Journey to surprise von Ishtmi ================================================================================ Kapitel 4: Behandelt -------------------- Saki wollte mit Ellie gehen, als sie plötzlich gepackt und in den Seitengang gezerrt wurde. Dieser jemand hielt Ellie den Mund zu um zu verhindern, dass sie schreien konnte. Saki stürzte sofort los um ihr zu helfen. Wutentbrannt hastete sie um die Ecke, und entdeckte Joel, der sie ergriffen hatte. Auch Ellie erkannte die Situation. Sie schaffte es noch rechtzeitig ihren Mund zu befreien. „Saki, warte!“ Saki, die bereits zum Angriff ausholte, stoppte mitten in ihrer Bewegung. Verwirrt schaute sie zu Ellie, dann zu Joel. Er wiederum kümmerte sich wenig darum und startete die Standpauke. „Ist es dir so wichtig sich umbringen zu lassen Ellie? Das Pferd unbeaufsichtigt, achtlos herumspielen, ohne Schutz in unbekannte Gebäude rein, und dann nicht mal bemerken das sich jemand anschleicht.“ Ellie musste zugeben, dass sie die Deckung völlig vernachlässigt hatten. Joel hielt einen Vortrag, der es in sich hatte. Auch Saki bekam ihr fett weg. Bedrückt schaute sie zu Boden. Joel packte Ellie arm und zog sie mit sich. Wortlos gab sie Saki ein Zeichen mitzukommen. Über der gesamten reise hatten sie miteinander kein Wort mehr gewechselt. Ellie saß nun wieder hinten auf dem Pferd, da das Stechen immer schlimmer wurde. Gegen Abend erreichten sie ein Blockhaus, mit einem Schild beschriftet mit „Blue River“ über der eingangs-Tür. Stets wurde das Pferd gesichert, ehe das Haus unter die Lupe genommen wurde. Das Erdgeschoss wurde von Joel auf Sicherheit überprüft, während Ellie sich um die obere Etage kümmerte. Saki wusste nicht so recht, was sie machen sollte. So schaute sie sich die Inneneinrichtung an. In der Ecke neben dem Fenster war ein Kamin aus Naturstein in der wand eingelassen. Ausgebleichte schwarze Ledersessel standen davor. Eichenholzbretter dienten als Fußboden. Verwitterte Teppiche dekorierten den Boden. Der Wohnzimmer war mit der offenen Küche verbunden. Diese trennte das Wohnzimmer bis auf einem Durchgang mit Holzunterbauten ab, auf denen eine dunkle Marmorplatte als Arbeitsfläche lag. Hängelampen hatten diese früher beleuchtet. Der Kühlschrank, der Backofen und die Einbaumikrowelle wurden aus Edelstahl hergestellt und hatten somit die 20 Jahre erstaunlich gut überlebt. Auch die Hängeregale wurden aus dunklem und edlem Eichenholz gefertigt. Joel ging es wieder zunehmend auf die Nerven das Saki um ihm herumschlich während er wieder das Essen zubereitete. „Wenn du nichts zu tun hast wäre es besser Ellie zu helfen. Also sieh zu, das du hochgehst.“ So trollte sich Saki nach oben. Ein Langfaseriger Teppich wurde auf den Treppenstufen verlegt. Oben angekommen teilte sich der kleine Flur auf mehrere Türen auf. Dort befanden sich außen je ein Schlafzimmer und in der Mitte das Badezimmer. Saki linste durch die offenen Türen. Das Schlafzimmer verfügte über 2 Doppelbetten auf denen noch ein einfaches Bett im Stockbettsystem befand. Da das Ferienhaus bisher nahezu unberührt blieb, waren auch die Decken und Kissen erhalten. Ausgebleichte wildnismuster waren aufgedruckt. In der Ecke waren 2 Holzfenster von wo man ein großes Blickfeld hatte. Auf dort diente ein weicher Teppich als Bodenbelag. Die dritte Türe war geschlossen. Saki öffnete sie und entdeckte Ellie, die auf einem Bett saß. Sie hatte den Reißverschluss ihrer Hose geöffnet und beugte sich herunter soweit es ihr Körper zuließ. Sie war mit beiden Händen an ihrer Scham zugange und zog zischend Luft ein. „Verdammt, tut das weh.“ Saki trat näher. Das Knarzen des Holzbodens verriet sie, worauf Ellie aufmerksam wurde. Schnell sprang sie fluchend auf und schloss ihren Hosenladen. „Verdammt Saki, musst du dich immer heranschleichen. Ich hab gerade andere Probleme, also verschwinde!“ Sakis blick sagte Ellie, das sie gerade verletzt wurde. Sie drehte sich um und riss die Tür auf. Ellie begriff, das sie überreagiert hatte und bekam sogleich Schuldgefühle. Sie musste die Situation klären, sonst würde sie es noch bereuen. „Warte!“ Rief sie Saki zu. Diese hielt inne, als sie schon im Türrahmen stand. „Ich dachte Joel kommt hier rein und sieht mich, wie ich halbnackt auf dem bett sitze. Ich wollte dich nicht anschreien, Saki, ich hab mich erschrocken, weil… Mist. Es tut mir wirklich leid. Schon seit ich mich in Wichita verletzt hatte, sticht es immer im Bein. Jetzt habe ich endlich die Gelegenheit nachzusehen kann aber nichts machen. Und es wird immer schlimmer. Es macht mich einfach verrückt, verstehst du? Entschuldigung.“ Saki schaute Ellie tief in die Augen. Man sah, das es ihr zu schaffen machte, und Saki ist es auch aufgefallen das sie trotz ihrer versuche es zu kaschieren es nicht gänzlich verbergen konnte. Saki erkannte, das nun sie nun Ellie helfen konnte, wie Joel es gerade von ihr verlangte. So deutete sie Ellie an zu warten. Dann hüpfte sie die Treppe herab, kam vor der Küchenzeile zum Stehen und deutete Joel mit Handzeichen an, das sie beide schlafen gehen. „Soll das Essen etwa verkommen? Ich mach mir nicht gerne die Arbeit, nur damit es für die Katz ist.“ Saki korrigierte es. „Nur kurz schlafen? Na gut, ich weck euch, wenn es fertig ist.“ Saki griff sich ihren Koffer, der unten an der Treppe stand, huschte wieder hoch ins Schlafzimmer und schloss die Türe hinter sich. Der Koffer fiel aufs Bett. Saki bugsierte Ellie in die ecke zu den beiden Fenster. Dann kniete sie sich hin und begann ihre Hose zu öffnen. Als sie diese herabziehen wollte, stoppte Ellie ab. „Warte. Ich glaub nicht, das es eine gute Idee ist. Wenn Joel reinkommt…“ Saki hatte sich auf Augenhöhe mit Ellie begeben und sie eindringlich an. „Vertchau mir.“ Das Sprechen gelang ihr nur bruchstückhaft. Dennoch vermittelte es die beabsichtigte Botschaft an Elli. Diese nickte und lies sie gewähren. Wenn Saki es schaffte sie vom Schmerz zu befreien, dann war sie bereit diesen preis zu bezahlen. Dennoch stieg ihr die Schamröte ins Gesicht. Sich oben zu entblößen und dabei sicher zu sein das sie keiner sieht, gegenüber sich unten zu entblößen und jederzeit von Joel gesehen zu werden, während Saki an ihrem Schritt zugange war, waren verschiedene Welten. Als Saki Ellies Schamregion freilegte, erkannte sie die ausmaßen ihrer Verletzung. Die schrammen zogen sich von der Innenseite ihres Oberschenkels hinauf zur Gürtellinie. Saki schaute es sich genau an. Bis auf einer stelle verheilte es gut. Diese Stelle schien sich zu entzünden. Ein Splitter schien dort die Ursache zu sein. Saki holte aus ihrem Koffer den Verbandskasten heraus und von dort eine Pinzette und eine kleine klinge. Des weiteren Verbandszeug und Wundheilsalbe. Als Saki die Klinge ansetzte, blockierte Ellie. „Stopp! Muss das echt sein?“ Saki nickte stumm. Ellie griff sich ein Kissen, dann signalisierte sie Saki dass sie weitermachen konnte. Damit Joel sie nicht hörte und hereinplatzte, wenn sie ein Schmerzensschrei nicht unterdrücken konnte, drückte sie sich das Kissen ins Gesicht. Dann zog ein scharfer dumpfer Schmerz durch ihren Oberschenkel. Krampfhaft biss sich Ellie in den Kissen hinein, während Saki einen kleinen schnitt vornahm. Dann zog sie per Pinzette ein Haselnussgroßes Holzstück aus der Wunde heraus. Nun verband sie die nun erneut blutende Wunde. Sie drückte ein Wattepad auf und umwickelte ihr Oberschenkel mit Verbandsbinde. Damit es nicht verrutschte, führte sie weiteres verband nun durch ihren schritt und zwischen ihren Pobacken oberhalb ihrer hüfte hindurch. Danach verknüpfte sie beide verbände. Als letztes rieb Saki die Schürfwunden mit der Salbe ein. Nachdem sie fertig war, prüfte sie ihr Werk. Die verbände saßen. Dann stand sie auf und schob das Kissen beiseite. Dabei kam sie Ellies Gesicht sehr nahe was sie nervös werden lies. „Ende“ „Okay… Danke… Ich, ähm…“ Ellie wurde zunehmend verlegen, besonders weil Saki ihr das Haar aus ihr Gesicht strich. Es begann ihr im Bauch zu kribbeln als sie sich Saki näherte. Ihr Umfeld hatte sie völlig ausgeblendet. Ellie fühlte wie ihr Herzschlag deutlich zulegte als Ellie sie fast berührte. Saki überbrückte den letzten Abstand. Ihre Lippen berührten sich zu einem zaghaften Kuss. Ellies Brust fühlte sich an, als würde es jeden Moment bersten. Doch ihr Glücksgefühl hielt nicht lange, denn in dem Moment, als sie zum intensiveren Kuss ansetzte, wurde sie unterbrochen. „Ellie, das Essen ist fertig“ Joel klopfte an der Tür. Dann öffnete er die Türe. Im selben Moment wehrte Ellie ab. Innerlich grollte sie über die jähe Unterbrechung. „Warte! Ich muss mich noch anziehen.“ „Beeil dich aber.“ Ellie zog sich hastig Slip und Hose an. Der verband im Schritt fühlte sich ungewohnt an, wurde aber ignoriert. Dann begab sie sich zum Abendessen. Saki, die wieder müde geworden ist, zog es vor oben zu bleiben und ihre Sachen wieder einzupacken. Ellie schlang wortkarg den Eintopf herunter. „Warum so still?“ „Müde.“ Mehr lies sie nicht verlauten. Tatsächlich wollte sie schnellstens wieder zu Saki hoch. Sie begann ihre nähe zu genießen. So hastete sie nach nicht einmal 10 Minuten nach oben. Dort lag jedoch schon Saki im Bett und schlief. Ihre Kleidung am Boden verriet ihr, das sie noch ihre Unterwäsche anbehielt. Ellie zog sich auch aus und legte sich zu Saki. Insgeheim hatte sie auf einen weiteren Kuss gehofft, aber dies genügte ihr auch. Die Nacht verging ruhig und schnell. Zu schnell für Ellis Geschmack. Als sie wieder erwachte, graute gerade der morgen an. Saki schlummerte weiterhin vor sich hin. Ellie, die vergeblich versuchte wieder einzuschlafen, schlich aus dem Bett. Gedankenverloren sah sie aus dem Fenster und lies ihren blick über die Landschaft schweifen. Seit langem hatte sie keinen Ausblick gehabt wie diesen. Wenn sie Joel überreden könnte, ein paar tage zu bleiben, hätte sie Gelegenheit, Saki ein wenig das Kämpfen beizubringen. Mit diesem plan stieg sie wieder ins Bett. Ellie wollte es noch mal versuchen zu etwas Schlaf zu kommen. Doch einen Moment später wachte sie erneut auf. Diesmal war sachtes stupsen gegen ihre Wange die Ursache. Es war bereits heller Sonnenschein und Saki kniete bereits angezogen neben ihr. Genüsslich streckte sich Ellie ehe sie aufstand und sich anzog. Dem plan folgend ging sie mit Saki herunter. Dort traf sie auf Joel, der bereits auf sie wartete. „Na endlich. Ich dachte schon das du im Bett festgewachsen bist.“ „Saki hat mich geweckt.“ „Ich weiß. Ich hab sie ja hochgejagt.“ „Joel, ich hab mir etwas überlegt.“ „Und das wäre?“ „Wenn wir alles sichern und aufpassen, wäre es möglich ein paar tage hier zu bleiben?“ Joel ahnte schon worauf es hinauslaufen sollte. Er überlegte, wie er sich entscheiden sollte. Entweder er blockierte gleich, oder er hörte sich an, was Ellie sich ausgedacht hatte, und entscheidet dann, wie es weiterging. „Möglich wäre es. Interessanter ist es zu hören, weshalb.“ „Weil ich Saki trainieren will.“ Darum ging es ihr also. Wieder einmal nur um die Maschine. Als besagte Androide ihren Namen hörte, setzte sie ein grinsen auf, wovon Joel ganz und gar nicht angetan war. Ohne haare erweckte sie auf ihn den Eindruck ein krebskrankes Mädchen zu sein. Unwirsch schob Joel sie zur Seite und rückte Ellie zu leibe. „Ich habe das Gefühl, das du nur noch Augen für sie hast. Schon mal an die Hunter gedacht?“ „Wir werden fallen aufstellen.“ „Und wir? Die Vorräte reichen nur ein paar tage, aber hier ist nichts da. Nicht zu vergessen, dass das Pferd versorgt werden will.“ „Essen können wir beschaffen, und um das Pferd kümmern wir uns auch. Ich will sie nur ein paar tage trainieren. Du hättest sehen sollen mit welcher Leichtigkeit sie die Bretter abgerissen hatte. Sie könnte wirklich nützlich sein.“ „Ellie, halt mal die Luft an. Ein paar tage pause können uns wirklich gut tun. Aber wenn ihr es verbockt, war es das, klar?“ „Glasklar.“ Ihr Plan schien aufzugehen. Freudig lief sie zu Saki und nahm sie an der Hand. „Komm Saki, wir fangen gleich mit deinem Training an. Es gibt viel zu tun.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)