Schicksal oder doch eher ein Fluch ? von DeahtAngel (Was meinst du ?) ================================================================================ Kapitel 4: Vertrauen ? ---------------------- Vertrauen Sie kam langsam wieder zu sich. Sie öffnete zaghaft ihre goldbraunen Augen, erst verschwommen, anschließend sah sie direkt auf den dunklen Himmel. Sie wollte sich aufsetzen, doch plötzlich schmerzte ihr ganzer Körper, so als würde ihr angeschlagener Körper verbrennen. Keine Sekunde später fing sie an, stark zu husten und zu keuchen. Sie hustete sich das leib aus der Seele. Ihre Lungen brennten und ihr Hals war trocken und kratzte unangenehm in ihren Körper. Ihre Kleider klebten wie eine zweite Haut. Ihr orangenes, kurzes Haar, war wild durcheinander. Erst jetzt fiel ihr wieder ein was geschehen war. Sie war in das schwarze Meer gefallen! Bei den Gedanken lief es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Wo war sie nun, wo waren ihre Nakama, hatten sie es geschafft und wer war ihr nachgesprungen? Unter Schmerzen versuchte sie sich auf zu setzten um sich umzusehen. Was ihr nach einer halben Ewigkeit auch gelang. Doch ihr wurde schlagartig Schwindelig und zugleich übel. Nach ner Weile hörte das schwindeln, erleichterter weise wieder auf. Daraufhin begann sie Vorsichtich ihre Umgebung zu mustern. Sie lag unter einer Palme. Um sie herum waren nur Bäume, Büsche, exotische Pflanzen und Wald zu sehen. Wenn sie sich nicht irrte, könnte sie auch das Rauschen der Wellen wahrnehmen, welche nicht so weit weg zu sein schien. Sie war also gestrandet. Na das ist ja mal was ganz tolles! Sie hielt sich ihr Kopf und versuchte nun über ihre Lage nachzudenken und einen Ausweg zu finden oder besser eine Menschenseele. Ein rascheln kam von ihrer rechten Seite, von dort wo es nur so von Bäume und Büsche wimmelte. Erst kam ein Bein zum Vorschein und anschließend der Rest des Körpers. Welches sich als großer Mann herausstellte. Doch dieser kam ihr sehr bekannt vor. Und wie er ihr bekannt vor kam! Es war Niemand anderes als ihr Vize: Lorener Zorro! „ Ah, du bist endlich Wach, ich habe grade ein paar Äste mitgebracht, die uns für heute Nacht etwas wärmen sollten.“, erklärte der Schwertkämpfer beruhigend aber teils auch erleichtert, dass es ihr gut ging, was er sich aber nicht anmerken ließ. Er sah auch nicht gerade besser aus, sein grauweißes Hemd war teils verrissen und Teils voll verdreckt. An seinem Gesicht waren ein paar schroff Wunden zu erkennen. Nami erkannte auch, dass er nur eines seiner Schwerter dabei hatte und das war das Weiße. Die anderen Zwei hatte er vor dem Sturm in seiner Kajüte verfrachtet. Er schritt nach vorne und legte die gefundenen Äste in die Mitte ihres „Lagers“ und begann ein Feuer zu erzeugen. Na ja er versuchte es. Die Navigatoren war über glücklich das sie nicht alleine in dieser Situation fest steckte. Klar es war Zorro aber immerhin besser als alleine mit wilden Tieren in einer verlassenen Insel herum zu geistern. Vielleicht gab es sogar Kannibale oder sogar Monster! „Zorro, du machst das ganz falsch!“, mahnte die Orangehaarige, denn Grünschädel an. Welcher eine Ewigkeit lang versuchte ein Funken Feuer zu erzeugen, was nicht einfach hin zu bekommen war. Er rieb einen stabilen Ast gegen einen dicken Ast und so versuchte er weiter sein Glück, ohne dabei auf die Orangehaarige zu achten. Die dies nicht auf sich sitzen ließ. „Zorro du kriegst das einfach nicht hin lass mich es machen!“ schlug Nami vor, doch nicht ohne ihn provozierend an zu lächeln. Dieser fand das gar nicht witzig und schaute sie warnend an. „Das hättest du wohl gern du geldgeile Zicke, ich schaff das schon!“, zischte er zwischen den Zähnen. Dabei achtete er nicht auf seine Hände sondern auf Nami, die ihn nun zufrieden lächelte. Er war zuerst verwirrt doch als er Namis Blick folgte verstand er. Ihr Blick lag auf seinen Händen, dort wo ein Haufen Äste und Zweige lagen, entfachte ein Feuer und wurde langsam größer und heller. Danach begriff er den Rest. Sie hatte ihn provoziert wollen, damit er vor Wut kräftiger die Äste zusammen reiben würde! Diese kleine… . Das würde sie noch bereuen. Doch erst mal sollten sie sich um das Feuer kümmern und danach sich später darüber den Kopf zerbrechen. Sie lagen schweigend am Feuer sitzend. Heute Nacht war der Sternenhimmel deutlich zu sehen und leuchtete mit seiner Schönheit das Meer und die Insel an. Das rauschen der Wellen war nun viel lauter als zu vor zu vernehmen, doch die Insel war beunruhigender weise sehr still, es kam kein laut, keine Grillen, keine Fliegen, kein huschen der kleinen Tiere, wie Häschen oder Mäuse, nichts, einfach nichts war zu hören. Das machte Zorro große bedenken. Aber Nami, machte sich um anderes Dinge sorgen. „Du, Zorro, wie sind wir hier her gekommen?“, fragte sie flüsternd. Zorro zuckte kurz zusammen, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Nami ihn fragen würde, aber er kannte sie, sie war halt, wenn es um so was ging, immer neugierig. Er überlegte ob er es ihr erzählen sollte, entschied sich aber dafür, dass sie es Wissen sollte um über ihre missliche Lage gemeinsam eine Lösung finden zu können. „Wir sind wie du schon weißt ins Meer gefallen, na ja du bist gefallen, ich bin dir nach gesprungen“, erklärte er, aber ließ viele Details aus, “so waren wir mitten im mehr, du warst ohnmächtig, ich trug dich bei mir und schwamm einfach ohne Ziel durchs Meer, bis ich unglaublicher Weise eine Insel entdeckt hatte und uns dort hin transportierte. Ein Glück nicht wahr? Das Zufälliger weise eine Insel in unserer Nähe war oder?!“, fragte er eher sich selbst. Sie hatten mehr Glück als Verstand, wie eigentlich fast immer! Er war eigentlich sehr erleichtert, als sie eine Insel endeckten, wo sie sich einquartieren und ausruhen könnten, doch er war sich dem Ganzen nicht vollends sicher: Die Insel strahlte eine ungeheure Präsents aus, die schon vom weitem aus spüren könnte. Als er sich auf die Suche nach nützlichen Materialien machte, in diesem Fall waren es Holz und Nahrung, stellte er sehr schnell fest, dass er kaum Tiere, Insekten oder gar Vögel gesichtet hatte. Das war mehr als nur merkwürdig. Nami bekam ein unangenehmes Gefühl, es saß tief in ihrem Kopf und breitete sich in ihrem Magen aus. Sie könnte es nicht einordnen, denn dieses Gefühl bekam sie sehr selten. Doch plötzlich kam sie drauf! Wie ein Blitz blitzte es in ihrem schönen Köpfchen. Sie biss sich auf die unterliebe und dachte darüber gut nach, ob es wegen der getrunkener menge Salzwasser war oder dass sie doch den Verstand verloren hatte? Sie hatte tatsächlich Schuldgefühle und das auf den gefühlskalten Gorilla!!! Sie schob es aber den Kopfschmerzen auf die Schuhe. Sie musste sich wohl hart den Kopf gestoßen haben. Doch dass sie ihn nicht wirklich gestoßen hatte blendete sie einfach aus. Zorro stocherte im Feuer rum und tat oft neues Holzdrauf, das es ja nicht erlosch! Dabei warf er Nami immer wieder ein paar flüchtige Blicke zu. Er musterte sie von oben bis unten. Ihre Kleider waren zerrissen und in manchen stellen könnte er nackte Haut sehen. Er zögerte keine Sekunde, stellte sich auf und nährte sich Nami langsam. Diese hob verwirrt eine Augenbraue, doch so gleich würde die eine Antwort auf ihre Frage bekommen. Er setzte sich neben sie, hinter ihm ein breiter, großer Baum, dort lehnte er sich an und hob den Rotschopf auf seinen Schoß, dabei ruhten seine Arme um Namis Taille. Als er sie hoch hob, entfuhr ihrer Kehle ein leises quicken, was dem Schwertkämpfer ein schmunzeln auf dem Lippen bescherte. „Dir ist bestimmt kalt unter diesen Lumpen, wenn wir uns gegenseitig mit unserer Körperwärme wärmen, könnten wir einer Erkältung davon kommen.“, erläuterte er seine Tat. Er könnte doch zumindest ihre Meinung fragen! Dieser arrogante Spinatschädel. So hatte Zorro seine Rache bekommen und schloss zufrieden seine Augen, um seinen wohlverdienten Schlaf nachzuholen, er war ja Tage lang im Meer und schwamm eine halbe Ewigkeit alleine umher. Seine Glieder brannten und schmerzten höllisch, er spürte sie kaum. Nun könnte er sich ausruhen und Zeitgleich auf die Kleine aufpassen, trotzdem war er auf der Hut, man könnte nie wissen! Dieses Gefühl von grad eben machte sich wieder in ihr breit. Sie fühlte sich nun viel mieser als vorher. Wegen ihr war er in solch einer Lage und trotzdem kümmerte er sich immer noch um sie! Er war bei ihr, er nahm sie in seine starken und warmen Arme, beschützte sie und sorgte um sie. Nami fühlte sich in seiner Nähe sehr wohl und geborgen. Zorro erinnert sie ein wenig an Genzo, der auch Nami, in schwieriger Zeit beschütze und sich um sie kümmerte, doch dies war vor Arlongs Zeit, danach kümmerte sich keiner mehr um sie, nur ihre ältere Schwester Nojiko, stand ihr bei und kümmerte sich um sie, ansonsten war sie alleine, jeder verstoßet sie… . Sie schüttelte leicht ihren Kopf, um die Erinnerungen aus der Vergangenheit ab zu schütteln. Was ihr auch gelang, nachdem sie Zorros lautes Schnarchen vernahm. Sie lächelte, ja er hatte es verdient, immerhin war er todmüde. Sein Atem streifte immer wieder, rhythmisch ihren Nacken, so dass ihre Nackenhärchen Salutierten. Sein Bauch hob und sank hinter ihrem Rücken, so dass Nami sich seinen Zügen anpasste und langsam in den Schlaf sank. Sie schlief Traumlos. ~ Er öffnete langsam seine Augen, blinzelte ein paar Mal, um klar sehen zu können. Die Sonne ging grade erst auf, doch ihre hellen Strahlen durchdrangen nicht durch den überwachsenen Wald bis zu ihnen. Zorro streckte sich einmal genüsslich und gähnte dabei laut. Doch Panik breitete sich in ihn aus und gewann die Oberhand, Nami war nicht mehr auf seinem Schoß und auch nicht in ihrem „Lager“. Er sah vor ihn die Glut des erloschenen Feuers. Verdammt wo war Nami!? Nicht nur Panik lag in ihm sonder auch Angst und Sorge. Sorgen dass ihr was zugestoßen war. Sorgen dass sie nicht mehr aufzufinden war. Sorgen dass sie nicht mehr lebte… Er wollte sich auf die Suche nach Nami machen, als plötzlich schnelle Schritte sich Zorro nährten. Eine Hand von ihm lag Einsatzbereit auf seinem Wado-Ichi-Monji. Doch die Person die nun angekommen war und außerpuste sich auf ihren Kien abstützte war die vermisst erklärte Navigatoren! Er seufzte erleichtert auf. Doch seine Miene wurde sofort ernst und auch wütend. Nami lächelte unschuldig. „Zorro! Ich hab einen Wasserfall entdeckt, wo wir uns erfrischen können!“, keuchte der Rotschopf. Zorros Miene wurde ein wenig weicher, trotzdem immer noch sauer. “Sag mal hast du sie noch alle?! Einfach alleine auf der Insel spazieren zu gehen, bist du lebensmüde? Nächstes Mal gehst du mit mir und nicht alleine!“, brüllte er fast schon. Was sollte das denn bitte? Sie ist doch kein Kind mehr und er ist nicht ihr Captain! „Was geht dich das denn an? Ich kann gut auf mich selbst aufpassen und nicht wie du rechts von links unterscheiden!“, konterte Nami. Zorro schnaubte. „ Haha das ich nicht lache! Du kannst nicht einmal ohne jede zwei Sekunden zu stolpern, angegriffen oder entführt zu werden durch eine Straße latschen! Ohne mich wärst du im Meer ersoffen und nicht einmal die Insel hier zu Gesicht bekommen!!“, am Ende hin wurde er lauter, was fast schon einem Schrei ähnelte. Doch er bereute den letzten Satz. Er sah wie Nami zusammenzuckte und ihn erschrocken ansah. Sie dachte über seine Worte nach und das Gefühl von Schuld wurde noch größer. Sie hätte nie gedacht dass Zorro so reagieren würde. Doch er hatte Recht, mit allem! Sie musste immer beschützt werden, ohne den Schutz der anderen wäre sie schon längst nicht mehr unter den Lebenden. Und Zorro hatte ihr immer das Leben gerettet, er war immer da wenn sie sich in Schwierigkeiten befand. Und dafür hatte sie sich nie bei ihn bedankt… . Sie wollte sich umdrehen und einfach Weg gehen, um ihn nicht ihn in die Augen sehen zu müssen, doch Zorro packte sie am Handgelenk und zog sie zu sich, hielt sie fest, damit sie ihn nicht entwischen könnte, und hob mit seinen Zeigefinger und Daumen ihr Kinn, so dass sie ihm direkt in die Augen sehen könnte, doch sie schaute in eine andere Richtung. „Sieh mich an.“ Sie ignorierte ihn. „Sieh mich verdammt noch mal an Nami!“, knurrte er laut. Nami tat dies dann auch, um ihn nicht weiter zu reizen, auch er hatte nämlich seine Grenzen. „Verdammt Nami! Du kennst mich, ich bin kein Mann, der mit Worten umgehen kann. Ich bin sauer auf dich, weil du einfach Alleine und dass ohne dass ich es wusste, dich aus dem Staub gemacht hattest! Was wenn wir hier doch nicht Alleine sind? Was wenn ein gefährliches Tier dich schon zum Frühstück verspeist hätte? Du weiß das könnte ich mir nie verzeihen! Weil ich ersten Ruffy versprochen habe auf dich acht zu geben und zweitens weil wir Nakama sind!“, machte er ihr klar. Er wollte nicht dass sie weinte, er könnte es nicht leiden, wenn sie weinte. Nami war den Tränen nahe, doch sie hielt sich am Riemen und lächelte ihn Fröhlich an. „Zorro, vielen Dank“, bedankte sie sich. Es waren nur Wörter, die eigentlich nicht nötig waren ihm ihren Dank zu zeigen. Deshalb bedankte sie sich nie bei ihm, weil ein kleines Danke nie ausreichen würde. Sie bedankte sie eh nur sehr selten. Außerdem musste Zorro sie nicht retten oder sich wegen ihr in Gefahr begegnen, er wollte es, er könnte sie nicht in Stich lassen, keinen von seinen Freunden könnte er in Stich lassen, dafür bedeuten sie ihm sehr viel, sie sind für ihn wie eine Familie. So lösten sich die Beiden von einander und machten sich zusammen auf dem Weg zum Wasserfall, welches Nami gesehen hatte. Oft verlief sich ein gewisser Vize, obwohl er hinter Nami marschierte! Viel Gewächs lag vor ihnen, in denen sie sich zwangen oder Zorro sie abhacken musste. Wie am Abend zuvor war es ruhig. Sie könnten das Rauschen des Wasserfalls schon hören, es war also nicht mehr weit! Sie betraten einen Tal ähnlichen Ort, welcher voller wunderschönen Pflanzen abgeschmückt wurde, der Wasserfall war riesig, sie strömte nicht ab, sie blieb auf der Stelle, ruhig und atemberaubend. Das Wasser hatte eine helle Farbe, sehr hell fast schon durchsichtig! Zorro wartete nicht lang und nährte sich diesem, dicht gefolgt von Nami. Er kniete sich am Ufer und tauchte seine Hände hinein und trank aus diesem, es war Süßwasser und sehr erfrischend. Gleich danach tauchte er seinen Ganzen Kopf ein und wusch sein Gesicht. Doch Nami zog sich hinter einem der Bäume aus, bis auf ihre Unterwäsche und stieg ins kühle Nass. Sie tauchte ihren ganzen Körper ein. Zorro der das aus dem Augenwinkel mitbekommen hatte schaute sie erst verwirrt danach mit einem hochroten Kopf an. Dieses Mädchen war doch echt verrückt! Trotzdem tat er es ihr Gleich. Er zog sich bis auf die Boxershorts aus und sprang hinein. Es war wirklich sehr erfrischend und wohl tuend. Er tauchte und schwamm etwas weiter nach hinten, dort wo es tiefer wurde und tauchte ab, er sah viele Korralen, Fische und Seepflanzen. Nami aber nährte sich dem Wasserfall, daneben fielen kleine Wasserfälle, darunter stellte sie sich, und ließ es sich guttun. Das Wasser benetzte ihre Haut, wo sich schon eine klare Gänsehaut gebildete hatte. Sie schloss genüsslich die Augen und fing an ihren Körper von Schmutz, Erde und Reste von Salz zu befreien. Zorro tauchte wieder auf und sog scharf die Luft ein, als er die Oberfläche erreichte. Da unten gab es jede Menge Fische, die er fangen könnte. Wasser hatten sie ja jetzt genug. Er blickte sich nach dem Rotschopf um und entdeckte sie nahe den Wasserfällen. Sie könnten sich hier neben dem Ufer einen Schlafplatz oder einen Lager herrichten. So wären sie wenigsten gut versorgt. Zorro tauchte noch ein paar Runden eher er den großen Teich verließ. Er nahm sich Platz auf einem der nah gelegenen Felsen, legte sich in eine bequeme Position nieder und döste ein. Auch Nami verließ langsam das kühle Nass und setzte auch sich auf einen der Felsen nieder, um von der warmen Sonne getrocknet zu werden. Ihre Kleidung, die hinter Bäumen lag, wollte sie mit ihren nassen Körper nicht anziehen. Sie schaute fast schon fasziniert auf dem Wasserfall, er war wirklich riesig und wunderschön zugleich. Dieses treiben, rauschen und plätschern beruhigte sie ungemein von ihren sorgen und unsicheren Gedanken, sie fühlte sich für diesen einen Augenblick frei, frei vor sorgen und frei vor der Angst, die sie schon seit Wochen plagten und sie innerlich auffraßen. Genüsslich schloss sie ihre goldbraunen Augen und sog die frische und klare Luft in sich tief ein doch just in diesem Moment nährte sich plötzlich eine Silhouette dem Wasserfall, Nami merkte ihn erst später, sofort hielt den Atem an, hoffte dabei das diese Person sie nicht entdeckte, plötzlich wurde sie unsanft hinterm Felsen mitgerissen. Es war Zorro, er hielt ihren Mund mit seiner großen Hand fest, um nicht ihren „Besucher“ auf sie aufmerksam zu machen. Zorro begutachtete die Gestalt argwöhnisch, jeden seiner einzelnen Taten und Zügen. Doch dieser Jemand hockte sich vor dem Teich und es sah so aus als würde sie aus diesem trinken. Also waren hier doch noch Menschen oder aber auch war er ein gestrandeter, vielleicht sogar ein Pirat! Aber Nami machte sich um andere Dinge sorgen und das war ihr fast nackter Körper! Was wenn dieser Typ sie so sehen würde? Zorro schien das wohl nichts auszumachen, da er wirklich am überlegen war, sich dem Typen zu nähren und ihn zu befragen und das mit nur Boxershorts!! Das tat er auch, er deutete Nami, dass sie hier bleiben solle und kein Mucks von sich zu geben. Diese Chance nutze sie aus, um ihre Kleidung unter den Bäumen, auf zu suchen und anzuziehen. „Hey du!“, rief Zorro und nährte sich dem Fremden. Dieser horchte auf und stellte sich auf seine Beine hin. „W-wer seid ihr?“, stotterte der Typ der sich als junger Mann herausstellte. Zorro überlegte erst, ob sie ihn seinen richtigen Namen verraten sollte, entschied sich aber dagegen, obwohl Zorro eigentlich nicht log, könnte man nie vorsichtig genug sein. „Ich bin Marvin, ein gestrandeter Passagier eines Kreuzfahrschiffes und wer bist du?“, ein anderer Name fiel Zorro nicht ein. „Ich heiße Rever, ich wurde vor Monaten hier an gespült. Ich bin froh einen lebendigen Menschen zu sehen!“, sprach Rever freudig. „Wie meinst du das mit „lebendigen“ Menschen?“, fragte Zorro, besser gesagt Marvin nachdenklich. „Oh, also seit ihr, Marvin, hier neu? Also, als ich hier durch die Wälder nach Menschen absuchte, entdeckte ich viele Leichnam von Menschen, die sehr schwer zugerichtet waren, vor Angst weigerte ich mich weiter zu gehen, doch ich könnte aus der Ferne einen verwachsenen Turm ausmachen, so zielte ich dort hin, es ist dort sehr sicher, fast schon wie eine Festung!“, antwortete Rever. Misstrauisch hob Zorro eine Augenbraue, dieser Rever kam ihn merkwürdig vor. Zorro musterte ihn gründlich von oben bis unten. Revers Kleidung war völlig an den Seiten zerrissen, dreckig und morsch. Seine goldbraunen Haare waren verstreut und hingen ihn wild durcheinander vor seinem Gesicht. Auf seiner Haut fand er schlürf wunden, Dreck und ein paar rote Flecken. Und er war genau in Zorros Alter. Er war wirklich wohl eine Weile hier…trotzdem können sie ihm nicht vertrauen oder etwa doch? Nein! Zorro musste auf Nami und auf sich Acht geben, der junge Mann könnte auch ein Betrüger oder ein Pirat sein. Als Zorro die blauen Augen von Rever suchten, ruhten diese nicht auf ihn, sein Blick hinter Zorro, erst war der Grünhaarige verwirrt doch begriff es schnell. Hinter ihn nährte sich Nami den beiden. //Verdammt Nami!// fluchte Zorro innerlich. Als die Orangehaarige hinter ihm stehen blieb, wurde sie mit wütenden Augen von einem gewissen Schwertkämpfer begrüßt, welchen sie eiskalt ignorierte. Stattessen betrachtete sie den Blondhaarigen. „Ich wusste ja nicht dass sie, Marvin, eine Begleitung haben.“, läutete er. //Marvin? Wen meinte er?//, fragte sich Nami innerlich. „Ehm, Ja, das ist meine kleine S-Schwester, … Namira!“, stotterte Zorro. Nami verstand nichts mehr. Plötzlich begriff sie es endlich, sie nickte beiläufig. „Mein Name ist Rever, schön sie kenne zu lernen.“, stellte sich Rever nun Nami vor. Sie schenkte ihm ein kleines Lächeln. „Schön jemanden wie sie zu treffen.“, meinte sie. Zorro schüttelte nur den Kopf. „Was ist nun mit meiner Festung? Ich könnte euch mitnehmen, dort wärt ihr sicher!“, schlug Rever vor. Zorro überlegte nicht lang, er würde verneinen! Man könnte nicht einfach naiv jemanden Vertrauen, den sie nicht einmal kannten, er könnte wie schon erwähnt ein Betrüger, Räuber oder Pirat sein. Er könnte sie ja in eine Falle rücken. Sie könnten selbst auf sich aufpassen, immerhin hatte Zorro ja eines seiner geliebten Schwerter, das Wado-Ichi-Monji, für Zorro das wertvollste, seiner drei Schwerter! Ein Versuch war es vielleicht wert, wenn der Typ sich merkwürdig benahm oder ihn misstrauisch machte, würde er Rever erledigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)