Journey to surprise von Ishtmi ================================================================================ Kapitel 3: Neubeginn -------------------- Es vergingen wieder ein paar stunden, seit Ellie die Androide um das haus begleitet hatte. Den Vorort von Oakley hatten sie bereits lange hinter sich. Die Felder, welche bereits seit langem zu steppen und Wildwuchs verwildert sind, wichen dem angrenzenden Laubwald. Durch dem dichten Laub, der bereits vom Herbst gezeichnet wurde, konnte die ohnehin schon tiefer stehende sonne nicht mehr so gut den Wald erhellen. Für Joel ein Zeichen, langsam einen sicheren Unterschlupf zu suchen. Oben auf dem Pferd hatte er eine bessere Aussicht und konnte Ellie rechtzeitig warnen. Sollte es wirklich hart auf hat kommen, würde es ohne zu zögern Ellie auf das Pferd ziehen und sich mit ihr davon machen. Ellie hingegen beschäftigte sich weiterhin mit der Androide. Sie hatte Joels Meinung nach sich zu sehr in ihr vernarrt. Ellie war dabei ihr das Sprechen beizubringen und lehrte ihr gerade die laute. „Den Mund weit aufmachen und aaaa… sagen“ „Nyaaaaaaaa…“ Kam es von der Androide. Ellie zog verwundert eine Augenbraue hoch. „Keine Katze. Du musst aaaa… sagen. Und die stimme tiefer.“ Sie wiederholte ihren versuch und traf die Betonung. Weiter ging es mit dem nächsten laut. Ellie brachte ihr auf diesem Wege alle laute bei. Schnell hatte die Androide es gelernt. Ellie ging zu den grundlegenden Sätzen und Wörtern über. Mittlerweile hatten sie den Wald hinter sich gelassen. Der Tag neigte sich dem ende zu. „Hey ihr beiden. Das nächste Haus werden wir als Unterschlupf nutzen. Also Augen auf.“ Beide schauten sich um, wobei Ellie nach besagte Unterschlupf Ausschau hielt, und die Androide eher alles in Augenschein nahm. Kurz darauf schien sie zu schwächeln. Das Gleichgewicht konnte sie nicht mehr gut halten und schaffte es nicht mehr den Anschluss zu halten. Ellie machte sich um sie Sorgen. „Alles in Ordnung?“ Sie schüttelte den Kopf. Sie fühlte sich total unwohl und Müdigkeit machte ihr zu schaffen. Ellie zögerte nicht lange und legte einen arm des Androiden um ihre Schulter um sie zu stützen. Doch auch Ellie setzte die reise zu. Derart lange Märsche hatte sie seit langen nicht mehr bewältigen müssen. Hinzu kommt das Gewicht des Androiden und ihre Schürfwunde, welches bei jedem schritt brannte und stach. Joel, dem dies natürlich nicht entgangen ist, wurde es zu bunt. „Genau deswegen solltest du es zurücklassen! Weil es nur eine unnötige last ist.“ Grob packte er die Androide am Genick und schulterte sie. Von dort ging es gleich der Länge nach auf das Pferd. Ellie, die lautstark zu protestieren begann, wurde auch auf das Pferd gehievt. Er nahm die Zügel und steuerte die einfahrt an, die er weit hinten ausgemacht hatte. Tatsächlich verbarg sich dort ein kleiner Bungalow. Zum Glück war es verlassen und somit frei von fremden und infizierten. Im Haus gab es nichts zu holen. Selbst die Möbel hatte man mitgehen lassen. Ellie wuchtete die Androide in eine ecke, währenddessen Joel das Pferd in ein Nebenraum bugsierte. „Ich mach uns eben etwas zu essen. Sieh nach was deine Freundin bei sich hat.“ Ellie nahm ihr ihren Koffer ab und setzte sich neben der Androide hin. Sie probierte herum wie er zu öffnen war, schaffte es aber nicht. „Hey bleib wach. Wie mach ich den Kasten auf?“ Sie drückte den Haltegriff ein und seitlich einen versteckten Knopf. Nun schwang der Deckel auf. Zum Vorschein kamen zwei kleine Kisten, zwei Wasserflaschen und leere Fächer die für Ersatzkleidung gedacht waren. Ellie sah, das sie nach der Flasche greifen wollte. Sie hielt ihr die Flasche an den Mund und lies sie trinken. Ellie fragte sich wozu sie stets Wasser brauchte und was sie damit machte. Danach schaute sie nach, was in den beiden Kisten drin war. In der ersten befand sich Werkzeug und Material zur Reparatur des Androiden. Die andere Kiste beinhaltete Verbandszeug und Medikamente. Des Weiteren fand sie noch ein Halsband aus blauem Satin mit einer schleife. Wozu diese dabei war verstand Ellie nicht. Vermutlich um die Androide auch als Geschenk darbieten zu können. Selbige sank nun mit dem Kopf auf Ellies Schulter. Sie nahm einen zustand ein der dem Schlaf glich. „Das Essen ist fertig. Komm, sonst wird es wieder kalt.“ Ellie setzte sich zu Joel. Mit einem kleinen Campingbrenner hatte er eine Dose Erbsen warmgemacht. Während Ellie aß, stöberte sie im Heftchen herum. » Clone Skin, carbon bones, real muscles, water managing, « Dies waren ein teil der begriffe auf der übersichtsseite. Beim einem begriff verschluckte sich Ellie fast. Nervös blätterte sie zum Kapitel. Tatsächlich wurde dort das Sexual System von der Androide erläutert. Ellie fiel fast vom glauben ab. Die Entwickler haben tatsächlich für die Androide die weiblichen Geschlechtsmerkmale nachempfunden. Schnell blätterte sie auf das Kapitel water managing um. Nun erfuhr sie auch warum sie Wasser brauchte. Die Kühlung bedarf viel Wasser, aber auch ihr Energiesystem benötigte sie es. Warum, das konnte Ellie nicht in Erfahrung bringen. Dieser Kapitel gab nur spärliche Infos preis. Der Rest wurde mit einem top secret Hinweis geschwärzt. Da es nun langsam dunkel wurde, war für Ellie die Lektüre zu Ende. Beide machten sich für die Nachtruhe das beste aus dem Boden, wobei Ellie einen großen Vorteil hatte. Sie bettete ihren Kopf auf dem Schoß des schlafenden Androiden. Am nächsten Morgen wurde Ellie durch das auf ihr Gesicht einfallende Sonnenlicht geweckt. Die Androide war noch im Schlafzustand. Ellie schüttelte sie sanft an ihrer Schulter. Genüsslich streckte sich Ellie und zog die Androide hoch. „Komm schon. Wir müssen weiter. Und wenn wir eine Gelegenheit finden, werde ich dir etwas zum Anziehen suchen.“ Ohne sich großartig aufzuhalten wurde die reise wieder aufgenommen. Ellie weigerte sich weiterhin ohne die Androide auf das Pferd zu steigen. Doch eben jene überredete sie es doch zu tun. Zudem ihre Schürfwunde immer noch stach. Ereignislos zog sich der Marsch dahin, bis sie auf eine schmale Holzbrücke über einem Fluss angelangten. Sie sah sehr ramponiert aus. „Runter Ellie. Ich schau mir das mal an.“ „Was? Und was ist wenn du abstürzt?“ „Besser ich stürze ab, als das du ertrinkst.“ Dies war natürlich ein überzeugendes Argument. Ellie würde chancenlos verenden, während Joel sich retten kann. Und ob die Androide schwimmen kann, war auch nicht geklärt. Joel prüfte die Brücke auf ihre Tragfähigkeit. Ein leichtes knarzen war alles. „Bring das Pferd Ellie.“ Langsam und ziemlich unsicher schlich Ellie über die Brücke. Das Pferd dirigierte sie möglichst hinter sich um das Gewicht zu verteilen. Doch bereits nach halben Wege fing das Unglück an. Es ertönte lautes krachen und der Boden sank ins Wasser. Die Brücke brach ein. Wiehernd scheute das Pferd auf. Es musste schleunigst an Land zurück bevor es flüchtete. Ellie rettete sich an Land, während die Androide die Situation verstand und das Tier an den zügeln festhielt. Die Brücke spülte es nun komplett weg. So standen sie und Ellie mitsamt Pferd noch auf der einen Seite des Flusses, und Joel mit Waffen auf der anderen Seite. „Geht es dir gut?“ „Ja, UNS geht es gut.“ Dabei deutete sie theatralisch auf sich und die Androide. „Nehmt das Pferd und folgt der Strömung Fluss aufwärts. Sobald es sicher ist, überquert ihr den Fluss und wartet dort auf mich.“ Ellie half der Androide auf das Pferd und stieg danach selbst vor ihr auf. Als sich das Tier in Bewegung setzte, klammerte sie sich schreckhaft an Ellie fest. Ellie gefiel die Situation überhaupt nicht. Sie hasste es, wenn sie auf sich alleine gestellt ist, und zudem hatte sie nun eine Verantwortung zu übernehmen. Dazu noch musste Ellie davon ausgehen, das sie von dieser Welt nichts kannte und somit weder schwimmen, noch reiten oder kämpfen, geschweige denn mit Waffen umgehen konnte. Nach kurzer zeit hatten sie auch Joel aus den Augen verloren. Um die stille als auch die angst ihrer Begleiterin zu vertreiben, begann Ellie ein Gespräch mit ihr. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“ Ellie schaute zu ihr um, bekam aber nur einen fragenden Gesichtsausdruck zu sehen. „Du hast nicht einmal einen Namen?“ Die Androide schüttelte den Kopf. „Dann wird es zeit, das wir einen Namen für dich finden. Wie findest du Lisa?“ „Naaaa…“ „Und Sophia? Nicht? Dann Emilie. Auch nicht? Hannah? Victoria? Jenny? Lilly? Nathalie? Phuu… Du machst es einem echt schwer. Dann eben Karoline.“ „Saaaa-kiiiii“ Lies die Androide verlauten. „Saki? Diesen Namen willst du? Okay, dann werde ich dich Saki nennen.“ Die Androide, Saki, drückte sich glücklich an Ellie. Auch Ellie freute sich ihr geholfen zu haben. Mittlerweile haben sie die ersten Häuser des nächsten Ortes erreicht. Bisher verlief alles problemlos und bis sie wieder auf Joel trafen, sollte es auch so bleiben. Die Fußgängerbrücke trug die Reiterinnen problemlos. „So, jetzt müssen wir auf Joel warten bis er… Ohooo… Schau mal, ein Kleidergeschäft. Hier finden wir was für dich.“ Nachdem das Pferd gesichert war, begutachtete Ellie die zugenagelte Türe, ehe sie an den Brettern zerrte. Kurz darauf gab sie auf. Saki stellte ihren Koffer ab und zerrte nun selbst daran. Ellie konnte nun deutlich Sakis Muskeln erkennen, die sich unter ihrer Haut abzeichneten. Knirschend gab die Vernagelung nach. Saki riss auch die restlichen Bretter mit Leichtigkeit ab. „Du bist ja richtig stark Saki.“ Saki lies es sich nicht nehmen einmal kräftig ihren Bizeps anzuspannen, wobei sich das band tief in die haut einschnitt. Ellie schubste Saki sanft in die Boutique. „Komm schon, holen wir was neues zum Anziehen. Du brauchst Unterwäsche, Hose, T-Shirt und ein Pulli. Eine Jacke ist auch nicht verkehrt. Bis Joel hier ist, können wir uns in Ruhe umsehen.“ Nahezu alles war schon ausgeräumt. Nur im hinteren teil war noch Kleidung vorhanden. Ellie stellte Saki sichtgeschützt ab und entkleidete sie. Dann wandte sie sich um. Leise wimmernd hielt Saki sie am arm fest. „Vertrau mir, ich hole nur dein Koffer und Sachen zum Anprobieren.“ Saki lies Ellie los, die den Koffer holte. Dann wanderte sie durch die Gänge, griff hier und da etwas heraus. Bevor Ellie ihre Größe anprobieren konnte mussten die Bänder weg. Sie streckte Sakis arme aus. Dann zog sie alle Bänder ab. Als letztes kam schritt und Brust dran. Als Ellie Sakis schritt entblößte, wurde sie nervös. Ellie zog ihr einen weißen Slip mit Rüschen an. Es kratzte ihr an der Haut. Weiter ging es zur Brust. In dem Moment, als das band um ihre Brust fiel, schlang dir Androide schnell ihre arme um ihr Oberkörper. „Entspann dich, ich werde dir nichts tun. Komm schon, nimm deine arme hoch, sonst kann ich nicht sehen, welche Größe du brauchst.“ Saki entspannte sich zwar, nahm ihre arme dennoch nicht hoch. So konnte Ellie nicht helfen und benötigte einen anderen plan. Da sie selbst auch einen neuen BH benötigte, kam ihr eine ungewöhnliche Idee. Ellie zog ihre Oberbekleidung aus. Mit nacktem Oberkörper stand sie vor Saki. „Siehst du. Dafür müssen wir uns untereinander nicht schämen.“ Endlich nahm Saki die arme hoch. Ellie nahm die BH und hielt sie an ihre Brust. Ellie konnte nicht abstreiten, dass sie etwas Neid verspürte. Sie hatte trotz ihres alters B-Größe, während Saki auf C kam, wenn nicht sogar mehr. Noch dazu waren ihre Brüste idealgeformt. „Zieh diesen hier an.“ Saki begann am Verschluss hinter ihrem Rücken zu nesteln. Ellie suchte sich den passenden BH heraus den sie anzog. Es fühlte sich viel besser an, als der zu kleine eben. In dem Moment hörte sie bei Saki ein knacken. Sie hatte den Verschluss abgerissen. Nun musste Ellie ihr das schwarze Set geben, das sie ihr aufheben wollte. Damit Saki es nicht wieder kaputtmachte, zog Ellie es ihr an. Beim Slip verlor sich Ellie im Anblick von Sakis Körper. Ellie legte vorsichtig ihre Hand auf den Stoff, fühlte ihren Körper. Als sie mit einem Finger unter den Stoff schlüpfte, schreckte Saki zurück. Dies holte auch Ellie zurück. „Tut mir leid, tut mir leid. Ich hab nicht nachgedacht.“ Entschuldigte sie sich und schlug sich gegen die Wange. Saki holte aus und lies ihre flache Hand herabsausen. „NEIN!!!“ Ellie geriet in Panik. Saki stoppte im letzten Moment. Ellie hielt sich beide arme schützend vor ihrem kopf und fiel rücklings hin. Sie befürchtete schwere schmerzen, sollte sie von Saki solch einen Hammer kassieren. Saki deutete, nachdem Ellie wieder sie anzuschauen traute, auf sie und patschte sich auf die Wange, danach auf sich und patschte wieder auf die Wange. „Wolltest du mir etwa bei den Backpfeifen helfen?“ Saki nickte. Ellie näherte sich vorsichtig Saki. Saki schloss sie langsam in ihre Arme um sie nicht zu erschrecken. So verweilten sie eine weile. Während Ellie noch Entschuldigungen murmelte. Als Saki zu zittern begann, lösten sie sich. Ellie musste sie noch einkleiden. Schnell wurde passende Kleidung gefunden. So hatte Saki nun eine Schwarze Jeanshose an sowie ein Blaues T-Shirt mit einem Ed Hardy Totenkopf als Motiv. Ein schlichter grauer Pulli gab Saki wärme. Ellie, die auch fertig war, ging zum Ausgang. Sie wollten nun am Treffpunkt auf Joel warten. Doch gerade als sie die Tür erreichte, wurde sie gepackt und in ein Seitengang gezerrt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)