Hinter Licht und Schatten von RedViolett ================================================================================ Kapitel 3: Wie die Welt dich wirklich sieht ------------------------------------------- Zwischen Licht und Schatten ~3~ Wie die Welt dich wirklich sieht ...schrie. Ließ all meine Angst hinaus, obwohl ich nicht ein Mal einen Grund dafür hatte und sah beängstigt in den Himmel. Sah gar so voller Schock und zitternder Angst, wie der Schlag des Monsters sein Ziel fand. Eine bestehende Rüstung in ihre Teile riss und nicht nur dunklen Stoff in Fetzen hüllte, sondern auch eine klaffende Wunde auf bestehender Haut erschuf.  Ein einzelnes Sein, aus dem mehr und mehr das Blut strömte, gar so endlos tief jene eine Gewissheit sickerte, dass der Saiyajin gerade einem ihm so törichten Fehler begangen hatte und diesen gar schon so ungleichen Kampf mit einem Mal zu wenden schien. Denn ein zweiter Schlag folgte. Prasselte so erbarmungslos auf den schockierten Kämpfer nieder, dass sich Vegeta in keinster Weise mehr dagegen wehren konnte und haltlos schlug ihm eine geballte Faust auf den Schädel. Schickte ihn so augenblicklich auf den Boden der Tatsachen zurück, doch erschien der Saiyajin immer noch geistesgegenwärtig genug und fing seinen Sturz mit beiden Händen ab. Auch wenn es schmerzte. Auch wenn es ihm wahrlich die Hölle auf Erden bescherte, das sah ich an seinem schmerzerfüllten Gesicht und wieder unterdrückte ich ein Keuchen, als sich der kleinere Kämpfer betreten eine Hand an die rechte Seite presste – unterhalb des Rippenbogens. Gar versuchte so wild fließendes Blut in seinen Adern zu halten, doch nützte all dies ziemlich wenig und wieder sah ich, wie er zitterte. Wie er mehr denn je an Kraft verlor und haltlos sackte Vegeta auf den Boden zurück. Brach so unweigerlich vor unser aller Augen zusammen und krümmte sich abermals vor Schmerz, sodass es mir beinahe selbst das Herz zerriss. Denn mit diesem Ausgang des Geschehen hatte ich nicht gerechnet.  Wahrlich – kein Einziger von uns und irgendwie beschlich mich ein leiser Verdacht, dass all das unsere Schuld gewesen war. Allein unser Verdienst, dass der Saiyajin nun so am Boden lag. Geschlagen und getreten von seiner eigenen Unachtsamkeit und all das nur, weil er uns aufhalten wollte. Gar so endlos vorfreudig unsere Flucht verhinderte, doch nun fand er sich selbst in jenem einen Staube liegend, in den er uns, Kuririn und mich, zuerst schicken wollte. Ironie des Schicksals nannte man das, doch als ich wieder seine Mühen sah vom Boden aufzustehen und er dennoch nichts als frisches Blut über vernarbte Lippen brachte, so endlos seinen ganzen Schmerz sah; ja all seine Mühen diesen Kampf nicht als Verlierer zu bestreiten, tat er mir irgendwie... … fast schon leid. „Jetzt spuckst du nicht mehr so große Töne, was?“, säuselte es gar so lieblich vom Himmel, doch konnte ich meinen Blick immer noch nicht von Vegeta nehmen. Abermals spuckte er rotes, dickflüssiges Blut zu Boden und sackte mehr denn je keuchend in sich zusammen. Die klaffende Wunde, größer als eine gute Hand breit, musste wahrlich brennen wie das Feuer der Hölle und bereitete dem kämpfendem Krieger mehr Leid und tobende Pein, als ich angenommen hatte. Er... er steckte doch sonst auch immer alles so gut weg.  Jedenfalls, wenn man den Worten meiner Freunde Glauben schenken konnte. Komm schon, Vegeta. Steh auf, verflucht noch mal. Du wirst dich doch nicht von so Einem besiegen lassen? Wieso meine Gedanken bei ihm waren, wusste ich nicht. Wieso meine ganze Seele ja gar schon nach seinem Wohlergehen schrie, denn immerhin war dieser Saiyajin unser Feind. Erschien mir wie das personifizierte Böse und dennoch war sein Sieg mir persönlich lieber, als der des Anderen. Freezers rechte Hand würde wahrlich kein Erbarmen walten lassen, kannte keine Gnade und wenn schon Vegeta so gut wie keine Chance gegen ihn hatte, dann würde Kuririn erst recht keinen Treffer landen können. Kurz sah ich zu eben Jenem und sah sein ganzes Zittern. Sah wie er geschockte Opale auf die Szene vor sich warf und ihm erneut die Knie zitterten. Zitterte vor lauter Angst. Gelähmt vor einer inneren Furcht, die auch mich wieder zu beschreiten schien und unweigerlich schluckte ich den trockenen Kloß in meinem Hals hinunter. Nicht dass ich es meinem Jugendfreund nicht zutraute, aber... alles erschien so hoffnungslos. Alles erschien so ohne Sinn und wieder zuckte ich mehr denn je zusammen, als ich ein altbekanntes Surren hören konnte. Meinen Blick nach vorne schickte, nur um dann mit anzusehen, wie sich das Biest (...denn nichts anderes war es...) nun seinerseits auf dem Erdreich landete. Nahe des Saiyajins und sich so unweit dicht über seine gebrochene Form beugte. „Und all das nur, weil du dich so leichtfertig hast ablenken lassen. Vegeta, Vegeta...“, drang es wieder gar so höhnisch über helle Lippen und mehr als nur frohlockend verengte Zarbon die Augen zu Schlitzen. „Wahrlich, ich hätte dich für schlauer gehalten. Aber den gleichen Fehler gar ein zweites Mal zu begehen ist selbst für dich....“, lachte es wieder so spottend und unweigerlich schoss kaltes Eis durch meinen ganzen Körper. Jenes Eine nicht glauben könnend, was sich so schamlos vor meinen Augen abzuspielen schien, doch leider war es so bestehend – wahr.  „... eine Schande.“ Achtlos und so gar vor jeglicher Häme spottend, spuckte das Monstrum dem Saiyajin direkt vor die Füße und unweigerlich konnte ich sehen, wie Vegeta erbost zitterte. Jene eine Schmach nicht noch ein Mal auf seinem Körper tragen wollte und zitternd kam er auf die Beine. Ich stockte. Sah sein Schwanken ein zweites Mal und hielt mehr denn je den Atem an. Hielt himmelblaue Opale gar so flehentlich auf seine Statur gerichtet, während ich eine Hand schwach zu meinem Herzen führte. „Du solltest uns Saiyajins... nicht unterschätzen, Zarbon.“, presste Vegeta gequält über seine Lippen, doch ließ er dennoch ein höhnisches Lachen über seine Züge wandern. Kaltes Eis, geboren aus so unendlicher Tiefe, schoss abermals durch meinen ganzen Körper. „Der nahende Tod bringt uns weiter, als du jemals glauben kannst.“, ließ er wieder seine brüchige Stimme sprechen und presste sich abermals die flache Hand auf eine klaffende Wunde. „Aber... du bist ja zu sehr mit dir und deinem kleinen Sieg beschäftigt, als dass du den Unterschied bemerkst.“ Nun war der Saiyajin an der Reihe ein gar schon berauschendes Sein zu zeigen und endlos dunkel färbten sich seine Züge. Ließ abermals kaltes Eis aus seinem Körper sprechen, wahrlich seine Lippen zu einem siegessicheren Grinsen heben, nur um dann dennoch jenes eine Brennen in seine Augen zu legen, das wahrer Bestimmtheit zollte. Wahrem Bestärken, dass alleinig er diesen stummen Kampf beschreiten würde und abermals hievte sich der Saiyajin in eine verteidigende Kampfposition. „Ein Sieg ist wahrlich erst dann errungen, wenn man seine Niederlage kennt. Und soll ich dir was sagen?“ Wieder wallte ein eiskaltes Lachen über die Ebene Nameks, doch war dies nichts im Vergleich zu dem, was noch folgen sollte und gebannt hielt ich den Atem an, als Vegeta abermals seine Worte sprechen ließ. Jenen einen Mut verbreitete, den er wahrlich schon immer besessen hatte; ja gar sein Eigen nennen konnte und dieses feurige Herz, das so unerbittlich brannte, zeitgleich so auf ewig schlagen ließ.  „Ich hab Meine schon längst gefunden.“ ~*~ Und mit diesen letzten Worten griff er an. Puschte sich erneut und abermals in so immense Höhen, dass sogar ich das Beben seines Ki´s spüren konnte, während helle, gleißende Blitze über das Erdreich zuckten. Ein weiteres Mal die Erde Nameks erschütterten, doch war ich viel zu sehr gebannt von eben Jenem, was sich so wahrhaft vor meinen eigenen Augen abspielte. Wahrlich, es war irgendwo und auf seine ganz eigene Art und Weise gar so endlos anmutig, wie er sich fortbewegte. Wie er, trotz dieser endlos bestehenden Wunde, die Lücke zwischen sich und seinem Gegner zum Stillstand brachte und unaufhaltsame Wege mehr als nur verkürzte. Wahrlich, eigentlich sollte ich mich wirklich vor ihm fürchten. Sollte dieses Wesen mehr als nur verfluchen, dass uns mehr und mehr mit neuem Leid beschenkte, doch schien ich immer noch viel zu sehr in seinem Bann gefangen, als dass ich die Wahrheit sehen konnte. Oder war es doch die Lüge, die sich so vehement vor meinen Augen kristallisierte? Wilde Formen annahm, gar in der Dunkelheit so hämisch lachten, nur um dann doch bei Anbruch des Tages so schleierhaft in helles Licht zu weichen? Ich wusste es nicht. Wusste nicht, was ich wahrhaft glauben sollte, vor allem; wie ich den Saiyajin einschätzen sollte, denn Vegetas eisige Rebellion gegen irgendeine Macht, von der wir nur noch nichts wussten, rückte ihn so sehr in ein anderes Licht. Ließ ihn seine Suche nach einem einzigen Wunsch in so zwiegespaltenem Licht erscheinen, dass ich wahrhaft nur noch zweifeln konnte. Weswegen... war er wirklich hier? Aus welchem Grund auf diesen Planeten gekommen, wenn er nicht hier und heute seinen Tod finden wollte? Doch wieder riss mich ein Geräusch aus meiner Starre und abermals sah ich auf den Saiyajin. Sah, wie er erneut den wilden Ki-Geschossen seines Gegners auswich nur um dann seinerseits eine weitere Attacke zu landen. Sich so eisig verbissen gegen jene eine Kraft stemmte, die dieser dank eines unliebsamen Unglückes sich selbst einen guten Vorteil verschafft hatte und während Vegeta abermals zum Sprung ansetzte, nur um dann seine geballte Faust auf den Schädel seines Widersachers zu rammen, durchzuckte mich nichts als helles Staunen. Wie er es schaffte mit dieser Wunde den weiteren Kampf zu führen war enorm und sprach mehr für eine Glanzleistung, die ich ihm eigentlich nicht andichten wollte. Wollte so gar nicht in meine Gedanken sickern, doch war es wohl mehr als das eisige Adrenalin, das ihn lenkte. Wallende Aufregung, was seinen Körper antrieb immer weiter und weiter zu machen. Doch eben jenes Eine und was nur sein Volk kennen konnte, war jene eine Kampfeslust, die nun durch seine Adern schoss und ein bestehendes Herz so endlos schlagen ließ. Wahrlich, er und Son-Kun waren sich gar nicht so unterschiedlich wie ich immer dachte. Wie wir alle dachten. Vegeta hatte dies nur unter anderen Umständen erfahren und wohl leider auch... ….begreifen müssen.  Das Monster schien beeindruckt. Schien so verwirrt von jenen einen Worten, die so endlos im Widerspruch standen und jene eine Vorsicht wirkte sich nun auch aus. Denn der Saiyajin gewann die Oberhand. Wie immer er das schaffte und so sehr durch eine ihm schmerzende Wunde geschwächt, war mir mehr denn je schleierhaft. Erschien mir mehr denn je suspekt, doch wohl schien Vegeta; durch eine nahe Niederlage begleitet, nur noch mehr angestachelt und bestrebter denn je, endlich einen Sieg zu erringen. Denn wieder fanden seine Schläge ihr Ziel. Ließen so langsam jenen einen Sieg erahnen, den er sich hierbei so unverfroren erhoffte und wieder dachte ich an seine eigenen Worte zurück. Dem nahenden Tode.... Was meinte er damit? „Jetzt scheine ich so langsam zu verstehen...“, riss mich Kuririns strenge Stimme aus eigenen Gedanken hinaus und in das Hier und Jetzt zurück. Fragend nahm ich meinen Blick von den zwei kämpfenden Kriegern und sah zu meinem Jugendfreund, welcher einen bestehenden Blick nicht von jenem einen Kampfe nehmen konnte, der unseren ganz persönlichen Untergang beschrieb. „Wa... was meinst du damit?“, fragte ich ihn so ehrlich und überhörte die eigene Angst in meiner Stimme. Überhörte gar den blinden Schock, der sich so vehement durch meinen Körper stahl und mich abermals so leichtfertig lähmte. „Wieso Son-Goku so... uneinholbar ist. Wieso er jedes Mal mehr Stärke aufweist, kam er geschlagen aus einem Kampf zurück, nur um dann doch am Ende als Sieger hervorzugehen. Ganz schön ...unfair das Ganze, wenn du mich fragst.“, lachte er spottend und kurz wenn auch nur flüchtig hörte ich endlosen Neid in seiner Stimme aufwallen. Das also hatte Vegeta mit seinen Worten gemeint. Der nahende Tod bringt uns weiter. Lässt dieses wundersame Volk bis an seine Grenzen stoßen, nur um dann daraus zu wachsen. Wahrlich wirklich und es mit Kuririns treffenden Worten zu beschreiben – es war unfair.  Ja. Aber bei Weitem auch so bemerkenswert. Wieder glitt mein Blick nach vorne, als ein heftiges Beben durch die Erde stieß und ich nur noch sah, wie Vegeta seinen Kontrahenten mit einem kräftigen Tritt seinerseits nun über den hellen Boden schickte. Das Monstrum erneut über zerrissene Erde jagte, dass es sich abermals die Haut blutig riss und setzte dann zum Nachschlag an. Stieß sich wieder so leichtfüßig vom Boden ab, nur um dann mit einem Anstieg seines Ki´s dem sich im Fluge drehenden Krieger nachzujagen und ihm dann wieder und gar so völlig unverfroren, eine geballte Faust in den Körper zu rammen. Doch dieses Glück wehrte nicht lange. Blieb nicht ewig bestehen und mit einer schnellen Bewegung war Freezers Mann wieder auf den Beinen. Seine Rüstung lag in Fetzen und von seinem Umhang schien schon lange nichts mehr übrig zu sein. Dieser Kampf hatte ihn alles gekostet.  Schnürte ihn bis an die Grenzen seines Verstandes, doch wollte Freezers rechte Hand eine bestehende Niederlage noch nicht zu vorschnell einsehen. „Mieser Hund!“, zischte es so boshaft aus einer trockenen Kehle und mit einer schnellen Handbewegung wischte sich Zarbon das Blut von aufgeplatzten Lippen. „Die einzige Niederlage, die es hier zu sehen gibt, wird deine eigene sein, Saiyajin!!!“ Doch Vegeta lachte nur. Ließ abermals jene eine Lücke entstehen, als sich der Kämpfer zu entfernen schien und sein Gegenüber, ja gar so baldiges Opfer, aus kühlen Augen anstarrte. „Ach ja?“, brachte der Saiyajin no Ouji so leichtfertig über seine Lippen und ignorierte so vollkommen die helle Pein in seinem Körper – ausgehend von einer immer noch blutenden Stelle. „Bist du dir da so sicher?“ Abermals wallte jener eine Spotte über die Ebene und beängstigt sah ich mit an, wie das Wesen die Zähne bleckte. „Diese Frechheit bereust du, elendes Pack.“ Wieder ein Blickkontakt aus kalten Augen, der auf so eisige Gegenwehr stieß und belustigt wanderte abermals ein Grinsen über Vegetas regungslose Züge. „Das sagtest du bereits, doch geändert....“, leichtfertig zuckte er mit den Schultern und schüttelte dann nur und gar fast schon so mahnend den Kopf.  „...hat sich bis jetzt immer noch nichts.“ Jene eine Wut des Wesens war so wahrhaft mit anzusehen, dass die Erde erneut und abermals bebte.  Bis gar ein aller letztes Mal, denn abermals spannte Vegeta den Körper an, als sein Gegner so wutentbrannt auf ihn zu preschte. Sich so endlos seinem Verderben hingab, denn irgendetwas schien sich in dem Saiyajin verändert zu haben. Er wirkte.... Entschlossener. Gefangener im Allgemeinen und so hochkonzentriert, dass mir abermals ein kalter Schauer den Rücken hinunter jagte. „Komm nur, Zarbon.“, drang es gar so endlos kalt über vernarbte Lippen, dass ich nur noch zittern konnte. Gar den eisigen Schauer begrüßte, der meine Seele zu so etwas Leblosem werden ließ, während ein ängstlicher Blick mehr und mehr auf den Saiyajin fiel. „Die Zeit des Spielens ist vorbei.“, flüsterte Vegeta so eisig, gar begleitet von so kalten Augen, dass mein Herz abermals zu Eis gefror und ließ nun jenes eine Schicksal seinen Weg begleiten, dass soeben auf ihn zu stürmte. „Deine Menschenfreunde werden dich, wenn ich mit dir fertig bin, kaum wieder zusammenflicken können.“, schrie der Andere schon fast vor lautem Zorne gleich, doch wieder lachte Vegeta nur spottend auf. „Wer sagt denn, dass sie meine Freunde sind?“, lenkte er so trocken ein und ließ kurz und wenn auch nur flüchtig, einen bestehenden Blick zu uns gleiten. Sofort zuckte ich zusammen, als sich Vegetas bernsteinfarbenen Opalen in die Meinen bohrten.  Gar noch ein wenig an Ort und Stelle verweilten, nur um mir so sicher klar zu machen; ja gar all meine Hoffnung damit zerschlagend, dass es kein Entkommen geben würde und trotz allem sah ich die Belustigung und gar versteckte Neugierde in seinem Blick. Emotionen, die dennoch so schnell hinter einer eisigen Maske verschwanden, dass ich mich wahrlich wirklich fragte, ob ich es wirklich gesehen hatte. Oder nicht doch auf die Lüge hereinfiel. So völlig kalt und unbeeindruckt. So gefüllt von blankem Eis, dass ich abermals nur zittern konnte und enger in den hinter mir liegenden Fels verschwinden wollte. Denn wieder lag jenes eine Grinsen so hämisch auf überlegenen Zügen, dass es einfach nur eine einfache Angst in meiner Seele weckte – aber viel mehr tiefer ging. „Interessiert mich einen Scheiß!“, raunte es so bestrebt über die Ebene und schneller als ich blinzeln konnte, war das Wesen wieder bei seinem Widersacher. Erhoben so wild jener eine Schlag, mit dem er endlich seinen Sieg erringen wollte, doch war Vegeta erbarmungslos und des endlosen Kampfes einfach nur müde. Schien es gar leid, sich dieses Spiel noch weiter anzutun und geschockt sah ich mit an; gar eher wildem Erstaunen gleiche, wie er so leichtfertig einfach dem Angriff des Wesens auswich. Gar sich so einfach zur Seite drehte, nur um dann selbst zum Gegenschlag auszuholen und so wahrlich zum letzten Male seine ganze Stärke walten ließ. Wahrlich und so ehrlich... ...zum finalen Letzten. Wie das Messer durch weiche Butter, zerschnitt der Schlag die Panzerung des Wesens und bohrte sich tief in sein eigenes Fleisch. Ließ sofort jene eine Haut bersten, die einer wirren und so widerspenstigen Schuppung glich und das Monster vor uns zu so etwas Unbesiegbarem werden ließ. Doch das war es nicht. Bei Weitem nicht. Denn nun hatten wir den besten Beweis dafür. Dunkel tropfte rotes Blut zu Boden, als sich Vegetas Hand weiter in den Körper seines Gegners bohrte und von einem zuvor so endlos überzeugtem Sein; ja gar von so spottenden Lippen, nicht mal mehr ein schwaches Keuchen entlockte. So überzeugten Augen augenblicklich jegliche Hoffnung nahm und diese zurück in ihre Schatten schickte. Einen so sehr geglaubtem Siege seiner wahren Bestimmung beraubte und mehr denn je hielt ich den Atem an, als ich ein schwaches Röcheln hören konnte. Gar ein Sterbendes noch dazu. „Ve...Vegeta.“, kam es so deutlich schwach über blasse Lippen. Legte sich gar so sehr flehend ein ängstlicher Blick auf den Peiniger seiner Selbst, doch schien Freezers Mann bei weitem zu geschwächt, als dass er einen wahrhaften Blick so endlos fokussieren, weder noch ihn halten konnte. Mein Herz raste.  Doch meine Stimme schwieg. Wollte dieses grausame Bild vor meinen Augen vergessen, es so unweit in die Tiefen der Schatten verfrachten, doch konnte ich nicht. Schien es gar so sehr zum Scheitern verurteilt und mehr denn je, bohrte sich die Hand des Saiyajins in einen lebenden Körper, als er diesen einen und so allerletzten Schlag ausführte. Den Tod vollbrachte, den einer dieser Beiden so endlos gesucht hatte und irgendwie war es von Anfang an klar gewesen, dass es nicht der Saiyajin sein würde. Das hatte ich so im Gefühl. Auch wenn seine Chancen dennoch auf gleichem Gleise standen und wieder huschten blaue Opalen zu der klaffenden Wunde an Vegetas rechter Seite. Eine einzelne Chance.  Beiden Krieger so gleich gegeben; deren Gewicht auf beiden Seiten der Waage so wahrhaft gerecht verteilt - nur um dann doch das Ungleiche zu sehen. „Ich... ich habe nur Freezers Befehle ausgeführt....“, röchelte es gar so endlos schwach über nun sterbende Lippen, aus denen langsam jegliche Farbe wich. Wallendes Blut gar versuchte ein schlagendes Sein zu erhalten; gar jegliche Chance nutzend, ein kämpfendes Herz weiter bestehen zu lassen, doch war die Wunde, die Vegeta ausgeführt hatte, bei Weitem zu stark. Schien so endlich einen Siege einzuleiten und wieder konnte ich nicht anders, als ein geschocktes Keuchen über meine Lippen zu bringen. Wissend, dass der Kampf entschieden war. Wissend, dass es hier und heute vorbei sein würde. Ein Leben endend, wo wiederum ein Anderes weiter existieren durfte. Irgendwo nicht fair und doch...  So von Nöten. „Bitte. La... lass mich leben.“, röchelte das Monstrum wieder, doch abermals verzog der Saiyajin sein Gesicht nur zu einer spottenden Maske. Ließ gar ein kleines und so erbostes Fauchen seiner Kehle entweichen und irgendwie sah Vegeta so endlos zornig aus. Wut verspürend auf jene einen Worte, die Freezers Mann nun in Anbetracht des nahen Todes über seine Lippen brachte. Sich so völlig feige seiner eigenen Angst stellte. Erbarmen suchend, doch wohl wissend, dass Zarbon selbst am Ende keines wallten lassen würde und abermals konnte ich nur noch angewidert wegsehen, als sich bestehende Klauen tiefer in sterbendes Fleisch gruben. Wieder den Schritt über die letzte Schwelle so schamlos präsentierte und erneut drang ein eisiges Flehen, sich so sehr am Leben haltend, über blutverschmierte Lippen. „Ich bin sicher, zusammen...kö...können wir Freezer besiegen. Zusammen kö...können wir es schaffen!“ „Das glaubst du doch wohl selber nicht.“, zischte Vegeta so eisig kühl, dass mir seine Stimme wieder einen hellen Schauer den Rücken hinunter jagte und wild klammerten sich meine Hände an mein eigenes wild, schlagendes Herz. „Wieso sollte ich mich mit dir verbünden wollen? Einer weiteren Last am Bein?!?“ Achtlos und so völlig ohne Respekt, starrten dunkelbraune Augen in ein sterbendes Sein. Sogen förmlich den letzten Lebenswillen auf und wieder versuchte sich Freezers Mann aus der Todesschlinge zu befreien, die ihm der Saiyajin so offenkundig anprangerte, doch eigentlich war klar, dass er hier nicht lebend herauskommen würde. Nicht mehr und niemals wieder. Die Wunde, die ihm Vegeta zugefügt hatte, beschrieb Zarbons Blatt so vollkommen und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis ihn endlich die Erlösung finden sollte. „Bitte. Ich... ich habe mich nur an seine Regeln gehalten. Habe... seinen Befehlen gehorcht...“, zitterte es so bestehend über schwache Lippen und wieder quoll erneutes Blut aus einer tiefen Wunde. „Wir hatten eigentlich... doch nie eine Wahl. Es... es tut mir leid.“ Geschockt hielt ich den Atem an, als ich das Geständnis des Wesens, so schwach gesprochen von ihm selbst hören konnte. Hielt so gar endlos den Atem an, als mich seine ganze Schuld zu treffen schien und abermals beschlich mich nichts als kaltes Eis. Beschlich mich nichts als diese eine Ahnung, ein kleines Missverstehen, das noch so endlos wachsen würde, was sich hier wirklich und so unweit vor meinen eigenen Augen abspielte. Was...was ging hier nur vor? Was spielte sich wirklich hinter dunklen Schatten ab, die wir wahrlich niemals verstehen konnten, selbst wenn wir es noch so sehr versuchten? „Für Reue ist es ein bisschen zu spät, findest du nicht auch?“, zischte Vegeta wieder so eisig und grub seine Hände dann weiter in sterbendes Fleisch. Sofort drang ein schmerzerfüllter Laut über die Kampfesebene und ließ mir mein Blut in den Adern gefrieren. „Um genau zu sein, 20 Jahre lang.“ Nichts als Bitterkeit herrschte in seiner Stimme und die sonst so ruhigen Züge waren zu einer Maske des reinen Zorns verzogen. Zeigten so viel versteckte Pein, dass ich den Saiyajin vor mir wieder mit so ganz anderen Augen sah, als ich wahrhaft sollte und wahrlich Lug und Trug nicht mehr voneinander unterscheiden konnte. Ließ mich leise erahnen, dass Vegeta doch mehr zu verbergen schien, als nur das blutrünstige Monster, das er uns vorlebte; denn kurz huschte ein schwacher Schmerz, so voller Leid und Qual, über seine Züge. Ließ so bestehend und für kurze Zeit die Maske bröckeln, welche er sich aufgesetzt hatte, doch verschwand sie abermals und so als hätte er meine Blicke auf sich gespürt, hinter kaltem und so endlosem Eis. So als wollte er vehement etwas verbergen und wieder lagen meine Augen nur auf ihm. Auf diesem einen Saiyajin, der mir in diesem Moment so völlig unerklärlich war. Ja gar ein Wink des Unbegreiflichen. „Bitte....“, kam es nun so heißer über sterbende Lippen, dass ich wahrhaft die Augen schloss und meinen Blick abwenden musste. Die eisige Qual in einer bebenden Stimme nicht mehr hören wollte, gar es weiter konnte und hoffte nur so innigst, dass Vegeta endlich dieses eine Leid beenden würde. Endlich den Todesstoß versetzte und dieses Wesen von seinem hellen Schmerz erlöste. Denn das, was er hier tat, glich reiner Folter. Folter auf einer so qualvollen Art und Weise, dass es nur noch mehr mein Mitleid schürte, doch was war Vegetas Standpunkt? Was seine Sicht der Dinge, die ihm eine so endlose Rache aufbürgte? Hatte ich denn das Recht ihn zu verurteilen, nur weil er vielleicht nach dem ihm Möglichen handelte? Denn dieses Wesen vor mir, dessen Blut nun so unaufhörlich zu Boden tropfte, hatte so unweit Leben vergossen. Hatte so unweit ein neues Sein ausgelöscht, gar endlos lebende Völker vernichtet, ohne jemals wirklich auch nur Ansatzweise Mitleid zu verspüren. Doch nur weil er von Befehlen anderer gelenkt wurde, zollte ihm das gleich eine Entschuldigung auf?!? Durfte man da von Mitleid sprechen? Was nur ließ mich Vegetas Tat verurteilen, die er vielleicht aus ihm so wichtigen und erstrebenswerten Gründen ausführte? Eigentlich... kannte ich den Saiyajin kein bisschen. Wusste nicht, was er alles unter einer eisigen Führung erlebt hatte, weder noch ob er und Freezer wirklich zusammenarbeiteten oder er doch nur ein Revolutionär auf Alleingang war. Ein Rebell mit nur einem einzigen Ziel. Nämlich Gerechtigkeit für sein Leben. Und nur das Seine. Ein Leben, das kein Gutes zu sein schien, wie ich Vegetas eigener Aussage entnehmen konnte. 20 Jahre lang nichts weiter als Qual, Schmerz und nie schier endende Pein. Oder war es doch nur ein weiterer Weg in ewiger Gefangenschaft?!? Doch wieder ließ man mich nicht weiter denken, da mich ein Beben der Erde abermals aus meinen Gedanken riss und geschockt sah ich auf. Sah, wie ein angsterfüllter Blick so sehr um Vergebung bat, doch Vegeta die Geduld verlor. Langsam aber sicher. So wahrhaft das Ende beschrieb, welches nun dieses eine Wesen heimsuchen würde und wieder spannte der Saiyajin den Körper an. Ließ mit einem bestehenden Blick und so vollkommen auf sein Opfer gerichtet, abermals und zum letzten Male seinen Ki steigen. All seine Kraft bündelnd, um wahrlich den letzten finalsten Schlag auszuholen und während Freezers Mann noch ein Mal um Gnade flehen wollte; gar so sehr um sein Leben bettelte, erstrahlte nur noch ein helles, weißes Licht. Erfüllte so augenblicklich die Ebene, dass ich nur noch den Atem anhalten konnte, als Vegeta all seiner Kraft freien Lauf ließ und einen sich so windenden Körper in tausend Stücke riss. ~*~ Seine Attacke war gewaltig. Erschütterte die Erde ein zweites Mal und während das Beben von einem schmerzerfüllten Schrei begleitet wurde, der in einem tosenden Geheul unterging, spürte ich die Wärme. Spürte die Hitze, gepaart mit dem süßlichen Geruch des Todes, sodass mir augenblicklich schlecht wurde. Sich mein Magen verräterisch verkrampfte, als mir der Duft verbrennenden Fleisches in die Nase stieg und ich mir augenblicklich eine Hand vor den Mund presste. Ich versuchte nicht zu schreien. Versuchte mich nicht völlig meiner Angst hinzugeben, doch auch wenn ich wusste, was mich erwartete, so war es dennoch so gewaltig und zollte von mehr Grausamkeit, als ich gedacht hatte. Alles verlief in Zeitlupe. Wallte so ewig vor meinen Augen wieder, dass ich den Blick einfach nicht abwenden konnte – selbst wenn ich gewollt hätte. Leblos fiel der Körper des Wesens zu Boden, als sich Vegetas Ki durch seinen Körper bohrte. Bestehende Haut und Knochen in seine kleinsten Einzelteile riss und einen sich windenden Körper so langsam schmelzen ließ. Auch wenn die Attacke wahrlich nur Bruchteile einer Sekunde lang andauerte, sah ich ihr Ausmaß so vollkommen und schien mehr und mehr von jener einen Blutrünstigkeit begleitet, die ich niemals sehen wollte. Niemals mein Eigen nennen konnte, so qualvoll in meine Gedanken sickerte und während ein boshaftes Lächeln über eisige Züge glitt, stieg meine Angst. Ja, der Kampf war vorbei. Dieses so gleiche Match entschieden und panischer denn je, versuchte ich zurück zu weichen. Wissend, was nun folgen würde. Wahrlich, auch wenn mir sein Sieg persönlich lieber war, entsprach dieser Saiyajin nichts, als vollkommener Unberechenbarkeit und trug so sehr das Dunkel in seinen Herzen, dass wohl niemals wieder Platz für einen kleinen Funken Licht bleiben würde. Niemals wieder so etwas wie Güte und Erbarmen seine Seele berührte und als weiterhin so endlos frisches Blut von seinen Handschuhen tropfte, stieg mein Puls in rasante Höhen. Sickerte so leise der Schleier der Angst durch meinen Körper, dass ich abermals erzitterte und auf den Saiyajin blickte. Denn ich sah seine ganze Macht. Sah all diese Grausamkeit in endlos befriedigten Zügen thronen und als sich Vegeta langsam aufrichtete, blutüberströmte Hände sich zurück zogen, verlor ich meinen Atem. Verlor ich wahrlich diese eine Zuversicht, dass sich Alles zum Guten ändern würde und zuckte abermals zusammen, als mir die Aussichtslosigkeit unserer Lage erst so richtig bewusst wurde. Ein Übel war beseitigt, doch das Zweite bei weitem noch nicht überstanden und vage, in meinem hintersten Gedanken lauernd, konnte ich nur hoffen, dass wenigstens Son-Gohan noch eine Weile versteckt bleiben würde. Son-Kuns Sohn hatte sich aufgemacht um einen noch unentdeckten Dragonball zu suchen und innerlich schickte ich tausend Gebete an alle Götter die ich kannte, dass es ihm gut ginge. Jetzt in diesem Moment und wo immer war. „Scheiße...“, hörte ich Kuririn flüstern und wandte mich ihm langsam zu. Sah ebenso die gleiche Angst in seine Zügen thronen, als er geschockte Augen auf den Sieger dieses Kampfes richtete und es einfach nicht wahrhaben konnte. Freezers Mann schien so unbesiegbar. Schien so endlos alle Asse in den Ärmeln zu halten und dennoch hatte Vegeta gewonnen. Hatte diesen Kampf für sich entschieden und wieder durchzuckte mich nichts, als helles Eis, als ich abermals Kuririns ersticktes Keuchen hören konnte. Ja, verdammte Schieße. Das traf es wohl am Besten und aus einem abermals angsterfülltem Blicke sah ich auf den Saiyajin. Sah auf ein zerstörtes Sein, das dennoch so viel Stärke zeigte. So viel an innerem Kampfeswillen beschrieb, dass ich augenblicklich wieder den Atem anhielt. Er schien so uneinschätzbar. Schien so vollkommen in den Schatten wandelnd, doch wieder ließ man mir keine Zeit, meine Gedanken zu Ende zu bringen, als sich Vegeta langsam rührte. Ein zufriedenes Grinsen sich auf seinen blutverschmierten Zügen langsam legte und sich wieder in jene eine Maske verwandelte, die einer reinen Mauer glich. So schwer zu lesen und gar so unmöglich die Wahrheit zu sehen, denn nun gar so schwerelos, löste sich der Saiyajin aus seiner Starre. Ließ eine bestehende Kampfposition hinter sich, welche von mehr Überlegenheit als einstiger Schwäche zeugte und drehte sich langsam zu uns um... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)