Doors of my Mind von Karo_del_Green (Der Freund meiner Schwester) ================================================================================ Kapitel 9: Das Für und Wider einer Lüge --------------------------------------- Kapitel 9 Das Für und Wider einer Lüge Der Freitag ist unverhältnismäßig unspektakulär. Kurzum zum Gähnen langweilig, was meiner ohnehin schon müden Stimmung nicht zuträglich ist. Nicht mal der Kunstunterricht kann man wachrütteln. Auch nicht Sharis bezaubernder Sari, dessen Farbe mir trotz mehrmaligen Hinsehens nicht mehr einfallen will. Ich gehe ihr auch ein klein wenig aus dem Weg, weil ich befürchte, dass sie mich sonst sofort wieder auf den Partysamstag anspricht. Ich bin so zerstreut, wie schon lange nicht mehr. Ich trabe nach der Strafarbeit, wie gewünscht direkt nach Hause und lege mich auf die Couch. Es dauert länger als sonst bis meine Eltern eintrudeln. Maya kommt zwischendurch, aber sie hat mich nicht mal zur Kenntnis genommen. Heute ist einer diese Tage, an dem es mich tatsächlich ein wenig frustriert. Der Tag bleibt auch am Abend eine vollständige Nullnummer. Am Samstagmorgen klingelt mich mein Telefon wach. Ich habe, wie zuvor schlecht geschlafen und bin dementsprechend mürrisch. Ich spähe kurz auf das Display und lese Sharis Namen. Ich betätige den grünen Hörer und drücke meinen Kopf kurz in das Kissen. „Kalimera“, murmelte ich schlaftrunken und drehe mich so schwungvoll, wie eine Schildkröte auf den Rücken. „Du gehst mir aus dem Weg“, kommt es unerwartet von der anderen Seite der Leitung und ich blinzele in die frühen Morgenstunden. Ich kriege nicht mal eine Begrüßung. „Wenn dem so wäre, würde ich doch nicht ans Telefon gehen. Oder spreche ich gerade mit eine Fata Morgana?“ „Ja, nein. Ich meine auch in der Schule, du Drops“, kommentiert sie mein dummes Gerede und ich setze mich nun doch langsam auf, wische mir mit der freien Hand über die Augen und durch die Haare. „Nein. Ja. Vielleicht“, gebe ich ebenso verwirrend von mir und bekomme Lust auf griechisches Essen. Gyros in Metaxasoße. Ouzo. Langsam erkenne ich ein Muster. „Ist es, weil ich dich nach deinem persönlichem Kram gefragt habe?“ Womöglich, aber eigentlich ist es Quatsch. Wenn ich jemanden etwas erzählen kann, dann ist es Shari. Auch wenn ich es ihr nicht so schnell erzählen werde. „Ich bin dir nicht absichtlich aus dem Weg gegangen. Ich musste mich mit Maria wegen dem Bioprojekt treffen und dann bin ich andauernd zwischen der Sporthalle und dem Sportplatz unterwegs. Ach, Hausaufgaben machen und lernen, muss ich auch. Ich esse und ich trinke. Manchmal schaffe ich es sogar zu schlafen und dann höre ich ständig diese Stimmen“, plaudere ich theatralisch los und klinge, wie meine Großmutter. „Och, du armer Kerl. Tut mir echt leid, dass du so ein kompliziertes Leben hast. Es war mir gar nicht bewusst. Essen und Trinken? Der blanke Horror.“ Sarkasmus. Ich hab es nicht anders verdient. Was will ich also mehr? Ich brumme nur als Antwort. „Und es liegt wirklich nicht daran?“ fragt sie nochmal kleinlaut und ich seufze, weil meine Hoffnung dahin ist, dass sie nicht mehr darauf eingeht. „Es stört mich wirklich nicht. Und du weißt ganz genau, dass ich ein kleiner, doofer Giftzwerg bin, der kein Liebesleben hat. Deshalb gibt es, auch nichts zu erzählen, okay?“ Bravourös geschwindelt. „Okay, dann muss ich dir wohl glauben“, sagt sie leise murrend und ich weiß, dass sie sich damit nicht zu frieden gibt. Ich stelle mir vor, wie sie im Schneidersitz auf ihrem Bett sitzt und ihr Kinn mit der Faust abstützt. Sicher kräuseln sich ihre Lippen und sie überlegt sich eine neue Möglichkeit um mich darauf anzusprechen. Ich brauche ein Ablenkungsmanöver. „Und hast du schon deinen Verlobten kennengelernt?“, hole ich zum Gegenschlag aus. „Sehr witzig“, kommentiert sie sarkastisch und ich kann hören, wie mir Shari die Zunge rausstreckt. „Nein, noch nicht. Ich denke, mein Vater hat die Hochzeit wieder abgeblasen und gibt mir noch ein bisschen Luft zum Atmen.“ „Luft zum Atmen wird überbewertet, findest du nicht auch? Es ist, wie mit dem Essen und Trinken.“ „Sicher. Ich konnte ihm immerhin deutlich machen, dass er bei der Party übertrieben hat. Hoffe ich zu mindestens. Ich meine, er hat wirklich extrem übertrieben mit seinem Auftritt dort.“ „Ja, ich war angsteinflößend. Dein Vater ist gigantisch, vor allem wenn er dicht vor einen steht. So wie dieser Elefant, diese Gottheit?“ „Ganesha?“, fragt sie verwirrt, „Und so groß ist er gar nicht, das macht allein der Turban. Hast du meinen Vater gerade mit einem Elefanten verglichen?“ „Elefanten sind toll, aber dein Vater ist zum Fürchten.“ Nun lacht auch Shari etwas. „Er wirkt nur so. Harte Schale, weicher Kern. Eigentlich ist er ganz lieb.“ Diesen Satz kann ich mit dem Bild, welches ich von ihm habe, nicht vereinbaren. „Bei Elefanten ist die Haut das Empfindlichste“, werfe ich ein und sie lacht erneut. „Okay, ich lass dich mal weiterschlafen. Ich würde mich freue, wenn wir es am Montag schaffen zusammen essen zu gehen.“ „Versprochen.“ „Fir milenge“, flötet sie im gewohnten Ton. „Antio“, sage ich und lasse mich dabei zurück aufs Bett fallen. Prompt denke ich wieder an griechisches Essen. Für einen kurzen Moment schließe ich meine Augen und schüttele lachend den Kopf. Shari. Nun bin ich wach, richtig wach und spüre eine unerwartete gute Laune, die sich durch meinen Körper kitzelt. Ob sie nur von Shari kommt, weiß ich nicht, aber ich genieße es. Als Erstes gehe ich ins Bad und bringe meinen Körper auf Vordermann. Duschen, rasieren und eincremen und schon bald sehe ich wieder aus wie ein glattrasierter Babypopo. Nicht mehr, wie ein fusseliger Tunichtgut. Trotz des wenigen Schlafs wirke ich halbwegs ausgeruht und auch die Wunden an meiner Lippe und an der Braue sind kleiner geworden. Die Lippe merke ich nur, wenn ich Druck ausübe und die Augenbraue erstrahlt in einem wunderschönes Blau- und Gelbton und hebt meine dunkelbraunen Augen hervor. An der Lippe wird wahrscheinlich eine kleine Narbe zurückbleiben, doch das ist mir egal. Raphael, von dem ich nicht mal wusste, dass er da ist und Maya kommen mir entgegen, als ich die Tür öffne. Sie schauen mir verdattert entgegen, als ich grinsend und fröhlich an ihnen vorbeistiefele. „Namasté, liebe Freunde“, begrüße ich sie und schließe meine Tür. Ich höre ein gedämpftes, verwundertes Gemurmel und grinse weiter in mich hinein. Nach dem Anziehen einer bequemen Jeans und eines dünnen Pullovers, fühle ich mich für den Tag gewappnet. Ich schlendere in die Küche und entdecke meinem Vater vor der Kaffeemaschine. Er sieht sauer aus. „Guten Morgen“, pfeife ich munter und ernte nur ein mürrisches Brummen. „Was los? Hat die Kaffeemaschine deine gute Laune gefressen?“ Ich lehne mich zu ihm auf den Küchentresen, schaue zur Maschine und wieder zu ihm. „Noch nicht, aber gleich. Sie spuckt keinen Kaffee aus“, berichtet er zerknirscht und nimmt zum zweiten Mal den Wassertank heraus. „Lass mich mal.“ Ich nehme ihm den Tank ab, schüttele einiges an Wasser wieder heraus, reinige den Padhalter mit heißem Wasser und streichele zwei Mal über den Rücken der Maschine. Sie beginnt zu Schnurren. Das Wasser kocht und als ich auf den Knopf für den Durchlauf drücke, kommt frischer, gut riechender Kaffee heraus. Mein Vater macht ein erstauntes Gesicht, nimmt die volle Tasse entgegen und schnuppert. Sofort wird sein Gesichtsausdruck wieder weicher und er lächelte zufrieden. „Ich will gar nicht wissen, wie du das gemacht hast. Von jetzt an werde ich dich einfach immer wecken, wenn es nicht geht.“ Er nimmt einen Schluck und seufzt begeistert. Ich bin es weniger. „Ich erinnere mich gerade wieder daran, warum ich in diesem Haushalt nichts mache.“ „Das ist der Grund?“, fragt mein Vater sarkastisch und ich verkneife mir ein schelmisches Grinsen. „Erläuterst du mir den Grund auch noch mal?“, fragt es hinter uns und wir drehen uns fast gleichzeitig zu meiner Mutter um. Ich winke ab, nehme mir selbst eine Tasse aus dem Schrank und stelle den normalen Wasserkocher an. „Es wäre besser, wenn du das nicht weißt“, sage ich und blicke mahnend zu meinem Vater, der in seine Kaffeetasse hinein grinst. „Möchtest du einen Kaffee oder einen Tee?“, fragt er sie und sie entscheidet sich für einen Kaffee. „Mark, würdest du bitte“, folgt es nun neckisch in meine Richtung und ich bereite meiner Mutter ebenfalls einen Kaffee zu. Ich helfe ihr bei den Vorbereitungen für das Frühstück und beschmiere mir ein Brötchen mit Marmelade. Wir unterhalten uns bis Maya und Raphael zu uns ins Esszimmer stoßen. Maya ist wie immer perfekt gestylt, doch Raphael sieht müde und etwas zerknautscht aus. Oben ist mir das gar nicht aufgefallen. „Dein Handy hat oben geklingelt, Mark“, sagt Maya und ich horche auf. Ich werfe einen kurzen Blick auf die Uhr. Wahrscheinlich ist es Maria, meine Projektpartnerin. Ich stehe abrupt auf und will mich mit ihr absprechen. „Würdest du bitte noch sitzenbleiben! Du bist noch nicht mal fertig“, hält mich meine Mutter zurück. Sie deutet auf mein angebissenes Brötchen, doch ich bin zu hibbelig um darauf zu warten, dass meine Schwester und Raphael zu speisen gedenken. „Ich komme gleich wieder. Ich warte auf einen Anruf von meiner Projektpartnerin. Eventuell wollen wir uns heute noch treffen, da wir es nach der Schule immer nicht schaffen.“ Mama blickt zu meinem Vater. Dieser zuckt nur mit den Schultern und ist keine wirkliche Hilfe. Also nickt sie es ab und ich hetze die Treppe nach oben. Zwei Anrufe von Maria und eine Nachricht von Jake. Ich bin mit einem Mal vollkommen blockiert. Er möchte sich 19 Uhr mit mir treffen. Mein Herz macht einen Satz. Mein Magen dreht sich zweimal um die eigene Achse und mein Gehirn macht einfach nichts. Gar nichts. Als sich die Schockstarre endlich löst, überschlagen sich meine Gedanken. Aus Freude oder Besorgnis? Ich kann es nicht einschätzen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass sich Jake nach meinem beharrlichen Ignorieren noch mal meldet. Aus Übermut oder Wahnsinn schreibe ich eine bestätigende SMS. Jetzt stehe ich nur noch vor dem Problem, dass ich Hausarrest habe und eigentlich gar nicht das Haus verlassen darf. Ich muss irgendwie rauskommen und das plausibel bis zum Abend. In meinem Kopf formt sich ein schemenhafter Schlachtplan. Danach rufe ich Maria zurück und wir verabreden uns für 16 Uhr bei ihr zu Hause. Ich erkläre ihr, dass ich erst meine Eltern fragen muss, bin mir aber sicher, dass sie zustimmen werden. Als ich wieder ins Esszimmer komme, unterhalten sich alle über Raphaels Studium. Er spricht über Vorlesungen und Seminare. Maya schweigt und isst still ihr Frühstück. Ich lasse mich ebenso stumm auf meinen Stuhl nieder und esse das angefangene Brötchen zu Ende. Plötzlich sieht mich mein Vater erwartungsvoll an und ich schaue verstört zurück. „Was sagt deine Projektpartnerin?“ Ich gebe ein unwilliges Geräusch von mir und blicke von Maya zu Raphael. Ich hatte das Ganze in Ruhe allein mit den Beiden besprechen wollen und nicht vor dem Traumpärchen. Der Blick meiner Mutter ist jedoch so auffordernd, dass ich seufzend anfange zu erklären. „Sie hat erst zum späten Nachmittag Zeit und wir müssten uns bei ihr Treffen. Sie passt auf ihre kleine Schwester auf. Ich hab ihr gesagt, dass ich euch erst fragen muss.“ Flüssig und Glaubhaft. Ich bin nur etwas beunruhigt über die Leichtigkeit, mit der ich meinen Eltern Lügen auftische. Nicht alles ist gelogen. Meine Projektpartnerin hat eine kleine Schwester, auf die sie manchmal aufpasst. Wir haben uns einmal in einer Freistunde, statt über unser Projekt über kleine Schwestern ausgelassen. Es war sehr erheiternd. Ich beobachte meine Eltern, die sich zum zweiten Mal am heutigen Tag ansehen und still übereinkommen, dass für die Schule eine Ausnahme gemacht werden kann. Als sie dann noch erklären, sie seien sowieso am Abend bei Freunden eingeladen, fällt die Anspannung von mir ab. Für gewöhnlich sind bis in die Nachtstunden unterwegs und so habe ich genügend Zeit für das Treffen mit Jake. Ein mulmiges Gefühl im Bauch habe ich dennoch. Allerdings nicht, wegen des möglichen Entdeckens. Ich denke wieder an Sharis Worte und bin nun eindeutig davon überzeugt, dass ich eigentlich kein netter Kerl bin. Maya und Raphael sehen mich beide an und ich versuche sie zu ignorieren. Nach dem Frühstück setze ich mich an den Computer und mache brav und dem schlechten Gewissen geschuldet, ein paar Recherchen und Texte für die Projektarbeit. Ich bestelle noch ein Buch aus der Bibliothek, welches ich vorher abholen kann und packe meine Aufzeichnungen zusammen. Das schlechte Gewissen ist eine verdammt starke Kraft. Ich verständige mich über SMS mit Maria und bestätige den Termin für Nachmittag. Als ich mit allem fertig bin, arbeite ich noch ein bisschen an dem Bild von Raphael, doch nach einer Weile lehne ich mich zurück und denke an Jake. Ich schlucke, als mir klar wird, dass ich auch mit den Bildern aufhören muss, wenn ich endlich von Raphael wegkommen möchte. Ich klicke auf speichern und schließe Photoshop. Es ist kurz nach 15 Uhr und ich habe noch etwas Zeit. Dennoch spüre ich, wie langsam aber heftig die Nervosität anklopft. Nicht wegen des Treffens mit Maria, sondern wegen dem mit Jake. Ich rede mir ein, dass es an der Tatsache liegt, dass ich bisher die Männer, mit denen ich im Bett war, kein zweites Mal gesehen habe, doch dem ist nicht so. Es liegt an Jake und an der Begebenheit, dass ich nicht weiß, was der andere sich von diesen Treffen erhofft. Vielleicht will er mir nur mitteilen, wie scheiße ich mich verhalte und ich könnte dem nur zustimmen. Es zermürbt mich, als ich versuche ich mich die paar Minuten abzulenken. Ich kippele soweit mit meinem Stuhl zurück, dass ich fast umfalle und schaue an die Decke. Sie braucht einen Anstrich und ich nehme es mir für die kommenden langweiligen Stunden meines Hausarrests vor. Ich höre eine Bewegung im Flur und dann ein Klopfen an meiner Tür. Ich kipple wieder zurück. Nur den Kopf steckt mein Vater durch die Tür und blickt sich suchend im Zimmer um. Es ist abgedunkelt und ich habe kein Licht an. „Mark, brauchst du das Auto?“ „Ja, ich würde es gern nehmen, wenn ich darf.“ „Weißt du, wann du in etwa zu Hause sein wirst?“ Ich schüttele den Kopf und merke erst später, dass mein Vater das nicht sehen kann. „Oh ähm, nein. Kann ich dir nicht sagen. Vielleicht machen wir das Projekt heute fertig und dann möchte ich nicht auf die Zeit gucken.“ Aalglatt gelogen. „Okay, reize es nicht zu sehr aus. Das mit dem Hausarrest gilt immer noch.“ Die leise Warnung zwischen den Zeilen leuchtet. Lügen ist so leicht und es richtet soviel Schaden an. „Ich weiß. Werde ich nicht.“ „Deine Mutter und ich werden gleich losfahren. Wir sind bei den Johnsons. Ihre Telefonnummer steht unten im Buch.“ „Ja, ich weiß. Grüßt Rika von mir.“ Sie ist die 20-jährige Tochter der Johnsons und eine alte Kindheitsfreundin. Sie studiert mittlerweile in einer anderen Stadt und daher sehen wir uns nicht mehr. „Gut, ich versuche daran zu denken.“ Ich sehe seinen Kopf verschwinden, doch die Tür geht nicht zu. „Mark?“ Noch einmal lugt er hervor. „Ja?“ „Ich weiß übrigens, dass du den Wein ausgetrunken hast“, sagte er belustigt warnend und schiebt noch ein gespielt verärgertes Schnaufen hinterher. „Gut, dass ich keine 15 Jahre mehr bin“, gebe ich sarkastisch zurück und habe die stille Warnung dennoch verstanden. Ich war und bin noch immer etwas anstrengend. „Ja, wahre Worte. Aber übertreibe es nicht.“ „Niemals“, sage ich noch, doch mein Vater schließt bereits die Tür. Wahrscheinlich schüttelt er draußen mit seinem Kopf und fragt sich, wie meine Mutter vor ein paar Tagen, was mit mir schief gelaufen ist. PS von Autor: Lieben Dank an meine lieben Leserlein und einen besonderen Dank an Sharon, Nana-tan und Yunia-chan für die lieben Kommies :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)