Blutjäger von EastPirate (Schrecken der Piraten) ================================================================================ Kapitel 13: Monkey D Sizilia ---------------------------- "Waass?", riefen alle Strohhüte aus. "Ruffys Mutter war ein Admiral?", fragte Zorro sichtlich überrascht. "Tja. Einige Jahre war sie das. Bevor sie sich mir anschloss. Verzeiht, aber ich möchte es nur in Ruffys Anwesenheit erzählen." Nami und die anderen nickten verständlich. "Das wird aber noch ein paar Stunden dauern, bis Ruffy wieder aufwacht. Ich habe ihm ein Mittel gegen die Schmerzen gegeben." "Dann sollten wir uns alle etwas ausruhen.", schlug Robin vor. Alle nickten. Nami ging zu Ruffy und legte sich neben ihm. Sie rückte sich den Strohhut über die Augen und schlief ein. Als sie alle erwachten, war gerade die Sonne aufgegangen. Nami schob den Strohhut wieder richtig auf dem Kopf und rieb sich die Augen. "Guten Morgen Frau Navigatorin.", hörte sie eine wohl bekannte Stimme neben ihr sagen. Sie lächelte und sah nach links. Sie blickten sich tief in die Augen. "Morgen Käpt´n. Wie geht es dir?", fragte Nami glücklich lächelnd. "Sehr gut. Chopper war schon da und hat mich leise untersucht, damit du nicht aufwachst." Nami kicherte. "Na wenn das so ist dann..." Sie nahm den Strohhut vom Kopf und drückte ihm den grinsenden Ruffy auf dem Kopf. Ruffy lachte. "Dann bin ich also wieder im Amt...wäre die Frau Navigatorin so nett und mir einen Gefallen tun?", fragte Ruffy grinsend. Nami lachte und kam näher. "Aber sicher..." Dann küssten sich die beiden. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich wieder von einander und grinsten. Dann ließ sich Nami wieder ins Bett zurückfallen und kuschelte sich an ihren Ruffy, welcher sie in die Arme schloss. "Ist der Kerl Tod?", fragte Ruffy. Nami nickte. "Ja dein Vater hat sich um ihm gekümmert. Er will übrigens mit dir dringend sprechen." "Ich weiß. Das meinte Chopper ebenfalls.", antwortete Ruffy. "Wollen wir dann aufstehen?", fragte Nami. Ruffy nickte. Nami stand auf, doch plötzlich wurde sie wieder aufs Bett gezogen und Ruffy stahl sich einen langen Kuss. "Du Gauner!", meinte Nami kichernd und erwiderte den Kuss, bevor sie sich an Deck begaben. Ruffy hatte sich wieder seine Krücke geschnappt. Er musste erst vollkommen wieder genesen, bevor er ohne laufen darf. Sofort kamen alle angerannt, als sie die Tür zum Deck öffneten und alle wünschten den beiden einen guten Morgen. Dann gingen sie alle zusammen zu Dragon rüber, der am Bug saß und eine Tasse Tee trank. "Du wolltest mit mir sprechen?", fragte Ruffy. Dragon nickte. "Ist es in Ordnung, wenn deine Freunde mithören?" Ruffy nickte. Dann setzten sich alle. "Also ich wollte dir erzählen, wer deine Mutter ist und warum du alleine ohne mich aufwachsen musstest. Deine Freunde wissen bereits ein wenig über deine Mutter. Ich habe etwas angedeutet. Deine Mutter hieß Monkey D Sizilia und war eine wunderschöne Frau mit blonden Haaren. Sie war einige Jahre Admiral der Marine.", erklärte Dragon. "Meine Mutter war Admiral?", fragte Ruffy überrascht. "Anfangs ja. Ich war damals auch noch jünger und meine Revolution hatte noch nicht so den Ausmaß von heute. Eines Tages wurde ich gefangen genommen, wegen aufhetzen auf die Weltregierung. Rate mal wer es war, der mich gefangen hatte. Ja deine Mutter. Ich war an Bord ihres Schiffes hinter Gittern und mit Seesteinhandschellen gefesselt. Deine Mutter war eine gute und reine Seele. Sie tat immer das, was ihr Herz ihr sagte und das habe ich damals schon früh begriffen. Sie leistete mir täglich Gesellschaft. Ich erzählte ihr von meinen Ansichten und Beweggründen, welche sie verstand. Dennoch dachte sie damals noch, dass die Marine am besten dafür geeignet ist die Welt zum besseren zu verändern. Ich sollte nach Impel Down gebracht werden. Doch kurz bevor wir dort ankamen, wurde das Schiff von Whitebeard angegriffen. Die Marine hatte keinerlei Chance. Selbst deine Mutter, die so stark war, wie drei Admiräle hatte keine Chance gegen die Macht Whitebeards. Ich wurde befreit und Sizilia wanderte hinter Gittern, wo ich ihr diesmal Gesellschaft leistete. Sie meinte, dass sie irgendwann gerettet werden wird. Das die Marine niemals einen Admiral in den Händen der Piraten lassen würde. Doch es kam niemand. Ein Jahr lang war sie in Whitebeards Schiff eingesperrt und ich immer bei ihr. Schließlich legte ich ihr die neuste Zeitung vor, indem stand, dass ein neuer Admiral ernannt wurde und sie für Tod erklärt wurde. Du hättest sie sehen sollen. Solch eine Wut in ihren Augen habe ich nur an diesem Tage gesehen. Sie verfluchte die Marine. Tag für Tag kamen wir uns näher. Sie war zwar immer noch hinter Gittern, aber wir haben uns geliebt. Also hinterging ich Whitebeard und befreite Sizilia, woraufhin sie sich meiner Revolution anschloss. Ein paar Jahre später warst du in Anmarsch Ruffy. Und ich kann dir sagen, wie überglücklich wir waren. Schließlich warst du da und alles schien perfekt. Doch dann...", Dragon musste tief durchatmen, "Unser Stützpunkt wurde angegriffen. Von allen drei Admirälen gleichzeitig. Sizilia war noch geschwächt von der Geburt und konnte sich nicht so gut wären und dann stand er vor ihr und durchbohrte sie." Ruffy liefen einige Tränen aus den Augen. "Wer?", fragte er leise. Nami legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Du kennst ihn. Damals war er noch ein Kapitän der Marine. Mittlerweile ist der Großadmiral. Akainu!" Augenblicklich ballte Ruffy seine Fäuste und eine unglaubliche Wut durchströmte ihn. Nami nahm ihn ganz schnell in den Arm und merkte, wie er sich langsam wieder beruhigte. "Ihre letzten Worte waren die: Sorge dafür, dass Ruffy überlebt! Ich floh zusammen mit meinen Männern und mit der Leiche meiner über alles geliebten Frau, die ich später begrub. Ihr Grab ist auf der Insel Folwer. Eine Insel voller Blumen. Ich wusste lange Zeit nicht weiter. Ich musste mich um die Revolution kümmern, aber auch um dich. Ich war vollkommen überfordert und dann war da noch die Trauer um Sizilia. Ich bat meinen Vater Garp um Hilfe. Er brachte dich zum Windmühlendorf und naja den Rest kennst du ja." Ruffy atmete schnell und schwer, hielt sich aber unter Kontrolle. "Akainu wird früher oder später für seine Verbrechen bezahlen. Das verspreche ich dir Vater." Dragon lächelte und nickte. "Bloß werde nicht unvorsichtig. Akainu ist mächtig. Sehr mächtig. Werde stärker als er und du kannst ihn besiegen." Ruffy nickte. "Das werde ich!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)