Experiment: Nr 001 von Diane-cry ================================================================================ Kapitel 6: Ace vs Jimbei ------------------------ Ichigo no Island | Moby Dick | 01. Dezember | 15 Uhr 43 Wir lagen nun schon seit zwei Tagen vor Anker. Eigentlich wollten wir nur unsere Vorräte aufstocken nachdem wir zwei Monate auf See waren und Whitebeard wollte mit Jimbei reden, doch gab es da jemanden der uns davon abhielt. Ace meinte wohl mit Jimbei kämpfen zu müssen, warum auch immer. Ich selbst war ziemlich fasziniert von Ace, welcher so anders war als Sabo ihn mir beschrieben hatte. „Du solltest dich wieder hinlegen, Naiko“, erklang Kazuyas Stimme. Das war auch so eine Sache. Seit ich im neunten Monat war, war Kazuya immer an meiner Seite. Er nervte, schlicht und ergreifend. „Beruhig du erst einmal deine Nerven“, kam es von mir und ich stütze meine Unterarme auf der Reling ab nur um weiter den Kampf von Jimbei und Ace zu beobachten. „Nervennahrung!“, rief Thatch und kam die Planke hinauf. „Ich hab frische Erdbeeren mitgebracht!“ Sofort trotteten die meisten hinter Thatch her, der ihnen die Erdbeeren in der Küche versprach. Mich konnte man jedoch nicht einmal mit Erdbeeren von diesem Kampf wegholen. „Wird es dir nicht zu ansträngend, Naiko?“, hörte ich Whitebeards Stimme. „Ich muss sagen, dass mein Rücken mir noch mehr weh tut als sonst, doch was wäre ich für eine Freundin, wenn ich der Bitte meines Freundes nicht nachgehen würde?“ Wobei ich mir sehr sicher war, dass Sabo nie gewollt hätte, dass ich dafür so lange stand. Ich selbst hatte nämlich auch nur sehr wenig Schlaf genossen. „Könnt ihr nicht langsam mal zum Ende kommen?“, rief ich. „Ich und mein Baby wollen unsere Ruhe!“ An solchen Aussagen störten sich die beiden nicht mehr, obwohl sie am Anfang doch beide verwirrt waren, vor allem die Bande von Ace war ziemlich verwirrt. Einer hatte sogar gefragt warum eine schwangere Frau auf der Moby Dick sei. Ace und Jimbei sahen im Moment auch nicht besser aus als ich, denn so wie es aussah kämpften sie schon ziemlich lange. Als sich auch dieser Tag dem Ende zuneigte und ich mich auf die Treppen vor Whitebeards Thron gesetzt hatte, erhob dieser sich und half mir sogar auf. „Was hast du, Vater?“, fragte ich und hielt mir meinen Rücken. Hoch schwanger zu sein war kein Witz. Whitebeard jedoch lächelte nur und ging mit mir zusammen zur Reling. Die meisten, abgesehen von den Kommandanten, hatten sich bereits unter Deck begeben. „Wartet“, kam es von Whitebeard und damit blieb ich stehen. Er jedoch schritt die Planke hinunter als hätte er gewusst das Jimbei und Ace genau in diesem Moment umkippen würde. Ich selbst seufzte erleichtert auf und Marco legte mir eine Hand auf die Schulter. „Ich werde auch ein Auge auf ihn haben wenn dich das beruhigt.“ „Danke, aber ich glaube es wird schwer sein mit ihm umzugehen“, meinte ich. „Sagt das schwangere Nervenbündel“, meinte Jozu und ich blies beleidigt meine Wangen auf. „Hey!“ Meine Aufmerksamkeit wurde durch eine Feuerwand erreg, welche plötzlich in die Höhe geschossen war. Anscheinend wollte Ace seinen Nakamas zur Flucht verhelfen. Das überraschende war, dass Ace, trotz des langen Kampfes mit Jimbei nach einem von Vaters Angriffen immer noch stand. „Interessant…Werde mein Sohn und tritt meiner Band bei, Grünschnabel.“ Kaum hatte Whitebeard diese Worte gesagt kippte Ace vorn über. „Nie…mals…“, murrte er noch bevor er ganz weg war. „Meine Söhne? Wir haben ein paar neue Mitglieder in unserer Reihe.“ Ich lächelte als ich bemerkte wie Planlos die Spadepiraten in der Gegend herum standen. „Ich nehme an Ace kommt auf die Krankenstation?“, fragte ich Kazuya und dieser nickte. „Natürlich. Du kannst ja nach ihm sehen.“ „Das hatte ich vor, Doktorchen“, kam es von mir. „Und damit melde ich mich ab. Ich bin im Bett.“ „Gute Nacht, Dornröschen“, schallte es im Chor und ich verdrehte meine Augen. Ich hatte einmal verschlafen, ok?! Gut, es war um sagenhafte drei Tage, doch die Zeit hatte gestimmt…nur der Tag nicht… Moby Dick | Himeko und mein Zimmer | 01. Dezember | 19 Uhr 55 Nach einer kurzen Dusche hatte ich mich in mein Bett gelegt und versuchte nun Sabo zu erreichen. Leider ohne Erfolg, dafür hatte ich plötzlich meinen Vater in der Leitung. „Wo treibst du dich gerade rum, Naiko?“, hörte ich Dragons wütende Stimme. „Bin auf der Moby Dick. Schipper ein wenig durch die Weltgeschichte.“ „Und warum hast du dich nicht gemeldet?“ „Habe ich. Bei Sabo. Wer anderes muss nicht wissen wo ich mich im Moment befinde, oder?“ „Ich würde es gern wissen.“ „Du weißt es ja jetzt. Also gute Nacht.“ „Moment, junge Dame“, unterbrach mein Vater den Versuch aufzulegen. „Was hast du angestellt?“ „Was soll ich angestellt haben?“ Hatte er Verdacht geschöpft? „Wieso verhält sich Sabo so merkwürdig und warum versuchst ausgerechnet DU mich abzuwimmeln?“ „Ich bin müde. Reicht dir das als Antwort?“, kam es von mir, doch natürlich reichte ihm das nicht. „Nein, denn es ist nicht glaubhaft.“ Aber ich war müde!! Genervt seufzte ich auf. „Ich bin schwanger, ok?“ Kurzes Schweigen, bevor Dragon auch schon leise, jedoch geschockt nachfragte. „Bitte?!“ „Ich bin schwanger.“ „Von wem?“ „Sabo.“ Abermaliges Schweigen. „Ich streich dem den Hosenboden!“ Ein Lächeln trat auf meine Lippen. „Aber, Vater, ich bin glücklich mit ihm.“ „Ihr seid ein Paar? Seit wann?“ Hoppla. Das wusste er ja noch gar nicht. Jetzt sah es wirklich schlecht für Sabo aus. „Schon…länger…“ „Und warum ist Sabo dann nicht bei dir sondern immer noch hier auf der Insel?“ Oh je… Jetzt passiert es. „Er wird sofort zu dir geschickt!“ Ich wusste es. Sabo würde mit Ace reden müssen. „Dann richte ihm aus, dass er so viele Umwege machen kann wie er sich wohl fühlt.“ Daraufhin hörte ich Dragon seufzen. „Im wievielten Monat bist du?“, fragte mein Vater nach. Anscheinend hatte er sich mit der Situation abgefunden. „Im neunten.“ Dieses Mal war die Stille um einiges länger und ich dachte sogar er hätte schon aufgelegt als ich einen Schrei hörte, welcher definitiv Sabo gehörte. „Du machst dich jetzt sofort auf den Weg zu meiner Tochter! Aber pronto!“ Anscheinend hatte mein Vater vergessen, dass ich noch in der Leitung war, denn plötzlich wurde aufgelegt und ich seufzte. Gerade als ich mich wieder hinlegen wollte, läutete meine Teleschnecke abermals. Himeko hörte ich schon murren und das obwohl sie einen eigentlich tiefen Schlaf hatte. „Ja?“, fragte ich und platzierte meinen Hintern abermals auf dem Sessel vor meinem Schreibtisch. „Worüber habt ihr geredet während ich im Bad war?“, hörte ich Sabos Stimme und ich musste leicht lächeln. „Sorry, dass mein Vater dir gerade die Hölle heiß macht.“ „Nah…Ist ok. Ich hätte auch früher mit der Sprache rausrücken sollen.“ „Machst du dich wirklich auf den Weg?“ Ich hörte wie Sabo schwer seufzte. „Ja…“ „Du wirst Ace begegnen. Er liegt zwar im Moment halb tot auf der Krankenstation aber das wird sich legen.“ „Pass auf dich auf.“ Ich lächelte leicht. „Natürlich. Bis bald, Sabo.“ „Bis bald, meine Fuchsdame.“ Noch bevor ich mich über den Namen hätte beschweren können hatte Sabo aufgelegt. Seufzend legte ich den Hörer zurück, wünschte der Teleschnecke eine gute Nacht, bevor ich mich dann endlich umzog und ins Bett legte. Der Morgen sollte früher kommen als erwartet… Hosted by Animexx e.V. 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