam es von Marco. „Immerhin hat sie Himeko.“ „Finde ich nicht“, murmelte Ace. Mit einem beleidigten Gesicht ließ sich Ace auf den Boden der Moby Dick fallen. „Und warum gehst du ihr dann nicht nach, mein Sohn?“ Während er seinen neuen Vater anblickte streckte er seinen Arm aus und deutete auf Marco. „Der da würde es verhindern.“ Die meisten mussten sich ein lautes loslachen verkneifen als sie Aces trotziges Gesicht sahen. „Ach? Das hält dich ja sonst nicht auf“, provozierte Marco sogar noch mal nach. „Ich bin nicht so dumm wie du denkst“, murrte Ace daraufhin nur. „Wenn ich mich jetzt mit dir streite, artete das in einem Kampf aus und den kann Naiko gerade gar nicht gebrauchen, denn die will bestimmt ihre Ruhe.“ Anerkennung von allen Seiten. „Aber es reizt dich schon, mich einfach zu schlagen und unter Deck zu gehen, oder?“, fragte Marco schlicht im nächsten Moment. „Natürlich. Was denkst du denn.“ Dadurch war die Stimmung an Deck wieder gelockert und der Ernst der Lage war fast vergessen, als Shanks plötzlich auf das Deck der Moby Dick trat. „Was machst du hier, Rothaar? Wir wollen ablegen.“ Ziemlich angespannt und sauer stand Shanks vor Whitebeard. „Wie hast du es gemacht, alter Mann?“ Skeptisch und abschätzend blickte Whitebeard, Shanks an. „Was soll ich gemacht haben?“ „Wie hast du es geschafft, dass Naiko sich deiner Bande anschließt?“, fauchte Shanks förmlich. „Wahrscheinlich nennt sie dich auch noch Vater.“ „Sie hat sich aus freien Stücken meiner Bande angeschlossen“, antwortete ihm Whitebeard wahrheitsgemäß. „LÜGE!“ Ben war längst hinter seinen Captain getreten und hatte ihm beruhigend seine Hände auf die Schultern gelegt. „Das ist es nicht“, mischte sich Marco ein. Immerhin konnte er als Vize das Ganze nicht unverteidigt lassen. „Ich gebe Marco Recht“, kam es auch von Ace. „Immerhin hat sie mich sogar dazu überredet in die Familie hier einzusteigen obwohl ich meinen alten Herren hier eigentlich an den Kragen wollte.“ Alle verzogen ihr Gesicht als sie sich daran zurück erinnerten. Wäre Naiko nicht gewesen, wäre es jetzt immer noch so. Shanks hatte sich zwar etwas beruhig, beharrte jedoch immer noch auf seine Meinung. „Naiko ist kein Familienmensch“, versuchte er etwas Unmögliches zu erklären. „Sie versucht Familie so weit wie möglich zu vermeiden. Sie gerät leicht in Panik, wenn man sie verlässt.“ „Wir verlassen sie ja nicht. Wüsste also nicht wo da das Problem liegt“, antwortete Marco während Ace stockte. „Ich kann mir das nicht vorstellen, Shanks“, sagte er. „Als sie mit mir über Familie geredet hatte, sagte sie mir, dass jeder eine brauchen würde.“ Shanks seufzte auf. „Ihr werdet es noch sehen…Sagt nicht, ich hätte es nicht vorhergesagt“, und damit war Shanks niedergeschlagen zurück auf die Red Force gegangen. Durch diese Aktion hatte er Ace zum Nachdenken gebracht. Mein Zimmer | 01. Juli | 17 Uhr 21 „…Und dann hat meine Mutter den Knirps doch wirklich in den Pool der Nachbarin geschmissen.“ Kichernd hörte ich Himeko weiter zu. „Und? Was hast du dann gemacht?“, fragte ich nach. „Ich? Als er aus dem Wasser wollte habe ich noch einmal nachgetreten! Ich meine, hallo, keiner beleidigt mich ohne ungestraft davon zu kommen“, erzählte Himeko weiter. „Blöderweise flog ich daraufhin selber in den Pool und wäre fast ertrunken.“ „Wieso? Kannst du nicht schwimmen, Himeko?“ Darauf schüttelte Himeko ihren Kopf. „Nein. Habe von einer Teufelsfrucht gegessen.“ „EH?!“ Geschockt blickte ich Himeko an. Das hatte ich gar nicht von ihr gewusst. „Und von welcher?“ „Von der Kristall-Frucht.“ „Und was kann die?“ „Schön ausschauen.“ Daraufhin flog ich nach hinten über und brach in schallendes Gelächter aus. „Geht’s?“, fragte Himeko und blickte über die Bettkante. „Ja“, meinte ich dazu und zog mich wieder aufs Bett. „Aber jetzt zeig mal.“ Kurz rang Himeko mit sich selbst, als plötzlich das ganze Zimmer glitzerte. Überall hingen Kristalle, oder schwebten sogar gerade erst zu Boden. „Wunderschön“, murmelte ich und bestaunte die ganzen Kristalle. „Die brechen auch so schön das Licht…“ „Nur aufstehen würde ich jetzt nicht“, kam es von Himeko. „Wieso?“ „Ich weiß nicht wie ich die wieder wegbekomme.“ Na klasse… Speisesaal | 02. Juli | 8 Uhr 13 „Könnte bitte jemand von euch nach Naiko und Himeko sehen?“, kam es von Thatch als er aus der Küche trat. „Ich mache mir Sorgen.“ „Ich mach das“, sagte Ace und stand auf. Im nächsten Moment hatte Marco ihm an seiner Schulter festgehalten. „Wirst du nicht“, doch da hatte Ace sich schon Marcos Arm gegriffen und zog ihm hinter sich her. „Dann kommst du halt eben mit.“ Marco verdrehte darüber nur die Augen. Vor der Tür zu dem Zimmer von Naiko, Himeko und der kleinen Kaori blieben die beiden stehen und Ace klopfte. „Naiko? Himeko? Geht es euch gut?“ „Komm ja nicht rein, Ace!“, rief ich aufgebracht, doch da hatte die Feuerfaust bereits die Tür aufgemacht und stieg in einen Haufen von Kristallen, als er sogar noch hinflog. „AH!“ Marco verdrehte seine Augen und zog Ace unsanft aus dem Zimmer. „Darf man fragen was hier passiert ist?“, fragte Marco, doch ich schaute ihn nur skeptisch an. „Hol mal lieber Jozu, damit dieser uns hier raus trägt!“, fuhr ich ihn an. „Ich habe Hunger!“ „Ich auch“, fügte Himeko an. „Ebenso die kleine Kaori hier.“ Verwirrt blickte ich Himeko an. „Gar nicht wahr. Die ist die Einzige der es wirklich gut geht.“ „Ah…okay….Dann haben nur wir beide Hunger.“ Marco drehte sich darauf einfach um und zog, den immer noch wimmernden, Ace hinter sich her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)