Naruto-Love-Story, Teil II von Nakazato-sama ================================================================================ Kapitel 7: Erinnerungen, die bleiben ------------------------------------ Er stand vor der Haustür und musterte das gelbe Nichts, das jedem sagte, dass dieses Haus nicht betreten werden dürfe. Aber irgendwen scheint das absolut nicht interessiert zu haben, denn das gelbe Siegel wurde zerrissen. Von weitem war es eigentlich nicht zu sehen, aber Naruto ist es aufgefallen, was mit Sicherheit daran liegt, dass er dieses Haus noch immer im Auge hat, obwohl es seit 4 Jahren leer steht. Der Blonde stand regungslos da und horchte. Es könnte ja noch wer im Haus sein und ohne Verstärkung wäre es nicht gut, jetzt einen Lauten zu machen. Deswegen schaute sich der Anwesende mit seinen blauen Augen die Tür genauer an. Das Siegel zeigte keinerlei Risse. Er schaute sich daraufhin den Bereits zwischen Zarge und Tür an. Nichts, keine Kerben oder Einschnitzungen. Nun wurde Naruto langsam hibbelig. Sollte jemand drin gewesen sein, dann müsste er einen Schlüssel haben. Etwas knackte hinter ihm, doch eher sich umdrehen konnte, wurde er an Brustkorb, Arm und Mund gepackt und er war verschwunden. Als Naruto wieder sehen konnte, sah er auf etwas großes, nein… Zwei große Dinge. Zwei Dinge, die sich blitzartig nach unten bewegten und eine Stimme laut ertönte: „Sag mal, hast du den Verstand jetzt vollkommen verloren?!“ Und wieder musste der Blonde die Augen öffnen, aber diesmal tat ihm seine linke Wange weh, sehr sogar. „Aber… Tsunade-Baa-chan, ich…“ „Nenn… mich… nicht… Baa-chan!“, rief die betroffene und gab Naruto eine Ohrfeige. Sie sah anders aus als sonst. Sie trug ein merkwürdig jugendliches Oberteil, dass wohl ein paar Nummern zu groß war, mit einer Aufschrift ‚Little Princess with BIG Ambitions‘. Offensichtlich war das Kleidung, die sich nicht auf offener Straße trug. Die Anspielung auf ihre üppige Oberweite war aus der Botschaft auf dem besagten T-Shirt deutlich zu erkennen. „Ich war nicht drin!“, rief Naruto zurück und hielt sich nun auch die rechte Wange, die schmerzte. Er setzte sich auf und schaute ihr in die Augen. „Ich war bei diesem Typen, den du in Team 7 gesteckt hast und gerade auf dem Heimweg, als ich bemerkte, dass dieses gelbe Siegel gelöst war. Und ich habe herausgefunden, dass es mit einem Messer oder so durchtrennt wurde und wenn jemand drin war, dann hatte er einen Schlüssel.“ Derjenige, der Naruto schein-entführte, trat in das spärliche Kerzenlicht von Tsunades Arbeitszimmer. „So eine Analyse von dir, das hätte ich nicht gedacht…“ Ein Auge fixierte Naruto, bevor es sich schloss und das Gesicht scheinbar zu lächeln begann, doch entweder durch das schwache Licht oder durch etwas vor dem Gesicht gehängt konnte er es nicht genau erkennen. „Ein Anwohner meinte etwas gehört zu haben und hat uns verständigt.“ Godaime stand mit ihren Händen in die Hüfte gestemmt vor Naruto und schaute zum grauhaarigen. „Ja, und weil es das Haus von Sasuke war, ist Kakashi sofort hin und fand dich.“ Sie funkelte ihn böse an, legte dann den Kopf seitlich nach hinten und sah nun fies von der Seite auf Naruto herunter. „Und du hast ganz sicher nichts damit zu tun?“ „Nein, ich war auf dem Heimweg!“ Er beteuerte es erneut. Der Schmerz in seinen Wangen flaute langsam ab. „Na super, also aus dem Schlaf gerissen für nichts!“ Seufzend ließ sie die Arme fallen und ließ ebenfalls den Kopf hängen. „Kakashi, du bringst Naruto nach Hause und schaust einmal beim Haus vorbei…“ Sie setzte sich in Bewegung, an Kakashi und Naruto vorbei auf dem Weg zur Tür. „Weck mich aber nur, wenn… keine Ahnung…“ Die Tür öffnete sich und die Blonde ging hindurch, die Tür für Kakashi und Naruto offen stehen lassend. Eine merkwürdige Stille breitete sich aus. Der Kyubi-Träger schaute auf den Boden und trug dabei eine Miene, als wenn er gleich losweinen und/oder auf Kakashi losging. Der Grauhaarige hingegen stand da und schaute Naruto an, unter seine Maske konnte man sehen, dass er auch nicht sonderlich glücklich darüber war. Obwohl er sich vorgenommen hatte, die Sache mit Naruto langsam mal zu klären, fand er einfach keinen Anfang. Zu schuldig fühlte er sich, so sehr, wie er sich zuletzt fühlte, als er Obito und Rin verlor. „Ich finde allein nach Hause, ich brauche dich nicht dafür“, sagte Naruto in normaler Lautstärke, aber die Emotionen, die in diesen Worten brannten, waren deutlich zu spüren. Er ging auf die Tür zu und der Angesprochene dreht sich mit. „Naruto, lass mich doch erklären…“, bat der Grauhaarige, doch Naruto blieb weder stehen noch antwortete er. Inzwischen war der Blonde bei sich zuhause angekommen und hatte sich auf sein Bett geworfen. Mittlerweile war es 23 Uhr durch, aber er war noch nicht müde. In seinem Kopf war so viel los, dass er nicht hätte einschlafen können, selbst wenn er müde gewesen wäre. Das Treffen mit Kakashi war dabei nicht einmal das Schlimmste, sondern eher der vermeintliche Einbruch in Sasukes Haus. Wer konnte es wagen, in dieses Haus einzudringen? Naruto drehte sich auf den Rücken und starrte an die Zimmerdecke. Er schien darauf zu warten, dass ihm die Antwort wie ein Regentropfen zufliegen würde, doch nichts geschah, nichts kam. Diese unbefriedigende Erkenntnis gewinnend machte er sich auf und wollte ins Badezimmer um zu duschen. Unachtsam warf seine Kleidung ab und stellte das Wasser auf heiß. Als er meinte, das Wasser sei nun warm genug, stellte er die Temperatur etwas zurück und ging in die Duschkabine. Als das Wasser den Körper des Blonden traf, schloss er genüsslich die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Dieses Prasseln des Wassers auf der nackten Haut von Naruto fühlte sich sehr schön an, schließlich war das auch die einzige körperliche Zärtlichkeit, die er seit Jahren bekam. Also versuchte er sich an jeden Wassertropfen anzuschmiegen und ab und zu entwich ihm ein Seufzer voller Wohlgefallen. ~Flashback~ Wasser prasselte gegen Haut und gegen die Duschwand. Die Luft war warm und feucht und ein junger Mann mit schwarzen Haaren stand unter dieser Dusche. Durch die Kabinenwand konnte man nur schemenhafte Umrisse erkennen. Der Duschende fuhr gerade mit den Händen durch sein schon nasses Haar und legte am Ende der Haare mit leichtem Schwung seinen Kopf in den Nacken, wobei ihm ein zufriedenes Seufzen entfuhr. Er schien in Gedanken zu schwelgen, sodass er gar nicht merkte, dass sich die Duschkabine öffnete und jemand in die Dusche trat. Dann umfasste jemand seinen Brustkorb von hinten, trat näher an ihn heran und begann seinen Hals bis zum Ohr hoch mit seiner Zunge zu erkunden. Erschrocken drehte sich der Schwarzhaarige um und blickte in zwei azurblaue Augen, die ihn lustvoll und etwas frech anfunkelten. „Na-Naruto, was soll das? Du hast deine Klamotten ja noch an! Und erschreck mich nicht so.“ „Hehe, Überraschung, Sasuke.“ Dann blickte der Besagte an sich herunter. „Oh nein, meine Kleidung wird ja ganz nass, dann werde ich sie wohl ausziehen müssen.“ Mit einem scharfen Grinsen ließ er den Griff um Sasuke lockern und griff sich selbst an den Reißverschluss seiner Jacke, welchen er mit intensivem Augenkontakt zu schwarzen, weit geöffneten Augen immer weiter herunterfuhr. Der Mund des jungen Uchiha war offen und seine Lippen zuckten manchmal. Danach legte Naruto die nasse Jacke über die Kabinenwand und wollte gerade sein Shirt ausziehen, als Sasuke seinen rechten Arm und seinen Kopf griff, beides zu sich zerrte und seine Lippen auf die des anderen presste. Ein leidenschaftlicher Kuss entbrannte, ein erbitterter Kampf um die Vorherrschaft der Zungen. Sasuke drehte Naruto und drückte ihn mit dem Rücken an die Fliesenwand. Die plötzliche Kälte brachte den Blonden einen kurzen Schock, aber sein Freund kümmerte das gar nicht. Naruto konnte nichts anderes tun als weiter zu küssen und dem Schwarzhaarigen in seiner nassen Haarpracht zu wühlen. Doch plötzlich nahm er Narutos Arme, riss sie nach oben und fixierte sie mit seiner linken Hand an den Handgelenken des Blonden und begann das Zungenspiel auf die Brust auszuweiten. Nun kannte der junge Uchiha alles machen, Naruto konnte sich nicht wehren. Während er das dachte konnte er nicht anders als bei nahezu jedem Zungenschlag an Narutos Brustwarzen zu stöhnen, währenddessen sein Gesicht sich röter und röter färbte. ~Flashback Ende~ „Hm… jaaa“ Naruto lehnte an die Fliesenwand seiner Dusche. Seine Hand war an seinem Glied zu schaffen und es… „Ja, oh.. SAASSSSUUKEE!!“, brüllte er nahezu, als Naruto seinen Orgasmus erfuhr. Zuckend machte er noch ein bisschen weiter, denn dieses Gefühl ist einfach so betäubend schön, es sollte nicht aufhören. Doch leider ist es ja so. So ein Orgasmus hält nicht ewig. Er bringt dich dazu, die Umwelt für einen Moment zu vergessen und es fühlt sich an, als ob du schweben würdest. Doch dann, nach wenigen Sekunden kommst du relativ unsanft wieder auf dem Boden der Tatsachen an. Zumindest Naruto wurde von der Realität diesmal wieder schnell eingeholt und das Glücksgefühl wich Traurigkeit, dass er so etwas so lange nicht mehr erlebte und in naher Zukunft wohl auch nicht erleben würde. Und wie gerne würde er doch Sasuke wieder spüren… seelisch und körperlich. Tränen mischten sich mit dem Duschwasser aus der Brause und er griff mit den Händen in sein Gesicht. So bitterlich weinte er, dass ihm der Magen schmerzte und er in der Dusche zusammensackte, beim Sacken mehr oder minder Glücklicherweise das Wasser ausschaltete. Kakashi hatte mittlerweile das Haus des jungen Uchiha betreten und ging langsam hinein. Er wusste, dass er nicht nur ein Haus betrat. Der Grauhaarige wusste, dass er in dem Haus herum streifte, in welchem Naruto und Sasuke viel Zeit verbrachten. Er horchte ganz genau, ob noch jemand da war. Nichts, kein Ton zu hören. Er ging in das Wohnzimmer, sah sich um: nichts auffälliges. Die Küche, das Bad, ebenfalls nichts auffälliges. Sichtlich unwohl ging er die Treppen hinauf. Diese knarrte bei jeder Stufe, sie wurde lange nicht mehr uberprüft. , versuchte sich der Grauhaarige Mut zu Rechtfertigung zuzusprechen, doch so wirklich wollte ihm das nicht gelingen. Dann stand er vor der Tür zum Schlafzimmer, die Tür war verschlossen. Der Jounin atmete noch mal ein, legte die rechte Hand an den Türknauf und öffnete. Nun war das Zimmer geöffnet und er schaute vorsichtig rein. Nichts, niemand da. Aber die Vorhänge wehten leicht. Beim genauen Hinsehen sah er, dass das Fenster einen kleinen Spalt offen stand. Er ging langsam zum Fenster und griff den Fensterhebel, um es zu schließen. Mit einem leichten Knacken war es schnell verschlossen. Ein Blick auf das Bettzeug zeigte, dass jemand auf diesem saß. Er drehte sich, um sich einen Überblick über den Raum zu verschaffen. Alles sah ordentlich aus, nichts schien verrückt. Er ging zum Bücherregal und sah, dass die Bücher alle peinlich genau sortiert waren. Ein leichtes Grinsen lag Kakashi auf den Lippen. „Hier gibt es nichts mehr zu tun“, sagte er, drehte sich zur Tür um und bewegte sich in diese Richtung. Beim erneuten Vorbeigehen am Bett fiel ihm doch noch etwas auf. Er betrachtete die die Linien genauer. Der Staub hatte sich großzügig im Haus ausgebreitet. Würde auch nur ein Gegenstand verstellt oder entwendet, würde es auffallen, so wie hier. Fernab vom Dorf, an einem kleinen Bach, in welchem sich der Halbmond spiegelt, sitzt ein Mann mit hellem Umhang am Ufer und betrachtet etwas. Sein Umhang verdeckte den ganzen Körper, auch den Kopf. „Hm“, war zu hören, welches nicht zweifelnd klang. Hosted by Animexx e.V. 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