10 Jahre später von Lilika (das Ende vom Frieden?) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8 Relena lief durch das Anwesen der Winner Familie auf der Suche nach Quatre. Sie war verunsichert und machte sich sorgen nachdem sie den Brief entdeckt hatte. Ein Angestellter erzählte ihr dass er gerade im Konferenzraum sei und bereits auf sie warten würde. Als sie also vor der Türe stand und klopfte wurde sie auch sofort herein gebeten. „Verzeihung für die Störung Quatre.“, begann sie das Gespräch nachdem sie hinter sich die Tür geschlossen hatte. „Du störst doch nicht Relena. Ich habe mir schon gedacht, dass du mit mir sprechen möchtest. Bitte setz dich doch zu mir.“ Relena kam seiner Bitte nach und setzte sich zu ihm. „Wie du sicherlich schon mitbekommen hast, sind Heero und Duo wieder abgereist um sich mit Trowa und Wu fei zu treffen. Heero hat mich gebeten auf dich auf zu passen und wir hielten es für sinnvoll wenn wir der Erde Bericht erstatten, dass es dir gut geht. Milliardo kommt bestimmt schon fast um vor Sorge um dich. Du kannst dafür gerne die Leitung aus meinem Büro nehmen.“ „Danke Quatre. Danke für alles.“, bedankte sie sich bei ihrem alten Freund, „Aber kannst du mir bitte verraten wo Heero hin ist?“ erwartungsvoll schaute sie ihn an und wartete auf seine Antwort. „Wir haben einen Tipp bekommen das auf dem Mond die alte Basis wieder benutzt wird und die anderen sind auf den Weg um dies zu überprüfen. Mach dir also keine Sorgen Relena. Ich denke Heero wird bald wieder hier sein.“, aufmunternd sah er ihr in die Augen, „Wir sollten uns erst mal darum kümmern die Delegation zu beruhigen. Es gab nach deinem Verschwinden eine ziemliche Unruhe.“ „Natürlich du hast Recht.“, stimmte Relena ihrem Freund zu, „Entschuldige mich dann bitte. Ich nehme gerne dein Angebot an und würde gerne dann meinen Bruder anrufen gehen. Würdest du mich bitte informieren sobald du etwas Neues von den anderen hörst?“ Ihr gegenüber lächelte sie freundlich an: „Aber sicher doch Relena.“ Damit stand sie auf und verließ den Raum um ihren Bruder über die vergangenen Geschehnisse zu informieren. Zudem wollte sie sich endlich mit ihm aussprechen und sich bei ihm entschuldigen für die letzten 5 Jahre. Währenddessen erhielt Quatre ebenfalls einen Anruf. „Quatre Raberba-Winner hier.“, nahm er den Hörer ab. „Quatre. Ich bin es Heero.“, vernahm er die andere Stimme am anderem Ende. „Heero. Ist alles ok? Habt ihr schon etwas herausgefunden?“, Neugierde lag in seiner Stimme. „Wir waren auf der falschen Spur.“, berichtete Heero, „Wir fanden hier Howard und unsere alten Gundams.“ „Unsere Gundams?“, der Blonde war total überrascht und entsetzt zu gleich, „das kann doch gar nicht… aber wie??“ „Howard hat mit Hilfe seines Teams unsere Gundams neu erbaut.“, informierte Heero seinen Kameraden, „Von daher wäre es sinnvoll wenn du zu uns kommst.“ Diese Informationen musste der Blonde erst mal verdauen und stütze sich an dem Tisch ab an dem er zuvor noch gesessen hatte. „Was ist dann mit Relena?“, stellte er die Frage nachdem er sich wieder gefasst hatte. „Ich habe bereits eine Nachricht an Milliardo geschickt. Er wird ins All kommen und erst mal mit ihr untertauchen.“, lautete die Antwort. Quatre seufzte Nachdenklich aus: „Gut. Dann werde ich mich sofort auf den Weg zu euch machen.“ Damit war das Gespräch beendet und er hörte am anderen Ende nur noch ein Tuten. Ohne weiter Zeit zu verlieren machte er sich daran das Nötigste einzupacken, hinterließ bei seinen Angestellten eine Nachricht für Relena und machte sich auf den Weg zu den Anderen um seinen alten Freund abzuholen. Seinen Gundam Sandrock. Relena ließ sich erschöpft in den Stuhl zurück fallen und legte den Hörer auf. Sie hatte gerade ihr letztes Telefongespräch beendet, wobei ihr Milliardo versichert hatte sich um alles Wichtige auf der Erde zu kümmern, als einer der Angestellten der Familie Winner ebenfalls den Raum betrat: „Verzeihen sie mir die Störung Miss Relena. Mr. Winner hatte mich gebeten ihnen mit zu teilen das er ebenfalls für ein paar Tage vereist ist. Sie allerdings immer noch ein gern gesehener Gast hier sind und auf deren Rückkehr warten sollen.“ Erstaunt und verwundert schaute sie den Herrn vor sich an. Dieser Verbeugte sich nochmal und ließ sie wieder alleine zurück. „Da bist du ja endlich.“, wurde der blonde Neuankömmling von Duo begrüßt, „wurde ja auch mal Zeit Alter.“ „Verzeihung. Musste noch was abklären bevor ich los konnte.“, entschuldigte sich Quatre bei seinem Kameraden. Plötzlich öffnete sich die schwere Metalltür automatisch und die restlichen Piloten betraten den Raum. „Hauptsache du bist jetzt da.“, vernahm man die Stimme von Heero der mit verschränkten Armen sich an die Wand lehnte, doch schon im nächsten Moment ertönte eine Sirene durch die ganze Station. Die 5 Jungs schauten sich fragend an. „Was hat das zu bedeuten?“, stellte Wu fei die Frage im Raum. „Keine Ahnung.“, reagierte Trowa als erster, „Ich glaube wir sollten das schleunigst rausfinden. Lasst uns Howard aufsuchen.“ Damit machten sich die Jungs zurück auf den Weg in den Wartungsraum wo ihre neue Gundam´s standen. Dort vermuteten sie auch auf Howard zu treffen. Als sie den Raum betraten fanden sie ihn auch dort und bemerkten wie aufgeregt und nervös alle auf einmal waren. Viele von Howards Team liefen aufgereckt durch den Raum und schienen schwer beschäftigt zu sein. „Howard! Was ist hier los?“, rief Duo laut dem älterem Mann entgegen. „Gut das ihr endlich da seid.“, begrüßte Howard die Jungs, „Wir werden angegriffen.“ „Angegriffen?“, erstaunt schauten die Jungs ihn an und Quatre fragte nach: „Wer greift uns an und warum?“ „Das kann ich euch leider nicht sagen. Wir haben auch keine Ahnung wie du uns gefunden haben.“, beantwortet er die Fragen. Währenddessen machte Heero sich auf den Weg zu seinem Gundam. „Heero was hast du vor?“, wandte der Blonde nun die Aufmerksamkeit auf ihn. Unbeirrt lief er weiter zu seinem Gundam, öffnete die Lucke und stieg ein während er zu den anderen Sprach: „Reden können wir später auch noch. Jetzt sollten wir kämpfen wenn wir überleben wollen.“ Sogleich schloss sich die Lucke und der Gundam erwachte nach Jahren wieder zum Leben. Die anderen schauten sich kurz in die Augen so als ob sie miteinander kommunizieren würden bevor sie sich ebenfalls auf den Weg zu deren Gundam machten und diese auch erwachten. Bereit für einen neuen Kampf. Somit verließen sie die Station und wurden draußen im All von dutzenden Mobil Dolls empfangen. „Mich wundert das es noch so viele davon gibt.“, sprach Wu fei während er gerade dabei war wieder zwei Mobil Dolls zu zerstören. „Da muss ich dir Recht geben Wu fei.“, erwiderte Trowa. „Konzentriert euch lieber auf den Kampf.“, mischte sich Heero über Funk ein, „Habe keine Lust meine Zeit hier zu verschwenden.“ „Jawohl Captain.“, erklang die belustigte Stimme von Duo, „das hier ist doch eine unserer leichtesten Übungen.“ Schon nach kurzer Zeit hatten sie alle Mobil Dolls besiegt ohne irgendwelche Probleme oder Konflikte gehabt zu haben. In der Station wieder angekommen, stellten sie ihre Gundam`s ab. „Sagt mal kam euch das nicht auch schon zu einfach vor?“, fragte Wu fei in die Runde. Relena hatte sich in die Bibliothek zurückgezogen und versuchte sich irgendwie abzulenken. Was ihr nur mäßig gelang. Dafür war in den letzten Tagen viel zu viel passiert. Sie machte sich Sorgen um Heero und vermisste ihn schon, auch wenn er erst seit ein paar Stunden weg war und zu gleich machte sie sich über die Pläne ihres Mannes Gedanken. Was er wohl als nächstes geplant hatte und wie sie es bloß schaffen sollten diese Pläne zu verhindern?! Doch lange kam sie nicht mehr dazu sich darüber Gedanken zu machen, denn schon nach kurzer Zeit vernahm sie laute Geräusche die aus den Gängen des Anwesens zu ihr vor drangen. Sofort legte sie ihr Buch beiseite und begab sich zu Tür. Bevor sie diese öffnete atmete sie noch mal tief ein und öffnete die Tür vorsichtig und streckte ihren Kopf in den Flur. Doch sie sah nichts. Der Gang war leer und ruhig. Mutig und verwundert trat sie nun in den Flur. „Hallo ist da jemand?“, rief sie in den leeren Flur hinaus und machte sich auf den Weg zum nächsten Gang. Wieder hörte sie Schritte hinter sich und drehte sich ruckartig um. Doch wieder sah sie niemanden. Gerade als sie sich wieder umdrehte um weiter zu gehen, spürte sie wie ihr von hinten ein Tuch ins Gesicht gedrückt wurde und sich arme fest um sie schlangen. Sie versuchte zu schreien doch erstickten diese im Tuch und nach wenigen Sekunden verlor sie ihr Bewusstsein und sackte in den fremden Armen zusammen. Nach Stunden der Ruhe wachte das Personal im Anwesen der Winners wieder auf. Mit stöhnendem Kopf regte sich die Wache und quälte sich auf die Beine. Mittlerweile war ein neuer Tag angebrochen und alle lagen noch in ihrer Kammer und ruhten sich noch von dem gestrigen Kampf aus. Die Zimmer wenn man sie so nennen wollte Bestanden aus vier kahlen Metallwänden ohne Fenster wo gerade Mal ein Feldbett und ein schmaler Kleiderschrank drinnen stehen konnten. So lag auch Heero auf seinem Feldbett und ruhte sich noch etwas aus bis plötzlich Duo außer Atem vor ihm stand. „Hey Heero. Heero verdammt wach auf.“, brachte er keuchend hervor. Murrend und genervt öffnete der Schlafende seine Augen während er sich langsam aufsetzte strich er sich durch seine zerzausten Haare. „Was ist?“, knurrte er seinen Freund entgegen und bei dem kalten Blick musste Duo kurz schlucken, doch sprach er dann unbeirrt weiter: „Relena … sie wurde entführt.“ Mit einem Mal war Heero hellwach und sprang mit einem Satz von der Bridge und stürmte an seinen Kameraden vorbei. Dieser schaute ihm verwundert hinterher, da dieser so schnell an ihm vorbei gestürzt war das er fast gar nicht mehr ausweichen konnte. Heero stürmte zielstrebig in den Steuerraum wo er auf Howard und die anderen traf. Den Anderen sah man ebenfalls wie ihm an das sie gerade erst aus dem Bett gestiegen waren. „Heero es tut mir leid.“, schuldbewusst schaute Quatre auf den Boden. Wie immer gab er sich die Schuld dafür was passiert war. Heero stoppte und schaute ihn mit seinem nichts sagendem Blick an. Trowa stellte sich neben den Blonden und legte aufmunternd seine Hand auf seine Schulter: „Quatre du kannst nichts dafür was passiert ist.“ Kühl und kalt vernahm man Heero: „Was ist passiert?“ Nun war Howard derjenige der sich ins Gespräch einmischte: „Wir haben eben eine Nachricht von Milliardo erhalten. Als er bei der Kolonie L-4 bei dem Anwesen der Winners ankam, waren alle Angestellten ohnmächtig und Relena verschwunden. Zudem haben wir noch eine Nachricht zugeschickt bekommen. Diese ist an dich gerichtet Heero.“ Alle schauten auf den großen Monitor wo man nun das Gesicht von Mr. Aston erkennen konnte. Dieser grinste ihnen siegessicher entgegen. Heero ballte die Fäuste bei dem Anblick zusammen. „Heero Yuy. Ich ahnte schon dass sie mir Probleme machen würden, doch wenn sie glauben sie können mich an meinem Plan hindern muss ich sie enttäuschen. Deswegen habe ich ihnen gestern zur Beschäftigung ein paar Freunde vorbei geschickt und habe mir solange das abgeholt was eh mir gehört. Keine Sorge ich werde mich sehr gut um meine Frau kümmern. Ich kenne da ein paar Sachen wo wir sicherlich viel Spaß zusammen haben werden. Also wenn sie auch weiterhin wollen das es ihr gut geht rate ich ihnen sich nicht einzumischen, sonst könnte sich das auch schnell ändern.“ Damit wurde der Monitor wieder schwarz. Vor Wut schlug Heero auf die Armatur: „Verdammt.“, entglitt es ihm. Er hatte es tatsächlich geschafft sie alle an der Nase rum zu führen. Es fiel ihm echt schwer sich zusammen zu reißen. Die Wut und auch die Verzweiflung in ihm waren groß. Aber nicht nur Wut auf Mr. Aston sondern auch Wut auf sich selbst das er es nicht geahnt hatte, das er sie alleine gelassen hatte und das er es nicht verhindern konnte. Relena öffnete langsam die Augen und bemerkte das sie auf etwas weichem lag. Einem großen Bett. Der Raum war abgedunkelt das sie nicht viel erkennen konnte. Aber sie befand sich wohl alleine in einem Schlafzimmer. Als sie aufstehen wollte fiel sie mit einem Ruck zurück auf das Bett. Erst jetzt bemerkte sie an ihrem linken Handgelenk die Handschellen womit sie am Bett gefesselt war. Aus Verzweiflung rief sie um Hilfe, doch kam auch nach einigen Augenblicke des Wartens keine Reaktion. Nach vergeblichen Versuchen die Handschellen zu lösen, setzte sie sich aufs Bett und seufzte resigniert: „Ach... Heero. Hol mich hier bitte raus.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)