Blutjäger von EastPirate (Schrecken der Piraten) ================================================================================ Kapitel 8: Lass mich nicht alleine! ----------------------------------- Die Strohhüte, bis auf Chopper saßen ungeduldig und ängstlich auf einer Bank vor dem Krankenzimmer. Robin war ebenfalls mit Chopper im Krankenzimmer. Immer wieder hörten sie manchmal einen Ruf. Nami brachte diese Angst beinahe um. Sie zitterte am ganzen Leib und hielt verkrampft Ruffys Strohhut fest. Tausende Gedanken drehten sich in ihrem Kopf. Tränen liefen ihr über die Wangen. Stunden saßen sie da draußen und warteten, dass Chopper und Robin nach draußen kamen. Die ganze Zeit saßen sie da draußen. Schließlich verstummten die Stimmen im inneren des Raumes und kurz darauf kam Chopper mit geknicktem Kopf nach draußen. Er wandte sich an Nami, sah sie aber nicht an. "Ich...Ich...Ich habe alles versucht, aber...er hatte keine Kraft mehr. Ich konnte nichts mehr für ihn tun. Es tut mir so leid!" Tränen liefen dem Elch übers Gesicht. Nami schreckte auf und Tränen liefen ihr wie ein Wasserfall über die Wangen. "Nein.", sagte sie leise," NEIN! DU LÜGST!", schrie sie auf einmal und rannte in das Zimmer und legte ihren Oberkörper auf den leblosen Körper ihres über alles Geliebten Kapitän. "NEIN!" Sie schrie und weinte. "NEIN! DU KANNST MICH DOCH NICHT ALLEINE LASSEN! NEIN! NEIN! NEIN" "RUFFY!!!!!!!", schwitzend wachte Nami auf. Am ganzen Körper zitternd und schweißgebadet. Schmer atmend und keuchend und mit geweiteten Augen saß sie in ihrem Bett. "Hey Nami ist alles in Ordnung?", fragte Robin besorgt, die von ihren Rufen und Tränen im Schlaf wach geworden ist. Nami gab keine Antwort. Robin sah ihr in die Augen, die vor Angst und Trauer geweitet waren. Robin stand auf und ging zu Namis Bett. Schnell schloss sie sie in die Arme und sehr langsam beruhigte sie sich wieder. Sie atmete zwar noch schwer, hatte aber begriffen, dass sie nur geträumt hatte. Sie löste sich von ihrer besten Freundin. "Danke Robin." Robin lächelte. "Schon gut." Nami sah auf die Uhr und stellte fest, dass es 5 Uhr morgens war. "Ich glaube ich gehe duschen. Das wird mich beruhigen." Sie stand auf, nahm sich ein Handtuch aus dem Schrank und ging ins Bad. Immer wieder kamen ihr die Bilder von Ruffys Leiche vor die Augen. Nach einer Weile stellte sie die Dusche ab, zog sich das Handtuch um und ging zurück ins Mädchenzimmer. Dort nahm sie sich ein paar Sachen und zog sie an. Da es recht frisch war einen gelben Pullover und eine blaue Jeans. Da noch keiner, außer Zorro, der Wachdienst hatte, wach war, ging sie direkt zu Ruffy ins Krankenzimmer und setzte sich neben ihm. Sie stellte fest, dass Ruffys Fieber scheinbar gesunken ist. "Chopper hat mir ein neues starkes Medikament zum Fiebersenken gegeben.", meinte plötzlich Ruffy mit heiserer Stimme und öffnete die Augen. Namis Augen sahen ihn zum Teil fröhlich und zum anderen Teil traurig an. Eine Träne fiel aus ihrem Auge und lief über ihr Gesicht. Ruffy lächelte sie an. Mit einer Hand, die er hob, strich er ihre Träne weg. Dann hob er so langsam den Oberkörper. Nami wollte ihn sofort wieder runterdrücken. "Du musst liegen bleiben. Dein Zustand darf sich nicht verschlechtern.", meinte sie besorgt. "Chopper meinte solange ich nichts dumme tue und mich nicht überanstrenge kann mir nichts passieren. Bitte Nami hilf mir. Ich brauche frische Luft." Langsam nickte Nami und half ihm aufzustehen. Mit der Rechten Hand griff Ruffy nach einer Stütze und links wurde er von Nami gestützt. Langsam gingen sie aufs Deck und saßen sich auf eine Bank beim Steuer hin. Ruffy zog die Luft ein und genoss diesen Augenblick. "Ist was besonderes passiert, während ich geschlafen habe?", fragte Ruffy. Nami nickte. "Ivankov ist gestern mit einer Begleitung angekommen. Dragon müsste in ein paar Tagen eintreffen und dann wird hoffentlich alles gut.", meinte sie und wieder musste sie Tränen unterdrücken. Ruffy lächelte und stupste seinen Strohhut auf Namis Kopf an. "Der steht dir wirklich." Trotz allem musste Nami kurz Auflachen. "Du bist echt ein Vogel. Du schwebst in Lebensgefahr und hast nichts anderes zu tun, als mir Komplimente zu machen. Ruffy kicherte. "Du kennst mich doch. Ich versuche immer alles positiv zu sehen. Wenn ich überlebe, dann werde ich ein langes glückliches Leben als Pirat haben. Wenn ich sterbe, dann werde ich Ace wiedersehen und dich und die anderen bei euren Abenteuern beobachten." Nami sah ihn wieder traurig an. "Bitte bleib bei mir. Lass mich nicht alleine." Ruffy wischte ihr wieder die Tränen weg und hob ihren Kinn, damit sie in seine Augen sehen musste. "Das will ich auch nicht. Ich werde kämpfen, so wie ich es immer getan habe. Ich hoffe das mein Vater rechtzeitig eintrifft." Es herrschte eine Weile Ruhe, dann wühlte Ruffy in seiner Tasche. "Eigentlich wollte ich dir das hier schon lange geben." Er öffnete eine kleine Schachtel und eine Kette kam zum Vorschein. Nami war verzaubert von dem tollen Geschenk. Sie betrachtete den Anhänger, den Ruffy hier gerade um den Hals hängte. Es war eine goldene Orange mit zwei kleinen Blättern aus Saphiren. "Nami. Ich glaube ich konnte das letzte mal nicht ganz zu Ende sprechen. Nami ich liebe dich!", hauchte er ihr liebevoll zu und Nami bekam eine Wohlwollende Gänsehaut. Sie war überglücklich und diesmal liefen ihr die Tränen vor Freude. "Ich dich auch Käpt´n!" Dann näherten sie sich langsam und schließlich küssten sie sich. Auf einmal hörten sie eine Stimme vor ihnen. "Bähhh ist ja eklig!", meinte der kleine Bumy und wandte den Blick ab. Nami und Ruffy sahen sich überrascht an und brachen dann in Lachen aus. Wobei Ruffy es nach kurzer Zeit ließ und husten musste. Bumy sah die beiden beleidigt an. "Du wirst es verstehen wenn du alt genug bist Bumy.", meinte Ruffy nur grinsend. Dann sprang Bumy auf Namis Schoß. "Geht es dir besser Onkel Ruffy.", fragte er. Ruffy lächelte. "Etwas. Aber es wird wahrscheinlich noch dauern bis ich wieder voll fit bin." Bumy grinste. "Schläft Markus noch?", fragte Nami nun. "Wie ein Murmeltier. Mir war langweilig, weswegen ich hoch gekommen bin und dann habt ihr euch gebissen. Mama und Papa haben das auch manchmal gemacht. Voll eklig." Wieder musste Nami und Ruffy kichern. Doch nun musste Ruffy wieder stärker husten. "Bumy geh doch mal ein wenig Onkel Zorro quälen. Der ist oben im Ausguck.", meinte Nami und schnell rannte der kleine kichernd los. "Komm ich bringe dich wieder ins Krankenzimmer. Du musst dich ausruhen!", diesmal klang es wie ein Befehl. Ruffy grinste. "Aye Aye Frau Navigatorin." Er drückte ihr noch einen Kuss auf und ließ sich dann von ihr zurück bringen. Nachdem Ruffy wieder im Bett lag, ging sie in die Küche. Inzwischen war das Frühstück fertig und alle, bis auf Ruffy hatten sich versammelt. Auch Ivankov und Sabo waren anwesend und genossen das Frühstück. Zorro sah Nami grinsend an. Nami merkte dies und sah ihn fragend an. "Was ist?" "Tu nicht so. Ich habe euch genau beobachtet!", grinste Zorro. Nami wurde rot wie eine Tomate. Alle sahen Zorro und Nami fragend an. Die Navigatorin und Kapitänin auf Zeit wurde noch roter. "Was beobachtet?", fragte Frankie neugierig. "Ach nichts. Nicht so wichtig.", meinte Nami schnell, doch Zorro grinste nur hinterhältig. "Sie war heute morgen mit Ruffy an Deck. Ihm geht es scheinbar heute morgen vergleichsweise gut. Die beiden haben sich geküsst!", brachte Zorro heraus, erntete dann sofort eine dicke Beule von der Knallroten Nami. Alle sahen sie an und dann schmunzelten sie. "Soso.", kam es von Robin die sie angrinste. Sabo musste lachen. "Du und mein kleiner Bruder. Freut mich für euch.", meinte er. Nami saß sich zurück. "Wie ist eigentlich Sabos Test ausgefallen?", fragte Nami schnell um das Thema zu wechseln. Dies gelang auch, da sich alle Blicke nun Chopper zu wandten. Dieser sah zu Boden. "Leider negativ. Unsere letzte Hoffnung bleibt Dragon." Alle sahen geknickt zu Boden. "Hoffentlich beeilt er sich.", meinte Nami und aß weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)