Zwei Seiten einer Medallie von kojikoji ================================================================================ Kapitel 6: 6 ------------ Titel: Zwei Seiten einer Medallie Autor: kojikoji (Sandra Black) Beta: Kapitel: 6 von ? Disclaimer: Alle Charaktere und Elemente gehören mir und dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden. Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen. Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten. Als Harry wieder sehen konnte, stand er auf einem Friedhof denn er nur zu gut kannte. Es war der, wo er damals mit Cedric gelandet war. Damals als Voldemort wieder auferstanden war und mit ihm gekämpft hatte. Harry spürte einen Schauder durch seinen Körper rasen, während er mit seinen Händen über seine Arme rieb. Es war gruselig, doch sie waren hier nicht allein. Im Schatten der Gräber und der Wolken, welche die Sonne versteckten, sah er noch mehr Gestalten. Viele von ihnen kannte er nur zu genau. Viele von den Gestalten kannte er sehr genau. Zu seiner rechten erkannte er Remus mit Tonks an dessen Seite. Auf der linken konnte er Molly, Arthur und die beiden ältesten Weasley Söhne erkennen. Dort noch Kingsyley und Moody. So viele bekannte Gesichter und er konnte nicht sagen, dass er sie alle nach diesem Kampf wiedersehen würde. Aber wenigstens waren seine anderen Gryffendor, - Rawenclaw und Huffelpufffreunde in Sicherheit. In Hogwarts würde ihnen im Gegensatz zu dem Schlachtfeld nichts geschehen. „Da sind sie ja Albus. Es geht gleich los“, sprach Molly, welche zu ihnen herüber kam und Harry einmal grüßend an sich drückte, auch wenn ihr Blick eindeutig sagte: Wieso haben sie den Jungen mitgenommen. „Molly“, lächelte Harry sanft um sie zu beruhigen. „Sollten uns aufstellen. Geht gleich los“, knurrte Mody, welcher ebenfalls zu ihnen gehumpelt kam. „Gut. Dann sollten wir uns bereit machen. Harry? Du wirst mit Tonks, in der letzten Reihe laufen. Ihr werdet uns den Rücken frei halten, wenn wir Voldemorts Hauptsitz stürmen“, erklärte Dumbledore doch Harry kam eine ganz andere Frage hoch. „Woher und seit wann wissen sie, wo sich der Typ aufhält?“ Dumbledore blieb ihm allerdings eine Antwort schuldig, da sie zum Überraschungsangriff aufbrachen und Tonks sich ihres Schützlinges annahm. Er konnte nicht einmal die junge verrückte Frau fragen, da die Stille jetzt ihr verbündeter war. Leise schlichen sie über den Friedhof, zu dem großen Anwesen, in welchem Voldemort damals gelebt hatte, wenn er nicht gerade das Waisenhaus besuchte. War es so einfach? Konnte dies schon des Rätsels Lösung, über den mysteriösen Aufenthaltsort des dunklen Lords sein? So einfach? Konzentriert sah sich Harry immer wieder um, ging teils sogar rückwärts wie es auch Tonks und ein paar der anderen vom Orden taten, die mit ihnen in der letzten Reihe gingen. Harry kam das alles sehr spanisch vor. Aufmerksam sah er von einer Grabsteinfigur zur nächsten. Er sah hier und tat eine Engelsfigur, dort eine Totenmannfigur und viele, viele Kreuze. Weiter hinten war sogar eine Kapelle zu sehen. Als Harry gerade von einem Engel zum nächsten sah, glaubte er einen Schatten zu sehen und sah sofort wieder zurück. War das nur Einbildung gewesen? Harry ballte die Hand fester um seinen Zauberstab und hob diesen ein wenig an. Angestrengt starrte er auf die Stelle, wo er glaubte, etwas gesehen zu haben. Nichts. Nicht eine Bewegung. Es war wohl nur die Einbildung wegen der Anspanung gewesen, weswegen er den Blick schweifen ließ. Es dauerte nicht mehr lange, da betraten sie leise das Haus. Die letzte Reihe musste unten an der Tür warten. Sie verteilten sich auf die Fenster, um hinaussehen zu können. Nicht dass es doch ein Hinterhalt wurde und sie alle umkamen. Während die anderen vom Orden in größeren Gruppen das Haus absuchten, nahm Harry sich die Zeit um sich die Vorhalle anzusehen. Sie war nicht wirklich riesig, aber auch nicht klein. Ein ehemals edler, nun aber verstaubter Kronleuchter hing an der Decke, während die Bilder an den Wänden schon so verschlissen, staubig und gelb waren, dass man nichts mehr auf ihnen erkannte. Hier und da war ein Tischchen oder ein Stuhl. Rechts eine Garderobe, wo aber nichts hing. Früher war es gewiss ein prächtiges Haus gewesen. „Harry“, zischte jemand leise neben ihm, sodass er seine Aufmerksamkeit sofort wieder dem Fenster widmete und hinaussah. Leider zu spät. Er konnte sich gerade noch ducken, als ein Fluch auf das Fenster zuraste, die Scheibe zertrümmerte und haarscharf über seinem Kopf hinwegsauste. Sofort wurde alle Vorsicht fallen gelassen. Die Ordensmitglieder schrien Warnungen durch das Haus, um ihre Freunde und Kollegen zu warnen, nur um zeitgleich den Angriff zu erwidern. Die Luft war erfüllt vom Zischen und sausen der Flüche. Immer wieder wurden Wände fortgesprengt. Keiner der näherkommenden Todesser nahm Rücksicht auf das Haus ihres Meisters. Sie kannten keine Gnade mit ihren Opfern. „Zieht euch weiter ins Haus zurück. Wenn wir sie reinlocken, haben wir bessere Karten“, rief Tonks über die Köpfe ihrer Kollegen hinweg. Ein jeder hörte auf die Frau, so auch Harry, welcher rückwärts unter die Treppe zurückwich. Kingsley blieb die ganze Zeit an seiner Seite. Harry vermutete, das Dumbledore ihn darauf angesetzt hatte, dass ihm nichts geschah. Nicht dass Harry den Schutz des Mannes brauchen würde, doch er war auch froh nicht ganz allein dazustehen. „Runter da Harry“, zischte Kingsley und deutete auf die Treppe, die hinabführte. Zusammen nahmen sie diese und sahen immer wieder über die Schulter. Von oben Drang ein ohrenbetäubender Lärm zu ihnen herunter. Staub und Steine rieselten von der Decke. Harry konnte nur vermuten, dass sie entweder einen Teil des Hauses weggesprengt hatten, oder der Kronleuchter von der Decke gefallen war. Eilig huschte er weiter die Treppen hinab bis in einen Gang, dem sie folgten, bis Harry einfach stehen blieb. „Kingsley? Wir sollten lieber zurück. Wer weiß, wohin uns der Gang führt und die anderen brauchen Hilfe.“ Harry drehte sich zu seinem Begleiter um und erstarrte. Ein Zauberstab war direkt auf ihn gerichtet. „Ki... Kingsley?“ „Geh weiter. Ich werde hier sicher nicht drauf gehen. Los jetzt“, murrte dieser, sodass Harry einen Schritt zurückwich. „Sie können die anderen doch nicht zurücklassen. Sie werden da oben noch sterben. Können sie das mit ihrem Gewissen vereinbaren?“ Harry wollte nicht einfach so gehen, doch er wäre viel zu langsam, wenn er Kingsley jetzt angreifen würde. „Das ist schon in Ordnung so. Los jetzt. Beweg dich“, knurrte Kingsley, sodass Harry nichts anderes über blieb. Er setzte sich in Bewegung und durchschritt den Gang, welcher sich endlos zu erstrecken schien. „Scheint hier raus zu führen“, vernahm Harry das leise Gemurmel hinter sich, während er seine Hand um seinen Zauberstab ballte. Es wunderte ihn, dass er den Stab noch hatte, aber vielleicht wollte Kingsley ihm wirklich nichts antun, sondern einfach nur hier raus. Wie hatte es dieser Feigling nur in den Orden geschafft? Harry wusste nicht, wie lange sie schon gelaufen waren, doch plötzlich mündete der Gang in einer runden Kammer, von welchem zwei weitere Wege abzweigten. „Und jetzt?“, fragte Harry sarkastisch, ohne einen Blick über die Schulter zu werfen und musterte die Gänge vor sich. Kingsley trat an ihm vorbei und untersuchte die Gänge, doch diese waren völlig identisch. Zwischen den beiden Gängen war ein kleines Bild eingraviert, welches einer Schlange auf einem Baum glich. Waren sie etwas auf direkten Weg zu einem von Voldemorts geheimen Orten wie damals in Hogwarts, wo die Schlangen den Eingang zur Kammer des Schreckens säumten? Kingsleys Aktion mit dem Zauberstab lenkte ihn von seinen Gedanken ab. Dieser suchte wohl mit einem Zauber nach dem richtigen Weg. Harry aber hatte keine Muse jetzt einfach zu fliehen. Leise und vorsichtig setzte er sich rückwärts in Bewegung. Er hatte fast den Gang zurück erreicht als Kingsley sich so abrupt zu ihm umdrehte, dass Harry wie erstarrt stehen blieb. „Wo willst du hin? Komm gefälligst wieder her“, grollte der Zauberer doch Harry schüttelte den Kopf, drehte sich um und rannte los. Er spürte nur noch einen Lähmfluch an sich vorbeifegen und war um die nächste Kurve verschwunden. Kingsleys „verdammt, dann lauf doch in deinen Tod“, ignorierte er und rannte so schnell er konnte. Vielleicht war es noch nicht zu spät und der Ausflug mit Kingsley hatte noch nicht zu viele Opfer gekostet. Harry kam nicht sehr weit. Fast vor der Treppe, die ihn wieder nach oben bringen sollte, musste er anhalten. Der Weg war verschüttet mit großen Felsbrocken. „Verdammter Mist.“ Fluchend versuchte Harry die Steine fortzuzaubern, doch es kamen immer wieder neue von oben, sodass er doch wieder zurück in Richtung Kingsley musste. Dieser war jedoch nicht mehr da als er die runde Kammer betrat. Mit wenigen Schritten war er vor der Schlangengravur und musterte sie genau. ~Zeig mir den Weg~, zischte Harry auf Parsel und es funktionierte sogar. Die Schlange bewegte sich am Baum nach oben und deutete mit ihrem Schlangenkopf auf den rechten Weg. Noch kurz zögerte er, doch dann rannte Harry los. Er würde schauen, wo er herauskam und eventuell reichte die Zeit, um zurück zum Friedhof und dem Anwesen zu laufen. Die Todesser würde er dabei umrunden. Leise keuchte Harry vor sich hin. Der Weg war weit und sein Herz schlug schnell und hart gegen seinen Brustkorb. Als es vor ihm immer heller wurde, senkte er sein Tempo und stoppt schließlich ganz. Vorsichtig betrat er den Raum und hatte den Zauberstab dabei hoch erhoben. Er war eindeutig nicht draußen. Hatte ihm die Schlange eine Falle gestellt? Oder hatte er die Forderung falsch formuliert? Der Raum, in welchen er kam, war möbliert. Harrys Augen wurden immer größer, als er die Einrichtung wahrnahm. „Wie kommt so etwas unter die Erde?“, murmelte er leise und trat tiefer in den Raum hinein. Zu seiner linken stand ein Bett auf Kindergröße ohne großen Schnickschnack. Zu seiner linken stand ein Bücherregal ohne Bücher. Gleich daneben ein niedriger Tisch mit einem vollgemalten Blatt Papier und einem einzigen Bleistift. Auf dem etwas höheren Tisch an der letzten Wand standen ein Tintenfass uns einige Bögen Pergament. Ein Rascheln, welches vom Bett kam, lenkte Harrys Aufmerksamkeit auf dieses. Vorsichtig trat er näher heran, sah aber nichts. Nein. Das hatte er sich diesmal nicht nur eingebildet. Leise ließ er sich in die Hocke nieder, griff zur halb heruntergerutschten Decke und hob eine Ecke davon an, nur um druntersehen zu können. Sofort musste er ausweichen, da ein schwacher Lichtstrahl auf ihn zuschoss. Der Strahl verfehlte Harry, doch dieser hatte das Kind unter dem Bett deutlich erkennen können. Wie kam denn nur ein Kind hier her? „Keine Angst. Ich will dir nichts tun. Du musst dich nicht fürchten. Komm unter dem Bett hervor“, sprach Harry sanft und auffordernd. Sicher musste es ziemliche Angst an einem solchen Ort haben. Es dauerte eine ganze Weile, in der nichts passierte und Harry einen Schritt von dem Bett fortgegangen war. Dann aber bewegte sich etwas auf der anderen Seite des Bettes. Ein schwarzer Haarschopf tauchte, gefolgt von zwei rot glühenden Augen auf. Harry stockte der Atem bei dem Anblick. Die Augen waren genauso rot wie die vom dunklen Lord. Aber wie konnte das passieren? Vorsichtig trat Harry einen Schritt auf den kleinen Jungen vor sich zu und verließ seine Deckung. Er bekam nur noch einen grausam stechenden Schmerz an seinem Hinterkopf mit, dann wurde ihm auch schon schwarz vor Augen. *** Abrupt öffnete Harry die Augen. Sein Atem ging schwer und seine Kleidung klebte schweißnass an seinem Körper. Er hatte geträumt. Eindeutig. Nur was war es gewesen? Er hatte noch rote Augen vor seinem inneren Auge. Voldemort. Voldemort hatte irgendetwas getan. Ob dieser sein Unwesen in Hogwarts trieb? „Ngh“, Harry rieb sich den brummenden Kopf und tastete neben sich auf dem Nachttisch nach seiner Brille, die er auch fand. Er setzte sie sich auf die Nase, blinzelte einmal, zweimal und nahm sie verblüfft wieder herunter. Seine Brille war ja wieder heil. War Remus, während er geschlafen hatte, in seinem Zimmer gewesen? Wie spät, oder eher, wie früh war es eigentlich? Die Sonne ging eindeutig gerade auf. Demnach musste es erst gegen sechs Uhr sein. Müde erhob sich Harry aus seinem Bett, stellte sich unter die Dusche, nur um festzustellen, dass es kein warmes Wasser gab. Na der Morgen fing ja wirklich gut an. Bibbernd zog er sich nach der Katzenwäsche seine Sachen vom Vortag über und machte sich auf den Weg in den Essensraum, wo er auch auf Remus trat. „Guten Morgen. Gut geschlafen? Du hast gestern das Abendessen verpasst“, grüßte Remus lächelnd und legte den Tagespropheten beiseite, fast als sei er, bei etwas Verbotenem ertappt wurden. Harry verengte deswegen auch misstrauisch die Augen. „Ich war ziemlich müde. Steht etwas Interessantes in der Zeitung?“, fragte Harry und Remus musste das Lauernde bemerkt haben, da er tief seufzte und dem Jüngeren einen Platz neben sich am Tisch anbot. Harry kam dem nach und sah seinen ehemaligen Lehrer abwartend an. Dieser nahm die Zeitung wieder zur Hand, zögerte aber noch kurz. „Es wird dir nicht gefallen, was du da lesen wirst“, seufzte er und reichte sie dem Schüler endlich. „Harry Potter. Tod oder nur verschollen? Sein Mentor Dumbledore hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, wenigstens die Leiche, des Jungen der überlebte, bergen zu können, um ihm ein ehrenvolles Begräbnis zu ermöglichen“, lass Harry leise vor und spürte, wie ihm alles Blut aus dem Gesicht wich. „Wie kann er es wagen. Noch nicht genug das er mich verraten hat? Jetzt erklärt er mich auch noch öffentlich als Tod geglaubt?“, bellte Harry wutentbrannt und schlug mit seiner Faust auf den Tisch. In diesem Moment ging auch die Tür auf und Fenrirs Gestalt schob sich herein. Wutentbrannt sah Harry auf und sofort blieb der Wolf stehen. „Was ist? Hab ich was gemacht?“, brummte der alte Wolf und ignorierte den nicht sehr glücklichen Jungwolf, welchem es immer noch nicht passte, Fenrir beherbergen zu müssen. Langsam kam er auch näher zum Tisch und bemerkte die zerknüllte Zeitung in Harrys Hand. „Keine guten Schlagzeilen?“, spottete Fenrir leicht, weswegen er mörderische Blicke von den beiden Anwesenden geschenkt bekam. Sofort hob er abwehrend die Hände. „Schon gut, schon gut. War ja nicht ernst gemeint. Also? Was ist los?“, wollte Fenrir dann noch mal ernster wissen und setzte sich neben Harry auf den Platz. „Harry wird von Dumbledore für Tod erklärt. Aber was geht es dich an? Du bist nur ...“, fuhr Remus missgelaunt auf doch Fenrir unterbrach ihn dreisterweise. „... ein ungebetener Gast. Ich weiß und jetzt hör auf zu jaulen wie ein Jungwolf, der sein Fressen nicht kriegt. Sieh mal Harry. Das ist doch das Beste, was dir passieren kann.“ Harrys Blick wurde bei dieser Aussage mehr als misstrauisch und fragend. Wieso sollte es gut sein, wenn er für Tod erklärt wurde. Fenrir schien zu bemerken, dass er nicht verstanden wurde, weswegen er schwer aufseufzte und zur Erklärung ansetzte, während Remus die Arme verschränkte. „Wenn die dich wirklich für Tod halten, dann kannst du für deinen Rachefeldzug, denn du gewiss planen wirst, bessere Recherchen anstellen. Niemand wird nach dir suchen oder dich im Verdacht haben. Ein Änderungszauber hier, ein weiterer da. Fort mit dem hässlichen Urzeitgestell und schon kannst du dich an deinem ehemaligen Mentor und vielleicht auch an Voldemort rächen.“ Harrys misstrauen wich mit jedem Wort, dem er lauschte. Die Idee, welche der alte Wolf hatte, gefiel ihm sehr gut. Er hatte eindeutig vor herauszufinden, wieso man ihm hintergangen hatte und wahlweise auch Rache dafür zunehmen. Zusätzlich interessierte es ihn ja auch, wieso Voldemort plötzlich gemeinsame Sache mit Dumbledore machte. Niemand legte sich ungestraft mit ihm an. Weder der dunkle Lord noch sein ehemaliger Mentor. „Du wirst dich doch nicht darauf einlassen, oder?“, sprach Remus besorgt in Harrys Überlegungen hinein, weswegen er zu diesem rüber sah. „Wieso nicht? Denkst du etwa, ich würde das alles auf mir sitzen lassen? Remus. Sie haben mich verraten“, meinte Harry ernst, doch Remus schien der Gedanke nicht zu gefallen. „Sirius würde nicht wollen das ich dich in dein Verderben rennen lassen. Er würde dich in Sicherheit wissen wollen.“ „Sirius würde nicht wollen das mich überhaupt jemand verrät und er würde wollen das du, anstatt dich gegen mich zu stellen, mir helfen würdest. ER würde mich gewiss unterstützen“, widersprach Harry ernst und mit einem Hauch Verbitterung, was Remus nicht entging. Harry jedoch erhob sich vom Tisch, nahm sich ein Brötchen aus dem Brotkorb und verließ den Speiseraum. Er hatte jetzt keinen Nerv, noch weiter mit den beiden an einem Tisch zu sitzen. Er musste sich jetzt einen Plan zurechtlegen, weswegen er das Haus verließ und sich im Garten auf einer alten Steinbank niederließ. Sie war nicht mehr die Schönste und auch nicht sehr bequem. Aber zum Nachdenken reichte sie allemal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)