Naruto-Love-Story, Teil II von Nakazato-sama ================================================================================ Kapitel 3: Eine erschreckende Entdeckung ---------------------------------------- Es waren nun zwei Stunden vergangen, und die Teams waren mittlerweile in einem sehr ausgedehnten Suchraster unterwegs, um die beiden vermissten Anbu zu finden. Bisher hat keine Gruppe irgendwelche Hinweise gefunden. Bei Naruto und Kakashi lief es ähnlich aussichtslos, in Kürze eine Spur zu finden. Aber etwas konnte der Blonde nicht verstehen. „Sag mal Kakashi, wie sollen wir denn Anbu finden? Die wurden doch trainiert, sich niemals entdecken zu lassen oder Spuren zu lassen.“ „Das ist richtig, Naruto.“ „Und wie sollen wir sie dann finden?“ „Eigentlich darf das niemand wissen. Nur Sai, Sakura und ich wissen, wie man sie finden kann.“ Kakashi schloss kurz die Augen, als wolle er sich selbst das Okay geben, Naruto davon zu erzählen. „Die Anbu von Konohagakure hinterlassen Spuren ihres Weges. Diese Spuren sind aber für gewöhnliche Leute oder nicht eingeweihte Ninja nicht zu finden. Es handelt sich um Markierungen, die mit Chakra auf einen Gegenstand gezeichnet wurden. Diese Markierungen können nur von Anbu-Suchtrupps des jeweiligen Dorfes entdeckt und entziffert werden.“ „Aber wir sind doch alle kein Anbu-Suchninja.“ Der blauäugige Ninja schaute seinen Sensei etwas ungläubig an. „Stimmt, aber… sagen wir, ich habe da das ein oder andere Seminar besucht. Hinata ist aufgrund ihres Byakugans in der Lage, diese feinen, kaum wahrnehmbaren Markierungen zu finden. Und Sakura hat von Tsunade ein spezielles Training erhalten, sie wurde neben ihrer medizinischen Ausbildung auch in der Suche ausgebildet. Medizinninja mit dieser Zusatzausbildung können bestimmte Unregelmäßigkeiten in der Natur erspüren und Manipulationen von Gegenständen mithilfe von Chakra erkennen.“ „Wow, Sakura ist so gut geworden?“ „Ja, du solltest Sakura nicht mehr unterschätzen. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen, das sie mal war. Die ist nun eine der besten Medizinninja des Dorfes und niemand anderes als der fünfte Hokage ist ihr Meister. Sie wird also einiges auf dem Kasten haben.“ Es knisterte im Funkgerät. „Hinata hier, meine Koordinaten lauten 35° West, ca. 1,7 km von Sakuras Gruppe entfernt.“ „Kakashi hier, wir kommen. An alle, Treffen an Hinatas Koordinaten.“ „Verstanden“, antworteten alle Gruppen. Hinata und Sai haben sich derweil in einer dichtbewachsenen Baumkrone versteckt. Die beiden hockten auf einem Ast und warteten. Sie flüsterten nur leise. „Kannst du etwas erkennen, Hinata?“ „Ja, da ist eine sehr kleine Manipulation an dem dritten Satansröhrling vom Baum rechts des Stumpfes gesehen.“ Hinata überblickte nebenbei das Areal mit ihrem Byakugan nach eventuellen weiteren Markierungen oder Chakraspuren. Sai sah das erste Mal das Byakugan und seinen Einsatz. Sicherlich hatte er schon viel von Danzo gehört und erfahren, aber damit konfrontiert wurde er noch nie. Kein Mitglied der Hyuuga-Familie war dem Anbu-Kern angehörig. „Ich finde keine weiteren Markierungen im Umkreis von 50 m und auch keine anderen Chakrafelder. Ich denke nicht, dass irgendwer außer uns hier ist. Wir müssen also nur auf die anderen warten.“ Nach kurzer Zeit waren die anderen Gruppen bei Hinata und Sai angekommen. Hinata und Akamaru kontrollierten noch einmal die Umgebung nach fremdem Chakra. Dann begaben sich alle zum benannten Satansröhrling. „Dieser hier?“, fragte Kakashi. „Ja, irgendwie stimmt an dem etwas nicht, Kakashi.“ Sakura sah den Pilz skeptisch an. Kakashi ging näher auf den Pilz zu. „Ein Satansröhrling? Schon merkwürdig, dass die so einen Gegenstand aussuchten. Aber nun ja.“ Kakashi nahm eine Schriftrolle aus seiner Weste und breitete sie aus. Dann biss er sich in den Daumen und zeichnete mit seinem Blut das Kanji für „Truhe“ auf die Rolle. Dann malte er noch ein Kreuz im Kreis auf seine linke Hand und formte Fingerzeichen, die sehr kompliziert aussahen. Dann legte er seine linke Hand an den Satansröhrling und ließ das Chakra wirken. Nun führte er seine linke Hand zur Schriftrolle, bis das Chakra sich auf dem Papier ausbreitete. Das Kanji zerfloss und setzte sich in einer verschlüsselten Schrift wieder zusammen. Nachdem alle Zeichen fest waren, löste der Kopierninja das Jutsu, stand auf und begann den Text zu lesen. „Wow, Kakashi. Das ist ja ein beeindruckendes Jutsu.“ Naruto war völlig baff, aber auch die anderen staunten nicht schlecht. „Nun ja, man lernt eben schon was, wenn man Jounin ist.“ Er studierte weiter das Papier. „Also, sie sind weiter in Richtung Südsüdwest gegangen. Zum Abmarsch bereit machen.“ Er steckte die bereits wieder zusammengerollte Schriftrolle in den Boden formte drei Fingerzeichen und legte seine rechte Hand auf die Spitze der Schriftrolle. Diese verbrannte augenblicklich und ohne nur eine Aschewolke. „Und los!“ Wieder sprang die Gruppe los. Die Gruppe war nun zwei Stunden in Richtung Südsüdwest unterwegs. Doch dann gab Kakashi ein Handzeichen, sodass alle auf einem Ast Platz nahmen und warteten. „Hinata, Sakura, seht ihr das?“ Hinata nutze ihr Byakugan. Doch die pinkhaarige Kunoichi sagte als erstes was. „Ja, ich denke, da ist etwas.“ Auch Hinata gab an, dass dort etwas war. Also schlich die Gruppe und den Grauhaarigen zur besagten Stelle. Hinter einem Gebüsch nahmen sie Aufstellung und kontrollierten noch mal, ob irgendwer in der Nähe war. Dann warf Kakashi einen kleinen Stein auf die kleine Wiese. Alle im Team dachten, jetzt würde eine Bombe oder etwas in der Art hochgehen, doch nichts geschah. Also hechtete der Jounin nach vorn, schaute sich erneut um, hörte, roch. Nichts. Mit einem weiteren Handzeichen folge ich der Rest der Gruppe nach vorn. „Hinata!“ Hinata formte Fingerzeichen und nutze danach ihr Byakugan. „Ich kann nichts erkennen.“ „Also gut, Sakura, jetzt bist du dran!“ „Jawohl, ich gehe!“ Und schon ging sie vorsichtig auf zwei am Bodenliegenden zu, ihre rechte Hand an der Kunai-Tasche. Nachdem sie die Körper erreichte, legte sie ihre Hände auf die Rücken. „Sie sind tot.“ Nachdem diese Nachricht verkündet wurde, steckte auch Kakashi sein Kunai weg und ging auf sie zu. Sakura hatte die Körper mittlerweile umgedreht. Es waren ein Mann und eine Frau. Beide trugen weiße Mäntel und Masken vor dem Gesicht. „Das sind sie. Die Hundemasken sind ein wichtiges Indiz.“ Kakashi formte Fingerzeichen. „Kuchiyose-no-Jutsu!“, und Pakkun erschien. „Pakkun, du musst dich beeilen. Ich werde dich nach Konoha zurückschicken. Tsunade muss die Anbu-Vernichtungseinheit schicken. Wir haben die vermissten Leute tot aufgefunden.“ „Alles klar, Kakashi. Aber du hättest mich auch erstmal begrüßen können.“ „Wir haben leider keine Zeit dafür, tut mir leid Pakkun.“ Und Pakkun machte sich in einer Wolke aus dem Staub. Während alle auf die Wolke achteten, nahm Sai ein auf Kakashi zufliegendes Kunai wahr. In einem Hechtsprung wehrte er es mit seinem Kurzschwert ab, sodass das Kunai in den Boden eindrang. Naruto und auch Kakashi waren überrascht, auch der Rest der Gruppe war verwundert: Kakashi hatte das Kunai scheinbar nicht bemerkt. Unter dem Adrenalin sprang Kakashi in die Richtung , aus der das Kunai kam. „Ihr bleibt hier!“ Naruto lief auf Kakashi zu. „Ich komme mit! Ihr bleibt hier und wartet.“ Und schon waren der Jounin und der Träger des Kyubi verschwunden. „Wer hat Naruto eigentlich zum Teamführer gemacht? Na was solls. Ich bin der Iryounin dieser Gruppe, daher werde ich die Teamführung kurzfristig übernehmen.“ Sakura stand auf und blickte ihre Gruppe an. „Wir werden alle darauf achten, ob noch jemand hier ist. Besonders ihr müsst aufpassen, Hinata und Kiba!“ Sie drehte sich um und biss nachdenklich leicht in ihren Daumen. Naruto und sein Teamführer folgten dem Fremden nun schon eine viertel Stunde, bis dieser endlich stehen blieb. Kakashi und der Blonde blieben ebenso stehen und standen nun einem Mann in dunkler Kleidung gegenüber. Dem blonden Shinobi fielen die Muster auf seinem schwarzen Mantel auf. Und Kakashi blickte in dessen Gesicht. Es hatte zwei Narben, je eine links und rechts der Nase. „ITACHI!“ Kakashis Ausruf war deutlich. „Kakashi, und der Kyub… und Naruto Uzumaki“, der Anhänger von Akatsuki. Letzterer ballte sofort Fäuste und wurde wütend. „Itachi, was willst du hier?!“ „Ich muss mit jemandem über Orochimaru reden. Und da du nach meinem kleinen Bruder suchst, kamt ihr mir sehr gelegen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)