Wandel von kojikoji ================================================================================ Kapitel 9: 9 ------------ Titel: Wandel Autor: kojikoji (Sandra Black) Beta: Kapitel: 9 von 12 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen. Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten. Harry hatte die ganze Nacht wach gelegen, was deutlich an seinen Augenringen zu erkennen war, doch keiner seiner Freunde sprach ihn darauf an. Nur Shira hatte ihn gefragt, wieso er so komisch aussah. Er hatte sie schnell beruhigt und war dann mit ihr runtergegangen, wo dem Mädchen von allen Seiten zum Geburtstag gratuliert wurde. Shira freute sich riesig darüber und umarmte auch ihren Daddy-Vogel, der ihr ein angenehmes Lied entgegen trällerte. Harry beachtete ihn nicht weiter und tat alles, um Shiras Geburtstag so schön wie möglich zu machen, auch wenn sie keine Kinder zum Spielen einladen konnten, doch die Kleine hatte auch so eine Menge Spaß. Fawkes hatte den Tag über versucht, sich näher an Harry heran zu schmiegen, doch dieser ignorierte ihn einfach. Wenn er sich so an die Geschichte zurückerinnerte. Es gab wirklich nur ihn und sich als Eltern für das kleine Mädchen. Er hatte wirklich Sex mit einem Phönix, mit einem Mann gehabt. Zu seiner Verwunderung ließ ihm der Gedanke nicht kotzübel, sondern nur etwas flau im Bauch werden. Am Abend als Shira im Bett lag, saßen die fünf Männer in der Runde und jeder hatte noch ein Gläschen Wein in der Hand. Nur Fawkes blieb bei einem Wasser. Schon eine ganze Weile sprachen sie über alles Mögliche, bis Severus das Thema auf den Ordensauftrag lenkte. „Ich habe Dumbledore zwar gefunden, doch er hat mich bemerkt und griff mich an. Deswegen war ich gestern auch so zugerichtet, als ich hier ankam. Der Alte wird noch bis nächste Woche auf seinem Landsitz sein und dann in den Urlaub fliegen. Ich weiß nur nicht wohin. Ich werde, wenn es mir besser geht, noch mal sehen, dass ich mehr herausfinde. Wie lange wird mein Arm beziehungsweise mein Flügel zum Heilen benötigen Professor?“, fragte Fawkes, während Harrys Bauch unruhig wurde. „Wenn du ihn ruhig hältst, wird er Morgen wieder verheilt sein. Ich werde dem Orden heute auf jeden Fall noch Bescheid geben, dass sie Dumbledore intensiver überwachen sollen“, meinte Severus ernst und erhob sich, um die Runde für diesen Abend zu verlassen. „Wo ist Dumbledores Landsitz eigentlich?“, fragte Harry ruhig und bekam schiefe Blicke, weswegen er die Schultern zuckte. „Was? Jetzt weiß ich es, jetzt bin ich neugierig“, murrte Harry, was Blaise grinsen ließ. „Irgendwo in Glasgow, aber las dir nicht einfallen, da aufzutauchen“, schmunzelte Blaise, weswegen Harry galant und malfoylike die Augenbraue hob. „Wie kommst du darauf?“ „Weil du Potter, einen Heldenkomplex hast. Doch diesmal bist du weder eingeweiht, noch hast die nötigen Hintergrundinformationen“, schnarrte Draco und wurde dafür von Harry böse angefunkelt. „Pass auf was du sagst, Malfoy“, zischte Harry und erhob sich einfach. Mit einem Zug trank er den Wein aus und griff sich die Flasche, mit welcher er das Wohnzimmer verließ. Schnell warf er sich seinen Mantel über und verließ auch gleich das Manor um draußen, während er ging, die Flasche anzusetzen. „Verdammter Dreck und ich dachte, ich habe den Scheiß hinter mir“, knurrte Harry wütend und schlug unbewusst gegen den Baumstamm neben sich. Sofort schoss der Schmerz durch seine Hand, über das Handgelenk in seinen Arm hoch. „Nghhh“, keuchte Harry auf, trank aber lieber noch einen Schluck. Der Wein hatte eindeutig zu wenig Promille. Bevor er sie jedoch erneut ansetzen konnte, wurde sie ihm einfach aus der Hand genommen. „Hey“, protestierte Harry sofort und erkannte den Dieb auf den ersten Blick. „Gib die wieder her“, forderte er Fawkes auf, welcher den Kopf schüttelte und die Flasche bei sich behielt. „Willst du dich wieder abschießen? Warum diesmal?“, fragte Fawkes ruhig, während er den Helden genau beobachtete. „Das geht dich nichts an. Hau einfach ab und gib mir meine Flasche wieder“, zischte Harry und wollte nach dem Objekt seiner Begierde greifen. Leider nutzte er dafür die falsche Hand und zischte schmerzerfüllt auf, als Fawkes diese ergriff und zudrückte. Bei dem Schmerzenslaut ließ dieser sie sofort locker und hob die Hand zu sich hoch. „Was hast du denn da gemacht?“, verlangte Fawkes zu wissen und stellte die Flasche auf den Boden, beiseite. „Der Baum war nicht weich genug“, murmelte Harry, hielt lieber still und lehnte sich an den Baum hinter sich. „Musst du dir denn immer selber wehtun. Es tut weh dich so zu sehen, dabei hatte ich gehofft, dass es dir mittlerweile besser geht“, meinte Fawkes leise und hob die Hand zu sich an. „Was meinst du?“, fragte Harry leise und ließ die Geste zu. „Vor Voldemorts Tod warst du auch schon so bedrückt und reizbar, von den Jahren davor ganz zu schweigen. Ich denke, es war der Druck, der auf deinen Schultern lastete und die ganze Verantwortung, die du dir zusätzlich noch selber auflastetest. Ich möchte nicht, dass du denkst, dass jetzt wo du es weißt, dich verantwortlich fühlst. Alles, was momentan passiert, geht dich nichts mehr an. Es ist nicht dein Problem“, sprach Fawkes so sanft, dass Harry nicht anders konnte, als es ihm zu glauben und dennoch, sein Herz krampfte sehr. „Es ist mein Problem. Es sind Menschen, die ich liebe darin verwickelt. Ich kann nicht einfach zusehen.“ Harry glaubte seine Stimme nicht mehr zu hören, doch Fawkes hatte ihn eindeutig verstanden. „Darf ich mich zu diesen Menschen zählen?“ „Nein“, seufzte Harry, auch wenn er seiner eigenen Antwort nicht ganz glauben konnte. Fawkes lächelte nachsichtig und schmiegte seine Wange an Harrys Hand, welcher plötzlich etwas kühles und feuchtes spürte. Der Phönix verlor eine Träne und der Schmerz ließ zu Harrys Verwunderung nach. „Das funktioniert auch wenn du ein Mensch bist? Ich verstehe das nicht. Wie kannst du ein Mensch sein?“, fragte er verwirrt und spürte, wie Fawkes näher an ihn herantrat. „Du frierst“, raunte dieser zurück und drückte sich der länge nach an den Gryffendor. Sofort umhüllte den eben noch unbewusst Zitternden eine angenehme Wärme, was ihn verzückt aufseufzen ließ. Im nächsten Moment legte sich noch zusätzlich ein Schal um seinen Hals. Verwirrt hob Harry ein Ende und erkannte seinen eigenen. Den den er Fawkes zu Weihnachten geliehen hatte. „Ich habe ihn in Ehren gehalten ... Es ist eigentlich nicht üblich, das sich ein Phönix verwandeln kann. Doch ich habe schon so viel miterlebt, dass ich die Fähigkeit schon ein paar Hundert Jahre habe, aber sie nie nutzte. Bis vor fünf Jahren eben. Ich wollte dir näherkommen und das war die einzige Möglichkeit, auch wenn ich leider keine Frau sein kann, so wie du es dir wünschst.“ „Du bist so ein netter Mann. Schade das ich nicht schwul bin“, lächelte Harry schwach und lehnte seine Stirn gegen Fawkes Schulter, um die angenehme Wärme zu genießen. „Lass uns rein gehen.“ Seine Stimme klang in Harrys Ohren verletzt, was ihm ziemlich leidtat. So nickte er einfach nur und folgte Fawkes hinein. Dass er dabei dessen Hand hielt, bemerkte Harry gar nicht. Er folgte einfach nur ins Haus und die Treppe nach oben, jedoch vorbei an seinem und Shiras Zimmer. „Mein Zimmer war das da“, teilte er deswegen mit, doch Fawkes hielt nicht inne. „Ich weiß. Aber du hast eine ganze Menge getrunken. So sollte sie dich nicht sehen und auch nicht riechen.“ Harry verzog leicht seine Lippen, folgte dem jung aussehenden Mann aber trotzdem bis in dessen Zimmer. „Geh ins Badezimmer. Ich bringe dir Handtücher und etwas zum Anziehen“, forderte Fawkes und ging zu seinem Schrank hinüber. Harry dagegen verschwand im Badezimmer und entledigte sich steif seiner Kleidung, um unter die Dusche zu steigen. Die Dusche war angenehm und doch taute er nicht ganz auf, weswegen er die Temperatur etwas hochdrehte. Das Fawkes zwischendurch hereinkam, um ihm die Sachen zu bringen, bemerkte er nicht. Er hing einfach ein wenig seinen Gedanken nach. Die Zweisamkeit da draußen war durchaus angenehm gewesen. Diese Wärme von dem Phönix, das Verständnis, welches seine Seele zu streicheln schien. Harry seufzte frustriert auf, schob den Gedanken beiseite und überlegte, was er wegen dem Dumbledore Problem unternehmen sollte. Fawkes hatte unrecht. Es war eindeutig auch sein Problem. Er musste unbedingt etwas tun. Nur was? Frustriert, weil ihm nichts einfiel, stellte er das Wasser aus, nahm sich eines der Handtücher und trocknete sich ab. Die Kleidung wirkte anders als seine und Harry ahnte, dass es nicht die seinen waren. So kam er in das Zimmer zurück und merkte das Fawkes schon im Bett lag und direkt zu ihm aufsah. Ihre Blicke trafen sich und keine sagte ein Wort. Harry, welcher keine Socken trug und auch keine Hausschuhe hier hatte, fing langsam wieder an zu frieren. Der Boden war doch etwas kühl. Fawkes der das merkte, rutschte ein Stück zur Seite und schlug einen Teil der Decke für Harry auf. Dieser zögerte noch kurz, ging dann aber doch zum Bett hinüber und kroch unter die Decke und spürte, wie der Deckenzipfel über ihn gelegt wurde. Der Arm wollte sofort verschwinden, doch Harry hielt sein Handgelenk fest. „Kein Wort. Ich will nur nicht frieren und du bist schön warm. Zudem will ich Shira nicht wecken“, murrte Harry verlegen und sah nicht, wie Fawkes sanft lächelte, etwas näher heran rutschte und Harry mit dem Rücken an seine Brust zog. Das Licht löschte sich von ganz alleine, während Harry genießend die Augen schloss. Die Wärme, die ihn umhüllte, war traumhaft, nicht unangenehm wie die Sommerwärme. Sie drängte sich ihm nicht auf und ummantelte ihn einfach nur. „Ich liebe dich, Harry“, raunte Fawkes ihm nach einer schieren Ewigkeit ins Ohr, was Harry erschaudern ließ. Er glaubte sogar, dass dessen Lippen seine Ohrmuschel leicht berührten. „Kein Wort, sagte ich“, flüsterte Harry leise und merkte, wie er auf den Rücken gedreht wurde. Erst noch wehrte er sich dagegen, ließ es dann aber doch zu und sah ihn die schönen Augen. Sie verzauberten ihn sofort, was Harry einen Moment ärgerte, doch der Kuss lenkte ihn erfolgreich ab. Seine Augen fielen sofort zu, während Fawkes den Kuss hielt und halb auf Harry zum Liegen kam. Mit einer Hand streichelte er durch die schwarze Mähne über die Wange zu dessen Hals herunter. Abrupt hielt Harry die Hand fest und löste den Kuss. Seine Wangen waren leicht gerötet, als er Fawkes wieder ansah. „Hör auf. Ich stehe nicht auf Kerle“, murmelte Harry und leckte sich unbewusst über die Lippen. „Das würde ich auch nicht wollen.“ „Wie?“ Harry war verwirrt, was man ihm wohl auch ansah. „Ich möchte nicht, dass du auf Männer stehst. Ich möchte nur, … das du auf mich stehst. Mehr nicht und ich werde dir jeden Tag sagen, dass ich dich liebe“, lächelte Fawkes liebevoll, doch Harry drehte ihm einfach nur den Rücken zu. Fawkes nahm es ihm nicht übel und zog ihn wieder in seine Arme, während Harry gegen sein kräftig schlagendes Herz ankämpfte. Die Worte hatten ihn tief getroffen. So etwas hatte ihm noch nie jemand gesagt und es war … schön … atemberaubend … das, was er sich immer gewünscht hatte, auch wenn er bisher nie auf etwas Festes aus gewesen war. ------------------- falls ihr meine neuste Umfrage auf meinem Blogg noch nicht mitbekommen habt, hier nochmal der Link. http://sandra-blacks-world.blogspot.de/2014/08/eure-ideen-sind-gefragt-hp.html Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)